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TimothesaGoesAsia

Un’avventura di 81 giorni di hesi & Timoo Leggi altro
  • Bukhara - Grüße aus dem Morgenland

    30 settembre 2022, Uzbekistan ⋅ ☁️ 26 °C

    Bukhara ist heute eines der bedeutendsten Handels- und Industriezentren Zentralasiens. Aber auch zu Zeiten der Seidenstraße ist sie eine sehr bedeutende Stadt. Das historische Zentrum von Bukhara mit seinen Baukunstwerken, darunter zahlreiche Moscheen und Medressen, wird von der UNESCO seit 1993 zum Weltkulturerbe gezählt.

    Die Architektur in der Altstadt von Bukhara, hat viele Gemeinsamkeiten zu Khiva. Ist doch die Typologie von Moscheen, Minaretten und Medressen immer die gleiche. Hauptbaustoff sind Lehmziegel. Verzierungen sind aus blau- und türkisfarbenen bemalten Keramikfliesen, sowie Malereien und Holzschnitzereien auf und in Türen, Säulen und Gebälk. Das historische Stadtbild zeichnet sich zudem durch viele schmale und verwinkelte Gassen aus, weshalb - und auch wegen der Touristen - die Altstadt autofreie Zone ist.

    Die Stadt ist auf den Tourismus fokussiert, so findet man in allen Basaren der Altstadt, bei unzähligen Marktsständen und einer Vielzahl von Geschäften Souvenirs. Von kunstvoll in Handarbeit bemalten Schachspielen, über Seidenkissenbezüge, Teppiche, Aquarelle und Kleidung ist alles mögliche dabei. Sich einfach nur etwas umschauen zu wollen ist kaum möglich. Sobald man stehen bleibt, werden die Verkäufer meist sehr aufdringlich.
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  • Besuch im traditionellen Badehaus

    1 ottobre 2022, Uzbekistan ⋅ ☀️ 23 °C

    Im traditionellen Badehaus 'Bozori Kord Hamam' gönnen wir uns eine Behandlung. Timo ist um Vier Uhr dran. Ich erst eine Stunde später, denn Frauen und Männer können nicht zeitgleich behandelt werden. Aber mal abgesehen davon, dass die Anwendung bei Timo von Männern und bei mir von Frauen durchgeführt wird, ist das Prozedere gleich.

    Erst geht es in die warme Kammer - etwa 40°C heiß, damit sich die Poren öffnen. Der Raum aus Stein mit Nischen zum Sitzen wird über den Boden geheizt. Nach knapp 15 Minuten geht es im Hauptraum weiter. Hier wird gewaschen, geseift und die abgestorbene Haut weg gepeelt. Die Frauen sind nicht zimperlich mit ihren Kundinnen. Bevor es zurück zum Schwitzen geht wird auf Ellbogen, Knien und dem unteren Rücken ein Gemisch aus Honig, Ingwer und Kurkuma aufgetragen. Die scharfe Mischung soll heilsame Wirkung haben, juckt mit der Zeit aber wahnsinnig. Nach etwa 10-minütiger Einwirkzeit wird sie wieder abgewaschen und die Massage beginnt. Hierfür liegt man auf einem heißen Stein in der Mitte des Hauptraums. Die vergleichsweise grobe Massage wird mit Dehnungen abgeschlossen, die ein wenig einer Thai-Massage gleichen. Nach etwa einer Stunde ist die Prozedur vorbei. Wieder angezogen gibt es in der Eingangshalle zum Abschluss noch eine Tasse Gewürztee, während ein Räucherstäbchen abbrennt.
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  • Merkwürdige Machenschaften

    2 ottobre 2022, Uzbekistan ⋅ ☀️ 19 °C

    Touristen haben eine Nachweispflicht für die eigenen Aufenthalte. Lücken können hohe Geldstrafen nach sich ziehen.

    In diesem Wissen sind wir immer sehr bedacht darauf, eine Bestätigung über unseren Aufenthalt von unserer Unterkunft zu erhalten. In allen Städten bisher war dies auch kein Problem, ist dies doch obligatorisch. Aber in Bukhara ist das anders.

    Die erste Nacht verbringen wir im Navo Guest House. Wir kommen nach Mitternacht an. Hier heißt es erstmal sie müssen unsere Booking.com-Buchung stornieren, mit der Begründung der Anreise nach Mitternacht. Wir verstehen die Begründung nicht. Aber was soll's, wir können hier zum vereinbarten Preis übernachten. Bei der Abreise am nächsten Morgen ist es ein Akt uns die Aufenthaltsbestätigung auszuhändigen. Nach etwas hin und her bekommen wir die Bestätigung. Erstmals handgeschrieben. Sonst war das immer ein Computerausdruck mit QR-Code. Aber na gut. Nichts wie weg hier. War die Unterkunft doch auch nicht die beste.

    Wir ziehen hoffnungsfroh weiter. Für die nächsten zwei Nächte sind wir im Hotel Zam Zam direkt neben der Kalon Moschee untergebracht. Dort angekommen werden wir erstmals gebeten zu warten. Nach kurzer Zeit erscheint ein junger Mann. Er erzählt uns das Hotel sei überbucht. Er bringe uns zu einem anderen Hotel. Zum Hotel Orom, es befinde sich auch in der Altstadt. - Wir sind genervt und enttäuscht. Checken das andere Hotel kurz online. Teurer, als unsere eigentliche Buchung. Die Bewertungen sind überwiegend gut, aber auch ein paar schlechte dabei. Aber was bleibt uns viel übrig. Wir gehen mit. Dort angekommen werden wir genötigt die Booking.com-Buchung zu stornieren. Das wird ja immer besser hier. Da uns zugesichert wird, dass der Preis bleibt, wie von uns gebucht und wir endlich die Stadt erkunden wollen, machen wir mit. Die Zimmer sind gut, das Frühstück auch. Während unseres Aufenthaltes müssen wir uns immer wieder mit dem Rezeptionistin rumärgern, der einfach kaum ein Wort Englisch spricht und für alles mögliche seinen Chef anruft, mit dem wir dann am Telefon kommunizieren. Höhepunkt ist der Check-out. Hier wird uns mehrfach die Aufenthaltsbestätigung verweigert, mit der Begründung diese sei online und über unseren Reisepass abrufbar. Das kann doch nicht so schwer sein uns das auszudrucken? Wir bleiben hartnäckig. Nach noch mehr hin und her wird uns das Dokument ausgestellt. - Juhu. - Die kurze Freude wird aber direkt getrübt. Sehen wir bei näherer Betrachtung, dass Ankunft und Abreise das gleiche Datum ist. Das darf doch wohl nicht wahr sein. Wir diskutieren nochmals eine halbe Stunde am Telefon. Letztlich bekommen wir zusätzlich eine handschriftliche Quittung über unseren Aufenthalt von zwei Nächten. Da es aussichtslos ist, noch mehr zu bekommen, geben wir uns damit zufrieden. Zumal wir auch los müssen, um unseren Zug nicht zu verpassen. Hoffentlich reicht das bei einer Kontrolle...
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  • Im Afrosiyob in 90 min nach Samarkand

    2 ottobre 2022, Uzbekistan ⋅ ☀️ 22 °C
  • Heimlich Wodka trinken in Samarkand

    2 ottobre 2022, Uzbekistan ⋅ ⛅ 18 °C

    Lagman, Plov, Schaschlik, Samsa und Manti stehen auch in Usbekistan auf fast jeder Speisekarte. Alles ist sehr fleischlastig. Um mal wieder was anderes zu Essen, treibt es uns heute Abend in das Loft Premium Café. Sehr lecker essen wir Caprese, Tomatensuppe und Pasta. Noch viel besser wie das Essen hier, sind die Begegnungen:

    Am Nachbartisch sitzen Anvar mit seinem 83-jährigen Vater Ramon und dessen Freund Yakup. Da in diesem Lokal kein Alkohol ausgeschenkt wird, haben sie eine Flasche Wodka rein geschmuggelt und bieten uns an mit ihnen mit zu trinken - aber heimlich, hier ist es ja verboten. Gerne Trinken wir mit, mixen den Vodka mit hier bestellter Beerenlimo und unterhalten uns - so gut es eben geht. Anvar erzählt er ist Immobilienbesitzer. Ihm gehört unter anderem das Gebäude, in dem wir gerade sitzen. Außerdem erzählt er von seiner Frau und seinen vier Kindern. Sein ältester Sohn gehe jetzt in Oxford auf's College, die mittleren zwei Söhne auf die International School hier in Samarkand und die Jüngste ist gerade erst zwei geworden. Die zwei mittleren schauen hin und wieder im Lokal vorbei. Ist deren Wohnhaus doch auch gleich um die Ecke. Da wir gerade erst in Samarkand angekommen sind und noch nichts von der Stadt gesehen haben, lädt uns Anvar auf eine kleine Spritztour zum Registan und Amir-Timur-Mausoleum zusammen mit seinem Sohn Azamat nach dem Abendessen ein. Es ist bereits weit nach 9 Uhr und die offiziellen Öffnungszeiten sind schon vorbei. Für etwas mehr als den regulären Eintrittspreis lassen einen die Wachposten aber auch jetzt noch rein.

    Während unserem Besuch im Loft Café kommen wir auch noch mit Denniz und Sophia aus St. Petersburg ins Gespräch. Das junge Paar erzählt, dass sie Russland verlassen haben, um Denniz den Wehrdienst zu ersparen, dass sie Putins Krieg schrecklich finden, Putin schrecklich finden und seine Propaganda unglaublich finden, aber sie wirkt - leider. Sie erzählen aber auch davon, dass vor allem junge Leute, wie sie, richtig informiert seien, dass es Möglichkeiten gibt, den Schutz von staatsseiten verbotenen Websites zu umgehen. Denniz ist Programmierer für ihn ist das kein Problem. Außerdem kann er von überall auf der Welt aus arbeiten. Ihr Einkommen ist gesichert. Sie werden solange von Zuhause weg bleiben wie es nötig ist und nebenher erstmal den asiatischen Kontinent bereisen - nicht ganz unbeschwert.
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  • Samarkand - so beeindruckend

    3 ottobre 2022, Uzbekistan ⋅ ☀️ 22 °C

    "Alles was ich über Markanda [Samarkand] gehört habe ist wahr, außer dass es noch schöner ist, als ich es mir je vorstellen konnte." Das sagte bereits Alexander der Große, bei seiner Übernahme 329 v. Chr.

    Samarkand war eine wichtige Stadt der Seidenstraße mit Verbindungen nach China, Indien und Persien, die deshalb Händler und Handwerker anlockte. Vom 6. bis zum 13. Jahrhundert wuchs sie zu einer immer bevölkerungsreicheren Stadt heran, die alle paar Jahrhunderte den Herrscher wechselte - u. a. Westtürken, Araber, Semaniden und Seldschuken herrschten hier bevor sie 1220 von Dschingis Khan zerstört wurde.

    Das hätte das Ende der Geschichte sein können, aber 1370 beschloss Timur, Samarkand zu seiner Hauptstadt zu machen. In den folgenden 35 Jahren entstand eine neue, fast mythische Stadt - das wirtschaftliche und kulturelle Epizentrum Zentralasiens. Sein Enkel Ulug'bek machte die Stadt zudem zu einem geistigen Zentrum. War Ulugbek doch selbst ein begnadeter Wissenschaftler. Zusammen mit seinem Team machte er eine astronomische Aufstellung, welche die Koordinaten von 1018 Sternen enthält, die noch in unserer Zeit sehr von Nutzen ist - alles ganz ohne optische Hilfsmittel. Außerdem berechnete er die Dauer eines Sternjahres und verrechnete sich dabei nur um weniger als eine Minute. Sehr beeindruckend.

    Schon bei unserer nächtlichen Stadttour sind wir überwältigt von den Bauwerken. Die keramischen Verzierungen umhüllen die ganzen Gebäude, nicht nur die Frontansicht und sind mit sehr viel Liebe zum Detail angefertigt. Irgendwie haben sie eine enorme Anziehungskraft. Auch die Stuckarbeiten und kunstvollen Malereien im Inneren der Gebäude machen sprachlos. Wir kommen aus dem Staunen kaum heraus. Am Registan sind gleich drei Medressen angesiedelt. Hier machen wir bei Tageslicht eine Führung und können für eine Extragebühr auf ein Minarett der Ulug'bek-Madrasa.
    Den Rest der Stadt erkunden wir auf eigene Faust. Sehr beeindruckend sind dabei die Shah-i-Zinda-Mausoleen im Herzen des muslimischen Friedhofs und das Museum zur archäologischen Stätte Afrosiyob, einer Vorläuferstadt von Samarkand, welche etwa 750 v. Chr. gegründet wurde.
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  • SERVICE: Einfach Taxi fahren mit Yandex

    4 ottobre 2022, Uzbekistan ⋅ 🌙 22 °C

    Yandex go ist eine russische App und erfüllt die gleiche Funktion wie Uber. Man spart sich die Taxisuche, das Preis verhandeln und zahlt auch als Tourist nicht mehr als üblich.
    Hat bei uns super in Bukhara, Samarkand und Taschkent funktioniert. Die App bekommt man als Europäer nicht direkt über den App Store, aber die apk-Datei (Installationsdatei) findet man im Netz.

    #servicepost
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  • Letzte Tage in Usbekistan

    5 ottobre 2022, Uzbekistan ⋅ ☀️ 22 °C

    Unsere letzten zwei Tage in Usbekistan gehen wir entspannt an. Wir machen noch eine Walking Tour in Taschkent, bei der unser Guide uns viele neuere Bauwerke, Denkmäler und Plätze zeigt. Dabei erklärt er viel zur Sowjetzeit und neueren Geschichte Usbekistans. Endstation dieser Tour ist das Navoi-Theater, bei dem wir gleich noch Karten für die nächste Aufführung kaufen. Außerdem besuchen wir noch das Timuridenmuseum, den Fernsehturm, den Hazrati Imam Complex und den Chorsu-Bazaar. Ein Haar- und Bartschnitt steht für Timo noch auf dem Programm und ich finde noch ein schönes Bild, als Souvenir für uns.Leggi altro

  • Verdis Rigoletto im Navoi-Theater

    6 ottobre 2022, Uzbekistan ⋅ 🌙 19 °C

    An unserem letzten Abend in Taschkent besuchen wir das nationale Operntheater von Usbekistan. Für umgerechnet etwa 5 € haben wir hier Plätze in der zweiten Kategorie und genießen Verdis Rigoletto.

  • Goodbye Usbekistan.

    6 ottobre 2022, Uzbekistan ⋅ 🌙 14 °C

    Nach elf Tagen in Usbekistan zieht es uns zum nächsten Abenteuer. Unser Fazit:
    Wir hatten tolle Begegnungen und haben wahnsinnig gastfreundliche, zuvorkommende und hilfsbereite Menschen kennen gelernt - nur eine Ausnahme muss es wohl immer geben. Die orientalisch geprägten Altstädte von Khiva und Bukhara sind eine Augenweide. Hier fühlt man sich wirklich wie in einem Märchen aus Tausendundeiner Nacht. Am beeindruckendsten war für uns aber Samarkand. Hier gibt es zwar nicht so einen idyllischen Altstadt-Rundumblick in lehm-beige mit den wundervollen blau-türkisen Farbtupfern, dafür ist die Größe der orientalischen Bauwerke und die Detailtiefe der Verzierungen einfach atemberaubend. Taschkent hat weniger Morgenland-Feeling zu bieten, dafür konnten wir hier viel zur jüngeren usbekischen Geschichte lernen. Kulinarisch hat Usbekistan noch Luft nach oben. Die Nationalgerichte unterscheiden sich zwar kaum zu Kirgistan, dort hat es uns aber besser geschmeckt. Nicht usbekische Restaurants gibt es kaum. Taschkent bietet noch die größte Auswahl. Während die Architektur der Moscheen und Medressen für eine angenehme Klimatisierung der Räume und des Innenhofs sorgen, ist die Aufenthaltsqualität der Städte im Gesamten verbesserungswürdig. Große, grüne Parkanlagen haben wir kaum oder nicht gefunden. Da uns unsere Route in Usbekistan von einer Stadt zur nächsten führt, fehlt uns die Natur. Im Nachhinein hätten wir über Osch (Kirgisistan) und das Faragana Tal nach Usbekistan kommen sollen, um auch hier noch mehr Natur mitzunehmen.Leggi altro

  • Welcome to Delhi, India 🇮🇳

    7 ottobre 2022, India ⋅ ☁️ 23 °C

    Um uns einen krassen Kulturschock in Delhi zu ersparen, haben wir uns im LetsBunk Poshtel im hippen Stadtviertel Hauz Khas einquartiert. Hier ist es ziemlich grün und etwas entspannter, als in zentraleren Vierteln.Leggi altro

  • Es reist sich leichter mit wenig Gepäck

    7 ottobre 2022, India ⋅ ⛅ 25 °C

    Als Überbleibsel von der Trekking-Tour in Kirgistan zu Beginn unserer Reise, haben wir einiges an Balast im Gepäck, dass wir gar nicht mehr brauchen. Schlafsäcke, Thermowäsche und ein paar Wanderklamotten wollen wir gerne los werden.
    In Bukhara haben wir darüber nachgedacht, einen Seidenteppich zu kaufen und das nicht mehr benötigte Zeug zusammen mit dem Teppich verschicken zu lassen- das wäre ja auch ein schönes Andenken. Der Teppichverkäufer hätte mit gemacht. Die hohen Zusatzkosten für Einfuhrzoll und Steuern in Deutschland haben uns aber davon abgebracht.

    Das Zeug los zu werden ist nun unser Ziel für den ersten Tag in Indien, denn hier ist es günstiger, als in Usbekistan. Gesagt getan. Mit Packmaterial versenden wir rund 11 kg für knapp 60 Euro als Luftpost per India Post nach Deutschland. Etwa 6 Euro gehen noch für den Karton und den Einpackservice drauf.
    Alternativ hätten wir auch über DTDC mit DHL, FedEx oder DPD Express versenden können. Das wäre aber fast fünf Mal so teuer gewesen.

    UPDATE: Unser Paket ist am 26.10., knapp drei Wochen nach Versanddatum, gut Zuhause angekommen. Allerdings wurde das Paket nicht direkt zugestellt, sondern musste beim Zollamt abgeholt werden. Zollgebühren wurden zum Glück nicht fällig. Rückwaren werden nicht verzollt. Die enthaltenen Souvenirs gelten als Geschenksendung. Solange diese einen Warenwert von 45 Euro nicht übersteigen sind diese ebenfalls zollbefreit.
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  • Unser erster Regentag

    8 ottobre 2022, India ⋅ 🌧 24 °C

    Wir sind schon früh auf, wollen wir doch um 8 Uhr zu einer Walking-Tour in Old Delhi mit Amit von unserem Hostel starten. Als er nach 9 Uhr aufkreuzt, entschuldigt er sich für seine Verspätung "Sorry, ich habe bis um 5 Uhr früh Party gemacht." - immerhin ist er ehrlich. Ohnehin regnet es unermüdlich, sodass wir die Tour auf den nächsten Tag verschieben.
    Da wir nicht den ganzen Tag im Hostel rumhängen wollen, ziehen wir los, als es für einen kurzen Moment aufhört zu regnen. Wir starten unsere Tour am Hauz Khas Fort. Die Ruine einer Moschee und Madrassa ist unweit unserer Unterkunft und etwas oberhalb einer großen Parkanlage "der grünen Lunge Delhis", mit einem großen, künstlich angelegten Teich. Zu Fuß laufen wir weiter bis zum Hindu-Tempel unseres Viertels. Nach einem längeren Zwischenstop - um eine heftige Regenperiode zu vermeiden - geht es mit dem TukTuk weiter zum Sarojini Nagar Market - eine Empfehlung von Amit. Der Bekleidungsmarkt ist extrem günstig. Die bunte Stoffhose, die ich mir kaufe kostet gerade Mal ₹250 ohne zu Handeln, was etwa 3€ entspricht. Der günstige Preis kommt vielleicht auch von den vorhandenen Fehlern. Später im Hostel finde ich ein Loch in der Hose 🙈.
    Zum Mittagessen gibt es ein Dal mit Brot und Momos an einem Essensstand am Rand des Marktes. Dal ist ein Linseneintopf, Momos sind gefüllte, gedämpfte Teigtaschen. Wir bestellen die Variante mit Gemüse- und Paneerfüllung. Außerdem essen wir noch Samosa, Paneer Pakora, Matar Kachori und den Nachtisch Ras Malai bei Haldiram's. Das indische Schnellrestaurant wurde uns gerade von einer jungen Inderin auf dem Markt empfohlen. Super Empfehlung.
    Es geht mit einem TukTuk weiter zum nächstgelegenen Kino. Wir haben Glück und in wenigen Minuten startet ein Film auf hindi mit englischem Untertitel. Zwar keine klassische Bollywood-Romanze sondern der Action-Film "Vikram Vedha". Ganz ohne Sing- und Tanzelement kommt aber auch diese Bollywood-Produktion nicht aus. Etwa zur Halbzeit des 2,5 h Films wird der Song "Alcoholia" performt. Vielleicht lag es an der Lautstärke des Kinos oder daran, dass sich das noble Filmtheater in einem Luxus-Shoppingcenter befindet, überschwängliche Reaktionen der indischen Besucher, wie uns diese prophezeit wurden, haben wir nicht bemerkt. Wie auch immer, der Film war gut gemacht und hat eine interessante Story. Eigentlich schade, dass es die indischen Produktionen bei uns nicht zu sehen gibt.
    Zurück in unserem Viertel gehen wir gemeinsam mit Alex aus Griechenland und Sarah aus Belgien - die zwei haben wir beim Community Dinner im Hostel am Vorabend kennengelernt - sehr lecker südindisch Essen.

    Link zu Alcoholia:
    https://open.spotify.com/track/4SjKsDIVQessPLdN…
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  • Food-Tour in Old Delhi

    9 ottobre 2022, India ⋅ 🌧 23 °C

    Am Samstag hat es heftig und unermüdlich geregnet. Die eigentlich für diesen Tag geplante Food-Tour mit Amit von unserem Hostel verschieben wir. Heute, einen Tag später sind auch noch ein paar Schweizer dabei, die für eine Hochzeit am kommenden Wochenende nach Indien gereist sind.
    Wir starten zu Fuß und besuchen erstmal den Hindutempel unseres Viertels. Hier bekommen wir einen Segenspunkt, den sogenannten Tilaka.
    Hindus bringen ihren Götten Opfergaben, weshalb vor dem Tempel u.a. Blumenketten verkauft werden. Wir bekommen diese von unserem Guide. Im Gemenge von Old Delhi sind wir so leichter zu erkennen. Nach einer leckeren Mandelmilch und Masala Paneer (Gewürzter Hirtenkäse) bei einem alteingesessenen Marktstand in unserem Viertel geht es mit der Metro nach Old Delhi. In Chandni Chowk probieren wir uns durch die Essensstände: Es gibt Samosa, Jalebi, Bahtura mit Curry und verschiedene Desserts, z.B. Ras Malai und Gulab sowie einen Masala Chai (indischer Gewürztee). Nebenher erzählt uns Amit noch ein bisschen was zu den Läden, den Tempeln und Seitenstraßen an denen wir lang kommen. Weiter geht's auf dem wuseligen Gewürzmarkt. Hier bekommen wir eine kleine Gewürzpräsentation, ehe wir zum Abschluss die Aussicht von einem Hausdach genießen.
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  • India Gate und lecker Essen im Gulati

    9 ottobre 2022, India ⋅ ☁️ 23 °C

    Am India Gate sind viele Touristen. Wir sind aber so ziemlich die einzigen Ausländer und werden auch zur Attraktion. Ich weiß schon gar nicht mehr wie viele Leute mit uns Fotos gemacht haben.

    Zu Essen gibt's Butter Chicken und Bhindi Masala dazu Butter Naan, Basmati Reis und einen Mango-Lassi. Das Gulati ist echt empfehlenswert.🤤Leggi altro

  • WISSEN: Tempeltour in Old Delhi

    10 ottobre 2022, India ⋅ ⛅ 22 °C

    Heute geht es wieder nach Old Delhi. Diesmal sind wir nur zu zweit unterwegs. Vor Ort treffen wir unseren Guide Jogi.

    Wir starten am über 350 Jahre alten Jaintempel Shri Digamber. Das rote Tempelgebäude ist im Inneren enorm kitschig. Der Jainismus, dem inzwischen weniger als 1 Prozent der Inder anhängen, geht davon aus, dass sich in der Welt zwei Prinzipien gegenüberstehen: Geistiges und Ungeistiges. Das Geistige beruht auf einer unendlichen Anzahl individueller Seelen (Jiva). Alles Stoffliche ist beseelt, nicht nur Menschen und Tiere, sondern auch Pflanzen oder Wasser. Die Natur und Gewaltfreiheit sind zentrale Aspekte des Jainismus. Wegen des Ideals der Nichtverletzung von Lebewesen ernähren sich Jainas so, dass keine Tiere dafür leiden oder sterben müssen und Pflanzen nur im unvermeidlichen Maß geschädigt werden. Bedingt durch diese Prinzipien üben Anhänger des Jainismus nicht jeden Beruf aus, weshalb sie beispielsweise oft im Handel und im Bankgewerbe, d. h. in den Städten arbeiten.

    Direkt daneben befindet sich der Hindutempel Shri Gauri Shankar. Der etwa 800 Jahre alte Tempel ist Lord Shiva gewidmet und einer der bedeutendsten Tempel der Shaiviten.
    Vier von fünf Indern sind Hindus, weshalb diese Religion den meisten Einfluss auf den Alltag bis hin zur Politik einnimmt. Die Führung eines Lebens in Harmonie unter Berücksichtigung der natürlichen Ordnung bei gleichzeitiger Erreichung persönlicher Ziele und Erfüllung der Anforderungen der Gesellschaft sind die Absichten ihres Glaubens. Er umfasst hunderte von Göttern und Göttinnen, Glaubensvorstellungen und -praktiken sowie die verschiedensten Bräuche und Philosophien. Auch das Kastensystem entspringt dem Hinduismus: Brahmanen sind Priester und Gelehrte und in der obersten Varna, es folgen Fürsten, Krieger und höhere Beamte in der Varna Kshatriyas, Bauern und Kaufleute in der Varna Vaishyas und Knechte und Dienstleister in der Varna Shudras. Außerhalb der 4 Varnas gibt es noch die Dalits, die Unberührbaren.
    Die wichtigsten Gottheiten sind Brahma, Vishnu und Shiva, welche neben ihrer eigentlichen Erscheinungsform auch noch in Form von verschiedenen Avataren erscheinen. Diese drei höchsten Götter werden oft als Trinität dargestellt, wobei Brahma inzwischen an Bedeutung verloren hat, während Shiva und Vishnu die Lieblingsgottheiten wurden. Zu den vielen weiteren Gottheiten gehört auch Ganesh, der erste Sohn von Shiva und Parvati. Der elefantenköpfige Gott ist besonders außerhalb Indiens sehr bekannt.

    Unsere Tour führt uns weiter zum knapp 250 Jahre alten Sikh-Tempel Gurdwara Sis Ganj Sahib. Die jüngste Religion Indiens, der Sikhismus wurde als Reaktion auf die Kastengesetze und den Ritualismus des Hinduismus gegründet und hat heute überwiegend in Nordindien Millionen von Anhängern. Bei dieser Religion werden Elemente aus dem Hinduismus als auch dem Islam entlehnt. Der Begründer der Religion betrachtete die vielen Gottheiten als verschiedene Namen für einen allerhöchsten Gott und forderte seine Anhänger auf, den religiösen Schwerpunkt vom Ritual auf die Meditation zu verlegen. Ihren Mitgliedern sind der Konsum von Tabak und halal-Fleisch untersagt. Außerdem wird von ihnen die Annahme der fünf Ks gefordert: kangha (Kamm), kirpan (Säbel), kara (Stahlarmband), kachcha (über dem Knie endende Hose) und kesh (ungeschorenes Haar). Dank Letzterem sind Sikh-Männer normalerweise sofort an ihren langen Bärten und Turbanen zu erkennen. In jedem Sikh-Tempel findet morgens, mittags und abends ein gemeinsames vegetarisches Mahl statt, das Langar. Es wird durch Spenden finanziert und von ehrenamtlich arbeitenden Sikhs zubereitet.

    Unsere Tour würde uns jetzt noch weiter zur Jama Masjid, der Freitagsmoschee von Delhi führen. Diese müssen wir aus Zeitnot leider skippen. Wobei der Islam mit etwa 14 % der Bevölkerung in fast jedem Ort in Indien eine bedeutende Minderheit darstellt. Der Glaube an einen einzigen Gott, Allah, die Verurteilung der Götzenanbetung, die Einhaltung strenger Diätvorschriften und das Feiern ihrer Feste heben Moslems von ihren hinduistischen Nachbarn ab, mit denen sie seit Jahrhunderten – nicht immer friedlich – zusammenleben.

    P.S.: Das immer Mal wieder verwendete Hakenkreuz ist ein Symbol für Glück und hat in den verschiedenen Religionen noch viele weitere Bedeutungen. Aufgrund der Verwendung als Emblem der arischen Rasse durch die NSDAP, ist das Symbol bei uns negativ konnotiert und verboten.
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  • WISSEN: Sadhus sind heimatlose Asketen

    10 ottobre 2022, India ⋅ ☁️ 27 °C

    Auf unserem Rückweg von der Tempeltour treffen wir einen Sadhu.

    Ein Hindu hat drei Ziele im Leben: die Pflichten gegenüber der Gesellschaft und Religion zu erfüllen (Dharma), hinsichtlich Arbeit und Verhalten dem richtigen Pfad zu folgen (Karma) und zu materiellem Wohlstand (Artha) zu gelangen. Diese Ziele sind mit den vier traditionellen Lebensabschnitten verbunden. Den ersten durchlebt man als Kind und Schüler, indem man mit Hingabe von den Eltern und dem Guru lernt. Als nächstes kommt der Abschnitt als Haus-Vorstand, der für die Familie sorgen und Kinder großziehen soll. Hat er/sie dies vollbracht, steht es ihr oder ihm frei, im Zölibat zu leben, sich in den Wald zur Meditation zurückzuziehen und schließlich auf jeglichen Besitz zu verzichten, um ein heimatloser Asket zu werden, in der Hoffnung, so das höchste Ziel, Moksha, zu erreichen.

    Einige wenige Hindus folgen diesem Lebensideal und erreichen das letzte Stadium als in safranfarbene Tücher gekleidete Sadhus, die um Essen bettelnd durch Indien wandern und sich in abgeschiedene Höhlen, Wälder und auf Hügel zur Meditation zurückziehen. Sie sind in den meisten indischen Städten kein ungewöhnlicher Anblick. Nicht alle haben zuvor eine Familie gegründet: Manche wählen diesen Lebensweg schon in jungen Jahren als ein Chella, Schüler eines älteren Sadhu.
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  • Im AC ChairCar (CC) nach Amritsar

    10 ottobre 2022, India ⋅ ☁️ 26 °C
  • Große Feier am goldenen Tempel

    11 ottobre 2022, India ⋅ ⛅ 27 °C

    Der Harmandir Sahib, der goldene Tempel, ist das höchste Heiligtum der Sikhs. Die Tempelanlage aus dem 16. Jahrhundert befindet sich in Amritsar, nur etwa eine Stunde von der pakistanischen Grenze entfernt.

    Nach einem entspannten Frühstück machen wir uns zu Fuß auf den Weg Richtung Tempel. Am Südeingang der Anlage ist etwas los und viele Leute stehen für ein kostenloses Essen an. Wir denken uns nichts dabei, geben unsere Schuhe ab, bedenken unseren Kopf und treten ein. Im Uhrzeigersinn gehend, beginnen wir das Wasserbecken zu umrunden, um zum goldenen Tempel zu gelangen. Unterwegs gehen einige Sikhs baden. Am Steg zum goldenen Tempel angekommen sehen wir eine dichte Menschenmenge. Ist hier immer so viel los? Das lange Anstehen sehen wir nicht ein. Wir gehen weiter und erkunden die weiteren Bauwerke der Anlage. Am Nordeingang gehen wir kurz raus. Hier ist ein großer Platz und noch mehr los, als am Südeingang. Ein Strom aus Menschen begibt sich von hier ins Innere der Anlage. Wir begeben uns in den Strom und kommen mit einem englischen Paar mit indischen Wurzeln und ihrem Guide kurz ins Gespräch. Der Guide erklärt uns, dass heute ein großes Fest gefeiert wird und heute Abend noch ein Feuerwerk stattfindet. Als Anlass verstehen wir "Zu Ehren des Erbauers des goldenen Tempels". Ob das so stimmt, weiß ich nicht. Online konnte ich nichts zu Feierlichkeiten der Sikhs am 11. Oktober finden. Nichtsdestotrotz ändern wir unsere Pläne. Anstatt heute Abend den Wachwechsel mit Parade anzuschauen, wollen wir lieber das Feuerwerk miterleben. Wieder am Südeingang angekommen, holen wir unsere Schuhe und erkunden den Rest der Stadt.

    Gegen 17 Uhr kehren wir zurück. Nachdem wir eine Weile an einem schönen Plätzchen auf dem Boden chillen, kommen wir auf die Idee nochmal eine Runde zu drehen. Das war keine gute Idee. Denn jetzt strömen noch mehr Menschen ins Innere der Anlage und wir kommen kaum vorwärts. Am übernächsten Zugang angekommen, will ich einfach nur raus. Mir ist die Menschenansammlung zu viel. Kurz nachdem wir raus gingen, startet das Feuerwerk. Daran hatte ich vor lauter Menschen gar nicht mehr gedacht. Wir gehen am nächsten Zugang, dem Westzugang, nochmal rein. Hier ist weniger los, weil man keinen direkten Blick auf den goldenen Tempel hat. Das Feuerwerk sehen wir von hier aber trotzdem.
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  • Unabhängigkeit und Teilung von Indien

    11 ottobre 2022, India ⋅ ☀️ 28 °C

    Auf unserer Tour durch die Stadt zieht es uns nach einem ersten Besuch des goldenen Tempels in den Gedenkpark Jallianwala Bagh. Hier hat in Zusammenhang mit der indischen Unabhängigkeitsbewegung eine blutige Gräueltat der British India Army stattgefunden. Weiter geht's im Partition Museum, indem die Geschichte zur Unabhängigkeit Indiens und die Teilung von Indien und Pakistan mit Zeitzeugenberichten und anderem Material eindrucksvoll erläutert wird. Wir verbringen fast zwei Stunden hier. Das Museum ist richtig gut gemacht. Leider ist fotografieren nicht erlaubt.

    Wusstet ihr das sich der Ländername Pakistan auf die fünf nördlichen Einheiten Indiens: Punjab, die Nordwest-Grenzprovinz Afghan-Provinz, Kaschmir, Sindh und BelutschistTAN bezieht. Das "i" wurde nur zur leichteren Aussprache hinzugefügt.

    Es waren außerdem zwei unabhängige Bewegungen: Einerseits gab es die Unabhängigkeitsbewegung. Hier ging es um die Befreiung der indischen Bevölkerung von der Unterdrückung durch das British Empire, mit Mahatma Gandhi als bedeutendsten Widerständler. Andrerseits wollte ein Großteil der muslimischen Bevölkerung im Norden von British India einen eigenen Staat, da Kultur, Tradition und Soziales sich im Hinduismus so stark von Islam unterscheiden. Am 15. August 1947 kam es zur Unabhängigkeit Indiens vom British Empire. Zeitgleich wurde Pakistan gegründet und die Ländergrenze in nur wenigen Wochen (nicht immer zur Zufriedenheit der Bevölkerung) definiert. Während der darauffolgenden Völkerwanderung: Moslems nach Pakistan, Hindus und Sikhs nach Indien, kam es zu blutigen Unruhen und Bürgerkriegsähnlichen Zuständen, denen Hunderttausende Menschen zum Opfer vielen.
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  • Liebe Grüße an alle Zeissianer

    12 ottobre 2022, India ⋅ ☀️ 28 °C

    Beim Optiker sieht's eigentlich aus wie bei uns.

    Mopedfahrer mit Helm aber äußerst ungewöhnlich in Indien.

  • Was gibt es sonst noch so in Amritsar

    12 ottobre 2022, India ⋅ ☀️ 29 °C

    Der Hindu-Tempel Shri Durgiana gleicht ein wenig dem goldenen Tempel. Ist aber lang nicht so pompös und schnicke.
    Auf dem Weg zum Garten und Sommerhaus von Maharaja Ranjit Singh kommen wir zufällig am Urban Haat vorbei. Der Komplex ist richtig schön. Allerdings laufen noch Umbauarbeiten. Bis auf einem wenig besuchten Food Court mit internationalen Ketten gibt es bisher keine weiteren Geschäfte. Übrigens sieht das Angebot oft anders aus. Bei Burger King gibt's viel vegi, z.B. einen Paneer Royal. Die Burger mit Fleisch gibt's mit Hühnchen und Lamm. Und ganz egal was man bestellt, es schmeckt immer indisch.Leggi altro