• Zeit für ein Abenteuer
März 2017 – Apr. 2018

Australien & Co.

Bali (Indonesien) - Australien - Fidschi - Austraien - Malaysia - Singapur Weiterlesen
  • Beginn der Reise
    14. März 2017

    Es geht loooos

    15. März 2017 in Singapur ⋅ ⛅ 25 °C

    Endlich ist der Tag gekommen und die große Reise, auf die wir so lang hingefiebert haben, beginnt. Mein Countdown hat heute "TODAY" angezeigt, yaaay! Am Flughafen in Amsterdam haben wir noch die letzten Tränchen verdrückt, bevor es in den Flieger ging. Bin erstmal ganz froh, dass wir noch zu zweit sind. Laura hatte mit ihrem Koffer mit 28 kg übrigens doppelt so viel wie ich mit meinem Rucksack, der 14 kg gewogen hat. Mal sehen wie ich damit klar komme...

    Für die Reise haben wir beide jeweils noch ein Geschenk von den Mädels bekommen - das durften wir aber erst über den Wolken öffnen. Wir haben uns auch strikt daran gehalten, konnten es aber kaum erwarten... IHR SEID UNGLAUBLICH!! Wir hätten echt nicht damit gerechnet! Die Überraschung ist euch auf jeden Fall gelungen! Wir werden es in Ehren halten und euch überall hin mitnehmen :-)
    Wir haben beide jeweils ein (mehr oder weniger) kleines Büchlein bekommen, in dem jeder eine Seite mit Wünschen für die Reise gestaltet hat. Sogar meine Omi hat eine Seite geschrieben! Krass, dass ihr das so heimlich gemacht habt, haben nichts von den Vorbereitungen mitbekommen! Ihr seid einfach die besten!! Fühlt euch ganz fest gedrückt und tausend Küsschen an euch alle!

    Laura und Mi :-)
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  • First Day in Bali

    15. März 2017 in Indonesien ⋅ ⛅ 30 °C

    Weil wir gestern morgen ungefähr um 10 Uhr morgens in Bali ankamen (in Deutschland wäre es 2 Uhr nachts gewesen) stand für uns NICHT schlafen auf dem Programm. Nachdem wir unsere Koffer zum Hotel gebracht haben, haben wir ein bisschen die Gegend erkundet und waren fürs erste ein bisschen enttäuscht. Hat irgendwie nicht so unseren Erwartungen vom "Bali-Paradies" entsprochen. Außerdem hätten wir dringend mal ne Dusche gebraucht aber konnten erst um 14 Uhr einchecken. Die Promoter auf der Straße und am Strand waren noch aufdringlicher als auf Malle als sie uns Weiß-Häuter gesehen haben. Wir konnten uns jedoch zu einem schon überreden lassen: Surfing Lessons! Haben direkt mal 3 Stunden gebucht. Als wir dann endlich ins Hotel konnten, haben wir uns direkt mal an den Rooftop Pool gelegt. Konnten die Sonne allerdings nur kurz genießen, weil es dann anfing, wie aus Eimern zu schütten. Grund für uns, uns ein Stündchen aufs Ohr zu hauen. Nach unserem Power Nap haben wir uns dazu entschieden noch einen Roller zu mieten, den wir abends mal direkt ausprobiert haben. Hatten richtig Schiss - Linksverkehr, komische Straßen, tausende von Rollerfahrern die willkürlich immer hupen und gefühlt keine Verkehrsregeln kennen. Hat aber dafür ganz gut geklappt und wir haben ein Cafe gefunden in dem wir was gegessen haben. Gegenüber haben aber 3 Musiker mit Gitarre, E-Gitarre und Rassel angefangen zu spielen, weshalb wir in die Bar gewechselt haben. Dort gab es Cocktails und Bintang Bier (indonesisches Bier, was sogar Laura schmeckt) bei Akustik-Musik von Nirvana, Red Hot Chili Peppers, Johnny Cash, Oasis und co. Waren richtig begeistert, hat sich echt gut angehört. Als wir ein Video mit der GoPro gemacht haben, kam der Sänger der Band auf uns zu und hat sich die Kamera geschnappt, um sich und das Publikum zu filmen. Gelungener Abend, der die "Zweifel" vom Nachmittag wieder in Luft aufgelöst hat!Weiterlesen

  • Auf den Roller, fertig, los!

    16. März 2017 in Indonesien ⋅ ☀️ 27 °C

    Heute hieß es früh aufstehen, da wir um 8 Uhr unsere erste surf lesson am Strand hatten. Im Surfladen haben wir uns erstmal ausstatten lassen mit Langarmshirt, Shorts und Sunblocker fürs Gesicht. Dann ging es mit unserem Surflehrer und 2 Surfboards zum 50 m entfernten Strand. Nach den Trockenübungen am Strand ging es dann ins Meer. Ist gar nicht so einfach, aber bei Laura sah das schon richtig gut aus. Nach der Pause habe ich mich aber dazu entschieden, nicht mehr ins Wasser zu gehen, da ich Probleme mit dem Kreislauf hatte. Als ich dann am Strand gewartet hab, kam ein Typ an, der mit mir ein Foto machen wollte. Als ich eingewilligt hab, kamen aber noch ungefähr 10 Freunde von ihm angerannt, die auch alle ein Foto wollten... Nach 2,5 h war die Surfstunde beendet. Deshalb haben wir uns nach dem ersten Asia Essen für eine kurze Abkühlung im Pool entschieden. Doch viel Zeit hatten wir dafür nicht, denn am Nachmittag ging es mit unserem Scooter nach Ubud. Bei Durchschnittsgeschwindigkeiten von 40 kmh auf der Schnellstraße haben wir über eine Stunde gebraucht. An fast jeder Ampel haben wir irgendwelche Balinesen nach dem Weg gefragt. Die Menschen hier sind einfach soooo unglaublich nett!! Wenn die hören, dass wir aus Deutschland kommen, sowieso. Kurz vor Ubud hat jemand uns den Weg direkt zum Affenwald gezeigt. Doch erst hat er noch einen halt mit uns bei seiner Arbeit gemacht, einem Luwak Coffee Park. Dort wird Kaffee und Tee hergestellt, ein echt cooler Ort mit einem Baumhaus Cafe, bei dem wir tausend verschiedene Tees und den Luwak Coffee probieren durften. Dann ging es aber direkt weiter zum Affenwald, der Typ von vorher hat auf uns gewartet während dem Kaffee trinken und uns dann dorthin hingebracht. Der Eintritt hat nicht wie erwartet 20.000 Rupiah gekostet, sondern 50.000. Wir hatten nur noch 100.000 und so haben wir unser letztes Geld dafür ausgegeben. Dumm, wie wir im nachhinein gedacht haben... Aber dafür waren wir ja nach Ubud gefahren. Der Affenwald hat sich auch echt gelohnt, viele süße Äffchen, die sich mit den weichen Händchen auf deine Schulter gesetzt haben und richtig schöne Natur. Aber mega tropische Temperaturen. Deshalb tat der Fahrtwind später auf dem Scooter zurück seeehr gut. Bevor es nach Hause ging wollten wir uns aber noch den Wasserfall sehen. Hat sich aber nicht soo sehr gelohnt, deshalb ging es dann nach Hause. Kurz vor Denpasar hatten wir aber leider nicht mehr so viel Sprit, weil wir uns ein paar mal verfahren haben. Hätten es damit nicht mehr nach Hause geschafft und bekamen schon Panik, da wir weder balinesisches Geld noch Euro hatten. An einer Ampel fragten wir nochmal einen Balinesen nach dem Weg und erklärten ihm, dass wir keinen Sprit mehr hatten. Er zeigte uns den Weg zur Tanke, wo auch er tanken wollte. Er war sooooo super lieb und hat einfach für uns unseren Roller vollgetankt (für 20.000 Ruhpiah = 1,40 €!!!). Keine Ahnung, was wir sonst gemacht hätten. Dann hat er uns den ganzen Weg nach Hause hin geführt. Das war ne richtige Verfolgungsjagd, so schnell wie er gefahren ist! :D Am Hotel haben wir ihm das Geld direkt wiedergegeben und ihn noch auf ein Bier eingeladen. Sein Name war übrigens Rama. Er hat uns noch ein paar Tipps gegeben, was es hier zu sehen gibt und ist dann den ganzen Weg wieder nach Hause gefahren.Weiterlesen

  • heiß, heißer, nyang nyang beach

    17. März 2017 in Indonesien ⋅ ⛅ 28 °C

    Um entspannt in den Tag zu starten, wollten wir heute beim Pool Volleyball Turnier teilnehmen. Es waren aber einfach nur 4 Leute da, deshalb dachten wir uns, können wir genau so gut noch ein Stündchen schlafen. Sie leider irgendwie immer noch nicht ganz in dem neuen Tagesrhythmus angekommen, wenn wir schlafen sollen, können wir nicht und morgens sind wir dafür umso mehr müde. Und wir kriegen immer mitten in der Nacht Hunger. :D Als wir uns wieder aufraffen konnten, war es schon halb 2... Ups! Haben dann unseren Daypack gepackt und uns den Roller geschnappt. Noch kurz Wegproviant eingekauft und dann in den südlichen Zipfel der Insel gefahren. Wollten eigentlich zum Dreamland Beach, den wir aber irgendwie verpasst haben. Sind dann einfach weiter zum Nyang Nyang Beach gefahren. Der war allerdings hinter einem Abhang, an dem man eine ewig lange und steile Schotterpiste herunterlaufen musste. Mit Flip Flops nicht so ideal... Und wir hatten uns vorher noch eine Kokosnuss gekauft und dachten, die nehmen wir einfach mit zum Strand. Naja, so einfach war das nicht. Haben die dann auf dem Weg schon aufgetrunken und weggeschmissen, da wir ein paar mal auf dem Schotter ausgerutscht sind. :D Unten angekommen haben wir uns schon auf die Abkühlung gefreut, die aber nicht so schön war wie erwartet. Es war kein Sandstrand, sondern Kieselstrand und überall lagen dicke Steine. Sind dann trotzdem ein bisschen rein und haben uns gegenseitig nassgespritzt. Ansonsten war der Strand aber traumhaft! Haben dann auch noch 2 andere Deutsche da getroffen, Mona und Basti, mit denen wir nachher den Berg wieder hochgelaufen sind. Haben noch ein paar Tipps ausgetauscht uns sehen uns vielleicht noch auf den Gili Inseln wieder. Aber erstmal sind wir weiter zum Pura Luhur Uluwatu, einem Tempel, der aber jetzt nicht so spektakulär war. Haben uns diese Tempel hier irgendwie echt anders vorgestellt. Aber man konnte den Sonnenuntergang dafür richtig genießen. :-) Ein paar Äffchen haben wir auch wieder gesehen, aber die waren diesmal richtig frech und haben Lauras Sonnenbrille von ihrem Kopf geklaut! Eine Frau hat dem dann Litschis gegeben und er hat die Brille fallen lassen. Brille gerettet! Dann ging es auch wieder zurück nach Hause, und wir haben den Weg diesmal erstaunlich gut und ganz alleine, mit nur 2x fragen gefunden. Auf dem Rückweg haben wir noch bei einem riesen Supermarkt angehalten und uns noch mit leckeren Früchten eingedeckt, die wir unbedingt mal probieren wollten.Weiterlesen

  • Die perfekte Welle...

    18. März 2017 in Indonesien ⋅ ☀️ 29 °C

    ...ist gar nicht so einfach zu finden! Heute früh stand die zweite surflesson auf dem Programm. Laura durfte ja schon bei der letzten Stunde alleine surfen. Diesmal hatten wir noch einen dritten Surfanfänger im Team. Am Anfang hat unser Instructor mir noch 2-3 mal geholfen, er hat uns immer angeschubst als wir auf dem Board lagen und bis 3 gezählt, sodass wir auf sein Kommando aufstehen konnten bzw anfangen zu paddlen. Bei der letzten Stunde hat das bei mir nicht sooo gut geklappt, dafür diesmal umso besser. Deswegen wollte er lieber dem Neuling in unserem Team mehr helfen und meinte ich könnte das alleine. Ist gar nicht so einfach, eine gute Welle abzupassen und alles so präzise und schnell hinzubekommen mit richtiger Haltung und sowas. Aber der Surflehrer (der noch kleiner ist als Laura) hat uns zugeschaut und uns Anweisungen aus der Ferne gegeben, wenn wir mal unsicher waren. Die Stunde ging diesmal richtig schnell um, hat uns aber auch echt viel Kraft geraubt. Deswegen haben wir uns nochmal ne Stunde am Pool gegönnt, diesmal ohne Nap aber mit dem Versuch, Fotos unter Wasser zu machen. Die zeigen wir euch lieber nicht... :D
    Nachmittags ging es nochmal mit dem Roller los, aber nur ein bisschen in der Nähe des Hotels. Da es immer mal wieder geregnet hat, haben wir noch die Shopping Mall hier besucht, in der es echt europäisch aussah. H&M, Zara und Co waren natürlich am Start, aber auch sowas wie Fossil sogar. Dafür waren aber auch die Preise wie bei uns. In der Nähe der Mall haben wir auch noch McDonalds ausprobiert. Es gibt hier die gleichen Menüs wie bei uns plus nochmal 6 Menüs mit Reis, Chicken Wings und sowas. Das mussten wir natürlich mal testen. Hat echt ganz gut geschmeckt! Und auch die Pommes und das McFlurry Oreo wurden getestet und für gut befunden. Zurück am Hotel ging es dann nochmal in den Rooftop Pool, während die Sterne oben am Nachthimmel gestrahlt haben. Und wir haben uns noch eine leckere Dragon Fruit gegönnt.

    Ein Stern hat heute ganz besonders stark geleuchtet, denn: Wenn die Sonne des Lebens untergeht, leuchten die Sterne der Erinnerung. <3 ich hab dich so lieb!
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  • It's raining cats and dogs

    19. März 2017 in Indonesien ⋅ ⛅ 29 °C

    Geweckt wurden wir heute morgen durch den Regen. Um ca. 8 Uhr hat es sooo sehr geschüttet. Wenn es hier regnet, dann zwar nur für 10-15 Minuten, aber dafür dann auch richtig fest. Haben uns dann doch nochmal umgedreht und weitergeschlafen, denn unsere dritte und letzte Surflesson stand erst um 10:30 Uhr auf dem Plan. Heute durften wir raus in die großen Wellen, bisher haben wir nur auf dem "white wash" gesurft, dem weißen Schaum, der entsteht, wenn die Wellen brechen. Das hieß erstmal ein Stück aufs Meer raus. Mir war das auf dem Weg dahin allerdings nicht so ganz geheuer, deswegen bin ich trotzdem erstmal noch auf dem white wash geblieben. Laura ist mit Eddy, unserem Surflehrer dann raus ins Meer und hat 3-4 richtig gute Wellen bekommen. Ist aber auch noch anstrengender dort, weil man erstmal dorthin paddeln muss, das geht richtig in die Arme. Zum Ende hin wurde es richtig schwierig, noch eine gute Welle zu finden, da es auch ziemlich windig war und viele Wellen hintereinander kamen und man keine Zeit hatte sich aufs Board zu schmeißen oder die Wellen einfach erst kurz vorm Strand gebrochen sind. Haben dann ein bisschen früher aufgehört, aber einmal dürfen wir noch die Surfboards ausleihen und alleine zum Meer. Nach dem Surfen, haben wir direkt unsere Sachen gepackt und uns auf den Weg gemacht zum Jimbaran Beach. Der Strand an sich ist leider echt nicht schön, es fliegt überall Müll rum und auch im Wasser klebt die ganze Zeit irgendein Müll an dir rum. Daher haben wir uns ein Schattenplätzchen gesucht und erstmal ne Runde Phase 10 gespielt. :D für den kleinen Hunger gabs dann schonmal einen Maiskolben, bevor wir uns einen Tisch im Restaurant direkt am Strand gesucht haben. Leider saßen wir nur 2 Minuten da, bevor die Kellner die Tische dort alle wieder abgeräumt haben und wir uns rein setzen mussten, da es wieder anfing zu regnen. Wieder nur für ne Viertelstunde, aber richtig heftig. Haben dann drinnen unser Nasi Goreng genossen und nach dem Regen noch ein bisschen draußen die Aussicht aufs Meer genossen. Der Sonnenuntergang war aber leider von den dicken grauen Wolken verdeckt.
    Haben übrigens beide auch richtig krass Sonnenbrand bekommen mittlerweile. Laura hat ihre ganzen Beine verbrannt, und ich ein Stück vom Rücken, meine Hände :D, Hals, Gesicht, Lippen und sowas... Und dabei lief es so gut bis jetzt!
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  • RAFTING // Aussies everywhere

    20. März 2017 in Indonesien ⋅ ☀️ 28 °C

    Heute hat sich das frühe aufstehen gelohnt, denn wir wurden um 8 Uhr abgeholt fürs Rafting. Doch erstmal mussten wir mit dem Auto ca. 2 Stunden zu dem Fluss fahren. In dem Bulli saßen noch vier andere Leute mit uns drin, und wie das Schicksal es wollte waren das alle Australier! Nach der Autofahrt gab es erstmal ein Welcome Drink. Laura und ich entschieden uns außerdem dazu, den Flying Fox noch auszutesten vorher, die Seilbahn, die zum Fluss herunter führt. War zwar nicht so lang, aber hat trotzdem richtig Spaß gemacht. Als wir unten in unserem roten Schlauchboot saßen, bekamen wir eine Einführung von unserem Guide. Jeder bekam ein Paddel in die Hand und los gings! Direkt nach 2 Minuten kam das erste Hindernis, ein Baumstamm, unter dem wir uns her ducken mussten. Richtig witzig! Dann gab es noch einen 10 m Wasserfall, vor dem wir aber aussteigen mussten und die Treppen runter laufen mussten. Der Fluss war im Schnitt so ca. 50 cm tief, weshalb richtig oft riesen Steine im Weg lagen. Wenn wir auf einen drauf gefahren sind, mussten wir alle hüpfen, um dort runter zu kommen und weiterfahren zu können. Unser Guide hat immer "boom boom boom booooom" gesagt, wenn wir gegen Steine oder links uns rechts gegen die Wand gefahren sind. Der war sowieso richtig cool drauf, hat und die ganze Zeit nass gemacht und Witze gemacht. Das Rafting hat einfach soooo Spaß gemacht! Immer wenn wir irgendwo gegen gefahren sind, haben wir uns auch noch gedreht mit dem Boot. Am Ende gab es einen 4 m Wasserfall, den wir runter fahren durften. Aber das beeindruckende war einfach die wunderschöne Natur! Waren richtig geflasht, sind durch riesige Steinbuchten hindurch gefahren, durch einen Wasserfall, durch Palmen und sowas. So viel Grün auf einmal hab ich noch nicht gesehen. Das Rafting war bis jetzt mein Highlight vom Bali Urlaub. Würde es sofort noch einmal machen und unbedingt weiterempfehlen! Wieder an Land mussten wir gefühlte eine Millionen Treppen hochlaufen. Oben angekommen konnten wir duschen und es gab ein Buffet mit Nasi und Bami Goreng, Chicken, labberigen Pommes, Krabbenchips und sowas. Zeit für uns, uns ein bisschen mit den Aussies zu unterhalten und uns ein paar Tipps abzuholen. Die sind einfach so nett und offen, man hatte das Gefühl, man kennt sich schon ewig. Gut gestärkt haben wir uns dann auf den Heimweg gemacht. Abends sind wir nochmal in die Bar gegangen, in der die Band gespielt hatte. Auch heute war eine Band da, aber eine andere. Nach einem gemütlichen Essen bei guter Musik, haben wir uns ein paar Cocktails gegönnt (3 für 2, d.h. einer kostet ca. 2€) und uns zu den Leuten auf die Tanzfläche gewagt. Sofort wurden wir eingeladen mit ihnen zu tanzen, und drei mal dürft ihr raten, woher die kamen... Aus Australien! Zwei von denen wurden 21, deswegen hatten sie einen Grund zum feiern. Wir haben uns dann zu denen gesetzt und ein bisschen gequatscht, und wurden sogar zu denen nach Hause eingeladen, um dort zu surfen und eine Rundfahrt mit ihnen zu machen. So viele nette Australier an einem Tag! Freuen uns jetzt schon auf Australien! Haben noch ein paar Trinksprüche ausgetauscht und dann ging es irgendwann heim.Weiterlesen

  • Vom Pech verfolgt

    21. März 2017 in Indonesien ⋅ ☀️ 19 °C

    Eigentlich fing der Tag richtig gut an. Wir haben erstmal ausgeschlafen, haben dann vom Hotel den letzten Roller bekommen, da wir den anderen schon abgeben mussten und sind gegen Mittag losgedüst. Keine 500 m vom Hotel weg, wurden wir erstmal von der Polizei angehalten. Unglaublich, dass es hier sowas überhaupt gibt. Die haben nur Touris angehalten und wollten unseren Führerschein sehen... Ups, der lag natürlich im Hotel. Dann haben wir beide was anderes verstanden, was wir tun sollten. Laura dachte, die wollen unseren Roller nach Denpasar zu irgendeiner Behörde bringen und wir hätten ihn da abholen müssen. Ich dachte, wir müssen nur dahin fahren um irgendwas zu unterschreiben und unseren Roller da abstellen, wo wir angehalten wurden... Letztendlich kam aber ein anderer Polizist, der uns gehen lassen hat, als wir zurück zum Hotel laufen wollten, um den zu holen. Sind dann aber trotzdem mit dem Roller zurück gefahren, um die Papiere abzuholen. Nachdem wir eine Karte bei Google Maps geladen haben sind wir mit GPS zum Vulkan losgefahren. Hat auch alles richtig gut geklappt, haben den Weg diesmal richtig gut gefunden. Doch das Wetter wollte nicht mitspielen. Nach 2 Stunden Fahrt, hat es soooooo sehr angefangen zu regnen, dass wir uns auf irgendeinem Hof unter einer Wellblechhütte untergestellt haben. Doch es wollte nicht aufhören. Hatten natürlich keine Regensachen dabei, da es ultra heiß war, als wir losgefahren sind. Haben uns dann unsere Handtücher umgelegt und sind weiter durch den Regen gefahren. Am nächsten Minimarkt haben wir dann erstmal angehalten, um uns Regencapes zu kaufen. Doch wir waren schon gut durchnässt und es war eiskalt. Der kalte Wind auf der nassen Haut hat das nicht besser gemacht. Trotzdem wollten wir weiterfahren, da wir schon so kurz vorm Ziel waren. Am Vulkan angekommen, (es regnete immer noch) waren wir richtig begeistert von der Aussicht, auch wenn die Sicht durch eine dicke Nebelschicht echt eingeschränkt war. Sind dann noch weiter einen Berg runter gefahren zum See, wo es heiße Quellen gibt. Doch der Eintritt war uns mit 14€ pro Person zu teuer, um einmal darin zu plantschen. Vor allem wären dann unsere Bikinis nass gewesen und wir hätten auf dem Roller noch mehr gefroren. Also ging es den Berg wieder hoch. Haben uns noch mit einem Langarmshirt eingedeckt, bevor es dann nach Hause ging. Hat sich ja richtig gelohnt die 3 Stunden Roller fahren... Aber egal, allein der Blick auf den Vulkan war die Reise wert. Auch der Rückweg hat eigentlich gut geklappt mit dem GPS... Bis uns jemand das Handy aus der Hand geklaut hat, auf dem Roller!!! Waren bestimmt ca. 40 kmh schnell, als ein Roller neben uns gefahren ist und der Hintermann uns das Handy aus der Hand gerissen hat. So schnell konnte man gar nicht reagieren... Waren richtig geschockt!! Als wir die Verfolgung aufnehmen wollten, hat uns ein großer Reisebus den Weg abgedrängt, sodass wir eingeklemmt waren zwischen Bus und Bürgersteig... Als wäre es geplant gewesen. Der Bus ist links an den Straßenrand ran gefahren, als wir gerade überholen wollten. Mein ganzes Bein war schwarz, da der Bus uns geschliffen hat, und Lauras Ellenbogen hat ziemlich gelitten. Letztendlich können wir aber froh sein, dass wir mit ein paar Kratzern davon gekommen sind. Aber was war das denn für ein Tag?? Es hat übrigens erst aufgehört zu regnen, als wir in Denpasar waren, also kurz vor Kuta, wo unser Hotel ist. Zurück am Hotel wurden wir erstmal ausgelacht für unsere Regencapes, da es in Kuta trocken war. Haben dann was gegessen und uns eine Massage für ca. 5€ pro Person gegönnt. Waren froh, als wir Bett lagen und der Tag vorbei war...Weiterlesen

  • Ein Erdbeben???

    22. März 2017 in Indonesien ⋅ ⛅ 29 °C

    Hahahaha... Um ca. 7 Uhr sind wir heute morgen kurz aufgewacht, weil unser Zimmer irgendwie gewackelt hat. Wir, bzw ich, war aber noch so im Halbschlaf, dass ich mir nichts dabei gedacht habe. Laura hatte noch gefragt, "Merkst du das auch? Unser Zimmer wackelt voll... Was ist das?" Das Wackeln hat aber auch nicht so lang angedauert, also haben wir dann einfach weitergeschlafen. Später am Tag hatte uns Mona (vom Nyang Nyang Beach) geschrieben, ob wir das Erdbeben mitbekommen hätten... What?? Ein Erdbeben? Das haben wir wohl nur so halb mitbekommen... Später in der Bar haben wir erfahren, dass es 2 kurze Erbeben hintereinander waren und innerhalb der letzten 4 Jahre wohl auch das heftigste. In Kuta soll das außerdem am schlimmsten gewesen sein. Oh mein Gott... Was sind wir für Peilos?? Erdbeben miterleben können wir also von unserer To Do Liste streichen. Naja miterleben ist vielleicht das falsche Wort...
    Ansonsten haben wir heute aber eher gechillt. Haben heute das Hotel gewechselt (und ich habe alles wieder in den Rucksack reinbekommen!), den neuen Pool getestet, am Meer entspannt und Henna Tattoos am Strand bekommen. Es war ziemlich bedeckt und trotzdem richtig schwül. Und das neue Hotel ist leider nicht so super wie das alte. Aber immerhin haben wir diesmal Frühstück mit drin! Abends ging es nochmal wieder in die Bar, in dem wieder die gleiche Band gespielt hat wie an unserem ersten Abend. Haben uns wieder ein paar Cocktails gegönnt für 2€ und uns mit der Band angefreundet.
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  • Plan B

    23. März 2017 in Indonesien ⋅ ☀️ 30 °C

    Das Frühstück im Hotel (diesmal hatten wir eins dabei) war echt gut. Es gab alles, was man sich vorstellen kann... Jemand hat dir frisch dein Spiegelei gebraten oder dein Omelette nach deinen Wünschen fertig gemacht, es gab Bami und Nasi Goreng, Suppen, Toast, Waffeln, Pancakes, Kuchen, Gebäckzeugs, Salate, Obst und so weiter... Aber alles seeeehr fettig. Aber immerhin haben wir im Gegensatz zu den Milchbrötchen sonst morgens mal richtig reingehauen. Gut gestärkt haben wir uns dann auf den Weg gemacht zum Waterbom Park. Da der direkt in Kuta sein sollte, sind wir gelaufen. Aber es war so unglaublich heiß!! Nach ner halben Stunde standen wir vor nem verschlossenen Park. Ja geil! Wegen Umbauarbeiten bis zum 28.3. geschlossen... Und dabei hatten wir uns so auf die Abkühlung gefreut!!! Sind dann den halben Weg wieder zurück, um direkt mal ins Meer zu springen. Das tat so gut! Aber wir hatten auch schon einen Alternativ-Plan. Haben uns noch schnell einen Roller für den Tag gemietet und sind dann nach Seminyak gefahren, zum Potato Head. Hört sich witzig an, aber war total cool da! Das ist so ein Ressort am Meer, in dem es einen Pool direkt am Strand gibt. Sah wohl echt teuer aus, aber der Eintritt war frei. Daher haben wir uns noch Smoothies an der Bar im Pool gegönnt. Zurück in Kuta brauchten wir mal wieder ein bisschen Action und haben uns die Surfboards nochmal für eine Stunde ausgeliehen. Doch das Wetter spielte mal wieder nicht so ganz mit und mit dem Surfen klappte es auch nicht so gut, so ohne Surflehrer. Abends haben wir dann das bisher günstigste aber richtig gute Essen gefunden. Insgesamt 4,50€ für zwei Essen und zwei Getränke! Außerdem haben wir uns nochmal massieren lassen. Auch hier haben wir ein bisschen gespart, und trotzdem war die diesmal besser als die erste Massage.Weiterlesen

  • Back to the roots

    24. März 2017 in Indonesien ⋅ ⛅ 32 °C

    Heute ging es mit der Fähre zu den Gili Inseln, Gili Air stand auf dem Plan. Das blöde war, dass wir unser ganzes Gepäck mitnehmen mussten. Laura mit ihrem 30 kg Koffer hatte es da leider nicht so einfach wie ich mit meinem Rucksack. Ist schon echt praktisch! Auf Gili Air war es gefühlt noch heißer als auf Bali. Erst wollten wir versuchen, zum Hotel zu laufen, die Insel ist ja nicht groß. Allerdings merkten wir nach 10 Metern, das es hier mit dem Koffer auf den Sandwegen wohl eher nicht so gut funktioniert. Dann haben wir uns doch für den Transport mit einer Pferdekutsche entschieden. Auf der Insel fahren keine Autos und keine Roller, das ist mal eine echt schöne Abwechslung zu dem Chaos sonst auf den Straßen. Aber ein bisschen fühlt man sich hier auch wie vor 100 Jahren. Angekommen am Bungalow wurden wir erstmal begrüßt mit "Welcome to lazy island!". Den Namen hat sich die Insel aber auch echt verdient. Wir wohnen direkt an der Straße, die am Meer entlang führt. Es war sooooo heiß, dass wir direkt ins Meer gegangen sind. Sonst haben wir den Tag über nicht mehr viel gemacht, sind nur alle 2 Minuten ins Wasser gesprungen, da man es sonst nicht aushalten konnte. Und obwohl wir nur im Schatten lagen, habe ich einfach überall Sonnenbrand bekommen! Das haben wir aber erst später gemerkt. Nach einer Runde Phase 10 auf unserem Balkon vom Bungalow, auf dem wir übrigens auch ne Hängematte haben, hatten wir uns zum Essen verabredet mit Mona und Basti, die wir am Strand in Bali mal getroffen haben. Es war richtig cool, sich mal wieder zu sehen und sich auszutauschen über Erlebnisse und Pläne. Es gab übrigens richtig gutes gegrilltes Gemüse mit Reis und Salat vom Buffet, natürlich direkt am Strand.Weiterlesen

  • U n t e r w a s s e r w e l t e n

    25. März 2017 in Indonesien ⋅ 🌫 27 °C

    Oh mein Gott, wie cool ist Schnorcheln denn bitte? Haben gestern echt lang überlegt, ob wir die Tour mit dem Boot buchen sollen und uns dann zum Glück dafür entschieden. Mit Taucherbrille, Schnorchel und Flossen ausgestattet ging es mit einem kleinen Boot raus ins Meer. Haben dabei an vier Stationen angehalten, an denen wir tauchen konnten, um Fische, Schildkröten und Korallenriffe zu sehen. Das ist soooo cool! Es sieht soo wunderschön und idyllisch aus da unter Wasser. Eine richtig schöne Erfahrung! Zum Glück ist die GoPro wasserdicht, und so sind auch echt ein paar coole Fotos entstanden. Auf der mittleren der drei Gili Inseln, Gili Meno, haben wir noch eine Mittagspause gemacht. Dort in der Nähe gab es auch die Turtle Sanctuary, bei der wir sogar wirklich ein paar Schildkröten sehen konnten. Die haben sich aber echt versteckt. Wieder an Land haben wir uns dazu entschieden, keine Fahrräder zu mieten, sondern zu Fuß einmal um die Insel zu laufen. In ca 1,5-2 h waren wir einmal rum und haben für uns das "Bali-Paradies" entdeckt, das wir gesucht hatten (obwohl die Gilis eigentlich zu Lombok gehören). Wunderschöne Strände, zwei Schaukeln mitten im Meer, überall Palmen und die ganzen Bars direkt am Strand... Was will man mehr?
    Abends haben wir uns nochmal ein Barbecue gegönnt mit Gemüsespieß und allem drum und dran. Es ist einfach zu schön, direkt am Meer zu sitzen und es sich gut gehen zu lassen.
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  • Unheimlicher nächtlicher Besuch

    26. März 2017 in Indonesien ⋅ ⛅ 23 °C

    Was eine Nacht... Sind so gegen halb 12 schlafen gegangen und waren auch eigentlich recht müde vom Tag. Gegen 2 Uhr sind wir aber beide wach geworden von so komischen Geräuschen bei uns im Bungalow. Hat sich so angehört, als hätten wir einen Mitbewohner bekommen... So kleine Echsen von ca. 10 cm Größe waren wir ja schon "gewohnt", aber das hat sich nach etwas viel größerem angehört. Immerhin waren wir davon wach geworden (und selbst beim Erdbeben konnten wir schlafen!). Man hat immer so ein Getapse gehört, drei, vier Schritte, dann wieder 5 Minuten nichts. Aber das war echt laut, hatten richtig Schiss!!! Haben uns beide unter der Decke verkrochen, bis wir so Schiss hatten als wir ein Fauchen direkt an unseren Köpfen gehört haben, dass wir bis 3 gezählt haben und aus dem Bungalow rausgerannt sind. Um 2 Uhr nachts wohlbemerkt! :D haben dann kurz auf der Terrasse ein bisschen Panik geschoben und entschieden, dass wir den Raum nicht mehr betreten können. Also sind wir zum Strand gelaufen und haben es uns in der Bungalow-Bar gemütlich gemacht und bis halb 7 morgens Phase 10 gespielt. Dabei haben wir den von einigen Wolken verdeckten Sonnenaufgang genossen. Dann haben wir uns noch ein Stündchen aufs Ohr gehauen in den 2x2 m großen Strandliegen mit Strohdach, die es hier überall gibt. Kissen gab es zum Glück auch genug. Nach der Stunde kamen auch schon die Angestellten und wir konnten unser Frühstück bestellen. Während wir da saßen und unseren Obstsalat gegessen haben, lief aber ein paar Mal so eine große Echse vorbei, die schon ca. 50 cm lang war. Uns ging es nicht mehr aus dem Kopf, was das bei uns im Zimmer wohl gewesen ist... Deswegen fragten wir nach dem Essen einen der Angestellten, ob er mit uns nach schauen würde. Aber als wir da waren, war das Zimmer leer. Wie die blöden standen wir da, aber waren uns zu 100 % sicher, dass da irgendwas drin gewesen ist...
    Dann haben wir wieder unsere 7 Sachen gepackt und uns gegen 9 auf den Weg gemacht zum Hafen. Diesmal zu Fuß, wir kannten ja den Weg und wollten uns das Geld für den Transport sparen. War wohl richtig anstrengend mit dem Koffer über diese Sandwege, aber zur Belohnung gabs nachher erstmal eine Regendusche. Wir hatten bis auf 3 Tage noch keinen Tag, an dem es nicht geregnet hat! Aber diesmal tat es echt gut. Haben uns noch in ein Cafe gesetzt und auf die Fähre gewartet. Sind irgendwann nach ner Stunde rüber zum Hafen, aber unsere Fähre hatte leider 3 h Verspätung!!! Dann nochmal 2,5 h auf der Fähre und von da aus nochmal 2 Stunden Autofahrt... Damit war der Tag für uns gelaufen. Um halb 6 waren wir in unseren neuen Hotel. Haben dann dann nur noch ein paar Kleinigkeiten erledigt und sind was essen gegangen.
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  • Ogoh Ogoh Parade

    27. März 2017 in Indonesien ⋅ 🌬 25 °C

    Heute haben wir erstmal unsere Wäsche abgeholt, die wir gestern zur Wäscherei gebracht haben. Das ist mal ein richtig gutes Gefühl, wieder frische Sachen im Rucksack zu haben. Dann war der ganze Tag aber einfach soo ein Gammeltag... Waren einkaufen für den Nyepi Day, haben ein paar Souvenirs geshoppt, Maiskolben gegessen, ein Stündchen am Strand gechillt, und eigentlich den ganzen Tag gewartet, dass die Ogoh Ogoh Parade anfängt. Erst wurde uns gesagt um 17 Uhr, die vom Hotel meinten aber, dass es um 18 Uhr losgeht. Später haben wir aber noch 19 Uhr und dann 20 Uhr gesagt bekommen von Leuten auf der Straße. Weiß hier überhaupt jemand bescheid?! Dafür, dass es so ein traditionelles und wichtiges Fest für die Hinduisten hier ist, war das ein bisschen komisch. Ogoh Ogoh wird immer ein Tag vor dem Nyepi Day (Day of Silence) gefeiert zur Vertreibung der Dämonen. Im entferntesten Sinne ist es wie Karneval bei uns. So hatten wir es uns zumindest vorgestellt... Die Hindus bauen große Figuren, die Dämonen, die so aussehen wie die Karnevalsfiguren auf den großen Wagen in Köln und co. Nur, dass das hier Fische mit Elefantenköpfen, Teufel oder komische Drachenfiguren mit Adlern sind oder sowas. Damit laufen die dann nach einer großen Zeremonie durch die Straßen und dann zum Strand, wo alle Figuren auf Metallgestelle nebeneinander gestellt werden und nachher alle zusammen verbrannt werden. Damit sind die bösen Dämonen von der Insel vertrieben. Die Leute tragen dabei alle ein Sarong, so ein Tuch von der Hüfte bis über die Knie, mit Tshirt und einem Tuch als Kopfbedeckung. Der Umzug war allerdings echt ein Witz, da alle 10-15 Minuten ein einziger Wagen vorbei kam. Die wurden nämlich erstmal bewertet. Außerdem hingen die alle 2 Minuten in den Kabeln fest, die hier über die Straßen führen. Dafür hatten die extra so 6 m Stäbe dabei, um die Kabel hochzuhalten. Das hat uns dann nach 3 Wagen gereicht. Dem dritten sind wir dann zum Strand gefolgt, wo die nachher verbrannt wurden. Insgesamt waren es 13 Wagen nur (also 13 Gestelle), aber es hat sich gezogen wie Kaugummi, deswegen sind wir schon früher wieder ins Hotel. Außerdem dachten wir, nach dem was wir erzählt bekommen haben und auch gelesen hatten, dass es hier eine einzige Party ist mit lauter Musik und allem drum und dran, aber Pustekuchen. Das einzige was man gehört hat, waren die Schaulustigen am Straßenrand und die "Ohhhhh"-Rufe, wenn die Wagen mal wieder im Stromnetz festhingen. Achja, und die Roller, die sich trotz des Umzugs alle hindurch gedrängelt haben.

    Am Nyepi Day, dem Tag danach, beginnt für die Balinesen dann das neue Jahr. Wann der Tag genau ist, hängt übrigens von den Mondphasen und der Jahreszeit ab. Da jetzt die Regenzeit endet, also der Sommer beginnt UND der erste Tag nach Vollmond ist, beginnt nun das neue Jahr ohne böse Dämonen. Am Nyepi Day selber darf hier auf der Insel keiner aus seinem Haus gehen, es dürfen keine Autos und Roller fahren und es darf kein Licht angemacht werden. Das alles wird anscheinend von einer "Kultur-Polizei" strengstens überprüft. Das machen die Leute hier, um eventuellen neuen Dämonen vorzutäuschen, dass die Insel unbewohnt ist und es keinen Grund für sie gibt, auf die Insel zu kommen.
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  • Happy Balinese New Year! - Nyepi Day

    28. März 2017 in Indonesien ⋅ ☀️ 29 °C

    Den Hintergrund zum Nyepi Day hatte ich ja gestern schon erwähnt. Da wir heute nicht raus konnten, lagen wir den ganzen Tag am Pool und haben Postkarten geschrieben, Obst gegessen und Bintang getrunken, das wir extra eingekauft hatten. Nachher im Hotelzimmer, als wir unsere Instant-Mie-Nudeln gegessen haben, kam jemand, der meinte wir müssten unsere Gardinen zu ziehen, da wir drinnen Licht an hatten. Und wir haben den Tag dazu genutzt, mal alle unsere Eindrücke und Sachen aufzuschreiben, die anders als bei uns in Deutschland sind: (es sind einfach wirre Gedanken hintereinander, daher die chaotische Reihenfolge)

    UMGEBUNG:
    - Es gibt überall Straßenhunde, gefühlt nur drei verschiedene Rassen. Und Katzen, die meistens in Restaurants rumlaufen und wirklich aussehen, wie diese Tempelkatzen.
    - Es verlaufen ca. 50 Stromkabel oder noch mehr auf einmal an jeder Straße entlang in ca. 4-5 m Höhe, die teilweise auch quer über die Straße gehen und knistern.
    - Es gibt an jeder Ecke diese kleinen Lädchen, in denen man immer das gleiche kaufen kann (Klamotten, Souvenirs, ...).
    - Jeder zweite Laden hier ist ein Tattoostudio oder ein Spa.
    - Die Tempel dürfen besucht werden, aber bestimmte Bereiche sind immer abgesperrt für die, die dort beten wollen. Ist ziemlich unspektakulär und die sind meistens nicht überdacht. Außerdem haben wir nie einen gesehen, in dem wirklich gebetet wurde. Und wir mussten, um ihn betreten zu dürfen, einen Sarong tragen, der die Knie bedeckt.
    - Erdbeben sind keine Seltenheit.
    - Das Leitungswasser trinkt man lieber nicht.
    - Die Orte hier gehen alle ineinander über, man merkt nicht, wenn man in einer anderen Stadt ist, da es keine Schilder gibt und keine Landstraßen dazwischen.
    - Bei den Toiletten gibt es sehr unterschiedliche Ausführungen. Meistens sind es "normale" Klos, aber es gibt keine Klobürsten, sondern so Kloduschen, wie so ein kleiner Duschkopf. Oder es ist einfach ein Loch im Boden, bei dem man Wasser aus einer Tonne nachspülen muss und das Papier in einen extra Eimer schmeißt. (Die aber eher seltener.)
    - Das Tanken ist so unglaublich günstig. Für ca. 1,50€ kann man einen Roller volltanken.
    - Man spürt diese Luftverschmutzung durch die Abgase so unterschwellig. Frische Luft ist was anderes.
    - An jeder Ecke kann man einen Roller mieten.
    - Es gibt sehr viele kleine Gassen, in denen nichtmal 2 Autos nebeneinander passen, die es aber irgendwie trotzdem schaffen.
    - Viele Strände hier sind echt schmutzig, obwohl wir öfter mal ein Müllauto gesehen haben.
    - Diese kleinen 10 cm großen Echsen gibt es hier so oft wie bei uns Spinnen. Also im Haus.
    - Überall stehen Palmen, die die Umgebung um einiges schöner aussehen lassen.
    - Es gibt sooo oft freilaufende Hähne, die den ganzen Tag über krähen.
    - Teilweise gibt es kleine Hütten mit Wellblechdächern oder Strohdächern, und im Gegensatz dazu die fetten, luxuriösen Hotels.
    - Es stehen überall Plakate vom indonesischen König und am Flughafen steht eine riiiiiesige Figur von ihm.

    VERKEHR:
    - Es gibt gefühlt 100 x mehr Roller als Autos.
    - Linksverkehr.
    - Hier überholt jeder jeden, egal wie groß die Lücke ist. Ein Zentimeter Platz zwischen den Außenspiegeln reicht, wenn überhaupt. Sonst werden die einfach eingefahren.
    - Zu jeder Gelegenheit wird hier gehupt. Beim Überholen sowieso. Oder wenn man im Weg steht. Und die Taxis fahren hier alle immer leer rum, da es keine Zentrale gibt und hupen alle Touris an, in der Hoffnung, das jemand mitfährt. DAS ist richtig nervig. Vor allem wenn 5 Taxis hintereinander kommen, die dich alle anhupen.
    - Rollerfahrer brauchen keinen Helm.
    - Teilweise fahren 4-5 Leute auf einem Roller. Selbst Leute mit kleinen Babys oder Kindern auf dem Arm.
    - Überall gibt es Möchtegern-Security-Menschen, die an Kreuzungen oder vor großen Hotels stehen und die Autos einweisen mit solchen Leuchtstäben oder den Verkehr regeln wollen. Die werden aber auch oft einfach ignoriert.
    - Auf dem Mittelstreifen fahren ist völlig in Ordnung.
    - Es gibt unglaublich viele Einbahnstraßen. Deshalb war es immer schwierig den Rückweg zu finden, da man sich eh keine Wege merken konnte.
    - Unser Fahrer beim Rafting hat eine Linksabbiegerspur dazu genutzt, eine rote Ampel zu umfahren.
    - Ampeln sind eher eine Seltenheit, und wenn dann werden sie eh nicht so ernst genommen. Außerdem sind die immer mega lang rot.
    - Autofahrer strecken die Hand aus dem Fenster, wenn sie dir anzeigen wollen, dass sie abbiegen. Bei Rollern ist das Handzeichen nicht so abwegig.
    - Blinken ist nicht so angesagt. Und wenn, dann vergessen die Leute, den Blinker wieder auszuschalten und blinken einfach die ganze Zeit durch.
    - Es gibt keine Rechts vor Links Regelung, es wird einfach drauf losgefahren, irgendjemand bleibt wohl stehen.
    - Verkehrsschilder und Richtungsschilder sind eine Seltenheiten, und die stehen meistens eher nach den Kreuzungen als vorher.
    - Es fahren gefühlt nur 3 verschiedene Modelle an Autos hier rum. Aber alles große Autos und meistens Toyota. Die Roller sind hingegen alle von Honda.
    - Die Straßen sind meistens relativ gut ausgebaut. Es gibt sogar Straßenmarkierungen.
    - Mit dem Roller saß bei uns eine Höchstgeschwindigkeit von 80 kmh auf der Autobahn drin. Meistens fährt man aber eher durchschnittlich 30-40 kmh.
    - Anschnallen ist uncool.

    MENSCHEN:
    - Für uns sehen fast alle Menschen hier gleich aus, dunkle Haut und schwarze Haare.
    - Alle sind immer so übertrieben freundlich und immer am grinsen und grüßen zu den hellhäutigen Touris.
    - Alle wollen mit dir reden und wissen woher man kommt. Und teilweise auch ein Foto machen.
    - Die Leute hier sind sehr aufdringlich, vor allem die Ladenbesitzer mit den Souvenirs. Dass man immer angesprochen wird, nervt soooo sehr. Man kann sich nichts in Ruhe anschauen.
    - Sogar ein Balinese meinte zu uns, dass die Leute hier mit ihrer übertriebenen Freundlichkeit dein Vertrauen gewinnen wollen, aber hintenrum nicht ehrlich sind.
    - Die Leute hier tragen wirklich alles auf dem Kopf, um etwas zu transportieren.
    - Viele Leute tragen einen Mundschutz.
    - Mit Naturgegebenheiten machen die hier frecherweise richtig viel Geld. (Eintritt zum Wasserfall, teilweise zum Strand, ...)
    - Die versuchen immer, die dummen Touris abzuzocken. (Ein Mann wollte uns 2 Armbänder für 350.000 Rupiah verkaufen. Als wir gehen wollten, weil wir vom Glauben abgefallen sind, haben wir die für 50.000 bekommen und sogar noch ein drittes dazu "geschenkt".)
    - Selbst am Strand laufen tausende von Leuten rum, die irgendwas verkaufen wollen, selbst Kinder von ca. 6-12 Jahren. Armbänder, Ketten, Henna Tattoos, Getränke, Surfstunden, und und und.
    - Die Surfer laufen alle mit einem kreidebleichen, weißen Gesicht rum, weil die alle dick den Sunblocker auftragen.
    - Die meisten Leute sprechen Englisch.
    - Die Kinder tragen Schuluniformen.
    - ALLE haben ein Smartphone, selbst die kleinen Kinder. Das passt gar nicht ins Bild rein, wenn man alles andere hier sieht.
    - Teilweise haben die Menschen Reis zwischen den Augen kleben. Keine Ahnung wofür das steht.
    - Man weiß irgendwie nicht, wo die Menschen wohnen, da man nie Wohnhäuser sieht, immer nur Läden.
    - Die Menschen hier sind entweder Hinduisten oder Muslime. Die Muslime beten 5 x am Tag, das erste Mal um 5 Uhr morgens. Man hört dann immer so ein komisches Gesinge über Mikrofone.
    - Zu feierlichen Anlässen tragen die Hinduisten hier einen Sarong und eine Kopfbedeckung.
    - Die Menschen hier schwitzen einfach nie! Die laufen selbst bei gefühlten 40° mit langen Klamotten und Jacke rum. Wir halten es nichtmal ne halbe Stunde in der Sonne mit kurzen Klamotten aus.
    - Bei der einen Wäscherei hatte Laura 4 kg, bei der anderen einfach 8 kg. Eiskalt die Waage manipuliert.
    - Zum Thema Manipulation: Wollten was wechseln bei einem Money Changer, der hatte es aber nicht mehr passend, also sind wir gegangen. Bei ihm hätten wir 327.000 Rp bekommen. Er hatte es uns extra mit dem Taschenrechner vorgerechnet. Im nächsten Laden haben wir einfach 353.000 Rp dafür bekommen. Wäre ein Unterschied von 2€ gewesen.
    - Es ist ziemlich einfach, sich hier Millionär zu nennen. Haben in der ganzen Zeit hier ca. 12 Mio Rupiah auf den Kopf gehauen.

    ESSEN:
    - Indonesisch = Mie Goreng oder Nasi Goreng (hauptsächlich). Oder Seafood.
    - In fast allen Restaurants gibt es neben indonesischem Essen auch immer Burger, Pizza, Schnitzel und viele andere europäische Köstlichkeiten. Oder es gibt gleich ausländische Restaurants. Ein deutsches Restaurant hieß "Mama". :D
    - Es werden hier nur die grünen Kokosnüsse gegessen mit noch glibberigem Kokosfleisch. Die richtigen Kokosnüsse haben wir leider nicht gefunden.
    - Selbst McDonalds wurde um einige Menüs erweitert hier.

    WETTER:
    - Es ist einfach immer schwül.
    - 30° fühlen sich eher an wie 40° durch die ultra hohe Luftfeuchtigkeit.
    - Es hat fast jeden Tag mindestens einmal geregnet.

    GILI AIR:
    - Es gibt keine Autos und keine Roller.
    - Es gibt keine Straßen, nur Sandwege.
    - An jeder Ecke kann man Fahrräder leihen.
    - Überall gibt es Pferdekutschen mit Rasseln und Glocken an den Pferden, dass man sie schon von weitem hört. Außerdem hat jede Kutsche eine Hupe. Dass die Pferde das so mitmachen bei der Hitze, hat uns aber richtig gewundert und tat uns richtig Leid.
    - Die Insel ist umringt von den Bars am Meer.
    - Ein Spaziergang um die Insel lohnt sich auf jeden Fall.
    - In allen Bars kann man Barbeque essen. Ein Spieß mit Reis, Pommes oder Ofenkartoffel und dazu Salat.
    - Es gibt auf der Insel keine Hunde, nur Katzen.
    - Das Meer ist so klar, es gibt richtig große Muscheln und die Strände sind sauber, bis auf die abgestorbenen Korallenreste überall. Richtig traurig! Die sehen aus wie so kleine Knochen.
    - Es gibt überall Tauchschulen mit Pools, in denen die das tauchen üben.
    - Die meisten Hotels sind Bungalows.
    - Die Menschen wollen alle Magic Mushrooms verkaufen auf "Lazy Island".
    - Es gibt riesige Echsen.

    Und jetzt Respekt an alle, die sich die Zeit genommen haben und bis zum Schluss durchgehalten haben!
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  • WATERBOM PARK

    29. März 2017 in Indonesien ⋅ ☀️ 29 °C

    Yes! Heute gab es nach 3 chilligen Tagen mal endlich wieder Programm. Da wir ja schonmal in den Waterbom Park wollten, der aber noch geschlossen hatte, stand es heute wieder auf dem Plan. Heute war das Reopening nach den Umbauarbeiten. Sind deswegen extra früh aufgestanden, um noch zu packen, auszuchecken und direkt um 9 Uhr am Park zu sein. Satz mit X. Mal wieder. Wegen dem Nyepi Day gestern hatte ALLES erst um 11 Uhr auf. Der Park und alle anderen Märkte und Cafés auch. Haben dann aber doch so ein Restaurant von einem Hotel in der Nähe gefunden, in dem wir uns einen Milchshake gekauft haben. So verging die Zeit ganz gut. Hatten uns echt einen guten Tag dafür ausgesucht, da die Sonne so geknallt hat und kein Wölkchen am Himmel war. Da tat das kühle Wasser echt gut. Es gab insgesamt 15 Rutschen, davon 3 mit soner Falltür und freiem Fall am Anfang. Und wir haben alle ausprobiert! Wir hatten soo Schiss. Es hat sich aber echt gelohnt! Es gab eine mit nem Looping, eine mit nem Trichter, eine, an der man eine steile Wand hoch fährt und wieder runter (die Boomerang Rutsche), die Teppich Rutsche und und und. Die mit dem Boomerang war fast die coolste von allen, obwohl wir mehrere Favoriten hatten. Und die waren teilweise sooo schnell, dass man die ganze Fahrt über das ganze Wasser ins Gesicht bekommen hat und gar nicht die Augen aufmachen oder atmen konnte. Zwischendurch haben wir mal ne Pause auf dem Lazy River gemacht, auf dem man einfach mit nem Reifen ne Runde durch den Park schippert. Man muss für die Rutschen halt jedes mal auch ewig viele Treppen hochlaufen. Auf dem Weg nach oben hängen immer Schilder, wie viele Kalorien man schon verbrannt hat. Da war das mal ganz entspannt.
    Nach einem letzten indonesischen Essen ging es dann für uns zum Flughafen. Australia, here we come! Am Flughafen haben wir noch ne Dragen Fruit gegessen und haben damit 1000 Blicke auf uns gezogen, weil wir uns so vollgesoppt haben.
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  • Australia, HERE WE ARE!

    30. März 2017 in Australien ⋅ 🌧 21 °C

    Sydney hat sich nicht gerade von seiner besten Seite gezeigt. Den ganzen Tag hat es geregnet, und dass wir kaum Schlaf bekommen haben während des Fluges über Nacht, hat es nicht besser gemacht. Mit unseren kurzen Hosen haben wir im Flugzeug so gefroren, dass wir kein Auge zu bekommen haben. Aber selber Schuld... In Sydney haben wir einfach mal 18$ (12,50€) pro Person für eine einzige Fahrt vom Flughafen zur Central Station bezahlt! Konnten aber leider noch nicht einchecken, also haben wir unser Gepäck abgeliefert und sind einkaufen gegegangen. Haben uns auch schonmal ein Bank Account eingerichtet bei der Commonwealth Bank und sind später zurück zum Hostel. Haben uns unser geliebtes Mie Goreng gekocht und uns später dafür entschieden, ins Kino zu gehen. The beauty and the beast. Müssen ja auch noch ein bisschen unser Englisch verbessern. :D Waren nachher froh, dass wir den Tag irgendwie totschlagen konnten. In unserem Hostel, was echt ganz cool ist mit sonem Rasen-Innenhof, sind übrigens gefühlt die Hälfte der Leute hier Deutsche.Weiterlesen

  • Sydney

    31. März 2017 in Australien ⋅ ⛅ 20 °C

    Free Sydney Tours - eine tolle Erfindung! Für einen 3 h Walk mit Guide durch Sydney zu den bekanntesten Orten und Sehenswürdigkeiten und am Ende entscheiden, wie viel man dem Guide geben möchte dafür. Unser Guide war echt cool und die Tour war wirklich interessant. The Rocks, Opera House, Harbour Bridge, St. James and St. Mary Cathedral, Hyde Park, Town Hall, Queen Victoria Building, Martin Place, Circle Quay und und und. Eine Straße, in der überall Vogelkäfige hingen, ein Gebäude, in dem Miniatur-Sydney unter einer Glasplatte im Boden aufgebaut war, der Food Market in the Rocks, die riesigen Skyscraper im Gegensatz zu den wunderschönen Altbauten. Und die Geschichte dazu, die echt viel mit Großbritannien zu tun hat. Und das Beste war das tolle Wetter dazu! Nach der Tour sind wir mit einer anderen Deutschen, die wir dabei kennengelernt haben, eine Pizza essen gegangen im Park und dann weiter zum Bondi Beach gefahren. Das ist echt kein Vergleich zu den Stränden auf Bali! Wunderschöner weißer Sandstrand, klares Wasser und vor allem kein Müll. Sind dann den Coastal Walk entlang gelaufen an vielen kleinen Buchten und Stränden vorbei und haben die wunderschöne Aussicht genossen. Beim Bronte Beach haben wir ein bisschen den Surfern zugeschaut und sind dann mit dem Bus wieder zurückgefahren.Weiterlesen

  • Blue Mountains National Park

    1. April 2017 in Australien ⋅ ☀️ 19 °C

    ... ist auf jeden Fall eine Reise wert! Oh mein Gott, schon am Anfang des Nationalparks waren wir hin und weg. Ein riesig weiter Blick über die Wälder und die vielen Steinbuchten, die blauen Berge im Hintergrund und ein strahlend blauer Himmel. Die Tour wurde von unserem Hostel angeboten, wir waren ca. 10-12 Leute mit unserem Hostelmanager, der sich als Guide versucht hat. Hat sich ein bisschen angefühlt wie ein Klassenausflug, aber die Leute waren alle echt cool! Haben uns also auf den Weg gemacht, hunderte von Treppen und Hügeln hoch und runter und zwischendurch immer mal wieder eine Aussichtsplattform. Kleine und große Wasserfälle, die nicht nur wunderschön aussahen, sondern auch gut zum Klettern waren. An den zweiten großen Wasserfall konnte man wegen einem Zaun nicht so wirklich weit herangehen. Das hat uns aber nicht davon abgehalten, über den Zaun zu steigen und durch den Wald den Abhang hochzuklettern zum Wasserfall. Was ein krasses Gefühl, da oben zu stehen und so eine atemberaubende Aussicht zu haben!! Und klitschnass zu werden vom Wasserfall. Vielleicht nicht ganz ungefährlich, aber das war es sowas von wert! Auf unserer Wanderung haben wir außerdem viele coole Höhlen gefunden und einfach nur die wunderschöne Natur genossen.Weiterlesen

  • Manly

    2. April 2017 in Australien ⋅ 🌧 19 °C

    Mit der Fähre ging es für Sarah (eine andere Deutsche aus dem Hostel) und mich nach Manly, einem Stadtteil von Sydney. Man zahlt an einem Sonntag höchstens 2,50$ für Bahn fahren, und die Fähre zählt auch dazu. Man checkt an der Bahnstation mit seiner Opal-Card ein und wenn man die Station oder Fähre verlässt, wieder aus. Dann wird automatisch eine Betrag von der Karte abgezogen, die man vorher mit Geld aufgeladen hat. Aber eben nicht mehr als 2,50$. Nachdem wir ein bisschen am Manly Beach entlang und über einen Straßenmarkt gelaufen sind, haben wir uns dazu entschieden zum North Head zu fahren, da man dort einen schönen Ausblick auf die Stadt haben soll. Der Busfahrer hat uns direkt am Sydney Harbour National Park rausgelassen. Gerade angekommen, fing es an, wie aus Eimern zu schütten, und es gab nirgendwo was zum unterstellen... Das hat sich aber zum Glück schnell wieder gelegt. Und der Blick war trotzdem ganz cool. Der Park bestand nur aus Büschen mit Wegen darin. Irgendwann kamen wir aber an sonem Memorial Park an, der an die beiden Weltkriege und deren Gefallene erinnerte. Mitten im nichts, das war schon ein bisschen gruselig. Vor allem, weil danach der Boden in Tarnfarben angestrichen war und überall "Gun Placement" stand. Später haben wir auch noch ne alte Kaserne mit einem riesigen Platz davor gefunden. Sind dann den Rückweg nach Manly gelaufen und haben direkt die Fähre genommen. Am Circular Quay haben wir uns dann nochmal das Opera House und die Harbour Bridge aus der Nähe angeschaut. Das Opernhaus ist aber aus der Nähe gar nicht mal so schön! Die einzelnen Muscheln sehen nur zusammen irgendwie cool aus und die Glasfronten darin sehen ziemlich altbacken aus, erinnern irgendwie an eine Kirche. Aber an sich, so von der Architektur, ist es trotzdem ein cooles Gebäude. Danach sind wir dann nochmal mit der Fähre kurz zum Luna Park gefahren. Das ist so ein Mini Freizeitpark mit, ich glaube, 8 Attraktionen plus Dosenwerfen und sowas. Der Eintritt ist frei, dafür zahlt man aber für jedes einzelne Fahrgeschäft. Sind nur einmal durchgelaufen, aber das ist echt alles richtig cool aufgemacht. Alles quietschig bunt und überall leuchtet was. Weil der Park aber eh schließen wollte und wir richtig Hunger hatten, ging es für uns mit der Fähre wieder zurück und in einen Burgerladen. Burger mit Rote Beete schmeckt echt gar nicht mal so schlecht!Weiterlesen

  • Botanic Garden & Skylineschaukel

    3. April 2017 in Australien ⋅ ⛅ 19 °C

    Heute hatte ich mich ganz spontan doch nochmal mit Sarah verabredet, um in die Stadt zu gehen. Ich wollte mich eigentlich mal um die Jobsuche kümmern, aber das hab ich dann einfach für den Abend eingeplant. Also sind wir los gelaufen zur St. Marys Cathedral. Die Kirche ist von außen echt ganz schön. Drinnen habe ich noch eine Kerze für Oma angezündet. Weiter ging es dann für uns in den botanischen Garten. Der ist echt riesig und richtig schön. Es gibt verschiedene Teile, wie zB den Regenwald Weg, den Rosengarten, den Kräutergarten, den orientalischen Garten, das Tropenhaus und und und. Haben uns ein ganzes Weilchen dort aufgehalten, bevor wir uns entschieden haben, einem "Geheimtipp" aus dem Internet zu folgen. Einen Spielplatz, bei dem man die Skyline im Hintergrund sieht und quasi über die Skyline her schaukeln kann. Nach ein paar Problemen, den Weg zu finden, hat es natürlich erstmal angefangen zu regnen als wir da waren. Der Blick war zwar super, wurde aber zwischendurch von einer grauen Wolkenwand abgedeckt. Haben aber doch noch unser Foto auf der Schaukel bekommen. Dann ging es für mich zurück in die Stadt, wo ich mir ein Buch gekauft habe und ich dann direkt wieder nach Hause gefahren bin, um ein paar Bewerbungen zu schreiben. Das gute ist echt, dass wir bis jetzt nur Geld für die Bahnfahrten zahlen und zwischendurch mal fürs einkaufen. Gekocht haben wir bis auf einmal immer im Hostel. Gut, und für das Kino am ersten Tag haben wir natürlich gezahlt.

    Das Wetter hier ist einfach soooo wechselhaft. Fast jeden Tag regnet es mindestens für ein paar Minuten, dann ist es aber meistens wieder gut. Außer als wir bei der Schaukel waren...
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  • Darling Harbour & Chinese Garden

    4. April 2017 in Australien ⋅ ⛅ 19 °C

    Ungefähr 3 Minuten nachdem ich mich auf eine Stelle beworben hatte, habe ich einen Anruf bekommen, dass ich vorbeikommen könnte. Das Gespräch später lief auch ganz gut. Im Laufe des Tages habe ich noch eine Einladung für ein anderes job interview bekommen.
    Danach bin ich zum Darling Harbour gefahren. Ein wirklich schöner kleiner Hafen mit einer schönen Promenade mit vielen Cafes und Restaurants. Und Sea Life, Madame Tussauds und ein Hard Rock Cafe findet man dort. Sieht alles ziemlich gemütlich aus. Ein paar hundert Meter weiter findet man den Chinese Garden of Friendship, zu dem man allerdings 6$ Eintritt zahlen muss. Den hatte ich mir aber irgendwie größer vorgestellt. Von innen ist er wirklich ganz hübsch, aber man ist echt in 5 Minuten einmal komplett rumgelaufen.
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  • Featherdale Wildlife Park

    5. April 2017 in Australien ⋅ ☁️ 20 °C

    Kangaroos, Wallabies, Quokkas, Koalas, Wombats, Tasmanian Devil, Emus, Krokodile, Schlangen und und und ...
    Yaaaay, die ersten Kängurus für mich hier in Australien. Zwar nicht in der Wildnis, dafür waren die Wallabies und anderen Kängurus aber seeehr zutraulich und haben dir aus der Hand gefressen :-) die sind einfach soooo süß! Genau wie die Koalas, die den ganzen Tag Eukalyptus fressen oder schlafen. Die essen einfach die Hälfte ihres Körpergewichts an Eukalyptus am Tag, bei dem auf dem Foto also 700 g. Wenn man mal überlegt, dass die Blätter so gut wie nichts wiegen, ist das richtig viel! Und Wombats hatte ich mir viel kleiner vorgestellt, aber das sind richtige Brocken. Der Kopf ist riesig! Und vom Tasmanian Devil hatte ich vorher noch nie gehört, aber das sind auch echt keine schönen Tiere. Und die sehen echt böse aus.Weiterlesen

  • Still Sydney

    8. April 2017 in Australien ⋅ ⛅ 23 °C

    Von den letzten Tagen gibt es eigentlich nicht viel zu erzählen. Das Wetter war der Hammer, also habe ich die Sonne im Park genossen, mich weiter auf Jobsuche begeben, war in verschiedenen Bars mit Leuten aus dem Hostel, habe das kostenlose BBQ im Hostel genutzt, verschiedene Märkte besucht und sowas. Habe bis jetzt sogar noch nicht wieder was mit Deutschen gemacht, also hauptsächlich Englisch geredet, yay!

    Alle die schonmal in Australien waren, haben mir ja schon gesagt, dass Alkohol hier ultra teuer ist. Aber kraaaaaass, 15$ für ein Sixpack Bier??? Und das war schon das günstigste... Also ca. 11€. Für sechs Bier. Ernsthaft?? Und Wodka und sowas kriegt man für ca. 40-50$ (= 30-35€). In Deutschland kriegt man einfach für 5€ was. Ich bin fast vom Glauben abgefallen und habe mich echt gewundert, dass es Leute hier im Hostel gibt, die echt jeden Abend was trinken, und das nicht zu wenig...

    Uuuuuuund, ich habe mich heute mit einem Franzosen und einem Belgier getroffen, um ... Trommelwirbeeeeeeel ... einen ROADTRIP zu planen!! Bzw. erstmal nur, um uns kennenzulernen. Die beiden kennen sich jetzt auch erst seit einer Woche und haben eine Anzeige ins Internet gesetzt, um Travelmates zu finden. Ich war total begeistert, weil es der erste Roadtrip war, den ich gefunden habe, der durch das Outback gehen soll. Man findet sonst nur tausend Angebote für die Ostküste. (Die ich natürlich auch noch bereisen möchte, aber später dann.) Geplant ist die Strecke Sydney - Melbourne - Adelaide - Alice Springs - Darwin - Cairns (Foto). Insgesamt unglaubliche 7.500 km (auf direktem Weg). Ich hoffe, es bleibt alles bei dem, was wir jetzt ausgemacht haben, dann würde es in ca. einem Monat losgehen. Ich kanns jetzt schon kaum glauben und freue mich riesig!
    Ich hoffe, dass ich jetzt bald einen Job finde und noch ein bisschen Geld verdienen kann für den Trip.
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  • Royal National Park

    9. April 2017 in Australien ⋅ ☀️ 26 °C

    Ich liebe diese Nationalparks! Nur ca 25 km vom Stadtzentrum entfernt, ist man gefühlt mitten im Nichts. Der Royal National Park ist direkt am Meer, und auf meiner kleinen Wanderung ging es die meiste Zeit auch am Meer entlang. Irgendwie total anders als der Blue Mountains Park, aber mindestens genau so schön! Aber schon fast zu heiß. 27 Grad und kein Wölkchen am Himmel, und die ganze Zeit in der prallen Sonne. Zumindest auf dem Weg dahin. Der Park ist ein Mix aus Büschen, Klippen und diesem Sandstein in 1000 verschiedenen Farben und Formen. Richtig schön! Es ging über einige Hügel und Treppen hoch und runter. Und fast immer mit Blick auf das Meer. Vor dem Park gab es einen echt richtig schönen Strand. Leider hatte ich keine Schwimmsachen dabei, daher bin ich nur mit den Füßen ins Wasser gegangen. Und das wichtigste: ich habe KEINEN Sonnenbrand bekommen! :DWeiterlesen