Australien & Co.

March 2017 - April 2018
Bali (Indonesien) - Australien - Fidschi - Austraien - Malaysia - Singapur Read more
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  • Day 11

    Back to the roots

    March 24, 2017 in Indonesia ⋅ ⛅ 32 °C

    Heute ging es mit der Fähre zu den Gili Inseln, Gili Air stand auf dem Plan. Das blöde war, dass wir unser ganzes Gepäck mitnehmen mussten. Laura mit ihrem 30 kg Koffer hatte es da leider nicht so einfach wie ich mit meinem Rucksack. Ist schon echt praktisch! Auf Gili Air war es gefühlt noch heißer als auf Bali. Erst wollten wir versuchen, zum Hotel zu laufen, die Insel ist ja nicht groß. Allerdings merkten wir nach 10 Metern, das es hier mit dem Koffer auf den Sandwegen wohl eher nicht so gut funktioniert. Dann haben wir uns doch für den Transport mit einer Pferdekutsche entschieden. Auf der Insel fahren keine Autos und keine Roller, das ist mal eine echt schöne Abwechslung zu dem Chaos sonst auf den Straßen. Aber ein bisschen fühlt man sich hier auch wie vor 100 Jahren. Angekommen am Bungalow wurden wir erstmal begrüßt mit "Welcome to lazy island!". Den Namen hat sich die Insel aber auch echt verdient. Wir wohnen direkt an der Straße, die am Meer entlang führt. Es war sooooo heiß, dass wir direkt ins Meer gegangen sind. Sonst haben wir den Tag über nicht mehr viel gemacht, sind nur alle 2 Minuten ins Wasser gesprungen, da man es sonst nicht aushalten konnte. Und obwohl wir nur im Schatten lagen, habe ich einfach überall Sonnenbrand bekommen! Das haben wir aber erst später gemerkt. Nach einer Runde Phase 10 auf unserem Balkon vom Bungalow, auf dem wir übrigens auch ne Hängematte haben, hatten wir uns zum Essen verabredet mit Mona und Basti, die wir am Strand in Bali mal getroffen haben. Es war richtig cool, sich mal wieder zu sehen und sich auszutauschen über Erlebnisse und Pläne. Es gab übrigens richtig gutes gegrilltes Gemüse mit Reis und Salat vom Buffet, natürlich direkt am Strand.Read more

  • Day 12

    U n t e r w a s s e r w e l t e n

    March 25, 2017 in Indonesia ⋅ 🌫 27 °C

    Oh mein Gott, wie cool ist Schnorcheln denn bitte? Haben gestern echt lang überlegt, ob wir die Tour mit dem Boot buchen sollen und uns dann zum Glück dafür entschieden. Mit Taucherbrille, Schnorchel und Flossen ausgestattet ging es mit einem kleinen Boot raus ins Meer. Haben dabei an vier Stationen angehalten, an denen wir tauchen konnten, um Fische, Schildkröten und Korallenriffe zu sehen. Das ist soooo cool! Es sieht soo wunderschön und idyllisch aus da unter Wasser. Eine richtig schöne Erfahrung! Zum Glück ist die GoPro wasserdicht, und so sind auch echt ein paar coole Fotos entstanden. Auf der mittleren der drei Gili Inseln, Gili Meno, haben wir noch eine Mittagspause gemacht. Dort in der Nähe gab es auch die Turtle Sanctuary, bei der wir sogar wirklich ein paar Schildkröten sehen konnten. Die haben sich aber echt versteckt. Wieder an Land haben wir uns dazu entschieden, keine Fahrräder zu mieten, sondern zu Fuß einmal um die Insel zu laufen. In ca 1,5-2 h waren wir einmal rum und haben für uns das "Bali-Paradies" entdeckt, das wir gesucht hatten (obwohl die Gilis eigentlich zu Lombok gehören). Wunderschöne Strände, zwei Schaukeln mitten im Meer, überall Palmen und die ganzen Bars direkt am Strand... Was will man mehr?
    Abends haben wir uns nochmal ein Barbecue gegönnt mit Gemüsespieß und allem drum und dran. Es ist einfach zu schön, direkt am Meer zu sitzen und es sich gut gehen zu lassen.
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  • Day 13

    Unheimlicher nächtlicher Besuch

    March 26, 2017 in Indonesia ⋅ ⛅ 23 °C

    Was eine Nacht... Sind so gegen halb 12 schlafen gegangen und waren auch eigentlich recht müde vom Tag. Gegen 2 Uhr sind wir aber beide wach geworden von so komischen Geräuschen bei uns im Bungalow. Hat sich so angehört, als hätten wir einen Mitbewohner bekommen... So kleine Echsen von ca. 10 cm Größe waren wir ja schon "gewohnt", aber das hat sich nach etwas viel größerem angehört. Immerhin waren wir davon wach geworden (und selbst beim Erdbeben konnten wir schlafen!). Man hat immer so ein Getapse gehört, drei, vier Schritte, dann wieder 5 Minuten nichts. Aber das war echt laut, hatten richtig Schiss!!! Haben uns beide unter der Decke verkrochen, bis wir so Schiss hatten als wir ein Fauchen direkt an unseren Köpfen gehört haben, dass wir bis 3 gezählt haben und aus dem Bungalow rausgerannt sind. Um 2 Uhr nachts wohlbemerkt! :D haben dann kurz auf der Terrasse ein bisschen Panik geschoben und entschieden, dass wir den Raum nicht mehr betreten können. Also sind wir zum Strand gelaufen und haben es uns in der Bungalow-Bar gemütlich gemacht und bis halb 7 morgens Phase 10 gespielt. Dabei haben wir den von einigen Wolken verdeckten Sonnenaufgang genossen. Dann haben wir uns noch ein Stündchen aufs Ohr gehauen in den 2x2 m großen Strandliegen mit Strohdach, die es hier überall gibt. Kissen gab es zum Glück auch genug. Nach der Stunde kamen auch schon die Angestellten und wir konnten unser Frühstück bestellen. Während wir da saßen und unseren Obstsalat gegessen haben, lief aber ein paar Mal so eine große Echse vorbei, die schon ca. 50 cm lang war. Uns ging es nicht mehr aus dem Kopf, was das bei uns im Zimmer wohl gewesen ist... Deswegen fragten wir nach dem Essen einen der Angestellten, ob er mit uns nach schauen würde. Aber als wir da waren, war das Zimmer leer. Wie die blöden standen wir da, aber waren uns zu 100 % sicher, dass da irgendwas drin gewesen ist...
    Dann haben wir wieder unsere 7 Sachen gepackt und uns gegen 9 auf den Weg gemacht zum Hafen. Diesmal zu Fuß, wir kannten ja den Weg und wollten uns das Geld für den Transport sparen. War wohl richtig anstrengend mit dem Koffer über diese Sandwege, aber zur Belohnung gabs nachher erstmal eine Regendusche. Wir hatten bis auf 3 Tage noch keinen Tag, an dem es nicht geregnet hat! Aber diesmal tat es echt gut. Haben uns noch in ein Cafe gesetzt und auf die Fähre gewartet. Sind irgendwann nach ner Stunde rüber zum Hafen, aber unsere Fähre hatte leider 3 h Verspätung!!! Dann nochmal 2,5 h auf der Fähre und von da aus nochmal 2 Stunden Autofahrt... Damit war der Tag für uns gelaufen. Um halb 6 waren wir in unseren neuen Hotel. Haben dann dann nur noch ein paar Kleinigkeiten erledigt und sind was essen gegangen.
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  • Day 14

    Ogoh Ogoh Parade

    March 27, 2017 in Indonesia ⋅ 🌬 25 °C

    Heute haben wir erstmal unsere Wäsche abgeholt, die wir gestern zur Wäscherei gebracht haben. Das ist mal ein richtig gutes Gefühl, wieder frische Sachen im Rucksack zu haben. Dann war der ganze Tag aber einfach soo ein Gammeltag... Waren einkaufen für den Nyepi Day, haben ein paar Souvenirs geshoppt, Maiskolben gegessen, ein Stündchen am Strand gechillt, und eigentlich den ganzen Tag gewartet, dass die Ogoh Ogoh Parade anfängt. Erst wurde uns gesagt um 17 Uhr, die vom Hotel meinten aber, dass es um 18 Uhr losgeht. Später haben wir aber noch 19 Uhr und dann 20 Uhr gesagt bekommen von Leuten auf der Straße. Weiß hier überhaupt jemand bescheid?! Dafür, dass es so ein traditionelles und wichtiges Fest für die Hinduisten hier ist, war das ein bisschen komisch. Ogoh Ogoh wird immer ein Tag vor dem Nyepi Day (Day of Silence) gefeiert zur Vertreibung der Dämonen. Im entferntesten Sinne ist es wie Karneval bei uns. So hatten wir es uns zumindest vorgestellt... Die Hindus bauen große Figuren, die Dämonen, die so aussehen wie die Karnevalsfiguren auf den großen Wagen in Köln und co. Nur, dass das hier Fische mit Elefantenköpfen, Teufel oder komische Drachenfiguren mit Adlern sind oder sowas. Damit laufen die dann nach einer großen Zeremonie durch die Straßen und dann zum Strand, wo alle Figuren auf Metallgestelle nebeneinander gestellt werden und nachher alle zusammen verbrannt werden. Damit sind die bösen Dämonen von der Insel vertrieben. Die Leute tragen dabei alle ein Sarong, so ein Tuch von der Hüfte bis über die Knie, mit Tshirt und einem Tuch als Kopfbedeckung. Der Umzug war allerdings echt ein Witz, da alle 10-15 Minuten ein einziger Wagen vorbei kam. Die wurden nämlich erstmal bewertet. Außerdem hingen die alle 2 Minuten in den Kabeln fest, die hier über die Straßen führen. Dafür hatten die extra so 6 m Stäbe dabei, um die Kabel hochzuhalten. Das hat uns dann nach 3 Wagen gereicht. Dem dritten sind wir dann zum Strand gefolgt, wo die nachher verbrannt wurden. Insgesamt waren es 13 Wagen nur (also 13 Gestelle), aber es hat sich gezogen wie Kaugummi, deswegen sind wir schon früher wieder ins Hotel. Außerdem dachten wir, nach dem was wir erzählt bekommen haben und auch gelesen hatten, dass es hier eine einzige Party ist mit lauter Musik und allem drum und dran, aber Pustekuchen. Das einzige was man gehört hat, waren die Schaulustigen am Straßenrand und die "Ohhhhh"-Rufe, wenn die Wagen mal wieder im Stromnetz festhingen. Achja, und die Roller, die sich trotz des Umzugs alle hindurch gedrängelt haben.

    Am Nyepi Day, dem Tag danach, beginnt für die Balinesen dann das neue Jahr. Wann der Tag genau ist, hängt übrigens von den Mondphasen und der Jahreszeit ab. Da jetzt die Regenzeit endet, also der Sommer beginnt UND der erste Tag nach Vollmond ist, beginnt nun das neue Jahr ohne böse Dämonen. Am Nyepi Day selber darf hier auf der Insel keiner aus seinem Haus gehen, es dürfen keine Autos und Roller fahren und es darf kein Licht angemacht werden. Das alles wird anscheinend von einer "Kultur-Polizei" strengstens überprüft. Das machen die Leute hier, um eventuellen neuen Dämonen vorzutäuschen, dass die Insel unbewohnt ist und es keinen Grund für sie gibt, auf die Insel zu kommen.
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  • Day 15

    Happy Balinese New Year! - Nyepi Day

    March 28, 2017 in Indonesia ⋅ ☀️ 29 °C

    Den Hintergrund zum Nyepi Day hatte ich ja gestern schon erwähnt. Da wir heute nicht raus konnten, lagen wir den ganzen Tag am Pool und haben Postkarten geschrieben, Obst gegessen und Bintang getrunken, das wir extra eingekauft hatten. Nachher im Hotelzimmer, als wir unsere Instant-Mie-Nudeln gegessen haben, kam jemand, der meinte wir müssten unsere Gardinen zu ziehen, da wir drinnen Licht an hatten. Und wir haben den Tag dazu genutzt, mal alle unsere Eindrücke und Sachen aufzuschreiben, die anders als bei uns in Deutschland sind: (es sind einfach wirre Gedanken hintereinander, daher die chaotische Reihenfolge)

    UMGEBUNG:
    - Es gibt überall Straßenhunde, gefühlt nur drei verschiedene Rassen. Und Katzen, die meistens in Restaurants rumlaufen und wirklich aussehen, wie diese Tempelkatzen.
    - Es verlaufen ca. 50 Stromkabel oder noch mehr auf einmal an jeder Straße entlang in ca. 4-5 m Höhe, die teilweise auch quer über die Straße gehen und knistern.
    - Es gibt an jeder Ecke diese kleinen Lädchen, in denen man immer das gleiche kaufen kann (Klamotten, Souvenirs, ...).
    - Jeder zweite Laden hier ist ein Tattoostudio oder ein Spa.
    - Die Tempel dürfen besucht werden, aber bestimmte Bereiche sind immer abgesperrt für die, die dort beten wollen. Ist ziemlich unspektakulär und die sind meistens nicht überdacht. Außerdem haben wir nie einen gesehen, in dem wirklich gebetet wurde. Und wir mussten, um ihn betreten zu dürfen, einen Sarong tragen, der die Knie bedeckt.
    - Erdbeben sind keine Seltenheit.
    - Das Leitungswasser trinkt man lieber nicht.
    - Die Orte hier gehen alle ineinander über, man merkt nicht, wenn man in einer anderen Stadt ist, da es keine Schilder gibt und keine Landstraßen dazwischen.
    - Bei den Toiletten gibt es sehr unterschiedliche Ausführungen. Meistens sind es "normale" Klos, aber es gibt keine Klobürsten, sondern so Kloduschen, wie so ein kleiner Duschkopf. Oder es ist einfach ein Loch im Boden, bei dem man Wasser aus einer Tonne nachspülen muss und das Papier in einen extra Eimer schmeißt. (Die aber eher seltener.)
    - Das Tanken ist so unglaublich günstig. Für ca. 1,50€ kann man einen Roller volltanken.
    - Man spürt diese Luftverschmutzung durch die Abgase so unterschwellig. Frische Luft ist was anderes.
    - An jeder Ecke kann man einen Roller mieten.
    - Es gibt sehr viele kleine Gassen, in denen nichtmal 2 Autos nebeneinander passen, die es aber irgendwie trotzdem schaffen.
    - Viele Strände hier sind echt schmutzig, obwohl wir öfter mal ein Müllauto gesehen haben.
    - Diese kleinen 10 cm großen Echsen gibt es hier so oft wie bei uns Spinnen. Also im Haus.
    - Überall stehen Palmen, die die Umgebung um einiges schöner aussehen lassen.
    - Es gibt sooo oft freilaufende Hähne, die den ganzen Tag über krähen.
    - Teilweise gibt es kleine Hütten mit Wellblechdächern oder Strohdächern, und im Gegensatz dazu die fetten, luxuriösen Hotels.
    - Es stehen überall Plakate vom indonesischen König und am Flughafen steht eine riiiiiesige Figur von ihm.

    VERKEHR:
    - Es gibt gefühlt 100 x mehr Roller als Autos.
    - Linksverkehr.
    - Hier überholt jeder jeden, egal wie groß die Lücke ist. Ein Zentimeter Platz zwischen den Außenspiegeln reicht, wenn überhaupt. Sonst werden die einfach eingefahren.
    - Zu jeder Gelegenheit wird hier gehupt. Beim Überholen sowieso. Oder wenn man im Weg steht. Und die Taxis fahren hier alle immer leer rum, da es keine Zentrale gibt und hupen alle Touris an, in der Hoffnung, das jemand mitfährt. DAS ist richtig nervig. Vor allem wenn 5 Taxis hintereinander kommen, die dich alle anhupen.
    - Rollerfahrer brauchen keinen Helm.
    - Teilweise fahren 4-5 Leute auf einem Roller. Selbst Leute mit kleinen Babys oder Kindern auf dem Arm.
    - Überall gibt es Möchtegern-Security-Menschen, die an Kreuzungen oder vor großen Hotels stehen und die Autos einweisen mit solchen Leuchtstäben oder den Verkehr regeln wollen. Die werden aber auch oft einfach ignoriert.
    - Auf dem Mittelstreifen fahren ist völlig in Ordnung.
    - Es gibt unglaublich viele Einbahnstraßen. Deshalb war es immer schwierig den Rückweg zu finden, da man sich eh keine Wege merken konnte.
    - Unser Fahrer beim Rafting hat eine Linksabbiegerspur dazu genutzt, eine rote Ampel zu umfahren.
    - Ampeln sind eher eine Seltenheit, und wenn dann werden sie eh nicht so ernst genommen. Außerdem sind die immer mega lang rot.
    - Autofahrer strecken die Hand aus dem Fenster, wenn sie dir anzeigen wollen, dass sie abbiegen. Bei Rollern ist das Handzeichen nicht so abwegig.
    - Blinken ist nicht so angesagt. Und wenn, dann vergessen die Leute, den Blinker wieder auszuschalten und blinken einfach die ganze Zeit durch.
    - Es gibt keine Rechts vor Links Regelung, es wird einfach drauf losgefahren, irgendjemand bleibt wohl stehen.
    - Verkehrsschilder und Richtungsschilder sind eine Seltenheiten, und die stehen meistens eher nach den Kreuzungen als vorher.
    - Es fahren gefühlt nur 3 verschiedene Modelle an Autos hier rum. Aber alles große Autos und meistens Toyota. Die Roller sind hingegen alle von Honda.
    - Die Straßen sind meistens relativ gut ausgebaut. Es gibt sogar Straßenmarkierungen.
    - Mit dem Roller saß bei uns eine Höchstgeschwindigkeit von 80 kmh auf der Autobahn drin. Meistens fährt man aber eher durchschnittlich 30-40 kmh.
    - Anschnallen ist uncool.

    MENSCHEN:
    - Für uns sehen fast alle Menschen hier gleich aus, dunkle Haut und schwarze Haare.
    - Alle sind immer so übertrieben freundlich und immer am grinsen und grüßen zu den hellhäutigen Touris.
    - Alle wollen mit dir reden und wissen woher man kommt. Und teilweise auch ein Foto machen.
    - Die Leute hier sind sehr aufdringlich, vor allem die Ladenbesitzer mit den Souvenirs. Dass man immer angesprochen wird, nervt soooo sehr. Man kann sich nichts in Ruhe anschauen.
    - Sogar ein Balinese meinte zu uns, dass die Leute hier mit ihrer übertriebenen Freundlichkeit dein Vertrauen gewinnen wollen, aber hintenrum nicht ehrlich sind.
    - Die Leute hier tragen wirklich alles auf dem Kopf, um etwas zu transportieren.
    - Viele Leute tragen einen Mundschutz.
    - Mit Naturgegebenheiten machen die hier frecherweise richtig viel Geld. (Eintritt zum Wasserfall, teilweise zum Strand, ...)
    - Die versuchen immer, die dummen Touris abzuzocken. (Ein Mann wollte uns 2 Armbänder für 350.000 Rupiah verkaufen. Als wir gehen wollten, weil wir vom Glauben abgefallen sind, haben wir die für 50.000 bekommen und sogar noch ein drittes dazu "geschenkt".)
    - Selbst am Strand laufen tausende von Leuten rum, die irgendwas verkaufen wollen, selbst Kinder von ca. 6-12 Jahren. Armbänder, Ketten, Henna Tattoos, Getränke, Surfstunden, und und und.
    - Die Surfer laufen alle mit einem kreidebleichen, weißen Gesicht rum, weil die alle dick den Sunblocker auftragen.
    - Die meisten Leute sprechen Englisch.
    - Die Kinder tragen Schuluniformen.
    - ALLE haben ein Smartphone, selbst die kleinen Kinder. Das passt gar nicht ins Bild rein, wenn man alles andere hier sieht.
    - Teilweise haben die Menschen Reis zwischen den Augen kleben. Keine Ahnung wofür das steht.
    - Man weiß irgendwie nicht, wo die Menschen wohnen, da man nie Wohnhäuser sieht, immer nur Läden.
    - Die Menschen hier sind entweder Hinduisten oder Muslime. Die Muslime beten 5 x am Tag, das erste Mal um 5 Uhr morgens. Man hört dann immer so ein komisches Gesinge über Mikrofone.
    - Zu feierlichen Anlässen tragen die Hinduisten hier einen Sarong und eine Kopfbedeckung.
    - Die Menschen hier schwitzen einfach nie! Die laufen selbst bei gefühlten 40° mit langen Klamotten und Jacke rum. Wir halten es nichtmal ne halbe Stunde in der Sonne mit kurzen Klamotten aus.
    - Bei der einen Wäscherei hatte Laura 4 kg, bei der anderen einfach 8 kg. Eiskalt die Waage manipuliert.
    - Zum Thema Manipulation: Wollten was wechseln bei einem Money Changer, der hatte es aber nicht mehr passend, also sind wir gegangen. Bei ihm hätten wir 327.000 Rp bekommen. Er hatte es uns extra mit dem Taschenrechner vorgerechnet. Im nächsten Laden haben wir einfach 353.000 Rp dafür bekommen. Wäre ein Unterschied von 2€ gewesen.
    - Es ist ziemlich einfach, sich hier Millionär zu nennen. Haben in der ganzen Zeit hier ca. 12 Mio Rupiah auf den Kopf gehauen.

    ESSEN:
    - Indonesisch = Mie Goreng oder Nasi Goreng (hauptsächlich). Oder Seafood.
    - In fast allen Restaurants gibt es neben indonesischem Essen auch immer Burger, Pizza, Schnitzel und viele andere europäische Köstlichkeiten. Oder es gibt gleich ausländische Restaurants. Ein deutsches Restaurant hieß "Mama". :D
    - Es werden hier nur die grünen Kokosnüsse gegessen mit noch glibberigem Kokosfleisch. Die richtigen Kokosnüsse haben wir leider nicht gefunden.
    - Selbst McDonalds wurde um einige Menüs erweitert hier.

    WETTER:
    - Es ist einfach immer schwül.
    - 30° fühlen sich eher an wie 40° durch die ultra hohe Luftfeuchtigkeit.
    - Es hat fast jeden Tag mindestens einmal geregnet.

    GILI AIR:
    - Es gibt keine Autos und keine Roller.
    - Es gibt keine Straßen, nur Sandwege.
    - An jeder Ecke kann man Fahrräder leihen.
    - Überall gibt es Pferdekutschen mit Rasseln und Glocken an den Pferden, dass man sie schon von weitem hört. Außerdem hat jede Kutsche eine Hupe. Dass die Pferde das so mitmachen bei der Hitze, hat uns aber richtig gewundert und tat uns richtig Leid.
    - Die Insel ist umringt von den Bars am Meer.
    - Ein Spaziergang um die Insel lohnt sich auf jeden Fall.
    - In allen Bars kann man Barbeque essen. Ein Spieß mit Reis, Pommes oder Ofenkartoffel und dazu Salat.
    - Es gibt auf der Insel keine Hunde, nur Katzen.
    - Das Meer ist so klar, es gibt richtig große Muscheln und die Strände sind sauber, bis auf die abgestorbenen Korallenreste überall. Richtig traurig! Die sehen aus wie so kleine Knochen.
    - Es gibt überall Tauchschulen mit Pools, in denen die das tauchen üben.
    - Die meisten Hotels sind Bungalows.
    - Die Menschen wollen alle Magic Mushrooms verkaufen auf "Lazy Island".
    - Es gibt riesige Echsen.

    Und jetzt Respekt an alle, die sich die Zeit genommen haben und bis zum Schluss durchgehalten haben!
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  • Day 16

    WATERBOM PARK

    March 29, 2017 in Indonesia ⋅ ☀️ 29 °C

    Yes! Heute gab es nach 3 chilligen Tagen mal endlich wieder Programm. Da wir ja schonmal in den Waterbom Park wollten, der aber noch geschlossen hatte, stand es heute wieder auf dem Plan. Heute war das Reopening nach den Umbauarbeiten. Sind deswegen extra früh aufgestanden, um noch zu packen, auszuchecken und direkt um 9 Uhr am Park zu sein. Satz mit X. Mal wieder. Wegen dem Nyepi Day gestern hatte ALLES erst um 11 Uhr auf. Der Park und alle anderen Märkte und Cafés auch. Haben dann aber doch so ein Restaurant von einem Hotel in der Nähe gefunden, in dem wir uns einen Milchshake gekauft haben. So verging die Zeit ganz gut. Hatten uns echt einen guten Tag dafür ausgesucht, da die Sonne so geknallt hat und kein Wölkchen am Himmel war. Da tat das kühle Wasser echt gut. Es gab insgesamt 15 Rutschen, davon 3 mit soner Falltür und freiem Fall am Anfang. Und wir haben alle ausprobiert! Wir hatten soo Schiss. Es hat sich aber echt gelohnt! Es gab eine mit nem Looping, eine mit nem Trichter, eine, an der man eine steile Wand hoch fährt und wieder runter (die Boomerang Rutsche), die Teppich Rutsche und und und. Die mit dem Boomerang war fast die coolste von allen, obwohl wir mehrere Favoriten hatten. Und die waren teilweise sooo schnell, dass man die ganze Fahrt über das ganze Wasser ins Gesicht bekommen hat und gar nicht die Augen aufmachen oder atmen konnte. Zwischendurch haben wir mal ne Pause auf dem Lazy River gemacht, auf dem man einfach mit nem Reifen ne Runde durch den Park schippert. Man muss für die Rutschen halt jedes mal auch ewig viele Treppen hochlaufen. Auf dem Weg nach oben hängen immer Schilder, wie viele Kalorien man schon verbrannt hat. Da war das mal ganz entspannt.
    Nach einem letzten indonesischen Essen ging es dann für uns zum Flughafen. Australia, here we come! Am Flughafen haben wir noch ne Dragen Fruit gegessen und haben damit 1000 Blicke auf uns gezogen, weil wir uns so vollgesoppt haben.
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  • Day 17

    Australia, HERE WE ARE!

    March 30, 2017 in Australia ⋅ 🌧 21 °C

    Sydney hat sich nicht gerade von seiner besten Seite gezeigt. Den ganzen Tag hat es geregnet, und dass wir kaum Schlaf bekommen haben während des Fluges über Nacht, hat es nicht besser gemacht. Mit unseren kurzen Hosen haben wir im Flugzeug so gefroren, dass wir kein Auge zu bekommen haben. Aber selber Schuld... In Sydney haben wir einfach mal 18$ (12,50€) pro Person für eine einzige Fahrt vom Flughafen zur Central Station bezahlt! Konnten aber leider noch nicht einchecken, also haben wir unser Gepäck abgeliefert und sind einkaufen gegegangen. Haben uns auch schonmal ein Bank Account eingerichtet bei der Commonwealth Bank und sind später zurück zum Hostel. Haben uns unser geliebtes Mie Goreng gekocht und uns später dafür entschieden, ins Kino zu gehen. The beauty and the beast. Müssen ja auch noch ein bisschen unser Englisch verbessern. :D Waren nachher froh, dass wir den Tag irgendwie totschlagen konnten. In unserem Hostel, was echt ganz cool ist mit sonem Rasen-Innenhof, sind übrigens gefühlt die Hälfte der Leute hier Deutsche.Read more

  • Day 18

    Sydney

    March 31, 2017 in Australia ⋅ ⛅ 20 °C

    Free Sydney Tours - eine tolle Erfindung! Für einen 3 h Walk mit Guide durch Sydney zu den bekanntesten Orten und Sehenswürdigkeiten und am Ende entscheiden, wie viel man dem Guide geben möchte dafür. Unser Guide war echt cool und die Tour war wirklich interessant. The Rocks, Opera House, Harbour Bridge, St. James and St. Mary Cathedral, Hyde Park, Town Hall, Queen Victoria Building, Martin Place, Circle Quay und und und. Eine Straße, in der überall Vogelkäfige hingen, ein Gebäude, in dem Miniatur-Sydney unter einer Glasplatte im Boden aufgebaut war, der Food Market in the Rocks, die riesigen Skyscraper im Gegensatz zu den wunderschönen Altbauten. Und die Geschichte dazu, die echt viel mit Großbritannien zu tun hat. Und das Beste war das tolle Wetter dazu! Nach der Tour sind wir mit einer anderen Deutschen, die wir dabei kennengelernt haben, eine Pizza essen gegangen im Park und dann weiter zum Bondi Beach gefahren. Das ist echt kein Vergleich zu den Stränden auf Bali! Wunderschöner weißer Sandstrand, klares Wasser und vor allem kein Müll. Sind dann den Coastal Walk entlang gelaufen an vielen kleinen Buchten und Stränden vorbei und haben die wunderschöne Aussicht genossen. Beim Bronte Beach haben wir ein bisschen den Surfern zugeschaut und sind dann mit dem Bus wieder zurückgefahren.Read more

  • Day 19

    Blue Mountains National Park

    April 1, 2017 in Australia ⋅ ☀️ 19 °C

    ... ist auf jeden Fall eine Reise wert! Oh mein Gott, schon am Anfang des Nationalparks waren wir hin und weg. Ein riesig weiter Blick über die Wälder und die vielen Steinbuchten, die blauen Berge im Hintergrund und ein strahlend blauer Himmel. Die Tour wurde von unserem Hostel angeboten, wir waren ca. 10-12 Leute mit unserem Hostelmanager, der sich als Guide versucht hat. Hat sich ein bisschen angefühlt wie ein Klassenausflug, aber die Leute waren alle echt cool! Haben uns also auf den Weg gemacht, hunderte von Treppen und Hügeln hoch und runter und zwischendurch immer mal wieder eine Aussichtsplattform. Kleine und große Wasserfälle, die nicht nur wunderschön aussahen, sondern auch gut zum Klettern waren. An den zweiten großen Wasserfall konnte man wegen einem Zaun nicht so wirklich weit herangehen. Das hat uns aber nicht davon abgehalten, über den Zaun zu steigen und durch den Wald den Abhang hochzuklettern zum Wasserfall. Was ein krasses Gefühl, da oben zu stehen und so eine atemberaubende Aussicht zu haben!! Und klitschnass zu werden vom Wasserfall. Vielleicht nicht ganz ungefährlich, aber das war es sowas von wert! Auf unserer Wanderung haben wir außerdem viele coole Höhlen gefunden und einfach nur die wunderschöne Natur genossen.Read more

  • Day 20

    Manly

    April 2, 2017 in Australia ⋅ 🌧 19 °C

    Mit der Fähre ging es für Sarah (eine andere Deutsche aus dem Hostel) und mich nach Manly, einem Stadtteil von Sydney. Man zahlt an einem Sonntag höchstens 2,50$ für Bahn fahren, und die Fähre zählt auch dazu. Man checkt an der Bahnstation mit seiner Opal-Card ein und wenn man die Station oder Fähre verlässt, wieder aus. Dann wird automatisch eine Betrag von der Karte abgezogen, die man vorher mit Geld aufgeladen hat. Aber eben nicht mehr als 2,50$. Nachdem wir ein bisschen am Manly Beach entlang und über einen Straßenmarkt gelaufen sind, haben wir uns dazu entschieden zum North Head zu fahren, da man dort einen schönen Ausblick auf die Stadt haben soll. Der Busfahrer hat uns direkt am Sydney Harbour National Park rausgelassen. Gerade angekommen, fing es an, wie aus Eimern zu schütten, und es gab nirgendwo was zum unterstellen... Das hat sich aber zum Glück schnell wieder gelegt. Und der Blick war trotzdem ganz cool. Der Park bestand nur aus Büschen mit Wegen darin. Irgendwann kamen wir aber an sonem Memorial Park an, der an die beiden Weltkriege und deren Gefallene erinnerte. Mitten im nichts, das war schon ein bisschen gruselig. Vor allem, weil danach der Boden in Tarnfarben angestrichen war und überall "Gun Placement" stand. Später haben wir auch noch ne alte Kaserne mit einem riesigen Platz davor gefunden. Sind dann den Rückweg nach Manly gelaufen und haben direkt die Fähre genommen. Am Circular Quay haben wir uns dann nochmal das Opera House und die Harbour Bridge aus der Nähe angeschaut. Das Opernhaus ist aber aus der Nähe gar nicht mal so schön! Die einzelnen Muscheln sehen nur zusammen irgendwie cool aus und die Glasfronten darin sehen ziemlich altbacken aus, erinnern irgendwie an eine Kirche. Aber an sich, so von der Architektur, ist es trotzdem ein cooles Gebäude. Danach sind wir dann nochmal mit der Fähre kurz zum Luna Park gefahren. Das ist so ein Mini Freizeitpark mit, ich glaube, 8 Attraktionen plus Dosenwerfen und sowas. Der Eintritt ist frei, dafür zahlt man aber für jedes einzelne Fahrgeschäft. Sind nur einmal durchgelaufen, aber das ist echt alles richtig cool aufgemacht. Alles quietschig bunt und überall leuchtet was. Weil der Park aber eh schließen wollte und wir richtig Hunger hatten, ging es für uns mit der Fähre wieder zurück und in einen Burgerladen. Burger mit Rote Beete schmeckt echt gar nicht mal so schlecht!Read more