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  • Day 53

    Shark Bay

    November 3, 2018 in Australia ⋅ ⛅ 22 °C

    Wie angekündigt haben wir uns auf den Weg nach Shark Bay gemacht. Diese Halbinsel ist hauptsächlich für seine Delfine in Monkey Mia bekannt. Auf unserem Weg ab vom Highway Number One und Richtung Shark Bay haben wir dann auch noch ein paar Sachen entdeckt, die das Gebiet um Shark Bay berechtigterweise zu einem Weltkulturerbe machen. Zuallerallererst haben wir uns auf die Suche nach einer der ersten bekannten Lebensformen der Welt gemacht. Es sind kleine Bakterien, die aber nicht allzu schwer zu finden waren, weil sie Kolonien bilden, die sich über mehrere hundert Meter erstrecken und weil wir Google Maps hatten. Von einer Holzbrücke aus durften wir die weltgrößten Stromatolith-Kolonie (eine von vier weltweit) betrachten und uns einmal Gedanken darüber machen, wie lange die da eigentlich schon stehen. Schlappe 3,5 Milliarden Jahre.

    Von dort aus ging es zum Shell Beach, einem Strand der, wie der Name schon sagt, nur aus Muscheln besteht. Klingt sehenswert, war es auch! Bade- und Ausruhempfehlungen können wir leider nicht aussprechen, weil es erstens Ebbe war und kleine Muscheln zweitens doch unangenehmer zum Liegen sind, als sie erst einmal aussehen...

    Die Nacht vor dem Tag an dem wir uns die Attraktion, die Delfine von Monkey Mia, ansehen wollten, verbrachten wir an einem abgelegenem Strand, den wir und Molly ganz für uns alleine hatten. Überrascht hatte uns dann, dass am Strand ein Holzgerüst mit allerlei einzelnen FlipFlops hing, wir waren kurz davor unsere auch dran zu hämmern. Uns fehlte es jedoch an Hammer, Nägeln und vor allem einem 3. Flip Flop. Wir haben also quasi vergessen die „Essentials“ in unseren Backpack zu packen.

    Ohne uns ein Denkmahl zu setzen, aber mit Schuhen an den Füßen ging es am nächsten Morgen sehr früh zu den Delfinen. Die Delfine leben frei in der Bucht bei Monkey Mia und kommen jeden Morgen für einen kleinen Leckerbissen an den Strand und das nicht nur zu ihrem eigenen Vergnügen, sondern auch zu dem der rund 150 Zuschauer. Wir hatten das Glück ein 2 Wochen altes Delfinbaby bei seinem 19346. und 19347. Flossenschlag zu beobachten 5 Meter von uns entfernt. Das war echt echt schön! Zu all dem kam noch hinzu, dass Leo unter den Zuschauern ausgewählt wurde, einen der Delfine zu füttern. Die einen sagen, der Delfin sucht sich seinen Fütterer, die anderen, dass die Helferin Leo süß fand. Wie dem auch sei, einer von uns dreien war tatsächlich der Auserwählte.

    Die Herzen erwärmt von den Delfinen - vor allem dem Baby - und einer Zufallssichtung einer Schildkröte, galt es noch die Sonne auszunutzen. Mit einem warmen Herzen, und der Haut leider, auch fuhren wir wieder an den uns schon bekannten Secret Campspot. Und nein keine Angst, wir haben keinen Sonnenbrand, obwohl doch der ein oder andere damit gerechnet hatte...

    Der Sonnenuntergang schloss zwei ereignisreiche Tage perfekt ab, seht selbst!

    Und heute, heute haben wir uns weiter gen Norden bewegt, um unsere Vorräte aufzufüllen und uns auf den Trip morgen zum Red Bluff vorzubereiten. Keine Tankstelle, kein Internet, kein Supermarkt, kein Trinkwasser, eine Gravelroad für 80km (2h Fahrzeit) aber dafür ein (angeblich) kleines Paradis zum campen, schnorcheln und schwimmen. Wir sind vorbereitet und gespannt! Melden werden wir uns natürlich wieder, sobald wir Internet haben!
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  • Day 51

    Irgendwo zwischen Kalbarri und Shark Bay

    November 1, 2018 in Australia ⋅ ☁️ 18 °C

    Nach einigen durchaus wilden Tagen bei Brad sind wir seit Mittwoch Morgen wieder auf der Straße. Von Horrocks sind wir nach Kalbarri gefahren, das vor allem für einen bemerkenswerten Nationalpark bekannt ist. Und für freies WLAN am Informationszentrum. Auf dem Weg dorthin haben wir an einer Bucht Halt gemacht, die zwischen zwei Kliffen am Strand liegt. Sehr fotogen das Plätzchen, weswegen wir auch eine ganze Weile dort verweilt sind. Zum Glück ist hier noch nicht wirklich Hochsaison, also haben wir die meisten Orte auch mehr oder weniger für uns. Haben trotzdem schon gefühlt mehr Deutsche getroffen als Australier. In Kalbarri angekommen, haben wir uns über das freie WLAN die komplette Jim Knopf Zeichentrickserie (Bock!) heruntergeladen und einen Schlafplatz gesucht. Geschlafen haben wir dann auch ziemlich früh, weil wir heute Morgen um halb 7 aufgestanden sind, um im Kalbarri Nationalpark noch die ein oder andere Route ohne zu viele andere Touristen abwandern zu können. Das hat auch sehr gut geklappt und wir hatten ein paar wunderschöne Ausblicke auf die Natur. Nach dem Park haben wir uns wieder auf die Straße geschwungen und sind an dem weltberühmten (zumindest hat hier eine asiatische Tourigruppe in einem Toyota Quantum ca. 2000 Bilder von und mit der Tankstelle gemacht (kennt eigentlich jemand das Buch Hummeldumm?)) Billabong Roadhouse vor Anker gegangen. Da man hier umsonst stehen, duschen, kochen und Wasser auffüllen kann, sind wir auch ganz zufrieden mit dem Ort. Außerdem soll es hier ganz tolle Burger geben und es ist offiziell die Tankstelle mit dem niedrigsten Benzinpreis im Umkreis von 200 Kilometern. Ist auch nicht schwer, wenn man die einzige Tankstelle im Umkreis von 200 Kilometern ist. Morgen geht es weiter nach Shark Bay. Wir hören uns dann!Read more

  • Day 49

    Horrocks

    October 30, 2018 in Australia ⋅ 🌬 18 °C

    Wir befinden uns gerade in Horrocks. Das alleine mag nicht zu außergewöhnlich sein, die Geschichte wie es dazu gekommen ist, ist es allemal. Der Ursprung des ganzen liegt weit in der Vergangenheit, zu der Zeit, als wir noch bei der Royal Show in Perth gearbeitet haben. Damals wurde Linus von einem Mann angesprochen, ob er mit seiner Karte wieder auf das Gelände kommen könnte, wenn er es einmal verlassen hat. Bei seiner Antwort muss Linus wohl als nicht-Australier aufgeflogen sein, zumindest entwickelte sich ein Gespräch zwischen den beiden, an dessen Ende der Mann, der sich als Brad Farmer vorstellte, uns zu sich nach Hause einlud, sollten wir an Horrocks vorbei fahren. Long story short: wir wohnen seit 3 Tagen in einem super schicken Haus mit unbezahlbarem Meerblick, das einem (ziemlich sicher) Millionär gehört, der uns vor allem deswegen so mag, weil er selbst lange Zeit in Hamburg für Greenpeace aktiv war.
    Kann man sich so auch nicht ausdenken.
    Er war es auch, der uns den Mechaniker in Geraldton empfohlen hat.
    Und wir können auch nicht sagen, dass wir die Zeit hier nicht genießen würden. Abgesehen davon, dass er weder für das Essen, das er für uns kauft, noch für die Unterkunft, die er uns gewährt Geld haben möchte, nimmt er uns immer wieder auf Trips wie Speerfisch-Schnorcheln, Hummerfallen einsammeln, Golf spielen und Sonnenuntergangsbesichtigungen mit. Und ja, das ist mindestens so cool wie es klingt. Wir werden hier noch mindestens bis Mittwoch bleiben und dann unsere Reise fortsetzen.
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  • Day 43

    Geraldton

    October 24, 2018 in Australia ⋅ ☁️ 17 °C

    Huch, da sind wir aber schon ein ganzes Stück weiter nördlich als beim letzten Mal. Wir sind die Strecke aber natürlich nicht in einem gefahren, sondern haben uns jeden Tag ein paar 100 Kilometer durch den Staub westaustralischer Straßen gearbeitet. Unser erster Stop hieß Lancelin und war ein klassisches Surferparadies, heißt, wenig Stadt - viel Strand. Wir haben an einem Steg, oder eher dem Steg, denn es war der einzige der Stadt, unsere neue Angel ausprobiert und absolut nichts gefangen. Petri Pech in dem Fall. Das machte aber gar nichts, denn wir konnten uns bei dem örtlichen Laden für Alles die Ausrüstung für unser anstehendes Tageshighlight ausleihen. Das ganze nennt sich Sandboarding und ist im Prinzip Snowboarding mit Dünen statt Alpen. Diese Dünen fand man etwa 5 Minuten landeinwärts. Nach zwei Stunden Düne runterdüsen und wieder hoch schleppen, haben wir uns wieder auf die Straße geschwungen und sind in die Nähe der Pinnacles Wüste gefahren, wo wir dann auch übernachteten. Diese Pinnacles, die in ihrer Wüste so rum stehen, sind eine merkwürdig aber toll aussehende Ansammlung tausender, gelblicher Steine, die in allen Formen und Größen bis zu vier Meter aus dem Boden ragen. Das einzig nervige waren die vielen Fliegen, die immer zahlreicher und unverhältnismäßig immun gegen rumgefuchtelt zu werden scheinen, je nördlicher wir kommen. Nach dem Pinnacles-Besuch sind wir zu einem Campingplatz gefahren, der auf dem Weg nach Geraldton liegt und umsonst ist. Nehmen wir mal mit, dachten wir und so haben wir die Nacht dort verbracht. Heute morgen sind wir dann bis nach Geraldton gefahren und haben uns hier schon dicke dicke Burger gemacht und geangelt. Angeln war wieder eher weniger erfolgreich aber die Burger waren einfach muy bien, wie der Franzose sagen würde. Eben gerade haben wir uns noch schnell von Sam ( Mechaniker, den wir über einen Kontakt empfohlen bekommen haben ( wie genau erfahrt ihr später ( wilde Geschichte ( mag ihn)))) unser Auto durchchecken lassen. Bald läuft das Auto wieder wie Nachbars Lumpi. Mehr dazu im nächsten Blog.Read more

  • Day 40

    Am Anfang von was Großem

    October 21, 2018 in Australia ⋅ ⛅ 16 °C

    Wir sind mittlerweile wieder in der Gegenwart angekommen. Also so halb. Zumindest haben wir nichts erlebt, was wir heute nicht auch berichten werden. Natürlich kann man jetzt sagen: „Aber der letzte Blogeintrag war doch für letzten Mittwoch und das ist schon voll lange her - also das kann ich jetzt kaum glauben, dass all die Erlebnisse von den Tagen in einem Eintrag zusammengefasst werden können.“. Und wie wir das können. Liegt aber vor allem daran, dass die letzte Woche recht ereignislos verlaufen ist. Man mag‘s kaum glauben aber abgesehen von einem Strandtag an dem einzigen Tag mit gutem Wetter und einem Besuch des Fremantle Market ,den wir alle absolut spitze fanden, war dat nüscht so fülle. War allerdings auch gar nicht so schlimm, da wir unsere „richtige“ Reise jetzt starten und davor noch ein bisschen entspannen konnten. Fast hätte ich es vergessen: wir sind am Samstag noch einmal in den Kingspark gefahren und haben uns jenen mitsamt botanischem Garten und 1A Aussicht auf Perth’s Skyline als letzte größere Aktion in unserer Ausgangsstadt angesehen. Am Sonntagmorgen (also heute Morgen) waren noch ein letztes Mal bei Colin und Jennifer zum Familienfrühstück und letzten auf Wiedersehen eingeladen. Nach diesem emotionalen Höhepunkt haben wir Perth dann endgültig verlassen und sind in unserer, mittlerweile restlos ausgestatteten, Molly bis nach Lancelin gefahren, wo wir heute die Nacht verbringen. Wir freuen uns sehr auf die nächste Zeit und haben große Pläne, die danach schreien durchgeführt zu werden.Read more

  • Day 35

    Dienstag/Margaret River, Busselton

    October 16, 2018 in Australia

    Damit sind wir auch am letzten Tag unseres Kurztrips angelangt, an dem wir nach dem Aufstehen erst einmal geguckt haben, was wir auf unserem Weg zurück nach Perth noch machen könnten. Die erste Haltestelle war, na klar, eine Weinprobe. Tom hat sich dabei vorsorglich zum Fahrer erklärt, weil er bei der danach anstehenden Partie Minigolf sein volles Können unter Beweis stellen und den Sieg erringen wollte. Spoiler Alarm: Hat nichts gebracht. Denn, so sagt es schon eine alte brandenburgische Devise:

    „Spielt ein Reinicke,
    ob Leo Louis Max oder Rolf,
    siehst du keine Sonne,
    erst recht nicht beim Minigolf.“
    .
    .
    .
    Oder so ähnlich.
    Wie dem auch sei, Tom war nur zweiter Sieger, während Linus sich als Schlusslicht ausschreiben musste. Nach dem Spiel sind wir nach Busselton gefahren, um uns Busselton Jetty, eine Seebrücke, die 1,8 Kilometer ins Meer hinaus ragt, anzusehen. Dazu hatten wir auch noch traumhaftes Wetter, lief also. Haie haben wir da draußen allerdings keine gesehen, was in einigen erbosten „Ich hab doch Haie gebucht!“ Rufen resultierte. Gefallen hat es uns da trotzdem und so konnten wir mit guter Laune den Rest der Strecke nach Perth bewältigen. Hier wohnen wir jetzt in einem Bungalow, der uns von Marco (Giacomos Chef und Fratello aus Studienzeiten) gestellt wird. Bis Sonntag bleiben wir noch hier, bevor wir endgültig in Richtung Abenteuer abdüsen.
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  • Day 33

    Sonntag, Montag/Pemberton, Margaret Rive

    October 14, 2018 in Australia

    Wie versprochen: jetzt geht’s an die Rinde! Natürlich ein billiges Wortspiel an der Stelle, aber am Sonntag musste das tatsächlich unser Motto sein. Da haben wir uns nämlich vorgenommen, den Gloucester Tree hinauf zu klettern. Das gute Stück ist 72 Meter hoch und eigentlich ein Ort zur Brandbeobachtung. Die Aussicht von der Plattform im Baumgipfel, die man einzig über eine Art in den Baum geschlagene Strickleiter erreichen konnte, war die Mühe auf jeden Fall wert! Als alle wieder am Boden angelangt sind, war der Tag noch ziemlich jung und so haben wir uns noch ein paar der vielen Nationalparks in der Gegend angesehen, bevor wir in Richtung Margaret River aufgebrochen sind. Die Nacht haben wir auf einem wirklich großartigem Campingplatz an der Küste südlich von Margaret River verbracht. Und weil so eine Küste in Australien schon ein wenig imposanter daherkommt als die Dünen in Schilksee, haben wir uns vor dem Sonnenuntergang dann noch zu Fuß auf den Weg Richtung Strand gemacht. Da ist dann noch das ein oder andere Foto entstanden. Auf dem Rückweg sind uns auf unserem Campingplatz eine ganze Menge Kängurus aufgefallen, die zum Teil ein paar Meter neben unserer Molly herumgestöbert sind. Das war auch das erste mal, dass wir die Tiere aus nächster Nähe betrachten konnten.
    Montag Morgen sind wir weiter in Richtung Margaret River gefahren, und haben uns den weltbekannten Surfspot mit dem innovativen Namen „Surfers Point“ angesehen. Unser eigentlicher Plan war es, von dort aus einen Teil der Cape to Cape Tour abzuwandern, war aber nicht so einfach, weil der Weg vom Margaret River (dem Fluss) überschwemmt war. Passiert mal. Deswegen sind wir ein bisschen weiter Richtung Norden gefahren, und haben da den Abstieg an den Strand gewagt. Unten angekommen sind wir trotz maximal 18 Grad Außentemperatur baden gegangen. Kurze Zeit später saßen wir allerdings auch wieder im Van auf dem Weg zu einem Weingut, das wie alle in dieser Gegend kostenlose Weinproben anbietet. Das lassen wir uns natürlich nicht zweimal sagen und so haben wir unseren Wein-Horizont wiss- und weinbegierig erweitert. Abends sind wir dann wieder auf unseren Campingplatz zurück gekehrt.
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  • Day 31

    Freitag, Samstag/Perth, Pemberton

    October 12, 2018 in Australia

    Am Freitagmorgen gab es dann also unser erstes kleines Auf Wiedersehen mit Colin und Jennifer. Klein deshalb, weil wir nach unserem Trip in den Süden wieder für ein paar Tage nach Perth zurückkehren, da noch einige Extras im Campervan eingebaut werden müssen, bevor wir uns an die ganz großen Distanzen heranwagen. Davor werden wir uns dann auch nochmal von den beiden verabschieden, mit allem was dazu gehört. Gerüchte besagen, dass Tom weinen wird. Wir werden sehen. Als wir Molly dann geputzt und alles besorgt haben, was wir für unseren Kurztrip brauchten, war es schon relativ spät und wir haben uns einen Platz in der Nähe von Giacomos Garage gesucht, um dort im Van zu übernachten. Das Problem mit dem späten Auto fahren in Australien ist nämlich, dass ab der Abenddämmerung das ein oder andere Känguru vor dein Auto hoppeln kann. Wir haben die toten Exemplare neben der Strecke zu hauf gesehen, war nicht lecker. Vor allem aber tut das dem Auto nicht unbedingt gut. Deshalb sind wir dann relativ früh am Samstag in Richtung Pemberton gefahren, das im Süden von Perth in einem für australische Verhältnisse berühmten Weingebiet liegt. Dort haben wir auf einem Campingplatz übernachtet, der inmitten eines hohen Waldes liegt. Ja richtig, hoch. Das waren derart große Bäume, da fühlt sich selbst Peter Crouch wie Nils Holgersson. Auf einen dieser Bäume - den Gloucester Tree - konnte man sogar hinaufklettern, aber das würden wir erst am nächsten Tag machen.Read more

  • Day 30

    Donnerstag/Perth

    October 11, 2018 in Australia ⋅ ⛅ 22 °C

    Donnerstag war nun also der große Tag. Einerseits würden wir unser Auto kaufen, andererseits war es die letzte Nacht bei Colin und Jennifer. Aber der Reihe nach. Erstmal sind wir relativ früh zu Giacomo (Italiener, der unseren Van zusammenbaut) gefahren und haben unser erstes Auto gekauft! Der Name ist Molly Fugbaum. Wir nennen sie aber meist nur Molly oder Fugbaum.... Frau Fugbaum. Und weil wir jetzt ja eigenmächtig und heiß und schnell und heiß unterwegs sind, sind wir als erstes zum einkaufen gefahren, um alles für den Abend einzukaufen, an dem wir für Colin und Jennifer kochen wollten. Als wir dann auch alles für das Essen hatten, wollten wir noch mal eben eine Kiste Bier für den Abend kaufen. Das ist in Australien allerdings schon mal eben doppelt so teuer wie in Deutschland, und so haben wir uns umso mehr gefreut, als wir zu dem Kasten Carlsberg noch drei Carlsberg Caps und zwei Fußbälle der Marke Carlsberg bekommen haben. Bei den Houghtens angekommen haben wir dann, nach einer kleinen Besichtigung unseres Vans durch Colin und Jennifer, angefangen zu kochen. Da wir etwas möglichst typisch deutsches kochen wollten, haben wir unser Glück im Hühnerfrikassee gesucht. Und anscheinend auch gefunden, zumindest haben die beiden sich nicht beschwert. Es war ein super netter Abend, auch wenn wir ein bisschen traurig waren, dass es erstmal der letzte seiner Art werden würde.Read more

  • Day 28

    Dienstag,Mittwoch/Lynford Farm

    October 9, 2018 in Australia

    Dieses Mal mussten wir zwar nicht die Schafe chippen, machten dafür aber die Jobs, die laut Jack nur die Backpacker machen, weil sonst keiner Bock darauf hat. Aber dafür sind wir ja hier. Irgendwie. Und deshalb haben wir unsere Brötchen dann an den beiden Tagen vor allem damit verdient, eine alte Rampe zu erneuern und Schafsmistwollerde von den Stallböden zu entfernen. Das war teilweise gut anstrengend. Am Dienstagabend hat uns Jack dann ein altes Farmauto gegeben, damit wir uns mehr von der Farm ansehen können. Wir haben uns natürlich sehr darüber gefreut, nur verflog diese Freude recht schnell als wir ungefähr 8 Kilometer von dem Büro-und Wohngebäude entfernt im Matsch feststeckten. War allerdings nicht zu 100% Linus‘ Schuld, denn von den 4 Rädern, die sich bei einem 4 Wheel Drive eigentlich drehen sollten, drehte sich genau eins.Wie gesagt, war ein altes Auto. Wir hatten ordentlich Glück, dass wir genau an dem Ort der Farm Empfang hatten, denn so konnten wir Colin und Charles (Jennifers Schwager, der auf der Farm arbeitet) erreichen. Bummelige 20 Minuten später waren die beiden dann auch bei uns und zogen uns aus der wortwörtlichen Patsche. Letztendlich wurde der Abend aber noch zu einem absoluten Highlight, da Colin und Charles uns auf eine Wiese lotsten, auf der wir unsere ersten wilden Kängurus sehen sollte. Danach wurde es sogar noch besser, als wir zum BBQ bei den beiden eingeladen wurden. Am Mittwoch sind wir dann direkt nach der Arbeit zurück nach Perth gefahren.Read more

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