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  • gUte

Around the World

gUteによる1264日間のアドベンチャー もっと詳しく
  • Cat Ba Island mit dem Roller

    4月14日, ベトナム ⋅ ☁️ 25 °C

    Kirie und ich leihen uns mal wieder einen Roller und fahren auf der einzigen Nord Süd Verbindungsstraße durch die Mitte der Insel.
    Wir wandern durch einen Nationalpark bis auf die Spitze eines der Berge und haben einen Überblick zum Träumen.

    Letztes Jahr ist ein Typhoon über die Insel gefegt, der viel Schaden angerichtet hat. Das kann man noch gut an der Menge der entwurzelten und umgefallenen Bäume sehen.

    Wir gehen durch eine Höhle, die an manchen Stellen mit weißen glatten Fels aufwartet, der wie die Haut eines Wals aussieht.

    Wir fahren bis zur Nordspitze, wo wir den Sonnenuntergang genießen.
    Es gibt nicht viele Dörfer, denn es leben insgesamt nur 12.000 Menschen hier.
    Aber es gibt viele Besucher und für die wird gebaut...

    Über die Küstenstraße fahren wir zurück zum Hostel.

    Eigentlich wollte ich nur 2 Tage auf Cat Ba verbringen, aber am Ende war ich eine ganze Woche da. Das hatte 2 Gründe:
    1. Es ist sehr schön dort (noch), denn es ist so wie die berühmtere Halong Bay mit den Kegelfelsen im Wasser nur ohne die Menge an Touristen.
    2. Ich brauchte eine Pause und auf der Insel ist es trotz vieler Baustellen erstaunlich ruhig. Hier wird echt wenig gehupt 😜
    Und so habe ich erst um 2 Tage verlängert, dann nochmal und dann war eine Woche um.
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  • Cat Ba Island

    4月13日, ベトナム ⋅ ☁️ 24 °C

    Cat Ba Island ist die Alternative zur Halong Bay, zu der (noch) die meisten Touristen fahren um die majestätisch aus dem Wasser aufragenden Kegelberge zu besuchen, die die Bucht durchziehen.
    Eine fast surreale Landschaft aus Meer und Land.

    Der Bus aus Tam Coc, eine recht olle Kutsche mit Sitzen, die gefühlt dichter zusammen stehen als bei einem Ryan Air Flieger, bringt uns in ca. 2,5h bis zur Fähre gegenüber von Cat Ba Island.
    Auf der Insel-Seite steigen wir in einen 2. Bus, der uns in die Stadt zu den verschiedenen Hotels bzw. Hostels bringt.
    Kirie und ich reisen immer noch zusammen, was wir selber kaum ahnten, denn eigentlich wollte ich ein wenig schneller reisen als sie. Aber Tam Coc war so schön, dass ich am Ende doch so lange wie Kirie da war und so teilen wir uns erneut ein gemütliches Zimmer im Luna Hostel.
    Im Bus lernen wir noch 2 Mädels aus Deutschland kennen - Celi und Lari, mit denen wir uns gut verstehen und die im gleichen Hostel absteigen.
    Mit Lari gehe ich noch ein wenig spazieren und wir finden einen 1A Viewpoint auf dem Berg gleich nebenan.
    Landschaftlich mal wieder der Wahnsinn.

    Auf unserem Weg durch die Nachbarschaft kommen wir am See der Stadt an Volleyball-spielenden Männern vorbei, die uns einladen mit zu zocken. Alles klar. Da machen wir mit.
    Mit dem Sonnenuntergang vergeht das Licht und somit auch das Spiel. Hat sehr viel Spaß gemacht und uns mit den Locals für eine halbe Stunde verbunden.

    Das Essen im Hostel ist gut und günstig und zum abhängen gibt es auch noch eine Dachterrasse. So kann man es sich gut gegen lassen.
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  • Tam Coc - mal ne ruhige Kugel schieben

    4月12日, ベトナム ⋅ 🌧 26 °C

    Heute morgen nehme ich mir einen Tag die Zeit meine weitere Tour zu planen. Wo will ich eigentlich nach Vietnam hin?
    Vielleicht Süd Korea, vielleicht China, oder auch Japan? Ich buche einen Flug für 82€ nach Taiwan 😆
    Ich habe nämlich ein paar Leute getroffen, die sehr davon geschwärmt haben und so buche ich diesen Flug. Ich brauche zwar ewig, aber am Ende ist wenigstens das nächste Land klar.

    Ich denke auch viel über Australien nach. Soll ich da schon bald hin, oder noch ein wenig mehr Asien machen?
    Es wird mir hier langsam zu warm und auch wenn ich bisher alles sehr schön fand - tolle Landschaften, interessante andere Kulturen, nette Menschen und vor allem sehr günstiges Reisen, sehne ich mich auch etwas nach Western Culture.
    Das Essen ist hier toll und gesund, aber ich wünschte mir mal wieder Kartoffeln, Schokolade oder Käse. Davon hatte ich extrem wenig bisher. Natürlich auch viel gesünder, aber ich vermisse das immer öfter.
    Ich habe ordentlich Kilos verloren (ca. 7kg - das meiste durch die Lebensmittelvergiftung in Laos), was toll ist, aber rauche dafür wie ein Schlot, weil Zigaretten hier unter 1€ pro Packung kosten - oft sogar unter 50Cent.
    Also richtig gesund ist das auch nicht 😆

    Das würde sich in Australien definitiv ändern, denn dort zahlt man eher 30-45Aus$ pro Packung und das werde ich nicht dafür ausgeben. Da Australien außerdem sehr teuer ist, wäre das Geld die Stellschraube für mich nicht mehr zu rauchen und auch nicht zu viel zu futtern.
    Solche Gedanken begleiten mich durch die Planung.

    Jetzt erst mal auch den nächsten Stop und den Rest von Vietnam überlegen. Am 26.4. geht der Flug. In diesem Moment heißt das noch 2 Wochen Zeit für Übernachtungssuche und was ich mir in Taiwan angucken will.

    Ich hatte ja in Hué über mein Hühnerauge geklagt und eingesehen, dass es an den Schuhen lag, die ich mir in Chiang Mai bei Decathlon gekauft hatte (eine Nummer zu klein).
    Hier in Tam Coc finde ich neue Schuhe 👟
    Ich hoffe die taugen was. 25€ für Nike, die vorne schön breit sind. Die alten spende ich der Hostelfamilie, die sehr nett ist und mich auch zum Abendessen einlädt.
    Das war toll. Ein paar Frühlingsrollen und Schnäpse (wird hier happy water genannt) später, gehe ich gut gelaunt und leicht beschwipst in mein Bett.
    Am nächsten Morgen geht der Bus nach Cat Ba Island.
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  • Tam Coc mit dem Rad

    4月11日, ベトナム ⋅ ☁️ 32 °C

    Es steht eine Radtour durch die Gegend an, denn es ist hier echt flach. Also los geht's bei ca. 32°C

    Ca. 14km entfernt liegt die uralte ehemalige Hauptstadt Hoa Lu, mein erstes Ziel. Der Weg dahin bietet unzählige Fotomotive.
    Es ist einfach wahnsinnig schön hier. Man könnte auch eine Bootstour machen, bei der man über Flüsse durch Höhlen zu Tempeln gerudert wird - von Frauen, die mit den Füßen rudern, aber das ist so überlaufen, dass ich keine Lust dazu habe. Man kann ja auch nicht alles sehen oder mitmachen.

    Die alte Hauptstadt ist von einem Dorf umgeben, das man mit dem Rad besuchen kann. Eigentlich ein ganz normales Dorf, aber es ist so friedlich und ruhig hier...eine nette Abwechslung von den sonst so hup-freudigen und vollen Gegenden. Vietnam ist nämlich ein lautes Land - zumindest in allen Orten, wo ich bis jetzt war. Hupen gehört hier zum guten Ton und die ganzen Scooter, Busse und Autos brummen permanent im Ohr. Jetzt ist es plötzlich so still...herrlich.
    Die historischen Gebäude der Hauptstadt scheinen 2 Recht kleine Gebäudekomplexe zu sein mit Garten, Teich und Tempel. Ach, das war's schon?
    Nun ja. Ganz hübsch, aber nach der kaiserlichen Stadt in Hué bin ich etwas erstaunt, wie winzig das im Vergleich dazu ist.

    Ich radel durch kleine Wege wieder Richtung Tam Coc und sage die Landschaft in mich auf.

    Zum Sonnenuntergang will ich auf den berühmten Viewpoint mit der Drachenstatue, aber verfahre mich etwas. Nun ja, Umwege erhöhen die Ortskenntnis, gell 😜

    Ich komme aber noch ca. 20 Min vorm Sonnenuntergang an und steige die 500 Stufen im Schweinsgalopp nach oben, so dass ich oben klatschnass geschwitzt bin und kurz davor bin zu sterben 😂.
    An einer Stelle teilt sich die Treppe und ich gehe rechts hoch. Und wo ist jetzt der Drache? Ich gehe rechts hoch und sehe oben, dass der Drache auf der anderen Seite ist.
    Also wieder runter und auf der anderen Seite wieder hoch. Schwitze, ächz, stöhn.
    Aber es hat sich gelohnt. Der Blick ist phänomenal. Eine Menge Leute turnen auf dem Drachen herum, was ziemlich gefährlich aussieht, da er sich auf dem Berggrat befindet und es rechts und links steil in die Tiefe geht. Nichts für schwache Nerven.
    Und schwups ist es dunkel.
    Ich bin die letzte, die wieder runter geht, begegne ein paar Ziegen und genieße den Blick auf die dunkle Umgebung 😜
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  • Ninh Binh

    4月10日, ベトナム ⋅ ⛅ 27 °C

    Nach der Tour sind wir nach Ninh Binh City gefahren, um mal in einem riesigen Supermarkt (GO!) einzukaufen und die Altstadt zu besuchen. Die Oldtown liegt an einem Fluss und Blickfang sind die 2 Pagoden und der Hügel auf der Insel im Wasser. Die Pagoden sind noch jung, aber äußerst reich dekoriert mit plastischen Reliefs, die Geschichten erzählen.
    Auf den Hügel führen Treppen, bis man oben einen herrlichen Blick auf den Fluss, die Pagoden und die Oldtown hat.

    Auf der Rückfahrt nach Tam Coc stelle ich fest, dass der Roller kein Rücklicht hat. Wie so viele...
    Also fahren wir im Vietnam style und leichtem Regen zurück nach Tam Coc
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  • Tam Coc und Umgebung

    4月10日, ベトナム ⋅ ⛅ 30 °C

    Am 2. Tag drehen wir eine Runde mit dem Motorrad und entdecken so schöne Ecken. Wir fahren durch Reisfelder, an Seen vorbei, in denen sich die Felsen spiegeln, an Bäumen die traumhaft verwachsen an allen Ecken stehen und das lebhafte Treiben der Besucher und Einheimischen still beobachten.
    Diese Gegend ist wie ein Gemälde, in dem so viele schöne Momente festgehalten werden. Niedliche Katen, bunt beleuchtete Restaurants und Geschäftchen, ruhig dahin treibende Flüsse mit von Frauenfüßen gesteuerten Booten, alte Gemäuer als Zeugen der Geschichte und die Menschen, die zu Besuch kommen und alles in sich aufsaugen, um daheim von diesem Land zu berichten.
    Hoffentlich behält diese Gegend noch lange ihren Flair...
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  • Der erste Morgen in Tam Coc

    4月9日, ベトナム ⋅ ☁️ 22 °C

    Das Hostel, in dem wir die nächste Nacht verbringen wollen, liegt zu Fuß ca. 15Min vom Busdrop entfernt und schreibt, dass wir es uns nach unserer Ankunft in der Lobby bequem machen können.
    Als wir dort ankommen gibt es doch tatsächlich Sofas, so dass wir noch ein wenig pennen können. Zumindest bis 7 Uhr. Dann geht das Licht an, weil das Hostel Frühstück für die anderen Gäste zubereitet und außerdem wird es laut, denn nebenan ist eine Baustelle und die Straße vor dem Hostel wird immer voller und der Verkehr lärmt. Das in der Nacht als so niedlich empfundene Hostel, ist dann doch nur semi-optimal, wegen dem drum herum. Gut, dass wir nur eine Nacht hier gebucht haben. Für die weiteren Tage wollen wir uns was anderes suchen.

    Etwas gerädert und noch verschlafen, beschließen wir Fahrräder zu mieten, bis wir gegen 14h unser Zimmer beziehen können.
    Eine gute Entscheidung, denn so können wir schon mal ein Gefühl für den Ort bekommen und auch andere Hostels auschecken.
    Alles ist flach, also top fürs radeln und es ist schön hier. Sogar richtig schön. Kleine Berge bzw. Kegelfelsen und flache Reisfelder mit Flüssen überall bieten ein herrliches Panorama.

    Auf der Fahrt zum Hostel checken wir noch ein paar andere Hostels ab und ich finde 2 richtig schöne. Sie liegen in einer Seitenstraße recht ruhig und sind näher an der Stadt.
    Als wir zurück bei unserem sind, wird uns ein Zimmer gezeigt, das nicht wirklich einlädt zu bleiben. Es mufft mal wieder, weil kaum belüftet, aber die Frau vom Hostel will, dass wir uns wohlfühlen und gibt uns die Möglichkeit umzuziehen und es zu stornieren. Außerdem berechnet sie für die Räder nur den halben Preis. Ich bin zwar total erledigt und habe eigentlich keine Lust auf die action, aber es macht Sinn und das Angebot ist zu gut. Wie nett von der Frau ❤️
    Ich rufe das kurz zuvor gefundene Hostel an und es ist ein Doppelbett im eigenen Bungalow frei. Gebongt.
    Ein anderer Gast zieht auch gerade aus und nimmt uns in seinem Taxi mit in die Stadt. Der Wechsel verläuft also total smooth und schon sind wir in unserer nächsten Unterkunft im Melody Hostel.
    Sauber, kein Muff, Pool, tolle Lage und Mopedverleih.
    Nach einer siesta schauen wir uns den Ort Tam Coc bei Nacht an. Viele einladende Restaurants, ein See bzw. Fluss mit Booten, Trubel und schöne Beleuchtung überall.
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  • Phong Nha - letzte Tour

    4月8日, ベトナム ⋅ ☁️ 29 °C

    Das Zimmer, das Kirie und ich uns teilen ist super. Vermutlich das beste der ganzen Reise bisher. Große Betten, viel Platz, großes Bad, Balkon und vor allem konnte man es lüften. Wir genießen es und wollen eigentlich 2 Tage darin verbringen. Dann erfahren wir aber, dass der Bus zur nächsten Station in Ninh Binh über Nacht fährt. Abfahrt um 20h, Ankunft um 3h morgens.
    Na das ist ja mal wieder ein Fahrplan. Ist doch echt blöd irgendwo um 3h morgens anzukommen. Aber wenn das so ist, dann ist das so. Dann fahren wir heute Nacht und übernachten somit nur einmal in diesem tollen Zimmer.
    Also räumen wir das Zimmer um 11h und rollern den ganzen Tag nochmal durch die wunderschöne Gegend.
    Wir fahren ein Stück weiter raus, aber besuchen keine Höhle oder gehen kajaken, denn das ist alles etwas über unserem Budget. Die Landschaft reicht uns.

    Wir nehmen den nächtlichen Liegebus um 19h und bekommen die hintersten Liegen. Eigentlich nicht schlecht, denn es sind 3 Liegen und wir können die zu zweit nutzen. Wir haben also viel Platz.
    Wir bleiben übrigens nicht in der großen Stadt Ninh Binh, sondern im Nachbarörtchen Tam Coc, wo es viel entspannter und schöner sein soll.
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  • Phong Nha - botanischer Garten

    4月7日, ベトナム ⋅ ☁️ 26 °C

    Kirie und ich haben uns in unserem gemeinsamen Hotel einen anderen Roller gemietet und besuchen den botanischen Garten, wandern 2h durch den Dschungel, schwimmen beim Wasserfall und fahren nochmal durch die Gegend.
    Einfach so coole Natur hier.

    Nachdem wir unsere Tour wieder immens genossen und teilweise sprachlos auf das satte Grün des Dschungels gestarrt haben, sind wir zurück zur Stadt um lecker Hähnchen mit Lemongrass zu futtern.
    Da die Welt ja klein ist, treffe ich mich mit dem Sohn meines alten Klassenkameraden gegenüber im Hostel.
    Der ist auch gerade in Vietnam unterwegs und kam aus dem Norden und so kreuzen sich unsere Wege hier.
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  • Phong Nha - Umgebung errollern

    4月6日〜7日, ベトナム ⋅ ☁️ 25 °C

    Am 2. Tag ziehe ich in das Einzelzimmer in der Stadt. Beim buchen habe ich darauf geachtet, dass es ein Fenster gibt. Doch leider ist hinter dem Fenster eine dicke Mauer. Wieder keine Luft, wieder mufft alles, aber wenigstens gibt es einen Ventilator. Da steht wieder eine feuchte Nacht an.
    Nun ja. Auf dem Weg zum Hostel habe ich einen Scooter gemietet. Und siehe da, gegenüber geht Kirie über den Bürgersteig. Sie ist bereit und ich habe einen 2. Helm. Jetzt erstmal einen Tag zusammen auf dem Scooter verbringen und die Gegend erkunden.

    Die Straßen führen zwar durch Berge mit Urwäldern, sind aber in der Regel recht flach. Die Wälder sind der Hammer und die Berge wunderschön. Wir nehmen auch mal die kleinen Wege und landen am Ende in einem kleinen Dorf, wo ein paar Kids Volleyball spielen und uns einladen mitzumachen. Da lass ich mich doch nicht 2x bitten. Wir spielen, lachen und am Ende spielen sogar ein paar Mütter mit.

    Als wir weiterfahren soll es in der Nähe eine Brücke über den Fluss geben, aber da ist nichts. Da müssen wir wohl einen großen Umweg zurück fahren und das mit nur noch ganz wenig Sprit.
    Als der Pfeil schon auf 'empty' steht, finden wir einen Mini Tante Emma Laden, der uns mittels mit Sprit gefüllten Plastikflaschen wieder etwas auftanken kann. Das war knapp und aufregend, aber alles ist gut gegangen. Wir rollen zurück in unser Städtchen, wo wir uns 2 Hotels angucken und für morgen ein Doppelzimmer buchen. Diesmal gibt es nicht nur ein Fenster, es ist super sauber und einen Balkon haben wir auch. Top!
    Bis morgen Kirie!
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  • Phong Nha - Ankunft

    4月5日, ベトナム ⋅ ☁️ 25 °C

    Der nächste Ort heißt Phong Nha, liegt in den Bergen und ist berühmt für seine Höhlen (hier gibt es die größte Höhle der Welt) und seine unberührte Natur.

    In Phong Nha bin ich erstmal in einem Dorm im Hugo Hostel, das ca. 2km von der kleinen Stadt entfernt ist. Das sieht ganz schau aus. Doch bald bemerke ich ein Problem. Das angeschlossene Bad hat keine Lüftung und die Feuchtigkeit zieht in den Schlafbereich. Auch hier gibt es keine Lüftung. Alles ist feucht und die Klamotten und Betten sind klamm. Das mache ich nicht noch eine Nacht mit, obwohl das Hostel ganz schön is
    t. Recht neu und mit Pool (was mir aber eigentlich egal ist). Schimmelgeruch macht sich jetzt schon breit. Schade.

    Ich telefoniere mit Kirie, die woanders für 2 Tage gebucht hat und wir beschließen uns danach ein Zimmer zu teilen. Für die nächste Nacht buche ich mir ein günstiges Einzelzimmer im Zentrum des Dorfs.
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  • Umland von Hué bis zum Beach

    4月3日, ベトナム ⋅ ☁️ 23 °C

    Heute fahre ich mit dem Roller noch etwas weiter weg ins Umland (Dörfer, überdachte japanische Brücke und den Strand, der als Hawaii von Vietnam angepriesen wird).
    Diese Tour war geprägt von Entenfarmen, Reisfeldern und Friedhöfen (km lang), Nieselregen und einen Kurzbesuch am Strand.
    Als erstes fahre ich zu einer überdachten Brücke. Die sollen was besonderes sein und angeblich gibt es nur 2 davon in Vietnam. Aber ich muss das falsch verstanden haben, denn inkl. der in Hoi An gibt es mind. 3

    Ich fahre dann einfach querfeld ein und finde es sehr schön hier draußen. Die Felder sind flach und erinnern mich an die Hammewiesen in Norddeutschland.
    Die Dörfer sind süß und alles ist sehr idyllisch - trotz des Nieselregens. Im Hostel hat man mir ein Regencape mitgegeben, was sich als sehr nützlich erweist.

    Ich fahre bis zum Strand, der sehr verlassen ist und mir so gar nicht wie auf Hawaii erscheint. Trotzdem ist der Weg dahin interessant. Es gibt unheimlich viele und km-lange Friedhöfe. Jedes 3. Grundstück hat scheint ein Tempel zu sein und ich sehe Bauern auf ihren Feldern und Fischer auf ihren Booten bei der Arbeit.

    In Hué ist mittlerweile auch ich die 61jährigen Deutsche Kirie in unser Zimmer eingezogen.
    Kirie werde ich am nächsten Ort wiedersehen und ein paar Tage mit ihr zusammen reisen.
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  • Hué - Wasserpark

    4月2日, ベトナム ⋅ ☁️ 21 °C

    Damit habe ich auch schon genug von den Kaisern und will mir zum Abschluss des Tages lieber noch den aufgegebenen Wasserpark anschauen. Der ist mal richtig cool.
    Ein riesiger, begehbarer Drache wacht über den See und ist Teil eines Gebäudes (vermutlich ein Café oder Freizeithaus) mit Wasserwelt als Deko Thema. Jetzt ist alles voller Graffiti und im Begriff von der Natur zurück erobert zu werden.
    Die Ausmaße des Wasserparks sind enorm. Einmal um den See mit verschiedenen Anlagen drumrum ca. 4km. Wasserrutschen im Verfall, Badebecken mit stagnieren, muffigen Wasser war mal gedacht für alt und jung...
    Das muss mal sehr schön gewesen sein, aber auch immens teuer. Da hat man sich verkalkuliert und schwups: Pleite.
    Die Locals wollten den Wasserpark nicht, da er angeblich 1auf einem Friedhof gebaut wurde und somit verflucht sei und von Geistern heimgesucht...👻
    Eine Firma, die die Anlage danach kaufte hat ihn nicht wieder zum Leben erweckt. Vielleicht ja tatsächlich verflucht.
    Heute also ein Lost Place, dessen Besuch richtig Spaß macht.
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  • Hué - Kaisergräber

    4月2日, ベトナム ⋅ ☁️ 22 °C

    Ich hab mir mal wieder ein Moped geliehen und erkunde die nähere Umgebung von Hué (2 Kaisergräber, Elefant vs. Tiger Arena und einen aufgegebenen Wasserpark).

    Los geht's:
    Erst zur Arena in der Elefanten und Tiger miteinander kämpften. Die Elefanten haben eigentlich immer gewonnen. Liegt wohl daran, dass den Tigern Zähne und Klauen vor einem Kampf entfernt wurden. Der Elefant sollte auch gewinnen, denn er war Symboltier der Kaiser. Außerdem wurde er so trainiert, falls mal wirklich ein Tigerangriff im Dschungel erfolgen würde, wenn der Kaiser ausritt.
    Um in die Arena zu kommen musste ich über die Absperrung klettern, aber die ging mir eh nur bis zu den Knien 😁
    War jetzt nicht so spektakulär, aber doch interessant. Die Arena ist klein, denn sie war nicht für großes Publikum, sondern nur für den Kaiser gedacht.
    Nebenan gab es noch den Elefantentempel, wo die Tiere "geparkt" und gepflegt wurden. Zwar verfallen aber mit Ambiente.

    Weiter geht's zum Mausoleum von Kaiser Tu Duc.

    Auf dem Weg fährt man durch ein Räucherstäbchenproduzierdorf, das farbenprächtig die Stäbchen präsentiert. Schick, schick.

    Am Kaisergrab von Tu Duc betritt man einen Riesenpark mit See, Brücken, Wald, Gebäuden, Pavillons, Ehrenhof und Grabstätte. Überall sind junge Frauen in Gewändern, um Insta Selfies zu machen.

    Die meisten Kaiser haben ihre Grabstätten schon zu Lebzeiten geplant, bauen lassen und auch als Residenz genutzt.
    Es gab Empfänge, man hatte dort seine Konkubinen, jagte in der Grünanlage und ähnliches. Nach dem Tod wurde der Kaiser dann dort in der Grabanlage beigesetzt. Hinter den Toren zur Grabstätte steht dann ein recht einfacher Steinblock mit Dach (wie ein Steinsarg), umgeben von 2 Mauern - Anordnung im Feng Shui Style. So war das üblich
    ...aber in diesem Fall: keiner weiß wirklich wo dieser Kaiser zusammen mit einem Riesenschatz begraben liegt, denn die 200 Lakaien, die ihn zu Grabe trugen, wurden danach direkt geköpft, um das Geheimnis nicht preisgeben zu können. Hat wohl ganz gut geklappt. Das wäre doch ein Auftrag für Indiana Jones 😜

    Danach fahre ich zum nächsten Grab ein paar km weiter entfernt - zum Grab von Kaiser Minh Mang (2. Kaiser). Die Anlage ähnlich groß, Aufbau auch, nur weniger pompös. Da war das eigentliche Grab 17m unter einem Berg. Nach dem Grab von Tu Duc haut mich das jetzt nicht mehr so vom Hocker.
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  • Hué mit dem Rad - forbidden City

    4月1日, ベトナム ⋅ ☁️ 20 °C

    Hué war die Residenz einer vietnamesischen Kaiserdynastie, 13 Kaiser an der Zahl, bis der letzte 1945 abdanken musste.
    Es gibt hier eine Kaiserstadt und einige imperiale Grabstätten / Mausoleen.

    Man kann sich also ne Menge Kultur und Geschichte reinpfeifen.
    Das hab ich dann auch gemacht - jedenfalls einen Teil.
    Ich war in der verbotenen Stadt - also die Stadt der Kaiser mit Zitadelle und einigen bemerkenswerten Gebäuden, Gärten und Tempel.
    An dem Tag hatte ich ein tolles Mountainbike und habe mich in den chaotischen Verkehr gewagt. Aber der liegt mir. Fand ich eigentlich ganz cool, wie die Verrückten hier zu fahren 😂

    Und wie es der Zufall will, bin ich auf der Suche nach dem Ticketschalter durch ein Tor gegangen und war dann schon mitten in der Kaiserstadt bevor ich es gemerkt habe. Also den Eintritt von 10€ aus Versehen gespart. Am Tor war keiner, der mich darauf aufmerksam gemacht hätte, dass das eigentlich der Ausgang war. Upsie 🤷‍♀️

    Dazu muss man wissen, dass Hué in der im Vietnamkrieg heiß umkämpften Zone lag und die Kaiserstadt immens viel Schaden erlitten hat. Von 160 Gebäuden waren nach dem Krieg nur noch 10 erhalten. Aber über die Jahre wurde einiges wieder aufgebaut und immer wird irgendwo weiter renoviert. Vielleicht wird sie irgendwann in der Zukunft wieder so sein wie Anno Tuk.
    Sehr beeindruckend diese weitläufige Anlage mit Palast, Pavillons, Theater, Teichen, Gräben, Mauern, Toren, Gärten, Bäumen und Wiesen.
    Es regnet zwar, aber das meiste ist untereinander mit Wandelgängen und Galerien verbunden.
    Hier läuft man sich echt nen Wolf, so groß ist es. Eine Fläche, in der eine kleine Stadt Platz finden würde.

    Danach bin ich zur ältesten und höchsten buddhistischen Pagode geradelt und muss sagen ich war etwas enttäuscht. Ich hab was echt hohes erwartet, aber so hoch war sie gar nicht 😜

    Zurück ging es in die Stadt immer am Parfüm Fluss entlang, auf dem Drachenboote die Touris zu einigen Sehenswürdigkeiten schippern.
    Der Verkehr ist am Nachmittag noch voller, aber mir macht es Spaß. Einziges Rad unter zig Motorrollern.
    Ich fahre bis zum großen Markt Dong Ba, wo ich was gefuttert habe, eine Mütze und einen Hornhauthobel (!) erstanden habe. Ich kann es kaum fassen. Das Hühnerauge plagt mich nicht mehr und endlich finde ich Abhilfe, falls es wieder kommt. Außerdem müssen neue Schuhe her...
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  • Ankunft in Hué

    3月31日, ベトナム ⋅ ☁️ 22 °C

    Am Morgen drehe ich noch eine letzte Runde durch die Altstadt und verschicke 2 Postkarten, die hoffentlich zu Ostern in Deutschland ankommen.
    Dann warte ich im Hostel auf das Taxi, das mich zum Bus bringt. Das schöne in Vietnam ist, dass beim Kauf eines Bustickets die Fahrt zum Bus inklusive ist. Das ist superpraktisch, denn man muss nicht irgendwohin laufen, sondern wird mit dem Sammeltaxi abgeholt.

    So wird das Reisen kinderleicht. Es gibt wieder einen der drei-reihigen Busse, bei denen man eher liegt als sitzt. Das ist im Grunde bequemer als sitzen. Vor allem für kleine Menschen, denn die Maße der Sitze sind an der Durchschnittsgröße der Vietnamesen bemessen. 1,80m geht grade noch so. Ist man größer, muss man die Beine anziehen. Aber in den Sitzbussen ist das noch blöder. Sitzreihen enger als fliegen mit RyanAir. Also finde ich das gut.

    In Danang kommen wir an der berühmten Drachenbrücke vorbei. An den Wochenenden speit der Kopf Feuer und Wasser.

    In Hué habe ich mir ein günstiges Homestay gesucht und laufe vom Bus dahin. Der Fluß, den ich überquere scheint das touristisch geprägte Viertel vom "normalen" Vietnam abzugrenzen. Ich bin auf der " normalen" Seite und das ist auch gut so.
    Mein Homestay hat 4 Etagen und natürlich muss ich nach ganz oben. Aber nicht schlecht, denn hier gibt es eine Dachterrasse mit Blick auf die Stadt.
    Das Zimmer hat 3 Betten, aber ich teile es mir nur mit Sascha, einem netten Russen.

    Ich drehe direkt mal eine kleine Runde durch den Abend. Mal die Nachbarschaft auskundschaften.

    Da macht sich wieder mein Hühnerauge bemerkbar. Die Fußpflege in Hoi An hat nicht lange angehalten.
    Aua, aua, aua. Ich bin mir jetzt sicher, daß die neuen Schuhe aus Chiang Mai einfach eine Nummer zu klein sind.
    Ich versuche wieder in den Apotheken irgendwas zu finden, doch nix zu kriegen.

    Am Abend sitze ich auf der Dachterrasse und jammere so vor mich hin und verfluche die Hühneraugenpflaster, die ich in Nha Trang erstanden hatte. Die haben nur die Haut drum rum verätzt und sonst nur noch mehr Brennen verursacht, so dass ich nach 3 Pflastern wieder damit aufgehört hatte. Das war vor einer Woche. Die Haut pellte sich und der Zeh war tagelang feuerrot. Jetzt streiche ich mit dem Finger über die harte Hautstelle am Zeh und ziehe an einem Hautfetzen. Und siehe da: Das Hühnerauge fällt ab. Der ganze harte Knubbel, der sich wie ein Steinchen zwischen den Zehen angefühlt hatte, fällt raus. Was für eine Erleichterung. Hat das Pflaster vielleicht doch was gebracht. Ich bin so froh, ich könnte tanzen.
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  • Hoi An mit Altstadtticket

    3月30日〜4月3日, ベトナム ⋅ ☁️ 21 °C

    An meinem letzten Tag in Hoi An, kaufe ich mir ein Altstadtticket und schaue mir ein paar alte Gebäude und Tempel auch mal von Innen an. Das Ticket kann man nutzen, um 3 Gebäude in verschiedenen Kategorien (Tempel, Oldhouse, Museum) + 2 andere und eine Show anzuschauen.
    Die Show geht zwar nur eine halbe Stunde, aber man bekommt eine Idee von Tanz, Gesang und Geschichte. Nicht schlecht.
    Abends gehe ich zum vietnamesischen Bingo. Man kann Holzstücke mit 3 Wörtern darauf erwerben (günstig) und wartet welche anschließend gezogen werden. Hat man eine Übereinstimmung bekommt man ein Fähnchen. Hat man irgendwann alle drei Wörter, dann hat man gewonnen.
    Die gezogenen Wörter werden gesungen und von einem lustigen Mann kommentiert. Ist ein ganz schöner Gaudi. Ich habe 2 Fähnchen, aber der Mann neben mir bekommt sein 3. Fähnchen schneller und gewinnt. Was gewinnt man? In Hoi An eine schöne Laterne 🎐

    Zwischendurch und hinterher versuche mal wieder etwas zu planen. Aber ich lasse mich gerne ablenken und quatsche mit Leuten aus dem Hostel, so dass es wieder nur bis zum nächsten Stop reicht 😜
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  • Hoi An - Erkundungstour mit Aua

    3月29日, ベトナム ⋅ ☁️ 24 °C

    Meine Zeit in Hoi An verbringe ich mit Spaziergängen in Flipflops durch die Altstadt. Es ist schwül und ich schwitze gleich 2 T-Shirts durch. Außerdem plagt mich mein kleiner Zeh, denn es hat sich ein schmerzhaftes Hühnerauge gebildet. Wenn ich Schuhe trage kann ich kaum laufen und ich finde auch keine Lösung dafür. Ich habe unzählige Apotheken besucht, um einen Zehentrenner zu finden oder einen Hornhauthobel, aber hier scheint niemand Hühneraugen zu haben.
    Ich gönne mir eine Fußpflege und das hilft etwas, aber es ist als wäre immer ein Steinchen zwischen meinen Zehen.
    So ein kleines Problem mit doch großen Auswirkungen. Nur in Flipflops geht es ganz gut. Die habe ich aber neu und sie scheuern an anderen Stellen. Das nervt jetzt schon lange und nimmt mir etwas die Freude am Entdecken...
    Egal. Tut es halt weh.

    Ich bin jetzt schon 2 Wochen in Vietnam, aber so richtig warm werde ich (noch) nicht mit diesem Land. Da Lat war ganz cool und Hoi An ist recht schön, aber irgendwie ist ein wenig die Luft raus.
    Liegt wohl auch daran, dass ich seit ich hier bin immer irgendwas habe. Erst die Geistermücken und der ständige Juckreiz, der aber in Quy Nhon endlich aufgehört hat, dann die Schmerzen beim Laufen.
    Ich will jetzt nicht jammern, aber reisen ist ja nicht durchweg nur geil. Manchmal ist es auch anstrengend und der Energielevel geht runter.
    Vielleicht muss ich mal wieder Workaway machen. Da hätte ich eine Basis und eine Aufgabe. Aber in Vietnam wird das nix. Ich bin ja schon 2 Wochen hier, das Visum ist begrenzt, das Land ist groß und ich will ja noch einiges besuchen.
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  • Hoi An - Ankunft in Oldtown

    3月28日, ベトナム ⋅ ☁️ 31 °C

    Es geht nach einigen Tagen "Wenig Action" wieder los. Eigentlich wollte ich die Tage in Quy Nhon für Recherche und Planung genutzt haben, aber am Ende bin ich nur bis zum nächsten Ziel und einer ungefähren Idee der weiteren Route durch Viernam gekommen.
    Ich fahre heute nach Hoi An und hoffe darauf mich besser mit Vietnam zu verstehen. Hoi An soll schön sein.

    Als mein Bus auf dem Weg eine Pause macht, hält kurz danach ein weiterer Bus und eine Frau kommt auf mich zu: "Kenne ich dich nicht aus Da Lat?" fragt sie und ja, sie war auch im Tiny Tigers Hostel.
    Wir beiden scheinen die einzigen Weißbrote in beiden Bussen zu sein und haben das gleiche Ziel. Beide Busse fahren nach DaNang und lassen Leute für Hoi An irgendwo halbwegs in der Nähe auf der Landstraße raus. Von da geht nur ein Taxi.
    Also machen wir einen Plan. Da ihr Bus nur ca. 15 Min nach meinem los ist, werde ich auf sie am Abwurfpunkt warten und dann können wir uns ein Taxi in die Stadt teilen. Unsere gebuchten Hostels liegen auch nur 5Min voneinander entfernt.
    Gesagt, Getan. Wie praktisch, dass Rosie mich wieder erkannt hat. So kommen wir gut und günstig in der Altstadt von Hoi An an.
    Mein Hostel ist wieder ein typisches Backpacker Hostel und ich schlafe im 6er Damen Dorm im 4. Stock.
    Da es noch recht früh ist, ziehe ich direkt mal los.
    Eine schöne Stadt, mit wunderbaren Laternen und Beleuchtung, tollen shops und deutlich zu vielen Touristen (zumindest heute Abend). Als ich über den Nachtmarkt wandere wird mir alles ein bißchen zu viel. So ein Gedränge habe ich selten erlebt.
    Ich mache ein paar Fotos vom Fluß mit seinen - mit bunten Laternen bestückten - Booten, gehe durch ein paar (volle) Gassen und habe gegen 19h schon genug davon.

    Auf der Hostelterrasse lerne ich eine junge Frau aus Belgien kennen und erfahre, dass das Hostel heute einen Quizabend macht. Na, das hört sich doch gut an. Dass das ganze in einem Partnerhostel stattfindet, erfahre ich erst etwas später, aber was soll's.
    Die "Bedstation" ist größer, lauter und voller Partypeople. Grab-Taxis bringen die Teilnehmer aus meinem Hostel auf deren Kosten dahin und beim Reinkommen wird man mit shots (Schnaps) direkt von der Pulle in den Mund begrüßt. Ich lehne ab. Wir sind eine 4er Gruppe und dann geht das Quiz los (ich bin klar die Älteste im Haus).
    Es macht Spaß, wir trinken Bier und die Stimmung im Saal ist ausgelassen.
    Nach dem Quiz frage ich mich, ob ich jetzt die ganze Nacht hier mitfeiern muss, oder ob es irgendwann bald wieder zu unserem Hostel zurück geht...hmm, ich könnte auch in 25Min zurücklaufen.

    Gegen 22h gehen plötzlich alle vors Hostel, wo ein Bus und ein Minivan warten, um die ganze Bagage zum Pubcrawl in die Stadt zu fahren. Ah, cool, von da aus komme ich easy zum Hostel, also schließe ich mich an. Ich bin auch ein wenig neugierig wie die Jugend von heute so feiert. Es sind mehr Menschen als Fahrgelegenheiten da und ich gehöre zu den 10 Leuten, die etwas später von einem erwarteten weiteren Minivan abgeholt werden. Marie, die Belgierin, hat schon leicht einen im Schuh und schwingt sich zu einem Typen aufs Moped, der angeblich auch zur Paardy fährt. Ich weiß ja nicht...,aber alt genug ist sie ja. Es stellt sich allerdings später heraus, dass es eine schlechte Idee war, denn der Typ ist mit ihr in eine dunkle Gasse gefahren und wollte ihr Geld. Marie hat ein wenig mit ihm gekämpft und ist heile aus der Nummer rausbekommen, aber ohlala.
    Da ich Ihre Nummer nicht hatte, konnte ich Sie nicht erreichen. Ich bin also mit in die Why Not? - Bar gefahren, wo die Mädels schon auf dem Tresen tanzten und es arg eng und voll war, um zu sehen ob Marie auch angekommen war. Ich konnte sie nicht finden (am nächsten Tag wurde mir erst erzählt warum nicht), aber konnte auch nichts machen.
    Die Hostelsxwarnen tatsächlich davor sich bei irgendwem auf Moped zu setzen, der nicht offizieller Grab-Fahrer ist. Scheinbar aus gutem Grund. Ich bin nur froh, dass Marie aus der Situation heile rausgekommen ist.

    Ich bleibe nicht lange, auch wenn einige junge Leute es extrem cool finden, dass ich in meinem Alter noch bei allem mitmache. Naja, abfeiern bis der Arzt kommt kenn ich schon und brauch ich nicht mehr. Also gute Nacht und viel Spaß noch ihr jungen Hüpfer!
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  • Zahnreinigung in Quy Nhon

    3月27日, ベトナム ⋅ ☁️ 31 °C

    Endlich habe ich mich getraut und habe mal beim Zahnarzt vorbei geschaut. Der Fleck auf meinem Schneidezahn ist mir schon länger auf den Keks gegangen. Also hab ich mir eine vietnamesische Zahnreinigung gegönnt. Kommunikation ausschließlich mir Google Translate. Hat aber geklappt und 200.000 Dong (= 7,50€) später, habe ich wieder ein strahlendes fleck- und zahnsteinfreies Lächeln. Wer kann mir jetzt noch widerstehen? 😁もっと詳しく

  • Quy Nhon mit dem Rad

    3月26日, ベトナム ⋅ ☁️ 25 °C

    Heute will ich mal herausfinden wie ich sehen kann wieviel GB auf meiner vietnamesischen Sim Card immer über sind. Ich habe pro Tag 4GB, was wohl generell reichen sollte, aber falls ich mal Filme gucke, will ich stoppen, bevor die Daten aufgebraucht sind.
    Ich gehe los, über den Strand und merke, dass mein Hühnerauge sich wieder höchst unangenehm meldet. Laufen wird langsam zur Qual - zumindest in Schuhen.
    Die Lösung kommt, als ich ein Fahrrad leihen kann. Radeln ist so viel besser.
    Mit dem Fahrrad düse ich durch die Stadt und es gibt ein paar schöne Sachen zu sehen.
    Damit komme ich auch gut zum Viettel Shop und bekomme erklärt, dass ich nur eine SMS schicken muss und schon weiß ich wie der Stand ist.
    Am Nachmiztag probiere ich das, aber die Nachricht, die ich bekomme sagt: 4GB. Häh? Ich hab heute auf jeden Fall schon Daten verbraucht. Wie kann das also sein?
    Ich besuche nochmal einen anderen Viettel Shop, aber dort wird mir nicht weitergeholfen. Sie verstehen mein Problem nicht und werden langsam genervt. Okay..., vielleicht liegt es am Google-Übersetzer.
    Also zurück zum ersten Shop. Da ist wenigstens ein junger Mann, der versteht was seltsam ist und bemüht sich herauszufinden warum mir immer nur 4GB angezeigt wird.
    Am Ende stehen wir zwar weiterhin auf dem Schlauch, aber er meint, dass das gut wäre. Scheinbar habe ich endlose 4GB. Auch schön 🤣

    Die Stadt ist zwar besser als Nha Trang, allerdings auch nicht so meins. Groß, jede Straße sieht gleich aus und kein richtiges Zentrum.
    Trotzdem nett Sam wieder zu sehen und zu quatschen. Eigentlich wollte ich da die Zeit nutzen und mal etwas planen, aber nach 4 Tagen Aufenthalt habe ich nur den nächsten Stop geschafft 🙈😆
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  • Quy Nhon

    3月25日, ベトナム ⋅ 🌙 22 °C

    4h Stunden Richtung Norden liegt Quy Nhon - auch so eine Stadt wie Nha Trang, aber ohne die Touristen. Und auch nicht ganz so hohe Häuser.
    Sam, der Kanadier aus Kon Tum ist hier und hat mir sein Hostel empfohlen. Es ist immer wieder schön einmal begegneten Reisenden, mit denen man sich gut verstanden hat, wieder zu sehen. Und in Quy Nhon kann ich ein paar Dinge erledigen.
    Das Hostel ist toll. Dorm im 7. Stock mit eigener Dachterrasse und somit tollem Ausblick. Recht neu, extra breite Betten und gute Lage. Nur 10 Min zum Strand.

    Als ich ankomme sitzt Sam in der Lobby und weil kein Rezeptionist da ist, lässt er mich rein und zeigt mir schon mal alles.
    Danach gehen wir an den Strand zum gucken und essen dann neben dem Hostel ein paar leckere Burger und Pommes.
    Jetzt habe ich schon mal eine Idee von der Stadt, die ich mir morgen mal anschaue.
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  • Nha Trang

    3月24日, ベトナム ⋅ ☀️ 26 °C

    Am letzten gemeinsamen Morgen verabschieden Gerard und ich uns herzlich. Es geht wieder weiter.
    Ich werde mich jetzt langsam, aber stetig, durch den schlanken Teil Vietnams, vornehmlich an der Küste entlang, gen Norden bis nach Hanoi bewegen.
    Von Da Lat fahre ich 4h mit einem 3reihigen Liegebus nach Nha Trang an die Küste. Solche Busse kannte ich noch nicht. Die sind gar nicht schlecht. Wie Stockbetten übereinander. Es ist zwar alles sehr eng und kaum Ablage für eine Tasche, aber allentmal bequemer als ein Sitzbus. Schlafen geht damit auch ok. Man hat auch Vorhänge für privacy.

    Nha Trang ist eine große Stadt am Meer mit Hochhäusern und einer Menge (vor allem russischer) Touristen.

    Ich will ins Dorm in einem Hostel, habe aber nicht gebucht und es ist leider voll.
    Ein kurzes Stück weiter ist ein günstiges Hotel mit guten Bewertungen. Nehme ich halt dort ein Einzelzimmer. Kostet auch nur 8€. Booking upgradet das sogar noch gratis zu einem Doppelzimmer mit Balkon.

    In Nha Trang will ich mal sehen, ob ich nicht was für mein Hühnerauge finde, das mich seit einiger Zeit plagt. Mein Apothekenhopping bleibt gnadenlos erfolglos. Keine Zehentrenner, kein Hornhauthobel, nix. Vermutlich haben die Leute hier keine Hühneraugen, weil ja alle immer Schlappen oder Flipflops tragen.
    Das hilft ja auch schon mal und so werde ich zumindest fündig was Flipflops angeht. Damit tut das Laufen nicht so weh.
    Die, die ich in Phnom Penh für 3€ gekauft hatte, habe ich beim Pakse-Loop Jessica geschenkt, weil ja ein Turnschuh von ihr im Wasserfallwasser davon getrieben ist.

    An einem Geldautomaten passiert mir fast der Supergau. Ich will 2 Millionen Dong abholen, aber die Gebühren sind ganz schön hoch. Also breche ich den Vorgang ab (denke ich zumindest) und verlasse den Atm. Plötzlich ruft jemand hinter mir und als ich mich umdrehe wedelt er mit Geldscheinen..., meinen offensichtlich. Ich danke ihm ganz herzlich und realisiere, dass ich nur zum Beleg nein gesagt habe, nicht zum Vorgang. Wie schön, dass ehrliche Menschen mich darauf aufmerksam gemacht haben. Glück gehabt!

    Nha Trang ist nicht meins. Gut, dass ich nur eine Nacht bleibe.
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  • Oldschool Zug + Mosaiktempel

    3月23日, ベトナム ⋅ ⛅ 22 °C

    An meinem letzten Tag in Da Lat haben Gerard und ich den antiken Zug (alte Bahn der Franzosen) zu einem 7km entfernten Dorf mit Tempel und Pagode genommen.
    Der alte Bahnhof, ein Relikt der französischen Kolonailzeit, beherbergt alte Dampflokomtiven und schicke Passagierwagons. Ein Zug wird noch als Touristenattraktion betrieben und man bekommt ein Gefühl für die Eleganz vergangener Zeiten.
    Der Zug fährt mit gefühlten 10km/h und tuckert gemächlich durch die Landschaft, die gespickt ist mit hunderten von Gewächshäusern. Hier werden wohl die für die Gegend typischen Erdbeeren 🍓 angebaut.

    Nach ca. einer halben Stunde steigt man aus und läuft zu Tempel und Pagode, die total abgefahren sind - schon etwas kitschig, aber auch cool. Alles ist aus kleinen Mosaiksteinchen gemacht.
    Die Figuren und Statuen sind super. Die Mönchsgestalten sehen so echt aus, dass ich manchmal denke: huch, da sitzt ja einer.
    Hier steht auch die größte, aus unsterblichen Blumen gemachte Buddhastatue. 17m hoch.

    Unter der Pagode kann man die 18 Kammern der buddhistischen Hölle besuchen. Die schauen wir uns an. Alles ist in rotes Schummerlicht getaucht und Stöhnen und fiese Geräusche vermitteln die Qualen der Menschen, die in der Hölle landen. Hier wird zerlegt, geköpft, gepflückt, zerquetscht, gekocht, zerrissen und alles erdenklich Gruselige durch Puppen dargestellt. Wenn man an diese Höllenkammern glaubt, wird man wohl zwangsläufig versuchen ein guter Buddhist zu sein, denn da will man garantiert nicht landen.
    Zum Schluss gehen wir in die Pagode, nehmen einen Zettel, auf dem man Wünsche schreibt und kleben ihn mit bereitstehendem Klebstoff an die große Glocke. Dann gongt man diese und der Wunsch / die Wünsche werden sich (vielleicht) erfüllen...

    Für den Rückweg nehmen wir ein Grab-Taxi, dass genausoviel kostet wie der Zug, nur dass wir uns die Summe teilen können.

    Im Tiny Tigers machen wir dann beim Familiebdinner mit. Dabei essen alle Gäste zusammen und die Hostel Familie kocht allerlei verschiedene Gerichte. Das ist sehr lecker und man lernt die anderen Gäste kennen. Dazu wird noch Schnaps = happy water gereicht. Schöner Abschluss und Abschied von Da Lat.
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  • Hostel change + Maze bar

    3月22日, ベトナム ⋅ ⛅ 26 °C

    Das Tigon Hostel ist ein junges Hostel und ich glaube, dass sie ältere Leute manchmal dulden, aber nicht unbedingt als Klientel favorisieren. Jetzt, wo es auf das Wochenende zugeht, wollen sie mich loswerden. Ich hatte zwar gefragt und bestätigt bekommen, ob, bzw. dass ich noch 2 Nächte bleiben kann, aber einem Gefühl folgend, frage ich nach dem Aufstehen nochmal nach. Und siehe da. Um 10 vor 11 wird mir mitgeteilt, dass sie überbucht sind und ich ausziehen muss.
    Da kann man nichts machen und ich packe meinen Koffer.
    Beim Auschecken steht ein älterer Mann vorm Tresen, der ab morgen 2 Tage gebucht hat. Er ist Franzose und sein Englisch ist nicht das beste, also versuche ich beim Verständnis zu helfen.
    Der Rezeptionist bestätigt seine Buchung ab morgen, aber heute geht nix mehr.
    Ich sage zu Gerard - so heißt er - Du brauchst eine Unterkunft, ich brauche eine, lass uns doch zusammen was suchen. Er stimmt zu. Wir quatschen und googeln nach Hostels und er ist echt funny und sympathisch. Wir entscheiden uns für ein kleines Homestay in der Stadt und nehmen ein Grab (Taxi mittels Grab-App) zum Tiny Tigers Homestay.
    Tschüß Tigon.
    Nachdem wir dort in einem 6er Dorm untergekommen sind, laufen wir durch die Stadt und ich zeige Gerard ein paar Ecken, die ich schon erkundet habe. Er genießt die kleine Stadtführung sehr, denn er ist seit 3 Wochen alleine unterwegs und hat bis jetzt keine Leute kennengelernt. Ich kann es kaum glauben, ich bin die Erste. Er ist um die 60, aber eine echt coole Socke. Es liegt wohl daran, dass er immer in Hotels abgestiegen ist und da trifft man weniger auf gleichgesinnte Reisende, als in Hostels.
    Ich zeige ihm die Maze Bar. Die coolste Kneipe, die ich in meinem Leben gesehen habe. Maze heißt ja Labyrinth und das ist Programm. Wenn man reinkommt kauft man sich ein Getränk und geht dann auf Erkundungstour. Es erinnert vom Design stark an das Crazy House und könnte von der gleichen Architektin entworfen worden sein (ist es aber nicht). Der Eingangdbereich ist vielleicht 5m breit, aber je weiter man in den Laden eindringt, desto breiter wird es.
    Alle Gänge und Treppen (und davon gibt es viele) sind eng und gewunden und man arbeitet sich durch zahlreiche unterschiedliche Kammern und Bereiche immer weiter nach oben, bis man in einem verrückten Garten landet (mittlerweile ist es hier 10-15m breit), der dann auch nochmal 5 Etagen hat. Total verrückt. Verabredet man sich mit Leuten in der Maze Bar, findet man sich garantiert nicht so einfach. Ich brauche schon 10Min um das Klo zu finden. Aber mir gefällt das verrückte Konzept total gut. Auf der obersten Terrasse lassen wir uns nieder, genießen einen Rotwein und den Ausblick über die Stadt, der noch vom Sonnenuntergang gekrönt ist. Ganz fantastisch.

    Dann gehen wir auf den Nachtmarkt um was zu essen. Hier gibt es alles Mögliche und vor allem viele Menschen. Der See nebenan spiegelt die bunten Lichter von angestrahlten Bäumen am Ufer und der allgegenwärtigen Laternen wider.

    Am Abend bekommt Gerard eine Email vom Tigon Hostel, dass seine Buchung storniert wurde. Ich denke das Hostel macht etwas age-bashing. Es lehnt ältere Reisende ab. Aber irgendwie kann ich es verstehen. Wenn so ein Hostel die Wahl hat einen 20jährigen oder einen 60jährigen abzulehnen, würde ich wohl auch den 60jährigen nehmen. Trotzdem schade so ein Konzept.

    Daraus folgt, dass Gerard die nächsten 2 Nächte noch im Tiny Tigers bleibt, so wie ich auch. Wir unternehmen morgen den Tag dann nochmal gemeinsam, denn wir verstehen uns gut.
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