Ha Giang Tag 2
27 октября, Вьетнам ⋅ ☁️ 13 °C
Heute war der zweite Tag auf dem Ha Giang Loop und es standen 100 Kilometer auf dem Programm. Gestärkt durch ein frühes Frühstück starteten wir unsere Fahrt.🏍️
Unser erster Halt war in einem gemütlichen Café, wo wir bei einem heissen Getränk eine erste Pause einlegten. Danach ging es weiter zu einem Restaurant mit einer fantastischen Aussicht, wo wir zu Mittag assen und die Seele baumeln liessen.
Nach der Mittagspause veränderte sich die Landschaft immer mehr und wurde zunehmend spektakulärer. Wir hielten an einem atemberaubenden Viewpoint an und liessen die Drohne steigen, um diese unglaublichen Ausblicke auf Video festzuhalten. Die serpentinenreichen Strassen schlängelten sich die Berge hinauf und boten von oben noch imposantere Fotomotive.😍
Gleichzeitig wurde die Luft spürbar frischer, je höher wir kamen. Die letzten 20 Kilometer waren dann doch etwas anstrengend – die Müdigkeit machte sich bemerkbar und die kühle Abendluft kroch unter die Jacken. Aber wir schafften es und erreichten Dong Van, unser Ziel für die zweite Übernachtung.🤗
In einem kleinen Hotel fragten wir nach einem Zimmer und hatten Glück: Sie hatten noch eines frei! Nach einer erfrischenden Dusche ging es zum Abendessen in das lebhafte Städtchen.
Dort probierten wir Hotpot – ein typisches und geselliges Gericht hier in Asien. Dabei wird ein Topf mit köchelnder Brühe auf den Tisch gestellt, in den man nach Belieben verschiedene Zutaten wie dünn geschnittenes Fleisch, Gemüse, Tofu und Nudeln hineingibt und selbst gart. Es ist ein wahres Geschmackserlebnis und wärmt von innen heraus!🥢
Während des Essens gesellte sich eine einheimische Katze zu uns, die uns neugierig beschnupperte und es sich sogar auf unserem Schoss bequem machte – eine niedliche Begegnung zum Abschluss eines langen Tages.
Jetzt sind wir müde, aber überglücklich über die intensiven Eindrücke und freuen uns auf die nächste Etappe!💤Читать далее
Ha Giang Loop Tag 1🏍️
26 октября, Вьетнам ⋅ ☁️ 17 °C
Heute war es endlich so weit: Unser grosses Abenteuer, der Ha Giang Loop, hat begonnen! 🏍️⛰️Aufgeregt starteten wir mit einem frühen Frühstück und machten uns dann auf den Weg zum Motorradverleih.
Dort deponierten wir unsere grossen Rucksäcke und liessen unsere kleinen Tagesrucksäcke fest am Roller verzurren – sicher verpackt in wasserdichten Plastiksäcken für alle Fälle. Peter bekam noch eine kurze Einweisung in die Besonderheiten des Rollers. Doch dann kam die erste Herausforderung: Wir haben beide keinen Motorradführerschein.🫣
Unser Vermieter winkte ab und präsentierte die "Lösung": Wir sollten einfach mit ihm zur ersten Polizeikontrolle fahren, einen bestimmten Betrag bezahlen, und schon wären wir für die gesamte Strecke "geschützt". Etwas skeptisch, aber ohne wirkliche Alternative, willigten wir ein. Peter bezahlte, ein Foto von ihm und dem Nummernschild wurde gemacht, und schon war unsere "Loop-Versicherung" aktiv. Ein skurriles System!😅
Und tatsächlich: An der ersten richtigen Kontrolle später wurden wir nur kurz angeschaut und durchgewinkt – es funktionierte.🙌🏼
Bevor wir die atemberaubenden Landschaften so richtig geniessen konnten, machten wir Halt an einem Aussichtspunkt mit einem kleinen Café. Gestärkt von Kaffee und Saft ging die Fahrt weiter zu einem weiteren Viewpoint, wo wir uns mit gegrilltem Mais und Süsskartoffeln stärkten.
Unser Ziel für die erste Nacht war das Dorf Tam Son. Wir fanden eine einfache, aber charmante Unterkunft, deponierten unsere Sachen und erkundeten den Ort zu Fuss. Dabei entdeckten wir einen versteckten Wasserfall, den wir ganz für uns alleine hatten – ein magischer Moment!💦
Den Abend liessen wir auf der Terrasse unseres Bungalows ausklingen, genossen die Ruhe, eine erfrischende Dusche und ein einfaches, aber leckeres Abendessen.
Tag 1 des Ha Giang Loops ist geschafft – voller neuer Eindrücke, einer Prise Bürokratie-Abenteuer und der Vorfreude auf das, was noch kommt!🤗Читать далее
Organisationstag
25 октября, Вьетнам ⋅ ☁️ 23 °C
Heute war ein gemütlicher, aber wichtiger Organisationstag. Ausgeschlafen starteten wir mit einem üppigen Frühstück – und das für nur 2.20 CHF pro Person und Nacht! Für den kleinen Preis gab es eine riesen Portion: Spiegeleier, Baguette, Kiri-Aufstrich, Ananas, Wassermelone, Banane und Kaffee. Ein fantastischer Start!🍳
Der Hauptpunkt des Tages war die Organisation für das grosse Abenteuer, das morgen beginnt: den Ha Giang Loop! 🏞️🏍️Dafür suchten wir einen Motorradverleih auf, besprachen alle Details und entschieden uns schliesslich für einen Roller. Damit steht unser treues Gefährt für die nächsten Tage fest.🤗
Da Peter während der mehrtägigen Tour nicht arbeiten können wird, nutzte er den Nachmittag, um einiges vorzuarbeiten. Zum Mittagessen gab es zur Abwechslung mal eine Pizza. 🍕Sie war okay, aber wir sind uns einig: In der Schweiz schmecken sie dann doch etwas besser.😅
Auf dem Rückweg zum Hotel kehrten wir in einem Café ein und tranken einen Salz-Kaffee. Was sich kurios anhört, ist eine echte Spezialität aus Hanoi! Dabei wird eine cremige, leicht salzige Sahnehaube auf starken, süssen Vietnamesischen Kaffee gesetzt. Das Salz unterstreicht die Süsse und rundet den Geschmack überraschend angenehm ab – absolut einen Versuch wert!☕️🧂
Den Rest des Nachmittags verbrachten wir in der Unterkunft, wo Peter weiterarbeitete und Tania in ihrem Buch las. Dann hiess es: Packen für den Loop! Da wir nur den Roller haben, ist das Gepäck auf das Nötigste beschränkt. Wir haben uns für eine entspannte 5-Tage-Tour entschieden, statt der klassischen 3 Tage. So können wir es gemütlicher angehen und vielleicht auch mal zwei Nächte am selben Ort bleiben.
Die Herausforderung: Mehrere Tage mit wechselndem Wetter in einen kleinen Tagesrucksack packen. Geschafft! Die Rucksäcke sind gepackt.🎒
Nach dem Abendessen rundeten wir den Tag mit einem schönen Telefonat mit Vreni (Tante von Peter) ab. Jetzt heisst es: Ab ins Bett und ausruhen, denn morgen starten wir fit und voller Vorfreude in unser nächstes grosses Abenteuer – den Ha Giang Loop!⛰️Читать далее
Kurven-Marathon - Hallo Ha Giang
24 октября, Вьетнам ⋅ ☁️ 24 °C
Heute Morgen klingelte der Wecker um 7:00 Uhr. Also hiess es: Aufstehen, die letzten Sachen packen und dann ab zum Frühstücksbuffet. Gestärkt und bereit für das nächste Abenteuer, warteten wir auf unseren Bus, der um 9:00 Uhr abfuhr – mit dem grossen Vorteil, dass er uns direkt vor unserem Hostel abholte.🚍
Diesmal erwartete uns wieder ein Sleeper-Bus, allerdings nicht mit Doppelkabinen, sondern mit Einzelliegen. Also ging es los – Tania vorne, Peter hinten – Richtung Ha Giang. Und ja, was soll man sagen… Kurven, Kurven und noch mehr Kurven! 😵💫Ein Albtraum für den Magen. Tania konnte glücklicherweise viel schlafen, während Peter etwas mehr zu kämpfen hatte.
Nach der ersten 10-minütigen Pinkelpause ging die holprige Fahrt für weitere drei Stunden weiter. Die zweite Pause von 30 Minuten war mehr als willkommen – wir waren beide von den ständigen Kurven völlig ausgelaugt und hatten langsam Hunger. Mit ein paar Snacks gestärkt, dauerte die letzte Etappe nochmal 1,5 Stunden, bis wir endlich, endlich in Ha Giang ankamen. 🙌🏼Mit einem Kleinbus wurden wir dann zu unserer Unterkunft gebracht.
Gegen 16:00 Uhr checkten wir völlig erledigt in unserem Hostel in Ha Giang ein.
Und dann der Preis: Wir bezahlten für zwei Nächte mit Frühstück für beide zusammen nur 9 CHF! Das ist einfach unglaublich!😅
Wofür ist Ha Giang berühmt?
Ha Giang ist die Heimat der wohl spektakulärsten Motorradroute Südostasiens, dem Ha-Giang-Loop. ⛰️🛵Die Gegend ist bekannt für ihre atemberaubenden Landschaften mit tiefen Schluchten, terrassenförmigen Reisfeldern, schroffen Kalksteinfelsen und unglaublichen Pässen. Sie ist eine der abgelegensten und am dünnsten besiedelten Regionen Vietnams und Heimatsort vieler ethnischer Minderheiten.
Da wir beide ausgehungert waren, ging es schnell in ein Restaurant. Heute gab es mal etwas Schnelles und Nicht-Vietnamesisches zur Abwechslung: Spaghetti Pomodoro und einen Salat. Zurück im Hotel ruhten wir uns etwas aus, bevor es – ratet mal – schon wieder zum Abendessen ging, inklusive einer Runde Yatzie. Peter arbeitete noch etwas, bevor es für uns beide ins Bett ging.💤Читать далее
Eine Fahrt in den Nebel
23 октября, Вьетнам ⋅ ☁️ 5 °C
Heute morgen haben wir es mal gemütlich angehen lassen und sind ausgeschlafen zum Frühstücksbuffet in der Lobby gegangen. Ein Traum! Neben den üblichen Leckereien gab es sogar Bananenbrot und frische Passionsfrüchte – da haben wir natürlich kräftig zugeschlagen.🤤
Gestärkt machten wir uns auf den Weg zum Ticketverkauf für die Gondelbahn zum Berg Fansipan. ⛰️Tickets in der Hand, stand das nächste Abenteuer bevor: die Anreise zur Gondelstation, die ganze 3 km entfernt lag. Die Lösung? Motorrad-Taxis! Zu zweit hinter einem Fahrer auf einem Roller – das ist definitiv die lokale Art zu reisen. Nach einer rasanten Zehnminutenfahrt kamen wir an und konnten in die Gondel einsteigen.🚠
Ein paar Fakten zu diesem Giganten:
Der Fansipan ist mit 3.147,3 Metern der höchste Berg Vietnams und der gesamten Indochina-Halbinsel, was ihm den Spitznamen "Das Dach Indochinas" einbringt. Die Gondelbahn hält gleich zwei Rekorde: Sie ist die längste dreiseilige Gondelbahn der Welt (über 6 km) und überwindet den grössten Höhenunterschied einer Gondelbahn weltweit (über 1.400 Meter).🚠🏔️
Die Fahrt selbst war ein Erlebnis. Während wir immer höher stiegen, tauchten wir langsam in ein undurchdringliches Nebelmeer ein. 🌫️Oben angekommen, war es etwas klarer und wir blickten tatsächlich von oben auf die Wolken hinab – ein surreales Gefühl! Leider ging es Tania von der ruckeligen Fahrt nicht so gut, also stärkten wir uns erstmal mit einer Tasse Tee.
Dann stand der letzte Anstieg bevor: 600 Treppenstufen zum allerhöchsten Punkt und der Stupa-Anlage auf dem Gipfel. Doch das Wetter kippte: Nieselregen setzte ein und die Sicht verschwand komplett in der Wolkendecke. Also machten wir es uns kurz oben und stiegen dann wieder gemütlich die 600 Stufen hinab zur Gondel.
Zurück im Tal gab es zur Belohnung ein leckeres Bun Cha zum Mittagessen, bevor es zum Hotel zurückging. Peter arbeitete noch etwas, während Tania mit zwei erlösenden Kaffees zurückkehrte. Den Abend liessen wir mit einem letzten Abendessen in Sapa ausklingen.🥢
Jetzt heisst es, Abschied von Sapa zu nehmen. Morgen um 9:00 Uhr geht unser Bus weiter nach Ha Giang – das nächste Abenteuer im Norden Vietnams ruft!🤗Читать далее
2. Wandertag
22 октября, Вьетнам ⋅ ⛅ 16 °C
Heute stand der zweite und letzte Teil unserer Wanderung auf dem Programm. Um 8:30 Uhr wurden wir in unserem Homestay mit einem stärkenden Frühstück verabschiedet und machten uns auf den Weg.🥾
Der erste Abschnitt führte uns bergauf durch einen faszinierenden Bambuswald. 🎋Es war ein ganz besonderes Erlebnis, zwischen den hohen, rauschenden Bambusstangen hindurchzulaufen, die ein wunderschönes, grünes Dach über uns bildeten. Oben angekommen, genossen wir eine kurze Pause im Gras und liessen den atemberaubenden Blick auf die terrassenförmigen Reisfelder und die üppig grüne Landschaft auf uns wirken.🌿
Unser nächstes Ziel war ein erfrischender Wasserfall, an dem wir eine weitere kleine Verschnaufpause einlegten, bevor wir zum Mittagessen weiterzogen. Dort erwartete uns wieder ein üppiges Festmahl mit verschiedenen Tellern voll Gemüse, knusprigen Frühlingsrollen, Reis und Schweinefleisch, die wir uns alle teilten.🥢
Gestärkt und zufrieden tratten wir den letzten, kurzen Abschnitt der Wanderung an – hinunter zur Hauptstrasse, wo uns ein Minivan abholte und zurück nach Sapa brachte.
Die gesamte Tour haben wir natürlich mit unseren neuen Bekanntschaften, Sara und Mario aus St. Gallen und Appenzell, unternommen. Wie wir sind sie auf einer längeren Weltreise, und der gemeinsame Austausch war super bereichernd. Unterwegs stiess sogar noch ein kolumbianischer Reisender namens David zu unserer kleinen Gruppe, was die internationale Runde perfekt machte.🤗
Da wir in Sapa noch keine Unterkunft gebucht hatten, nahmen uns Sara und Mario kurzerhand mit zu ihrer Herberge, in der sie die letzten Nächte verbracht hatten. Glücklicherweise konnten wir dort für zwei Nächte einchecken – Problem gelöst!🙌🏼
Den Abend liessen wir alle gemeinsam bei einem leckeren Banh Mi ausklingen und trafen dort auch wieder auf David. Jetzt fallen wir erschöpft, aber voller neuer Eindrücke und glücklich über die spontanen Begegnungen, ins Bett.✨Читать далее
1. Wandertag in Sapa
21 октября, Вьетнам ⋅ ☁️ 16 °C
Heute startete unsere zweitägige Wanderung durch die atemberaubende Landschaft rund um Sapa. 🌿Das Besondere: Durch Zufall haben wir über Instagram ein schweizer Paar kennengelernt, das ebenfalls gerade hier ist. Sie schlossen sich spontan unserer Tour an, sodass wir zu viert loszogen.🤗
Unsere Route führte uns durch atemberaubende Reisterrassen, vorbei an traditionellen Dörfern und durch unberührte Natur. Unsere freundliche Führerin stammte selbst aus einem der Dörfer und sprach gut Englisch, was den Tag unglaublich bereicherte. Die Wege waren nach den letzten Regengüssen leider sehr rutschig und matschig – Tania ist sogar einmal ordentlich ausgerutscht, aber zum Glück ist nichts passiert!🙌🏼
Unterwegs erfuhren wir viel über den Reisanbau und die traditionellen Familienstrukturen der indigenen Völker hier.
Wer sind die Menschen in Sapa?🤔
Die Region um Sapa wird hauptsächlich von verschiedenen ethnischen Minderheiten bewohnt, vor allem von den H'mong (wie unsere Führerin) und den Dao. Jede Gruppe hat ihre eigene Sprache, traditionelle Kleidung und Bräuche. Die Frauen sind oft an ihrer aufwändigen, handgefertigten Tracht mit den kunstvollen Stickereien und dem schweren Silberschmuck zu erkennen. Es ist faszinierend, diese lebendigen Kulturen zu erleben, die sich ihre Identität trotz des Tourismus weitgehend bewahrt haben.
Zum Mittagessen erwartete uns ein üppiges Festmahl: In der Mitte des Tisches standen viele verschiedene Gerichte, die wir uns zu viert teilten – alles frisch, lecker und typisch für die Region.😋
Am Nachmittag wanderten wir weiter, diesmal entlang eines malerischen Flusses, bis wir schliesslich bei unserem Homestay ankamen. Zur Begrüssung und als Belohnung für die Anstrengung gab es für jeden eine Tasse duftenden grünen Tee. Nach einer kurzen Erfrischungspause beschlossen wir zu viert, in ein Dorf-Café zu gehen, um bei einer Tasse Kaffee und einer geselligen Runde Yatzie den Tag ausklingen zu lassen.☕️
Zurück in der Unterkunft hatten wir noch eine Stunde Zeit zum Ausruhen, bevor das Abendessen aufgetischt wurde. Wieder erwartete uns eine grosse Auswahl an Gerichten zum Teilen. 🥢Der krönende Abschluss des Abends war jedoch das "Happy Water", das uns die indigene Gastgeberin servierte. Dabei handelt es sich um hausgemachten Reiswein, der aussieht wie Wasser, aber überraschend kräftig (und ein bisschen wie Tequila!) schmeckt.🫣
Bei diesem besonderen Getränk, viel Geschwätz und einem besseren Kennenlernen liessen wir den Tag ausklingen. Jetzt geht es ab ins Bett, denn morgen wartet der zweite Teil unserer Wanderung!Читать далее
Gemütlicher Auftakt in Sapa
20 октября, Вьетнам ⋅ ☁️ 19 °C
Unser erster ganzer Tag im bergigen Sapa im Norden Vietnams stand ganz im Zeichen der Entspannung und Vorbereitung. Der Wetterbericht prophezeite Regen und Wolken, während die folgenden Tage sonnig werden sollten. Perfekt, um heute organisatorische Dinge zu erledigen und die Beine schon mal zu schonen. 🤗
Nach dem Frühstück in der Unterkunft zog es uns in den örtlichen Starbucks, wo Peter in Ruhe arbeiten und Tania in ihrem Buch schmökern konnte. Zum Mittagessen tauchten wir dann wieder ein in die vietnamesische Küche – und zwar in ein Restaurant, das sich auf Banh Mi spezialisiert hat.
Was ist Banh Mi und was hat es mit dem französischen Einfluss auf sich?
Banh Mi ist ein kulinarisches Erbe der französischen Kolonialzeit und ein perfektes Beispiel für gelungene Fusion-Küche. Die Franzosen brachten das Baguette nach Vietnam, die Vietnamesen machten es mit Reismehl leichter und knuspriger und füllten es mit ihren eigenen Zutaten: verschiedenen Fleischsorten, frischen Kräutern wie Koriander, eingelegtem Gemüse (Möhren, Rettich) und einer scharfen Sauce. Das Ergebnis ist eine Geschmacksexplosion – und unser heutiges Banh Mi war tatsächlich das beste, das wir seit unserer Ankunft in Vietnam hatten! 😍🥖Dazu gab es im Restaurant eine entspannte Runde Yatzie.
Gestärkt unternahmen wir einen kleinen Spaziergang am See von Sapa, umringt von den grünen, in Wolken gehüllten Bergen. Dort buchten wir auch unsere grosse Tour für die nächsten zwei Tage: eine zweitägige Wanderung durch die Reisterrassen und Dörfer der Region! Die Vorfreude ist riesig.⛰️
Am späteren Nachmittag gönnten wir uns noch eine kleine Wellness-Auszeit. Peter genoss eine 45-minütige Kopf-, Nacken-, Schulter- und Fussmassage, während Tania sich eine Pediküre gönnte. Der Preis für beide Behandlungen zusammen? Knappe 9 CHF. Unglaublich!🫣
Das Abendessen in einem gut besuchten Restaurant entpuppte sich leider als Reinfall. Es war nicht nur der schlechteste Service, sondern auch das schlechteste Essen, das wir bisher in Vietnam hatten. Da kann man wohl nicht immer gewinnen!🙃
Den Abend liessen wir mit einer entspannten Runde Yatzie ausklingen, bevor es ans Packen der kleinen Rucksäcke für unser grosses Wanderabenteuer morgen ging. Wir sind bereit für die Berge!🎒Читать далее
Abschied & Love-Bus
19 октября, Вьетнам ⋅ ⛅ 14 °C
In den letzten Tagen gab es etwas weniger Beiträge von uns, denn wir haben die gemeinsame Zeit mit Cansu in Hanoi in vollen Zügen genossen, bevor sie vorgestern den Rückflug in die Schweiz antrat.
Unser Programm war bunt gemischt: Während sich Tania und Cansu in einem Silberring-Workshop kreativ austobten und ihre eigenen, einzigartigen Erinnerungsstücke schmiedeten, gönnte sich Peter eine wohltuende Massage. 💍💆🏻♂️Am Abreisetag hiess es dann: Gemeinsam packen! Wir nutzten die Gelegenheit und gaben Cansu ein paar Sachen mit – vor allem unsere wärmeren Kleider, die wir noch aus Kirgistan mit uns herumtrugen. Unserer Rücken sind uns für diese Erleichterung der Rucksäcke unendlich dankbar!😅🙌🏼
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verabschiedeten wir uns vom Cansu. Es waren intensive, wundervolle 10 Tage zu dritt. Das Reisen in der Gruppe ist definitiv anders, aber die vielen tollen Gespräche, die gemeinsamen Momente und die lustigen Yatzie-Partien haben uns sehr bereichert. Der Austausch mit jemandem aus der Heimat tat einfach gut.❤️
Zurück zu zweit planten wir einen entspannten Übergang. Wir nahmen uns einen zusätzlichen Tag in Hanoi, schliefen aus, Peter arbeitete etwas, und wir genossen die einfachen Freuden: eine Massage, leckeres Essen und sogar einen Filmabend auf dem Sofa! Unsere Unterkunft hatte einen Projektor und eine Leinwand – das fühlte sich nach all der Zeit wie purer Luxus an!📺
Heute war dann unser letzter Morgen in Hanoi. Wir starteten mit Gipfeli (ein Stück Heimat!) und einem cremigen Kokosnuss-Kaffee in den Tag. Um 13:00 Uhr ging es dann weiter – mit dem billigsten Bus, den wir buchen konnten, nach Sapa im Norden Vietnams.
Doch der Bus entpuppte sich als absolute Überraschung! Wir landeten in einem sogenannten "Love-Bus"! 🫣Beim Einsteigen mussten wir die Schuhe ausziehen und wurden in eine eigene, rosa erleuchtete Kabine mit Mickey-Mouse-Dekor und Herzen überall geleitet. Mit einem Vorhang konnte man die Kabine abschliessen. Zugegeben, es war für die 6-stündige Fahrt extrem komfortabel und eine skurrile, unvergessliche Erfahrung! 😂Die Fahrt führte uns an atemberaubenden Landschaften vorbei und bescherte uns sogar einen malerischen Sonnenuntergang.✨
Gegen halb acht abends kamen wir in Sapa an. Nach so viel asiatischer Küche (die übrigens die beste unserer gesamten Reise ist!) sehnten wir uns heute Abend mal nach etwas anderem: Peter ass eine Pizza und Tania ein Steak – beides überraschend lecker!😋
Jetzt sind wir gespannt auf die kommenden Tage, in denen wir den wilden Norden Vietnams erkunden werden. Da es uns hier so gut gefällt, haben wir uns entschieden, etwas länger in Vietnam zu bleiben. Die Reise geht weiter!🇻🇳Читать далее
Tschüss Ninh Binh, Hallo Hanoi
16 октября, Вьетнам ⋅ 🌙 25 °C
Unsere letzten Tage in Vietnam waren ein Wechselbad der Gefühle – von kleinen Rückschlägen über pure Entspannung bis hin zum Trubel von Hanoi.
Unser letzter Tag in Ninh Binh verlief etwas anders als geplant. Leider erwischte es Cansu und das Frühstück in der Unterkunft blieb nicht bei ihr. 🤮Sie brauchte den Tag über Ruhe. Während sie sich erholte, nutzte Peter die Gelegenheit und bestieg alleine den bekannten Aussichtshügel von Ninh Binh. Der anstrengende Aufstieg wurde mit einem atemberaubenden 360-Grad-Blick über die spektakuläre Karstlandschaft belohnt – ein letzter, intensiver Eindruck dieser einzigartigen Region.🌿
Gestern hiess es dann Abschied nehmen von Ninh Binh. Nach einem letzten erfrischenden Bad im Pool unseres Homestays nahmen wir den Bus zurück nach Hanoi, denn Cansus Rückflug in die Schweiz steht bald bevor. In Hanoi angekommen, schlenderten wir durch die belebten Strassen der Altstadt und stärkten uns bei einem gemeinsamen Abendessen mit den knusprigen, goldgelben Banh Xeo – ein kulinarischer Höhepunkt zum Ausklang.🤤
Heute stand pure Verwöhnung auf dem Programm! Tania und Cansu gönnten sich einen Haar-Spa, der seinesgleichen sucht: Eine ganze Stunde lang wurden sie verwöhnt mit einer Kopfwäsche, einer intensiven Kopf-, Nacken- und Schultermassage, einer Gesichtsmassage und einer erfrischenden Gesichtsmaske. 💆🏻♀️Währenddessen liess Peter bei einer traditionellen Massage den Stress der Reise hinter sich.💆🏻♂️
Am Nachmittag besuchten wir noch einen friedlichen Tempel und das berühmte Note Coffee, wo die Wände mit tausenden von Zetteln und guten Wünschen von Reisenden aus aller Welt tapeziert sind – eine tolle Atmosphäre!☕️
Nach einer Erfrischungspause gab es zum Abendessen einen köstlichen kalten Nudelsalat mit Rindfleisch, eine willkommene Abwechslung bei der Hitze.
Das absolute Highlight des Abends und ein perfekter Abschluss für unsere Zeit zu dritt war eine private Karaoke-Session! Eine Stunde lang sangen wir uns die Seele aus dem Leib, lachten und genossen die gemeinsame Zeit in unserem eigenen Karaoke-Raum.
Jetzt heisst es schlafen, denn morgen werden wir den letzten Tag zu dritt geniessen, bevor wir uns vorübergehend von Cansu verabschieden müssen und wieder zu zweit weiterreisen. Es war eine wundervolle Zeit mit ihr!🤗Читать далее
Ninh Binh🌿
13 октября, Вьетнам ⋅ 🌧 25 °C
Die letzten beiden Tage brachten uns von der Insel-Idylle zurück aufs Festland. Gestern reisten wir von Cat Ba Island nach Ninh Binh, wo wir in einem wunderschönen Homestay mit Pool eingecheckt haben. Was für ein Luxus nach den einfachen Unterkünften! Das kühle Nass konnten wir natürlich nicht lange ignorieren und genossen sofort eine erfrischende Runde im Pool.🏊🏻♀️
Anschliessend erkundeten wir die malerische Umgebung mit den kostenlosen Fahrrädern unserer Unterkunft. Vorbei an saftig-grünen Reisfeldern, blühenden Lotus-Teichen und entlang des ruhigen Flüsschens war die Atmosphäre einfach perfekt. Ein leckeres Abendessen in einem lokalen Restaurant liess den Tag friedlich ausklingen.🚲
Heute wurden wir von Regen und Gewitter geweckt, genossen aber in aller Ruhe das Frühstück im Homestay – wieder dieses kurios leckere Omelett mit Banane, dazu Apfelschnitze und starken Kaffee.☕️
Als der Regen nachliess, machten wir uns erneut mit den Fahrrädern auf, um die Stadt Ninh Binh zu erkunden. Nach etwa 35 Minuten Fahrt kehrten wir in einem Café ein. Als wir eine grosse, bedrohliche Regenwolke auf uns zukommen sahen, flüchteten wir schnell in ein Pho-Restaurant. Genau im richtigen Moment! Draussen goss es wie aus Eimern, während wir für lächerliche 1.20 CHF pro Schüssel eine köstliche, dampfende Pho geniessen konnten. Wir spielten Yatzie und bekamen sogar gratis Mini-Bananen, während wir auf besseres Wetter warteten.🍜🎲
Dann passierte leider ein dummes Unglück. Auf dem Rückweg rutschte ein Roller aus und fuhr frontal in Tanias Fahrrad. Sie wurde über den Lenker geschleudert, konnte sich aber instinktiv glücklich abrollen. Der Schock war riesig, aber es ist ein wahres Wunder: Bis auf eine geprellte und blaue Schulter und den Schrecken ist ihr nichts passiert! 🙌🏼Dem Rollerfahrer ging es ebenfalls gut. Eine zufällig anwesende Touristin mit medizinischen Kenntnissen untersuchte Tania und gab Entwarnung. Unser grösster Dank gilt dem unglaublich netten Besitzer unseres Homestays, der Tania und das beschädigte Fahrrad sofort abholte und nur meinte: "Das mit dem Velo ist nicht schlimm, Hauptsache dir geht es gut."
Dieser unfassbaren Herzlichkeit konnten wir kaum glauben. Zur Stärkung nach dem Schock gönnten wir uns am Nachmittag noch einen Kaffee. Der Tag endete schliesslich versöhnlich mit einem gemütlichen Abendessen und einer ganz besonderen Einladung: Der Besitzer lud uns zu Tee und einer geselligen Runde mit seinen Freunden ein.🫖
So endete ein Tag, der mit einem Schock begann, in der warmherzigen Gastfreundschaft der Vietnamesen. Jetzt sind wir erleichtert und dankbar und freuen uns auf die Erholung. Die Ninh-Binh-Region hat uns trotz des Unfalls mit ihrer Schönheit und der Güte ihrer Menschen tief beeindruckt.Читать далее
Roller-Premiere & Meeresleuchten✨
11 октября, Вьетнам ⋅ 🌙 28 °C
Gestern Morgen konnten wir endlich mal etwas ausschlafen, bevor wir zum inkludierten Frühstück unserer Unterkunft gingen. Es gab ein kurioses, aber leckeres Omelett mit Banane und Schokolade – man gewöhnt sich an alles!🥞
Dann stand ein grosses Abenteuer an: Tanias Premiere auf dem Roller! 🛵 Da wir nun zu dritt sind, nahm Tania ihren eigenen Roller und Peter nahm Cansu als Sozius mit. Zum Glück ist der Verkehr auf Cat Ba Island sehr überschaubar, und Tania hat das fantastisch gemeistert!💪🏽
Unser erstes Ziel war eine kleine Wanderung zu einem Aussichtspunkt. Vorher machten wir jedoch Halt an einem Saftladen, wo es nicht nur erfrischende Getränke, sondern auch ganz süsse Hunde gab, die sich über Streicheleinheiten freuten. 🐶Gestärkt und glücklich starteten wir die etwa 45-minütige Wanderung hinauf. Verschwitzt, aber belohnt, genossen wir oben den wunderschönen Blick über die Landschaft.🌿
Beim Abstieg ging es Peter dann plötzlich nicht mehr gut. Wir fuhren mit den Rollern zurück und gaben sie ab. Tania und Cansu gingen Mittagessen, während Peter sich ausruhte und später mit einem Banh Mi stärkte.
Eigentlich hatten wir eine Tour ab 16:00 Uhr gebucht. Da Peter sich aber immer noch nicht fit fühlte (vermutlich ein leichter Sonnenstich), beschloss er, im Hotel zu bleiben. Tania und Cansu brachen alleine zur Tour auf.
Diese führte uns mit dem Schiff zum Sonnenuntergang zur Monkey Island. 🌅Wie der Name schon sagt, leben dort Affen, die uns neugierig begutachteten. Nach einem kurzen Bad und der Affen-Beobachtung gab es auf dem Schiff Abendessen – das allerdings einen ekligen Störfaktor hatte: Tania fand eine Kakerlake im Essen! Nicht gerade appetitlich.😅
Doch dann kam das absolute Highlight der Tour: Als es komplett dunkel war, stiegen wir in Kayaks und paddelten zwischen den mystischen Karstfelsen hindurch. 🛶Und plötzlich geschah Magie: Das Wasser begann zu leuchten!✨
Was ist dieses magische Leuchten?
Es handelt sich um biolumineszentes Plankton! Das sind winzige Meeresorganismen, die ein hellblaues Licht erzeugen, sobald sie bewegt werden – eine natürliche Abwehrreaktion. Jeder Paddelschlag, jede Handbewegung im Wasser liess tausende dieser funkelnden Punkte aufglühen, als würden wir durch einen Sternenhimmel aus Meeressternen paddeln. Es war absolut atemberaubend und märchenhaft!✨😍
Völlig verzückt paddelten wir zurück zum Schiff und genossen die Rückfahrt unter dem Sternenhimmel. Am Abend trafen wir uns wieder mit Peter, dem es schon etwas besser ging. Den Tag liessen wir mit einer süssen Crepe vom Strassenrand ausklingen.
Heute verlassen wir die Insel und reisen weiter – es bleibt spannend!🤗Читать далее
Halong Bay🚢🏞️
9 октября, Вьетнам ⋅ 🌙 27 °C
Die letzten beiden Tage waren ein absoluter Höhepunkt unserer Reise! Gestern Morgen wurden wir früh in Hanoi von einem kleinen Bus abgeholt und fuhren etwa drei Stunden Richtung Halong-Bay.
Dort angekommen, stiegen wir in ein Speedboot um, das uns nach einer halben Stunde Fahrt durch die atemberaubende Felslandschaft zu unserem Schiff brachte. Die Begrüssung war der Wahnsinn: Die Crew empfing uns mit Musik und traditionellen Tänzen! Direkt im Anschluss wurden wir zum Mittagessen gebeten und bekamen den Zimmerschlüssel für unsere Kabine im 3. Stock.🚢
Und was für eine Kabine! Wir konnten unser Glück kaum fassen: Ein Zimmer mit atemberaubendem Blick auf das smaragdgrüne Meer und die ikonischen Karstfelsen, ein eigener Balkon und – als Krönung – eine Badewanne mit Meerblick. Einfach nur traumhaft!😍✨
Mitte Nachmittag warfen wir Anker und konnten im erfrischenden Meer baden. Später ging die Fahrt weiter, direkt in den Sonnenuntergang hinein. Das Farbenspiel war ein absolutes Spektakel! 🌅Nach einem kleinen Fotoshooting gab es auf dem Deck einen unterhaltsamen Kochkurs, bei dem wir lernten, frische Frühlingsrollen zu machen, die wir direkt mit einem Cocktail geniessen konnten. Dazu spielten wir eine entspannte Runde Yatzie zu dritt.
Nach diesem perfekten Apero folgte ein mehrgängiges Abendessen im Restaurant. Zur Wahl standen Rindfleisch oder Hummer. Cansu und Tania genossen den Hummer, während Peter sich für das Rind entschied. Dazu gab es mehrere Vorspeisen und ein Dessert. Auch wenn die Crew später zu Karaoke einlud, zogen wir es vor, gemütlich eine weitere Runde Yatzie zu spielen, bevor wir in unseren schwimmenden Palast zurückkehrten.
Heute klingelte der Wecker um 5:40 Uhr, denn um 6:00 Uhr stand Tai Chi auf dem Oberdeck auf dem Programm. Noch etwas verschlafen, aber neugierig, machten wir mit – inklusive authentischer Uniform! Nach dem Frühstück ging es mit dem Speedboot weiter zur Insel Cat Ba, wo wir eine Höhle besichtigten, die während des Krieges als unterirdisches Krankenhaus diente – sehr beeindruckend und geschichtsträchtig.
Zurück auf dem Schiff hiess es auschecken, gefolgt von einem üppigen Brunch. Für uns ging die Reise dann weiter auf Cat Ba, wo wir zwei Nächte verbringen werden. Den heutigen Nachmittag haben wir mit Baden und Entspannen verbracht und freuen uns schon auf die Abenteuer von morgen!🤗Читать далее

ПутешественникHey zusammen das war sehr beeindruckend uns, für Mascha und Andri etwas exotisches 😅
Kulinarische Extremsport
8 октября, Вьетнам ⋅ 🌙 26 °C
Unser Tag startete kulinarisch mit einem leichten, aber köstlichen Frühstück: Banh Cuon. Das sind hauchdünne, gedämpfte Reismehl-Teigröllchen, gefüllt mit gewürztem Hackfleisch und Waldpilzen, serviert mit frischen Kräutern und einem süss-sauren Fischsauce-Dip. Ein perfekter und typisch vietnamesischer Start in den Tag!🥢
Danach trennten sich unsere Wege kurz: Peter ging zum Barbershop, während Cansu und Tania auf einen lebhaften Markt zogen, um ein paar Sachen zu besorgen.💇🏻♂️
Später trafen wir uns wieder für das Hauptevent: eine Foodtour. Dabei führt ein Guide einen zu versteckten Lokalen, die man als Tourist sonst wohl übersehen würde. Der erste Stop servierte Bun Cha – gegrilltes Schweinefleisch in einer süss-sauren Brühe, serviert mit Reisnudeln und Kräutern. Lecker, aber die Portionen waren von Anfang an gigantisch!
Weiter ging's zum nächsten unscheinbaren Ort für Pho Rolls und Dry Pho:
· Pho Rolls: Das sind frische Sommerrollen, gefüllt mit den typischen Zutaten der Pho-Suppe (dünn geschnittenes Rindfleisch, Kräuter), serviert mit einem würzigen Dip.
· Dry Pho: Hier werden die Pho-Nudeln nicht in einer Suppe, sondern nur mit der Sosse, Fleisch, Kräutern und Erdnüssen serviert. Eine trockene, aber sehr aromatische Variante.🤤
Schon jetzt waren wir alle satt, aber es kam noch mehr: Als Nächstes gab es das berühmte Banh Mi, das vietnamesische National-Baguette. Knuspriges Brot, gefüllt mit verschiedenen Fleischsorten, eingelegtem Gemüse, frischen Kräutern und einer leckeren Sauce. Dazu gab es ein Dessert aus Kokos-Eis und klebrigem Reis. Wir waren mehr als voll!🤯
Gegen 15:00 Uhr ging es dann zur Train Street. Bei einem Getränk warteten wir auf den Zug, der haarscharf an den Häusern und Cafés vorbeirauscht. Es war extrem zu sehen, wie die Leute für das perfekte Foto so nah an die Schienen gingen, dass die Café-Mitarbeiter sie im letzten Moment wegstossen mussten. Wir entdeckten eine verirrte Babykatze am Gleis und retteten sie gerade noch rechtzeitig in unsere Arme, bevor der Zug vorbeibrauste.🚂
Nach einer kurzen Erfrischung im Airbnb stand das Abendessen auf dem Programm – und zwar in einem urigen, unscheinbaren Restaurant, das nicht gerade nach Hygienestandard aussah, aber für Banh Xeo bekannt ist. Das sind knusprige, goldgelbe Reismehl-Pfannkuchen, die mit Bohnensprossen, Schweinefleisch und Garnelen gefüllt und dann in frische Kräuter und Salatblätter gewickelt werden. Es fühlte sich an wie das Wohnzimmer einer vietnamesischen Familie, komplett mit winzigen Plastikhockern. Die erste Sauce für unsere Crepes enthielt leider ein Haar. 🥴Naja, das restliche Essen war aber ein Geschmacksfeuerwerk, auch wenn die Atmosphäre gewöhnungsbedürftig war. Wir hoffen jetzt einfach auf eine Verschonung von einer Lebensmittelvergiftung! Das Ganze kostete für alle drei lächerliche 6 CHF.😅
Als Abschluss kehrten wir noch bei einem berühmten Flan-Laden ein. Jetzt sind wir alle so satt, dass wir uns nur noch ins Airbnb schleppen können. 🍮Morgen geht's weiterЧитать далее
1. Tag in Hanoi🇻🇳
7 октября, Вьетнам ⋅ 🌧 27 °C
Nach der Strapaze von gestern hatten wir eine tiefe und erholsame Nacht, die wir bitter nötig hatten. 💤Heute war ein ganz besonderer Tag, denn wir erwarteten Cansu, eine gute Kollegin von Tania, die uns für die nächsten zehn Tage begleiten wird!🤗
Ihr Flug sollte um 7:15 Uhr landen, wurde aber wegen des anhaltenden Regens um eine Stunde verschoben. Also warteten wir vor unserem Airbnb auf sie – ausgestattet mit den typischen kegelförmigen vietnamesischen Hüten, die perfekt gegen den Nieselregen schützten.
Nach herzlichen Umarmungen, einer kleinen Tour durch die Unterkunft und viel Geplauder starteten wir den Tag in einem Café, um den berühmten vietnamesischen Kaffee zu probieren. Das ist ein ganz eigenes Erlebnis!☕️
· Eierkaffee (Cà Phê Trứng): Das klingt kurios, ist aber himmlisch! Dabei wird ein cremiges, süsses Schaumhäubchen aus Eigelb und Kondensmilch auf starken, dunklen Filterkaffee gesetzt. Es schmeckt wie eine flüssige Tiramisu – absolut köstlich!
· Kaffee mit Kondensmilch (Cà Phê Sữa): Die klassische Version. Starker, fast sirupartiger Robusta-Kaffee wird über eine Schicht süsser Kondensmilch gefiltert. Ein intensiver und süsser Wachmacher.
Gestärkt ging es weiter zum Mittagessen in ein Michelin-restaurant, wo es die landestypische Pho Suppe gab. Für unschlagbare 2,20 CHF pro Person – da kann man wirklich nichts sagen!🍜😍
Unser nächstes Ziel war die berühmte Train Street, eine extrem enge Gasse, in der sich unzählige Cafés an die Gleise schmiegen. Leider fährt der Zug erst am Abend durch, also müssen wir dieses Spektakel morgen noch einmal erleben.🚂
Zur Erholung ging es zurück ins Airbnb, wo eine Runde Yatzy und – das absolute Highlight – Lindt-Schokolade auf uns warteten, die Cansu frisch aus der Schweiz mitgebracht hatte! 🍫Das tat nach zwei Monaten Reise soooo gut, endlich wieder diese vertraute, leckere Schokolade zu geniessen.
Später gönnten wir uns eine entspannende vietnamesische Massage – das hatten wir uns nach dem zweiten Taifun und dem gestrigen Grenzmarathon mehr als verdient.
Abgeschlossen haben wir den Tag mit einem fantastischen Abendessen: knusprige vietnamesische Crep, zartes Pork Belly und frittierte Frühlingsrollen. Wir freuen uns jetzt schon auf morgen und einen weiteren Erkundungstag in Hanoi!🇻🇳Читать далее
Taifun Matmo, Bus-Chaos & Grenzabenteur
6 октября, Вьетнам ⋅ 🌧 25 °C
Was für ein Tag! 🤯Er begann mitten in der Nacht, als uns heftiger Regen und Sturm weckten – Taifun Matmo gab voll Gas! Na toll, der zweite Taifun auf dieser Reise! 🌪️⛈️Um 7:40 Uhr sollte eigentlich unser Bus in das nächste Land, Vietnam, fahren. Unsere Gedanken beim Aufstehen: Fährt der Bus überhaupt? Kommen wir zum Busbahnhof?🫣
Über Didi riefen wir ein Taxi, und zum Glück kam es tatsächlich. Also hiess es: Regenponchos an und die wasserdichten Überzüge für unsere Rucksäcke montieren. Beim Busbahnhof angekommen, traf uns die Hiobsbotschaft: Unser Bus nach Hanoi fiel aus! Mist, was nun?🥴
Die Mitarbeiter waren völlig überfordert und erklärten alles nur auf Chinesisch. Mit unserem Handy-Übersetzer bewaffnet, warteten wir, bis sich endlich eine Frau Zeit für uns nahm. Die Informationen wechselten stündlich: "Vielleicht fährt später ein Bus." Dann: "Ihr könnt morgen fahren." Schliesslich: "Ihr könnt auf 12:00 Uhr umbuchen, aber es ist nicht sicher, ob der Bus fährt."
Das Timing war denkbar ungünstig, denn morgen erwartet uns in Hanoi eine Freundin von Tania, die zehn Tage mit uns reisen wird. Also hiess es: Abwarten und Tee trinken. Von 7:00 bis 11:45 Uhr verbrachten wir am Busbahnhof und hofften. Die einzige Entspannung fanden wir in diesen typischen chinesischen Massagestühlen, die für ein paar Münzen eine willkommene Ablenkung boten.😅
Um 11:45 Uhr dann die ersehnte Erleichterung: Der Bus fuhr tatsächlich! Also ging die dreistündige Fahrt von Nanning zur chinesisch-vietnamesischen Grenze los.
Dort angekommen, wurde es nochmal skurril. Wir mussten unser gesamtes Gepäck ausladen und wurden dann in einem Shuttle-Wagen durch eine Art Themenpark im Dauerregen gefahren, nur um den chinesischen Ausreisestempel zu bekommen! Die Grenzbeamtin war sich bei unseren Schweizerpässen unsicher und verschwand für gefühlte zehn Minuten zur Abklärung. Doch wir bekamen die Pässe zurück – mit Stempel!😅
Auch die vietnamesische Einreise war ein kleines Drama. Der Beamte schien noch nie einen Schweizer Pass gesehen zu haben und wusste nicht, dass wir visumfrei einreisen dürfen. Aber nach einigem Hin und Her landete auch dieser Stempel in unseren Pässen.🙌🏼🇻🇳
Weiter ging es in einem kleineren Bus für weitere 2,5 Stunden nach Hanoi. Gegen 19:00 Uhr kamen wir endlich, völlig erschöpft, an. Unser Airbnb war zum Glück schnell gefunden, und wir konnten das Gepäck abladen.
Der kulinarische Abschluss dieses Chaos-Tages durfte nicht fehlen: Wir probierten sofort die berühmte Pho-Suppe und ein Banh Mi. Einfach nur lecker!🤤
Jetzt sind wir erledigt, aber unendlich dankbar, dass wir es trotz aller Widrigkeiten hierher geschafft haben. Und wir freuen uns riesig auf morgen und unseren Besuch! Es wird sicher spannend, die nächsten Tage zu dritt unterwegs zu sein.🤗Читать далее

Путешественник
Jo - das liebe Wetter macht oft einen Strich durch die Rechnung beim Reisen!
Letzter Tag in China🇨🇳
5 октября, Китай ⋅ 🌧 28 °C
Unser letzter Tag in China begann mit einer gemütlichen Taxifahrt – oder zumindest sollte sie das werden. Wir verliessen Yangshuo in Richtung Xingping, wo wir am Nachmittag unseren Zug haben. Für die 20 Kilometer brauchten wir dank der Golden Week satte 1,5 Stunden. 🫠Unser Fahrer kommentierte das Stop-and-Go mit einem durchgängigen Hupkonzert.
Dabei konnten wir ein kurioses Ritual beobachten, das für uns völlig ungewohnt war: Unser Fahrer kaute in dieser Zeit etwa vier Kaugummis. Die Prozedur war immer dieselbe: Kaugummi auspacken, Fenster öffnen, Papierchen hinauswerfen. Nach etwa 20 Minuten: Fenster auf, Kaugummi hinausgespuckt, neuer Kaugummi. Für uns war das eine sehr fremde Art des Müllentsorgens.🥴
In Xingping deponierten wir unser Gepäck bei einem E-Scooter-Verleih und erkundeten die Gegend. Kaum zu glauben, aber es war hier noch voller als in Yangshuo! Unser erster Stopp war der Aussichtspunkt auf die Karstberge, die auch auf dem 20-Yuan-Schein abgebildet sind. Während wir die berühmte Szenerie bewunderten, wurde Tania plötzlich zur Hauptattraktion – mehrere Leute wollten Fotos mit ihr machen! (Nicht das erste Mal hier im China!)😅
Weiter ging es mit dem Scooter zum Mittagessen. Wir probierten geschmorte Schweinerippchen in Passionsfruchtsaft – eine überraschend köstliche Kombination!😍
Nach dem Essen suchten wir einen ruhigen Spot, um ein letztes Mal die atemberaubende Landschaft mit der Drohne festzuhalten.
Gegen Mitte Nachmittag holten wir unser Gepäck ab und fuhren zum Bahnhof. Um 16:12 Uhr ging unser Zug pünktlich Richtung Nanning. Wir kamen spät an und hatten noch nichts gegessen, aber für mehr als eine Übernachtung bleibt hier ohnehin keine Zeit. Denn morgen früh geht es schon weiter – mit dem Bus in ein ganz neues Land!🤗
Unser Fazit zu China: Wir verlassen China insgesamt mit einem sehr guten Gefühl. ✨Wir hatten nicht erwartet, dass die Menschen hier so offen sind und den Kontakt so aktiv suchen. Überall sind wir auf unglaublich hilfsbereite Menschen und neugierige, freundliche Kinder getroffen, die uns unbedingt begrüssen wollten. ☺️Südchina ist definitiv etwas anderes als Peking oder Shanghai – grüner, entspannter und, trotz der Menschenmassen zu unserem Reisezeitpunkt, irgendwie herzlicher. Wir haben atemberaubende Orte gesehen und natürlich auch unvergesslich lecker gegessen. Südchina ist also definitiv eine Reise wert🇨🇳Читать далее
2. Tag in Yangshuo🛵
4 октября, Китай ⋅ 🌙 27 °C
Unser zweiter Tag in Yangshuo begann, wie es sich gehört, mit dampfenden Baos zum Frühstück. Gestärkt mieteten wir uns wieder einen E-Scooter, unserem treuen Schlüssel zur Freiheit in dieser atemberaubenden Landschaft.🌿
Unser erster Stop sollte ein dringend benötigter Kaffee sein – eine echte Herausforderung hier, wo die Lokale morgens eher auf Tee spezialisiert sind. Als wir endlich ein Café fanden, erlebten wir einen echten Kulturschock: Der Besitzer teilte uns mit, die Wartezeit betrage eine Stunde, weil so viele Menschen ihren Kaffee online vorbestellt hatten! 😅Wir beschlossen, dass unsere Koffinsucht nicht so gross ist, und suchten uns erfolgreich eine Alternative.
Dann ging die Fahrt los! Wir kurvten durch die postkartenreife Landschaft, hielten an, wo es uns gefiel, und genossen die Freiheit. Nach dem Mittagessen steuerten wir eine Höhle unter den Karstbergen an. Sie war so überfüllt, dass wir uns wie die Hauptattraktion vorkamen – die einzigen ausländischen Touristen weit und breit. Immer wieder wurden wir von neugierigen Kindern angesprochen oder angelächelt, die uns zuwinkten, als wären wir Filmstars.😂
In der Höhle gab es ein Schlammbad. Das Skurrile: Obwohl die Höhle proppenvoll war, war das Schlammbad wie ausgestorben! Irgendwie machte uns das Schlammbad auch keine Lust. 🫣 Wir entspannten uns lieber in den angeschlossenen Thermalquellen, wo uns weitere Kinder mit neugierigen Fragen löcherten.
Zurück an der frischen Luft schlug uns die Hitze mit voller Wucht entgegen – satte 37 Grad! 🥵Die einzige Möglichkeit, sie auszuhalten, war die Fahrt auf dem Scooter. Zur Abkühlung tauchten wir später noch unsere Füsse in den erfrischenden Fluss, bevor wir unseren Scooter am Hotel abgaben.
Nach einem letzten Abendessen in Yangshuo ging es zurück ins Hotel. Es ist kaum zu glauben, aber morgen ist schon unser letzter ganzer Tag in China – die Zeit verfliegt!🤗✨Читать далее
E-Scooter, Lotusblatt-Mode & Bambusboot
3 октября, Китай ⋅ ☀️ 34 °C
Heute war unser erster Tag in Yangshuo und er war einfach nur grossartig! Nach dem Frühstück haben wir uns sofort einen E-Scooter gemietet.🛵 Nach all den E-Scootern, die uns hier in China schon an jeder Ecke begegnet sind, mussten wir das Gefühl einfach selbst erleben.🤗
Wir fuhren am Yulong-Fluss entlang, schlängelten uns durch das Chaos aus Autos und anderen Rollern und tauchten dann in die atemberaubende Landschaft ein. 🏞️Die Fahrt führte uns vorbei an den ikonischen Karstbergen, entlang des smaragdgrünen Flusses und an den traditionellen Bambusbooten vorbei. Ein absolutes Traumpanorama!😍
Mittagessen gab es unterwegs in einem kleinen Lokal mit Blick auf die Berge. Gestärkt ging die Erkundungstour weiter und wir mussten den ultimativen chinesischen Sonnenschutz testen: ein Lotus-Blatt. 🪷Mit zwei Löchern für die Augen und etwas Geschick bleibt es tatsächlich vor dem Gesicht kleben. Die Locals amüsierten sich köstlich über uns – ob es die effizienteste Methode ist, sei dahingestellt, aber auf jeden Fall die stylischste!😂
Am Nachmittag erfüllten wir uns dann einen Klassiker: eine Fahrt auf dem Bambus-Boot. Man sitzt zu zweit auf Bambusstühlen mitten auf dem Boot, während der Fahrer es mit einem langen Bambusstab elegant den Fluss hinunterstakt. Es war unglaublich entspannt und die Perspektive auf die Landschaft von unten ist einfach magisch. Ein absolutes Muss!🎋
Auf der Rückfahrt mit unserem E-Scooter kauften wir am Strassenrand noch eine frische Pomelo und Passionsfrüchte – eine perfekte, erfrischende Stärkung. 🤤Die letzten Kilometer zum Hotel wurden dann nochmal spannend, als der Akku langsam zur Neige ging, aber es hat gerade so gereicht – puh!😅
Nach einer kurzen Erholung im Hotel wagten wir uns noch einmal in die Menschenmenge, die wegen der Golden Week nach wie vor allgegenwärtig ist. Nach einem leckeren aber scharfen Abendessen ging es zurück ins Zimmer, wo Peter noch ein wenig gearbeitet hat. Ein rundum gelungener Tag in einer atemberaubenden Kulisse!✨Читать далее
Mototaxi & Magenrevolte
2 октября, Китай ⋅ ☀️ 29 °C
Heute war ein anstrengender Reisetag, der uns so einiges abverlangt hat. Er begann harmlos mit dem inkludierten Frühstück: einer Nudelsuppe. 🍜 Leider machte sie sich kurz darauf auf unangenehme Weise in unseren Mägen bemerkbar.🥴
Dann hiess es: Packen und ab zur Bushaltestelle! Da diese etwas abseits lag, mussten wir auf zwei Motorrad-Taxis umsteigen. 🛵Die Vorstellung: wir, mit unseren riesigen Backpacks, auf je einem Roller. Das Abenteuer nahm schnell Fahrt auf: Peter stürzte beim Absteigen, übermannt vom Gewicht des Rucksacks – etwas blöd, aber zum Glück nichts Ernstes. 🍀Die eigentliche Dramatik folgte aber beim Bezahlen: Die beiden Fahrer verlangten plötzlich mehr als vereinbart. Es folgte eine hitzige Diskussion, bis wir keine Lust mehr hatten und uns einfach in den wartenden Bus flüchteten.😅
Die dreistündige Fahrt zurück nach Guilin wurde dann zur Geduldsprobe. Unser Magen rebellierte, die Strasse war extrem kurvig, und als ob das nicht genug wäre, musste sich eine Frau im Bus übergeben. Die nächsten drei Stunden konzentrierten wir uns fast ausschliesslich darauf, nicht das Gleiche zu tun.🤢
Endlich in Guilin angekommen, hätten wir eigentlich direkt ein Taxi nach Yangshuo nehmen sollen. Doch wir brauchten dringend eine Pause von mindestens zwei Stunden, um uns und unsere Mägen zu beruhigen. Mittagessen war keine Option, aber zum Glück hatten wir Darvida aus der Schweiz dabei – ein absoluter Lebensretter bei Reiseübelkeit! Zusammen mit einer Cola rettete uns das über den schlimmsten Moment hinweg.🙌🏼
Gestärkt und erleichtert traten wir den letzten Teil der Reise an: eine weitere Stunde im geteilten Taxi nach Yangshuo. Dort angekommen, schlug uns die Goldene Woche in voller Wucht entgegen. Es war unglaublich voll!😅
Da wir den ganzen Tag kaum etwas Richtiges gegessen hatten, waren wir beide ausgehungert. Unser Abendessen – Schweinefleisch in süss-saurer Sauce und in Bambusblättern gekochter Reis – war die wohlverdiente Belohnung. Als Dessert gab es zwei frische Säfte: Passionsfrucht und Mango.🥤
Jetzt sind wir komplett erledigt. Heute war hart, aber wir haben es durchgestanden. Ab ins Bett – morgen kann nur besser werden.🤞🏽Читать далее
Gondelfahrt & Reisterassen🚡🌾
1 октября, Китай ⋅ ☁️ 20 °C
Heute wurden wir um 7:50 Uhr vom Wecker aus den Träumen gerissen – aber immerhin mit dem Versprechen eines inkludierten Frühstücks. Und was für eines: Ein traditionelles chinesisches Frühstück, bestehend aus Nudeln mit Fleisch und Ei. Es war... okay. Sehr deftig für den Morgen! 😅Zum Glück fanden wir später einen Ort, wo wir uns mit einem dringend benötigten Kaffee stärken konnten, bevor es mit der Gondel hinauf zu den Reisterrassen ging.🚡🌾
Die Gondelfahrt selbst war schon ein Erlebnis – gemächlich und entspannt. Oben angekommen, wurden wir mit einem atemberaubenden 360-Grad-Blick auf die golden schimmernden, terrassenförmig angelegten Reisfelder belohnt. Ein absolutes Postkartenmotiv!😍
Beim Hinunterwandern liessen wir natürlich die Drohne steigen und fingen einige super schöne Videos von diesem spektakulären Landschaftspanorama ein. 🌾Mittagessen gab es in einem kleinen Dorf auf dem Weg: Reis, der im Bambus gekocht wurde, eine chinesische Omelette und Kürbis – alles frisch und extrem lecker.🎋
Gestärkt wanderten wir weiter in Richtung unseres Hotels. Auf den letzten Metern gönnten wir uns eine erfrischende Passionsfrucht-Limonade und bekamen – passend zum Nationalfeiertag – zwei kleine chinesische Fähnchen geschenkt. 🇨🇳Zurück im Hotel haben wir uns erstmal mit einer Dusche erfrischt und eine kleine Pause eingelegt.🤗
Am Abend haben wir dann ein gemütliches Restaurant gefunden und uns mit gebratenen Nudeln, Wonton-Suppe und einem scharfen Gurkensalat verwöhnt. Durch den Nationalfeiertag klang im ganzen Dorf laute Musik – die Feierlaune war überall spürbar.🎊
Nach diesem erfüllten Tag ging es dann langsam ins Bett. Wir verbringen unsere letzte Nacht hier in den Reisterrassen, und morgen steht schon das nächste Highlight der Guilin-Region auf dem Programm!🤗Читать далее
Longji Reisterassen🌾 & Hühnerfüsse
30 сентября, Китай ⋅ ☁️ 25 °C
Heute war wieder ein langer, aber unglaublich spannender Tag. Nach unserem erholsamen Schlaf machten wir uns auf die Suche nach Frühstück und merkten sofort: Wir sind nicht mehr in der Stadt, sondern im ländlichen China! 🌿Die Auswahl bestand hauptsächlich aus herzhaften, traditionellen Gerichten. Also hiess es für uns schon um 9 Uhr morgens: Deftiges Essen statt Kaffee und Croissant.🥢
Anschließend wollten wir die Zugtickets für die kommenden Tage buchen – leider ohne Erfolg. Die Goldene Woche in China scheint ein riesiges Ding zu sein, und die Buchungssysteme waren komplett überlastet. 🤯Zum Glück hatten wir eine unglaublich liebe junge Frau an der Rezeption, die uns half. Mit ihrer Geduld und ihrem Einsatz schafften wir es nach einer ganzen Stunde, alles zu buchen! Endlich, Erleichterung!🤗
Um 12:00 Uhr ging es dann mit dem Bus zu unserem ersten richtigen Stopp in der Region Guilin, wo wir zwei Nächte bleiben werden: den Longji-Reisterrassen im Dazhai-Dorf. 🌾Nach einer kurvenreichen, dreistündigen Fahrt kamen wir an – und waren sofort überwältigt. Endlich chinesische Natur pur! 😍Überall um uns herum lagen die terrassenförmig angelegten, fast goldfarbenen Reisfelder, und Hühner liefen frei herum.
Die Aussicht von unserem Hotelzimmer war einfach nur atemberaubend – ein direktes Panorama auf die wogenden, goldenen Terrassen. Nachdem wir unsere dringend benötigte Wäsche waschen konnten, erkundeten wir die Umgebung. Wir schlenderten durch die Reisterrassen und das Dorf, bis wir von einer älteren Dame angesprochen wurden.
Diese Frau gehört zur ethnischen Minderheit der Yao, und eine ihrer Traditionen ist es, sich das Haar im Laufe des Lebens nie zu schneiden. Ihr langes, schwarzes Haar ist ein Symbol für Glück und Langlebigkeit.
Auf Chinesisch erklärte sie uns, dass ihre Familie gleich um die Ecke wohne und wir doch zum Essen vorbeikommen sollten. Wir versprachen, nach unserem Spaziergang zu kommen, und hielten unser Wort. Wir einigten uns auf Poulet – und als wir draussen mit ihr sassen, kam ihr Sohn mit einem lebendigen Huhn an, zeigte es uns und verschwand damit in der Küche! 🐓Wir waren etwas schockiert, aber die Dame blieb ganz gelassen.
Mithilfe unserer Handys und Übersetzer-App führten wir ein paar spannende Gespräche mit ihr. Drinnen am Tisch wurde uns dann das Huhn, in Bambus gekocht, serviert.🎋 Inklusive Hühnerfuss – naja, zum Glück isst Peter (fast) alles. Tania konzentrierte sich tapfer auf die Beilagen wie Zwiebeln und Reis.
Trotz der kulinarischen Überraschung war es ein unvergesslich schöner Abend. Wir machten noch Fotos mit der netten Dame und gingen dann, reich an neuen Eindrücken, zurück in unser Hotel. Die Reisterrassen sind magisch, und die Begegnungen hier sind es noch mehr.✨Читать далее
Zugfahrt nach Guilin🚅
29 сентября, Китай ⋅ ☁️ 26 °C
Heute hiess es Abschied nehmen von Shenzhen. Zum Glück hatte dieses Hotel einen sehr entspannten Check-out um 14:00 Uhr, sodass wir den Vormittag noch in aller Ruhe in der Stadt verbringen konnten.🤗
Als alles gepackt war, riefen wir uns ein Didi (das chinesische Uber) zum Bahnhof. Und was uns dort erwartete, war atemberaubend – im wortwörtlichen Sinne! Der Bahnhof war hoffnungslos überfüllt. Unser Plan, am Schalter schon Tickets für eine spätere Zugfahrt diese Woche zu kaufen, war schnell vom Tisch. Dafür war das Gedränge einfach zu gross.🫣
Das Zugsystem in China ist hoch effizient, aber auch sehr passkontrolliert. Es läuft ab wie am Flughafen: Bevor man zu den Gleisen kommt, muss man durch eine Sicherheitskontrolle und seinen Reisepass scannen. Ohne Pass und Ticket kommt man hier nicht einen Schritt weiter.😅
Unsere heutige Reise bestand aus zwei Etappen. Der erste Zug brachte uns in nur etwa 30 Minuten zu einem grösseren Umsteigebahnhof. Dort stiegen wir in unseren zweiten Zug um, der uns auf die lange Strecke schickte: 5,5 Stunden bis nach Guilin! 🥱
Wo liegt Guilin eigentlich und wofür ist es berühmt?
Guilin liegt im autonomen Gebiet Guangxi im Süden Chinas. Die Stadt selbst ist nett, aber der wahre Grund, warum jeder hierher kommt, ist die atemberaubende Landschaft drumherum. 🌿Guilin ist weltberühmt für seine Karstlandschaft! Stell dir vor: Hunderte von bizarren, grün bewachsenen Kalksteinfelsen ragen wie Türme aus einer flachen Ebene empor, durchzogen vom malerischen Li-Fluss. Diese postkartenreife Szenerie ist eines der ikonischsten Bilder überhaupt und der Inbegriff von "chinesischer Landschaftsmalerei".🏞️
Gegen 22:45 Uhr kamen wir dann endlich, völlig erledigt und hungrig, in Guilin an. Der Bahnhof war ruhig, aber unser Abenteuer war noch nicht vorbei. Mit unseren schweren Backpacks auf dem Rücken mussten wir noch 600 Meter durch die nächtlichen Strassen laufen – und fanden unser Hostel auf den ersten Blick einfach nicht. Die Erleichterung war riesig, als wir es endlich entdeckten!🙌🏼
Und dann das i-Tüpfelchen: Gleich neben unserem Hostel war ein Restaurant, das bis 2:00 Uhr morgens geöffnet hatte! Also hiess es für uns um Mitternacht: Nudeln essen! 🍜Mit vollem Bauch und müden Knochen fielen wir dann endlich ins Bett. Morgen können wir dann die berühmten Berge im Hellen bewundern.🤗Читать далее
Fake-T-Shirts & Ticket-Chaos
28 сентября, Китай ⋅ ☁️ 28 °C
Unser Tag begann heute kulinarisch bewährt: Wieder gab es köstliche Bao‘s und eine Teigstange vom Strassenstand, diesmal begleitet von einem eisgekühlten Kaffee. Perfekt gestärkt für die Abenteuer des Tages!💪🏽
Unser erstes Ziel war ein Einkaufszentrum, das für eine ganz besondere Ware bekannt ist: gefälschte Markenprodukte. 🫣Und "bekannt" ist hier eine Untertreibung! Kaum betraten wir das Gebäude, wurden wir von allen Seiten angesprochen. "Lady, watch? Bag? T-Shirt?" Jeder Händler wollte uns in seinen winzigen Laden zerren. Da unsere eigenen T-Shirts nach zwei Monaten Dauerbetrieb und den rauen asiatischen Waschmaschinen langsam den Geist aufgeben, haben wir uns tatsächlich mit 2-3 neuen (und sehr günstigen) Exemplaren eingedeckt.🤗
Gestärkt von leckeren Dumplings und einem erfrischenden Gurkensalat zur Mittagszeit, besuchten wir am Nachmittag ein Technologie-Museum. Der Eintritt war kostenlos – und leider auch das Niveau. Es war eher für Kinder konzipiert und nicht besonders spannend für uns.🙃
Dann kam die nächste grosse Challenge unserer Reise: die Zugtickets für morgen. 🎟️Zurück im Hotel wollten wir online Tickets nach Guilin buchen, doch alles schien ausverkauft. Die Frau an der Rezeption klärte uns auf: Der 1. Oktober ist Chinas Nationalfeiertag, und das wird eine ganze Woche lang gefeiert! 🙃Jeder im Land reist zu seiner Familie – logisch, dass da kein Ticket mehr zu bekommen ist. Super Timing von uns!😅
Nach einer Stunde frustrierender Online-Suche blieb uns nichts anderes übrig, als zum Bahnhof zu pilgern. Dort herrschte das reine Chaos – die Hölle los! Die Schlange an den Schaltern war ellenlang, und die Stimmung war... gespannt. Als wir endlich dran waren, erfuhren wir: Keine Tickets mehr für morgen. Oder für übermorgen. Unsere Herzen sanken. Doch dann die Rettung: "Was ist mit einer Verbindung mit Zwischenstopp?", fragten wir verzweifelt. Jackpot! Wir schnappten uns die letzten beiden Tickets für morgen! 🙌🏼Zwar müssen wir umsteigen und kommen erst um 23:30 Uhr in Guilin an, aber immerhin sind wir nicht in Shenzhen gestrandet. Puh!😅
Zum Ausklang des Tages schauten wir uns noch das fünfthöchste Gebäude der Welt an – stolze 599 Meter! 🏙️Da wir aber schon in so vielen Wolkenkratzern waren, begnügten wir uns damit, dieses Monster von aussen zu bestaunen.
Unser Abendessen – Gemüse in scharfer Sauce und natürlich noch mehr Dumplings – war wie immer lecker und unschlagbar günstig. Jetzt sind wir bereit für Guilin! Mal sehen, ob die Landschaft dort genauso atemberaubend ist, wie alle sagen.🤭Читать далее
Tag 1 in Shenzhen🤖
27 сентября, Китай ⋅ ☀️ 31 °C
Unser Wecker riss uns heute um 8:15 Uhr aus dem Schlaf – aber der Blick aus dem Fenster versprach Gutes: strahlender Himmel! Also nichts wie raus in den Tag, um erstmal Frühstück zu organisieren.☀️
Unser erster Stopp war ein Café, das wir schon aus Shanghai kannten. Der Bestellvorgang war so typisch für das moderne China: Nichts geht ohne Handy. 📱Wir mussten unsere beiden To-go-Kaffees über eine App bestellen und via Alipay bezahlen – der Alleskönner-App, mit der hier alles funktioniert, vom Bezahlen bis zum Bestellen eines Taxis.
Die richtige Stärkung fand sich dann an einem Strassenstand: vier dampfende Baos (gefüllte Hefeklösse) und eine knusprige Teigstange. Der Preis? Unglaubliche 1,40 CHF für uns beide! 🤗Da merkt man sofort: Wir sind wieder im echten China, die Preise von Hongkong sind definitiv Geschichte!🙌🏼
Da Shenzhen als absolutes Tech-Mekka bekannt ist, widmeten wir den Vormittag den berühmten Elektronik-Malls. Was wir dort sahen, war atemberaubend! Überall türmten sich Drohnen in allen Grössen, Roboter, jede Art von Handyzubehör und sogar Brillen, die in Echtzeit übersetzen oder filmen können. Die Dimensionen sind gigantisch – manchmal ist ein ganzer Stockwerk nur Ladekabeln oder Handyhüllen gewidmet. Ein wahres Paradies für Technik-Fans!🤖
Und Peter konnte nicht widerstehen: Er nutzte die Gelegenheit für einen schnellen Service, der zu Hause undenkbar wäre. In einem der unzähligen Shops tauschte ein Techniker in wenigen Minuten den Handy-Akku aus und brachte ein neues Panzerglas auf – alles zusammen für knappe 20 CHF! So günstig und unkompliziert ist Technik hier einfach nur beeindruckend.😅
Zum Mittagessen gab es eine köstliche gebratene Ente mit Reis, die uns inklusive Getränken ganze 5 CHF für beide kostete. Ein absolutes Schnäppchen!🥢
Nach einer kurzen Mittagspause im Hotel erkundeten wir am Abend ein lebhaftes Viertel mit unzähligen Essensständen. Unsere Wahl fiel auf eine herzhafte Nudelsuppe und Dumplings – einfach und köstlich.🍜
Erschöpft von den vielen Eindrücken testeten wir zum Abschluss das chinesische Uber: Didi. Das Ergebnis war verblüffend! Für eine 20-minütige Fahrt in der Premium-Version (mit elektrischem BYD-Auto) zahlten wir nur 2,40 CHF. Inklusive gratis Wasserflaschen! Da lohnt sich die Metro fast nicht mehr.🤯
Völlig begeistert von der Technik, den Preisen und der Energie dieser Stadt liegen wir jetzt müde im Bett. Shenzhen hat uns an nur einem Tag komplett umgehauen – wir freuen uns schon auf die Abenteuer von morgen!🏙️Читать далее


















































































































































































































































































































































































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parece una carrera de motos