• Kulturelle Weiterbildung und Shoppen

    17 марта 2017 г., Австралия ⋅ ☀️ 33 °C

    Mit einer Schüssel Müsli ging es ab in den Tag. Ich machte mich fertig für die Stadt, denn heute standen verschiedene Dinge auf der Tagesordnung. Zum Einen eine weitere Einkaufstour und zum Anderen wollte ich heute ins Museum of Modern Art. Ich war mir nicht ganz sicher in welcher Reihenfolge ich es machen wollte, da zuerst das Museum kam entschied ich mich spontan dafür.

    Ich ging zuerst ins falsche Gebäude, halb so schlimm. Denn hier gab es eine kleine Ausstellung, welche ich mir halt nun als erstes anschaute. Jetzt hatte ich das richtige Gebäude gefunden. Die Ausstellung war dementsprechend größer. Ich kam in das Museum und das erste was ich neben der Information sah, waren zwei große Rutschen, welche von der dritten Etage in mehreren Bögen im Erdgeschoss endeten. Viele Ausstellungen waren sehr gewöhnungsbedürftig und kannte ich in der Art nicht. Da war ein großer Raum, eher ein Gang, dieser reichte von der ersten bis zur dritten Etage. An den Wänden war ein Gemälde aus Kunsthaar, welches aus verschiedenen Farben bestand. In einem weiteren Raum befanden sich viele kleine Vögel. An verschiedenen Punkten im Raum, waren viele Kleiderbügel aus Metall ineinander gehängt. In diesen befanden sich unter anderen die Unterkunft oder Futterstellen. Dazu wurde eine gewissen Musik gespielt. Weiter waren diverse Bilder zu sehen oder eine Frau zugedeckt in einem Bett aber um ein mehrfaches vergrößert im dreidimensionalen Raum. Es gab viele interessante Sachen zu entdecken, wobei ich das nicht alles wiedergeben will. Eine Station hat mich ein wenig länger aufgehalten und zwar die an der man kreativ etwas aus Lego bauen konnte. Hierfür hatte man nur weiße Steine, jedoch verschiedenen Größen zur Verfügung. Als Inspiration standen am Fenster schon viele Prachtbauten. Ich baute ohne richtigen Plan los und machte mir nach jeden Bauabschnitt neue Gedanken und so entstand ein kleiner Turm, der gar nicht so schlecht aussah.

    Nach zwei oder drei Stunden ging es dann zu den bereits gesichteten Kameraläden. Der Erste hatte nur ein normales kleines Dreibein, was mich für den Preis nicht überzeugte, also zum Nächsten. Da fand ich das selbe Stativ, der Verkäufer zeigte mir zudem ein blaues „Ding“. Es hatte fünf Füße, welche alle verbiegbar sind und so an verschiedene Situationen angepasst werden kann. Noch nicht gesehen, es ist klein und an verschiedene Zwecke anpassbar, nehme ich :) Meine zweite Aufgabe, wie ein Tag davor war die Suche nach einem Rucksack. Hierfür war ich in zwei Läden und in jeden war ein interessanter Rucksack, wobei es eher eine Vernunftsentscheidung war. Naja der eine ist echt schick und hat einen Haken, oben ist er nur zum zuziehen ist und folglich nicht wasserdicht. Der andere ist ein Rucksack mit Reißverschluss, welcher wasserdicht ist und auf sehr kleines Format zusammen gepackt werden kann. Diese Entscheidung schob ich jedoch nach hinten. Vorher machte ich mich nochmal auf die Suche nach einer Badehose und suchte das Schnäppchen von gestern, was ich aber nicht fand. Ich lief alle Geschäfte ab, als ich zum Schluss nach mehreren Läden doch noch die Badehose fand. Ich probierte ein paar, entschied mich dann keine zu nehmen. Wenn ich jetzt weiter so abnehme, dann brauch ich vielleicht in einen Monat wieder eine Neue, sodass dies später auf meiner Liste steht.

    Nächster Punkt war ein paar Informationen über das Hop on Hop off Ticket von Greyhound einzuholen. Hierfür ging es zur Roma Street, zu deren Geschäftsstelle. Das ging mal schneller und bequemer als gedacht. Soooooo Rucksack, welcher? Ok ich hab noch ein wenig Zeit, denn es fing plötzlich an in strömen zu regnen. Ich weiß echt nicht was los ist. In Cairns, wo derzeit Regenzeit ist, hatte ich bis auf eine Ausnahme nur gutes Wetter gehabt und hier regnet es jeden Tag. Nach einer halben oder dreiviertel Stunde konnte ich weiter gehen und kam zuerst an den Geschäft vorbei, in welcher der schicke Rucksack war. Die Vernunft verlor in diesem Fall und holte mir den Schicken. Ich hab noch einen kleinen wasserdichten Sack, welchen ich immer mittragen werde und somit ist das Problem gelöst.

    Nun ging es endlich zurück ins Hostel, denn ich war sechseinhalb Stunden in der Stadt gewesen und war ein wenig laufmüde. Nach einer halben Stunde machte ich mir was zu Essen und lernte später noch ein Pärchen aus England kennen. Wir unterhielten uns ziemlich gut. Sie reist und hat bereits gearbeitet und er ist jetzt zum Schluss runtergekommen und reisen jetzt erst in Australien und später in Asien. Allerdings sind sie bis jetzt nicht vom Glück gesegnet gewesen. Von drei Wochen, ca. zwei Wochen Regen, das gekaufte Auto ist zu Bruch gegangen und nun hat er heute seine Gopro und eine gute Spiegelreflex im Bus liegen lassen. Er hat noch Hoffnung, denn es war die letzte Station für den Bus und möglicher Weise ist es noch da. Im Hostel war reges Treiben, denn viele feierten den St. Patricks Day. Entweder grün verkleidet oder Jungs in Mädchensachen wurden einige Bier geleert. Ich schaute es mir jedoch nur aus der Ferne an. Ich machte später noch ein wenig Videobearbeitung, damit dies vorangeht.

    Ach und Morgen treff ich mich mit Genevieve und vielleicht auch ihrem Freund zum Frühstück, worauf ich mich schon freue.
    Читать далее

  • Wiedersehen mit Gen und Matt :)

    18 марта 2017 г., Австралия ⋅ ⛅ 30 °C

    Heute wurde zur Abwechslung mal der Wecker gestellt, denn ich wollte ja nicht zu spät zum Frühstück erscheinen. Vielleicht lerne ich heute den Freund Matthew von Gen kennen. Also habe ich kurz alles eingepackt was ich brauchte, was nicht viel war und schon ging es zum vereinbarten Treffpunkt. Zu Fuß durch die South Bank dann über die Victoria Bridge und ab zur City Hall. Als ich auf dem Platz vor der City Hall stand wollte ich gerade das Handy nehmen, da rief Gen mir schon zu und Matt war auch mit dabei. Wir gingen Richtung Queen Mall und bogen dann in eine schmale Gasse ab. Der Weg war abschüssig, sodass wir in einen ausgebauten Keller herein kamen, welcher aber schick und gemütlich war. Es ist eher eine Bar mit Frühstücksangebot, was zugleich das Stammlokal von Matt ist. Wir bestellten unser Frühstück, wobei ich Brot mit einer dicken Schicht Avocatocreme aß. Wir unterhielten uns über meine bisherige Reise aber auch über andere Themen. Da ich meine Route nach Melbourne im Kopf hatte, fragte ich nach den einen oder anderen Tipp oder was ich weglassen kann. Wir sprachen hauptsächlich deutsch, den Matt hat ja bereits ein Jahr in Deutschland gelebt und spricht genauso wie Gen schon gut deutsch. Einzelne Passagen traten vereinzelt in Englisch auf. Nach anderthalb Stunden mussten sie leider wieder aufbrechen, denn Matt hat seine eigene Firma und musste ein paar Dinge in die Reihe bekommen. Mit Matt verabredete ich mich noch am nächsten Morgen zum Laufen, ehe ich meinen Weg zu Fuss zurück zum Hostel antrat. Danke an Gen und Matt für das Frühstück, welches sie mir ausgegeben hatten. Hier seit auch herzlich in Deutschland eingeladen.

    Im Hostel machte ich mich an meine weitere Planung, denn es war noch nix gebucht und Morgen fahre ich bereits weiter. Also kurzer Hand das Greyhoundticket geordert und nach einem Hostel geschaut, welches günstig und gute Bewertungen hat. Ich brauche etwas länger als gedacht, da neben mir eine Sophia aus Deutschland saß und gerade an ihrem Block schrieb. Sie kam von Sydney und konnte mir ein paar Tipps für Surfers geben. Alles war erledigt und ich wollte bei dem guten Wetter die South Bank ein wenig genießen und packte mein Zeug. Ich schnappte mir zudem meine englisches Buch, was jedoch beim Vorsatz bleiben sollte. Stattdessen hörte ich Musik und ging mich zwischendurch abkühlen. So verbrachte ich etwa zwei Stunden und konnte Brisbane noch ein wenig genießen :) Die Zeit in Brisbane war auf schnell herum, und ich habe nicht alles geschafft, was ich mir vorgenommen hatte. Die Videobearbeitung ist leider nicht wie erhofft vorangegangen. Ich glaube da brauch ich mal zwei komplette Tage, an denen ich nur das mache.

    Der Hunger trieb mich zum Hostel zurück und es gab Reis mit einer Gemüsepfanne (zugegeben ausn Frost :-P) und Hackfleisch. Beim Essen sah ich das englische Pärchen wieder. Sie hatten heute wirklich den ganzen Tag mit ihrer Planung verbracht und waren glaube ich ein wenig glücklich es hinter sich zu haben. Außerdem hat er seine Gopro und die gute Kamera aus dem Bus wieder. Nach einer gemütlichen Gesprächsrunde zog ich mir meine Sportsachen an und lief eine kleine Runde mit einer Kombination aus Kraftübungen. Wieder zurück verbrachte ich einen schönen letzten Abend im West End von Brisbane. Mit dem englischen Pärchen und Eli ging es abends durch die Straßen, wobei wir einen Markt fanden, welcher bis 23 Uhr abends geöffnet hatte und wir uns dort ein wenig die Zeit vertrieben. Eine beleuchtete Tischtennisplatte war auch dabei, jedoch waren sie ganz schön schlecht :P Wir verlegten unsere Gespräche später ins Hostel, ehe ich meine Tasche schon vor packte, um ein wenig mehr Zeit am nächsten Morgen zu haben.

    Es sind noch paar Bilder vom Museum of Modern Art dabei
    Читать далее

  • Surfers Paradise begraben unter Wolken

    19 марта 2017 г., Австралия ⋅ 🌧 25 °C

    Und schon steht wieder eine örtliche Veränderung bevor, denn heute geht’s in rein ins zweite Kapitel und auf nach Surfers Paradise, ungefähr eine Stunde von Brisbane entfernt. In den Namen sollte man jedoch nicht zu viel rein interpretieren. Ja man kann hier surfen, allerdings ist das längst nicht die erste Wahl für Surfer. Es ist viel mehr ein Ort, wo die Australier gerne Urlaub machen. Ein Wolkenkratzer reiht sich nach den Nächsten, ähnlich verhält es sich mit den Vergnügungsparks, ob an Land oder auf dem Wasser. Es ist somit eine Touristenhochburg und Partymeile, weswegen mir schon viele gesagt hatten, da brauchst du nicht so lange bleiben. Allerdings habe ich dort ein paar Ziele, sodass ich doch drei Nächte bleibe. Übrigens scheint das englische Pärchen echt nicht vom Glück gesegnet zu sein. Gestern war ja die ganze Zeit gutes Wetter, was sie aber mit der Planung der nächsten Tage verbrachten und heute regnete es wie aus Eimern.

    Eigentlich wollte ich heute früh raus und mit Matt rennen gehen aber er hatte sich gestern Abend nicht nochmal gemeldet und da ich heute von Regen und Donner geweckt wurde, hatte sich das erledigt. So blieb ich noch eine Weile im Bett und fragte vor dem Frühstück, ob ich denn eine viertel Stunde später auschecken kann, weil ich es sonst nicht mehr geschafft hätte :) Jetzt hieß es noch ein wenig Zeit verschwenden, denn das Shuttle vom Hostel fuhr erst in einer Stunde. Ich glaube ich hab ein wenig bei youtube gestöbert, war auf jeden Fall nichts produktives. Die Fahrt mit dem Shuttle begann ein wenig abenteuerlich, denn die Fahrerin war neu und wurde gerade angelernt. Man kann ja in manchen Hostel für die Unterkunft arbeiten. Ich glaube sie kam aus einem Land, wo man auf der rechten Seite fährt, denn in der ersten Linkskurve war der Bordstein zu nah. Ich hatte auch das Gefühl, dass sie vorher nur kleinere Fahrzeuge gefahren ist und den Kleinbus gar nicht einschätzen kann, somit war ich froh als wir den Busbahnhof erreichten.

    Das erste Mal zwei Sitze für mich aber nur eine Stunde, um die wirklich zu genießen, welche ich mit dem Schreibe des Berichtes vom Vortag verbrachte. Am Busbahnhof traf ich ein bekanntes Gesicht. Karin aus Israel, welche ich auf Magnetic Island kennen gelernt hatte. Wir kamen kurz ins Gespräch und da sie auch nach Surfers Paradis wollte, fragte ich sie gleich, ob sie mit zum Lamington National Park will, da ich mir schon gerne die Kosten teilen würde und vielleicht wird es ja ganz lustig. Wir verblieben dabei, das sie mit einem Freund in Surfers spricht und sich danach meldet.

    Die Ankunft ins Surfers war zwar imposant. Viele Wolkenkratzer, die weit hoch reichten und ein paar Vergnügungsparks konnte man schon sehen. Jedoch war es so dunkel, als wäre schon die Abenddämmerung eingetreten. Weiter nieselte es ein wenig, und die Wolken hingen ziemlich tief. Ich nutze eine Regenpause, zum nicht so weit entfernten Hostel zu gelangen. Dort angekommen, machte es einen wenig sonderbaren Eindruck. Ich war außer einen anderen der Einzige, der sich im Eingangsbereich aufhielt und es schien ein wenig vereinsamt. In meinem Zimmer war ich bis dahin der einzige, ein kleines Vierbettzimmer mit Balkon. Der Zugang zu diesem ist aber durch die beiden Doppelstockbetten derat eng (ca, 25cm), dass manch einer bestimmt Probleme bekommen würde. Achso, die Badezimmertür muss man beim Duschen schliesen, weil sonst der Alarm des Feuermelders ausgelöst werden könnte.

    Draußen fing es wieder stärker an zu regnen und ich machte es mir in meinem Bett bequem. Eigentlich war der heutige Tag zum erkunden von Surfers gedacht, mal sehen ob es später aufklart. Tatsächlich wendete sich das Blatt für mich und ich machte mich auf den Weg zu Spirit of Gold Coast Aussichtspunkt, was eine längere Wanderung am Strand bedeutete. Vorher schaute ich mir noch die Hauptstraße, mit den vielen Einkaufsmöglichkeiten an, was aber recht überschaubar war. Die Uferüromenade war sehr schön, mein Weg führt mich zudem durch einen kleinen Markt. Schon auf dem Hinweg wurde mir klar, es würde wohl im Dunkeln zurück gehen und ich habe gerade mal so viel Zeit ein paar Bilder von der Spitze der Landzunge zu machen. Da ich aber in den nächsten Tagen in anderen Parks unterwegs bin störte mich dies nicht wirklich. Der Weg zurück war in der Nacht halb so schlimm, denn so hatte man eine gute Sicht auf die beleuchtete Skyline von Surfers. Am Ende war ich dann mal wieder vier Stunden unterwegs und war gespannt was sich denn im Hostel getan hatte. Ok der Eingangsbereich war etwas voller. Man könnte sagen um 600% was positiv klingen würde aber wenn eine Person gerade mal bei der Ankunft da war, so waren es jetzt sechs. In meinem Zimmer hatte sich auch was getan, es war nun fast voll, die beiden Franzosen lernte ich jedoch erst nach dem Essen kennen. Beim Abendessen machte ich meins und schaute nach Autovermietungen und paar Informationen, wo ich in den nächsten Tagen hin wollte. Später lernte ich meine Zimmergenossen kennen und schrieb mein Bericht bei einem Cider.
    Читать далее

  • Burleigh Head National Park

    20 марта 2017 г., Австралия ⋅ 🌧 24 °C

    Ich blieb heute ein wenig länger liegen als gewollt, aber draußen haben sich eh dunkle Wolken versammelt und ließen sich über Surfers Paradise aus. Ich stand schlieslich zur selben Zeit wie die Franzosen auf und frühstückte mit ihnen. Sie ist schon länger hier in Australien und reist nun mit ihren besten Freund die Ostküste hoch. Dieser macht zwar gerade eine Weltreise, spricht jedoch kaum Englisch und hat sich mehr oder weniger mit Spanisch über Wasser gehalten. Kein Plan wie, aber ich habe kein Wort mit ihm geredet, da er immer gleich seine Freundin angeschaut und sie das Wort ergriffen hat. Die beiden sind heute nach dem Frühstück weiter nach Brisbane und ich wieder ins Zimmer, den es regnete wieder stärker. Ich nutzte die Zeit und sicherte meine Daten und bearbeitete noch ein wenig mein nächstes Video.

    Irgendwann sagte ich mir jedoch, Morgen soll es auch regnen. Will ich da auch im Hostel den Tag vertrödeln? Also ging es mit gepackten Rucksack und Regenjacke los. Morgen wollte ich schlieslich den ganzen Tag im National Park verbringen und da kann ich meine Regenjacke heute testen. Es dauerte gerade mal eine Minute und da kam sie schon zum Einsatz. Es war auch nicht schlimm, es war warm und mein Oberkörper blieb fürs erste trocken. Mein Weg war noch weit, denn bis nach Burleigh waren es etwas mehr als 10km. Der erste Teil der Strecke führte mich an der Straße entlang, später verlief jedoch ein Park entlang der Küste, welchen ich nutzte. Der Ausblick auf das Meer war mittelmäßig, durch den Regen war die Sicht etwas eingeschränkt. Zwischenzeitlich klarte es auf und ich wagte es die Regenjacke auszuziehen und wurde gleich mit dem nächsten etwas stärkeren Schauer bestraft. Übrigens war die Regenjacke nicht ganz so dicht wie erhofft. Mein Tank top war komplett nass und bei näheren Hinsehen erkannte man die vielen Risse entlang der Nähte. Aber wenigstens war ich windgeschützt. Nach zwei Stunden hatte ich mein Ziel erreicht und hatte schon auf dem Weg hierhin einen kleinen Aussichtspunkt mitgenommen. Mein erster Weg führte jedoch nicht direkt in den Nationalpark, sondern zu Woolies und somit zu meinem verspäteten Mittag. Mit einen Brathähnchen und einen Brötchen ging es Richtung Küste, wo ich die Regenpause für ein Pause zum Essen nutzte und die Aussicht genoss. Ich schaffte natürlich nicht das ganze Hähnchen und musste den Rest leider wegwerfen. Es war herunter gesetzt und kam gerade mal knapp 4$ aber trotzdem wollte ich es mitnehmen. Dieses befand sich zudem in einem Zippbeutel, welcher, wie ich später sah Löcher hatte.

    Der Nationalpark ist wirklich nicht groß und besitzt einen Weg entlang der Küste und einen Rundweg etwas weiter oben. Es ist ein Rest von einem Regenwald, welcher nun geschützt ist. Entstanden ist er durch einen Vulkan vor etwa 23 Mio. Jahren. Ich nahm zu erst den Küstenabschnitt und trotz des stürmischen Wetters trauten sich ein paar Surfer in die Fluten, einen Kiteboarder hatte ich auch schon gesehen. Der Weg ging idyllisch los, durch ein paar Mangroven konnte man hinaus auf das Meer schauen und bekam immer wieder tolle Aussichten. Ein Schild warnte mich vor dem nächsten Abschnitt. Diesen sollte ich schnell durchwandern, da hier eine größere Gefahr von Felsschlag bestand. Mit ist jedoch nichts passiert und war schon so gut wie am Ende des ersten Weges angekommen. Zwischendurch kamen mir noch ein paar Schulklassen mit Guides entgegen, wo ich gerne mit zugehört hätte aber ich hatte meinen eigenen Weg. Als nächstes lag der Rundweg der ein wenig höher lag vor mir. Dieser führte durch dichtere Vegetation und ähnelte schon mehr der, welche ich in Cairns gesehen hatte. Viele Lianen und größere Bäume mit seltsam gewachsenen Stämmen zogen meinen Blick immer wieder an. Der Weg war asphaltiert und war leicht zu wandern. Er war jedoch klein gehalten, sodass es ein nettes Gesamtbild ergab. Ein Aussichtspunkt lag auf meinen Weg, wo ich die Küste weiter nach Süden hinunter schauen konnte.

    Der Nationalpark war somit in kurzer Zeit abgewandert und nun wollte ich landeinwärts ein paar grüne Flecken, welche ich auf googlemaps gefunden hatte erkunden. Ich lief durch die Straßen von Burleigh und war an ein vermeidlichen Parks vorbei gelaufen. Es stellte sich heraus, dass dort keine Wanderpfade waren und eher größere Erhebungen waren. Es fing wieder an zu regnen und ich war auf der Suche, welche ich abbrach und den nächsten Bus nach Surfers suchte. Eigentlich war ich froh ein Stück des Heimweges nicht laufen zu müssen. Die Klimaanlage war jedoch sehr kalt eingestellt, sodass ich ein wenig fror und wieder froh war nach 40 Minuten aussteigen zu können. Den Rest lief ich dann zum Hostel. Ich nahm nicht den direkten Weg, denn mein Müsli war alle und für das Abendbrot brauchte ich auch etwas. So ging es mit einer kleinen Einkaufstasche in mein Zimmer, wo ich mich erst mal lang legte. Später schnappt ich meinen Laptop und plante ein wenig meinen morgigen Tag und pflegte meine Seite.
    Читать далее

  • Lamington National Park Teil 1

    21 марта 2017 г., Австралия ⋅ ⛅ 22 °C

    Heute hieß es das erste Mail allein in einen National Park und das mit dem Auto. Früh Aufgestanden und gefrühstückt und ab auf die Suche nach einer vernünftigen und preiswerten Autovermietung. Ich hatte mich gestern Abend im Internet bereits schlau gemacht, jedoch meinte die Frau an der Rezeption, dass die Autovermietung gegenüber manchmal recht günstig ihre Fahrzeuge anbietet. Ich schenkte ihr glauben und wurde enttäuscht. Die wollten 100$ für einen Tag. Auf den Weg lag noch Europcar, was ich jedoch bereits bei meiner Recherche ausgeschlossen habe. Trotzdem führte mich mein Weg hinein. Ok, 140$ will ich auch nicht löhnen. Kurz vor meinem favorisierten Laden fand ich schlieslich einen kleinere Autovermietung und siehe da 55$ für den ganzen Tag. Die Selbstbeteiligung ist zwar mit 3000$ etwas hoch aber wird schon nix passieren :)

    Ich bekam die Protzkarre schlechthin, einen Toyota Corolla mit Automatik. Ich holte schnell meinen Internationalen Führerschein und schon ging es im Stadtverkehr voran. Es war etwas ungewohnt auf der linken Seite aber es ging alles gut. Nachdem ich Surfers Paradise hinter mir gelassen hatte wurde es bedeutend ruhiger auf der Straße und ich konnte entspannt zum Lamington National Park fahren, welcher übrigens die Reste einer alten Vulkanlandschaft darstellen. Zwischendurch hielt ich einmal an, um den Ausblick zu genießen. Mein heutiges Ziel ist der Coomera Circuit, welcher im Internet und in der GEO Zeitung erwähnt wurden war und als besonders schön bewertet wurde. Jedoch muss man wohl ein paar mal einen kleinen Fluss queren, was sich nach Regenfällen schwierig gestalten kann. Insgesamt ist dieser Rundweg 17,5km lang und wird mit der Schwierigkeitsstufe vier von fünf bewertet. Ich war gespannt und freute mich auf viele neue Eindrücke. Kurz vor meiner Ankunft, wo die Straßen etwas schmaler geworden waren rangierte gerade ein großer LKW, der mich freundlicher Weise vorbei ließ. Mein Auto stellte ich an der Binna Burra Lodge ab und ging zu erst zu der Rezeption dieses Feriendorfes. Ich brauchte noch ein Karte, welche ich gleich ausgehändigt bekam. Ich sagte ihr auch, dass ich den Coomera Rundweg gehen will, als daraufhin keine Bedenken ihrerseits kamen, machte ich mich guten Gewissens auf meine Tour. Noch schnell eine Kleinigkeit gegessen und schon tauchte ich in den dichten Regenwald ein.

    Der erste Abschnitt war ziemlich einfach zu begehen, es war ein normaler Waldweg und war ein Zubringer um auf meinen Rundweg zu gelangen. Teilweise war der Boden von den letzen Regentagen sehr aufgeweicht. Ein paar Bäche kreuzten den Weg mehrmals, welche aber mit etwas Geschick trockenen Fusses überquert werden konnten. Ich war übrigens sehr froh an diesen Tag meine Wanderschuh angezogen zu haben, welche heute das erste Mal auf die Probe gestellt wurden. Ich verließ den Border Track, schaute auf die Uhr, um später zu wissen, wie lang ich schon unterwegs war. Der Weg wurde bedeutend schmaler, teilweise ragten Lianen oder andere Pflanzen in den Weg. In der GEO Zeitung stand ebenfalls, dass der Lamington National Park nicht vor so langer Zeit drei Frauen verschluckt hatte, ausgespuckt wurden sie erst am nächsten Tag, überseht von Stichen und Blutegeln. Auf meinem Weg nahm ich das ein oder andere Spinnennetz mit, was ich bereits von Cairns kannte. Beeindruckend war die Vegetation, die Art und Weise wie sich manche Pflanzen nach oben gekämpft hatten, die Größe die manche Pflanzen oder Bäume erreichten oder das Aussehen selbst. Nach einer längeren Strecke näherte ich mich meinem ersten Highlight, den Coomera Falls. Vorher bekam ich die Information durch ein Schild, das ich doch vorsichtig sein sollte, da es vom Wanderweg mehrere Meter steil bergab ging. Von einer Aussichtsplattform konnte ich den Wasserfall auf der gegenüberliegenden Seite genießen und bestaunen. Er stürzte in eine Schlucht 64 Meter nach unten. Ich verweilte kurz, denn der größte Teil der Wanderung lag zu diesem Zeitpunkt noch vor mir und ich war ja erst gegen 10:40Uhr gestartet. Der Rundweg soll zudem 6 Stunden dauern und um sechs Uhr wird es bereits dunkel. Im Regenwald wird es durch die dichte Vegetation noch eher dunkel. Also nahm ich die Beine in die Hand und emm, kroch durch die Gegend? Woher kommt eigentlich dieses Sprichwort?

    Das laute Rauschen vom Wasserfall war schon fast verklungen, als es wieder stärker wurde und mich auch meinen weiteren Weg nun stetig begleiten würde. Mein Weg führte mich nun entlang des Coomera Bachs, welchen ich bestimmt zehn mal kreuzen durfte. Die ersten paar mal wren kein Problem, ich konnte die Steine nutzen, welche aus dem Wasser hinaus schauten. Der Schwierigkeitsgrad nahm aber fortan zu. Bei den nächsten paar Überquerungen musste ich bereits meine Schuhe ausziehen. Eine kleine Wandergruppe, es war erst die Zweite, die ich an diesem Tag sah, bis kurz vor Ende sollte ich auch keinen mehr zu Gesicht bekommen. Diese sind jedenfalls umgekehrt, da ihnen der Bach an der nächsten Überquerung zu stark von der Strömung war und weil man ein Stück schwimmen müsste. Ich entschloss mir es selber anzuschauen und ging einen immer kleiner werdenden Pfad entlang. Die nächste Überquerung war wirklich ein wenig tückisch aber konnte mit etwas Geschick gemeistert werden. An einer Überquerung musste ich sogar meine Hose ausziehen um die andere Flussseite mit trockenen Sachen zu erreichen. Auf meinem Weg sah ich viele Eidechsen, manchmal sah ich gerade noch den Schwanz, welcher daraufhin in einer Felsspalte verschwand. Kann somit auch eine kleine Schlange gewesen sein, muss aber nicht. Größere habe ich zum Glück nicht gesehen. Stattdessen kreuzte ein paar mal ein Krebs meinem Weg, welcher mir mit erhobenen Scheren klar machte, das er Bock auf eine Runde hat. Ich winkte jedoch ab und ging weiter.

    Hin und wieder sah man die Arbeit von den Parkarbeitern, welche schon viele Bäume vom Weg räumen mussten, bisher war mein Weg dahingehend noch nicht versperrt wurden. Einen Baum nutze ich zum Balancieren, das war es aber auch. Fortan kam ich an vielen kleinen Wasserfällen vorbei, welche allesamt bezeichnet waren und durchaus idyllisch von ihrer Lage. Jedoch war in meiner Karte keiner der Wasserfälle ausgewiesen und ich kam an einem Punkt, wo ich zwischen zwei Wegen entscheiden musste und ich nicht so recht wusste, wo ich bin. Etwas unsicher entschloss ich mich für einen Weg, der sich später als richtig herausstellen würde. Bis ich aber wieder auf ein Zeichen traf dauerte es eine Weile und ich schaute ein paar mal auf die Zeit und setzte mir schlieslich eine Grenze, sodass ich es notfalls wieder zurück schaffe. Bis zu diesem Zeichen musste ich noch mehrere Male den Coomera Bach aber auch andere Kreuzen und hin und wieder meine Schuhe ausziehen. Sehr nervig stellten sich die Blutegel heraus. Diese nahm und unwillentlich mit jeden Schritt mit meinen Schuhen auf. Sie kletterten dann geschickt mein Bein hinauf, um mich als lebendige Tankstelle zu missbrauchen. Ein paar mal schafften es ein paar, nagut dann blutetet es halt ein wenig. Ich musste wirklich aller zehn Minuten anhalten und durfte bestimmt immer sechs oder sieben Stück beseitigen.

    Ich hatte die Hälfte des Weges hinter mich gebracht und kam wieder auf den Border Track, welcher mich zurück nach Binna Burra bringen sollte. Ich entfernte mich zunehmend von dem Fluss und hoffte so auch die Blutegel los zu werden. Der Gedanke war jedenfalls schön. Auf der Hälfte meines Rückweges kam ich an einem Aussichtspunkt vorbei, welcher bestimmt unheimlich schön gewesen wäre. Während meiner Wanderung merkte ich schon wie es nebliger geworden ist und es teilweise auf das Blätterdach regnete. Ich war gut geschützt aber der Ausblick war natürlich Wolkenverhangen. Nach einer kleinen Pause und einen Apfel ging es auf das letzte Teilstück, was leichter zu wandern war. Kurz vor Schluss traf ich noch einen Wanderer, der mich gerade überholte, als ich mal wieder meine Blutegel entfernte. Ich kam schlieslich nach fünf Stunden wieder am Parkplatz an und traf den Mann erneut und fragte ihn nach seiner Wanderroute. Daraufhin zeigte er mir noch ein paar Bilder und ich lief zu meinem Auto. Auf dem Weg fuhr er an mir vorbei und fragte ob alles ok sein, ich meinte nur das mein Auto da drüben steht.
    Читать далее

  • Lamington Natonal Park Teil 2

    21 марта 2017 г., Австралия ⋅ ⛅ 23 °C

    Am Auto angekommen hieß es meinen nächsten Plan umzusetzen. Es war ein Aussichtspunkt, eine Stunde entfernt und hieß „The Best of all Lookouts“, was mich schon neugierig machte. Die tiefen Wolken machten mich ein wenig unsicher und ich musste schnell sein, um bei Tageslicht dort anzukommen. Ich entschied mich für den Aussichtspunkt, gab die Strecke bei Googlemaps ein und fuhr ein wenig schneller. Ich hoffe ich wurde nicht geblitzt, das kann hier ziemlich teuer werden. Die Strecke war sehr kurvig und ideal zum Motorrad fahren, außer die nassen Stellen wären vielleicht nicht so günstig gewesen. Auf meinem Rückweg kam ich noch an einem Steinschlag vorbei, wo vorerst nur ein Vorfahrtsschild reingesteckt war :) Ich fuhr durch echt schöne Landschaften und konnte teilweise diese mit meiner Gopro festhalten, denn ich hatte ja ein Auto mit Automatikschaltung. Kurz vor der Ankunft musste ich auf ein paar Wallabys acht geben und konnte mein Auto abstellen. Ich war der einzige und lief schnell zu dem Aussichtspunkt, denn es wurde schon langsam dunkler. Wie erwartet schoben sich ein paar Wolken vor den Aussichtspunkt, letztendlich konnte ich ein paar gute Bilder machen und die Sicht genießen. Die Wolken nutze ich für einen Zeitraffer, so hatten diese auch ihren Nutzen.

    Zurück ging es dann im Dunklen, es war Vorsicht geboten, denn ich hatte schon von Unfällen von Backpackern gehört, welche in der Nacht mit Kängurus zusammengestoßen sind. Ich blieb davon verschont, war jedoch nicht davor gefeit mich zu Verfahren. Das Navi hatte sich dann auch kurz aufgehängt. Wenig später habe ich dann doch noch das Hostel wieder gefunden. Vollgetankt parkte ich das Auto ab, bevor ich froh war, wieder heil angekommen zu sein. Nach einer kurzen Pause ging ich runter in die Lobby und machte mir was zu Essen und buchte mein Hostel für den Aufenthalt in Byron Bay, was bereits Morgen ist. Byron Bay ist ziemlich beliebt und ist nahe der Hippiestadt Nimbin. Jedenfalls war das einzig vom Preis her vernünftige Hostel ein Hostel, welches sehr alternativ schien. Kunterbunt mit Behausungen durchaus im Tipi und workshops wie Joga und Didgeridoo. Ich bin gespannt und lass mich überraschen. Einer vom Hostel erzählte mir dann noch ich müsste unbedingt nach Nimbin, er würde es mögen, da gab es unter anderen Magic Mushrooms. Naja, ich schaute noch eine Serie und telefonierte mit Jacky, ehe ich geschafft vom Tag ins Bett fiel.
    Читать далее

  • Byron Bay

    22 марта 2017 г., Австралия ⋅ ⛅ 27 °C

    Eine Sache in Surfers Paradise war offen geblieben, welches ich aber vor der Abreise noch erledigen konnte. Bis dahin galt es meine Rucksack zu packen, zu frühstücken und das Auto zurück zu bringen. Das war nicht weiter problematisch, da ich eher aufwachte als gedacht. Das Frühstück war als erstes dran und dann war zum Glück mein Zimmergenosse, den ich nur schlafend zu Gesicht bekommen habe schon aufgestanden. So konnte ich mein Rucksack ohne auf andere Rücksicht zu nehmen packen. Das ging ziemlich schnell, da mein Wäschesack in den letzten Tagen ziemlich gewachsen ist und das Erste im neuen Hostel sein wird, eine Waschmaschine an zuschmeißen. Meine letzten paar Meter mit dem Auto absolvierte ich ohne größere Problem, war ja auch bloß drei Querstraßen weiter ;-) Nachdem ich ausgecheckt hatte konnte ich meine Sachen in der Lobby abstellen und ging zu meinem letzten Ziel in Surfers Paradise, den Q1 Tower. Der Q1 Tower ist 322 Meter hoch und bietet einen 360° Blick auf Surfers Paradise als auch die umliegenden Städte und das Hinterland. Das Ticket kam gleich 25$ aber wenn man in Berlin auf den Fernsehturm will ist das auch nicht billiger. Für 10$ wäre noch ein Frühstück dabei gewesen, was für australische Verhältnisse ein Schnäppchen ist, allerdings hatte ich ja schon gefrühstückt. Es ging mit einem Fahrstuhl die 77 Stockwerke nach oben, die Fahrt selber dauert nur etwa 34 Sekunden. In der schnellsten Phase hat der Fahrstuhl 3 Etagen pro Sekunde geschafft. An der Decke war extra ein Bildschirm integriert, welcher erstens die Sicht nach oben zeigte, außerdem Informationen wie die Geschwindigkeit, aktuelle Höhe und Lage im Gebäude visuell veranschaulichte. Oben angekommen war der Blick echt genial und drehte zwei Runden und genoss die Aussicht. Weil es hier oben so schön war, packte ich meinen Laptop aus und schrieb mit Blick aufs Meer mein Bericht von gestern. Ich verbrachte glaube ich anderthalb Stunden, ehe ich mein Zeug zusammenpacken musste, da ich meinen Bus nicht verpassen wollte. Im Hostel noch schnell was im Internet geschaut und schon wurde der Rucksack auf den Rücken geschnallt und zum Greyhound Haltepunkt marschiert. Ich war mir recht sicher über den Weg. Wie sich herausstellte, hätte ich lieber nochmal geschaut, denn ich war schon längst vorbei gelaufen. Die Zeit rannte mir langsam davon und ich sah wie der Greyhound an mir vorbei fuhr. Als ich ankam war aber noch niemand eingestiegen sodass ich meinen Rucksack absetzen und durchatmen konnte. Am Haltepunkt traf ich Karin wieder, welche sich ja nicht nochmal wegen den Lamington National Park gemeldet hatte. Ich war ehrlich gesagt froh gewesen, denn ich sie wären mit mir nicht diesen Weg mitgekommen :) Im Bus hatte ich wieder zwei Plätze für mich, die ich diesmal zum schlafen nutzte, wobei es immer noch unbequem ist.

    Alle waren aus dem Bus raus und Karin und ich zufällig im selben Hostel. Was wir nicht wussten, wir wurden mit einem Shuttle zum Hostel gefahren. Hier bestätigte sich mein Eindruck, den ich gestern beim Buchen bekommen hatte. Der Bus war bereits mit drei Leuten besetzt. Einer mit Rastas (man soll ja keine Vorurteile haben, aber...) der Nächste hatte kurze Haare und ein längeres Bändel eingeflochten und schrie manchmal aus dem Auto und die Fahrerin hatte die Haare wild zusammengebunden und spielte die ganze Zeit mit einem Hula Hoop Reifen (bei der Fahrt natürlich nicht mehr). Der Check in war schnell über die Bühne gebracht und mein Zimmer bezogen. Mein erster Handgriff war wirklich die Wäsche, mein Handtuch habe ich natürlich vergessen und drufte ich per Hand waschen. Nachdem die Wäsche auf der Leine war, ging ich mit Karin zu Woolies, denn wir brauchten beide verschiedene Sachen. Sie hatte im Hostel bereits zwei Deutsche kennen gelernt und uns alle zum Abendbrot eingeladen. Es sollte ein typisches israelisches Gericht geben. Nachdem ich ihr beim Zubereiten etwas geholfen hatte, kam eine der Deutschen Sylvie mit welcher ich mich bis das Essen fertig war unterhielt. Das Essen war sehr einfach, schmeckte aber ziemlich Lecker. Zwiebeln und Tomaten in der Pfanne angebraten, mit einer Tomatensoße aus dem Glas und Käse vermischt. Darauf wurden Eier geschlagen, zudem gab es Toast.

    Nach dem Essen verteilte sich unsere Gruppe, ich entschied mich für einen kleinen Lauf. Ich hatte jedoch vergessen, dass ich mir an meinem rechten Knöchel eine Blase vom Lamington National Park gelaufen hatte. Der Anfang schmerzte ein wenig, danach merkte ich nix mehr. Ich lief die Hauptstraße vor und hörte von vielen Richtungen laute Musik und die Leute saßen überall. Am Strand hatten sich viele mit ihren Camper versammelt und genossen den Abend. An einem Trommelte einer und versammelte so eine größere Gruppe um sich herum. Als ich die Hauptstraße entlang lief war es bereits dunkel und ich übersah ein paar dünne Drahtseile, welche zwischen zwei Pfosten gespannt waren und lief mit voller Geschwindigkeit hinein. Jedoch wurde ich nur unsanft gestoppt und habe mich nicht verletzt. Wieder zurück setzte ich mich vor meinem Zimmer hin, um ein wenig abzukühlen. Wenig später gesellte sich einer aus meinem Zimmer zu mir und später kam noch Lara dazu. Nach einer Dusche ging ich mit ihr in die benachbarte Bar und hörten Livemusik. Später saßen wir noch im Hostel und unterhielten uns mit einem aus Brisbane. Übrigens der Geruch nach Weed kam aus allen Richtungen. Gegen ein Uhr entschied ich mich doch mal für das Bett.
    Читать далее

  • Strandtag und Faul sein

    23 марта 2017 г., Австралия ⋅ ⛅ 28 °C

    Ich lag im Bett, der Ventilator an der Decke war auf die höchste Stufe eingestellt und draußen klang es wie Regen. Meine Wäsche hing noch draußen und ich machte mich schon darauf gefasst, diese in den Trockner zu tun. Ich stand auf und ging zur Tür hinaus und siehe da, es war gutes Wetter. Der Ventilator hatte nur die Geräusche von sich gegeben. So ging es raus in die Sonne und telefonierte mit Jacky in die Heimat. Währendessen kam Lara vorbei mit der ich mich für den Farmermarkt verabredet hatte. Ich teilte ihr mit, dass ich nachkommen würde. Nachdem wir aufgelegt hatten schnappte ich mir mein Zeug und nahm gleich die Sachen für eine eventuelle Tour zum Leuchtturm mit. Der Weg zum Farmermarkt dauerte vielleicht 15 Minuten. Er war recht übersichtlich aufgebaut, zudem gab es zwei Gitarrenspieler die für den musikalischen Beitrag sorgten. Es war sehr gemütlich. Nachdem ich den halben Markt hinter mir hatte sah ich Lara an einem Stand mit einem Farmer sprechen, denn sie war auf Jobsuche. Dies blieb leider vergebens, da hier in der Gegend zur Zeit keine Arbeiter gebraucht werden. Ich hatte ja nur einen Apfel zum Frühstück und holte mir einen leckeren selbstgemachten Bananenmuffin mit Schokostückchen. Bei einen einzigen hätte sie für zwei Tage Arbeit bekommen, das wäre es gewesen, sie brauchten keine auf längere Zeit. Als sie mich mit Lara sprechen sahen, fragte er nur über die Ferne ob ich auch arbeiten wöllte. Naja entweder die haben Arbeit oder haben keine, das wir mir ein wenig suspekt. Lara war noch hin und her gerissen, entschied sich später dagegen und wollte an diesem Tag ihr Glück in der Stadt probieren. Sie lief zurück zum Hostel und ich machte mich zum Strand und vermeintlich zum Leuchtturm. Am Strand merkte ich schon, dass ich ein wenig träge war und entschied mich nur für den Strand. Dieser ist in Byron Bay sehr breit und lang gezogen. Es liegt sogar ein kleines Schiffswrack an der Hauptpromenade, welches bei Ebbe bestaunt werden kann. Ich lief den Strand bis zum Ende, wo eine Holztreppe einen kleinen Felsen hinauf führte und ich einen gute Aussicht hatte. Danach machte ich mich auf den Rückweg und breitete mein Handtuch wenig später aus und Sonnte mich. Ich hörte Musik und ich glaube ich war auch mal kurz weg. Danach trank ich ein Schluck und trat den Weg ins Hostel an.

    Im Hostel schnappte ich mir meinen Laptop, schrieb Bericht und sichtete Fotos vom Lamington National Park. Währenddessen setzten sich zwei Deutsche zu mir, wobei ich wenig später ins Gespräch einstieg. Beide hatten sich einen Osterhasen in Woolies geholt, wobei der billige geschmolzen war und der vn Lindt noch seine Form hatte. Draußen hatte es übrigens zu Regnen angefangen aber meine Wäsche war im Trockenen und zusammengelegt. Wir unterhielten uns eine Weile. Die waren von Sydney zu zwölft, mit drei Autos aufgebrochen. Die Gruppe wäre für mich zu groß. Die beiden machten später wieder ihr eigenes Ding und ich widmetet mich wieder meiner Arbeit. Es setzte sich dann Maxime zu mir, zu diesen Zeitpunkt hatten wir jedoch noch nicht miteinander geredet. Stattdessen machte jeder seins. Sie verschwand als erstes und ich ging wenig später in mein Zimmer und da war sie wieder. Sie hatte den Schlüssel von ein paar Freunden bekommen, um ihre Sachen abzustellen, da sie heute weiter fährt. Diesmal wechselten wir ein paar Worte, glaube eine Stunde lang. Wir waren uns sympathisch, sodass wir vielleicht die Great Ocean Road miteinander machen wollen. Jedoch muss Jacky nun sagen ob sie die auch sehen will oder nicht.

    Gestern hatte ja Karin ein israelisches Gericht gekocht gehabt und heute hat sich Anna bereit erklärt ein Curry zu kochen. Noch schnell abgeklärt, ob es dabei geblieben ist und noch unter die Dusche gesprungen, da war es schon fertig und setzten uns diesmal zu sechst an den Tisch. Zwei andere Deutsche hatten aber ihr eigenes Essen. Das Curry war scharf, aber finde ich ja nicht so schlimm, im Gegenteil und dazu schmeckte es sehr gut. Nach dem Essen unterhielt ich mich noch mit Sylvie und Anna, welche seit kurzen angefangen haben Videos zu schneiden und ihren Youtube Kanal groß herausbringen wollen. Da haben die beiden ja was vor, wobei sie keine Actioncam oder ähliches besitzen, was demnächst aber kommen soll. Später traf ich mich noch mit Lara, die ihr Tagesprogramm nicht wie gewollt durchführen konnte. Sie hatte noch mehr Probleme mit ihrer Bank als ich. Sie musste ihre alte Karte sperren lassen und daraufhin hat es die Bank nicht hinbekommen die Neue pünktlich zuzusenden. Die Filiale hier in Byron Bay ist wegen Renovierungsarbeiten geschlossen und macht erst wieder in fünf Tagen auf. Das Problem, sie kommt nicht an ihr Geld und muss nun länger in Byron bleiben. Zum Glück fährt morgen früh ein Bus in den nächsten Ort mit der nächsten Filiale. Dieser ist aber eine Stunde entfernt. Wir liefen dann noch in den nächsten Bottleshop und wollten mal schaun, was am Strand so los ist. Da es ja geregnet hatte, erwarteten wir nicht so viel aber ein paar Leute hatte sich schlieslich zusammengefunden. Wir tranken am Meer unseren Cider und genossen den Abend.
    Читать далее

  • Cape Byron Bay

    24 марта 2017 г., Австралия ⋅ ☁️ 25 °C

    Alle schwärmten ja immer von Byron Bay und dem Weg entlang der Küste bis zum Leuchtturm. Gleich nach meinem Frühstück ging es los Richtung Byron Bay und schlieslich an den Hauptstrand. Bis jetzt hat es jeden Tag geregnet, allerdings war in den Morgenstunden immer gutes Wetter, sodass ich guter Dinge war. Auf dem Weg dorthin habe ich leider bemerkt, dass ich meine Gopro vergessen hatte zu laden aber da heute keine Zeitraffer geplant sind, sollte das passen.

    Das Wetter war wirklich ein wenig besser als die letzten Tage, dementsprechend war der Strand etwas mehr gefüllt. Den ersten Abschnitt kannte ich ja bereits vom Vortag, trotzdem genoss ich jeden Schritt am Meer entlang. Durch das gerade abfließendes Wasser war der Strand schön breit und gab ein schönes Gesamtbild mit den kleinen Hügel, worauf sich der Leuchtturm befand. Am Ende des Strandes führte ein Weg zum Parkplatz, ich musste kurz suchen, um den Startpunkt des Wanderweges zu finden. Ich hatte mir eine Übersichtskarte von der Rezeption geholt aber das war wirklich nur Überblicksmäßig. Der erste Anstieg ließ nicht lange auf sich warten, die darauf folgende schöne Aussicht ebenso wenig. Vor einem erstreckte sich Byron Bay und das Meer lag einem zu Füßen. Es tummelten sich viele Surfer im Wasser und ein paar Kajaktouren waren auch unterwegs. Leider suchte ich an diesem Tag vergebens nach Delphinen aber die Aussicht war schon genug. Es ähnelte stellenweise den Wanderweg von Noosa, wobei der Weg in Noosa größer ist und naturbelassener. Der nächste Aussichtspunkt näherte sich und es war nicht irgendein Aussichtspunkt, es war der östlichste Punkt von Australien. Übrigens, was ich noch nicht erwähnt hatte, ich bin jetzt nicht mehr in Queensland sondern in New South Wales und es sind jetzt zehn Stunden Zeitverschiebung nach Hause. Ich ging den Weg entlang der Küste und kam an einen Strand, für eine Pause war es jedoch noch zu früh. Ich hatte deswegen mein Handtuch im Gepäck, mal sehen wo ich es brauchen würde. Nach dem Strandabschnitt welcher an einer Straße lag führte wieder ein steiler Weg nach oben ehe es zu einem kleinen versteckten Strand und einem Aussichtspunkt auf einem vorgelagerten Hügel ging. Von der Aussicht brauch ich ja nicht mehr zu reden und die Fotos zeigen es denke ich recht gut. Am Strand wollte ich eigentlich eine kleine Pause machen, jedoch schoben sich immer mehr Wolken vor die Sonne und machte mich lieber auf zum Leuchtturm. Noch ein kurzer Anstieg und vor mir lag ein 360°Blick, den ich sofort festhielt. Der Leuchtturm selbst beheimatet ein kleines Museum, welches ich jedoch übersprungen habe, Kulturbanauße halt :) Hier gab es ein paar grüne Flecken, wo ich mich hinlegen konnte aber es war mir zu viel Trubel und ging zu meinem letzten Teilabschnitt durch den Regenwald zurück in den Ort Byron Bay. So war mein Plan, nach wenigen Schritten bekam ich die ersten Tropfen ab und ich machte kehrt und stellte mich unter, den es wurde immer stärker.

    Der Regen hatte vermeidlich aufgehört und ging mit guten Gefühl nach draußen. Es kam mir vor als hätte einer mich beobachtet und gesagt „schau mal, da ist noch einer trocken“, denn es kam noch eine zweite Welle hinterher. Ich hatte jedoch keine Lust wieder zurück zu laufen und machte mich auf zum Blätterdach, wo ich ein wenig geschützt bin. Der Regen ließ nach und ich kam an einer Absprungrampe für Drachenflieger vorbei und einer stand bereits auf der Rampe, ein zweiter wartete. Ich hätte gerne einen solchen Absprung von der Holzrampe gesehen, jedoch setzten sie aus irgendeinen Grund zurück und warteten weiter. Gut dann halt nicht. Der Weg schlängelte sich durch den Wald und ich war zeitnah wieder an der Promenade angekommen und schlenderte diese bis zum Stadtzentrum.

    Im Hostel schrieb ich ein wenig Bericht und hatte noch im Hinterkopf, dass ich heute mit Kochen dran war. Für das Abendessen musste ich noch einkaufen und sprach mich mit Sylvie und Anna ab, welche sich jetzt eine Gopro 5 zugelegt haben und ihr Unwesen damit treiben wollen. Anna war gerade beim Schneiden des Videos und Sylvie brauchte auch noch was, so gingen wir zu zweit für Burger einkaufen. Wir waren bereits im Woolies, da fiel Sylvie ein, dass 100 Meter weiter ein Aldi wäre und dieser billiger ist. Also den Einkaufswagen wieder abgestellt und auf zu Aldi und Tatsache, es war um einiges günstiger. Es waren zwar schon viele Regale etwas leer und die Auswahl nicht so groß aber wir bekamen fast alles was wir brauchten und mussten nur die Reste in Woolies holen.

    Im Hostel wollte ich mich gleich an die Arbeit machen, jedoch war die Küche so voll, das wir noch eine halbe Stunde warteten. Danach machte ich mich an die Arbeit, war ja nicht so viel vorzubereiten und die beiden stießen später dazu. Karin war ja die letzten Abende immer mit dabei aber irgendwie hat sie die Absprache am letzten Abend nicht mitbekommen, sodass wir diesmal nur zu dritt aßen. Dabei erfuhr ich von einem geheimen Spot, wo Wlan frei sein sollte und welchen ich unbedingt diesen Abend nutzen wollte. Nach dem Essen ging jedoch jeder seinen Weg. Meiner führte in die Dusche und anschließend zu den geheimen Spot. Mein Zimmerkollege zeigte mir diesen freundlicher Weise. Vielleicht wollte er auch nur sicher gehen, dass ich weit genug entfernt bin, da ich bis jetzt echt oft hinbekommen habe ins Zimmer zu kommen und die beiden erwischt hatte. Sie hatten schon spaßeshalber gefragt, ob ich irgendwo eine Kamera habe. An dem Punkt angekommen hatte ich zwar Internet aber von den anderen beiden fehlte jede Spur. Wenig später kam nur Anna von hinten an und meinte, das weiter oben ein Raum wäre und das es dort besser sei. Tatsache ein kleiner Raum mit Dusche und Wc, wobei ich nicht glaube, das es gewollt ist, dass man diesen Raum nutzt. Mir sollte es egal sein, ich konnte meine Seite wieder auf den aktuellen Stand bringen und quatschte zwischendurch mit den beiden, welche sich das ein oder andere mal zu verstehen gaben, wie gut sie sich mögen aber alles noch auf spaßiger Ebene. Anna hatte bereits ihr Video fertig geschnitten, was auch gut geworden ist. Ihre unterscheiden sich aber von meinen. Sie will ja in die Richtung Youtuberin gehen und vermarktet ja eher sich und die Orte und ich will ich ja eher Bildmaterial zeigen, was ich wie und wo erlebt habe. Wir verbrachten ein oder zwei Stunden im Raum und bemerkte, das die beiden sehr Entscheidungsfreudig sind. Ich brauch mich da nicht so weit aus dem Fenster hängen :P

    Die beiden wollten schlieslich noch auf Party gehen und ratete mal, sie wussten nicht wohin. Ich ging in mein Zimmer und machte mich an mein eigenes Video.
    Читать далее

  • Nimbin - Cockies?

    25 марта 2017 г., Австралия ⋅ ⛅ 23 °C

    Es ging ein weniger später aus dem Bett und ich musste anschliesend noch warten, da die Baderäume gerade sauber gemacht wurden. Dadurch war meine Zeit zu entscheiden, ob ich mit nach Nimbin will oder nicht etwas begrenzt. Nimbin ist eine sehr kleine Stadt, etwa anderthalb Stunden von Byron Bay entfernt und ist nur mit einem Shuttle erreichbar. Die kleine Stadt ist durch ein Festival berühmt geworden, ein Festival mit sehr vielen Hippies. Auf diesen wurden vier Hippies festgenommen und zur Polizeiwache gebracht. Daraufhin zogen alle Festivalbesucher vor diese und forderten die Inhaftierten zurück und das mit Erfolg. Weiter wurde der Konsum von Marihuana geduldet und ein paar der Festivalbesucher wurden in diesen Ort ansässig. Seither wird jedes Jahr ein Festival abgehalten und die kleine Stadt steht für den geduldeten Konsum von Drogen. Es gibt auch eine Polizeiwache in diesem Ort, allerdings macht diese nicht viel, wenn es um Drogen geht.

    Ich überlegte zweimal, die 30$ für das Shuttle zu investieren, da es dort wirklich nur eine Hauptstraße gibt, die etwa 100 oder 200 Meter lang ist und sich alles um Drogen dreht. Schlieslich sagte ich mir warum nicht, einen anderen Plan hatte ich eh nicht und Lara war mit von der Partie. Wir dachten wir müssten noch vor in die Stadt zum Busbahnhof, allerdings wurden wir bequem direkt vorm Hostel abgeholt. Unser Shuttle war ein großer weißer Bus, mit sehr bequemen Sitzen. Während der ganzen Fahrt spielte unser Busfahrer sehr chillige Musik. Er selber war sehr schmächtig mit einem weißen Tank Top und Sonnenbrille und meinte nur, das wir egal in welchen Zustand wieder um drei am Bus sein müssten und wünschte uns am Ende viel Spaß an diesem langweiligen Ort und verabschiedete sich spaßeshalber bis zum nächsten Tag. Die Fahrt selbst war sehr schön, denn Nimbin ist umgeben von National Parks und kann auch ideal für diese als Startpunkt genutzt werden. Als unseres persönliches Ziel wollten wir zu ein paar Wasserfälle, die Zeit in Nimbin war jedoch sehr begrenzt und wir hätten per Anhalter fahren müssen, sodass dieses Vorhaben nicht realisierbar war. Wi machten noch an einem bekannten Felsen vor Nimbin halt ehe wir den Ort selbst erreichten.

    Gleich beim Aussteigen stand schon einer da und bot uns die ersten Drogen an.Wir liefen die eine Straße herunter und kamen an den verschiedensten Läden vorbei, wobei alle was in irgendeiner Weise mit Marihuana zu tun hatten. In ein paar Läden waren wir auch drin. Unter anderen in einem Sachengeschäft, wo Tshirts oder anderes aus Hanf bestand, ein Hutgeschäft war auch dabei. Die Hüte variierten von normalen Cowboyhut oder Zylinder bis zu Faschingshüten oder im Steam Punk Design. Ein Ramschladen war auch dabei und natürlich eine Bar, in welcher man hinter der Ladentheke auch alles bekommen konnte. Auf der Straße war das genauso möglich, da wurde einen immer was zugerufen wie zum Beispiel Cockies. Wir suchten stattdessen eine Bäckerei auf und holten uns was zum Mittag. Die Stadt war schnell abgelaufen, zur Überbrückung spielten wir eine Runde Billiard. Die Rückfahrt ging auch schnell vorüber, die Sicht war besser als bei der Hinfahrt und so konnte man die Landschaft besser bestaunen. Wieder angekommen verbrachte ich ein wenig Zeit im Internet und traf Anna und Sylvie wieder und quatschten eine Runde, ehe ich mir Abendbrot machte.

    Zum Abend hin traf ich mich wieder mit Lara und wir wollten mal schauen was Byron den so zu bieten hat. Hierfür hatte sie sich noch Tipps von Einheimischen geholt gehabt. Der erste Weg führte uns zu einer Party nahe am Strand, ein größerer Club mit guter Musik. Aber ich kam nicht rein, nicht weil ich geraucht oder getrunken habe, ich hatte einfach meinen Ausweis nicht dabei. Hies für mich, zurück zum Hostel. Dort traf ich Anna und Sylvie nochmal, nach einen kurzen Smalltalk ging es wieder in die Stadt. Ich beeilte mich, denn die Bottleshops machten um neun Uhr zu und es war kurz davor. Lara holte schlieslich ein paar Flaschen ohne mich, sonst hätten wir es nicht mehr geschafft. Auf ging es nun erstmal zum Strand. Dort quatschten wir eine Weile und besprachen unsere nächste Location. Denn es stand zwei Varianten zur Verfügung. Zum einen eine Strandparty oder die Party in dem Club. Am liebsten hätten wir beides gemacht, wir entschieden uns schlieslich für den Club, welcher wirklich gute Musik spielte und viele Leute anzog. Die Strandparty war ein wenig speziell, es gab ein Fahrzeug, auf dessen Dach ein DJ Musik spielte. Es gab jedoch keine Boxen, sondern Kopfhörer für alle die mithören wollten. Man konnte schlieslich zwischen drei Kanälen auswählen und entsprechend des Kanal leuchteten die Kopfhörer grün rot oder blau. Sah ganz witzig aus, da wir bereits von unseren vorherigen Platz viele bunte Lichter rumlaufen sahen. Auf der Party im Club lernten wir noch einen Kiwi kennen, mit dem wir uns gut unterhielten. Um zwölf Uhr wurde dann jedoch schon zeitig das Licht angeschaltet und der Dj beendete seine Arbeit. Wir suchten uns noch eine andere Location, wo wir Eintritt hätten zahlen müssen und entschieden uns dagegen. War wohl ganz gut, denn wir wollten früh raus, um den Sonnenaufgang am Leuchtturm zu sehen. Nach ein Uhr lag ich im Bett und gönnte mir dreieinhalb Stunden schlaf, bevor mein Wecker mich aus meinen Träumen reisen würde.
    Читать далее

  • Byron Bay

    26 марта 2017 г., Австралия ⋅ ⛅ 27 °C

    Zeitig aber nicht so schlimm wie gedacht stand ich 04:30Uhr auf und machte mich fertig für den Sonnenaufgang. Meine Gopro hatte ich letzte Nacht noch geladen und war fertig für den Zeitraffer. Um fünf Uhr traf ich mich dann mit Lara und es ging zu Fuß in Richtung Leuchtturm. Wir sahen mehr Leute auf der Straße als gedacht. Vorn am Strand war bestimmt noch eine Gruppe von etwa 20 Leuten, welche Musik hörten und einfach Spaß am Leben hatten. Der Weg dauerte länger als gedacht und man konnte am Himmel schon ein leichtes helles Blau erkennen aber wir schafften es noch rechtzeitig zum Sonnenaufgang. Der Sternenhimmel davor war übrigens sehr schön anzusehen und die Milchstraße leicht erkennbar. Wir waren nicht die einzigen, welche die Sonne über den Meer begrüßen wollten uns so warteten wir gemeinsam auf die ersten Strahlen. Die Sonne hatte es nicht leicht, denn am Horizont machten sich ein paar Wolken breit. Schlieslich kämpfte sie sich durch und wir konnten schöne Bilder von den in rot gefärbten Himmel machen.

    Nachdem die Sonne aufgegangen war, liefen wir noch eine kleine Runde über den Wanderweg an der Küste, den Lara bis jetzt noch nicht gesehen hatte. Bei meiner letzten Wanderung war ja eher mittelmässiges Wetter, deswegen nutzte ich diese Gelegenheit auch noch für ein paar Aufnahmen.

    Der Weg war absolviert und wir trennten uns, da ich am Strand lang laufen wollte und gleich die Gelegenheit nutzten wollte, um mit Jacky zu telefonieren. Ich war schlieslich froh wieder am Hostel zu sein, ich aß nur schnell was und legte mich in mein Bett und schlummerte bis 13Uhr :) Jetzt hieß es ein paar organisatorische Dinge in die Reihe zu bringen, denn Morgen geht’s weiter und weder der Bus noch das nächste Hostel sind gebucht gewesen. Das war schnell erledigt und gleichzeitig nutzte ich die Chance mit dem Internet die passende Musik für mein Video herauszusuchen, welches jetzt fertig ist und hochgeladen werden kann. Irgendwie musste ich heute noch raus, deswegen packte ich meine Sachen, zog meine Badehose an und machte mich auf zum Hauptstrand. Ziel war es das Schiffswrack am Strand zu entdecken. Ein kleiner Teil schaut aus dem Wasser und ich wollte mal sehen was unter Wasser ist. Als ich am Strand ankam traf ich zufälliger Weise Anna und Sylvie, von denen ich mir eine Taucherbrille borgen konnte und machte mich in die Fluten. Leider war es sehr bewölkt und der Sand am Schiffswrack derart aufgewühlt, dass die Sicht sehr schlecht war. Deswegen wieder raus und die Gopro sowie die Taucherbrille abgelegt und wieder rein. Ich machte mir wieder ein Spaß die hohen Wellen nur mit meinem Körper zu bekommen. Es waren viele Surfer um mich herum und insgeheim hätte ich auch gern eines gehabt. Ich sprach einen Surfer an, der gerade raus wollte, welcher Spanier war und leider kein Englisch sprach. Ansonsten sah ich keinen weiteren, der gerade seine Zeit am Strand verbrachte. Gut, aber ich freue mich auf Morgen, denn da geht’s auf nach Yamba zum Surfen. Ich bleibe dort eine Woche, also genügend Zeit :) Nach der Erfrischung ging es wieder zurück, erst gab es einen selbstgemachten Burger, dann schrieb ich Bericht und ging schlieslich Duschen. Ein paar Leute waren schon gegenüber des Hostels in die Brauerei verschwunden, den dort war heute eine große Party. Ich machte mich ebenfalls auf, war ja nicht weit. Allerdings war die Musik nicht ganz meins, sodass ich nur eine Stunde blieb, noch mit ein paar Leuten quatschte und mich wieder an meine Berichte machte. Hierzu ging ich aber in den Gemeinschaftsbereich, um mich nicht ganz sozial abzuschotten ;) Danach schaute ich gemütlich im Bett einen Film, wobei mir bereits die Augen zu vielen und mich für mein Kopfkissen entschied.
    Читать далее

  • Yamba und Handysuche

    27 марта 2017 г., Австралия ⋅ ⛅ 27 °C

    Wohnungswechsel :) Ganz unglücklich bin ich nicht, das es weiter geht. Die Leute waren echt in Ordnung, auch wenn hier die Drogenszene nicht ganz klein ist. Aber in Yamba, was zwei Stunden entfernt ist werde ich wieder meine Surfkenntnisse erweitern (juhu :-)) Nach dem Frühstück ging es ans Sachen packen. Ich war auch ganz gut im Zeitplan, nur hatte ich noch die Gitarre von Lara, weil sie einmal das Zimmer wechseln musste und sie bei mir untergestellt hatte und von Anna hatte ich noch die Taucherbrille, weil ich gestern das Schiffswrack erkunden wollte. Die sind natürlich nicht so zeitig aufgestanden, hätte ich gestern lieber die Sachen zurück gegeben. Das Problem, ich wollte schon eher nach Byron, um ein wenig zu Essen zu kaufen, da mir einer gesagt hatte, es wäre in Yamba ziemlich teuer sein soll. Daraus wurde dann nix, an der Rezeption hatte ich nachgefragt, die nehmen allerdings nichts entgegen. Statt zu laufen konnte ich später dann bequem mit dem Shuttle vom Hostel zur Bushaltestelle fahren. Die beiden Sachen konnte ich dann doch noch übergeben. An der Bushaltestelle musste ich dann 40 Minuten auf dem Bus warten, welcher aber pünktlich kam.

    Soweit so gut, hatte ja fast alles geklappt. Ich renn jetzt übrigens auch mit so einer coolen blauen Kühltasche durch die Kante, da muss ich nicht mehr alles an einem Ort aufbrauchen. Im Bus, welcher Wlan besitzt, aktualisierte ich meine Seite und wollte dann mal wieder meine zwei Plätze genießen, das hieß Augen zu und Musik hören. Jedoch freute ich mich zu früh. Über mein Handy konnte ich keine Musik mehr hören, da ich es nicht mehr entsperrt bekomme. Ich hatte es gestern in der Dusche einmal auf den Boden fallen lassen und dabei ist der untere Teil des Touchscreens kaputt gegangen und nun erkennt es eine Fläche nicht mehr, welche ich aber zum Zeichnen meines Musters (sprich fürs Entsperren) benötige. Ich drückte und schlug es irgendwo dagegen, in der Hoffnung auf irgendeine Weise wird es wieder funktionieren. Falsch, ich konnte es nicht mehr beheben, sodass ich es später versuchen wollte es zu reparieren und erstmal eine Runde schlief. In Yamba war meine Unterkunft zum Glück nicht weit weg, sodass ich diese auch ohne Handy fand.

    Statt zum Strand hieß es auf Handysuche gehen. Yamba ist ja zum Glück so groß und beheimatet so viele Geschäfte ….....nicht :-/ Naja den ersten Tipp mal bei der Post nachzusehen ging ich nach. Die hatten zwar was, nichts was meinen Ansprüchen genügte. Gut, ich lauf mal weiter durch den Ort und schau mal was noch für Geschäfte in Yamba sind. Ich kam schlieslich zur Touristeninformation und sie sagte mir das vier Kilometer weiter eine Möglichkeit sein könnte. Um mir jedoch einen Überblick über die derzeitigen Smartphones zu machen brauchte ich Internet. In meinem Hostel war zum Glück die freie Wlan-Nutzung (bis 15Uhr) gerade abgelaufen, sodass ich die Frau an der Rezeption fragte und sie mir freundlicher Weise die nächste Bücherei empfahl. Dort angekommen suchte ich eine Weile mit keinen großen Ergebnissen und entschied mich nun doch die vier Kilometer zu laufen. Nach einer Weile kam ich an einem kleinen Einkaufszentrum vorbei, wo auch Cooles ein Geschäft hatte (Gegenpart zu Woolies, also Lebensmittelgeschäft). Diese hatten ein paar aber konntest du auch wieder vergessen. Der Telstra Laden hatte schon zu also nutzte ich die Gelegenheit und ging gleich mal Einkaufen.

    Wieder zurück, erkundigte ich mich an der Rezeption im Hostel nach einer Möglichkeit schnell an ein Handy zu kommen. Eine Facebookgruppe sollte sehr vielversprechend sein. Da ich mich nicht darauf verlassen wollte, kaufte ich mir einen Internetzugang und konnte im Netz nach ein paar Smartphones schauen und die Möglichkeit diese in das Hostel zu schicken ausloten. Ich suchte mir ein paar heraus und meldete mich ebenso in der Facebookgruppe an, welche aber bestätigt werden muss. Wenn ich bis Morgen nichts von der Gruppe hören sollte, würde ich eins über das Internet kaufen. Da ich mir zum Mittag einen Burger aus den Resten von Byron Bay gemacht hatte, langte mir am Abend ein viertel einer Melone. Dabei lernte ich mal wieder einen Deutschen kennen. Auf meinem Zimmer ist übrigens auch ein Deutscher und eine Engländerin. Nach dem Abendessen schrieb ich mich schnell für die morgige Surflesson ein und schaute wieder im Internet nach verfügbaren Smartphones. Großer Nachteil, die Lieferung muss innerhalb einer Woche über die Bühne gehen. Später sicherte ich mir meine Favoriten und ging zu dem entspannteren Teil über. Die Moto GP hatte ihr erstes Rennen und ich habe ja Zugriff auf den Eurosportplayer. So einfach war es dann nicht, denn in Australien funktioniert das Ganze nicht. Also schnell eine VPN Software herunter geladen und mein aktuellen Surfspot nach Deutschland verlegt und schon konnte ich den Player nutzen. Allerdings ist die Verbindung sehr schlecht, ich musste immer ein wenig pausieren und konnte danach wieder ein Teil schauen. Schlieslich schaffte ich immerhin die Vorberichte und die Moto 3 fast bis zum Schluss. Gegen Mitternacht machte ich dann jedoch den Laptop zu und lies den nicht ganz so geplanten Tag hinter mir.

    Ich hatte eigentlich noch ein paar Bilder vom Hosel in Byron gemacht, da ich an diese gerade nicht heran komme, gibt es welche von Byron :)
    Читать далее

  • Endlich wieder Surfen

    28 марта 2017 г., Австралия ⋅ ⛅ 28 °C

    Um 8 Uhr ging es raus, schnelle gefrühstückt und ab ging es an die Rezeption, was der Treffpunkt für den heutigen Surfunterricht ist. In der Lobby, was gleichzeitig auch ein Cafe ist lief gerade die Meldungen von dem Sturm, welcher heute auf die Whitsundays trifft. Dieser soll stärker als ein Sturm sein welcher vor Jahren die Nordküste zertrümmert hat. Die Bilder von den Vorboten waren jedenfalls schon ordentlich und ich bin froh, erstens weiter unten zu sein und zweitens, dass ich den Tour schon gemacht habe. Die Küstenabschnitte in der Region wurden bereits evakuiert, bleibt abzuwarten, was passiert.

    In der Lobby fanden sich ein paar Leute ein und schlieslich sprangen wir in ein großen Bus und fuhren zum Strand. Vorteil an Jamba, die haben mehrere Strände und können sich so heraussuchen, wo die Wellen am Besten sind. Die Fahrt dauerte nicht lange und wir kamen an einem langgezogenen Strand an, die Wellen waren nicht besonders groß aber für uns genau richtig. Ein paar Surfer waren bereits da und spielten mit den Wellen. Shane, unser Surflehrer hatte eine Gopro dabei und filmte den ganzen Unterricht, das Material sichere ich mir auf jeden Fall :) In unserer Gruppe waren viele dabei, die zum ersten Mal auf den Surfboard standen und somit eine Einführung in die Basics benötigten. Hanna und ich haben schon zuvor gesurft und konnten gleich ins Wasser. Ich war gespannt, was ich aus Agnes Water noch umsetzen konnte und probierte eine Welle nach der anderen. Während sich die anderen am Strand vergnügten erhielten Hanna und ich fast Privatunterricht, welches mich gut voran brachte und es nicht lange auf sich warten lies, die erste Welle im Stehen zu surfen. Ausgangspunkt war heute nicht mehr das Weißwasser, wo sich die Welle schon gebrochen hat, sondern die grünen ungebrochenen Wellen. Allein an meiner Technik, wie ich aufstehe musste ich wol noch ein wenig feilen, aber dafür bin ich ja hier. Ich stell das rechte Bein nicht immer an und muss mit dem Innenfuß aufstehen, wie das der Surflehrer ausdrückte „work on your Chickenwing“ :) Also ran an die Arbeit. Ich bin übrigens wieder mit den größeren Softboard unterwegs, was den Einstieg ein wenig vereinfacht.

    Für eine Pause sorgten ein paar Meeresbewohner. Delphine tauchten plötzlich auf und nicht nur einer oder zwei, es waren bestimmt um die acht oder neun. Wir paddelten in ihre Richtung und siehe da, nach kurzer Zeit waren wir so nah dran, dass zwei unter meinem Board durchtauchten. Es war faszinierend sie aus der Nähe zu sehen und das diese nicht mal Angst hatten. Sie spielten genauso mit dem Wellen wie wir mit unseren Boards. Es war eine schöne Erfahrung und sie kamen den Tag nochmal wieder und drehten so ihre Runden am Strand.

    Zurück zum Surfen, der Surflehrer schob uns das ein oder andere Mal ab und verpasste uns so den nötigen Schwung die Wellen zu bekommen und gleich das Aufstehen zu trainieren. Das klappte immer besser, trotzdem gab es immer wieder Vorschläge für Verbesserungen oder auch Lob. Wir waren insgesamt mit zwei Surflehrern unterwegs, die waren ziemlich lässig und hatten immer ein Spruch drauf, so wie man sich es unter Surfen vorstellen würde. Später versuchte ich die Wellen alleine zu bekommen, was nicht immer erfolgreich war aber sich verbesserte. Manchmal war die Welle ein wenig zu groß für mich und ich wurde mal richtig unter Wasser gedrückt. Die Surfstunden dauerten von neun bis zwölf Uhr und gegen Ende hin sehnte ich mich auch ein wenig nach einer Dusche und ein entspannten Nachmittag.

    Zurück ging es wieder mit dem Auto, noch schnell die Füße sauber gemacht, damit wir nicht den ganzen Sand ins Hostel schleppen und mein erster Weg führte unter die Dusche, was wirklich schön war :) Danach machte ich mir etwas zu Essen und ab ging es in meinen Raum, wo ich den Laptop aufschlug und mich dem Thema Handysuche wieder widmete. Am Ende meiner Suche habe ich ein Handy im Internet bestellt und noch ein wenig für den Expressversand drauf gelegt, sodass es in etwa vier Tagen bei mir sein sollte.Danach machte ich mich lang und ruhte ein wenig.

    Nach dem kleinen Schläfchen wollte ich ein wenig von Yamba sehen und packte mein Zeug und machte mich auf zu den Stränden. Zuerst kam ich an die Hafeneinfahrt, was im Zusammenhang mit der bereits tief stehenden Sonne ziemlich schön aussah. Neben der Hafeneinfahrt befand sich schon der erste Strand, wo ich neben ein paar Anglern auch wieder Delphine sichtete. Weiter ging es entlang der Küste zu ein paar Felsen, die ohne Probleme zu begehen waren und einen für ein Sonnenbad nutzte.Danach ging es am Leuchtturm vorbei, der etwas erhöht steht und wo sich gerade ein Gruppe von Sportlern zusammen gefunden hatte und diverse Übungen praktizierten. Von dieser Anhöhe ging es zum Mainbeach, wo sich Sam (Deutscher aus meinem Zimmer) und Olli (aus unseren Hostel) mit ihren Surfbrettern befanden. Unten angekommen traf ich beide, allerdings hatten sie bereits ihre Surfboards in den Händen und machten sich auf den Heimweg. Ich lief eine weitere kleine Runde und genoss das Wetter, was im Gegensatz derzeit zu den Whitsundays wirklich gut ist. Auf meinem Weg zum Hostel ging ich am Spar vorbei und holte mir mein Abendbrot. Ich hatte noch etwas da aber irgendwie hatte ich unheimlichen Hunger auf Nudeln. Gesagt, getan und die haben auch echt lecker geschmeckt. Diesen Abend war Bierpong als Veranstaltung geplant. Für alle die nicht wissen was das ist. An einem langen Tisch, werden jeweils am Ende sechs Plastikbecher hingestellt, welche mit Bier oder Wasser gefüllt sein können. Man steht sich gegenüber und muss nun mit einem Tischtennisball in die Becher treffen, das kann direkt oder indirekt sein, wobei man beim indirekten Wurf die Möglichkeit hat, diesen abzuwehren. Wenn man trifft wird der Becher entfernt und derjenige muss trinken. Gewonnen hat derjenige, welcher zuerst alle gegenüberliegenden Becher getroffen hat. Da ich mich in einer Jugendherberge befinde, wurde uns freigestellt auch Wasser statt Bier zu trinken. Ich entschied mich zugunsten meines Geldbeutels für Wasser, welches kostenlos war :) Wir spielten in zweier Teams und ich traf auch gut, trotzdem flogen wir bereits nach der ersten Runde aus dem Turnier. Na gut dann betreibe ich halt eine wenig Soziales Leben und quatschte mit den ein oder anderen. Kurz vor dem Finale hatte sich der Raum schon etwas geleert und ich machte mich ebenfalls auf mein Zimmer. Ich schrieb noch einen Bericht und schaute ein Video eh ich mich fürs Bett entschied.
    Читать далее

  • Surfen ermüdet :)

    29 марта 2017 г., Австралия ⋅ ⛅ 24 °C

    Heute geht es wieder auf das Board, deswegen bin ich ja hier :) Allerdings war mein Plan heute ein Board auszuleihen, was nur zehn Dollar für den ganzen Tag kostet. Die Surfstunden kostet gerade mal fünf Dollar mehr. Der Plan war diesmal mit Olli und Sam surfen zu gehen und mein gestern gelerntes zu festigen und weiter zu verbessern. Davor galt es aber meine Badehose wieder zu bekommen, die durch den Wind von der Mauer geweht wurde und sich ein paar Etagen tiefer befand. Ich wollte schlieslich mir das Surfboard ausleihen und da meinten sie, das ich heute ein kürzeres Softboard bekomme und vielleicht schon ein Hardboard. Hier wäre es natürlich hilfreich ein paar Leute zur Seite zu haben, welche mir mit Rat und Tat zur Seite stehen. Also kurzer Hand die beiden auf den Nachmittag vertröstet und mich für die Surfstunde eingeschrieben. Die Wellen waren heute ein wenig kleiner als gestern aber immer noch ausreichend für unser Level.

    Wieder war die Gopro dabei und wieder sahen wir Delphine aus der Nähe, wobei sie nicht so oft erschienen. Gestern habe ich übrigens zum Schluss unseren Surflehrern ein wenig bei ihren Künsten zugeschaut und die haben es echt drauf. Shane konnte zum Beispiel von einer Welle nach oben springen, eine 360° Drehung machen und wieder landen. Mein anderer Surflehrer fährt mit der falschen Boardseite los und kann das Board in der Welle drehen. Naja wenn man es fast jeden Tag macht und an einen solchen Ort aufwächst, ist es wahrscheinlich kein Wunder. Ein weiterer Trick war, die Welle per Kopfstand zu nehmen. Selbst der kleine Sohn vom Surfehrer nimmt bereits spielerisch die Wellen und bewegt sich mit einer Selbstverständlichkeit auf dem Board.

    Gut jetzt zu mir :) ich übte natürlich auch sämtliche Tricks, nur das es mit den Surfen halt noch nicht ganz so gut aussah und mich mehr darauf konzentrierte :-P Ich hatte schon genügend damit zu tun meine Technik, wie ich am Besten aufstehe zu verbessern aber konnte mich im Laufe des Tages über ein kürzeres Softboard zu einem Hardboard voran arbeiten, was mir für den heutigen Tag Fortschritt genug ist. Geschafft aber zufrieden ging es nach drei Stunden wieder ins Hostel, wobei unser Bus, wo alle Surfboards drin waren bereits am Hostel stand und wir uns den anderen Bus nun mit den Surfboards teilen mussten. Die Fahrt war zum Glück nicht so lang und es ging alles gut. Wieder ging es zu erst unter die Dusche und danach schnappte ich mir meinen Joghurt und wollte Moto GP schauen, Die Verbindung ist jedoch so schlecht, dass ich das Video immer erst laden lassen muss, um wieder ein paar Minuten zu sehen. Letztendlich gab ich entnervt auf und schloss die Augen. Zwischendurch machten sich Olli und Sam zur zweiten Surfeinheit, zu welcher ich mit wollte. Ich blieb aber noch eine halbe Stunden liegen und wollte nach kommen. Wie gesagt, so getan. Ich raffte mich auf und nahm mein Surfboard und ging zum Strand. Ich war an zwei Stränden und konnte sie nicht finden und überhaupt waren gerade mal drei Surfer im Wasser und die Wellen so gut wie nicht vorhanden. Ich ging zum Hauptstrand herunter, vielleicht haben sie sich ja nur draußen hingelegt. Ich konnte sie nicht finden und entschloss mich wieder zurück zu gehen, wo ich das Surfbrett ablegte und nochmals versuchte die Moto GP zu schauen. Später ging es noch an zwei Berichte und schaute mir mit Hanna die Videos von heute und gestern an. Eine Runde Tischtennis mit Sam war auch noch drin, nebenbei lief im Fernseher ein Surfwettbewerb. Später ging es noch an die Pflege meiner Seite, wo ich euch ja noch ein paar Bilder schuldig war.

    Achso, Morgen wäre eigentlich ein Surfrfreier Tag gewesen. Allerdings kommen am Freitag ziemlich hohe Wellen von den Sturm zu uns, weswegen die Surfstunden an diesem Tag abgesagt wurden und auf Donnerstag vorverlegt wurden. Also geht es Morgen wieder aufs Board und danach habe ich mich noch für eine Tour rund um Yamba eingetragen.

    Die letzten drei Bilder sind noch von gestern ;-)
    Читать далее

  • Surfen im Regen

    30 марта 2017 г., Австралия ⋅ 🌫 23 °C

    Die Ausläufer von Debbie erreichten nun auch uns, was für uns viel Regen bedeutete und mich den ganzen Tag begleiten sollte. Weil Morgen das Wetter noch schlechter werden sollte, wurden die Aktionen vom Hostel auf heute verlegt. Ich hatte mich für beide eingeschrieben, zum einen wieder zur Surfstunde und zum anderen eine Tour durch Yamba und Umgebung. Wie gesagt regnete es ziemlich stark und wir machten uns auf, wie die letzten Tage zum Pippi Beach. Auf dem Weg meinte Shane nur wie viel Spaß es macht im Regen zu surfen und das wir Morgen die Wellen sehen müssten, da diese um einiges höher sein werden als die heutigen.

    Am Strand sah man heute keine Leute im Wasser und auch Surfer suchte man vergebens, so hatten wir genug Platz für uns :) Ich ging gleich mit dem Hardboard ins Wasser, jedoch merkte ich schon als die ersten Wellen auf mich zu kamen, dass es schwieriger sein wird heute hinaus zu paddeln. Überhaupt ist das Hardboard wackliger und verlangt mehr Kraft beim paddeln. Ich versuchte die ersten Wellen und irgendwie kam ih nicht richtig in die Gänge und fühlte mich auch so nicht fit. Ich versuchte noch ein paar mal mein Glück aber jedes mal wenn ich hart paddelte, um die Welle zu bekommen hatte ich das Gefühl, als würde ich mein Frühstück gleich wieder sehen. Also entschied ich mich für eine Pause, denn auf Krampf musste ich es nicht versuchen. Ich setzte mich an den Strand, beobachtete die anderen bei ihren Vorhaben und wurde durch die Dusche von oben vom Salz befreit. Das Meerwasser war heute kälter als die letzten Tage, was mit der veränderten Strömung vom Sturm zusammenhängt, am Strand fing ich durch den Wind jedoch nach einer Weile an zu frieren. Nach einen kurzen Gespräch mit einer anderen Surfschülerin machte ih mich wieder in die Wellen, in der Hoffnung wieder voll angreifen zu können. Der erste Sprung ins Wasser war ziemlich kalt aber um so mehr ich mich wieder bewegte, kam die Lust aufs Surfen und die wärme wieder zurück. Ich probierte ein paar Wellen und sah nur, dass die anderen langsam das Wasser verliesen. Der Wind und der Regen wurde stärker und ich wollte noch eine Welle bekommen und stehen, was zum Abschluss mir auch gelang und die Freude groß war. Da wir zeitiger mit der Sufstunde aufhörten, sollte nach einer warmen Dusche im Hostel eine kurze Präsentation folgen, in welcher wir die Regeln beim Surfen, die verschiedenen Arten von Wellen, sowie was es zu Beachten gib näher erläutert bekommen sollten. Wieder im warmen und ohne Salz warteten wir im Cafe auf Shane der noch die Präsentation zusammenstellte und uns danach alles anschaulich erklärte. Grob zusammengefasst, wenn es ums Thema Surfetikette geht, Frauen dürfen sich alles erlauben und brauchen nur schöne Augen machen, die Männer hingegen sollten Fehler nur einmal machen. Danach machte ich mir etwas zu Essen und ruhte mich danach in meinem Bett aus.

    Später versuchte ich mal wieder Moto Gp zu schauen, was teilweise wirklich gut klappte, aber nicht ruckfrei blieb. Sam merkte, das ich Moto Gp schaute und war dann gleich mit von der Partie, denn er verfolgt den Motorsport selber und hat auch ein Motorrad für die Rennstrecke. Also kurzer Hand neues Gesprächsthema gefunden aber zuerst galt es die Moto Gp bis zum Schluss zu schauen. Das erste Rennen hatte es wirklich in sich und es war schon faszinierend wie sich manche Rockies so schlugen und die alten Hasen, doch in manchen Sitationen alt aussehen liesen.

    Nach dem Essen zeigte ich Sam noch meine Videos vom Motorradfahren und da er selber schon auf dem Spreewaldring war, werden wir uns bestimmt dort zu einer Trainingseinheit treffen. Später versammelten wir uns zu dritt im Zimmer und spielten noch eine Runde Karten und Snackten ein wenig.
    Читать далее

  • Wellen von Debbie

    31 марта 2017 г., Австралия ⋅ 🌬 24 °C

    Die Wellen von Debbie sollen heute an unserer Küste ankommen, jedoch in abgeschwächter Form. Trotzdem war ich schon gespannt und wollte zur Küste vor. Sam nahm vorsichtshalber das Surfboard mit und Mariane war auch mit von der Partie. So ging es zu dritt Richtung Strand, wobei mir klar war, das ich lieber mein Surfboard im Hostel lasse. Stattdessen war die Gopro mit dabei. Wir liefen den Hügel hoch, hinter uns erstreckte sich Yamba und vor uns der Hauptstrand. Es waren keine Surfer im Wasser und die Wellen waren echt nicht klein, sodass wir zum nächsten Beach rechter Hand liefen, wo diese nicht so groß waren. Ich setzte mich der weile mit Mariane an die Seite und beobachteten was Sam im Wasser machte. Er hatte jedoch zu kämpfen, ein paar Wellen bekam er schon, merkte aber das es heute nicht der beste Tag war. Also ging es wieder zurück ins Hostel. Mein Buch war mal wieder mein Begleiter aber zum Lesen bin ich nicht gekommen.

    Der nächste Plan stand schon, wir machten uns zu viert, Hanna aus unserem Zimmer war auch dabei auf den Weg zum nächsten Cafe. Yamba ist nicht groß und es stand der Wunsch nach Kaffee und Eis im Raum. Also kehrten wir beim nächsten ein und statt Eis gab es bei mir einen Eiskaffee. Wir quatschten noch eine Weile und wollten uns danach auf den Weg machen, und die umliegenden Strände ablaufen. Zum einen bin ich nur um ein paar herum gelaufen und mit den heutigen Wellen ist es bestimmt ganz spannend. Wir liefen vom Pippi Beach über eine große Landzunge zum Convent Beach. An den vorgelagerten Felsen zerschellten die großen Wellen, welches sehr imposant war. Wir mussten jedoch auch vorsichtig sein, denn manche Steinflächen waren so glatt, dass es mich zweimal fast hingelegt hatte. Mariane hat es dagegen erwischt aber sie hat erfolgreich ihre gute Kamera in die Luft gehalten.Weiter ging es entlang vieler Steine zum Main Beach. Immer wieder konnten wir gute Fotos machen aber der beste Platz sollte noch kommen. Am Main Beach war ein künstliches Becken angelegt wurden, welches komplett von den Wellen überspült war. Sam verabschiedete sich und ging zum Hostel, denn er wollte vielleicht noch mal aufs Board. Wir gingen stattdessen am Mainbeach nach oben zum Leuchtturm und liefen von diesen die Felsen nach unten, zu der kleinen Steilküste. Von hier aus hatten wir eine ideale Sicht auf den vorgelagerten Felsen, an dem die Wellen brandeten. Später kam die Sonne dazu und zauberte in das zerstäubte Wasser einen kleinen Regenbogen. Wir blieben eine ganze Weile an dieser Stelle und beobachteten einfach die riesigen Wellen. Andere Schaulustige fanden sich ebenfalls ein, einer war mit einer großen Kamera und Dreibein unterwegs und war auf der Suche nach dem besten Moment.

    Im Hostel zurück, war Sam schon surfen gewesen und war auf dem Weg zur Dusche. Wir dagegen haben einen kleinen Abstecher über das Spar gemacht und hatte den Plan heute gemeinsam zu dritt zu kochen, obwohl wir Sam nicht gefragt hatten, aber der wird schon mit dazu kommen. Wir brauchten ihn auch nicht lange überzeugen, stattdessen verfeinerten wir unsere Abendgestaltung dahingehend, dass wir noch ein paar alkoholische Getränke für den Abend holten, denn nach dem Essen war wieder Karten spielen an der Reihe. Wir spielten zuvor bereits eine Runde, der Einsatz war wer das Abendessen zubereiten muss. Da Mariane schon am Vortag nicht ganz gut in das Spiel reingekommen ist waren Sam und ich guter Dinge. Wie erwartet verlor sie aber wir machten später trotzdem mit Abendbrot ;) Es gab heute übrigens Reis mit Gemüse und einer Tomatensoße.

    Nach dem Abendessen und dem Aufwasch spielte ich noch mit Oli eine Runde Tischtennis. Mario das Training hat sich bewährt :) Langsam fanden wir uns dann im Zimmer zusammen und präparierten unseren Platz. Das hieß Karten organisieren und Alkohol aus dem Kühlschrank holen. Wir spielten eine ganze Weile ein Spiel von Sam, ehe wir zur späteren Stunde noch meine Kartenspiele spielten. Aber anders wie gewohnt bekamen die anderen bessere Karten und Stefan man kann auch gegen mich im Karten spielen gewinnen :-/ Irgendwann hatten wir dann alle genug und wir wollten Hanna ja auch in Ruhe schlafen lassen und gingen ebenfalls zu Bett.
    Читать далее

  • Surfen für Fortgeschrittene

    1 апреля 2017 г., Австралия ⋅ ☁️ 23 °C

    Unser Zimmer wurde ein wenig leerer, denn Hanna und Mariane fahren heute beide nach Byron Bay und lassen Yamba hinter sich. Ich war gespannt wer denn als nächstes kommen sollte. Als erstes gab es jedoch Frühstück, wie die anderen Tage gab es Müsli, was jetzt nicht heißen soll das es nicht schmeckt ;) Danach schrieb ich gemütlich in meinem Bett Berichte und verabschiedete die beiden zwischendurch. Sam und Oli wollten dann in die Wellen, ich musste aber bei den Berichten ein wenig aufholen, sodass ich nachkommen wollte.

    Bevor ich jedoch mein Zeug auslieh, erkundigte ich mich nach den Wellen und wo diese denn am Besten für mein Niveau sind. Da die Wellen heute ein wenig schwieriger waren, bekamen auch nur die ein Surfboard welche nicht mehr im Anfängerbereich waren, was mich schon ein wenig stolz machte. Schlieslich machte ich mich zum Turners Beach auf. Langsam kehrt echt der Herbst ein und in meiner Reiserichtung wird es auch noch kälter :-/ Letzte Nacht habe ich das erste Mal seit langen wieder eine richtige Decke benutzt, die Zeit davor hat immer ein Laken ausgereicht. Auch die Temperaturen im Wasser sind gesunken, weswegen es heute mit einen Neopren Anzug ins Wasser geht. Ich lief zu erst zum Main Beach, da ich dort Oli und Sam erwartete, konnte von oben aber nicht recht erkennen, ob sie es wirklich waren und machte mich folglich zum Turners Beach, wo auf jeden Fall viel mehr Surfer im Wasser waren. Jedoch waren die Wellen auch nicht gerade klein und ich traf noch einen vom Hostel, der gerade ein Buch las und mir nur viel Spaß wünschte. Am Strand traf ich dann den nächsten vom Hostel, allerdings mit Surfbrett, welcher versuchte irgendwie nach draußen zu kommen. Gut dann rein in die Fluten. Ich hatte mir vermeidlich einen Bereich herausgesucht, wo die Wellen nicht so groß waren, trotzdem spülten mich ein paar Wellen vom Board herunter und folglich wieder ein Stück zurück Richtung Strand. Es war echt ziemlich anstrengend und ermüdend. Ich war fast bei den anderen Surfern angekommen, entschied mich aber umzukehren, da ich merkte wie groß die Wellen waren und das ich schon von einmal hinaus paddeln ziemlich viel Kraft brauchte. Das würde nicht viel Spaß bringen und kann auch gefährlich werden. Also ging es wieder raus und auf zum Main Beach, da waren die Wellen in angenehmeren Abständen und auch ein wenig kleiner. Der das Buch gelesen hat kam mit mir mit, er heißt übrigens Jack und kommt aus New Jersey. Wir liefen am Leuchtturm vorbei und an der nächsten Möglichkeit wieder herunter zum Strand. Es waren bereits mehr Surfer am Main Beach und wie ich im Wasser war und zu den anderen paddelte, sah ich auch Sam und Oli. Hier konnte ich ohne Probleme raus und konnte mich zeitnah an ein paar Wellen probieren. Ich redete mit einem Surfer, der wie ich auf die nächste Welle wartete. Er kam aus Brisbane und ist für zwei Wochen mit seiner Familie in Yamba zum Surfen und sind auch an diesen Strand gekommen, weil der andere von den Wellen sehr anspruchsvoll war. Mit dem Hardboard war es ziemlich schwierig die Welle zu bekommen und aufzustehen aber ich will dahin und deswegen heißt es nun üben üben üben :)

    Nach einer Weile lies ich mich zum Strand zu Oli treiben. Dieser berichtete mir, dass er irgendwas am Oberschenkel hatte und nur zugesehen hatte, dass er aus dem Wasser kam. Allerdings war es im nach hinein nur eine große Qualle. Sam kam später auch zu uns und wir machten uns zurück zum Hostel. Noch das Board und den Anzug abgespült und ab ging es zur warmen Dusche. Zum Mittag gab es die Rester von gestern, so brauchte ich mich nicht groß in die Küche stellen :) Danach ging es ab ins Bett ein wenig chillen und im Netz herum schauen. Wir sind übrigens zu zweit im Zimmer geblieben, da haben wir unsere Ruhe.

    Es war bereits 16Uhr und ich wollte meine Surfkünste weiter verbessern und machte mich fertig. Sam wollte anfangs nicht und war ein wenig zu müde aber ich konnte ihn doch Überzeugen und somit ging es zu zweit wieder zum Main Beach. Die erste Überwindung wieder ins kalte Nass war schnell überstanden und wir gesellten uns zu zwei anderen, welche es aber schon besser konnten als wir. Zwischendurch sahen wieder wenige Meter von uns entfernt ein paar Delphine. Wer welche sehen soll, brauch sich hier nur eine viertel Stunde an den Strand stellen und bekommt diese zu Gesicht. Die Wellen waren ein wenig größer als am Morgen und ich musste beim heraus paddeln manchmal vorsichtig sein. Gegen Ende erwischte mich eine echt große Welle und ich brauchte auch einige Zeit wieder an die Oberfläche zu kommen. Als ich mich erholt hatte kam schon die nächste, das hieß, das Board los lassen und versuchen darunter durch zu schwimmen. Das gelang auch aber leider trieb mein Board ohne mich davon. Die Savetyleach welche das Board und mein Fuss verbunden hatte, war irgendwie ab. Ohne Board, war ich schon ein wenig ein Spielball der Wellen und machte mich schnell zurück zum Strand, wo ich mein Board zum Glück unbeschadet zwischen den Felsen fand. Wir hatten danach beide genug und machten uns auf den Heimweg.

    Nach der Dusche und einen Teller Nudeln ging es kurz ins Bett aber danach zur Tischtennisplatte. Wir wechselten kontinuierlich durch und hatten echt Spaß. Später holte ich eine Tasse, fühlte diese ein wenig mit Wasser und versuchten irgendwelche Trickshots. Ich bekam nach drei oder vier Versuchen den Tischtennisball mit einem Wurf hinter dem Rücken direkt in die Tasse :P Wir versuchten noch ein paar andere Kombinationen und quatschten nebenbei. Eigentlich war es ein Training für das nächste Beerpong :D Irgendwann waren wir beide aber so knülle vom Tag und gingen beide ins Zimmer. Ich klappte zwar den Laptop auf aber musste ihn kurze Zeit später mit meinen Augen zu machen.

    Achso noch kurz zu meinen Plänen. Eigentlich ist die Woche ja schon rum und am zweiten sollte es ja weiter nach Coffs Harbour gehen. Allerdings will ich ja weiter an meiner Surftechnik arbeiten und hatte mich entschieden zwei Wochen länger zu bleiben. Dies aber nur unter der Voraussetzung, dass ich hier für die Übernachtungen arbeiten kann. Leider ist der Zeitraum zu kurz und man muss mindestens einen Monat bleiben. Deswegen werde ich hier nur noch ein weitere Woche verbringen ;)

    Die letzten vier Fotos sind noch von gestern ;)
    Читать далее

  • Film schauen und Abschalten

    2 апреля 2017 г., Австралия ⋅ ⛅ 24 °C

    Und wieder wird mein Zimmer leerer, denn Sam packt heute ebenfalls seine Sachen und macht sich nach Brisbane und fliegt nach Nepal und verbringt ein paar Wochen in Asien, ehe es vielleicht für ihn wieder nach Deutschland geht. Wir frühstückten zusammen als Sam kurzzeitig etwas erschrocken war. Die Uhrzeit in der Küche war noch nicht umgestellt, sodass sein Bus vermeidlich in 15 Minuten fahren würde aber in Wirklichkeit hatten wir noch eine Stunde mehr. Das nächste Mal wollen wir uns auf dem Spreewaldring oder auf den Sachsenring treffen und ein paar Runden gemeinsam drehen. Wir wünschten uns alles Gute und verabschiedeten uns voneinander. Ich nutzte die Zeit danach und schaute eine Folge von The Walking Dead und später den Film Arrival. Ich muss dazu sagen, dass die Wellen heute echt nicht gut waren und ich mich entschlossen hatte, mal einen faulen zu machen. Zu den Film holte ich mir noch Chips und war so bestens versorgt. Ich vertrieb mir den Vormittag aber sollte nicht lange allein bleiben. Gegen 14 Uhr kamen dann Lili und Charly ins Zimmer gestolpert. Die ersten paar Sätze waren in Englisch aber der Rest ging dann in Deutsch weiter.

    Gegen 15 Uhr wollte ich doch ein Schritt vor das Hostel wagen und nahm mein Handtuch und mein Buch mit, sowie mein Mp3 Player. Im Schlepptau waren die Beiden, so zeigte ich ihnen gleich mal die Umgebung und ich wollte mich dann nach dem Pippi Beach irgendwo hinlegen. Wir gingen also zu den besagten Strand, wobei er nicht mehr so schön war, wie ich den kennengelernt hatte, denn durch den Sturm wurde sehr viel Holz am Strand angespült. Der Wind wehte zudem sehr stark, was das ganze ein wenig ungemütlich werden lies. Trotzdem fand sich eine Familie am Strand ein und die Kinder spielten im Wasser. Wir machten uns auf die Landzunge, auf der ich schon mit Sam und Mariane gewesen bin. Die Wellen waren heute wieder groß und brandeten in hohen Bögen an den Felsen. Ich legte dann mein Handtuch hinter einen entwurzelten Baum, dieser muss wohl durch den Sturm umgeweht wurden sein. Die Mädels leisteten mir noch ein wenig Gesellschaft ehe sie weiter gingen und ich mit Musik in den Ohren ein wenig abschaltete. Die Aussicht aufs Meer war sehr schön, dabei viel mir auf, dass das Wasser ziemlich dreckig war und sich wie ein Teppich ausgebreitet hatte. Der Wind war so frisch, dass ich es nicht besonders lange aushielt. Es kamen immer wieder dunkle Wolken vorbei, deswegen entschied ich mich für den Heimweg. Ich ging an der Küste entlang und schlieslich den Hügel hinauf. Ich machte noch einen kleinen Schlenker und sah ein paar Delphine am Convent Beach, die mal wieder mit den Wellen spielten. Ich kam mit einem aus Yamba ins Gespräch, welcher glaube ich einen zum Reden suchte aber es war ok für mich und hörte ihn zu. Die Menschen sind hier eh besonders nett. Gestern ging ich im Neopren und meinem Surfboard die Straße entlang und da grüßte mich einer, der an seinem Haus gerade den Garten pflegte. Jeder andere in Deutschland würde nie einen fremden aus seinen Grundstück heraus begrüßen. Ein weiteres Beispiel, wo ich gestern am Main Beach war, um nach Sam und Oli Ausschau zu halten, fuhr eine Frau mit ihren Fahrrad an mir vorbei und fragte mich wie die Wellen waren. Ich sagte das ich gerade erst zum Strand unterwegs bin. Darauf gab sie mir ein paar Tipps, dass zum Beispiel der Turners Beach heute gut ist aber sehr anspruchsvoll und das man dort schon wissen sollte was man macht. Also nahm ich mir ein paar Minuten für Richard, der mit von seinen unzähligen Reisen berichtete und eigentlich nicht zur Ruhe kommt, da er immer die Veränderung und das Abenteuer braucht. Es fing später an leicht zu regnen und nutzte dies um meinen Weg zum Hostel fortzusetzen.

    Ich war ein wenig nass geworden, was nicht weiter schlimm war. Ich machte mir zeitig etwas zum Abendbrot und vertrieb mir ein wenig die Zeit. Die beiden Mädels gingen noch ins Kino zu die Schöne und das Biest. Ich schlug den Film aus und schaute lieber War Dogs. Ein interessanter Film der auf einer waren Begebenheit beruht. Später versuchte ich noch The Infiltrator zu schauen, welchen ich aber abbrechen musste, da der Tag echt zu stressig war :P
    Читать далее

  • Shane's Tour

    3 апреля 2017 г., Австралия ⋅ ☁️ 23 °C

    Wieder ein Tag zum Surfen? Kommt mein Handy heute endlich? Zwei Fragen, die leider nicht positiv beantwortet werden sollten. Ich machte mein Frühstück und setzte mich zu zwei anderen an den Tisch. Wir quatschten ein wenig und eine davon wollte mit auf die Shane`s Tour, für die ich mich eingetragen hatte und von vielen positiv bewertet wurde.

    Als erstes erkundigte ich mich nach dem Frühstück nach den Wellen. Der Surfkurs fand auf jeden Fall statt aber die Wellen waren heute bloß für die Beginner im Weißwasser geeignet. Sprich in dem Bereich wo die Wellen bereits gebrochen sind. Ich muss allerdings jetzt in den grünen Wellen üben, die noch ungebrochen sind. Dafür waren die Wellen heute aber absolut nicht gut und wahrscheinlich soll es erst am Mittwoch besser werden. So hatte ich am Vormittag ein wenig Zeit ein wenig was in die Reihe zu bekommen, wie den Film von gestern zu Ende zu schauen :D Allerdings ging ich auch in die Bibliothek, um endlich ein überfälliges Dokument einscannen zu lassen und wegzuschicken.

    Die Zeit bis 13Uhr verstrich schnell, kurz davor machte ich mir etwas zum Mittag und trank mit den zwei Mädels einen Kaffee. Die Tour war vollkommen ausgebucht und der Bus somit sehr voll. Shane fuhr uns zu erst von Strand zu Strand und erzählte die Besonderheiten. Zum Beispiel das über die Weihnachtszeit tausende Menschen nach Yamba reisen, denn Yamba gilt auch als das wirkliche Surfers Paradise. Er zeigte uns zudem ein Ferienhaus, wo Orlando Bloom schon zwei Wochen gewohnt haben soll. Weiter gibt es einen Campingplatz der über die Weihnachtszeit horrende Preise hat. Normal kostet ein Zelt ein zwölfer aber zu der besagten Zeit zwischen 100$ und 120$ und dieser ist bereits jetzt ausgebucht. Also Yamba scheint wohl das Feriendomizil zu sein, was ich ehrlich gesagt verstehen kann. Später machten wir uns ein wenig Stadtauswärts zu den Green und Blue Pools. Auf dem Weg hielten wir am Green Point, von wo aus man entlang des Pippi Beach auf der linken und zur rechten entlang des Spooky Beach schauen konnte. Am letzteren zeigte er uns aus der Ferne ein Haus von einem mehrfachen Surfweltmeister. Später fuhren wir bei Mister Billabong vorbei, der seine Villa hier gebaut hatte.

    Der Tag war heute schon sehr durchwachsen und einmal wurden wir bereits am Aussichtspunkt nass, was mit dem Wind ziemlich kalt war und nun brauten sich die nächsten dunklen Wolken zusammen aber es blieb vorerst trocken.

    Wir stiegen an unserem nächsten Haltepunkt aus und liefen einen Weg entlang, bis wir an einem kleinen Felsvorsprung stehen blieben und Shane meinte, dass er eine Schlange gesehen hatte. Naja, das war schon ein wenig merkwürdig, denn jeder der die Verantwortung für eine Gruppe hat, sollte froh sein wenn diese verschwindet. Shane jedoch versuchte kurze Zeit später die Schlange aus dem Versteck zu bekommen. Ich hatte bereits ein Gespräch im Hostel mitbekommen, wo der eine zu dem Anderen gemeint hatte „Hat er das mit der Schlange auch bei euch gemacht?“. So war mir klar, was er meinte, das ganze war einfach eine Show, um welche zu erschrecken und da ist bestimmt eine Attrappe versteckt. Er trieb das Spiel eine ganze Weile und zeigte später die vermeidliche Schlange. Zum Finale zog er die Gummischlange mit einen Stock heraus und warf diese mitten in die Menge. Also die Mädels haben ordentlich geschrien :D Er erzählte später noch von anderen Geschichten. Da war wohl ein Kanadier, 2 Meter groß, bullig und der hätte wohl geschrien wie ein Baby bei der selben Aktion. Oder eine andere soll wohl mit ihrem IPhone dagestanden haben und wollte die ganze Aktion filmen. Beim Finale hat sie sich derart erschrocken, dass sie dieses im weiten Bogen weg warf und als sie merkte dass das ganze ein Fake war, soll sie Shane eine geklatscht haben.

    Wir gingen weiter zum Green Pool, wobei dieser durch das schlechte Wetter in der letzten Zeit echt verschmutzt war. Hier konnte man von einem kleinen Vorsprung ins Süßwasser springen. Im Hintergrund war bereits das Meer zu sehen. Unsere nächste Station waren ein paar Felsen, über diese manche Wellen brachen und auf der gegenüberliegenden Seite, wie ein kleiner Wasserfall abflossen. Also stellte wir uns alle auf diese Seite und warteten und warteten. Es kam eine kleine Welle aber nicht das was wir uns eigentlich versprochen hatten. Ich ging dann irgendwann raus, denn ich fing an zu frieren und deswegen wollte ich die nächsten Tage nicht flach liegen. Dann ging es zu den Blue Pools aber hier war das selbe braune Bild als wie bei den Green Pools. Zudem hing hier ein Warnschild, dass sich im Wasser giftige Algen befinden könnten. Schade, denn hier hätte man von einer Klippe ins kühle Nass springen können und somit konnte Shane nur ein paar Geschichten erzählen. Er hatte bereits ein paar Bilder von verletzten Backpackern gezeigt, welche die Klippen herunter gesprungen waren und sich dabei verletzt hatten, was teilweise echt übel aussah. Jedoch waren das nicht Unfälle von dem Ort sondern, der eine war Snowboarder, der andere Mountainbiker. Naja, da wollte er uns nur ein wenig Angst einjagen und uns in die Irre führen. Zum Ende fuhren wir zum Fluss, der nebenbei bemerkt auch braun war und sonst Kristall blau ist. Hier gibt es sehr viele Fische. Shane hatte extra zwei Stangen Toastbrot geholt, um diese zu verfüttern. Durch das trübe Wasser kamen jedoch nur wenige Fische, sodass diese Aktion auch nicht ganz klappte. Alles im Ganzen ist die Tour wahrscheinlich sehr unterhaltsam aber da so viele Punkte nicht durchführbar waren, kann ich den Hype um diese nicht ganz nachvollziehen. Im Hostel freute ich mich auf die warme Dusche, machte mir was zu Essen und schrieb meinen Bericht.

    Später den Abend bekamen wir eine neue Mitbewohnerin, die jedoch eher draußen rumsprang. Eigentlich hatte ich Lust auf eine Runde Tischtennis bevor ich mit Lili und Charly Karten spielen wollte aber ich konnte Oli nicht finden, so ging es gleich zum Karten spielen. Ich brachte den beiden das Spiel von Sam bei, später wechselten wir zu ein paar anderen Kartenspielen und verbrachten einen gemütlichen Abend.
    Читать далее

  • Relaxen

    4 апреля 2017 г., Австралия ⋅ ⛅ 22 °C

    Heute wird wieder ein Tag zum rumgammeln, das war mir vorher schon klar, da die Wellen erst Morgen wieder besser werden sollten. Also schlief ich entsprechend lang und machte mich dann zum Frühstückstisch, wo ich Oli traf. Er kommt aus der Schweiz, ist demzufolge schon viel mit dem Snowboard unterwegs gewesen, übers Paragleiten haben wir auch ein wenig gesprochen. Sein Vater macht die Sicherheitstest für die Gleitschirme und hat demzufolge viel Material zu Hause. Nach dem Frühstück ging es gleich an die Tischtennisplatte, wo wir uns eine Weile die Bälle um die Ohren schlugen. Eigentlich war es mehr relaxt aber ein paar schnellere Ballwechsel waren auch dabei. Draußen wechselte das Wetter zwischen Regen, Wolken und Sonne, was Aktivitäten außerhalb des Hostels etwas erschwerte. Zum Schluss spielten wir noch ein Match, ich ging jedoch vorher meinen Pullover ausziehen, da mir doch ein wenig warm geworden war. Dieses gewann ich diesmal ziemlich hoch, die anderen hat sich es immer die Waage gehalten. Vielleicht war ja einfach noch verpeilt vom Aufstehen :P

    Danach ging es zurück in mein Zimmer, wo Lili und Charly bereits ihre Betten abgezogen und ausgecheckt hatten. Ich wollte die beiden fragen, ob sie mir nicht einen Lift zu Coles geben können. Ich meine ich wäre auch gelaufen aber bei den Wetter vier Kilometer und dann vielleicht nass im klimatisierten Einkaufszentrum einkaufen wäre eine nicht so gute Idee. Die beiden hatten ihre Sachen noch im Zimmer, so wusste ich, dass sie wieder kommen würden. Schlieslich aßen sie etwas und danach ging es los. Die beiden mussten heute nach Queensland zur Inspektion, deswegen rechnete ich nicht damit, dass sie mich wieder zurück bringen würden aber falsch gedacht :) Bei Coles machte ich einen Großeinkauf für die Woche, damit ich nicht gleich wieder dahin müsste. Als Dankeschön holte ich den beiden jeweils einen Schokoladenriegel, worüber sie sich sehr gefreut hatten. Im Hostel zurück verabschiedeten wir uns und wünschten uns gegenseitig eine tolle Zeit.

    Den Nachmittag verbrachte ich mit ein paar Filmen und einem kleinen Schläfchen, zwischendurch gab es auch mal etwas zu Essen. Gegen Abend suchte ich Oli und fand ihn in seinem Zimmer und spielten eine Runde Tischtennis ehe er zum Essen runter gehen musste. Er hatte sich heute für das Hostelessen eingeschrieben. Später war dann noch Bierpong. Das Training hatte sich nur mittelmäßig ausgezahlt, es ging immerhin schon mal eine Runde weiter als letzte Woche aber nach der zweiten Runde war schluss. Ich unterhielt mich mit verschiedenen Leuten und es war ganz witzig. Leider wurde das Lagerfeuer am Strand, welches danach geplant war wegen des Wetters abgesagt. Stattdessen gingen wir zum Hinterausgang, wo die Autos standen und machten dort weiter. Wir feierten noch in den Geburtstag von Chris hinein und tranken ein paar Bier. Kurz nach eins entschied ich mich dann fürs Bett, ich klappte den Laptop kurz auf, was aber nichts mehr brachte und schlief wenig später ein.

    Mein Handy ist übrigens immer noch nicht da. Ich hoffe mal, es kommt die Woche, sodass ich am Sonntag wir geplant weiter reisen kann.
    Читать далее

  • Doch keine Wellen für mich

    5 апреля 2017 г., Австралия ⋅ ⛅ 16 °C

    Endlich wieder surfen oder doch nicht? Erstmal frühstücken und dann sehe ich weiter. Nach dem Frühstück wollte ich nur kurz den Computer anschalten und dann los gehen. Allerdings sah ich, dass einen neue Folge The Walking Dead hochgeladen war und ich passte meinen Zeitplan dementsprechend an. Ich hatte eh schon gehört, dass die Wellen wieder ziemlich groß sein sollen, deswegen war es nicht weiter schlimm. Oli fragte zwischendurch wann ich heute surfen will, schlieslich einigten wir uns auf 11:30Uhr. Ich hatte bereits für das Board bezahlt und soweit fertig gemacht, da kamen die ersten vom Surfen zurück und berichteten von hohen Wellen, die eine Nummer zu groß für mich waren. Das Wetter wechselte zudem kontinuierlich, so blieb mal wieder Zeit sich im Hostel zu vergnügen. Zu erst stand wie jeden Tag eine Runde Tischtennis mit Oli auf dem Plan. Wir spielten bestimmt anderthalb Stunden, später spielte ich noch kurz gegen andere. Ich machte mir Mittag und setzte mich vor dem Fernseher, wo gerade ein Film lief. Dieser war jedoch eher schlecht. Es war zufälliger Weise ein Film über eine Surferin, die vom Hai attackiert wurde. Statt den Film zu Ende zu schauen ging es wieder an die Tischtennisplatte und später ins Zimmer. Zum Nachmittag wollten wir die Wellen checken, Oli brauchte noch 40 Minuten für seinen Film. In dieser Zeit schaute ich ein wenig bei Youtube herum und schlief für kurze Zeit ein, als Oli halb fertig in der Tür stand. Bis es dunkel werden sollte, waren es nur noch drei Stunden und für diesen Zeitraum brauch ich das Board nicht mehr ausleihen. Ich war bereits an der Rezeption gewesen und hatte mein Geld zurück bekommen. Ich nutzte aber die Gelegenheit mit den anderen mitzugehen, welche aber ihr Surfbrett auf jeden Fall mitnehmen wollten. Ich holte mir einen Kaffee und lief den anderen hinterher und traf sie am Main Beach. Die Wellen sahen erst nicht so schlimm aus aber beim näherer Betrachtung hatten die drei etwas Probleme heraus zu paddeln und die Wellen waren nicht besonders gut für das Surfen geeignet. So war ich froh ohne Board die anderen Beobachten zu können und trank mein Kaffee. Nach nicht mal einer Stunde kamen die drei wieder aus dem Wasser, beratschlagten sich und wollten zu einem benachbarten Strand gehen. Ich machte mich jedoch wieder auf den Rückweg, denn ich wollte die Zeit im Hostel sinnvoll nutzen.

    Ich legte mein Zeug ab, schnappte mein Laptop und fing im Gemeinschaftsraum an ein paar Videos zu schneiden. Das Video zu Airlie Beach ist jetzt fertig aber ist vielleicht auch ein wenig markaber jetzt ein Video zu posten nachdem der Sturm über diesen Ort gezogen ist. Jedenfalls ist es fertg und lade es bereits hoch. Agnes Water ist übrigens schon oben. Oli und die andern zwei kamen wenig später ebenfalls ins Hostel zurück, da war der zweite Strand wohl nicht viel besser. Im Fernseher lief wieder nebenbei ein Film aber ich war eher in meiner Videobearbeitung vertieft als das ich diesen folgte. Die Pause um den Film zu Exportieren nutzte ich für eine warme Dusche, danach ging es mit einem Zeitraffer weiter und aktualisierte meine Seite. Danach folgte mal wieder ein Film, zwischendurch gab es ein kleines Abendessen. So habe ich heute wieder ein wenig was geschafft und schaute am Ende des Tages einen weiteren Film.

    Mein Handy hat es wieder nicht zu mir geschafft :( Achso Morgen geh ich auf jeden Fall ins Wasser , denn ich habe ja nr noch 3 Tage hier.
    Читать далее

  • Surfen ohne Erfolg schlaucht

    6 апреля 2017 г., Австралия ⋅ ⛅ 22 °C

    Heute wieder surfen? Auf jeden Fall! Aber eins nach dem anderen. Ich wachte auf und es schien die Sonne und aus dem Fenster konnte man den blauen Himmel sehen. Also guter Dinge und auf in den schönen Tag. Ich machte mir Frühstück und ging auf die Dachterrasse, wo Kory aus Kanada saß. Er würde auch gern surfen, allerdings hatte er sich bereits zu Hause an seinen Rippen verletzt, sodass er bei sportlichen Aktionen immer Schmerzen hat. Übrigens war der blaue Himmel nur auf meiner Fensterseite, die Andere war wolkenverhangen, welche uns auch den ersten Schauer besorgte. Nach dem Frühstück sprach ich mich mit Oli ab und gingen wenig später zu viert Richtung Turnus Beach. Die Wellen waren wieder groß und ich hatte bereits Probleme beim heraus paddeln. Einmal hat mich eine große Welle geschluckt und mich wie in der Waschmaschine durch gewirbelt, ich war froh wieder an der Oberfläche zu sein. So hatte ich gleich am Anfang eine negative Erfahrung und bekam die ganze Zeit kaum eine Welle. Bei den andern lief es jedoch nicht besser. Demotiviert ging es zum Mittag zurück zum Hostel, vielleicht wird ja der Nachmittag besser.

    Im Hostel machte ich mir etwas zu Essen und schaute mal nach meinem Handy. Dieses war immer noch nicht im Hostel eingetroffen und ich checkte mal wo sich es befindet. Also rief ich bei der Firma von Oli seinem Handy an und musste leider erfahren, dass sie meine Kreditkarte nicht akzeptiert hatten. Ok, auf meinem australischen Konto ist nix drauf. Ich fragte danach Nick, ein Deutscher, den ich bereits aus Mooloolaba kannte, ob wir seine Kreditkarte probieren könnten. Gesagt, getan und es schien funktioniert zu haben. Er bekam gleich eine Nachricht mit der Abbuchung. Ich muss dazu sagen, dass ich nicht damit gerechnet hätte, dass überhaupt mir einer seine Kreditkarte zur Verfügung gestellt hätte. Am Nachmittag ging es dann zur zweiten Runde surfen, diesmal ging es zum Main Beach. Ich wunderte mich über die vielen Leute, bis ich erfuhr, dass die Ferien begonnen haben. Die Surfbedingungen hatten sich nicht viel verbessert und ich war mehr mit paddeln beschäftigt als dass ich mal das Aufstehen üben konnte. So zog sich der Nachmittag aber wenigstens konnte ich ein wenig üben. Im Hinterkopf hoffte das sich das Problem mit meinem Handy mit Nick seiner Kreditkarte gelöst hatte. Ein wenig könnte ich mein Aufenthalt auch in Yamba ausbauen, bis Jackys Ankunft sind es ein paar Wochen.

    Wie immer war die warme Dusche nach dem Surfen eine Wohltat. Danach gab es was zu Essen und ich bekam leider die Nachricht, dass es mit dem Handy wieder nicht funktioniert hatte. Also gut was bleibt da jetzt als Lösung übrig. Per Transferwise überwies ich mir erst mal Geld auf mein australisches Konto, sodass ich für zukünftige Geschichten besser vorbereitet bin. Das Geld wird aber bestimmt erst in einer Woche auf meiner Karte sein. Also suchte ich bei ebay nach dem Handy und fand es für nur sechs Dollar teurer. Der Witz, das war der selbe Shop, bei den ich es direkt über deren Seite kaufen wollte. Diesmal funktionierte paypal und ich konnte den Kauf endlich abschliesen. Da die Lieferzeit bis zu drei Werktage dauern könnte und ich bereits Sonntag weiter nach Coffs Harbour gehe nutzte ich die Möglichkeit das Handy zu Big W zu schicken (ein Laden in Coffs). Damit schien das Kapitel erledigt und meine Bettchenzeit war bereits gekommen.
    Читать далее

  • Zurück auf Anfang

    7 апреля 2017 г., Австралия ⋅ ⛅ 23 °C

    Alles auf Anfang. Deswegen, weil die morgige Surfeinheit so angefangen hatte, wie sie aufgehört hatte und ich kein Spaß mehr an der Sache hatte. Die Surfschule vom Hostel kam später an den selben Strand und Shane meinte, gehe zurück ins Weißwasser und bekomme wieder ein gutes Gefühl und mach dein Kopf ein wenig frei. Den Rat befolgte ich gerne und siehe da, die Wellen bekam ich zwar schon eher aber das Aufstehen bedurfte ein wenig mehr Übung. Immerhin fühlte ich mich wieder sicherer. Auch wenn es nur ein kleiner Erfolg war aber immerhin ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Die Hoffnung lag wieder auf dem Nachmittag.

    Am Hostel machte ich das Board und meinen Neopren sauber und aß nach einer warmen Dusche eine Kleinigkeit. Über Ebay habe ich heute die Versandinformation bekommen, also das Handy ist auf den Weg, endlich. Am Nachmittag schaute ich einen Film und entspannte ein wenig. Gegen zwei schaute ich, wie es mit Surfen bei den anderen aussah. Oli schlief noch aber von Martin bekam ich die Information, dass es um drei zum Strand gehen sollte.

    Die Zeit war schnell überbrückt und diesmal ging es ohne Neopren in die Wellen. Wir waren zu viert und der Strand war schon so gut wie leer. Also mehr Platz für uns. Die Wellen am Main Beach schauten um einiges besser aus und ich war guter Dinge. Ich paddelte mit den anderen heraus, machte mich später etwas näher zum Strand und nahm die kleineren Wellen. Damit war ich auf jeden Fall besser beraten und konnte auch wieder eine Welle stehen. Heute habe ich wirklich wieder Spaß am Surfen gefunden und war froh das ich dran geblieben bin. Zwischendurch kamen uns wieder Delphine besuchen. Bei Oli und den andern lief es ebenfalls nicht schlecht, welche bereits die größeren Wellen bekamen. Die Sonne versteckte sich langsam hinter den Wolken und damit viel die Temperatur und mit wurde langsam kalt. Ich ging aus den Wasser und schaute den anderen kurz zu. Ich sah, dass sich Martin ebenfalls aus den Wasser kam und wartete auf ihn. Sein Bauch war komplett rot. Er hatte sein Surfboard frisch gewachst und ist ohne Oberteil gesurft, dadurch hatte es sehr stark am Bauch gerieben.

    Üblicher Ablauf, Surfbrett sauber machen, Duschen und eine Kleinigkeit Essen. Zuerst quatschte ich draußen mit ein paar anderen auf der Dachterrasse, wurde jedoch sehr müde, weswegen ich mich hinlegte und für eine halbe Stunden die Augen schloss. Danach musste ich meine Wäsche aus der Waschmaschine holen und bestückte damit mein Bett, da es hier nicht wirklich einen Trockenraum gab. Später setzte ich mich nochmal zu der Gruppe, wo ich nach dem Surfen gesessen hatte. Ich bekam jedoch erneut Hunger und machte mir ein paar Toast mit Thunfisch und Frischkäse und setzte mich zu ein paar anderen Leuten, welche im Gemeinschaftsraum saßen. Dort traf ich eine aus Cairns wieder, die ich bei der Uncle Brians Tour kennengelernt hatte, was ziemlich witzig war. Wir mussten beide zweimal überlegen, ob es derjenige oder diejenige war. Da mir es bei beiden Gruppen etwas träge und ich auch ein wenig fertig vom Surfen war entschied ich mich meine Berichte zu schreiben und nebenbei ein wenig Musik zu hören. Später kamen die zwei Mädels in mein Zimmer, welche gestern ihre Betten bei mit im Zimmer bezogen hatten. Wir werteten unseren Tag gegenseitig aus und quatschten ein wenig. Nachdem ich fertig war, schaute ich mich im Hostel um, vielleicht konnte man sich ja irgendwo dazu gesellen. Ich traf drei Leute die gerade einen suchten, der einen gekifft hatte und wahrscheinlich ein wenig in Sorge waren. Wiedergefunden haben sie ihn unter der Dusche. Ein anderer hat sich seine Gitarre geschnappt und hat dann für den unter der Dusche das Pokemon Lied gespielt und gesungen :D Ein paar Leute saßen noch in der Garage aber das sah alles nicht so toll aus und ich machte mir einen Film an den ich nicht mehr bis zum Ende erlebte, Halt, doch zum Abspann bin ich wieder aufgewacht :)
    Читать далее

  • Strandwanderung

    8 апреля 2017 г., Австралия ⋅ ⛅ 24 °C

    Der Wecker war wieder gestellt und ich machte mich kurz vor acht zum Frühstück. Allerdings wusste ich bereits von Oli, dass er heute ausschlafen wollte. Klar man kann auch alleine surfen gehen aber zusammen macht es einfach mehr Spaß und kann sich austauschen. Also gammelte ich ein wenig herum und schaute den Film von gestern zu Ende. Heute Morgen haben mich ja die beiden Deutschen wieder verlassen aber der nächste stand kurze Zeit später auf der Matte. Ich gab ihn ein paar Hinweise, was man hier so machen kann. Oli war dann auch irgendwann wach und wollte surfen gehen. Ich entschied mich dagegen, da gestern um die selbe Zeit meistens die Wellen schlecht waren und durch die Ferien viele Leute im Wasser sind, sei es Surfer oder Badegäste. Außerdem wollte ich den letzten vollen Tag nutzen, um Yamba und Umgebung ein wenig zu erkunden. Mein Plan war aber den Nachmittag ins Wasser zu springen.

    Gegen 11Uhr waren meine Sachen gepackt, frisch eingecremt machte ich mich zum Pippis Beach und lief ihn in Richtung des Green und Blue Pools entlang. Der Strand war inzwischen von den angespülten Holz befreit und war durch die Ebbe sehr breit. Es machte Spaß, es war ein wenig bewölkt aber die Sonne sollte später heraus kommen. Ich traf ein paar Leute mit Hunden und letztendlich auch meinen neuen Zimmergenossen. Dieser war ebenfalls in dieser Richtung unterwegs und so gingen wir zu zweit weiter. Es war noch eine ganzes Stück bis zu meinem Ziel, ich wollte zudem ein Stück weiter zu den National Park, da ich von einen schönen Rundweg gehört hatte, den ich mir anschauen wollte. Unser Untergrund wechselte von Sand, Felsen zu vielen kleineren Steinen. Auf den Felsen mussten wir ein wenig vorsichtig sein, da es teilweise sehr rutschig war. Schlieslich kamen wir zu einem Aussichtspunkt, an welchen ich mit Shane's Tour gewesen bin. Wir waren ein wenig neugierig, denn vom Meer aus konnte man einen weißen Tisch und ein Gesteck aus Blumen sehen. Dann erinnerte ich mich, dass Shane gemeint hatte, dass hier öfters Hochzeiten gefeiert werden. So war es dann auch, es war alles vorbereitet die Hochzeitsgesellschaft war jedoch noch nicht da. Wir wollten uns schon in die erste Reihe setzten :P Wir traten natürlich den Weg zurück zum Meer an. Weiter ging es zum ersten Ziel, was nicht mehr weit entfernt war. Allerdings waren die beiden Süßwasserseen immer noch dreckig und nicht zum Baden geeignet. Wir gingen weiter zur nächsten Landzunge, an dessen linken Seite sich viele Surfer eingefunden hatten und die Wellen mit Leichtigkeit nahmen. An der Spitze der Landzunge genossen wir den Blick aufs Meer sowie die Wellen die an den Felsen brachen und uns ein wenig Wasser ins Gesicht sprühte. Unser letzter Abschnitt führte uns an einen langgezogenen Strand entlang, wo ich nach dem Rundweg Ausschau hielt aber diesen leider nicht fand. Stattdessen fanden wir einen kleinen Bach, der in das Meer mündete und seltsam rot war. Wir folgten diesen ein wenig, konnten den Ursprung jedoch nicht ausmachen. Eine andere Urlauberin fragte uns, ob wir Locals wären, sprich einheimische und die Antwort darauf wüssten aber wir standen selber vor dem Rätsel. Wir traten schlieslich den Rückweg an und mit war klar, die Surfeinheit am Nachmittag konnte ich wohl abhaken, denn wir hatten viel Zeit für die Wanderung gebraucht. Um vermeidlich schneller wieder zurück zu kommen wählten wir die Straße, was ohne Flip Flops sehr bescheiden war. Wir trafen unterwegs ein Känguru, welches uns ungläubig anschaute und dann weiter sprang. Wir folgten der Straße, welche sich durch die Landschaft schlängelte und kamen auf eine große Gerade. Diese war sehr demotivierend und wir beschlossen den Finger heraus zu halten. Das erste Auto hielt promt an, zwei Männer aus Yamba, die gerade auf dem Weg zum Bowlingcenter waren, welches zwei Minuten vom Hostel entfernt war.

    Im Hostel gab es was zu Essen, ansonsten war es ziemlich verlassen und die meisten bei den guten Wetter draußen unterwegs. Nachdem ich ein wenig meine Füße hoch gelegt hatte, kaufte ich mir ein Eis im Spar und drehte eine letzte Runde an ein paar Stränden entlang. Am Leuchtturm war übrigens auch eine Hochzeit gewesen. Zum späten Nachmittag spielte ich mit Oli und einem anderen ein paar Runden Tischtennis, nachdem wir uns Fish und Chips geholte und gegessen hatten. Das Essen zog mich ganz schön runter, sodass ich im Nachhinein gesehen leider den Pub mit den anderen weg lies. Stattdessen lag ich faul und müde im Bett und schaute noch einen Film.
    Читать далее

  • Bye Bye Yamba :-(

    9 апреля 2017 г., Австралия ⋅ ☀️ 24 °C

    Der letzte Tag, nach einer wirklich schönen langen Zeit in Yamba. Ich hatte eine gute Zeit und ich finde Yamba super entspannt und die Leute drumherum haben viel dazu beigetragen. Rückblickend war es schön, eine längere Zeit an einem Ort zu verbringen und sich ein wenig heimisch zu fühlen. Ich konnte auch einfach mal faul sein und war nicht immer unterwegs, was mir auch gut getan hat. Nun mache ich mich weiter in Richtung Coffs Harbour, mein Bus kam bereits 12:30Uhr. Ich nahm die Wäsche von meinem Bett ab und packte meine Sachen zusammen, vorher hatte ich bereits gefrühstückt. Ich hatte extra bis kurz nach neun gewartet, um meine Zimmergenossen nicht zu wecken. Diese lagen jedoch im Bett und mussten nun mit den Rascheln und Packgeräuschen leben. Alles war verstaut und ich nutzt ein wenig das Internet, ehe ich mir einen Kaffee im Hostel holte und zum letzten mal zum Main Beach ging. Dort waren bereits welche vom Hostel, die das gute Wetter genossen. Ich verabschiedete mich von Oli, der sich in die Wellen machte. Ich hätte kein Problem gehabt, ein paar Wochen länger zu bleiben aber irgendwann geht’s halt auch weiter. Ich trank mein Kaffee, unterhielt mich mit denen aus dem Hostel, ehe die Zeit soweit vorangeschritten war, dass ich mich verabschiedete und zurück zum Hostel ging. Der Strand war heute übrigens noch ein ganzes Stück voller als die letzten Tage.

    Im Hostel schnappte ich mir mein Zeug, holte mein Essen aus der Küche und machte mich auf zur Haltestelle, welche nur zwei Minuten entfernt war. Dort lernte ich Steffie kennen, ebenfalls aus Deutschland, welche nur zwei Nächte in Yamba war und heute wie ich nach Coffs fährt. Wir waren heute die einzigen, die an der Haltestelle warteten und den Bus nach Süden nehmen würden. Der Bus selber war nicht voll, ich habe wieder meine zwei Sitzplätze. Ich tauschte mich mit Steffie über die Pläne in Coffs aus. Später bearbeitete ich ein weiteres Video und schrieb mein Bericht von gestern. An der Haltestelle in Coffs wartete bereits ein Shuttle auf mich, der Fahrer hieß Joe und kam aus Deutschland. Ich ließ mir gleich ein paar Tipps geben und setzte einen nach der Ankunft gleich um.

    Das Einchecken verlief ohne Probleme und die Sachen waren schnell im Zimmer verstaut. Ich musste seit langen mal wieder das Bett selber beziehen, was nicht der Rede wert ist aber in den anderen Hostels wurde das immer vorbereitet. Ich machte mir ein verspätetes Mittagessen und schnappte mir danach meinen Rucksack. Joe meinte der Creek Walk, sprich ein Weg entlang eines kleinen Flusses soll schön sein. Dieser endet im botanischen Garten von Coffs, den ich gleich mitmachen wollte. Der Weg war wirklich schön anzusehen aber haute mich nicht von den Socken. Ich lief eine Weile ehe ich den botanischen Garten erreichte. Leider war ich erst 16Uhr dort und 17Uhr sollten bereits die Tore wieder geschlossen werden. Das hieß also alles im Schnelldurchlauf, denn der botanische Garten war größer als gedacht. Es gab viele schöne Flecken aus verschiedenen Ecken von Australien aber auch Afrika. Ein japanischer Garten war auch integriert. Ein Weg durch die Mangroven war besonders schön. Dieser führte auf einen Holzsteg durch den matschigen Uferbereich. Auf den Fluss selbst paddelten zwei Frauen, eine im Kajak und die andere auf einem Stand Up Paddle Board. Gut zu wissen, dass es hier wahrscheinlich irgendwo eine Ausleihstation gibt. Da ich mich beeilt hatte, war ich nach 40 Minuten durch, wobei ich ein paar Wege ausgelassen hatte. Ich ging zurück den Creek Walk entlang, als plötzlich mein Rücken nass wurde. Ich schaute in meinen Rucksack und da war eine Gummidichtung von meiner Trinkflasche verloren gegangen :-( Zum Glück war nichts im Rucksack, was hätte kaputt gehen können. Ich hätte die Trinkflasche ja schon fast in Yamba verloren. Da hatte ich die Flasche versehentlich in einem anderen Raum abgestellt und vergessen und konnte mich echt nicht mehr daran erinnern wo sie war. Ein Tag später kam ich auf den Gedanken mit den anderen Zimmer. Nun war die Flasche ohne der Dichtung nutzlos. Zum Glück hatte ich im botanischen Garten der in kürze geschlossen wurde nichts getrunken. Stattdessen hatte ich das erste Mal nach dem botanischen Garten die Flasche heraus geholt, dort fand ich auch die kleine Dichtung und muss mir keine Neue kaufen. Nun ging es wirklich zurück. Unterwegs traf ich viele Angler, mit zwei kam ich auch kurz ins Gespräch. In Coffs gibt es übrigens so einen ähnlichen Hügel wie in Yamba, von den man eine tolle Aussicht hat. Zurück im Hostel redete ich mit einem Zimmergenossen und ging danach duschen.
    Ich schnappte mir mein Laptop, um mein fertiges Video von Magnetic Island hochzuladen. Leider brach die Internetverbindung nach kurzer Zeit zusammen. Mein tägliches freies Volumen sind hier 250MB, danach darf ich blechen. 3GB kosten gleich mal 10$. Das ist echt teuer, wenn man bedenkt, dass ich in Yamba für sieben Tage 15$ bezahlt hatte. Naja wird ein teures Video. Ansonsten lernte ich Urs aus der Schweiz kennen, der gerade am Puzzeln war und die Zeit tot schlug. Er macht gerade eine Weltreis und ist nur anderthalb Monate in Australien, hat aber dafür schon viel gesehen. Wir puzzelten später gemeinsam bis um zwölf und wurden fast fertig. Nur ein paar Ecken fehlen noch, was aber leider alles schwarz ist. Mein Video hat es übrigens jetzt geschafft. Mal sehen ob ich das Puzzel morgen fertig mache, wenn dann soll ich urs auf jeden Fall ein Foto schicken. Übrigens kann ich morgen vielleicht mein Handy schon holen, da ich bereits am Freitag die Versandbestätigung erhalten hatte.
    Читать далее