Asien 22/23

Am Morgen traf ich mich mit Marcel (Ulm) und wir besuchten gemeinsam das Ho Chi Minh Museum. Leider hatte er nicht daran gedacht, dass man an solchen Orten besser eine lange Hose trägt. Also musste er sich bei den Straßenhändlern eine viel zu kleine, sehr hässliche und überteuerte Hose kaufen. Der Eintritt war günstig, aber die Sicherheitsvorkehrungen erinnerten stark an die eines Flughafens. Unsere Rucksäcke wurden durchleuchtet und wir mussten durch einen Metalldetektor. Kameras und sogar Getränke mussten abgegeben werden. Komischerweise durften wir unsere Smartphones behalten.

Vor dem Mausoleum bildete sich eine lange Schlange, da die offiziellen Gruppen in Uniform und die Schulklassen ebenfalls in Uniform vorgelassen wurden. An jeder Ecke um und im Mausoleum befanden sich Wachen. Als wir endlich drinnen angekommen waren, konnten wir Ho Chi Minh in seinem gläsernen Sarg betrachten. Eine sehr komische Situation. Danach begaben wir uns in den Park, in dem sich das alte Wohnhaus und Autos von ihm befanden. Der anschließende Besuch im Museum hatte sich nicht wirklich gelohnt, da hier kaum Übersetzungen zu finden waren.

Danach gab es eine kurze Mittagspause, bei der ich bis heute noch nicht weiß, was wir gegessen hatten. Anschließend mussten wir feststellen, dass einige Sehenswürdigkeiten am Nachmittag geschlossen haben. Immerhin konnten wir die Pagode von außen betrachten. Die Umrundung des Sees zog sich, und Marcel hatte keine Lust mehr. Also haben wir uns hier getrennt.Weiterlesen