• Matthias Weber
  • Heike Dietz
October 2023

Oktober 2023 Ziel Griechenland

Wir versuchen, mit Auto über 11 Länder bis Griechenland und zurück zu kommen. Österreich, Slowenien, Kroatien, Montenegro, Albanien, Griechenland, Bulgarien, Rumänien, Ungarn, Slowakische Republik, Tschechien stehen auf dem Plan. Read more
  • Trip start
    October 1, 2023

    Start

    October 1, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 11 °C
  • Rast nach Salzburg

    October 1, 2023 in Austria ⋅ ☀️ 21 °C

    21 Grad und Sonnenschein, hübsche Bergwelt hier ☀️⛰️
    Die Brummis blockieren auch die PKW-Parkplätze und grillen sich ihr Sonntags-Würstchen ... aber schon nach 4 Runden hab ich zwischendrin noch ein Plätzchen ergattert 😜Read more

  • Noch ne Rast

    October 1, 2023 in Austria ⋅ ☀️ 23 °C

    Energy Drink gesucht

  • Camping Pula

    October 1, 2023 in Croatia ⋅ 🌙 21 °C

    Gerade Platz gefunden, jetzt wird Zelt aufgebaut 🏕️
    Treibstoff hat die gesamte Strecke gerade so bis hierher gereicht - direkt vor Pula haben wir dann getankt.

  • Erst mal umschalten auf Urlaub

    October 2, 2023 in Croatia ⋅ ☀️ 24 °C

    Früh haben wir erst mal geregelt, welchen Standplatz wir ausgesucht haben, und für 3 Nächte zu zweit 93€ bezahlt.

  • Auf'm Boot mit Delfinen

    October 2, 2023 in Croatia ⋅ ☀️ 26 °C

    Glei giets lus ... 14 Uhr Inselumrundung mit Badebucht und Essen - und hoffentlich sehen wir auch paar Delfine, sonst müssen wir das in Albanien oder Griechenland noch mal versuchen. Oder ganz am Schluss am Plattensee ...

    Es war dann etwas seltsam - für eine Stunde wurden wir auf einer der Inseln abgesetzt und nutzten das, um ein wenig herumzuwandern. Wir fragten uns, ob das Boot zur Weiterfahrt je wieder auftauchen würde und erinnerten uns an einen Horrorfilm, der ähnlich begann ... Am felsigen Ufer fanden wir viele komische rote Schleimbatzen - etwas Recherche ergab, dass es wohl so eine Art Seeanemonen sind, nix Gefährliches.

    Das Boot erschien dann doch, und es wurde ein großer Bogen um die Inseln geschlagen. Und wir waren nicht die Einzigen - als dann wirklich Delfine in Sicht kamen, kreisten bis zu 5 Boote um das Gebiet und versuchten den Touristen das Meeresgetier nahe zu bringen. So nahe wie auf La Gomera kamen wir dem nun nicht, aber einige Male hatten wir direkt nen springenden Delfin vorm Sonnenuntergang, das war schon toll.

    Wieder zurück im Hafen, ließen wir uns im "1828 Jamnica" Bier, Tiramisu und Focaccia schmecken. Das in eine alte Fabrik gebaute Restaurant war sehr schön restauriert, aber wohl nicht ganz TÜV-gerecht. Jedenfalls gabs einen kleinen Unfall, bei dem der große Deutsche mit dem Stuhl eine Kante runterschnappte und filmreif im Grünzeug zu liegen kam. Nun ja, geschadet hats nicht ...

    Zurück wie hinzu gings dann mit dem Fahrrad in einer reichlichen halben Stunde zum Zeltplatz, wo wir gegen 23 Uhr ankamen.
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  • Ruhiger Tag?

    October 3, 2023 in Croatia ⋅ ☀️ 25 °C

    Wir wollten es ruhig angehen. Leider war der Zeltplatz schon in der letzten Saison-Woche, so dass das Frühstück und generell das Essens-Angebot schon sehr reduziert war. Wir fanden trotzdem noch ein Cafe mit Crossiant und Bier und Cappuccino und Torte, und versorgten uns im platzeigenen Mini-Markt mit Grundlegendem sowie leckerem Brathähnchen.
    Ansonsten versuchten wir, unsere Weiterfahrt irgendwie zu planen.
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  • Collosales Pula

    October 3, 2023 in Croatia ⋅ ☀️ 23 °C

    Doch nicht so ganz entspannt gegen 17:30 mit dem Fahrrad in die Stadt reingefahren.

    Das Colloseum lockte - und war recht beeindruckend. Von der nahen Kirche kam 18 Uhr das Glockenläuten und es hallte von allen Seiten mit Echo von den alten Mauern wieder. Ein unverhofftes Sound-Erlebnis der Extraklasse. Schreck beim Verlassen des musealen Ortes - vor 19:00 war bereits der ausgeschilderte Ausgang zu und wir brauchten eine ganze Weile, bis wir herausfanden, dass wir zum Eingang dann doch noch heraus konnten. Das wäre ne Nacht geworden ...

    Zum Glück gabs dann Eis auf den Schreck, und einen schönen Stadtspaziergang, und Salat und Pizzabrot beim Italiener. Nicht zu vergessen - eine äußerst cooole Brille.
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  • Krasses Chaos in Zadar

    October 4, 2023 in Croatia ⋅ ⛅ 19 °C

    Spät dran gewesen - es sollte ja auch die Panoramastraße am Meer entlang und nicht die bequeme Autobahn sein (von der aus man eben nicht so viel sieht). Also kamen wir entsprechend langsam voran, dafür mit schönen Ausblicken am laufenden Band.
    Plan war dann, auf dem luxuriösen Campingplatz von Zadar zu zelten, oder ne kleine Bude dort zu nehmen.
    Etwa 20 Uhr kamen wir an, und das Ganze war überfüllt und von den Standplätzen her eher auf große Caravans ausgerichtet, so mit Schotterkies-Untergrund, nix für normale Zelte.
    Also haben wir booking.com bemüht und ruckzuck ein Appartement in Zentrumsnähe mit Platz fürs Auto gebucht. Immerhin für 50€, der luxusumwaberte Schotterkiesplatz hätte uns 66€ gekostet.
    Nachdem wir schnell etwas Gepäck abgeworfen haben, sind wir gleich los in die Innenstadt. Die Osmand-App sollte uns sicher leiten, ein schneller Fußweg ging quer rüber über die Hafenmauer, und dann standen wir vorm Wasser und fluchten auf die App, denn da fehlten 50m bis rüber. Neben einem knalligen Boot, das wie die Yellow Submarine aussah, dümpelte da noch so ein Typ mit Ruderboot herum, und so halb im Scherz meinte ich, den könnte man ja mal fragen ... Gerade im Umkehren sahen wir dann an der Mauer ein Schild, das tatsächlich den Ruderbootservice für 1€ pro Person anpries. Man erwartet ja sowas nicht - letztlich war alles prima, ein Hoch auch auf die App!
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  • Fertig in Dubrovnik

    October 5, 2023 in Croatia ⋅ 🌙 20 °C

    Schnelle Fahrt auf der Autobahn bis Dubrovnik. Wir wollten diesmal schlauer sein, haben herausgefunden dass der einzige Campingplatz hier auch etwas stressig daherkommt und sind dafür in einem günstigen Hostel gelandet. Das liegt zwar ziemlich nahe an der weltberühmten Innenstadt, aber dummerweise an einer lauten Ecke. Und wir sind selbst auch etwas Altstadt-müde ... Nächstens ziehen wir uns zurück aufs Land, jawoll!!Read more

  • Morgendlicher Stadtausflug

    October 6, 2023 in Croatia ⋅ ⛅ 23 °C

    Früh wollten wir dann doch noch etwas von der historischen Stadt sehen, standen 7 Uhr auf und starteten gegen 8 Uhr zu Fuß, parallel zur belebten Straße, einen schmalen Weg entlang hinter alten Mauern.
    Uns wurde schon vorm Urlaub, und auch auf dem Zeltplatz in Pula empfohlen, unbedingt in Dubrovnik die Stadt auf der Stadtmauer zu umrunden. Vielleicht sind wir ja etwas widerborstig und haben auch eine gewisse Abneigung gegen Touristenrummel, und so schienen uns die 30 Euro pro Person für die Mauer ganz schön wild. Lieber streiften wir kreuz und quer durch die Stadt, die gerade erst anfing, massiv Touristen anzusaugen. Aber es ging noch um diese Zeit und die ganze Historie verfing mit wunderschönen Gebäuden und engen Gassen. Zu viel Zeit wollten wir uns nicht nehmen - um 11 Uhr sollten wir rechtzeitig aus dem Motel auschecken, und schafften das auch. So ein kurzes Schlaglicht auf die Stadt war auch schön, und es war wie überall - man könnte sich Tage Zeit nehmen, um alles genau anzusehen und auch das angebotene Tanz- und Folk-Programm mitzunehmen. Aber wir sahen einige schöne Ecken und hatten einen guten Eindruck, und waren gleichzeitig froh, dass wir nicht länger in diesem auch irgendwie stressigen Gebiet sein mussten. Beim Verlassen der Stadtmauern walzten jedenfalls die Reisegruppen aus allen möglichen Ländern an uns vorbei, hinein in die Stadt, und das war auch leicht gruselig.
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  • Kotor - der Städtewahnsinn geht weiter

    October 6, 2023 in Montenegro ⋅ ☀️ 24 °C

    Pünktlich um 11 Uhr starteten wir Richtung montenegrinische Grenze, bei der wir nach reichlich zwei Stunden Fahrt ankamen. Auf kroatischer Seite mussten wir nur den Ausweis zeigen, in Montenegro kam noch die internationale Versicherungskarte fürs Auto hinzu. Der Übergang dauerte etwa eine viertel Stunde.

    Dann gabs eine landschaftlich sehr schöne Fahrt an der Bay von Kotor entlang - immer an der Küste, die sich hier ins Landesinnere stülpt. Unterwegs natürlich mit dem Blick auf Gospa od Škrpjela - eine Kirche auf einer kleinen Insel, im Hintergrund imposante Berge, das sieht unwirklich schön aus.

    Kurz vor Kotor fanden wir ein schönes Restaurant mit traditionellem Essen. Ganz angenehm, dass man auch hier in Montenegro in Euro bezahlen kann - obwohl das Land noch nicht Mitglied der EU ist, hat es einfach mal so den Euro als Landeswährung eingeführt.

    16:30 Ankunft in Kontor. Also Dubrovnik ist phänomenal, aber völlig überlaufen. Kotor ist sowas wie die kleine hübsche Schwester. Sehr sympathisch, mit jeder Menge niedlicher Katzen, einer Mauer die man kostenlos (!) beklettern kann, absolut bezahlbaren und stressfreien Parkplätzen direkt neben der Altstadt, und einem unglaublich schönen Bergpanorama im Hintergrund, an dem eine extra Mauer mit Ruinen und einer hübschen kleinen Kirche hochkraxelt.
    Hier haben wir wirklich überlegt, ob wir uns eine Unterkunft suchen und länger bleiben. Aber wir wollten ja unbedingt raus aus der Stadt - jeden Tag Stadt war uns ziemlich über, auch wenns immer schön und interessant ist. Aber gern mal wieder - Kotor war eine schöne Überraschung.
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  • Camp Oasis Lipa - im Nirgendwo

    October 6, 2023 in Montenegro ⋅ 🌙 18 °C

    20 Uhr angekommen, 8€ pro Person, Kalte Dusche und Strom inklusive. Frühstück gibt es auch 😋 Und Schnaps.
    Früh haben wir dann erst mal gesehen, wie schön es hier ist. Tolle Stellplätze für Zelte, tolles Frühstück und phantastischer Ausblick. Im gesamten Gelände stehen Massen von wilden Alpenveilchen, und Rosmarien, Thymian und Salbei wachsen auch wild und überall.

    In der Nacht ist hier überhaupt nix los - eine herrliche Ruhe.

    Am Sonnabend sind wir hier hängen geblieben. Haben das Zelt auf einen schönere Stelle umgestellt und eine ganze Weile in Landkarte und albanischen Reiseführern rumgelesen. Sind nicht sicher, wohin es als Nächstes geht.
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  • Camping Legienda Shkodra

    October 8, 2023 in Albania ⋅ ☀️ 27 °C

    10:30 Uhr sind wir losgefahren, und 11:45 überquerten wir die Albanische Grenze - das dauerte eine halbe Stunde an den zwei getrennten Stationen. Neben der Versicherungskarte war auch die internationale Fahrerlaubnis gefragt, die erst kurz vorm Urlaub in einer Hau-Ruck-Aktion erworben wurde.

    Unmittelbar nach der Grenze, kamen uns auf der Gegenfahrbahn zwei ausgewachsene Schweine entgegen, also Schweine, auf der Straße ... man könnte denken, das fängt ja gut an, in Albanien - wenn das so weitergeht... Aber das war dann wohl doch eine Ausnahme für die kommende Strecke.

    Die Albaner fahren zügig und überholen ständig den ängstlichen Deutschen. Aber Polizei haben wir auch viel gesehen, die auch hier und dort Albaner rauswinkte. Wir selbst wurden immer durchgewunken, manchmal im letzten Moment, wenn wir als Ausländer erkannt wurden.

    Wir fuhren am riesigen Skadar-See vorbei, aber wo wir eine große Wasserfläche erwartet hatten, sah man nur verschilftes sumpfiges Gelände so weit das Auge reichte.

    14:30 Uhr sind wir in Shkodra angekommen und haben das Zelt aufgebaut. Pool und Aussichtsturm sind vorhanden 😁
    Der Zeltplatz ist schon fast übertrieben perfekt aufgebaut und gestaltet, und Restaurant und Bar waren auch vor Ort. Wir haben jedenfalls gestaunt ...
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  • Auf der Festung

    October 8, 2023 in Albania ⋅ 🌙 22 °C

    Die Festung hat so etwas wie einen Gründungsmythos in Albanien. Die Sage geht um drei Brüder, die vergeblich versuchten, die Burg zu bauen - jeden Morgen ist sie wieder zerstört. Eines Abends treffen sie einen alten Mann an einem Feuer, der ihnen sagt, sie sollten die erste ihrer Frauen, die am Morgen an der Festung erscheint, lebendig einmauern, dann würde die Festung für immer halten und uneinnehmbar sein.
    Die beiden älteren Brüder warnen ihre Frauen und beide erfinden Ausreden, dass sie am nächste Tag nicht das Essen für die Männer auf die Burg tragen müssen. Nur der Jüngste hält sich an das Schweigegebot und so bringt seine Frau Rozafa, die gerade einen Sohn geboren hatte, das Essen auf die Burg. Als sie von ihrem Schicksal hört, bittet sie nur um Folgendes: Man soll eine Brust freilassen, dass sie ihr Kind nähren kann. Man soll eine Hand frei lassen, dass sie es streicheln kann und man soll ein Auge freilassen, dass sie über ihr Kind wachen kann.

    So weit die haarsträubende Gründungs-Sage, die in Albanien wohl jeder kennt.
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  • Camping Pa Emer - mit Meerblick

    October 9, 2023 in Albania ⋅ ☀️ 26 °C

    15 Uhr angekommen.

    Nach der absoluten Ruhe vom vorletzten Zeltpatz in Montenegro war uns der Platz in Shkodra zu verkehrslaut, und der herrliche Swimmingpool war dermaßen gechlort, dass man da schon Probleme bekommen kann. Als Startpunkt in die albanischen Alpen wäre Shkodra ideal gewesen, aber letztendlich haben wir uns auch von den Straßenverhältnissen abschrecken lassen - für viele Strecken wird Allradantrieb vorausgesetzt. Eine Möglichkeit wäre noch gewesen, einen der vielen Anbieter zu buchen, die die Touristen überall hinfahren - das war uns allerdings zu weit von unserem Konzept weg, mit eigenem Auto unterwegs zu sein.

    Hier jedenfalls rauscht das Meer, nicht der Verkehr, und wir haben einen guten Startpunkt Richtung verschiedener Städte, einschließlich Tirana.

    Auf dem Holperweg hierher gabs diesmal eine Begegnung mit vier Kühen, die ganz gemütlich die Straße langgetrieben wurden. Ansonsten gibt es in den Orten zum Teil ganz gemeine Bremsschwellen, die ganz schlecht zu sehen sind und bei vorgeschriebenen 20 kmh immer noch beängstigend rumpeln. Manche Schlaglöcher machen aber auch nen tödlichen Eindruck.

    Heute haben wir es auch geschafft, in einem Laden an der Autobahn eine Telefonkarte zu kaufen. 40GB für 3 Wochen und 23€. Ausweis ist dafür nötig. Internet unterwegs und nicht nur per wlan ist schon was Feines. Recherche klappt jetzt wieder.
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  • Durres

    October 10, 2023 in Albania ⋅ ☀️ 26 °C

    Früh um 8 Uhr haben wir gleich im Meer gebadet - an sich ist das ja eher ein Wassertreten, bis man bei einer schwimmfähigen Tiefe anlangt.

    Dann machten wir uns auf zu einem "Städtetrip", zuerst nach Durres (früher italienisch Durazzo) ganz in der Nähe. Es gab wieder einige Probleme mit dem Parken - die Städte sind einfach nicht auf Auto-Touristen eingerichtet.

    Hier in der Stadt hat eine kurze Zeit die Fürstin von Albanien residiert, die aus Waldenburg stammte.
    Das Amphitheater glänzt mit ein paar erhaltenen Mosaiken, und es gibt einige Teile der alten Stadtmauer, die man noch sehen kann. Dazwischen wuchern moderne Bauten und man hat eine Art Prachtstraße, die vom Hafen auf den zentralen Markt zuführt.
    Wir haben zwei ältere Damen getroffen, die mit Flugzeug nach Tirana gekommen sind, ein paar Tage dort waren, und jetzt mit dem Bus für wenig Geld nach Durres gefahren sind. Mit Bus ist hier offensichtlich viel erreichbar.
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  • Ebasan

    October 10, 2023 in Albania ⋅ 🌙 22 °C

    Da die Zeit schon etwas fortgeschritten war, ließen wir die Fahrt nach Berat aus, und fuhren direkt nach Ebasan. Unterwegs ging es durch einige dörfliche Gebiete, wobei vor allem Leute auffielen, die große Herden an Puten hüteten und hin und her trieben. Ansonsten ist die Landschaft in der Ebene auffällig besiedelt mit locker verteilten neu gebauten Häusern in rauhen Mengen.

    Die Altstadt von Ebasan innerhalb der uralten Mauern sieht so aus, als dient das lediglich fürs Wohnen - erinnert irgendwie an die Hutongs in China. Nix touristisch. Bis auf das hübsche kleine Restaurant mit traditionellen Gerichten, das auch mit nem Empfehlung vom TripAdvisor wirbt.
    Außerhalb der Mauern gibts die "kommunistische Prachtstraße", so ähnlich wie in Chemnitz zum Aufmarschieren. Inzwischen werden der große Platz und die Straße lebhaft genutzt durch Restaurants und zur Unterhaltung, und eine große moderne Moschee gibt's auch.
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  • Camping Pa Emer

    October 10, 2023 in Albania ⋅ ☁️ 21 °C

    Rückzu fuhren wir über Tirana, das war uns wegen der großen Straßen angenehmer in der Dunkelheit. Es ging auf meist gut ausgebauter Autobahn (bzw was man hier dafür hält) und Durres zurück. Streckenweise hat allerdings die Fahrbahnmarkierung gefehlt und es war ein ziemliches Rumgeeier, wo man nun auf der Breite von 3 Spuren fährt. Rechts fahren sie auf und schleichen vor sich hin mit 40, links kommen die Verrückten mit 150 bei erlaubten 100. Immer wieder verwunderlich wie die Albaner das schaffen trotz durchaus vorhandener Polizei, ihren Führerschein zu behalten. Kann auch ne Geldfrage sein - wer genügend hat fährt halt wie er will oder so ähnlich - man kann da nur mutmaßen.
    Auffällig sind auch die Protzbauten an den Straßen, die manchmal da stehen, mit Blick aufs Verkehrschaos und Lärm. Vielleicht ist es auch eine Art Imponiergehabe, den vorbeifahrenden Leuten zu zeigen was man hat. Weil leben würde ich da nicht wollen, oder in einem solchen Hotel absteigen. Auffällig war auch bei vielen modernen Bauten in Durres, dass die nicht bewohnt zu sein scheinen. So gegen 22 Uhr schon alles dunkel. Kann auch sein, die Leute gehen alle zeitig schlafen.
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  • Zwischen Maja e Tujanit und Mali i Dajti

    October 11, 2023 in Albania ⋅ ☀️ 19 °C

    Um 11 Uhr waren wir losgefahren nach Tirana und durch ein ziemliches Gewühle in der Stadt zur Talstation des "Dajiti-Express" gekommen. Die allergrößten Befürchtungen wurden dort zerstreut und wo noch wenige Meter weiter das Park-Chaos tobte, gab es hier kostenlose und freie Parkplätze. Für 2850 Lek konnten wir zu zweit mit der Seilbahn den Berg hoch und runter fahren - eine ganz phänomenale Fahrt, zumindest hochzu hatten wir einen tollen Ausblick auf die Hauptstadt, rückzu war es dann diesig.
    Der Weg weiter hoch war zwar markiert, aber nicht gut ausgebaut - und immer bergauf, das ist ungewohnt anstrengend. Auf dem Sattel zwischen den beiden nächsten Berggipfeln hat es uns eigentlich schon gereicht, und die Zeit war auch schon vorangeschritten. Wir sparten uns den niedrigeren Gipfel, und versuchten den anderen noch so weit wie möglich hochzukommen. Ein entgegenkommender Wanderer gab uns den Tipp, auf dem Gipfel gäbe es nicht viel zu sehen - stattdessen wäre von einem etwas abseitigen Weg aus ein tolles Bergpanorama zu sehen. So machten wirs also und wurden auch wirklich belohnt. Den ganzen Weg lang konnte man nicht wirklich viel sehen wegen der Bäume, hier oben gabs tolle Sicht auf den Kamm und die gegenüberliegenden Berge. Hat sich gelohnt.
    16:45 Uhr waren wir dann wieder an der Bergstation - kurz darauf fuhren die letzten Gondeln nach unten.
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  • Tirana bei Nacht

    October 11, 2023 in Albania ⋅ 🌙 21 °C

    Parkplatz gefunden - wie bisher überall in den Städten ein übles Problem. Also unsere Strategie: Stadtzentrum ins Navi eingeben, draufzuhalten und wenn ca 1,5 km entfernt vom Ziel, sinnlos durch die Straßen kurven und nach Parkmöglichkeiten Ausschau halten. Dabei ungefähr Abstand zum Ziel halten, weil weiter dran wirds unwahrscheinlich was zu finden. Die 1,5 km läuft man dann leicht.
    Man sollte allerdings auch aufpassen, in welche Gegend man kommt - in diesem Fall war es wohl nicht die Beste, und wir wunderten uns schon, dass da so viel Polizei unterwegs war ...

    Ziel war jedenfalls der zentrale Skanderberg-Platz. Wir fragten uns, ob Albanien gerade im Fußball gewonnen hatte - auf dem Platz wurde eben das Public Viewing abgebaut und es lief Jubel in Dauerschleife von einer riesigen Video-Leinwand. Ansonsten - der Platz ist beeindruckend. Die Steine für die Pflasterung sind aus allen Gegenden von Albanien hergebracht worden und symbolisieren den Zusammenhalt der Nation. Rundum gibt es tolle Gebäude, auch etwas Historisches, aber meist doch moderne Bauten. Etwas weiter gibts ein spannendes Gebäude, die Pyramide von Tirana, auf das man außen per Treppenchaos raufklettern kann. Ein Gelände für innovative Ideen, im Außengelände und innen, und offenbar ein Treffpunkt für die Jugend. Auf dem Vorplatz gab es Videoleinwände, links mit der Schilderung von aktuellen Problemen (Verkehrskollaps, Müll, ...) und rechts deren angestrebte Lösung (modernes Verkehrskonzept, Mülltrennung, ...). Diese Art Visualisierung in der Öffentlichkeit war interessant, man sieht die haben den Finger drauf und bemühen sich um gute Antworten.
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