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- Dag 84
- lördag 8 juni 2024 14:27
- ☁️ 28 °C
- Höjd över havet: 40 m
JapanShinjuku Eki35°41’20” N 139°42’5” E
Reise zum Mt Fuji nach Kawaguchiko

🇩🇪 Nach vier Nächten in Kyoto ging es für uns weiter, was mir ganz recht kam, denn die dünne Matratze auf dem Tatamiboden hinterließ langsam ihre Spuren – ich verspürte leichte Druckschmerzen an der Hüfte vom Liegen.
Gestern hatten wir bereits bemerkt, dass die Reise anspruchsvoll werden würde, deshalb hatten wir den Wecker auf acht Uhr morgens gestellt. Zuerst fuhren wir mit zwei U-Bahnen zum Kyoto Shinkansen Bahnhof, von wo aus wir zunächst zurück nach Tokio reisten. Dort angekommen, legten wir eine kurze Kaffeepause ein und aßen ein Sandwich bei Starbucks.
Vom Tokio Shinkansen Bahnhof nahmen wir dann eine Bahn weiter in den Nordwesten von Tokio, wo sich ein Expressbusbahnhof befindet, von dem aus wir Richtung Fuji weiterfuhren.
Bei dem Gedanken an einen Busbahnhof stellen sich viele zunächst einen schmuddeligen, offenen Bahnhof vor, ähnlich dem Zentralen Omnibusbahnhof in Berlin oder anderen Busbahnhöfen. In Japan sieht das jedoch anders aus. Wir fuhren mit der Rolltreppe in den vierten Stock, wo eine schöne Wartehalle mit Ticketschaltern auf uns wartete. Die Tickets waren schnell gekauft und wir setzten uns hin. Auch hier war die Pünktlichkeit beeindruckend: Im Zehnminutentakt fuhren Busse vor, Menschen stiegen zügig ein und die Busse starteten pünktlich. Sobald ein Bus wegfuhr, kam der nächste zum Ein- und Ausladen der Fahrgäste. Nochmal zur Erinnerung: Das ganze findet im vierten Stock eines Gebäudes statt! Auf dem vierten Bild versuche ich für euch, die Perspektive des vierten Stockwerks einzufangen. Nachdem wir eingestiegen waren, fuhr der Bus wie in einem Parkhaus nach unten, und die Reise ging weiter. Anfangs fuhren wir noch durch das urbane Tokio, doch während der anderthalbstündigen Fahrt änderte sich das Bild. Die Landschaft wurde zunehmend grüner und schließlich fuhren wir nur noch durch bergige Waldlandschaften, bis wir schließlich den Fuji aus dem Bus erblickten. Ich habe einen ersten Schnappschuss angehängt und kurz vor der Ankunft ein besseres Bild gemacht.
Wir kamen in Kawaguchiko an, einem Ort am größten See rund um den Mt. Fuji, der ebenfalls Kawaguchi heißt. Vom Bahnhof aus mussten wir dann noch etwa zwanzig Minuten zu Fuß mit unserem Gepäck zu unserer Unterkunft gehen. Insgesamt wird unsere Reise mit Pausen zwischen sieben und acht Stunden gedauert haben.
🇺🇸 After four nights in Kyoto, we moved on, which was fine by me as the thin mattress on the tatami floor was starting to take its toll—I felt some pressure pain in my hips from lying down.
Yesterday, we had already realized that the journey would be demanding, so we had set the alarm for eight in the morning. First, we took two subways to Kyoto's Shinkansen station, from where we initially traveled back to Tokyo. Upon arriving there, we took a short coffee break and ate a sandwich at Starbucks.
From the Tokyo Shinkansen station, we then took a train to the northwest of Tokyo, where an express bus station is located, from which we continued towards Fuji.
When thinking of a bus station, many might initially imagine a grimy, open-air station, like the central bus station in Berlin or other bus stations. However, in Japan, it's different. We took the escalator to the fourth floor, where a beautiful waiting hall with ticket counters awaited us. The tickets were quickly purchased, and we sat down. Here too, the punctuality was impressive: Buses arrived every ten minutes, people boarded swiftly, and the buses departed on time. As soon as one bus left, the next arrived to load and unload passengers. Remember, this all happens on the fourth floor of a building! In the fourth picture, I try to capture the perspective of the fourth floor for you. After boarding, the bus drove down like in a parking garage, and the journey continued. Initially, we drove through urban Tokyo, but during the hour and a half drive, the scenery changed. The landscape became increasingly greener and eventually, we were driving only through mountainous forest landscapes until we finally saw Mount Fuji from the bus. I've attached an initial snapshot and a better picture just before arrival.
We arrived in Kawaguchiko, a place on the largest lake around Mount Fuji, also called Kawaguchi. From the station, we then had to walk about twenty minutes with our luggage to our accommodation. Overall, our journey, including breaks, would have taken between seven and eight hours.Läs mer
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- Dag 83
- fredag 7 juni 2024 13:19
- ⛅ 28 °C
- Höjd över havet: 42 m
JapanShijō-eki35°0’5” N 135°45’37” E
Entspannter Tag ohne Pläne

🇩🇪 Heute hatten wir keinen konkreten Plan für den Tag gehabt. In Kyoto hatte sich bei uns eingebürgert eher spontan zu entscheiden, worauf wir Lust hatten, ohne großartige Vorplanung. Erst am Vorabend entschieden wir jeweils, was wir am nächsten Tag unternehmen wollten. Gestern lagen wir im Bett und stellten fest, dass nichts mehr auf unserer "Muss-sehen"-Liste stand. Daher entschieden wir uns, den Tag ganz entspannt anzugehen.
Es gibt also keine wirklichen Highlights zu berichten, weshalb ich mal wieder auf Bilder vom Essen zurückgreifen muss. Wir haben wieder Shabu-Shabu gegessen, wie schon in unserer ersten Nacht in Osaka. Ob die Variation regional bedingt ist oder vom Restaurant abhängt, bin ich mir nicht sicher, denn dieses Mal hatten wir statt Wasser Sojamilch in unserem heißen Topf. Wir bestellten ein Vier- und ein Fünf-Gänge-Menü. Ich wählte fünf Gänge, da Mio den Sashimi-Gang ausließ, der nur aus rohem Fisch besteht.
Besonders die Vorspeise war ein Erlebnis, weil wir Dinge probierten, von denen wir nicht wussten, was sie waren, was uns zunächst etwas skeptisch machte. Spätestens beim Hauptgang war es jedoch sehr lecker und ein schönes Erlebnis.
Morgen setzen wir unsere Reise von Kyoto aus fort und nehmen die längste Strecke unserer Reise in Angriff: zum See Kawaguchi, der direkt neben dem Mount Fuji liegt.
🇺🇸 Today, we didn't have a concrete plan for the day. In Kyoto, we had gotten into the habit of deciding spontaneously what we felt like doing, without much prior planning. We usually decided what to do the next day only the evening before. Last night, as we lay in bed, we realized that there was nothing left on our "must-see" list. Therefore, we decided to take the day at a relaxed pace.
So, there are no real highlights to report, which is why I must once again resort to pictures of food. We had Shabu-Shabu again, just like on our first night in Osaka. I'm not sure whether the variation is regional or depends on the restaurant, as this time we had soy milk in our hot pot instead of water. We ordered a four-course and a five-course meal. I chose the five courses because Mio skipped the sashimi course, which consists only of raw fish.
The appetizer was particularly interesting, as we tried things we didn't know what they were, which initially made us a bit skeptical. But by the main course, it was very tasty and a wonderful experience.
Tomorrow, we will continue our journey from Kyoto and undertake the longest leg of our trip to Lake Kawaguchi, right next to Mount Fuji.Läs mer
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- Dag 82
- torsdag 6 juni 2024 20:09
- ☁️ 22 °C
- Höjd över havet: 45 m
JapanGionshijō-eki35°0’16” N 135°46’27” E
Geburtstagsessen

🇩🇪 Am Abend gingen wir nochmals essen, um Mios Geburtstag gebührend zu feiern. Da wir uns gegen einen extra schicken Abend entschieden hatten, begannen wir den Abend zumindest mit einem Aperitif in der Bar iXey. Gegen 18 Uhr waren wir dort und waren unsicher, ob die Bar voll sein würde, schließlich haben die Japaner eine ausgeprägte Trinkkultur nach der Arbeit. Unsere Sorgen waren jedoch unbegründet, denn die Bar war fast leer, als wir eintraten. Dort erfuhren wir, dass die Japaner üblicherweise erst nach dem Abendessen zu trinken beginnen und gegen 20 oder 21 Uhr in die Bars strömen. Erfreulicherweise erkannte uns der Barkeeper wieder und wir bestellten unsere Drinks. Ich entschied mich für einen Gin-basierten Drink und einen japanischen Hibiki Whisky. Mio gönnte sich einen Cocktail aus Vodka und Limoncello. Wie immer war alles sehr lecker.
Nach dem Barbesuch schlenderten wir noch etwas durch die Straßen. Wir hatten zwar Empfehlungen vom Barkeeper erhalten, wollten aber auch selbst noch etwas erkunden. Eine Empfehlung betraf ein Restaurant, das Udon-Nudeln serviert, und Mio hatte große Lust darauf. Letztendlich entschieden wir uns für das empfohlene Restaurant. Es war kein nobler Ort, aber das Essen war köstlich und das ist schließlich das Wichtigste. Danach gingen wir gesitteter als beim letzten Mal zurück ins Hotel, und Mio verbrachte den Rest des Abends damit, ihre Geburtstagsnachrichten zu beantworten. Ich las den zweiten Band des Mangas „Frieren“, der mir viel Freude bereitet.
🇺🇸 In the evening, we went out to dine again, celebrating Mio's birthday in style. Opting not for a particularly fancy evening, we started off with an aperitif at the iXey bar. We arrived there around 6 PM, unsure if it would be crowded, given Japan's robust post-work drinking culture. However, our worries were unfounded as the bar was nearly empty when we entered. We learned there that Japanese typically start drinking after dinner and the bars fill up around 8 or 9 PM. Fortunately, the bartender recognized us and we ordered our drinks. I chose a gin-based cocktail and a Japanese Hibiki whisky. Mio indulged in a vodka and Limoncello cocktail. As always, everything was delicious.
After leaving the bar, we wandered through the streets. We had received recommendations from the bartender but wanted to explore a bit on our own as well. One recommendation was for a restaurant that served Udon noodles, which Mio was particularly keen on trying. Ultimately, we chose the recommended restaurant. It wasn't a fancy place, but the food was delicious, and that's what matters most. Afterwards, we returned to the hotel more decorously than last time, and Mio spent the remainder of the evening responding to her birthday messages. I enjoyed reading the second volume of the manga "Frieren," which was a lot of fun.Läs mer
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- Dag 82
- torsdag 6 juni 2024 14:09
- ☁️ 26 °C
- Höjd över havet: 50 m
JapanFushimi Inari-taisha34°58’2” N 135°46’20” E
Fushimi Inari Taisha Schrein

🇩🇪 Durstig nach einer besseren Erfahrung machten wir uns diesmal mit öffentlichen Verkehrsmitteln quer durch die ganze Stadt auf den Weg nach Fushimi Inari Taisha. Dieser Schrein, den wir unbedingt besuchen wollten, ist weltberühmt für seinen Bergpfad, der hinter dem Hauptschrein entlangführt und von zahlreichen roten Toren gesäumt wird. Vor Ort erfuhren wir, dass diese Tore nicht etwa vom Schrein selbst aufgestellt werden, sondern von Privatpersonen, Organisationen oder Firmen finanziert werden und dass auf ihnen Hoffnungen, Gebete und Wünsche verzeichnet sind.
Der Fußmarsch vom Haupttempel zum höchsten Punkt, an dem sich ebenfalls ein Schrein befindet, dauert etwa eine Stunde. Wie ein echter Profi, wieder einmal in Flipflops, machten wir uns auf den Aufstieg. Der Weg nach oben war weder besonders schwierig noch anstrengend, dennoch war mein Rücken oben komplett nass und trocknete nicht mehr, bis wir wieder im Hotel waren.
Am Anfang war es auch hier wieder sehr voll und ich hatte Sorge, dass es eine ähnliche Erfahrung wie am goldenen Pavillion wird. Der Anfang des Aufstiegs war auch übersäht mit Menschen und man kam nur langsam die Tore entlang. Jedoch je weiter wir hoch gingen, desto leerer wurde es, sodass auch ein paar Fotomöglichkeiten sich eröffneten. Es gab immer wieder Pausenstationen auf dem Weg, aber Mio und ich haben eiskalt durchgezogen.
An der Spitze angekommen, gab es leider keinen Aussichtspunkt, sondern nur einen weiteren Schrein. Erst als wir eine kleine Plattform erreichten und Mio meinte, sie glaube, wir seien bereits auf dem Rückweg, klärte uns eine dortige Karte auf, dass wir gerade den Gipfel erreicht hatten.
Der Abstieg gestaltete sich sehr leicht und schnell, da der gesamte Weg mit Treppen versehen ist. Das war definitiv ein würdiger kultureller Abschluss für den Tag.
🇺🇸 Thirsty for a better experience, this time we took public transport across the city to visit Fushimi Inari Taisha. This shrine, which we were eager to visit, is world-famous for its mountain path lined with numerous red gates. We learned on-site that these gates are not erected by the shrine itself, but are funded by individuals, organizations, or companies, and bear inscriptions of hopes, prayers, and wishes.
The hike from the main temple to the highest point, where another shrine is located, takes about an hour. Dressed like a pro in flip-flops once again, we began our ascent. The climb was neither particularly difficult nor exhausting, yet my back was completely soaked by the time we reached the top and did not dry until we returned to the hotel.
Initially, it was very crowded here too, and I was worried it might turn out to be a similar experience to the Golden Pavilion. The beginning of the ascent was crowded, and we could only progress slowly through the gates. However, as we climbed higher, it became less crowded, opening up some opportunities for photos. There were frequent rest stops along the way, but Mio and I decided to push through without stopping.
Upon reaching the top, unfortunately, there was no lookout point, just another shrine. It was only when we got to a small platform and Mio thought we might be on our way back, that a map there revealed we had indeed reached the peak.
The descent was much easier and quicker since the entire path was equipped with stairs. It was definitely a fitting cultural conclusion to the day.Läs mer
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- Dag 82
- torsdag 6 juni 2024 12:54
- ☁️ 25 °C
- Höjd över havet: 99 m
JapanKinkaku-ji35°2’20” N 135°43’43” E
Kinkaku-ji - der goldene Pavillion

🇩🇪 Nach einer angenehmen Pause und einem einstündigen Marsch erreichten wir schließlich den Kinkaku-ji Pavillon, einen buddhistischen Tempel, dessen oberen Stockwerke vollständig mit Blattgold überzogen sind. Der Anblick aus der Ferne war schön, jedoch wurde unsere Freude durch die Menschenmassen stark getrübt. Der Ort war überfüllt mit Schulklassen und wahrscheinlich chinesischen Touristengruppen. Es war so voll und laut, dass wir stellenweise nicht vorankamen. Ein entspanntes Betrachten war kaum möglich, da ständig Leute durchdrängten oder ein Reiseführer lautstark Informationen verkündete. Zudem schien der Besucherbereich unnötig in die Länge gezogen. Auf der geschätzten, einen Kilometer langen Route gab es kaum Sehenswertes zu entdecken. Die meisten Markierungen auf der Karte deuteten nur auf Kleinigkeiten hin, die kaum der Erwähnung wert waren. Hinzu kamen zwei Souvenirstände und ein Essensmarkt.
Leider war dies die bisher schlechteste Erfahrung unserer Reise, und ich war sehr erleichtert, als wir den Ort wieder verließen. Besonders ernüchternd kam eben noch hinzu, dass wir eine Stunde lang dafür durch Kyoto gelaufen sind.
🇺🇸 After a pleasant break and an hour-long walk, we finally reached the Kinkaku-ji Pavilion, a Buddhist temple whose upper floors are completely covered in gold leaf. The view from a distance was beautiful, but our enjoyment was greatly diminished by the crowds. The place was packed with school groups and likely groups of Chinese tourists. It was so crowded and loud that we could hardly move forward at times. Relaxed viewing was nearly impossible as people constantly pushed through or a tour guide shouted information. Moreover, the visitor area seemed unnecessarily elongated. On the estimated one-kilometer route, there was little of interest to see. Most of the markings on the map indicated trivialities barely worth mentioning. Additionally, there were two souvenir stands and a food market.
Unfortunately, this was the worst experience of our trip so far, and I was very relieved when we left the place. It was particularly disappointing to think that we had walked an hour through Kyoto for this.Läs mer
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- Dag 82
- torsdag 6 juni 2024 11:28
- ☁️ 24 °C
- Höjd över havet: 70 m
JapanKamigyō-ku35°1’47” N 135°44’53” E
Französischer Bäcker

🇩🇪 Auf dem Weg zur nächsten Sehenswürdigkeit hatten wir ursprünglich geplant, einen Kaffee zu trinken. Da wir jedoch unterwegs keinen Starbucks fanden und zudem früher als erwartet Hunger bekamen, entschieden wir uns auch für eine kleine Mahlzeit. Der Fußweg zur Sehenswürdigkeit dauerte fast eine Stunde, daher kam uns eine Pause auf halber Strecke sehr gelegen.
Wir entdeckten ein kleines französisches Café, das mit seinen köstlichen Backwaren, die man bereits von draußen sehen konnte, lockte. Da heute Mios Geburtstag ist, begannen wir etwas verfrüht mit dem Essen. Wir wählten einige unterschiedliche Gebäckstücke aus, die allesamt köstlich waren. Der Kaffee schmeckte Mio so gut, dass sie sich gleich noch einen zweiten bestellte.
So genossen wir eine ausgedehnte Pause, die zugleich als unser Mittagessen diente. Gut gestärkt setzten wir unseren Weg fort zum nächsten Tempel.
🇺🇸 On our way to the next attraction, we had originally planned to grab a coffee. However, since we couldn't find a Starbucks and also felt hungry sooner than expected, we decided to have a small meal as well. The walk to the attraction was nearly an hour long, so a break halfway through was very welcome.
We stumbled upon a small French café, enticing us with its delicious pastries visible even from outside. Since today is Mio's birthday, we started our meal a bit early. We picked several different pastries, all of which were delightful. Mio enjoyed the coffee so much that she promptly ordered a second cup.
Thus, we took an extended break, which also served as our lunch. Feeling rejuvenated, we then continued on our way to the next temple.Läs mer
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- Dag 82
- torsdag 6 juni 2024 09:41
- ☁️ 22 °C
- Höjd över havet: 39 m
JapanKyōto35°1’7” N 135°45’51” E
Kaiserpalast

🇩🇪 Mios 34. Geburtstag begann mit einem Besuch des Kaiserpalastes in Kyoto. Wie bereits erwähnt, war Kyoto bis 1868, dem Ende der Samurai- und Shogun-Ära, die Hauptstadt Japans. Der Palast dient immer noch als Residenz für den aktuellen Kaiser, wird allerdings selten genutzt; das letzte Mal wurde er vor fünf Jahren besucht.
Der Kaiserpalast in Kyoto gehört nicht zu den Hauptattraktionen der Stadt, daher waren unsere Erwartungen mäßig. Um 10 Uhr nahmen wir an einer englischsprachigen Führung teil. Der ältere Japaner, der die Führung leitete, sprach ein klares und verständliches Englisch. Normalerweise dauert die Tour fünfzig Minuten, aber aufgrund steigender Touristenzahlen sind es mittlerweile eher sechzig Minuten. Unsere Gruppe umfasste etwa 25 bis 30 Personen – im Vergleich zu einer Führung am Kaiserpalast in Tokio, wo wir in einer Gruppe von etwa 150 Personen waren, war das überschaubar.
Vor Ort gibt es nicht viel zu sehen, da man die Gebäude nicht betreten darf; sie werden noch immer offiziell genutzt. Ohne Führung wäre der Besuch wahrscheinlich nicht besonders denkwürdig gewesen, doch der Guide vermittelte uns viele interessante Informationen.
Die Symbolik und die Bedeutung jedes Details sind zentral: Wer welche Tore benutzen darf, die Ausrichtung der Eingänge nach Süden und Westen und so weiter. Es gab drei Empfangsräume, jeder unterschiedlich dekoriert: einer mit Kirschblüten, einer mit Kranichen und einer mit Tigern. Von den Wandverzierungen bis zum Fußboden, alles deutet auf den Status der empfangenen Gäste hin.
Der Humor unseres Guides hat den Rundgang besonders unterhaltsam gemacht. Ein weiteres Detail, das zeigt, wie durchdacht alles ist: Vor dem Hauptgebäude, in dem der Kaiser auf dem Thron sitzt, wenn er anwesend ist, stehen zwei Bäume. Ein Kirschblütenbaum zur Rechten symbolisiert mit seiner prächtigen Blüte die Reinheit. Zur Linken steht ein Mandarinenbaum, der das ganze Jahr über gleich aussieht und für die Ewigkeit steht. Die Bäume können auf Bild neun gesehen werden. Diese beiden Kernmerkmale - Reinheit und Ewigkeit - sind für die Kaiserfamilie von großer Bedeutung. Der Stammbaum der Kaiserfamilie lässt sich über 150 Jahre vor Christus zurückverfolgen und, etwas spekulativ, wird behauptet, dass sie von einer Gottheit abstammen.
Das alles und noch mehr haben wir bei dieser sehr informativen und schönen ersten Station unseres Tages gelernt.
🇺🇸 Mio's 34th birthday began with a visit to the Kyoto Imperial Palace. As previously mentioned, Kyoto was the capital of Japan until 1868, marking the end of the samurai and shogun era. The palace still serves as a residence for the current emperor, although it is seldom used; the last visit was five years ago.
The Kyoto Imperial Palace is not among the city's top attractions, so our expectations were moderate. At 10 a.m., we joined an English-speaking tour. The elderly Japanese man leading the tour spoke clear and understandable English. Typically, the tour lasts fifty minutes, but due to increasing numbers of tourists, it now often extends to sixty minutes. Our group consisted of about 25 to 30 people—a manageable size compared to a tour at the Tokyo Imperial Palace, where we were in a group of about 150 people.
There isn't much to see on site since the buildings cannot be entered; they are still officially in use. Without the tour, the visit would probably not have been particularly memorable, but the guide provided many interesting insights.
The symbolism and significance of every detail are central: who may use which gates, the orientation of the entrances to the south and west, and so on. There were three reception rooms, each decorated differently: one with cherry blossoms, one with cranes, and one with tigers. From the decorations on the walls to the flooring, everything indicated the status of the guests received.
The humor of our guide made the tour particularly entertaining. Another detail that illustrates the thoughtfulness of the design is the placement of two trees in front of the main building, where the emperor sits on the throne when present. A cherry blossom tree on the right symbolizes purity with its beautiful blossoms, while a mandarin tree on the left, which looks the same throughout the year, stands for eternity. These two key attributes—purity and eternity—are of great importance to the imperial family. The family tree can be traced back more than 150 years before Christ, and, though somewhat speculative, it is even claimed that they originally descended from a deity.
We learned all this and more at this very informative and delightful first stop of our day.Läs mer
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- Dag 81
- onsdag 5 juni 2024 16:30
- ☀️ 25 °C
- Höjd över havet: 54 m
JapanNonomiya temple35°1’3” N 135°40’31” E
Arashiyama- Bambuswald

🇩🇪 Nach dieser kulturellen Erfahrung wollten wir uns etwas ganz anderes ansehen: den Arashiyama-Bambuswald. Von der Burg aus nahmen wir eine 40-minütige Fahrt quer durch die Stadt in Angriff. In Arashiyama angekommen, folgten wir größtenteils den Touristen und den auf sie ausgerichteten Geschäften, um zu unserem eigentlichen Ziel zu gelangen. Der Bambuswald selbst ist beeindruckend, anfangs jedoch sehr touristisch. Deshalb entschieden wir uns bald für die weniger begangenen Pfade, die uns zu einem kleinen Schrein am Rande eines großen Teichs führten, bedeckt mit großen Seerosenblättern. Neben dem Teich entdeckte Mio eine in die Natur eingebettete Treppe, die uns zu unserem nächsten Abenteuer führte: der Aufstieg ging nicht nur die Treppen hoch, sondern immer weiter den Berg hinauf. Ich wusste nicht, was uns erwarten würde, aber wir waren bereit für diese Wanderung. Zu Beginn begegneten wir noch anderen Wanderern, doch ab einem Zaun mit einer Tür waren wir allein. Ich zückte den Übersetzer und konnte sicherstellen, dass wir die Tür passieren durften. Sie war lediglich dazu da, Rehe oder Wildschweine fernzuhalten. Nach einem weiteren Aufstieg wurden wir am Gipfel des Berges Kokura mit einer großartigen Aussicht auf Kyoto belohnt.
Während des Aufstiegs musste ich wieder daran denken, was meine Flipflops schon alles erklommen haben, da ich merkwürdigerweise immer Flipflops trage, wenn ich spontan wandern gehe. Jeder Bergsteiger würde darüber nur den Kopf schütteln. Der Abstieg verlief deutlich schneller. Wir wählten einen anderen Pfad zurück, der uns zufällig durch einen Park führte, der für seine Affen bekannt ist, die wir jedoch nicht zu Gesicht bekamen. Schließlich erreichten wir das malerische Ufer des Flusses, wo wir die reizvolle Flusslandschaft und die umgebenden Berge bewunderten. Vollkommen erschöpft von der unerwarteten Bergbesteigung steuerten wir einen nahegelegenen, leckeren Burgerladen an und fuhren danach erschöpft zurück ins Hotel.
🇺🇸 After this cultural experience, we wanted to see something completely different: the Arashiyama Bamboo Grove. From the castle, we embarked on a 40-minute drive across the city. Once in Arashiyama, we mostly followed the tourists and the shops catering to them to reach our actual destination. The bamboo grove itself is impressive but initially very touristy. Thus, we soon opted for the less traveled paths that led us to a small shrine by the edge of a large pond covered with large lily pads. Next to the pond, Mio discovered a staircase embedded in nature, which led us to our next adventure: the climb not only went up the stairs but further up the mountain. I didn’t know what to expect, but we were ready for this hike. At first, we encountered other hikers, but from a certain fence with a door onwards, we were alone. I pulled out the translator to ensure that we could pass through the door. It was only there to keep deer or wild boars out. After a further climb, we were rewarded with a magnificent view of Kyoto from the top of Mount Kokura.
During the ascent, I once again thought about what my flip-flops had climbed, as I strangely always wear flip-flops when I go on spontaneous hikes. Any mountaineer would just shake their head. The descent was much quicker. We chose a different path back that led us through a park known for its monkeys, although we did not see any. Eventually, we reached the picturesque riverbank where we admired the charming riverbed and the surrounding mountains. Completely exhausted from the unexpected mountain climbing, we headed to a nearby delicious burger joint and then tiredly returned to the hotel.Läs mer
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- Dag 81
- onsdag 5 juni 2024 13:43
- ☀️ 27 °C
- Höjd över havet: 49 m
JapanNijōjōmae-eki35°0’45” N 135°45’2” E
Burg Nijō

🇩🇪 Nachdem wir etwas später als geplant aufgestanden waren, bedingt durch die vergnügliche Nacht zuvor, starteten wir in unseren ersten vollen Tag in Kyoto. Die Stadt war vor Tokio die Hauptstadt Japans und ist daher von historischer Bedeutung. Unser Ziel für den Tag war die Burg Nijō, eine ehemalige Festung und vor allem eine ehemalige Kaiserresidenz, die im Jahre 1601 vom Shōgun Tokugawa Ieyasu erbaut wurde. Diese Burg spielt eine bedeutende Rolle in der Geschichte Japans, denn hier wurde 1868 der entscheidende Beschluss gefasst, das Shogunat aufzulösen und die Macht an den Kaiser zurückzugeben, was zur Vereinigung Japans führte.
Während unseres Besuchs konnten wir die Räumlichkeiten begutachten, in denen dieser historische Beschluss gefällt wurde, allerdings war das Fotografieren dort nicht gestattet. Ein Teil der Anlage befand sich zudem in Restaurationsarbeiten, sodass wir nicht alles sehen konnten. Die Sonne brannte sehr stark an diesem Tag, was das Umherwandern in der Burg und den angrenzenden Parkanlagen etwas beschwerlich machte.
In den zugänglichen Räumen wurde viel über die kunstvolle Verzierung der einzelnen Zimmer und deren Bedeutung informiert. Es scheint, als ob jedes Tier, jede Pflanze und jedes Detail in einem Raum in Japan mit Bedacht gewählt wird, um einen bestimmten Ausdruck zu vermitteln. Jeder Aspekt dieser kunstvollen Gestaltung trug dazu bei, dass unser Besuch nicht nur lehrreich, sondern auch visuell beeindruckend war.
🇺🇸 After waking up later than planned, due to the enjoyable night before, we started our first full day in Kyoto. The city was the capital of Japan before Tokyo and is therefore of historical significance. Our destination for the day was Nijō Castle, a former fortress and residence of the emporer built in 1601 by Shogun Tokugawa Ieyasu. This castle plays an important role in Japanese history, as it was here in 1868 that the crucial decision was made to dissolve the shogunate and return power to the Emperor, leading to the unification of Japan.
During our visit, we were able to inspect the rooms where this historic decision was made, although photography was not allowed there. Part of the complex was also undergoing restoration, so we were not able to see everything. The sun was very strong that day, which made wandering around the castle and the adjacent park areas somewhat arduous.
In the accessible rooms, there was much information about the artistic decoration of each room and their significance. It seems that every animal, plant, and detail in a room in Japan is carefully chosen to convey a certain expression. Each aspect of this artistic design contributed to making our visit not only educational but also visually impressive.Läs mer
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- Dag 80
- tisdag 4 juni 2024 22:05
- 🌙 18 °C
- Höjd över havet: 34 m
JapanGionshijō-eki35°0’21” N 135°46’22” E
Bar iXey, das unerwartete Juwel

🇩🇪 Die Suche nach einer Bar hat sich als schwieriger herausgestellt, als wir gedacht hatten. Es war mühsam, Bars ausfindig zu machen und einen Einblick zu erhalten. Lange haben wir gezögert, bevor wir schließlich eine Bar betraten, die interessant aussah. Dort erfuhren wir jedoch, dass diese Bar nur für Mitglieder zugänglich ist. Also setzten wir unsere Suche fort. Nachdem wir gefühlt die gesamte Nachbarschaft durchquert hatten, fand ich über Google die Bar iXey. Mit dem dringenden Bedürfnis, uns einfach irgendwo niederlassen zu können, machten wir uns zügig auf den Weg dorthin.
Als wir die angegebene Adresse erreichten, waren zunächst kein Schild und kein Eingang zu erkennen. Nach kurzem Zögern beschlossen wir, ein neben einem kleinen Laden gelegenes, unscheinbares Treppenhaus hochzusteigen. Das Treppenhaus erinnerte mit abgestellten Fahrrädern und anderen Gegenständen mehr an ein Wohnhaus als an den Eingang zu einer Bar. Doch im dritten Stock fanden wir schließlich ein kleines Schild mit der Aufschrift "Bar iXey".
Die Bar ist äußerst klein, mit acht Sitzplätzen am Tresen und einem Tisch in einem Séparée, in einem fensterlosen Raum tief im Inneren des Gebäudes. Als wir eintraten, waren noch drei Plätze frei und wir durften uns setzen. Überraschenderweise gab es keine Getränkekarte. Der Barkeeper fragte uns nach unseren üblichen Getränkevorlieben und dem gewünschten Alkohol als Basis sowie der gewünschten Geschmacksrichtung – süß, fruchtig, minzig etc. Auf Grundlage unseres Wunsches machte er nach kurzem Überlegen einen Vorschlag und begann mit dem Mixen.
Der Zubereitungsprozess war faszinierend und zeitaufwändig; es war, als würde man einem Künstler oder einem Hexenmeister bei der Zubereitung eines Zaubertranks zuschauen. Mit großer Sorgfalt mischte er unzählige Flüssigkeiten, probierte zwischendurch immer wieder und fügte mit Bedacht sogar nur wenige Tropfen einer bestimmten Flüssigkeit hinzu, bis das Ergebnis ihn zufriedenstellte. Die Drinks, die er servierte, waren unglaublich lecker, auch wenn einer etwas zu bitter für meinen Geschmack war.
Während unseres Aufenthalts kamen wir mit einem Japaner ins Gespräch, der früher in Berlin Geschäfte gemacht hatte und vor Covid häufig dort war. Er hat auch Verwandte in Deutschland. Wir tauschten uns über die Ähnlichkeiten zwischen Japanern und Deutschen aus und teilten unsere jeweiligen Erfahrungen. Er teilte einige Einschätzungen über die Einwohner von Kyoto mit, die seiner Meinung nach oft unhöflich sind, und gab uns interessante Einblicke in die Bar. Er besucht sie regelmäßig, da der Barkeeper, Hiroaki Oda-san, für seine exzellenten Drinks landesweit bekannt ist. Oda-san züchtet eigene Kräuter und hat seine Drink-Rezepte fein abgestimmt. Er ist so präzise, dass er herausfand, einige seiner Kreationen würden nicht funktionieren, wenn nicht genau der von ihm bestimmte Alkohol verwendet wird. Die Bar verfügt über 650 verschiedene Alkoholflaschen, darunter auch eine alte Berliner Pfefferminzschnapsflasche aus dem Jahr 1932, die er uns stolz präsentierte.
Wir verbrachten einen sehr vergnüglichen und lustigen Abend in der Bar und kamen das erste Mal in diesem Urlaub leicht beschwipst nach Hause.
🇺🇸 Finding a bar turned out to be more difficult than we thought. It was challenging to locate bars and get a glimpse inside. We hesitated for a while before finally entering a bar that looked interesting, only to learn it was for members only. So we continued our search. After seemingly walking through the entire neighborhood, I found Bar iXey on Google. Desperate to just sit down somewhere, we quickly headed there.
When we reached the specified address, there was no sign or entrance in sight. After hesitating for a bit, we decided to ascend a small staircase next to a shop, guessing where it might lead. The staircase, cluttered with bicycles and other items, looked more like it belonged to a residential building than a bar entrance. However, on the third floor, we finally found a small sign labeled "Bar iXey."
The bar was incredibly small, with eight seats at the counter and a table in a separate area, located in a windowless room deep inside the building. When we entered, three seats at the bar were available, and we were allowed to sit down. Surprisingly, there was no drink menu. The bartender asked us about our usual preferences and the type of alcohol we liked as a base, as well as the desired taste direction—sweet, fruity, minty, etc. Based on our preferences, he thought for a moment, made a suggestion, and started mixing.
The preparation process was fascinating and time-consuming; it was like watching an artist or a sorcerer concocting a potion. With great care, he mixed countless liquids, tasted intermittently, and meticulously added just a few drops from a bottle until he was satisfied with the result. The drinks he served were incredibly delicious, although one was a bit too bitter for my taste.
During our stay, we struck up a conversation with a Japanese man who used to do business in Berlin and frequently visited before Covid. He also has relatives in Germany. We discussed the similarities between Japanese and Germans and shared our experiences in each other's countries. He shared some insights about the people of Kyoto, who he thought were often rude, and gave us some interesting information about the bar. He visits it regularly because the bartender, Hiroaki Oda-san, is nationally renowned for his excellent drinks. Oda-san grows his own herbs and has finely tuned his drink recipes to such a degree that he found some of his creations wouldn't work unless the exact alcohol he determined was used. The bar houses over 650 different bottles of alcohol, including an old Berlin peppermint schnapps bottle from 1932, which he proudly showed us on the table.
We had a very enjoyable and fun evening at the bar and came home tipsy for the first time on this vacation.Läs mer
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- Dag 80
- tisdag 4 juni 2024 21:02
- 🌙 18 °C
- Höjd över havet: 59 m
JapanMaruyama park35°0’13” N 135°46’40” E
Yasaka-jinja Schrein

🇩🇪 Wir entschieden uns spontan, noch einmal hinauszugehen. Ohne konkretes Ziel durchstreiften wir die Gassen des Gion-Viertels, in der Hoffnung, vielleicht eine Sake-Bar zu entdecken.
Auf unserem Weg stießen wir auf einen hell erleuchteten Schrein, der sicherlich auch auf unserer Liste stand. Später fanden wir heraus, dass es sich um den Yasaka-jinja Schrein handelte, den wir tatsächlich geplant hatten zu besuchen. Da wir schon dort waren, nutzten wir die Gelegenheit für einen spontanen Besuch.
Ein nächtlicher Besuch des Schreins bot eine ganz neue Erfahrung, besonders beeindruckend waren die schönen Lichter und Laternen. Der Schrein scheint eine beliebte Attraktion bei Nacht zu sein, denn viele Menschen waren dort und bewunderten die Szenerie.
🇺🇸 We decided on a whim to head out again. Without a specific destination in mind, we wandered the streets of the Gion district, hoping to find a sake bar.
Along the way, we came across a brightly lit shrine that was certainly on our list. Later, we learned that it was the Yasaka-jinja Shrine, which we had actually planned to visit. Since we were already there, we took the opportunity for a spontaneous visit.
Visiting the shrine at night was a whole new experience, especially impressive were the beautiful lights and lanterns. The shrine seems to be a popular attraction at night, as many people were there admiring the scenery.Läs mer
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- Dag 80
- tisdag 4 juni 2024 14:11
- ☀️ 24 °C
- Höjd över havet: 57 m
JapanGiommachi35°0’40” N 135°46’35” E
Giappo Franca Hotel in Kyoto

🇩🇪 Nach unserer Ankunft in Kyoto begaben wir uns direkt zu unserer Unterkunft, einem traditionellen Hotel, das zwar nicht ganz so speziell wie unser Temple Lodging in Koyasan war, aber dennoch seinen eigenen Charme hatte. Wir wurden in einer liebevoll eingerichteten Lobby empfangen, die mit einer Vielzahl von Manga-Heften ausgestattet war, die man sich auf das Zimmer nehmen konnte, sowie Spielekonsolen und japanischer Musik, die im Hintergrund lief. Obwohl es noch nicht ganz 15 Uhr war, konnten wir bereits einchecken.
Unser Zimmer bestand aus drei Bereichen: einem sehr kleinen Eingangsbereich, der eigentlich nur dazu diente, die Schuhe auszuziehen, einem typisch kleinen Bad mit Badewanne und einer modernen Toilette sowie einem relativ großen Raum, der fast ausschließlich mit Tatami-Matten ausgelegt war. Der Raum erschien besonders groß, da die Betten tagsüber eingerollt in der Ecke lagen und wir sie abends selbst ausrollen und beziehen mussten – wieder einmal eine neue Erfahrung.
An diesem Nachmittag haben wir es ruhig angehen lassen. Wir aßen erneut Ramen, tranken einen Kaffee am nahegelegenen Fluss und entspannten ein wenig in der Lobby. Ich nutzte die Zeit, um Beiträge der letzten Tage zu verfeinern und ausstehende zu schreiben. Zudem erfuhren wir, dass unser Hotel eine kleine Ausstellung eines japanischen Künstlers des 19. Jahrhunderts beherbergte, der 53 Stationen von Tokio nach Kyoto gemalt hatte. Der Hotelbesitzer wollte mit dieser Ausstellung Altes mit Modernem verbinden, was sich auch in der Auswahl der ausgestellten Kunst und der zur freien Entnahme angebotenen Mangas in der Lobby widerspiegelte.
🇺🇸 After arriving in Kyoto, we headed straight to our accommodation, a traditional hotel that, while not quite as unique as our temple lodging in Koyasan, had its own charm. We were welcomed into a lovingly decorated lobby filled with a variety of manga volumes that guests could take to their rooms, along with game consoles and Japanese music playing in the background. Although it wasn’t quite 3 PM, we were able to check in early.
Our room was divided into three areas: a very small entrance area just for taking off shoes, a typically small bathroom complete with a bathtub and modern toilet, and a relatively large room mostly covered with tatami mats. The room seemed particularly spacious because the beds were rolled up in the corner during the day, and we had to roll them out and make them ourselves in the evening—a new experience for us.
That afternoon, we took it easy. We ate ramen again, enjoyed a coffee by a nearby river, and relaxed a bit in the lobby. I used the time to refine posts from the previous days and catch up on some writing. We also learned that our hotel hosted a small exhibition by a 19th-century Japanese artist who had painted the 53 stations from Tokyo to Kyoto. The hotel owner aimed to blend the old with the new, which was reflected in the choice of art displayed and the mangas available for free in the lobby.Läs mer
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- Dag 80
- tisdag 4 juni 2024 12:04
- ☁️ 23 °C
- Höjd över havet: 27 m
JapanKamogatachō-kamogata34°32’56” N 133°35’13” E
Shinkansen nach Kyoto

🇩🇪 Heute geht unsere Reise weiter in die nächste Stadt. Mit dem Shinkansen fahren wir nach Kyoto. In Osaka müssen wir sogar umsteigen, um zusätzliche Kosten für einen Direktzug zu vermeiden. Am Bahnhof haben wir uns zum ersten Mal eines der praktischen Essenspakete geholt, die speziell für Reisende zusammengestellt werden. Die Fahrt verlief sehr zügig; wir erreichten Osaka nach etwa eineinhalb Stunden und waren in nur fünfzehn Minuten nach Einsteigen in unseren Folgezug bereits in Kyoto.
🇺🇸 Today, our journey continues to the next city. We are traveling to Kyoto by Shinkansen. In Osaka, we even have to change trains to avoid additional costs for a direct train. At the station, we picked up one of the convenient food packages for the first time, specially assembled for travelers. The trip was very quick; we reached Osaka in about an hour and a half and were in Kyoto just fifteen minutes later.Läs mer
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- Dag 79
- måndag 3 juni 2024 20:39
- 🌙 18 °C
- Höjd över havet: 16 m
JapanKanayamachō-eki34°23’31” N 132°27’59” E
Unsortierte Eindrücke aus Hiroshima

🇩🇪 Zum Abschluss unseres Aufenthalts in Hiroshima gibt es noch ein paar zusammenhangslose Fotos der letzten Tage, die es nicht in andere Einträge geschafft haben.
🇺🇸 To conclude our stay in Hiroshima, here are a few miscellaneous photos from the last few days that didn't make it into other posts.Läs mer
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- Dag 79
- måndag 3 juni 2024 15:20
- ⛅ 24 °C
- Höjd över havet: 11 m
JapanGenbaku Dōmu-mae-eki34°23’48” N 132°27’19” E
Katzen Café

🇩🇪 Endlich war es so weit. Nachdem wir in Tokio einmal erfolglos versucht hatten, ein Tiercafé zu besuchen, stand heute ein Katzencafé auf dem Programm. In solch einem Café kann man leckere Getränke genießen und Zeit mit den dort lebenden Katzen verbringen. Die Kosten setzen sich nicht nur aus den Dingen, die man dort konsumiert, zusammen, sondern auch aus der Zeit, die man dort verbringt. Mindestens 30 Minuten müssen gebucht werden, die 700 Yen (etwa 4 Euro) kosten. Jede weitere Zehn-Minuten-Einheit kostet zusätzlich 1,50 Euro. Die Zeit wird mittels einer Zeitkarte erfasst, die man bei sich trägt.
An der Kasse gibt man auch seine erste Bestellung auf. Ich entschied mich für einen Kaffee Latte und durfte ein Bild von einer der Katzen auswählen, das dann als Schablonenbild auf dem Milchschaum erscheint. Danach betraten wir einen Zwischenraum, um unsere Sachen wegzuschließen und unser Schuhwerk gegen Pantoffeln zu tauschen, bevor es endlich zu den Katzen ging.
Zuerst holten wir uns unsere Getränke und widmeten uns dann den Katzen. An Automaten kann man Leckereien für die Katzen kaufen, die sofort herbeieilen, sobald sie die Geräusche des Automaten hören. Die Leckerlis werden mit einem Holzlöffel gefüttert, was nötig ist, da einige Katzen recht frech sind und versuchen, die Leckerlis schon in der Luft mit ihren Pfoten abzufangen.
Ich bin mir nicht sicher, ob es solche Cafés auch in Deutschland gibt, aber für mich war es das erste Mal in einem. Wenn wir wieder in Tokio sind, möchte ich gerne ein Café besuchen, das nicht Katzen, sondern Capybaras beherbergt. Mal sehen, ob das klappt. Die Bilder und Videos können jedoch mehr über das Café aussagen, als ich hier beschreiben kann.
🇺🇸 Finally, the day had come. After an unsuccessful attempt to visit an animal café in Tokyo, we headed to a cat café today. In such a café, you can enjoy delicious drinks and spend time with the resident cats. The cost includes not only the items you consume but also the time spent there. A minimum of 30 minutes must be booked, costing 700 yen (about 4 euros). Each additional ten-minute interval costs an additional 1.50 euros. The time is tracked with a time card you carry with you.
At the counter, you also place your first order. I opted for a café latte and was allowed to choose a picture of one of the cats, which was then stenciled onto the milk foam. Afterward, we entered a transitional space to lock up our belongings and change our shoes for slippers before finally heading to the cats.
First, we picked up our drinks and then turned our attention to the cats. Treats for the cats can be purchased at machines, which attract the cats as soon as they hear the noise. The treats are fed with a wooden spoon, which is necessary as some cats are quite bold and try to catch the treats in the air with their paws.
I'm not sure if such cafés exist in Germany, but it was my first time in one. When we are back in Tokyo, I'd like to visit a café not with cats, but with capybaras. We'll see if that works out. However, the pictures and videos can convey more about the café than I can describe here.Läs mer
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- Dag 79
- måndag 3 juni 2024 13:45
- ⛅ 24 °C
- Höjd över havet: 17 m
JapanHondōri-eki34°23’38” N 132°27’23” E
Ramen Essen

🇩🇪 Heute wollten wir noch einmal Ramen essen gehen und entschieden uns für eine typische moderne Ramen-Bar. Das Besondere daran? Ich berichte in meinem Blog nicht über jedes Essen, das wir haben, sondern nur dann, wenn es wirklich etwas Besonderes gibt – und das war heute definitiv der Fall.
In der Ramen-Bar bestellt und bezahlt man zunächst an einem Terminal am Eingang und erhält einen kleinen Zettel mit der Bestellung. Mit diesem Zettel reiht man sich dann in die Warteschlange ein, die sich vor den freien Plätzen an der Bar bildet. Es ist fast immer eine kleine Schlange vorhanden, was schon darauf hindeutet, dass das Essen hier alles andere als eine entspannte Angelegenheit ist. In solchen Restaurants sitzt man nicht gemütlich beisammen, unterhält sich ausgiebig und bleibt noch lange sitzen. Hier setzt man sich in eine Art kleine Kabine an die Bar, bekommt sein Essen zügig serviert, isst und verlässt dann sofort wieder den Ort.
Als wir an der Reihe waren, nahmen wir auf zwei freien Plätzen an der Bar Platz. Wir legten unsere Zettel auf den Tresen, sie wurden eingesammelt, und unser Essen wurde zubereitet. An jedem Sitzplatz gab es eine Wasserzapfstelle, an der man sich kostenlos Wasser in einen Becher füllen konnte. Das Essen wurde serviert, und wir begannen zu essen. Währenddessen sah man ständig Menschen gehen, die fertig gegessen hatten, und neue Gäste kamen an, die als Nächstes dran waren.
Obwohl die Atmosphäre nicht entspannt war, war die Erfahrung dennoch angenehm – man muss nur wissen, was einen erwartet. Das Essen war ausgesprochen lecker und gut portioniert. Wir hatten uns für eine etwas größere Portion mit extra Nudeln entschieden, die man auf Nachfrage nachgeliefert bekam. Die abgebildete Portion war die Standardgröße und kostete weniger als 6 Euro.
Nachdem wir beide fertig waren, standen wir auf und verließen das Restaurant. Gestärkt vom leckeren Essen hatten wir noch eine besondere Station auf unserer Liste für den heutigen Tag.
🇺🇸 Today we wanted to eat ramen again and chose a typical modern ramen bar. What's special about it? I don't report on every meal we have in my blog, only when there's something truly noteworthy – and today was definitely one of those days.
At the ramen bar, you first order and pay at a terminal at the entrance and receive a small slip with your order on it. You then join the queue waiting for seats at the bar. There's almost always a line, which indicates that dining here is anything but a relaxed affair. In such restaurants, you don't sit comfortably together, chat extensively, and stay long after eating. Here, you sit in a sort of small booth at the bar, receive your food quickly, eat, and then leave immediately.
When it was our turn, we took two free seats at the bar. We placed our slips on the counter; they were collected, and our food was prepared. There was a water dispenser at each seat where you could fill a cup with water for free. The food was served, and we began to eat. Meanwhile, you could constantly see people who had finished eating leaving, and new guests arriving to take their turn.
Although the atmosphere wasn't relaxed, the experience was still enjoyable – you just have to know what to expect. The food was exceptionally tasty and well portioned. We opted for a slightly larger serving with extra noodles, which could be requested later. The portion shown in the picture was the standard size and cost less than 6 euros.
After we both had finished, we got up and left the restaurant. Fortified by the delicious meal, we had another special stop on our list for the day.Läs mer
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- Dag 79
- måndag 3 juni 2024 12:43
- ⛅ 23 °C
- Höjd över havet: 11 m
JapanFutaba-yama34°24’5” N 132°27’41” E
Burg Hiroshima

🇩🇪 Als nächstes besuchten wir die Burg Hiroshima. Diese Burg wurde am Ende des 16. Jahrhunderts erbaut und wurde ebenfalls durch die Atombombe zerstört. Im Gegensatz zu den Burgen, die wir in Tokio, Osaka und Himeji gesehen haben, wirkte sie etwas kleiner. Eine Besonderheit der Hiroshima-Burg ist ihre Lage auf einer flachen Ebene, was ungewöhnlich ist, da viele japanische Burgen auf Hügeln oder Bergen erbaut sind. Um dies auszugleichen, verfügt sie über einen verhältnismäßig großen Burggraben.
In den 13 Jahren nach 1945 wurde der Hauptturm der Burg mit großer Sorgfalt wiederaufgebaut. Heute beherbergt der Turm ein Museum, das Einblicke in die Geschichte der Burg, die Stadt Hiroshima sowie die grundlegenden Regierungsstrukturen Japans bietet. Die Exponate, darunter Rüstungen und alte Dokumente, zeugen von der reichen Kultur und den turbulenten Zeiten, die Hiroshima durchgemacht hat.
🇺🇸 Next, we visited Hiroshima Castle. Built at the end of the 16th century, it too was destroyed by the atomic bomb. Compared to the castles we saw in Tokyo, Osaka, and Himeji, it appeared somewhat smaller. A unique feature of Hiroshima Castle is its location on a flat plain, which is unusual since many Japanese castles are built on hills or mountains. To compensate, it is equipped with a relatively large moat.
In the 13 years following 1945, the castle's main tower was carefully reconstructed. Today, the tower houses a museum that provides insights into the history of the castle, the city of Hiroshima, and the basic governmental structures of Japan. The exhibits, including armor and ancient documents, attest to the rich culture and the tumultuous times that Hiroshima has experienced.Läs mer
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- Dag 79
- måndag 3 juni 2024 11:35
- ⛅ 23 °C
- Höjd över havet: 9 m
JapanFutaba-yama34°24’1” N 132°28’2” E
Shukkeien Garden: Japanische Mini-Garten

🇩🇪 Es vergeht kein Tag, an dem wir nicht einen grünen Flecken in Japan erkunden. Heute haben wir den Shukkeien-Garten besucht, dessen Name „verkleinerte Landschaften“ bedeutet und der verschiedene japanische Landschaftsformen zeigt. Wie fast alles, was wir uns ansehen, ist auch dieser Garten ziemlich alt; er wurde vor über 400 Jahren kurz nach dem Bau der Hiroshima-Burg angelegt.
Wir folgten der Hauptwegstrecke durch den Garten und verbrachten etwa eine Stunde dort. Der Garten war wesentlich größer, als er auf den ersten Blick wirkte. Im Zentrum des Gartens liegt ein malerisch großer See, der das Hauptaugenmerk auf sich zieht. In den verschiedenen Gewässern schwimmen zahlreiche Koi-Fische und Wasserschildkröten, die auf Futter warten, das man kaufen kann.
Zum Abschluss nutzten wir die Gelegenheit, unser Frühstück auf einer Bank am Rand des Sees zu genießen und den Blick auf die wunderschöne Anlage zu schätzen.
🇺🇸 Not a day goes by without us visiting a green space in Japan. Today, we visited Shukkeien Garden, whose name translates to "contracted sceneries," showcasing various Japanese landscape forms. Like almost everything we've seen, this garden is quite old; it was established over 400 years ago, shortly after Hiroshima Castle was built.
We followed the main path through the garden and spent about an hour there. The garden was much larger than it initially appeared. At the heart of the garden lies a picturesquely large lake, which is the focal point. Numerous koi fish and turtles swim in the various bodies of water, waiting for food, which can be purchased.
To conclude our visit, we took the opportunity to eat our breakfast on a bench by the lake's edge, appreciating the view of the beautiful surroundings.Läs mer
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- Dag 78
- söndag 2 juni 2024 19:30
- ☁️ 20 °C
- Höjd över havet: 42 m
JapanKenchō-mae-eki34°23’47” N 132°27’27” E
Okonomiyaki Essen

🇩🇪 Da heute mein Geburtstag ist, haben wir beschlossen, gleich zweimal essen zu gehen. In dem Kaufhaus entdeckten wir eine Etage voller Restaurants, wo wir nach einem passenden Lokal suchten. Neben typischen japanischen Speisen wie Sushi und Ramen, die wir schon probiert haben, stießen wir auf ein weiteres traditionelles Gericht, das wir noch nicht gegessen hatten: Okonomiyaki. Dieses Gericht, besonders beliebt in Hiroshima und Osaka, ähnelt vom Aussehen zumindest einem Pfannkuchen und wird auf einer heißen Platte zubereitet. Die Zutaten sind jedoch komplett anders.
Ich hatte Okonomiyaki tatsächlich schon ein paar Mal auf Bali gegessen, als wir dort Sushi bestellt hatten. Es direkt vor Ort zu essen und zuzusehen, wie es zubereitet wird, ist jedoch ein ganz anderes, köstlicheres Erlebnis. Außerdem scheine ich mich mittlerweile an die asiatischen Portionen gewöhnt zu haben, denn ich schaffte es diesmal nicht, meine Portion komplett aufzuessen.
🇺🇸 Since today is my birthday, we decided to eat out twice. In the department store, we discovered a floor full of restaurants where we looked for a suitable place to eat. Besides typical Japanese dishes like sushi and ramen, which we had already tried, we came across another traditional dish that was new to us: Okonomiyaki. This dish, especially popular in Hiroshima and Osaka, resembles a pancake at least in appearance and is cooked on a hot plate, though the ingredients are completely different.
I had actually eaten Okonomiyaki a few times in Bali when we ordered sushi there. However, eating it on-site and watching it being prepared is a completely different, more delicious experience. I also seem to have gotten used to the Asian portion sizes, as this time I couldn't finish my serving.Läs mer
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- Dag 78
- söndag 2 juni 2024 19:13
- ☁️ 20 °C
- Höjd över havet: 37 m
JapanKamiyachō Nishi-eki34°23’43” N 132°27’27” E
Geburtstagsgeschenk im Pokemon Center

🇩🇪 Nach dem emotional aufwühlenden Besuch am Geburtstag verspürte ich das dringende Bedürfnis nach einem schnellen Dopaminkick. Auf dem Weg zum Atomic Dome entdeckten wir ein Banner für das Pokémon Center Hiroshima und entschieden uns, dort hinzugehen.
Im Pokémon Center fand ich einige Sachen, die ich unbedingt haben wollte: ein paar Sticker für meinen Laptop und ein kleines Gerät, das beim Handyspiel Pokémon Go hilft. Um mich von den eben gesehenen Eindrücken abzulenken, wollte ich mir außerdem eine Box mit Pokémonkarten kaufen.
Als wir an der Kasse ankamen, überraschte mich Mio mit einem spontanen Geburtstagsgeschenk und bezahlte für alles. Damit hatte ich nicht gerechnet und habe mich riesig darüber gefreut.
🇺🇸 After the emotionally stirring visit on my birthday, I felt a strong need for a quick dopamine boost. On our way to the Atomic Dome, we spotted a banner for the Pokémon Center Hiroshima and decided to head there.
At the Pokémon Center, I found several items I really wanted: some stickers for my laptop and a small device that helps with the mobile game Pokémon Go. To distract myself from the impressions we had just seen, I also wanted to buy a box of Pokémon cards.
When we got to the cashier, Mio surprised me with a spontaneous birthday gift and paid for everything. I hadn't expected that and was thrilled.Läs mer
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- Dag 78
- söndag 2 juni 2024 18:20
- ☁️ 21 °C
- Höjd över havet: 20 m
JapanGenbaku Dōmu-mae-eki34°23’41” N 132°27’17” E
Hypozentrum der ersten Atombombe

🇩🇪 Zuletzt sind wir dann noch zum Hypozentrum der ersten Atombombe gegangen. Das ist der vertikale Punkt der Detonation, an dem die Bombe am 6. August 1945 um 8:15 Uhr in etwa 600 Metern Höhe explodiert ist.
🇺🇸 Finally, we went to the hypocenter of the first atomic bomb. This is the vertical point of the detonation where the bomb exploded at approximately 600 meters altitude on August 6, 1945, at 8:15 AM.Läs mer
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- Dag 78
- söndag 2 juni 2024 17:31
- ☁️ 22 °C
- Höjd över havet: 8 m
JapanFukuromachi34°23’29” N 132°27’10” E
Gedenk- & Friedensmuseum

🇩🇪 Während das Denkmal und der Friedenspark zum Nachdenken und Reflektieren anregen, bietet das Gedenk- und Friedensmuseum eine tiefgreifende Erfahrung. Mich interessierte die Geschichte rund um den Abwurf der Atombomben. Ich erhoffte mir detaillierte Informationen über den Tag des Abwurfes, die Gründe für die Wahl Hiroshimas als Ziel und den politischen Kontext. Auf all diese Fragen fand ich Antworten im Museum.
Besonders bewegend war die Darstellung des Leidens der Opfer und Hinterbliebenen. Das Museum schildert das Schicksal der Menschen, die sofort bei der Explosion starben – die Bombe vernichtete innerhalb einer Sekunde 80% der Innenstadt und tötete sofort 70.000 bis 80.000 Menschen. Ebenso thematisiert werden die Schicksale derjenigen, die in den Tagen danach an ihren Verletzungen starben, sowie der Helfer, die Wochen und Monate später den radioaktiven Folgen erlagen, bis hin zu den seelischen und physischen Narben der Überlebenden.
Es wurden Überreste und viele erschütternde Bilder gezeigt. Zwischenzeitlich überlegte ich sogar, den Museumsbesuch abzubrechen, da es mir emotional sehr zusetzte. Ein Ausstellungsstück war besonders eindrucksvoll: Auf dem vierten Bild ist die Treppe und eine Mauer einer ehemaligen Bank zu sehen. Die Explosion hellte die Überreste auf. Auf dem Bild ist eine dunkle Umrandung eines Menschen erkennbar, der auf der Treppe saß und darauf wartete, dass die Bank öffnet. Sein Körper hinterließ einen Schatten.
Von dem Moment an, in dem die Ausstellung diese Geschichten erzählte, herrschte absolute Stille, und man konnte niemanden mehr sprechen hören.
🇺🇸 While the monument and Peace Park inspire reflection, the Peace Memorial Museum offers a profound experience. I was interested in the history surrounding the dropping of the atomic bombs. I hoped to find detailed information about the day of the bombing, the reasons for choosing Hiroshima as the target, and the political context. I found answers to all these questions at the museum.
The depiction of the suffering of the victims and survivors was particularly moving. The museum recounts the fate of those who died instantly in the explosion—the bomb destroyed 80% of the city center in a second, instantly killing 70,000 to 80,000 people. It also addresses the fates of those who died from their injuries in the days following, as well as the helpers who succumbed to the radioactive aftermath weeks and months later, not to mention the psychological and physical scars of the survivors.
Remnants and many shocking images were displayed. At times, I even considered leaving the museum because it was so emotionally taxing. One exhibit was especially striking: the fourth photo shows the stairs and a wall of a former bank. The explosion highlighted the remnants. In the photo, a dark outline of a person sitting on the stairs waiting for the bank to open is visible. His body left a shadow.
From the moment the exhibition told these stories, there was absolute silence, and you could no longer hear anyone speaking.Läs mer
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- Dag 78
- söndag 2 juni 2024 16:54
- ☁️ 23 °C
- Höjd över havet: 14 m
JapanGenbaku Dōmu-mae-eki34°23’44” N 132°27’16” E
Friedensdenkmal (A-Bomb Dome)

🇩🇪 An meinem Ehrentag besuchten wir das Denkmal von Hiroshima, das an die Tragödie erinnert, durch die die Stadt weltberühmt wurde. Die Atombombenkuppel, ursprünglich eine Ausstellungshalle der Präfektur Hiroshima, ist das einzige Gebäude, das teilweise in der Explosionszone der ersten Atombombe stehen geblieben ist. Das Hypozentrum der Bombe liegt nur 160 Meter südöstlich entfernt. Seit 1996 zählt das Gebäude zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Über eine Brücke direkt neben dem Denkmal gelangt man in den Friedenspark. Im Zentrum des Parks brennt die Flamme des Anti-Atom-Wunsches, die seit ihrer Entzündung am 1. August 1964 weiterflackert, bis weltweit alle Atomwaffen abgeschafft sind.
Der Sockel auf Bild fünf symbolisiert zusammengepresste Handgelenke, die zum Himmel ausgestreckt sind und die Opfer der Katastrophe betrauern, die ihren Durst nach Wasser nach der Explosion nicht stillen konnten.
Mio fand, dass die Flamme sie stark an die Ewige Flamme am Theodor-Heuss-Platz in Berlin erinnerte, die dem Gedenken an die Opfer von Flucht und Vertreibung gewidmet ist.
Wenn man schließlich auf die andere Seite des Wasserbeckens geht, bietet sich durch ein Steintor ein atemberaubender Blick, der das Wasser, den Sockel und das Friedensdenkmal in einer eindrucksvollen Linie zeigt.
🇺🇸 On my special day, we visited the Hiroshima Memorial, which commemorates the tragedy that made the city world-famous. The Atomic Bomb Dome, originally an exhibition hall for Hiroshima Prefecture, is the only building that partially survived the explosion zone of the first atomic bomb. The bomb's hypocenter is just 160 meters southeast. Since 1996, the building has been listed as a UNESCO World Heritage site.
A bridge right next to the memorial leads into the Peace Park. At the center of the park burns the Flame of Anti-Nuclear Desire, which has been lit since August 1, 1964, and will continue to burn until all nuclear weapons worldwide are abolished.
The pedestal shown in image five symbolizes clenched wrists stretched towards the sky, mourning the victims of the catastrophe who could not quench their thirst for water after the explosion.
Mio thought the flame strongly reminded her of the Eternal Flame at Theodor Heuss Platz in Berlin, which is dedicated to the memory of the victims of flight and displacement.
Finally, crossing to the other side of the water basin through a stone gate, one can see the water, the pedestal, and the Peace Memorial aligned in a breathtaking view.Läs mer
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- Dag 78
- söndag 2 juni 2024 15:09
- ☁️ 24 °C
- Höjd över havet: 17 m
JapanEnkōbashichō-eki34°23’40” N 132°28’40” E
Nest Hotel Hiroshima

🇩🇪 Nach dem Essen konnten wir in unser Hotel einchecken. Der Eingang wirkt recht imposant, und die Lobby bietet viele Sitzmöglichkeiten. Unser Zimmer war endlich einmal etwas geräumiger, obwohl es immer noch nicht groß ist. Das Bett ist höchstens 160 cm breit.
Das Hotel liegt direkt am Bahnhof, und alle für uns wichtigen Punkte sind zu Fuß gut erreichbar, was wirklich ideal ist.
🇺🇸 After the meal, we were able to check into our hotel. The entrance looks quite imposing, and the lobby offers many seating options. Our room was finally a bit more spacious, although it's still not large. The bed is at most 160 cm wide.
The hotel is located right next to the train station, and all important points for us are within easy walking distance, which is really ideal.Läs mer
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- Dag 78
- söndag 2 juni 2024 14:15
- ☁️ 25 °C
- Höjd över havet: 17 m
JapanEnkōbashichō-eki34°23’42” N 132°28’39” E
Omakase in Hiroshima

🇩🇪 Heute war wieder ein Reisetag. Am Vormittag machten wir uns von unserem Hotel in Osaka auf den Weg nach Hiroshima. Dafür nahmen wir erneut den Shinkansen, der uns innerhalb von 85 Minuten über die 327 Kilometer dorthin brachte. Mit dem Auto hätte man für dieselbe Strecke etwa viereinhalb Stunden gebraucht. Da wir zu früh für den Hotel-Check-in waren, entschieden wir uns, zunächst etwas essen zu gehen.
Da heute mein Geburtstag war, durfte ich das Restaurant aussuchen. Auf Google fand ich einen Sushi-Laden direkt um die Ecke, den wir ausprobierten. Der kleine Laden verfügte nur über eine Theke, hinter der die Sushi-Chefs arbeiteten. Die Speisekarte war sehr kurz, was in solchen Restaurants üblich ist, denn man erhält gewöhnlich keine Auflistung der einzelnen Sushiarten. Stattdessen wird serviert, was gerade verfügbar ist. Wir entschieden uns für ein Omakase-Menü, bei dem der Sushi-Chef völlige Freiheit hat, zu servieren, was er möchte. Unser Omakase bestand aus zwölf Sushi-Stücken. Das Wort Omakase leitet sich vom japanischen Verb „makaseru“ ab, das „vertrauen“ bedeutet. Daher wusste ich auch nicht genau, welche Fischarten wir gegessen haben. Für Mio war das Set eine kleine Herausforderung, da sie nicht jeden Fisch mag, aber sie hat sich tapfer durchgeschlagen. Am Ende ließ sie jedoch ein paar Stücke übrig, die ich dann noch genießen konnte.
🇺🇸 Today was another travel day. In the morning, we left our hotel in Osaka and headed to Hiroshima. We took the Shinkansen again, which covered the 327 kilometers in 85 minutes. By car, the same journey would have taken about four and a half hours. Since we were too early for hotel check-in, we decided to grab something to eat first.
Since it was my birthday, I got to choose the restaurant. I found a sushi place just around the corner on Google, and we decided to give it a try. The small restaurant only had a counter behind which the sushi chefs worked. The menu was very brief, which is common in such establishments, as you usually don't get a list of each type of sushi. Instead, they serve what's available. We opted for an Omakase menu, where the sushi chef has complete freedom to serve whatever he wants. Our Omakase included twelve pieces of sushi. The word Omakase is derived from the Japanese verb "makaseru," meaning "to trust," hence I didn't exactly know which types of fish we were eating. For Mio, the set was a bit of a challenge as she doesn't like every fish, but she bravely soldiered on. In the end, she left a few pieces, which I then enjoyed.Läs mer
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- Dag 77
- lördag 1 juni 2024 15:51
- ☀️ 26 °C
- Höjd över havet: 102 m
JapanNara Kōen34°41’6” N 135°50’23” E
Rehe im Nara Park

🇩🇪 Nach dem kulturellen Ausflug ging es weiter zum eigentlichen Ziel, dem Nara Park. Dieser Park und die angrenzende Tempelanlage sind vor allem für ihre besonderen Bewohner bekannt: Hunderte von Rehen, die eine eigene Gattung repräsentieren, die Nara-Rehe. Vor Ort kann man Futter für die Tiere kaufen und es ihnen geben. Die Rehe haben sehr unterschiedliche Charaktere. Manche sind sehr scheu und ziehen sich sofort zurück, sobald sie gefüttert wurden. Andere sind zudringlicher und stoßen einen an, weil sie Futter wollen. Ist man nicht schnell genug, gibt es sogar freche Rehe, die einen zwicken oder beißen. Mio wird den einen Hirsch, der an ihr geknabbert hat, so schnell nicht vergessen, denn sie hat dabei eine kleine Wunde als Andenken davon getragen. Beim Spazieren sieht man viele Rehe, die entspannt in der Herde liegen und schlafen, und einige sind so gelassen, dass man sie sogar im Liegen streicheln kann.
Nara bietet auch weitere Sehenswürdigkeiten, die wir heute jedoch auslassen werden. Nach der Rückreise nach Osaka fühlten wir uns durch das frühe Aufstehen etwas erschöpft und mussten auch noch unsere Abreise am nächsten Tag vorbereiten. Damit endet unsere Zeit in Osaka und der Umgebung, und unser nächstes Ziel, Hiroshima, wartet bereits auf uns.
🇺🇸 After the cultural excursion, we continued on to our actual destination, Nara Park. This park and the adjacent temple complex are especially known for their unique inhabitants: hundreds of deer, representing a species native to Nara. Food for the animals can be purchased on site and fed to them. The deer exhibit very different personalities. Some are very shy and retreat as soon as they are fed, while others are more forward and nudge you for food. If you're not quick enough, there are even cheeky deer that might nip or bite. Mio won't soon forget the deer that nibbled on her, as she got a small wound as a souvenir. As you walk around, you can see many deer lying relaxed in the herd, sleeping, and some are so calm that you can even pet them while they're lying down.
Nara also offers other attractions, which we will skip today. After returning to Osaka, we felt somewhat exhausted from the early morning and also had to prepare for our departure the next day. Thus, our time in Osaka and its surroundings comes to an end, and our next destination, Hiroshima, awaits us.Läs mer