Japan 2024

Alsooo, das Offensichtliche vorab: Die Chinesen hätten mir zwar WLAN gegeben, aber es wäre sehr eingeschränkt gewesen, habe ich vorher erfahren. Und mit der Angabe aller möglichen Daten verbunden gewesen. Datenschutz wird nun mal großgeschrieben in China, allerdings anders als in Europa. Daher melde ich mich jetzt aus Ōsaka mit +8 Stunden Zeitverschiebung.
Im Flieger von Frankfurt nach Shanghai habe ich mich ein wenig mit meiner Bankreihe unterhalten, einem Paps aus Berlin mit seinen zwei Kindern, die auch nach Ōsaka weiter wollten. In Shanghai hab ich mich mit den nächsten Deutschen unterhalten, unter anderem einem gebürtigen Weinböhlaer, der doch tatsächlich mal an einem Städtepartnerschaftsaustausch von Meißen und Arita teilgenommen hat. Die Welt ist ein Dorf. Mit ihm treff ich mich vielleicht noch mal in Kyōto, da er dort jetzt sein Auslandsjahr absolviert. Das beste war, dass wir im Flieger nach Ōsaka sogar nebeneinander saßen, weil wir beim Check In in Frankfurt schon nebeneinander standen UND sogar im gleichen Zug saßen 🤣
Gerade hat sich auch die "nach müde kommt doof"-Regel bei mir bestätigt. Ich bin durch die Kontrolle und hab gedacht, dass mein Beutel mit Proviant fehlt. Hab die Japaner um Hilfe gebeten, die prompt nachgeschaut haben und nichts gefunden hatten. Natürlich nicht, der Beutel hängt auch unter der Jacke an meinem Arm... Ich muss dringend ins Bett, aber das wird erst in frühestens sieben Stunden, sonst ist mein Rhythmus völlig im Eimer.
Ich bin jetzt aus dem Flughafen raus, werf als nächstes mein Gepäck im Hotel ab und such mir was zu essen. Spoiler: Ich werde Ramen finden.En savoir plus