Japan 2024

March - April 2024
A 17-day adventure by Corvus Read more
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  • Day 10

    Karaoke

    March 29 in Japan ⋅ ☀️ 19 °C

    So, ich "schulde" euch noch nen Footprint von gestern Abend, den ich jetzt im Shinkansen zurück nach Ōsaka, von wo aus ich weiter nach Kyōto fahre, tippe.
    Um 18 Uhr hab ich mich mit Toshiya getroffen (auf dem 1. Bild vorn), mit dabei war sein Freund Maeda, dem selbst ernannten Kendama-Weltmeister. Zu dritt ging es zunächst zu nem kleinen Gyōza-Laden, anschließend noch woanders was trinken, wo dann die kleine Remi dazukam. Mein grandioser Vorschlag war dann Karaoke und ich bereue nix, es war ein lustiger und schöner Abend, auch wenn Karaoke nicht zu meinen Stärken gehört 😂
    Zu den Gyōza wurde übrigens auch Qualle bestellt. Schmeckt jetzt nicht verkehrt, liegt aber hauptsächlich dran, dass es nach nichts schmeckt. Die Konsistenz ist sehr eigenartig, eine Mischung aus knusprig und gummiartig.
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  • Day 11

    Gion-Viertel Kyōto

    March 30 in Japan ⋅ ☁️ 21 °C

    Das letzte Hotel dieser Reise ist nun erreicht, doch noch sind es fünf Nächte, bis ich auschecken und nach Hause aufbrechen muss.
    In Kyōto angekommen, habe ich mein Gepäck am Bahnhof wieder untergelagert, mir Ramen gegönnt und bin zum Gion-Viertel, dem teilweise noch aktiven Geisha-Distrikt. Aufgrund der (freundlich ausgedrückt) Dummheit mancher Touristen und ihrer Aufdringlickeit den Geisha gegenüber auf privaten Wegen sind hier ab dem 1.4. diese Wege für Ausländer gesperrt. Bereits jetzt werden Fotos dort geahndet, an jeder entsprechenden Ecke stehen Polizisten. Generell habe ich in Japan noch nie so viele Ordnungshüter an einem Fleck gesehen wie hier - sie mahnen die Menschenmassen immer wieder an, am Rand zu laufen, und winken Autos durch.
    Die schmalen Gassen und alten Häuser sowie die hohe Zahl an Kimono-tragenden Einheimischen und Ausländer zieht die Leute aber auch zurecht an. Eigentlich wollte ich auch zum Yasaka-Schrein, doch 10m hinter dem großen Tor (siehe letztes Foto) ging es nur noch im Tippelschritttempo voran, daher habe ich den Rückwärtsgang eingelegt. Auf die Massen bin ich zwar mental vorbereitet, aber das hätte jetzt zu viel Zeit gekostet, da das Gelände riesig ist. Vielleicht wann anders.
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  • Day 12

    Karaoke - die Zweite

    March 31 in Japan ⋅ ⛅ 13 °C

    Jaaaa... Was soll ich dazu sagen. Ich hab mich mit Tom getroffen, dem Weinböhlaer vom Hinflug. Er hat heute seinen Mietvertrag für eine Wohnung im Nordosten Kyōtos unterschrieben, startet am 11.04. ins Studium und hatte sich zu Beginn noch geärgert, dass alles so langsam anläuft. Und dann hatte ich nach dem Essen die Idee, in eine Bar in einem Untergeschoss zu gehen, wo gerade eine der Kellnerinnen ihren Geburtstag feierte. Die Geburtstagstruppe bestand zum Großteil aus Student*innen seiner Uni und so haben wir in den vier Stundem dort gequatscht und auch wieder nach den Mikros gegriffen. Mit Tom habe ich mich gegen Ende noch zu Babymetal - Karate durchgerungen und direkt danach noch zu nem JPop-Song mit einer der Japanerinnen. Wieder ein geiler Abend, wieder bin ich reizüberflutet und werde gleich tot ins Bett fallen 😂 Fotos gibt es diesmal leider keine.Read more

  • Day 12

    Schloss Nijō

    March 31 in Japan ⋅ ☁️ 20 °C

    Im Inneren des Palastes waren keine Fotos erlaubt, daher versuche ich es euch zu beschreiben: Er ist in fünf Gebäudeabschnitte unterteilt, alle mit 2-3 Räumen. Die Zwecke der Abschnitte war strikt getrennt, bspw. war einer zum Begründen einer Audienz beim Shōgun, der nächste für Audienzen bei ihm, ein weiterer zum Empfangen von Botschaften der Kuriere. Oft wurde mit unterschiedlichen Höhen der Räume gekennzeichnet, wer was für eine Stellung hatte, so war der Raum des Shōgun fast immer höher und sein Blick Richtung Süden. Die Wände der Räume waren unterschiedlich geziert, meist im chinesischen Stil mit Tigern, Leoparden, Reihern, japanischen Kirschen oder Pfirsichen sowie Landschaften.
    Die Dielen im Palast knarzten und quietschten meist. Dies sollte verhindern, dass jemand unbemerkt durch das Schloss schleicht, bspw. Ninja. Hat offensichtlich gut funktioniert.
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  • Day 12

    Yasaka, Izakaya

    March 31 in Japan ⋅ ☁️ 22 °C

    Der zweite Anlauf Richtung Yasaka-Schrein lief besser. Angefangen habe ich beim buddhistischen Chio-in-Tempel nordöstlich vom Schrein, konnte dort mal wieder einem Mönch lauschen (Fotos sind in den Tempeln fast nie erlaubt - dabei sind sie soooo schön!) und bin anschließend durch den Maruyama-Park. Es war trotzdem wieder viel los, auch wenn die Fotos das nur teilweise widerspiegeln.
    Am Abend ging es mit Eri und ihrem Freund Gaga in eine Izakaya-Bar, wo wir uns den Magen voll geschlagen haben und hauptsächlich über's Reisen gequatscht haben. Ich hab auch noch ein paar Empfehlungen für Kyōto sowie für die nächste(n) Reise(n) erhalten 😁 Nächstes Mal geht es aber auf jeden Fall über Kyōto und Ōsaka, um Eri, Gaga und Toshiya wiederzusehen (Kontext: Toshiya zieht im September nach Ōsaka um). Vielleicht auch Tom, wenn er hier permanent Fuß fassen sollte. Das Abendfoto reiche ich in einem anderen Footprint nach, sobald ich es habe.
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  • Day 13

    Bustour - Fushimi Inari Taisha

    April 1 in Japan ⋅ ☀️ 19 °C

    Erster Stopp der Tour: Der berühmte Fushimi Inari Taisha. Glücklicherweise war ich hier schon dreimal. Die Stunde auf dem Gelände hat gerade gereicht, um den Weg der 1.000 Torī entlang zu gehen und dann wieder runter. Das ist nur die Spitze des Eisbergs.
    Ich hab gehofft, es gibt auf der Tour noch mehr Infos über die Locations, die bleiben jedoch aus. Damit ist es eher ein Socializing Event als eine informative Tour.
    Ich hau einfach alle Fotos rein, die ich auf dem Weg mache xD
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  • Day 13

    Bustour - Kinkaku-Ji und Mittag

    April 1 in Japan ⋅ ☀️ 20 °C

    Innerhalb von 40min sind wir über das Gelände vom Goldtempel gelaufen, da war wenig Zeit, um noch an den Läden und Ständen zu shoppen. Eine Kleinigkeit habe ich trotzdem noch erbeuten können: Reisteigtaschen mit Schokolade.
    Danach ging es zum Mittagessen in einem Machiya, schön original auf den Tatamimatten sitzenderweise. In der Brühe waren bereits Tofu und Hackfleischbällchen, in den kleinen Schüsselchen sind Kartoffelsalat, japanisches Omelett, bisschen Gemüse und... keine Ahnung was.
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  • Day 13

    Bustour - Nara

    April 1 in Japan ⋅ ☀️ 20 °C

    Auf dem Weg nach Nara (90min Busfahrt) gab es dann doch noch Infos zu den Sehenswürdigkeiten. War also doch keine so schlechte Idee.
    In Nara habe ich mich ca. 15min mit der Reiseleiterin verquatscht und bin dann ein klein wenig Richtung Tōdai-Ji, dem weitweit ältesten Gebäude aus Holz. Da ich letztes Jahr schon drin war, hat mir heute der Blick noch mal drauf gereicht. Dafür habe ich mal geschaut, was noch so in der kurzen Zeit erreichbar ist, der Kaidan-In war jedoch bereits geschlossen.
    Und es gab natürlich genug Rehe drumrum, die sich verbeugen, wenn man sich vor ihnen verbeugt. Wie man sieht, sind die Rehe an den Straßen nicht sonderlich scheu.
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  • Day 14

    Zen-Meditation

    April 2 in Japan ⋅ ☁️ 17 °C

    Der Tag begann mit einem Crash-Kurs zur Zen-Meditation im Myōshin-Ji, der größten Zen-buddhistischen Tempelanlage mit 42 Untertempeln. Inhalte des Kurses: richtig verbeugen, richtig sitzen, atmen und gleichzeitig nichts denken, zwei Sessions, 20-25min lang. Ich hab an sehr viel gedacht, aber nicht an nichts 😂 Zum Schluss durften wir uns einmal vom Mönch mit einem Stock schlagen lassen und selbst bestimmen, wie doll. Da die Mönche in Ausbildung sehr viel meditieren müssen und dadurch auch mal einschlafen, werden sie deutlich stärker geschlagen als wir es heute wurden. Die Intensität durften wir trotzdem selbst bestimmen, von schwach bis sehr stark.
    Der Abschluss war eine kleine Teezeremonie, auch hier haben wir die Gepflogenheiten gelernt. Unser gastgebender Mönch hat es uns aber erlaubt, dass wir uns locker hinsetzen, auf die Terrasse gehen und hat sich hauptsächlich mit mir unterhalten, da er mein Tattoo erspäht hatte.
    Fotos wurden gemacht und werden uns noch zugeschickt.

    Den restlichen Tag hab ich damit verbracht, zurück Richtung Stadtkern zu laufen, Mittag essen zu gehen und zu shoppen. Da ist nicht viel passiert :)
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