Maximiliansweg

mai - juni 2023
Et 29-dagers eventyr av Leon Les mer
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  • 442kilometer
  • Dag 11

    10. Etappe: Ettal - Herzogstandhaus

    9. juni 2023, Tyskland ⋅ ☀️ 13 °C

    Im Hotel gab es noch leckeres Frühstück, dann habe ich meine frisch gewaschenen Sachen abgeholt, was wirklich eine Erleichterung war und auch mein Ladekabel wurde abgegeben. Es hat soweit alles gepasst. Ich habe dann meine Sachen gepackt und dann ausgecheckt. Leider zu spät, denn ich habe meinen Bus verpasst und der nächste Bus kam dann erst 90 Minuten später. Alternativ Verbindungen hätten viel viel länger gedauert und ein Taxi wäre zu teuer gewesen, also habe ich den Daumen rausgehalten. Das hat erstmal viel Überwindung gekostet, aber nach nur 5 Minuten hat ein Auto dann angehalten und hat mich bis nach Oberau mitgenommen. Die Fahrt ging ganz schnell. Der Fahrer ist ITler in der Luftfahrtbranche und war gerade auf dem Weg zum paragliden, sehr cool. In Oberau habe ich dann noch ganz knapp meinen Regio nach Eschenlohe geschafft. Von dort ging dann die Wanderung los. Es ging lange Kieswege durch den Wald und dann irgendwann nach oben. Es hat sich wie eine Ewigkeit angefühlt und die Sonne hat im Nacken gebrannt. Nach 5 Stunden war ich dann auf der Heimgartenhütte und habe dort eine Sprite und ein Bier getrunken. Die sind in mir gefühlt verdampft. Danach dann hoch zum Gipfelkreuz des Heimgarten und dann das letzte Stück über den Grat zum Herzogstandhaus. Sehr sehr anstrengend und mit viel Fluchen verbunden. Der Ausblick vom Herzogstandhaus ist aber sehr schön. Dann habe ich erstmal schnell geduscht, weil der Hüttenwirt meinte, dass sie wohl Wasserprobleme haben. Zum Glück hat alles funktioniert. Danach gab es Abendbrot und dann habe ich viel am Tagebuch geschrieben. Gegen 22 Uhr bin ich dann aufs Zimmer und ins Bett. Es war ein sehr sehr anstrengender Tag.Les mer

  • Dag 12

    Ich habe die Nacht ganz okay geschlafen. Die Betten im Herzogstandhaus waren echt bequem und ich musste meinen Schlafsack nicht benutzen, was auch ganz angenehm war. Ich hatte qausi mein eigenes Bett. Aufgestanden, etwas fertig gemacht und runter zum Frühstück. Es gab ein Buffet und ich konnte mir Rührei bestellen. Habe dann draußen auf der Terrasse gefrühstückt und hatte einen wundervollen Ausblick auf die Berge. Nach dem Frühstück habe ich mich fertig gemacht und dann ging es auch schon los. Heute stand eine sehr sehr lange Etappe an. Laut dem Schild vor dem Herzogstandhaus 8,5 Stunden bis zur Tutzinger Hütte. Ich konnte auch schon die Benediktenwand sehen, aber die war vom Gefühl am Horizont. Erst ging es 700 Höhenmeter nach unten am Walchensee und Kochelsee vorbei und dann hoch zur Jocheralm. Hier habe ich noch einen Fehler gemacht und habe mehr Höhenmeter mitgenommen als eigentlich notwendig war. Das hat mich sehr frustriert. Auf der Jocheralm habe ich eine Sprite getrunken und dann ging es zügig durch Wälder in Richtung Staffelalm. Auf dem Weg dorthin hat es angefangen zu regnen. Das Regencape konnte mich etwas schützen. Zwischendurch musste ich aber Pause machen, weil der Regen zu stark wurde. Dann die letzten Höhenmeter zur Staffelalm hoch und dort habe ich dann eine Pause gemacht. Es gab ein Bier und ein Schmalzbrot. Das war sehr lecker, dabei sind zwischen meinen Füßen Hühner von der Alm umhergelaufen. Die Alm war sehr alt, Außenklo und noch einen ganz alten Herd. Sehr spannend, dass es sowas noch gibt, hätte ich nicht gedacht. Danach ging es die restlichen zwei Stunden sehr schnell zur Tutzinger Hütte. Kurz vor der Tutzinger Hütte habe ich noch eine Frau getroffen und wir sind ins Gespräch gekommen. Sie geht wohl alle zwei Jahre für sechs Monate weltweit trekken, durch Wüsten Nationalparks usw. Echt beeindruckend finde ich. Ich bin mit ihr dann in der Tutzinger Hütte angekommen und habe dann eingecheckt. Mein Lagerplatz war ein Notlager im Nebengebäude im Tagungsraum, sehr spannend. Geduscht und mich in den vollen Speiseraum zu einer anderen Gruppe an den Tisch gesetzt. Zum Abendessen gab es einen Gulasch mit Butterspätzle und ich habe mir dann nochmal einen Wurstsalat bestellt. Beides sehr lecker. Dann gab es noch ein Bier und einen Ingwerschnaps dazu. Der Schnaps war wirklich sehr lecker und ich werde mir diesen auch für zu Hause bestellen. Erst noch am Tagebuch geschrieben und bin dann irgendwann mit der Gruppe ins Gespräch gekommen. Habe mit Julia, Jelena, Ludwig und Rüdiger cabo und dann Wizard gespielt. Hat sehr viel Spaß gemacht. Irgendwann ging es dann ganz leise in den bereits vollen Tagungsraum zum schlafen. Keine Aufzeichnung der Wanderung, da meine Uhr gesponnen hat. Laut Schrittzähler der Uhr waren es 20,8 km.Les mer

  • Dag 13

    12. Etappe: Tutzinger Hütte - Lenggries

    11. juni 2023, Tyskland ⋅ ⛅ 17 °C

    Heute war ein Toller Tag. Ich bin durch die lauten Vögel wach geworden, habe mich dann fertig gemacht und mir dann mein Frühstück geholt und das draußen vor der Tutzinger Hütte und der Benediktenwand gegessen. Das war sehr schön. Später kamen dann noch Julia, Jelena, Rüdiger und Ludwig dazu, die Gruppe von gestern Abend. Nach dem Frühstück haben wir uns fertig gemacht. Beim fertig machen habe ich noch Rita und Annika kennengelernt. Ich bin dann mit der Bieter Gruppe los und die anderen beiden sind schon vorgelaufen. Es ging links ab der Benediktenwand hoch und dann haben sich unsere Wege vor den Achselköpfen getrennt. Eigentlich sollte das, laut Reiseführer, die schönste Tour des ganzen Maximilianswegs werden, allerdings sind die Wolken direkt über den Grat gezogen, sodass ich kaum etwas gesehen habe. Ich konnte nur mal kurz einen Blick ins Tal erhaschen. Ich habe dann am Gipfelkreuz des Latschenkopfes eine Pause gemacht und Rita und Annika haben mich dann eingeholt. Ich bin dann mit beiden weiter in Richtung Brauneck Gipfelhaus gegangen, denn das war das Ziel zum Mittag. Auf dem Weg dorthin hat uns dann fast die vierer Gruppe eingeholt und letztendlich haben wir dann zeitgleich auf dem Brauneck Gipfelhaus Mittag gegessen. Bei mir gab es Käsespätzle, die waren sehr lecker mit super viel Käse. Danach haben wir uns entschieden gemeinsam in das Tal nach Lenggries runter zu laufen. Der Weg war wirklich steil und weit. Aber durch die Unterhaltungen hat das Spaß gemacht und die Zeit verging schneller. In Lenggries angekommen haben wir dann alle nochmal die Füße in die Isar gehalten. Das war sehr erfrischend. Danach haben wir uns verabschiedet und ich bin aufs Hotelzimmer. Entspannt, frisch gemacht und dann zum Abendbrot in die Dorfschänke Lenggries. Dort gab es im Biergarten Grillfleisch mit Kartoffelsalat, dass war sehr lecker. Dabei konnte ich auch auf den Maibaum von Lenggries schauen. Zurück ins Hotel, aufs Bett gelegt und Avengers Endgame geschaut. Es war ein schöner Tag.Les mer

  • Dag 14

    13. Etappe: Lenggries - Tegernsee

    12. juni 2023, Tyskland ⋅ 🌙 15 °C

    In Lenggries im Hotel habe ich nur so Semir gut geschlafen, wie aber auch schon die anderen Nächte davor. Im Hotel gab es für 5€ dann ein Frühstück, welches ich für den Preis ganz ordentlich fand. Gegen 08:00 war ich beim Frühstück und danach habe ich mich fertig gemacht. Leider hat das sehr lange gedauert und ich bin im Endeffekt erst kurz nach 11:00 aus dem Hotel losgekommen. In Lenggries dann noch zur Apotheke, um zur Sicherheit Blasenpflaster zu kaufen, dann zu Edeka für ein paar Wegsnacks und dann ging es los. Als erste Etappe würde mit 2:20 Stunden der Geierstein angegeben. Mit meinem Gepäck, den Wadenschmerzen und der Sonne im Nacken hat das aber 3:30 Stunden gedauert. Das hat mich sehr frustriert und meine Laune war am Tiefpunkt. Danach ging es auf den Fockenstein hoch, von wo ich eine schöne Aussicht hatte. Ab dort begann dann der Abstieg bis nach Bad Wiessee. Ich habe auf einem Teil des Weges mit Papa telefoniert, weshalb die Zeit schneller vergangen ist. Leider hatte die Alm für die Mittagspause auch zu. In Bad Wiessee dann angekommen, habe ich im Vitalhotel Alpensonne eingecheckt, meine Sachen zum Waschen abgegeben und dann geduscht. Mir dann meine restlichen Sachen angezogen, um dann zum Restaurant Königslinde am Tegernsee zu gehen. Dort saß ich im Biergarten, habe eine Käsespätzle Suppe, ein Schnitzel und einen bayrischen Wurstsalat gegessen. Alles sehr lecker. Danach bin ich noch kurz am Tegernsee entlang gelaufen und dann zurück zum Hotel. Es ist sehr schön dort. Auf dem Hotelzimmer habe ich dann entspannt.Les mer

  • Dag 15

    14. Etappe: Tegernsee - Fischbachau

    13. juni 2023, Tyskland ⋅ ☀️ 17 °C

    Der Tag hat wie immer mit Frühstück im Hotel angefangen. Das Frühstück war dieses Mal besonders toll. Ein großes Buffet mit viel Auswahl und einem riesigen Tablet Räucherlachs. Das war echt toll. Danach die gewaschene Kleidung von der Rezeption abgeholt, fertig gemacht, Sachen gepackt und ausgecheckt. Los ging es zum Tegernsee Ufer. Dort habe ich auf meine Fähre gewartet und bin rüber nach Tegernsee gefahren. Der Ausblick vom See war sehr schön. Der Tegernsee soll wohl auch eines der klarsten Gewässer in Deutschland sein. In Tegernsee habe ich noch zwei Kugeln Eis gegessen, Tegernseecreme und Sachercreme, beides sehr lecker. Danach ging es durch den Wald hoch zur Gindelalm, bei der ich einen Gulasch gegessen und ein Bier getrunken habe. Die Aussicht war ganz nett. Von dort dann wieder nach unten zum Schliersee, ein sehr langer Abstieg durch den Wald auf Forstwegen, nicht sehr spannend. Am Schliersee angekommen, habe ich erstmal eine Pause gemacht und mich an die schöne Uferpromenade auf eine Bank gesetzt und Tagebuch geschrieben. Der Ausblick war herrlich. Ich habe mich dann dazu entschieden, das letzte Stück mit dem Bus zu fahren, da die Strecke wieder nur durch einen Wald geführt hätte und ich relativ spät dran war, denn ich musste vor 18 Uhr einchecken. Also habe ich meine Pause dort am Schliersee verlängert, die Aussicht genossen und mir dann noch bei einem Bootsverleih ein Bier und ein Eis geholt. Mensch habe ich es mir gut gehen lassen an dem Tag. Dann ging es vom Bahnhof mit dem Bus nach Marbach zum Hotel. Eingecheckt, Sachen abgestellt, geduscht und dann zum nahegelegenen Café Winklstüberl. Dort habe ich zum Abendbrot Grillfleisch mit Bier und dann noch ein Stück Torte zum Nachtisch gegessen. Das hat wieder gut geschmeckt sage ich dir. Ich habe mittlerweile wirklich das Gefühl, dass meine Wahrnehmung eine andere ist und ich vor allen Dingen Gerüsche, Geschmack und Hören anders wahrnehme. Danach ging es im Sonnenuntergang zum Hotel und ich habe noch etwas Fernsehen geschaut.Les mer

  • Dag 16

    15. Etappe: Fischbachau - Mitteralm

    14. juni 2023, Tyskland ⋅ ☀️ 12 °C

    Im Gasthaus gab es ein spärliches Frühstück, aber es hat ausgereicht. Danach wie immer fertig machen und los geht's. Erst von Marbach nach Fischbachau und dann in Richtung Birkenstein. Dort gab es eine kleine Kapelle mit einer Grotte, welche sehr schön anzusehen war. Dann ging es weiter hoch zum Wendelstein. Erst durch steile Forstwegen nach oben und dann über Wiesen und Geröll die letzte Stunde zum Panoramarestaurant. Dort habe ich natürlich ein Bier getrunken und ein Germknödel gegessen, dass war sehr lecker. Ich bin dann auch nochmal zum Wendelstein hoch, um die 360° Aussicht zu genießen. Ich konnte auch die Südspitze des Watzmanns und damit mein Ziel ausmachen. Das war irgendwie ein eigenartiges Gefühl jetzt schon mein Ziel zu sehen. Danach ging es vom Wendelstein runter und in Richtung Mitteralm. Ich bin dazu an der Soinalm vorbei und habe dort mein erstes Murmeltier gesehen. Dann habe ich mich auch kurz verlaufen und habe dadurch aber ein Murmeltier schreien gehört und eine Herde Gämse. Der Schrei eines Murmeltiers ist schon eigenartig. Weiter ging es dann am Soinsee vorbei und die restlichen Kilometer zur Mitteralm. Dort habe ich noch ein Murmeltier und eine große Herde Gämse gesehen, die am Hang entlang gerannt sind und sogar reaktiv nah kamen, sehr spannend. Kurz vor der Mitteralm dann noch eine Gams die laut gepfiffen und etwas aufgebracht mit dem Vorderbein gestampft hat. Da hatte ich ja etwas Bammel, ich wusste nicht, ob Gämse auch Menschen angreifen. Mit ihren Hörnern könnte das nicht gut ausgehen. Trotzdem sehr spannend so etwas Mal gesehen zu haben. Auf der Mitteralm gab es dann Abendbrot und ich habe dann noch mit Christoph, ein anderer Wanderer, Kniffel und 50.000 gespielt. Das hat Spaß gemacht. Danach ging es in das Lager in dem ich diese Nacht komplett alleine war.Les mer

  • Dag 17

    16. Etappe: Mitteralm - Hochrieshaus

    15. juni 2023, Tyskland ⋅ ⛅ 12 °C

    In der Mitteralm habe ich mit Christoph zusammen gefrühstückt und vor der Hütte haben wir uns dann verabschiedet. Es ging dann eine lange Zeit durch dann Wald runter nach Brannenburg und dann eine sehr lange Zeit über Asphaltwege über die Inn und nach Nußdorf. Ein sehr schönes kleines Örtchen mit dem Mühlenweg. Hier hat mich auch ein 97-jähriger angesprochen, der wohl im 2. WK in der Panzerdivision war und in Russland stationiert wurde. Sehr spannend was ich für Menschen begegne. Nach einer kurzen Pause ging es dann über ewige Asphaltwege hoch zum Hochrieshaus. Dort gab es Abendbrot und dann habe ich noch mit Melli telefoniert und dabei den Sommeruntergang angeschaut. Ich bin dann relativ zeitig ins Bett gegangen. An sich einer der Tage, die weniger spannend waren.Les mer

  • Dag 18

    17. Etappe: Hochrieshaus - Sonnenalm

    16. juni 2023, Tyskland ⋅ ⛅ 14 °C

    Im Hochrieshaus habe ich wie immer gefrühstückt und mich dann fertig gemacht. Beim Fertig machen habe ich noch mit einer anderen Wanderin gesprochen, die mit mir im Zimmer geschlafen hat. Sie läuft auch den Maximiliansweg allerdings vom Königssee zum Bodensee, also andersherum. Das ist schon verrückt, dass das die einzige Wanderin bis jetzt war, die auch den Maximiliansweg geht. Dann ging es los über einen längeren Abstieg nach Hohenaschau. Dabei bin ich über eine große Weide mit Kühen gelaufen und habe dort auch ein Murmeltier gesehen. Ich bin relativ nah herangekommen und habe es auch schreien gehört, sehr spannend. Stunden später war ich dann kurz vor Hohenaschau und es hat angefangen zu regnen. Ich habe mich dann auf eine Bank unter dem Baum gesetzt und den Regen abgewartet. Nach nur 20 Minuten hat der Regen aufgehört und ich bin weiter nach Hohenaschau und an dem Schloss Hohenaschau vorbei. Da es dann wieder zu regnen angefangen hat und ich Hunger hatte habe ich mich in das Wirtshaus zum Baumbach gesessen, ein Bier getrunken und ein Zigeuner Braten mit Pommes gegessen. Währenddessen hat es draußen stark geschüttet. Nach dem Mittag habe ich lange überlegt, ob ich den Anstieg von drei Stunden machen soll oder die Bahnfahrt für 17,50€. Da die nächste Regenwolke schon in Sicht war, habe ich mich dann für die Gondelfahrt entschieden. Oben angekommen und nach einem kurzen Stück laufen bin ich in der Sonnenalm angekommen. Eine sehr moderne Alm, die für 100€ die Nacht mit Halbpension auch sehr teuer war. Beim Einchecken ist mir aber aufgefallen, dass irgendwas gefehlt hat, es waren einfach nicht genügend Kilometer. Deshalb bin ich vor dem Abendbrot nochmal los und an der Kampenwand entlang. Habe dann auch einen Versuch gestartet auf die Kampenwand zu laufen, allerdings hat es dann angefangen zu regnen. Untergestellt und nach dem Regen wieder zurück zur Sonnenalm. Dann gab es Abendbrot, drei Gänge: Gemüsesuppe mit Baguette, Schweinelende und eine Art Creme mit Erdbeerkonfitüre, sehr lecker. Ich habe dann den Abend ausklingen lassen und den Sonnenuntergang dabei genossen.Les mer

  • Dag 19

    18. Etappe: Sonnenalm - Hochgernhaus

    17. juni 2023, Tyskland ⋅ ☀️ 14 °C

    In der Sonnenalm gab es ein tolles Frühstücksbuffet und danach ging es dann auch schon los. Erst den gleichen Weg wie am Vortag an der Kampenwand entlang und dieses Mal dann auf die Kampenwand. "I gangad auf d' Kampenwand, wann i mit meiner Wampen kannt". Ein bekannter Spruch unter Wanderern aus der Region für dieses beliebte Ausflugsziel. Der Anstieg war teilweise mit etwas Klettern verbunden, aber der Ausblick hat sich dann gelohnt. Von dort ging es wieder mit einigen kurzen Kletterstellen nach unten und in Richtung Marquardtstein. Der Waldweg ging sehr lange bergab und war nicht besonders spannend. Durch Marquardtstein, ein kleines Dörfchen nichts besonderes, ging es hindurch und auf die andere Seite des kleines Tals zum Aufstieg auf den Hochgern bzw erstmal zum Hochgernhaus. Lange Schotter- und Waldwege kennzeichneten den Aufstieg. Ohne Trinken und Mittagspause, weil ich rechtzeitig zum Abendbrot da sein wollte, bin ich dann oben am Haus angekommen. Mein Schlafplatz war dieses Mal in einem kleinen Nebengebäude in dem sich ein 12er und 8er Lager befindet. Nach dem Duschen gab es dann Abendbrot. Es wurde gegrillt und dazu gab es Salate, sehr lecker. Ich hatte dabei eine fantastische Aussicht. Danach habe ich noch lange am Tagebuch geschrieben und dann ging es irgendwann ins Bett.Les mer

  • Dag 20

    19. Etappe: Hochgernhaus - Ruhpolding

    18. juni 2023, Tyskland ⋅ ☀️ 21 °C

    Im Hochgernhaus gab es sehr einfach Frühstück, was durchaus aber ausreichend war. Danach Sachen packen und dann ab zum Hochgern. Der erste Gipfel auf der heutigen Etappe. Vom Hochgern hatte ich einen tolle Ausblick auf den Chiemsee und die Berchtesgadener Alpen. Ich bin dann zur kleinen Kappelle auf dem Nebengipfel gelaufen und habe dort eine lange Pause gemacht. Von dem Gipfel habe ich dann den Abstieg genommen. Leider stellte sich dann etwas später heraus, dass das nicht der richtige Abstieg war und ich den falschen Weg genommen hatte. So bin ich auf einen weiteren kleineren Gipfel gelaufen und habe von dort einen steilen Abstieg genommen. Über den Umweg bin ich dann trotzdem im Tal angekommen und von da begann dann der Aufstieg zum Hochfelln. Sehr lange und die Wanderschilder haben keinen Sinn gemacht: 45 min, 45 min, 1 Stunde. Auf dem Hochfelln hatte ich nochmal einen schönen Ausblick auf den Chiemsee und die Etappen der letzten Tage. Danach ging es über lange schmale Waldwege runter nach Ruhpolding. Irgendwann bin ich unten angekommen und hatte dann im Tal nur noch einen kurzen Weg zum Hotel. Im Hotel angekommen, eingecheckt, geduscht und Sachen gewaschen in der Waschmaschine. Während die Sachen dann im Trockner waren habe ich mich auf die Suche nach Abendbrot gemacht. Erst saß ich in einem Restaurant wollte eine Haxe essen, die hatten sie nicht mehr, weshalb ich dann gegangen bin und letztendlich saß ich beim Italiener und habe Pizza gegessen. Das war sehr lecker. Danach ging es dann zurück aufs Hotelzimmer.Les mer