Maximiliansweg

maj - juni 2023
En 29-dags äventyr från Leon Läs mer
  • 29fotavtryck
  • 2länder
  • 29dagar
  • 521foton
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  • 442kilometer
  • Dag 29

    Abreisetag nach Berlin

    27 juni 2023, österrike ⋅ ☁️ 23 °C

    Ich bin aus dem Hostel ausgecheckt und bin dann noch zu Spar gegangen und habe ein paar Kleinigkeiten eingekauft, natürlich Punschkrapfen, den Lemon Sirup, den ich auf den Wanderung getrunken habe und dann auch später etwas zum Frühstück. Dann ging es weiter zum Bahnhof und ich bin schweren Herzens in den Zug gestiegen. Bis wir die Alpen verlassen haben, habe ich mir noch das tolle Bergpanorama angeschaut. Ich war sehr traurig, dass die Zeit schon vorbei gewesen war. In München bin ich dann umgestiegen und den letzten Weg nach Berlin gefahren. Es wird damit auch Zeit für ein Fazit der Wanderung:
    Es war bis jetzt die beste Zeit meines Lebens. Ich habe so viele Eindrücke und neue Erfahrungen gesammelt, gleichzeitig gab es jeden Tag etwas neues zu sehen. Es war so schön. Das Essen hat gut geschmeckt, die Menschen waren sehr sehr nett und es war einfach eine wundervolle Zeit. Ich habe damit auch das Wandern für mich gedeckt. Und so wie ich mein Tagebuch beendet habe, beende ich auch dieses Buch: Mit diesen Worten schließe ich dieses Kapitel meines Lebens und freue mich auf die kommenden Abenteuer.
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  • Dag 28

    3. Tag in Innsbruck

    26 juni 2023, österrike ⋅ ⛅ 30 °C

    Der Tag hat mich dem reichhaltigen Frühstück im Hotel gestartet und eigentlich sollte das heute mein Abreisetag werden. Nachdem ich dann aber die Ticketpreise gesehen habe, weil ich mir vorher kein Ticket gekauft habe, habe ich mich noch dazu entschieden den Tag in Innsbruck zu verbringen und nochmal wandern zu gehen. Also habe ich ausgecheckt und mir für die kommende Nacht eine Unterkunft in einem Hostel gebucht. Dann habe ich mich auf den Weg zur Talstation der Nordkettenbahn gemacht und bin von dort hoch zur Seegrube gelaufen. Die Wanderung war zwar wie immer anstrengend aber trotzdem als Abschluss nochmal sehr schön. Oben habe ich noch eine Suppe gegessen und ein Bier getrunken, dabei bin ich ins Gespräch mit einer Ultramarathonläuferin gekommen und wir haben uns über alles mögliche unterhalten. Das war sehr nett. Dann bin ich mit der Seilbahn ins Tal gefahren und habe mich auf den Weg zu meinem Hostel gemacht. Dort eingecheckt und ich bin dann relativ schnell mit zwei Frauen, die etwas jünger waren als ich ins Gespräch gekommen. Sie kommen aus New Jersey, wenn ich mich Recht daran erinnere. Wir haben dann beschlossen den Abend zusammen zu verbringen. Wir haben uns erst nochmal Innsbruck bei Nacht angeschaut und waren dann im gleichen Restaurant, wo ich gestern auch schon war, Abendbrot essen. Das war wieder sehr lecker und auch die Gespräche waren sehr interessant, da beide ja aus den USA kommen. Später sind wir dann irgendwann ins Zimmer und dann ins Bett gegangen.Läs mer

  • Dag 27

    2. Tag in Innsbruck

    25 juni 2023, österrike ⋅ ☀️ 27 °C

    Nach der Geburtstagsfeier bin ich um ca. 07:30 aufgewacht und die Sonne hat mittlerweile sehr stark geschien, weshalb ich meine drei Schichten an Kleidung auch erstmal ausziehen musste. Dann haben wir die Sachen zusammengepackt und auch die Zeltplanen. Eigentlich hatte Ori gesagt, dass ich in einem Zelt schlafen kann, aber im Endeffekt waren die ganzen Zelte unvollständig und damit nicht zu gebrauchen. Ich habe mir dann noch Zähne geputzt und dann hat und Ori zum Bahnhof Inzing gebracht von wo ich dann mit Jenny bis Innsbruck gefahren bin. Ich war von der Nacht noch sehr erschöpft und wollte dementsprechend in irgendein Hotel. Ich habe nicht so ganz etwas günstiges gefunden, weshalb ich dann im MotelOne einchecken wollte. Leider war noch kein Zimmer ready, weshalb ich dann erstmal frühstücken war im Breakfast Club. Das Frühstück war ganz gut. Danach habe ich im MotelOne eingecheckt, habe mich fertig gemacht und habe dann für ein paar Stunden geschlafen. Denn gegen 15:00 habe ich mich mit Armin einem Privatpiloten getroffen, sodass ich dann endlich meinen Rundflug über die Alpen machen konnte. Dazu haben wir uns vor dem Eingang zu den Privatflugzeugen getroffen, ich bin dann durch die Sicherheitskontrolle und stand dann direkt auf dem Flugfeld. Das war so ein tolles Gefühl. Wir sind dann direkt zum Flugzeug gelaufen, eine Diamond und haben den Outsider Check gemacht. Dabei hat er mir vieles erklärt und dann haben wir uns rein gesetzt. Wir haben nach der Checkliste den Motor angemacht, ihn warm laufen lassen und dann sind wir auf die Runway und ich durfte sogar beim start den Joke anfassen und das Flugzeug nach oben ziehen. Ein unfassbar tolles Gefühl, ich musste mich aber natürlich auch sehr konzentrieren und war am Anfang etwas unruhig. Er hat dann das Steuer übernommen und wir sind dann in Richtung Stubaier Gletscher und Kühtai geflogen. Währenddessen durfte ich auch ein paar Kurven fliegen. Ein wirkliches wundervolles Erlebnis. Nach ca. einer Stunden sind wir wieder gelandet und ich habe ihm dann noch geholfen das Flugzeug in den Hanger zu schieben. Das war ein wirklich besonderes Erlebnis. Ich bin dann wieder zurück nach Innsbruck gefahren, habe dort dann meinen eigentlich geplanten letzten Abend genossen und nochmal typisch österreichisch gegessen. Dann ging es zurück aufs Hotelzimmer.Läs mer

  • Dag 26

    1. Tag in Innsbruck

    24 juni 2023, österrike ⋅ ☁️ 17 °C

    Der Tag hat mit dem leckeren Frühstück im Hotel gestartet und dann habe ich ausgecheckt. Ich wollte mich dann eigentlich mit Ori treffen, allerdings hatte sie wohl so viel zu tun, dass sie keine Zeit hatte. Auch wusste ich an dem Tag bis ungefähr 15:00 nicht wie der Plan des Abends war. Mich hat Ori nämlich zum Geburtstag von einer Freundin (Jenny) eingeladen und dort sollte ich auch schlafen. Dementsprechend hatte ich keine Unterkunft gebucht und allgemein fühlte ich mich unsicher. Über den Tag habe ich mir Innsbruck angeschaut und bin mehrmals hin und her gelaufen. So groß ist Innsbruck nicht. Ich habe dann auch noch Austern gegessen und etwas an meinem Reisetagebuch geschrieben. Auch habe ich meinen Rundflug organisiert bei dem es auch noch nicht klar war, ob der am Samstag oder am Sonntag stattfindet. Also sehr viel Unsicherheit was mich dann genervt hat. Gegen ca. 15:00 hat mir Ori dann endlich geschrieben. Danach habe ich mir noch extra ein neues Outfit geholt, damit ich neben meiner Wanderkleidung auch halbwegs gut aussehe. Wir haben uns dann gegen ca. 20:30 am Bahnhof in Inzing getroffen und sind mit dem Auto dann auf ein Feld gefahren, auf dem dann ein kleiner Pavillon stand. Ringsherum waren noch Beete. Es sah sehr provisorisch und unordentlich aus. Es waren bereits Jenny, sie hatte Geburtstag, und noch ein paar ihrer Freundinnen da. Wir haben erstmal aufgeräumt und dann habe ich gegrillt, irgendwie hat das nach längerem Versuchen dann funktioniert. Wir haben dann noch zusätzlich den Pavillon mit Planen abgedichtet, damit die Wärme drinnen bleibt. Über den Abend haben wir dann etwas getrunken und Wahrheit oder Pflicht gespielt. Später sind dann einige gegangen und ich habe dann auf den Holzpaletten, die im Pavillon als Sitzmöglichkeiten dienten mir es "bequem" gemacht und geschlafen. Da die Sitzfläche so klein war, habe ich nur bis zu meinen Knie drauf gepasst. Meine unteren Beine hingen nach unten. Die Nacht war eine Katastrophe.Läs mer

  • Dag 25

    Fahrt vom Königssee nach Innsbruck

    23 juni 2023, österrike ⋅ 🌧 17 °C

    Der Tag hat mir dem tollen Frühstück im Hotel gestartet, dann habe ich meine Sachen gepackt, ausgecheckt und dann bin ich nochmal zum Königssee gelaufen. Mein Zug ist erst am frühen Nachmittag gefahren, weshalb ich noch etwas Zeit hatte. Ich saß noch eine Zeit direkt am Königssee und bin dann noch zum Malerwinkel gelaufen, um dort eine letzte schöne Aussicht auf den Königssee zu haben. Danach ging es zurück, zur Busstation und dann mit dem Bus nach Berchtesgaden. Ich war leider viel zu früh dran und hatte noch einige Zeit am Bahnhof, gemacht habe ich aber nichts. Der Zug hat mich dann nach Freilassing über Bischofswiesen und Bad Reichenhall gebracht und dort musste ich umsteigen, um dann nach Salzburg zu fahren. In Salzburg habe ich mir bei Subway etwas geholt und bin dann von dort direkt nach Innsbruck gefahren. Ich bin bis Brannenburg die ganzen Voralpen entlang gefahren. Dementsprechend war die Zugfahrt wirklich toll bis dahin. Ich konnte die einzelnen Etappen, die ich gelaufen bin, nochmal Revue passieren lassen und dabei auch die einzelnen Berge benennen. Das war wirklich eine tolle Zugfahrt. Gegen ca. 18:00 bin ich dann in Innsbruck angekommen und vom Hauptbahnhof dann mit der S-Bahn nach Rum b. Innsbruck gefahren. Dort war mein Hotel für die Nacht, eingecheckt und erstmal duschen gewesen. Dann habe ich mir beim Interspar Hypermarkt noch was zum Abendbrot geholt und musste mich dann auch schon fertig machen, weil ich mich abends noch mit Ori treffen wollte. Wir haben uns dann in der Innenstadt getroffen und sind in eine Shotbar gegangen. Dort gab es ganz verrückte Shots der Abend war sehr witzig. Gegen 00:00 bin ich dann zurück aufs Hotelzimmer und bin dann ins Bett gegangen.Läs mer

  • Dag 24

    Wanderung auf das Hocheck

    22 juni 2023, Tyskland ⋅ ☁️ 22 °C

    Nach längerem hin und her überlegen habe ich mich an dem Tag dazu entschieden, den Watzmann zu besteigen. Vorher gab es Frühstück im Hotel und danach habe ich in dem Explorer Hotel noch eine weitere Übernachtung für die kommende Nacht gebucht. Bis ich dann endlich losgekommen bin ist eine gefühlte Ewigkeit vergangen. In dem Hotel gab es übrigens richtig gutes Frühstück, tolles Buffet und ich konnte mir meine Spiegeleier selbst zu bereiten. Nach dem Frühstück habe ich mich noch eine lange Zeit mit dem Mitarbeiter an der Rezeption unterhalten und wir haben über die Watzmannnesteigung gesprochen, ob ich das schaffe und wie schwierig die Wanderung ist. Gegen ca 10:30 bin ich dann mit meinem Rucksack aufgebrochen, ich habe natürlich nur die Hälfte mitgenommen und die nicht notwendigen Sachen im Hotel gelassen. Die ersten Stunden der Wanderung waren sehr hart. Es ging steil hinauf durch Wälder und über Kieswege. Ich bin dabei an der Eisarena vorbeigekommen. Die erste Pause mit einem alkoholfreiem Bier gab es dann auf der Kühroinhütte. Von dort konnte ich die Mittagspause schon sehen, das Watzmannhaus. Der Aufstieg bis dahin war natürlich anstrengend und es war etwas Klettern erforderlich, aber nichts schwieriges. Vom Watzmannhaus hatte ich eine tolle Aussicht auf das Tal und die, wie von mir angenommene, Spitze des Hochecks. Zum Mittag gab es dann eine Suppe, Bier, Limo und Stulle mit Schmalz. Das war sehr lecker. Danach ging es weiter in Richtung Hocheck. Das Watzmannhaus befindet sich auf ca. 1.950m und das Hocheck hat eine Höhe von 2.650m. So stand also noch ein lagen also noch 700 Höhenmeter vor mir. Die ersten Meter waren noch auf einem Geröllweg machbar, danach war der Weg aber nur noch anhand der Markierungen erahnbar und es ging über teils kleine und große Steine nach oben. Die Landschaft glich hier einer Mondlandschaft. Von oben kamen mir immer wieder einige Wanderer entgegen. Tatsächlich ist der Watzmann ein fieser Berg, vor allen Dingen der Aufstieg zum Hocheck. Jeder Gipfel der vor mir lag war nicht das Hocheck, sodass ich jedes Mal enttäuscht wurde und der Aufstieg damit viel länger gedauert hat, wie eigentlich gedacht. Irgendwann konnte ich dann aus der Ferne die beiden Gipfelkreuze sehen und damit auch mein Ziel. Gegen 16:45 bin ich dann auf dem Hocheck angekommen und hatte eine wundervollen Ausblick auf die Täler ringsherum, sowie den Königs- und Obersee und auch die Mittelspitze des Watzmanns. Dort oben steht auch eine kleine Hütte in der man bei Unwetter Zuflucht suchen kann. Ich habe dann noch etwas an meinem Tage ich geschrieben, Liegestütze gemacht und habe nach 20 Minuten den Abstieg wieder begonnen. Der Abstieg hat insgesamt nur 3 Stunden gedauert. Meine Schuhe haben mich dabei mehrmals vor dem Umknicken bewahrt. Nach einer Stunde war ich wieder am Watzmannhaus und habe dort etwas getrunken, um mich zu stärken. Danach ging es in einem sehr schnellen Tempo in nur 2 Stunden die restlichen ca. 1.200 Höhenmeter nach unten. Ich war wirklich sehr schnell unterwegs und es war eine Mischung aus schnellem Laufen und langsamem Joggen. Durch die vergangenen 3 Wochen habe ich eine sehr gute Trittsicherheit aufgebaut, sodass ich kaum Probleme hatte. Gegen 21:30 bin ich im Hotel angekommen und es wurde dann schon langsam dunkel. Sachen abgestellt und dann noch zum Fast Food Burger Laden gegangen, der dann leider zu hatte. Ich habe dann um 21:40 Abendbrot im Hotel gegessen. Es gab Pizza und ein Bier dazu. Nach so einem anstrengenden und tollen Tag eine wirkliche Belohnung. Ich bin sehr stolz auf mich, dass ich das geschafft habe.Läs mer

  • Dag 23

    Besuch des Königssees und des Obersees

    21 juni 2023, Tyskland ⋅ ☁️ 27 °C

    In der Unterkunft gab es früh Frühstück, welches gut geschmeckt hat. Es war wie immer sehr simpel, aber trotzdem vielfältig. Nach dem Frühstück habe ich mich fertig gemacht und um 10:00 war Check-out. Ich habe leider etwas länger gebraucht, wie auch schon die letzten Wochen auf der Reise. 10:02 stand dann die Vermieterin vor der Tür und fragte mich, ob ich denn fertig wäre, um aus zu checken. Ich war offensichtlich schon angezogen und gerade in den letzten zwei Handgriffen, also sagte ich noch 3 Minuten. 5 Minuten sind verstrichen und ich hatte alles gepackt und bin die Ferienwohnung nochmal abgelaufen, um einen Double Check zu machen, um auch ja nichts zu vergessen. Da klopft es nochmal und ihre Tochter steht vor der Tür und fragte mich nochmal, jetzt nicht mehr so höflich, ob ich denn nur fertig wäre. Ich war dann auch fertig und bin gegangen. Das hat mich in dem Moment aber so aufgeregt. In den ganzen 21 Tagen der Reise habe ich soetwas nicht erlebt. Wie kann man denn so penetrant auf die Minuten beim Check-Out schauen. Ich hätte ja verstanden, wenn die Gäste um 10:45 anreisen, aber das war nicht der Fall, weil ich vor der Unterkunft noch lange auf den Bus gewartet habe. Wirklich unfassbar und sowas geht gar nicht, eigentlich müsste ich da noch eine schlechte Rezension schreiben. Nun gut jedenfalls habe ich dann auf den Bus gewartet und der erste Bus war leider komplett voll und in den zweiten Bus habe ich dann gepasst. Königssee ist nämlich sehr touristisch, weshalb viele auch aus Berchtesgaden und den umliegenden Dörfern zum Königssee fahren. In Königssee angekommen habe ich mir ein Ticket für eine Fähre geholt und bin dann mit der Fähre über den Königssee und erst zur Kirche St. Bartholomä. Die Fahrt über den Königssee war wunderschön. Auf der Halbinsel St. Bartholomä habe ich in einer sehr alten Fischerei geräucherte Forelle gegessen. Das hat sehr gut geschmeckt. Dann bin ich etwas rumgelaufen und habe mir die Kirche angeschaut. Alles sehr idyllisch mit dem See und den umliegenden Bergen, allerdings war die Kirche nicht sehr besonders. Von dort ging es dann mit der Fähre weiter zur Anlegestelle in der Nähe des Obersees. Ich bin dann noch ein Stück gelaufen und hatte dann einen wundervollen Blick auf den Obersee. Am Ufer entlang, um eine geeignete Badestelle zu finden. Nach kurzer Zeit habe ich die gefunden, mich dann umgezogen und ab ging es ins türkis klare Wasser mit einem tollen Bergpanorama ringsherum. Ich bin etwas geschwommen und habe den Blick auf den Röthbachfall genossen (höchster Wasserfall Deutschlands). Nach dem Baden habe ich mir das Wasser genauer angeschaut und gemerkt das neben den vielen kleinen Fischen auch einige Blutegel im Wasser schwammen, zum glück hat sich keiner an mich geheftet. Da es mittlerweile 15:00 Uhr war, habe ich mich auf den Rückweg gemacht und war vorher noch in einer Hütte und habe dort ein Bier getrunken und Tagebuch geschrieben. Dann ging es mit der Fähre/Schiff zurück nach Königssee und dort angekommen habe ich mir erst eine Unterkunft für die kommende Nacht gebucht. Die Unterkunft war das Explorer Hotel und mit Frühstück war die Übernachtung nicht günstig (108€). In Königssee hat es angefangen zu regnen und ich habe mir vorher bei einem Fast Food Laden Burger und Chili Cheese Fries zum Abendbrot geholt, die ich dann auf dem Hotelzimmer gegessen habe. Nach dem Abendbrot habe ich mir noch das Gym angeschaut. Das war allerdings ernüchternd, da es nur Maschinen gab. Neben dem Gym war auch noch eine Sauna in der ich einen kurzen Saunagang von 7 Minuten gemacht habe. Allerdings waren 95° C dann doch zu warm und ich war zu müde, um weiterzumachen. Während des Saunagangs habe ich meine Kleidung gewaschen und getrocknet. Der weitere Abend verlief relativ entspannt.Läs mer

  • Dag 22

    21. Etappe: Reichenhaller Haus-Königssee

    20 juni 2023, Tyskland ⋅ ☀️ 25 °C

    Heute brach der letzte Tag meiner Wanderung an. Ich bin dazu um 07:30 aufgestanden und habe mich kurz etwas fertig gemacht und bin dann runter zum Tresen, um mir Frühstück zu bestellen. Das Frühstück war relativ simpel, Brot mit etwas Belag (Käse, Wurst, und Marmelade) und dazu gab es einen Kaffee. Ich hatte beim Frühstück eine fantastische Aussicht auf das umliegende Bergpanorama (Watzmann, Hochkalter, Berchtesgadener Hochthron und die restlichen Berge). Ich habe dann ganz entspannt mein Frühstück gegessen und bin dann ins Gespräch mit einem anderen Wanderer gekommen. Er war schon etwas älter, so um die 60 Jahre und hat an dem Tag schon um 04:30 seine Wanderung zum Reichenhaller Haus gestartet. Das war ein sehr interessantes Gespräch. Wir haben uns viel über Wandern und die Gegend unterhalten. Nach dem Frühstück habe ich mich dann fertig gemacht und dann ausgecheckt. Dann bin ich noch hoch zum Gipfelkreuz und saß dort mindestens 1 Stunde. Ich habe da mein Tagebuch geschrieben und die Ruhe genossen. Danach ging es vom Hochstaufen dann am Reichenhaller Haus vorbei und den Abstieg runter ins Tal. Ich habe auf dem Weg nach unten wieder sehr viele schöne Blumen gesehen. Im Tal, dem Ort Bad Reichenhall, angekommen, habe ich mir etwas kaltes zum Trinken bei Kik geholt und dann auf meinen Bus gewartet, der mich nach Bischofswiesen bringen sollte. Ich hatte mich nämlich in meiner Route verrechnet. Laut Reiseführer hätte die Wanderung nur 4,5 Stunden gedauert. Allerdings wurde dort auch die Wanderung von Bad Reichenhall nach Berchtesgaden angezeigt und nicht vom Reichenhaller Haus zum Königssee. Diese Route hätte nämlich ca. 33 km und über 8 Stunden gedauert. Dementsprechend habe ich die Route mit den öffentlichen Verkehrsmitteln abgekürzt. Der Bus kam, ich bin eingestiegen und genau in dem Moment ist mir aufgefallen, dass ich meine Trekkingstöcke an der Haltestelle vergessen habe. Also bei der nächsten Bushaltestelle, die natürlich auch 500 Meter entfernt war, aussteigen und schnell zurücklaufen. Zum Glück hatte eine Frau die Stöcke bereits genommen, saß im Bus und wollte sie mir dann mit dem nächsten Bus bringen. Ich habe also meine Stöcke wiederbekommen, zum Glück. Da ich durch den Zwischenfall meinen Bus verpasst habe, bin ich dann zum Bahnhof gelaufen und von dort mit der Bahn nach Bischofswiesen gefahren. Ich musste noch etwas auf die Bahn warten, dass war aber kein Problem. In Bischofswiesen mit der Bahn angekommen habe ich die letzten Kilometer meiner Wanderung begonnen. Es waren 30° und der Rucksack war sehr schwer. Zusätzlich verlief der Weg durch kleine Dörfer, kleine Waldabschnitte und an Landstraßen entlang. Ich hatte schon bessere Wege. Auf dem Weg zum Königssee hat mich der Watzmann mit seinen Kindern begleitet (Bergkette). Nach einigen Stunden und viel Schweiß bin ich dann in dem Ort Schönau am Königssee angekommen und von dort waren es dann nur noch ca. 1,5 km. Je näher ich dem Königssee gekommen bin, desto touristischer wurde es. Ab dem Parkplatz war der Gehweg nur noch mit Souvenirläden und Tourishops gesäumt, Andenken, Schnickschnack und überteuerte Speisen links und rechts (Seestraße). Dann kam die letzte Biegung des Weges und ich konnte mit jedem Schritt den Königssee mit seinem glasklaren Wasser mehr sehen. Die letzten Meter waren sehr emotional, da ich es nicht fassen konnte nach 21 Tagen (leider) endlich am Ziel zu sein. Nach meiner Ankunft saß ich noch eine Zeit lang am See und habe über die Reise nachgedacht. Ich habe mir dann auch nochmal die Schuhe ausgezogen und habe mich mit meinen Füßen in das glasklare, kalte Wasser des Sees gestellt. Das war sehr angenehm. Langsam habe ich dann Hunger bekommen und mir dann einen Biergarten direkt am See herausgesucht bei dem es Schweinshaxe gab. Endlich nach 21 Tagen habe ich meine Schweinshaxe bekommen. Ich hatte zwar schon bessere Haxen, trotzdem war das Gefühl, der Moment direkt am See und damit am Ziel mit der Schweinshaxe zu sitzen unbeschreiblich. Dazu gab es 1 Mas Bier und im Anschluss noch einen Germknödel, sehr lecker. Danach habe ich mich auf dem Weg zu meiner Unterkunft dem Gasthaus Kreuzeck gemacht, welches ich nur ein paar Stunden vorher gebucht hatte. Ich bin mit dem Bus hingefahren, habe eingecheckt und in der Unterkunft den Abend ganz entspannt verbracht. Ohne das es mir bei der Buchung bewusst war, hatte ich für diese Nacht eine ganze Ferienwohnung. Damit endet nun auch dieser Tag, der letzte Tag des Maximiliansweges.
    Nach 21 Tagen laufen, ohne Pause,
    ca. 380 km (500.000 Schritten)
    Ca. 11.000 Höhenmetern
    Und einem Bierverbrauch von 5l/100km
    habe ich mein Ziel erreicht. Ich bin sehr stolz auf mich, dass ich das geschafft habe und die Demotivation der ersten Tage überwunden und im Endeffekt trotz der vielen Anstrengungen und Schmerzen durchgehalten habe.
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  • Dag 21

    20. Etappe:Ruhpolding-Reichenhaller Haus

    19 juni 2023, Tyskland ⋅ ⛅ 18 °C

    Der vorletzte Tag ist angebrochen. Das Frühstück im Hotel war sehr lecker. Danach wie immer Sachen packen und losgehen. Dieses Mal bin ich wieder mit dem Bus von Ruhpolding nach Inzell gefahren, da die Etappe sonst 25 km und 8,5 Stunden lang wäre. Also mit den Bus nach Inzell und von dort losgelaufen. Eigentlich wäre die Route über den Zwiesel und die Zwieselalm gegangen. Nach einem Gespräch mit einer Einheimischen bin ich dann eine andere Route gegangen und zwar über Adlgaß. Der Weg war um weiten entspannter und ich habe mir einige Höhenmeter gespart. Eigentlich wollte ich im Forsthaus Adlgaß etwas essen, allerdings hat das Restaurant Ruhetag. Also weiter durch den Wald zum Frillensee. Dort hatte ich einen wundervollen Ausblick auf die Berge und den Zwiesel. Weiter ging es dann über Schotterwege im Wald nach oben. Irgendwann habe ich die Waldgrenze erreicht und es ging über Geröllwege relativ steil nach oben. Viel Konzentration war gefragt und vor allen Dingen meine Trittsicherheit. Nach einiger Zeit bin ich dann oben angekommen und der Aufstieg hat sich gelohnt. Ich hatte einen wundervollen 360°-Ausblick. Chiemsee, Salzburg, Watzmann, Großglockner und Großvenediger. Wunderschön. Dann in der Hütte eingecheckt und leider hatten sie keine Dusche, das hat mich aber nur kurz gestört. Denn der Ausblick ist unbezahlbar. Kurz umgezogen und dann Abendbrot gegessen, Gulaschsuppe und Nudeln mit Gulaschsoße, dazu zwei Bier und ein Haselnussschnaps. Zum Sonnenuntergang bin ich nochmal auf den Hochstaufen gegangen und habe mir die Aussicht angeschaut. Es war so unfassbar ruhig gewesen, dass selbst mein Atmen und das Schreiben im Tage mir laut erschien. Danach ging es dann wieder runter zum Reichenhaller Haus, weil das Gewitter aus der Ferne immer näher kam. Ich habe Tagebuch geschrieben, dabei einen Kamillentee getrunken und draußen fing es an zu regnen. Später bin ich dann ins Bett gegangen.Läs mer

  • Dag 20

    19. Etappe: Hochgernhaus - Ruhpolding

    18 juni 2023, Tyskland ⋅ ☀️ 21 °C

    Im Hochgernhaus gab es sehr einfach Frühstück, was durchaus aber ausreichend war. Danach Sachen packen und dann ab zum Hochgern. Der erste Gipfel auf der heutigen Etappe. Vom Hochgern hatte ich einen tolle Ausblick auf den Chiemsee und die Berchtesgadener Alpen. Ich bin dann zur kleinen Kappelle auf dem Nebengipfel gelaufen und habe dort eine lange Pause gemacht. Von dem Gipfel habe ich dann den Abstieg genommen. Leider stellte sich dann etwas später heraus, dass das nicht der richtige Abstieg war und ich den falschen Weg genommen hatte. So bin ich auf einen weiteren kleineren Gipfel gelaufen und habe von dort einen steilen Abstieg genommen. Über den Umweg bin ich dann trotzdem im Tal angekommen und von da begann dann der Aufstieg zum Hochfelln. Sehr lange und die Wanderschilder haben keinen Sinn gemacht: 45 min, 45 min, 1 Stunde. Auf dem Hochfelln hatte ich nochmal einen schönen Ausblick auf den Chiemsee und die Etappen der letzten Tage. Danach ging es über lange schmale Waldwege runter nach Ruhpolding. Irgendwann bin ich unten angekommen und hatte dann im Tal nur noch einen kurzen Weg zum Hotel. Im Hotel angekommen, eingecheckt, geduscht und Sachen gewaschen in der Waschmaschine. Während die Sachen dann im Trockner waren habe ich mich auf die Suche nach Abendbrot gemacht. Erst saß ich in einem Restaurant wollte eine Haxe essen, die hatten sie nicht mehr, weshalb ich dann gegangen bin und letztendlich saß ich beim Italiener und habe Pizza gegessen. Das war sehr lecker. Danach ging es dann zurück aufs Hotelzimmer.Läs mer