Wir sind dann mal weg

1月 - 10月 2023
Steffi & Marcelによる244日間のアドベンチャー もっと詳しく
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  • 17
  • 244日間
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  • 29.8千キロ
  • 685海里
  • 日138

    Besuch aus der Heimat ♥️

    2023年6月17日, ジョージア ⋅ ☀️ 26 °C

    Letzte Woche war eine ganz besondere Woche, wir haben Besuch von Vroni und Christoph bekommen! Direkt nach der Ankunft nachts haben wir noch stundenlang gequatscht und sind dann am nächsten Tag mit einem Zwischenstopp über Schwefelbecken auf das Weingut Komli. Hier wurden wir kulinarisch bestens versorgt und haben den kleinen Kaukasus etwas zu Fuß erkundet.

    Anschließend stand Batumi auf dem Programm - das Las Vegas von Georgien. Wir haben uns ein Hotel gegönnt und haben den Sonntagnachmittag beim Pool auf der Dachterrasse verbracht. Natürlich haben wir aber auch die Stadt erkundet und haben uns durch die georgische Küche probiert. Außerdem waren wir im größten Casino Georgiens und wir hatte einen schönen und feuchtfröhlichen Abend in der Stadt.

    Dann ging es an der Schwarzmeerküste entlang an den Ureki Beach - ein schwarzer kilometerlanger schöner Sandstrand. Hier haben wir nur kurz Zwischenstopp gemacht, denn unser Tagesziel war die Kazchi-Säule - ein Felsenturm mit knapp 40 Metern und einem Kloster oben drauf.

    Von dort aus sind wir in den großen Kaukasus gefahren. Wir haben ein süßes Häuschen in Utsera gefunden und hatten einen gemütlichen Nachmittag und Grillabend. Am nächsten Tag haben wir eine Wanderung gemacht und hatten trotz durchwachsenen Wetter traumhaft schöne Aussicht auf den Buba Gletscher. Den Abend haben wir mit Pfannenpizza und Lagerfeuer ausklingen lassen.

    Den letzten vollen Tag haben wir erstmal am Straßenrand verbracht. Denn Siggi hat gezickt und ist plötzlich in den Notlauf gegangen. Immer wieder haben Leute angehalten und versucht zu helfen. Schließlich wurde uns eine Werkstatt gezeigt und das Problem war schnell behoben, da lediglich eine Sicherung geflogen ist. Bis zum Abend haben wir es dann nach Kutaisi geschafft und waren dort zum Abschluss nochmal super lecker georgisch essen und sind durch die Stadt geschlendert.

    Die Woche zu viert war unglaublich schön mit jeder Menge ernster und nicht ernster Gespräche! Nun sind wir wieder zu zweit unterwegs und es zieht uns langsam wieder weiter...
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  • 日148

    Bye Bye Georgien

    2023年6月27日, ジョージア ⋅ ☁️ 12 °C

    Nachdem Vroni und Christoph wieder weg waren sind wir zum "schwebenden Weg" vom Okatse Canyon und zum Okatse Wasserfall. Dann stand der Khvamli Berg an, auf dem es Brotzeit, Kaffee und Aussicht auf den Kaukasus gab.

    Von der Region Lechkhumi ging es zurück nach Tiflis zu einer Verabredung und am nächsten Tag direkt weiter in das Trusso-Tal. Wir haben nur einen kurzen Zwischenstopp bei Ananuri gemacht - eine hier bekannte Burg am Fluss Aragwi. Im Trusso-Tal hatten wir zwei super schöne Stellplätze und selbst wenn man irgendwo im nirgendwo steht, ist man trotzdem nicht allein. Beim Abendessen waren wir immer zu dritt… ein Hirte kam vorbei, hat mitgegegessen und selbstgemachtes Brot und selbstgebrannten Chacha beigesteuert. Es war super nett, obwohl wir keine gemeinsame Sprache hatten und im Nirgendwo dann auch google translator keine Option mehr war.

    Dann ging es weiter in die Kleinstadt Stepantsminda - ein Klassiker im Kaukasus mit super Blick auf den 5.047m hohen Kasbek. Auch hier haben wir einen genialen Stellplatz gefunden und hatten einen gemütlichen Abend in einer Art Biergarten.

    Es ist nach fünf Wochen Zeit Abschied von Georgien zu nehmen und ein Resümee zu ziehen:

    Dass Georgien noch größtenteils wild ist, hat uns die Stellplatzsuche echt einfach gemacht und wir hatten richtig viele Traumstellplätze. Es hat uns landschaftlich super gut gefallen, auch wenn es anders war als gedacht. Zum einen haben wir mit der Halbwüste im Osten nicht gerechnet und zum anderen waren wir total überrascht wie mega schön grün Georgien ist. Viele Häuser sind leider sehr runtergekommen oder stehen ganz leer. Schön zu sehen ist dafür, dass die Georgier sehr viel selbst anbauen und meist ein paar eigene Tiere haben. Der Unterschied zwischen den Dörfern und Städten wie Tiflis und Batumi ist daher extrem.

    Der Straßenverkehr war interessant: Wie die Regeln sind bzw. vielmehr ob es überhaupt Regeln gibt wissen wir nach wie vor nicht, dementsprechend sehen die Autos auch aus. Herausfordernder als der Verkehr waren die Straßen selbst mit all den Schlaglöchern. Und wenn man mal eine Straße ohne Schlaglöcher erwischt hat, wird man durch eine große Tiervielfalt wie Kühe, Schafe, Hunde, Esel, Pferde,... auf der Straße ausgebremst :D

    Da wir oft von der guten georgischen Küche gehört haben, war unsere Erwartung recht hoch. Diese wurde größtenteils auch erfüllt, das Essen war super! Viele Gerichte sind mit Käse, was natürlich lecker ist. Allerdings schmeckt der Käse ganz anders als wir ihn gewohnt sind. Auch genial ist, dass man an jedem Eck gutes und vor allem noch warmes Brot bekommt.

    Sprachlich war es mit englisch meist sehr schwierig. Wir waren dabei überrascht wie russisch verbreitet ist. Die Leute an sich waren manchmal anfangs eher zurückhaltend, meistens aber super herzlich, so dass uns wieder einmal einige Begegnungen noch lang in Erinnerung bleiben werden. Wir haben die Georgier als sehr gesellig und sehr trinkfreudig kennengelernt - Wein, Bier und Chacha gehören hier einfach dazu!
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  • 日158

    Westkasachstan

    2023年7月7日, カザフスタン ⋅ ☀️ 37 °C

    Der knapp 2 tägige Transit durch Russland verlief unkompliziert. Die Ankunft in Kasachstan war sehr unterhaltsam. Wir wollen gar nicht alles genau beschreiben - dass wir zum Abschließen der Autoversicherung durch eine Zahnarztpraxis laufen mussten spricht vermutlich für sich. Am Ende haben wir aber alles bekommen, was wir wollten.

    Die ersten Tage sind wir viel durch die Steppe gefahren - die einzige Abwechslung waren Pferde, Ziegen, Schafe, Kühe und Kamele am Straßenrand.

    Von Beineu aus ging es weiter in die Pampa - 140km Piste ohne eine "Autoseele". Schließlich haben wir nach ca. 6 Stunden die Beket Ata Underground Moschee - eine für hier wichtige Pilgerstätte - erreicht. Dort waren dann aber eher wir als die Moschee die Attraktion. Wir wurden an einer langen Tafel zu Tee, Brot und Kekse eingeladen und wir wollten wirklich nicht lügen, aber aufgrund der Sprachbarriere haben wir versucht alles möglichst einfach zu halten und so kam raus, dass Marcel Mechaniker und Steffi Lehrerin ist, wir verheiratet sind und aus Berlin kommen.

    Nach dem Besuch der Moschee haben wir einen Traumstellplatz gefunden mit Aussicht auf eine wahnsinnig faszinierende Landschaft. In der Gegend von Ustyurt sind wir schließlich dann auch drei Tage geblieben. Unseren letzten Abend in der Gegend haben wir "italienisch" verbracht - nachmittags Cappuchino, abends Steffi's geliebte Pfannenpizza und als Nachspeise gab es den Ausblick auf das Tiramisu in Form von den "tiramisu hills".

    Bevor es weiter nach Usbekistan geht, haben wir einen Abstecher an das kaspische Meer - dem größten See der Welt - gemacht. Wir haben es uns an der schönen Uferpromenade in der Hafenstadt Aktau mit Burger und Lasagne gut gehen lassen. Nicht typisch kasachisch, aber das musste mal wieder sein!

    Von Aktau aus haben wir einen Stopp im sogenannten "ball valley" gemacht und sind nun startklar für den Grenzübergang nach Usbekistan.

    Wir sind total begeistert von der Landschaft in Westkasachstan und freuen uns daher schon in ein paar Wochen auch noch Ostkasachstan zu entdecken!
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  • 日166

    Heiße Tage in Usbekistan

    2023年7月15日, ウズベキスタン ⋅ 🌬 33 °C

    Mittlerweile fast Routine, war auch diesmal der erste Tag im neuen Land wieder spannend. Kurz nachdem wir überlegt hatten, wie lang wir noch fahren wollen, sind wir an einer Autopanne vorbei gekommen. Nachdem Marcel wenige Tage zuvor ja erst erzählt hat, dass er Automechaniker ist, war klar, dass er bei 40 Grad in der Sonne beim provisorischen reparieren hilft. Mal wieder war keinerlei Verständigung möglich, aber trotzdem war es nett und das Auto am Ende fahrtauglich.

    Am nächsten Tag ging die Fahrt weiter. Nachdem sich die Landschaft nicht groß ändert, waren das spannendste die Melonenstände und die vielen Autopannen am Straßenrand. Hiervon gibt es nämlich jede Menge. So kam es dazu, dass ganz in der Nähe von unserer Mittagspause ein Usbeke eine Reifenpanne hatte. Mit Siggi - dem ADAC-Pannensofortservice fuhren wir dann ins nächste Dorf, um dort einen gebrauchten Reifen zu kaufen.
    Gegen Nachmittag wurde die Landschaft dann abwechslungsteicher mit ein paar Dörfern, Oasen und viel Reisanbau.

    In Usbekistan muss man jede dritte Nacht eine Registrierung von einer Unterkunft vorlegen. Daher mussten wir uns zwei Mal von Siggi trennen. Da es aktuell über 40 Grad hat kam uns ein klimatisiertes Hotelzimmer in Xiva jedoch auch sehr entgegen. Wir hatten entspannte Nachmittage im Hotel und sind abends durch Xiva geschlendert. Die Altstadt mit ihrer Lehmmauer und all den bunten Minaretten hat uns sehr positiv überrascht.

    Da uns Xiva so gut gefallen hat haben wir am nächsten Tag noch spontan beschlossen uns auch Buchara anzuschauen. Beim abendlichen Schlendern durch die Gassen der Altstadt von Buchara haben wir schließlich Alex kennengelernt, einen Radreisenden aus der Schweiz. Mit ihm waren wir am nächsten Morgen gemeinsam in einen deutschen Café mit guten Cappuccino und Käsekuchen.

    In Samarkand hatten wir ein schönes Hotel mit Garten, in dem wir viel Zeit verbracht haben. Abends haben wir uns am Registanplatz die Lichtershow sowie weitere Moscheen und Mausoleums angeschaut.

    Unser Resümee zu Usbekistan:
    Obwohl die Hitze, die langen Distanzen bei schlechten Straßen und Städte nicht so unbedingt unser Ding sind, haben wir die Zeit hier sehr genossen.
    Durch die Hitze wird hier die Nacht zum Tag und es ist so ein entspanntes Treiben in den Gassen. Wir haben durchweg super lecker gegessen und oftmals gab es auch super schöne Live-Musik dazu.

    Wir hatten viele nette Begegnungen und wurden immer super herzlich empfangen. Die Freude Deutsche zu treffen wurde oftmals auch mit mehreren Handys gleichzeitig festgehalten. Wir sind daher nun mit Sicherheit etwas berühmter als davor und auf dem ein oder anderen usbekischen Insta-Account zu finden 😀

    Usbekistan war super interessant und wir freuen uns jetzt auf Kirgistan - das östlichste Land unserer Reise!
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  • 日175

    "Welcome to Kirgistan!"

    2023年7月24日, キルギスタン ⋅ ⛅ 9 °C

    "Welcome to Kirgistan!" - diese Aussage haben wir direkt an der Grenze das erste Mal gehört und seit dem viele weiter Male!

    Für alle, die keinen langen Roman lesen wollen - klickt einfach kurz die Bilder durch: Grandiose Landschaft und daher jede Menge Traumstellplätze sowie super viele prägende Begegnungen!

    Und hier mehr Details:
    An unserem ersten Spot kamen recht regelmäßig Bauern vorbei, die sich alle über unser Dasein gefreut haben. So kam Marcel zum ersten Mal in den "Genuss" von gegorener Pferdemilch.

    Der zweite Stellplatz war an einem kleinen Bergsee. Auch hier hatten wir wieder super nette Begegnungen: Uns wurden stolz die geangelten Fische präsentiert und es kam ein Auto mit 2 Erwachsenen und 6 Kindern auf uns zu, die alle gemeinsam in einer Jurte wohnen und uns irgendwas undefinierbares zum Essen geschenkt haben.

    Von dort aus ging es ein kleines Stück auf dem Pamir Highway weiter, wo wir eine Passstraße bis 3.598 hm gefahren sind. Die Höhe haben wir vor allem an der fast platzenden Chipstüte gemerkt 😂 Nachdem wir mal wieder über eine nicht ganz vertrauenswürdige Brücke fahren mussten, ging es weiter an den See Tulpar und zu den Base Camps vom Lenin Peak (7.134 m). Am nächsten Morgen konnten wir unser Glück kaum glauben, als strahlend blauer Himmel war und wir daher beim Wandern und vom Stellplatz aus geniale Sicht auf den Peak Lenin hatten. Außerdem gab es hier sehr viele Murmeltiere, so dass Steffi mit der ein oder anderen Entdeckungsjagd beschäftigt war.

    Auf dem Rückweg Richtung Osh dachten wir, dass unser Stellplatz ab vom Schuss ist. Doch auf manchen Feldwegen ist hier mehr Verkehr als bei uns auf der Autobahn 😀 So kamen immer wieder Kirgisen vorbei, die uns gewunken haben und sich über unsere Anwesenheit gefreut haben. Nach dem Abendessen haben wir Besuch von zwei Männern mit Baby und einer Wodkaflasche in petto bekommen. Nachdem die Flasche leer war, wurden wir zu ihnen daheim eingeladen und wurden mit gegorener Pferdemilch, Eintopf und weiteren zwei Flaschen Wodka umsorgt. Nachdem der Wodka in kleinen Suppenschüsseln serviert wurde ging das irgendwie recht schnell. Unser Versuch die Nacht im Siggi zu verbringen ist gescheitert, denn uns wurde aus zig Decken ein Bett am Boden der Jurte gerichtet. Am nächsten Morgen ging es dann noch weiter zu einem Onkel der Familie. Dort "durften" wir dann bereits morgens um 10 Uhr Eintopf essen.
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  • 日181

    Seehopping und Besuch im Kinderheim

    2023年7月30日, キルギスタン ⋅ ☁️ 30 °C

    Von unserem Stellplatz am See Bazar-Korgon ging es am türkisblauen Fluss Naryn entlang zum See Toktogul. Hier haben wir neben Wäsche waschen 2 Tage die Seele baumeln lassen. Als nächstes stand der See Kol-Tor an. Ein extrem türkisfarbener See, der durch einen holprigen Schotterweg und eine Wanderung erreichbar ist. Unser eher suboptimales Zeitmanagement (wir sind erst um 16 Uhr gestartet) war in dem Fall super, denn so hatten wir den See abends quasi für uns allein.

    Die Fahrten zwischen den Seen waren immer kurzweilig, denn die Landschaft ist super schön, überall stehen Yurten und am Straßenrand gab es jede Menge Melonenstände. Dabei haben wir hier nie Sorge, einen übertriebenen Touristenpreis zu zahlen, sondern ganz im Gegenteil: Als der Melonenverkäufer gesehen hat, dass wir Touristen sind, hat er uns das Geld zurück gegeben und die Melone geschenkt!

    Und genau wegen Situation wie diesen, haben wir nach einer sozialen Einrichtung gesucht, die wir gerne kennenlernen und unterstützen wollen. Dabei sind wir auf das Kinderheim Nurmaeisa in Orlovka gestoßen. In dem Heim sind Waisenkinder und Kinder mit Problemeltern. Die Heimleiterin Gulnera war sehr nett und total engagiert, ihre Nichte konnte uns alles Übersetzen.
    Es wurde uns das komplette Heim gezeigt, das Gelände ist wirklich groß. Es gibt eine große Spielfläche, genügend Platz für Gemüseanbau und Tiere, so dass Selbstversorgung möglich ist. Dabei helfen die Kinder beim Vorbereiten des Essens, im Garten usw. mit. Außerdem wird viel wert auf die gesundheitliche Versorgung gelegt: Jedes Kind wird bei Eintritt einem Gesundheitscheck unterzogen und es ist tagtäglich eine Krankenschwester vor Ort.  Ebenso wird sehr gut für die schulische Unterstützung gesorgt.

    Der Nachmittag im Heim hat uns super gut gefallen und wir sind von der tollen Arbeit begeistert! Leider wird das Heim nicht von der kirgisischen Regierung unterstützt, Gulnera finanziert das Heim ausschließlich über Spenden. Gern könnt ihr uns ggf. Fragen stellen und natürlich auch gerne das Heim unterstützen:

    https://pleisch-kirgistan.ch
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  • 日189

    Offroad durch die kirgisische Bergwelt

    2023年8月7日, キルギスタン ⋅ ⛅ 7 °C

    Vom Kinderheim aus sind wir zum Konchorek Canyon und haben uns einen Stellplatz gesucht. Von dort aus sind wir dann weiter in den Canyon gewandert, auch wenn sich ein Gewitter angekündigt hat. Wir hatten die Hoffnung, dass das Gewitter sich wieder verzieht, was allerdings nicht der Fall war. Daher sind wir den Rückweg gejoggt bis noch ein Hagelschauer dazu kam. Dann haben wir uns unter einem Fels "untergesetzt" bis wir weiterjoggen konnten. Die ganze Aktion war so dumm, dass wir nur noch drüber lachen konnten 😀

    Am nächsten Tag sind wir über eine traumhafte Schotterpiste an den See Song-Kul gefahren. Der Bergsee ist der zweitgrößte See Kirgistans und liegt auf gut 3000m. Hier haben wir uns mit Sonja und Johannes getroffen, die wir in Georgien kennengelernt haben.

    Vom Song-Kul aus ging es zusammen mit Sonja und Johannes weiter durch unglaublich schöne Landschaft Richtung "red hills". Die Kombination aus rot und grün macht die Landachaft traumhaft schön.

    Nach drei Tagen haben sich unsere Wege wieder getrennt und wir sind weiterhin im Offroad-Modus geblieben. Nachdem wir in Naryn Diesel, Wasser und Lebensmittel aufgefüllt haben, sind wir durch schöne Hochtäler zum See Teshik-Kul gefahren und haben dort eine super schöne Wanderung gemacht. Dann stand der Tosor-Pass mit 3.893 m auf unserer Liste - unsere bisher anspruchsvollste Offroad-Strecke. Siggi hat sich tapfer geschlagen und wir wurden mit riesigen Gletschern und unzähligen Murmeltieren belohnt. Das Ende der Piste war der Yissi-Kul See, der zweitgrößte Gebirgssee der Welt.
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  • 日198

    Tschüss Kirgistan!

    2023年8月16日, キルギスタン ⋅ ☀️ 20 °C

    Zum Abschluss von Kirgistan schaffen wir es einfach nicht uns kurz zu halten. Für die "Lesefaulen": Wir sind von der kirgisischen Landschaft und der Gastfreundlichkeit stark beeindruckt!

    Für die "Lesemotivierten": Am Yissi-Kul See haben wir neben Baden und einigen Telefonaten die Zeit für Wäsche waschen genutzt. Außerdem sind wir durch den "Fairy Tale Canyon" gelaufen, dessen Farben und Formationen uns super gut gefallen haben.

    Dann ging es wieder in die Berge Richtung Goldmine Kumtor. Steffi war wieder über Murmeltiere erfreut und unser Chipstüten-Forschungsprojekt ging weiter. Diesmal ist die Chipstüte bereits auf 3.400m geplatzt. Die Hochebene war wieder grandios und wir haben eine schöne Wanderung zu einem Gletscher gemacht.

    Als wir am nächsten Tag startklar waren, um über den 4.028m hohen Suyek-Pass zurück ins Tal zu fahren, kamen zwei Reiter zu uns, deren Auto nicht anspringt. Das Überbrücken ging schnell, der Teil danach ging länger: Wir "durften" noch auf ihren Pferden reiten und wurden mit Tee, Brot und Melone in der Jurte versorgt. Außerdem gab es noch - logisch morgens um halb 11 - Schnaps und knusprige Nudeln. Kaum waren wir wieder auf dem Weg, stand ein Kirgise am Wegrand, der vom Pferd gefallen ist. Also wurde aus Siggi ein Krankentransport und es ging zu dritt zurück ins Tal. Dort wurden wir als Dankeschön in einen "kleinen Kabuff" eingeladen, wo wir eine kalte Nudelsuppe oder so ähnlich bekommen haben. Unser nächster Stopp war Wasser an einer Quelle auffüllen, wo uns ein Anwohner direkt geholfen hat und uns Beeren und Äpfel geschenkt hat.

    Schließlich stand die letzte Offroad-Strecke durch das "Red River Valley" an. Um an den Stellplatz zu kommen musste Marcel den Weg etwas präperieren, aber dann hat Siggi die Stelle super gemeistert. Am Stellplatz angekommen wurden wir direkt zu einem Picknick eingeladen. Da wir erst noch in Ruhe ankommen wollten, haben wir ausgemacht etwas später nachzukommen. Als wir dann später bei der Familie angekommen sind, war bereits alles zusammenpackt. Wir konnten gar nicht so schnell schauen bis alles wieder ausgepackt und gerichtet war. Wir wurden dann quasi gemestet und am Ende mit Essiggurken, Gurken, Tomaten und Melone entlassen.

    Am nächsten Tag haben wir noch eine Wanderung gemacht. Der Start war eine "Gondel" über den Fluss. Zurück war die Gondel auf der falschen Seite, weshalb Marcel sich rüber hangeln musste. Danach waren wir in heißen Quellen und am Abend kam der Grill in Einsatz.

    Zum Abschluss von Kirigistan waren wir in Karakol: Bei Siggi wurde ein Ölwechsel gemacht und wir haben das Stadtleben mit Kaffee trinken, Abendessen und Cocktail trinken ausgenutzt.

    Schweren Herzens haben wir Kigistan heute nach 30 Tagen verlassen und daher kommt hier noch wie üblich unser Resümee:
    Wir haben uns in Kirgistan pudelwohl gefühlt und egal wo unser Stellplatz war - wir waren durch Hirten und Nomaden gefühlt nie allein - alle waren offen und haben sich immer über unser Dasein gefreut!

    Die durchgehend wunderschöne Landschaft hat es uns einfach angetan: Hohe Berge mit Gletscher, türkisblaue Bergseen, saftig grüne Wiese mit Jurten und Tiere wie Esel, Pferde oder sogenannte "Fettarschschafe" 😀

    Wir kommen sicher wieder! 👋
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  • 日204

    Wieder zurück in Kasachstan

    2023年8月22日, カザフスタン ⋅ ☁️ 34 °C

    Wie beim ersten Mal in Kasachstan, war das Abschließen der Autoversicherung nicht ganz einfach. Diesmal wurden wir nicht in einer Zahnarztpraxis fündig, sondern in einer sehr versteckten Autowerkstatt. Immerhin haben wir durch das lange hin und her wegen der Versicherung einen sehr schönen Schlafplatz in der Nähe des Orts gefunden.

    Von dort aus ging es für 2 Tage in den Scharyn Nationalpark und wir haben bei Morgen- und Abendstimmung den Canyon mit seinen abgefahrenen Formationen bewundert.

    Als nächstes sind wir in den Altyn-Emel-Nationalpark gefahren, einem Nationalpark in Südosten Kasachstans. Der Park ist sehr groß und die Schotterpisten im Park sind äußerst bescheiden. Insgesamt sind wir ca. 250km im Park mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von ca. 30 km/h gefahren, hat sich aber trotzdem gelohnt! Am ersten Tag sind wir zur sogenannten "singenden Düne" - eine 150m hohe und 3km lange Düne mitten in der Steppe. Da wir früh los sind, waren wir allein auf dem Dünenkamm.

    Danach ging es für einen entspannten Sonntagnachmittag mit Kaffee, Kuchen und Hängematte zu einem 700 Jahre alten Weidenbaum. Dort haben wir Patrick und Tamara kennengelernt und wir hatten einen mega netten Abend zu viert.

    Am nächsten Tag sind wir weiter zu den "katutau mountains" - Formationen aus Lava - und dann zu den "aktau mountains", um dort bei Abend- und Morgenstimmung die mal wieder völlig verrückten Felsformationen zu bewundern.
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  • 日210

    Quer durch die größte Steppe der Welt

    2023年8月28日, カザフスタン ⋅ ☁️ 16 °C

    Unser letztes größeres Ziel in Kasachstan war die Hauptstadt Astana. Vom Nationalpark aus waren es bis dorthin ca. 1500 km. Auf der Strecke bis nach Astana hatten wir schöne Zwischenstopps/Stellplätze: Einmal standen wir an einer Bucht vom Balkhash See und einmal bei den Bektau-Ata Formationen - eine kleine Gebirgskette mitten in der Steppe. Dort haben wir es uns mit Pfannenpizza und Lagerfeuer am Abend und einer Wanderung am Morgen gut gehen lassen.

    Astana selbst war super interessant zu sehen. Die Stadt ist erst seit 1997 die Hauptstadt - der damalige Präsident ist quasi "der Erfinder". Die Gebäude in der geplanten Hauptstadt sind alle völlig abgefahren und übertrieben.
    So hat bspw. der Präsidentenpalast allein im EG eine Fläche von 1.800qm. Oder auch der Bajterek-Turm - das Wahrzeichen von Astana - hat eine echt abgefahrene Architektur.
    Außerdem waren wir in einer Shopping-Mall, deren Baukosten bei ca. 235 Mio. Dollar liegen. Als wir dort waren fand zufällig gerade ein Boxkampf statt. Direkt dahinter konnte man in einem Freefall-Tower fahren und im 5. Stock war ein Schwimmbad mit Sandstrand und Palmen. Dazu noch die Vorstellung, dass drum herum die größte Steppe der Welt ist und man daher eigentlich gar nicht 20-stöckige Hochhäuser und Co. bauen müsste ist einfach verrückt. Ein Großteil der Läden und Restaurants ist sehr westlich geprägt. Wir sind sehr viel durch die Straßen geschlendert und haben eine mega leckere Creperie sowie kasachische Restaurants getestet.

    Nun ist es an der Zeit wieder Richtung Westen zu kommen - daher unser Resümee zu Kasachstan:
    Die "zwei Zinnen" in Westkasachstan und die "singende Düne" in Ostkasachstan haben uns extrem gut gefallen und sind auf jeden Fall mit unsere landschaftlichen Highlights der Reise! 😍
    Außerdem war es auch cool mal die Weite der Steppe zu erleben. Kasachstan ist das neuntgrößte Land und hat die größte Steppe der Welt. Die Entfernungen waren oft echt brutal - Hunderte Kilometer ohne ein einziges Mal Abzubiegen und das in Kombination mit oft sehr schlechten Straßen. So haben wir die Distanzen bis zum Schluss immer wieder unterschätzt 😀

    Die Leute waren durchweg super freundlich und hilfsbereit. Wir empfanden ihre Art allgemein sehr angenehm - interessiert, aber nicht aufdringlich.

    Wir hatten hier echt eine tolle Zeit und freuen uns jetzt schon irgendwann mal wieder nach Kasachstan/Zentralasien allgemein zu kommen! ❤
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