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  • Day 55

    Mercado Andino, Otavalo

    October 14, 2017 in Ecuador ⋅ ⛅ 22 °C

    Nachdem wir direkt am Marktplatz gefrühstückt haben machen wir uns auf den Weg ins Getümmel. Die ganze Stadt scheint auf den Beinen zu sein - und die gesamte Innenstadt hat sich in einen einzigen riesigen Markt verwandelt, auf dem nicht nur andine Produkte (deren Sinnhaftigkeit oftmals in Frage zu stellen oder an Kitsch kaum zu übertreffen ist) an Touristen veräußert werden, sondern besonders in den Straßen, die vom Platz wegführen, auch Lebensmittel an Einheimische verkauft werden. An nahezu jedem Stand werden wir angesprochen und zu den "einzigartigen" Schals, Decken, Ponchos etc. geführt. Die sind so einzigartig, dass sie gleich jeder Stand hat und sie uns schon aus Bolivien und Peru bekannt vorkommen. Die ersten genannten Preise sind völliger Wucher und mit unserem in den letzten 7 Wochen erlangten Verhandlunsgeschick können wir die Preise für Souvenirs teils um 60-70% drücken. Als besonders erfolgreich hat sich dabei die Taktik herausgestellt, kein Interesse vorzuheucheln und weiterzugehen. Dabei wurden uns immer geringere Preise zugerufen. Ein bisschen Gefallen am Verhandeln haben wir tatsächlich gefunden und treiben es bei einem Verkäufer, bei dem Angi gleich vier Schnapsgläser kauft, in die Höhe. Er beharrt nach dem anfänglichen Preis von 14$ auf 10,50$ für die 4 Gläser, wir wollen die Gläser aber für 10,20$ haben. Das Verhandeln dauert eine ganze Zeit, die anderen Verkäufer der umliegenden Stände lachen schon alle über die Aktion, und wir drücken ihm letztendlich 10,20$ in die Hand. Er guckt ein bisschen doof und fragt dann, ob wir nicht noch ein bisschen mehr haben - lässt uns dann aber lachend ziehen. Wir bringen zwischendurch den ersten Schwung Souvenirs zu unserem Gepäck zurück und drehen dann noch einmal eine Runde, bevor wir gegen 14 Uhr unser Gepäck abholen und zum Bus gehen. Nach etwas mehr als 2 Stunden Fahrt kommen wir wieder am Busterminal Carcelen in Quito an, nehmen ein Taxi zu unserem neuen Hotel, wo wir bis zu unserem Abflug bleiben werden und gehen dann noch schnell etwas essen. Morgen früh geht's wieder recht früh raus, denn wir wollen mit dem Bus nach Mindo fahren.Read more

  • Day 55

    Mercado Animales, Otavalo

    October 14, 2017 in Ecuador ⋅ ⛅ 13 °C

    Auch heute Morgen hat der Wecker wieder früh geklingelt. Schon um 7 Uhr sind wir aufgestanden und haben uns fertig gemacht. Noch vor dem Frühstück wollen wir den Viehmarkt in Otavalo besuchen. Wie sinnvoll das vor dem Frühstück ist, wissen wir noch nicht, denn wir haben bereits mehrfach gelesen, dass hier das "wahre" Leben zu sehen ist - und genau so ist es auch. Nach einem 15 minütigen Fußmarsch erreichen wir am westlichen Stadtrand die Marktwiese, die wir über ein Loch im Stacheldrahtzaun am Rand des Marktes erreichen. Schon auf dem Weg zum Markt kommen uns immer wieder Menschen entgegen, die an den Füßen zusammengebundene Hähne kopfüber durch die Gegend tragen, oder Säcke tragen, in denen sich Tiere ganz offensichtlich gegen die Enge wehren. Auch ein Kind mit einem Minischwein an der Leine kommt uns entgegen. Auf dem Markt selbst kriegen wir einen ziemlichem Schock. In kleine kreisrunde Käfige wurden deutlich zu viele Hühner gestopft, teilweise trampeln die Tiere aufeinander rum. An Heringen, die in den Boden geschlagen wurden, sind Hähne angebunden, die sich kaum bewegen können. Teilweise sitzen in den Käfigen auch Kaninchen oder Meerschweinchen, Enten etc. Als wir ein kleines Stück weiter gehen, sehen wir Holzboxen, in denen hunderte von Küken sitzen. Die Verkäufer schmeißen Futter in die Boxen, auf die Küken, sodass die Küken teilweise aufeinander rumpicken. Wir gehen weiter und erreichen einen Durchgang, in dem alte ecuadorianische Frauen in einer Reihe stehen und ihre Tiere aus einem Sack heraus verkaufen. Eine lustige alte Dame erschreckt uns, als wir in ihren Sack hineinschauen, in dem mindestens 10 Meerschweinchen sind. Wir verlassen die Kleintierteil des Marktes und betreten einen Platz, auf dem Schweine, Schafe und Ziegen verkauft werden, die an in den Boden geschlagene Holzpfosten angebunden sind. Die Schweine sind teilweise in ziemlich schlechtem Zustand, haben überall (v.a. im Gesicht) Kratzer, teilweise sah die Haut der Schweine aus, als hätten sie starken Sonnenbrand. Wir gehe ein Stück weiter und erreichen den Großviehmarkt, wo Kühe und Pferde verkauft werden. Investigativ wie wir sind, haben wir bei nahezu jedem Tier nach den Preis gefragt. Wir gehen davon aus, dass es sich tatsächlich um die richtigen Einstiegspreise handelt, die natürlich noch verhandelt werden können, wir sehen allerdings keinen Grund, warum uns die Verkäufer zu hohe Preise nennen sollten, denn auch denen ist bewusst, dass wir kein Interesse daran haben, wirklich ein Tier zu kaufen - auch wenn wir überlegen, ein kleines Kaninchen, ein Meerschweinchen oder ein Huhn zu kaufen, um es in die Freiheit zu entlassen.
    Preise, die wir herausgefunden haben:

    Küken: 1-1,5$
    Huhn: 12$
    Entenküken: ca. 5$
    Meerschweinchen: 2,5$
    Lamm: 75$
    Schwein: ca. 120$ (je nach Größe)
    Kleiner Ziegenbock: 100$
    Kuh mit Kalb: 400$ (wird nur gemeinsam mit ihrem Kalb abgegeben)

    Da wir einen vergangenen Anruf von Angis Mama auf dem Handy haben und Angis Oma momentan im Krankenhaus ist, weil sie eine neue Hüfte bekommen hat, machen wir uns auf den Weg zurück ins Hostal (Anrufe entgegenzunehmen kostet uns 1,50€ pro Minute, aktiv anrufen 4€ pro Minute) und nutzen das dortige WLAN. Angi telefoniert ein bisschen mit ihrer Oma und dann machen wir uns auf den Weg zum Plaza de Ponchos in Otavalo, zum andienen Markt. Vorher frühstücken wir aber noch.
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  • Day 54

    Laguna Cuicocha

    October 13, 2017 in Ecuador ⋅ ☀️ 17 °C

    Nach etwa 15 Minuten Fahrt bergauf müssen wir uns beim Zugang zur Laguna Cuicocha registrieren. Der nette Taxifahrer faselt etwas unverständliches (zumindest für uns) und lässt und dann ganz unten am See heraus. Zwischen den Bergen ist im Krater eines inaktiven Vulkans ein wunderschöner und tiefblauer See entstanden, in dem sich zwei Inseln befinden, die fast schon zu gleichmäßig sind, um natürlichen Ursprungs zu sein. Uns gefällt es hier auf Anhieb. Wir finden heraus, dass der Rundweg um den See etwa 5 Stunden in Anspruch nimmt und wir dafür wieder zum Zugang gehen müssen. Das hat der Taxifahrer wohl versucht, uns zu vermitteln. Also gehen wir wieder zurück zum Zugang und biegen dann nach links auf den Fußgängerweg ab. Das erste Stück ist ziemlich steil und geht über Treppen, bis wir nach kurzer Zeit den ersten Aussichtspunkt erreichen. Links neben uns liegt der beeindruckende See, rechts neben uns eine wunderschöne und saftig grüne Landschaft, aus der Vulkane herausragen, die nahezu 5000m hoch sind und deren Gipfel von Wolken eingehüllt. Wir selbst wandern die ganze Zeit zwischen 3200 und 3600m Höhe, was sich durchaus bemerkbar macht. Die steilen Anstiege rauben uns beiden extrem schnell die Kräfte und wir sind meist schon nach nicht einmal 10 Schritten völlig außer Atem. Allerdings geht es genauso schnell, unseren Atem und Puls wieder runterzuregulieren - das Höhentraining in Chile, Bolivien und Peru scheint sich also bezahlt gemacht zu haben. Wir wandern immer weiter, zwischendurch gilt es, kleine Abstiege und längere Aufstiege zu bewältigen, immer den See und die Landschaft im Blick. Teilweise wandern wir durch kleinere in den Fels geschlagene Passagen oder durch kleinere Waldgebiete und wir können die tropische Flora bewundern. Nach etwa 2 Stunden machen wir eine kurze Essenspause und wandern dann weiter, nun über etwas sanfteres Auf und Ab, das nur noch durch einige kurze steile Anstiege unterbrochen wird. Nach insgesamt etwa 4 Stunden des Wanderns, das Ziel immer im Auge, sehr ich am anderen Ende des Sees starke Regenwolken aufziehen. Die kamen so schnell und unbemerkbar, dass wir damit nicht gerechnet hatten. Wir beschleunigen unseren Schritt deutlich, doch schon kurz danach zieht ein starker Wind auf, der erst von schwachem Nieselregen und dann von immer stärker werdendem Regen begleitet wird, der uns dank des Windes immer ins Gesicht peitscht. Wir ziehen unsere Regenjacken über, doch meine Jacke ist bereits nach kurzer Zeit völlig durchnässt, genau wie unsere beiden Hosen. Angis Schuhe sind inzwischen auch undicht, sodass wir nach etwa 50 Minuten (insgesamt waren wir etwas weniger als 5 Stunden unterwegs) völlig durchnässt wieder am Ausgangspunkt ankommen. Dort setzen wir uns ins Seerestaurant und bestellen eine heiße Schokolade (die im Übrigen fantastisch schmeckt) und den Taxifahrer von heute morgen anrufen lassen, damit er uns hier wieder abholen kommt. Wir fahren mit ihm zurück zum Busterminal und nehmen den nächsten Bus nach Otavalo zurück, wo wir - noch immer nass - gegen 17.30 Uhr wieder ankommen. Wir gehen ins Hostal, duschen heiß und gehen dann Abendessen. Schon um 21 Uhr liegen wir im Bett und sind völlig fertig. Morgen wollen wir wieder recht früh aufstehen, denn morgen ist Markttag in Otavalo.Read more

  • Day 54

    Otavalo, Nordhalbkugel

    October 13, 2017 in Ecuador ⋅ ☀️ 14 °C

    Heute Morgen sind wir um 5.40 Uhr mit dem Taxi zum nördlichen Busterminal von Quito (Terminal Carcelen) gefahren. Das Terminal liegt ganz am nördlichen Rand von Quito, mehr als 15km von unserem Hostal entfernt. Am Busterminal haben wir Glück und bekommen gleich den nächsten Bus, der in 3 Minuten abfährt. Nach nicht einmal 2 Stunden Fahrt durch die Berge und an Lagunen vorbei erreichen wir die Stadt Otavalo, in der es den größten andinen Markt Südamerikas gibt. Ganz unbemerkt haben wir auf dem Weg den Äquator überquert und befinden uns nun das erste Mal seit Beginn unserer Reise zumindest für kurze Zeit auf der Nordhalbkugel. Anders siehts hier trotzdem nicht aus. Da es noch recht früh ist, ist die Stadt noch wie ausgestorben und wir bringen erstmal unser Gepäck ins Hostal, wo wir schon um 8.30 Uhr einchecken können. Danach gehen wir frühstücken und wieder zurück zum Busterminal und nehmen den nächsten Bus ins 15km entfernte Cotacachi, von wo aus wir mit dem Taxi zur Laguna Cuicocha fahren, dem nördlichsten Punkt unserer Reise.Read more

  • Day 53

    Quito

    October 12, 2017 in Ecuador ⋅ 🌬 22 °C

    Nach etwa 3,5 Stunden Fahrt sind wir gestern Abend am Busterminal Quitumbe in Quito angekommen. Von dort haben wir ein Taxi bis zu unserem Hostal genommen (fast 15 km Fahrt!). Wir sind dann nur noch etwas essen gegangen und dann auch schon bald ins Bett. Heute morgen haben wir dann ausgeschlafen, haben recht spät gefrühstückt und sind dann langsam und gemächlich in die Stadt aufgebrochen. Unser erster Weg führte uns dabei durch die Altstadt Quitos bis in die Neustadt, wo wir einen guten griechischen Imbiss ausgemacht haben. Das Essen ist extrem authentisch und sehr sehr lecker! Danach gehen wir über einen riesigen Kunsthandwerksmarkt, durch ein Einkaufszentrum und dann wieder zurück Richtung Altstadt. Am Plaza Grande angekommen stehen wir wohl einen Moment zu lange an einem Informationsschild, sodass wir von zwei sehr netten Tourismuspolizisten angesprochen werden, die uns eine Karte der Stadt mitgeben, und Tips und Hinweise (v.a. Bezüglich Sicherheit) geben etc. - und das in fließendem Englisch! Mittlerweile ist es dunkel geworden und wir setzen uns mit unserem neuen Stadtplan auf den Platz, verschaffen und einen kurzen Überblick und gehen dann weiter Richtung Hostal. Dabei laufen wir durch die Calle "La Ronda", einer Straße voller Bars, Restaurants und Kunsthandwerksläden. Trotzdem ist es hier (so wie in großen Teilen der Stadt auch) ziemlich leer. Am Hostal angekommen trinken wir noch ein Bier und gehen dann ins Bett. Morgen müssen wir früh raus, denn wir wollen gegen 6.30 Uhr mit dem Bus nach Otavalo fahren.Read more

  • Day 52

    Rafting Ende

    October 11, 2017 in Ecuador ⋅ ⛅ 28 °C

    Nach etwa 1,5 Stunden Rafting, die mal mehr und mal weniger aufregend waren, ist unser Bus wieder in Sichtweite. Es gab einige Stellen, die wirklich Spaß gemacht haben, die meiste Zeit saßen wir allerdings im Boot und haben uns treiben lassen. Ab und zu sind wir mal ins Wasser gesprungen, haben das zweite Raftingboot mit Wasser voll gespritzt oder haben einfach nur die Landschaft genossen. Als wir am Bus ankommen ziehen wir uns wieder um und fahren dann etwa eine halbe Stunde mit dem Bus zum Mittagessen und danach eine weitere halbe Stunde bis nach Baños zurück. Dort warten wir noch eine Weile auf die CD mit den Bildern und Videos, die während der Tour gemacht wurden und kaufen dann unser Busticket nach Quito. Nachdem wir unser Gepäck im Hostal abgeholt haben kaufen wir uns noch eine frische Schokoempanada und gehen damit zum Busterminal. Schon 5 Minuten später startet unsere Reise nach Quito, von wo aus wir nächste Woche leider schon wieder zurückfliegen werden.Read more

  • Day 52

    Rafting, Rio Patanza

    October 11, 2017 in Ecuador ⋅ ⛅ 23 °C

    Nachdem wir heute morgen unser Zeug gepackt und gefrühstückt haben, werden wir von unserem heutigen Guide im Hostal abgeholt. Zu Fuß gehen wir mit ihm zum Tourbüro, bekommen dort einen Neoprenanzug, Wasserschuhe und einen Helm. Wir müssen noch auf ein paar Nachzügler warten und dann fahren wir mit dem Bus und insgesamt 12 Personen, 2 Guides und dem Fahrer los. Heute gehen wir raften. Die Busfahrt dauert etwa eine Stunde und wir kommen am Rio Patanza an, einem wichtigen Zufluss zum Amazonas. Alle ziehen sich um (wir sehen ziemlich beschissen aus), wir machen ein paar Trockenübungen und dann geht's auch schon los!Read more

  • Day 51

    Wir sind kaputt!

    October 10, 2017 in Ecuador ⋅ ⛅ 21 °C

    Wir können nicht mehr! Die langen Steigungen zwischendrin rauben uns die Kräfte und die Zeit ist mittlerweile so weit vorangeschritten 17.30 Uhr), dass wir es wohl kaum noch im Hellen nach Puyo schaffen würden (die Sonne geht hier bereits gegen 18 Uhr unter). Nach knapp 40km und somit knapp 30km vor unserem Ziel schmeißen wir also an einer besonders langen Steigung das Handtuch und schieben unsere Räder die 1-2km ins nächste Dorf. Die Überlandbusse halten hier glücklicherweise nahezu überall und so dauert es gerade einmal 10 Minuten bis ein Bus anhält, unsere Fahrräder verstaut und wir unseren Rückweg nach Baños antreten. Dort angekommen duschen wir erst einmal ausgelassen und machen uns dann auf den Weg zu einer Massagepraxis. Wir gönnen uns jeweils für 65 Minuten eine Ganzkörpermassage für 20$, welche wir ziemlich genießen. Wir essen noch etwas zu Abend und gehen dann schlafen.Read more

  • Day 51

    Las Cascadas (5) - Pailon del Diablo

    October 10, 2017 in Ecuador ⋅ ⛅ 22 °C

    Nach einem nun etwas längeren Stück Fahrt (es geht übrigens bei weitem nicht nur bergab, wie angekündigt, viel mehr wechseln sich lange Steigungen und Gefällestrecken kontinuierlich ab - sowas wie Ebenen gibt es hier nicht) erreichen wir ein kleines Dorf, von dem aus es über einen Fußweg hinunter in die Schlucht und zum letzten Wasserfall geht. Bevor wir aber die knapp 100 Höhenmeter herabsteigen, essen wir noch etwas zu Mittag. Der schmale Fußweg führt die ganze Zeit über recht steil nach unten, durch einen Wald, in dem ausschließlich das Vogelgezwitscher und das Tosen des Wasserfalls zu hören ist (und das, obwohl man ihn noch garnicht sieht). Der scheint wohl eine etwas andere Kategorie zu sein, als die Wasserfälle, die wir zuvor gesehen haben! Nach etwa 20 Minuten sind wir unten angekommen, zahlen den Eintritt und müssen dann wieder ein kleines Stück bergauf gehen. Das Tosen wird immer lauter und wir stehen dann vor dem Pailon del Diablo. Die Aussichtsplattform ist auf etwa halber Höhe vom Wasserfall, über Stufen kommt man allerdings ziemlich weit nach unten. Überall wird man hier nass, denn das Wasser spritzt bis ganz oben. Dazu kommen noch einige Windböen, die das Wasser in unsere Richtung wehen. Wir klettern durch kleine Felsspalten (auch das ist ein Weg) noch ein ganzes Stück weiter hinauf und stehen plötzlich hinter dem Wasserfall auf einer kleinen Plattform. Es ist hier so laut, dass wir unser eigenes Wort nicht mehr verstehen. Zusätzlich werden wir klitschnass. Ich habe Gottseidank meine Regenjacke angezogen, Angi nicht. Als wir wieder an der ersten Plattform ankommen muss Angi ihr T-Shirt wechseln, da das wirklich tropfnass ist! Wir gehen wieder zurück zum Eingang, überqueren eine Hängebrückenund setzen uns dort auf Stufen, von denen wir aus sicherer Entfernung einen Blick auf den Wasserfall werden können. Schon beeindruckend! Wir gehen wieder den Weg zu unseren Fahrrädern zurück und fahren dann weiter Richtung Puyo.Read more

  • Day 51

    Las Cascadas (4) - Manto de la Novia

    October 10, 2017 in Ecuador ⋅ ⛅ 22 °C

    Diesmal müssen wir ein ganzes Stück fahren. Wir umfahren insgesamt 3 Tunnel, immer entlang der Schlucht. Es ist wirklich unfassbar schön hier, lediglich die vielen Ziplines stören das Bild ein bisschen. Überall sind Ziplines über oder in die Schlucht gespannt, zum Teil stehen auch Bungeetürme direkt am Abgrund, Hängebrücken sind darüber gespannt oder riesengroße Schaukeln stehen daran. Bei einer langen Strick-Hängebrücke fängt Angi kurz an zu überlegen, ob sie das gerne machen würde, 10$ ist ihr der Spaß aber nicht wert - und mir erst recht nicht. Warum sollte ich über eine wackelige Hängebrücke laufen, wenn ich auch die Straße nehmen kann, die obendrein auch noch kostenlos ist... 🤗 nach einiger Zeit erreichen wir den vorletzten Wasserfall auf der Ruta de las Cascadas, den Manto de La Novia. Auch hier halten wir uns allerdings nur kurz auf, da man auch wieder eine wackelige Seilbahn nehmen müsste, um ihn von näherem zu bestaunen. Da außerdem die Zeit schon recht weit fortgeschritten ist, entscheiden wir uns, weiterzufahren, um den letzten und schönsten Wasserfall der Strecke bestaunen zu können.Read more

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