Südamerika

August - October 2017
A 60-day adventure by Martin Read more
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  • Day 19

    Peru, Peru!

    September 8, 2017 in Peru ⋅ ☀️ 23 °C

    Nach einem Tag Nichtstun in Copacabana sitzen wir nun seit 18.30 Uhr bolivianischer Zeit wieder im Bus und haben gegen 19 Uhr die peruanische Grenze erreicht. Hier ist momentan ein großer Markt, verbunden mit einer Fiesta. Um die Grenze passieren zu können, müssen wir aus dem Bus aussteigen und zu Fuß über die Grenze gehen. Alles geht problemlos und wir sitzen gegen 18.20 Uhr peruanischer Zeit wieder im Bus. Nun haben wir noch etwa 11-12 Stunden Busfahrt vor uns.Read more

  • Day 20

    Cusco

    September 9, 2017 in Peru ⋅ 🌙 9 °C

    Gegen 5.20 Uhr morgen kommen wir - fast 1 Stunde zu früh - in Cusco an. Draußen ist es noch dunkel, aber am Horizont lässt sich bereits der Sonnenaufgang erahnen. Wir packen unsere Backpacks und stiefeln los Richtung Stadtmitte. Ständig werden wir von Taxifahrern angehupt, aber wir laufen weiter, da wir noch kein peruanisches Geld haben. Wir wollen erst einmal frühstücken, aber auch das gestaltet sich ohne Geld recht schwer. Nach einigem hin- und hergetrage finden wir dann letztendlich einen Geldautomaten und können dann in einem Hotel für umgerechnet 5 Euro pro Person frühstücken. Danach machen wir uns auf den Weg zu unserem Apartment, was wir über Airbnb gebucht haben. Schon um 8 Uhr können wir in die wundervolle Wohnung Einchecken. Erstmal waschen wir Wäsche und dann legen wir uns nochmal hin, die Busfahrt war nämlich beschissen, wir haben kaum geschlafen. Im Fernsehen kann ich einen Teil des Freiburg - BVB Spiels gucken, natürlich auf spanisch, bevor wir ein wenig die Stadt erkunden. Unser erster Weg führt uns zum Plaza de Armas, den Hauptplatz. Der ganze Platz ist eine Fußgängerzone, umrandet von kleinen Häuschen, die alle einen ganz schmalen Balkon zum Platz hin haben. Es ist wunderschön hier, die ganze Stadt gefiel uns schon auf den ersten Blick morgens um halb 6. Bei Tageslicht fällt auf, wir aufgeräumt hier alles ist. Auch die Menschen scheinen um einiges freundlicher und ausgelassener zu sein, als die Bolivianer. Wir gehen in die Touristeninformation und holen uns ein paar Infos zu Machu Picchu und den umliegenden Sehenswürdigkeiten ein. Der nächste Weg führt uns ins Ticketbüro für Machu Picchu. Wir kaufen unsere Tickets für Dienstag Nachmittag für 77 Soles (etwa 20 Euro) und buchen danach noch den Zug von Ollaytantambo nach Aguas Calientes, von wo aus die Tour nach Machu Picchu starten wird. Der Zug ist schweineteuer und wir zahlen etwa 110,- Euro für die 1,5 stündige Zugfahrt - egal, Machu Picchu muss sein! Danach kaufen wir noch ein Touristenticket für einige Inkaruinen und Sehenswürdigkeiten im Umland von Cusco und besichtigen danach noch Kirchen. Auf der Tour verliebe ich mich in ein handbemaltes Getränkeset aus Ton und kann es nach einigem Verhandeln für 140 Soles in meinen Rucksack packen - hoffentlich hält das bis wir nach Hause kommen. Danach setzen wir uns noch in ein Cafe, trinken eine hausgemachte Minzlimonade und machen uns dann auf den Heimweg. Da wir noch kochen wollen, suchen wir einen etwas größeren Supermarkt, was sich als relativ schwer erweist. Wir finden dann aber doch noch einen und können für die Spaghetti Carbonara alles einkaufen, was wir brauchen.Read more

  • Day 21

    Tambomachay, Pucapucara

    September 10, 2017 in Peru ⋅ ⛅ 15 °C

    Um 7.30 Uhr klingelt unser Wecker und wir haben super geschlafen. Heute wollen wir ein paar Inkaruinen rund um Cusco besichtigen. Nachdem wir (ausgezeichnet) gefrühstückt haben und geduscht sind, machen wir uns auf die Suche nach einem Taxi, welches uns nach Tambomachay zum Baño del Inca bringt. Das erste Taxi, was wir anhalten, möchte für die 8km lange Strecke 30 Soles haben, das ist uns zu teuer. Das zweite Taxi möchte uns aufgrund der "großen Distanz" keinen Preis sagen - sehr vertrauenserweckend. Das dritte Taxi verlangt 15 Soles - das nehmen wir dann auch und die Fahrt geht los. Exakt die Strecke, die der Taxifahrer fährt, werden wir über den Tag verteilt wieder herunter wandern, entlang alter Inkastätten. Wir kommen an und gehen das letzte Stück zum Baño del Inca in Tambomachay zu Fuß. An unserer Seite stehen Alpakas und auf der anderen Seite läuft ein kleiner Bach. Beim Baño del Inca tritt entweder ein unterirdischer Fluss and die Oberfläche oder es handelt sich um alte Inkaleitungen. Man ist sich nicht sicher, ob die Inka diesen Ort zum Ausspannen verwendet haben oder zu anderen Zwecken, auf jeden Fall ist es aber schön. Nachdem wir Fotos gemacht haben gehen wir wieder zurück zur Straße, auf der anderen Seite befindet sich ein altes Inkalager, Tambomachay. Eine Wache dort erklärt uns, dass dieses ähnlich gebaut ist wie Machu Picchu. Auf eine natürlich Felsformation wurden von den Inka Steine gesetzt, sodass sich Mauern ergaben. Wirklich beeindruckend, was die da geleistet haben, vor allem wenn man bedenkt, dass jeder einzelne Stein glatt geschliffen, exakt (!) zugeschnitten und unfassbar schwer ist. Nachdem wir das Lager besichtigt haben gehen wir entlang der Straße Richtung Cusco herunter, bis wir in eine kleine Ortschaft kommen. Vor einem scheinbar kleinen Laden stehen 2 Alpakas, denen wir eine kurze Zeit zuschauen und sie streicheln. Nur dadurch gehen wir in den "kleinen" Laden, der in Wirklichkeit recht groß und sehr aufgeräumt ist, verkauft wird hier alles mögliche, was aus Alpakafell hergestellt wird. Während Michael Pullover aus Baby-Alpakafell anprobiert, zeigt mir der Chef des Ladens Inkakalender, die im Garten von Hand gewebt werden. Michael kauft einen Pullover (die fühlen sich echt super an, sind aber auch nicht ganz billig), Angi kauft ein kleines Babyalpaka und wir bekommen noch Tee, bevor wir weiterziehen. Vorbei geht es an allen möglich kleinen Restaurants, die an der Straße unter anderem Meerschweinchen mit Kopf und Krallen grillen. Auch wenn es wirklich gut riecht, so weit sind wir noch nicht, vor allem da wir noch immer leichte Probleme mit dem Magen haben. Wir gehen also weiter und sind nun eine ganze Zeit lang unterwegs, machen zwischendurch eine kleine Kekspause, bevor wir unser nächstes Zwischenziel, Q'enqo, erreichen.Read more

  • Day 21

    Q'enqo

    September 10, 2017 in Peru ⋅ ⛅ 21 °C

    Bei Q'enqo (Quechua für Zickzack) handelt es sich um einen (vermutlich von Hand) ausgehöhlten Felsen, in dem in der Mitte ein Altar steht. Vermutlich wurden hier verschiedene Opferrituale vollzogen mit Maisbier oder auch mit Blut. Unser nächstes Ziel ist die größte Inkafestung, die wir heute besichtigen werden, Saksayhuaman. Der Weg führt vorbei an Wiesen, auf denen Alpakas völlig unbeachtet von den Menschen ringsum grasen, Peruaner sitzen beim Sonntagsausflug mit ihren Kindern auf den Wiesen und die Kinder lassen Drachen steigen. Wir machen noch einmal einen kurzen Alpakastop (die sind sooooooo flauschig und süß!) und gehen dann weiter zur Inkafestung.Read more

  • Day 21

    Saksayhuaman

    September 10, 2017 in Peru ⋅ ⛅ 20 °C

    Der letzte Inkapunkt, den wir heute abhaken, ist die Inkafestung Saksayhuaman. Wir laufen über einen unterirdischen Inkafriedhof, durch eine kleine Höhle und kommen an einem Punktl raus, an dem riesengroße und natürlich Steinrutschen zu sehen sind. Vielen Kinder rutschen hier über die Steine, welche wohl durch einen Gletscher glattgeschliffen wurden. Wir gehen ein Stück weiter und sehen von etwas oberhalb auf die Festingsmauern (etwa 600m lang und in Terassen angelegt) hinunter. Nach einer langen Steintreppe stehen wir auf eine topfebenen Grasfläche direkt vor den Festungsmauern. Gewaltige abgeschliffene Monolithen stehen an den Ecken der Mauern. Wir erklimmen die Festungsmauern und gehen herum, bis wir zu einem Aussichtspunkt kommen, an dem sich ein wunderschöner Blick über Cusco bietet. Außerdem können wir von hier oben auf den Plaza de Armas blicken und sehen die Kathedrale von oben. Danach gehen wir auf einem Fußweg wieder hinunter in die Stadt. Angekommen an der Iglesia San Blas fängt es ein wenig an zu regnen (obwohl die Sonne scheint - es scheint aus einer einzigen Wolke zu regnen). Wir besichtigen daher die Kirche, gehen danach noch in das Museum des Erzbischofs (Prädikat: nicht sehenswert) und setzen uns danach in das Café, wo wir gestern schon die Minzlimonade getrunken haben und essen etwas - Angi bestellt eine Lasagne, ich einen Burger. Beides schmeckt ziemlich gut. Danach setzen wir uns noch in ein Restaurant am Plaza de Armas, trinken Cocktails und machen uns dann auf den Weg zum Busterminal, um unsere Bustickets für die Weiterahrt nach Arequipa am Mittwoch zu kaufen, bevor wir in unser Apartment zurückgehen, noch unser Zeug zusammenpacken und dann einschlafen.Read more

  • Day 22

    Moray

    September 11, 2017 in Peru ⋅ ⛅ 17 °C

    Nachdem wir gefrühstückt haben und unser Zeug zusammengepackt haben, nehmen wir uns ein Taxi zur Minibusstation. Dort angekommen werden wir gefühlt von 15 Menschen belagert, die uns die Fahrt nach Ollantaytambo anbieten. Der nächste Bus ist schon fast voll und schon 5 Minuten nachdem wir angekommen sind, fahren wir los. Nach etwa 2 Stunden erreichen wir unser Ziel, bringen unsere Rucksäcke ins Hostel und suchen uns dann wieder einen Minibus, der uns die halbe Strecke nach Cusco wieder zurückbringt, da wir dort ebenfalls alte Inkastätten und eine Saline anschauen möchten. Vom Punkt, wo uns der Minibus abgesetzt hat, nehmen wir ein Taxi, was uns den ganzen Nachmittag begleitet. Als erstes fahren wir nach Moray, eine Stätte, an der die Inka Agrarforschung betrieben haben. Hierbei haben sie wohl geschaut, in welcher Lage welche Pflanze am besten gedeiht. Nachdem wir eine Runde um die Anlage gelaufen sind, fahren wir weiter.Read more

  • Day 22

    Salineras de Maras

    September 11, 2017 in Peru ⋅ ⛅ 18 °C

    Der nächste Punkt, den wir nach kurzer Zeit erreichen, sind die Salinen von Maras. Diese haben wir schon von der Straße aus in Ollantaytambo gesehen, da sie zwischen zwei Bergen gebaut sind. Von der Straße aus, die unser Taxifahrer von Moray aus wählt, geht es über Serpentinen an einem steilen Abhang entlang über einen Feldweg knapp 250hm nach unten. Vor uns erschließen sich knapp 400 schneeweiße Becken, in denen Salzwasser getrocknet wird. Das Salzwasser stammt aus einer natürlichen Bergquelle und ist um einiges salziger als Meerwasser. Wir besichtigen die Salzbecken, schnappen einige Informationen von Guides auf und machen uns danach wieder auf den Weg zum Taxi, natürlich nicht ohne Salz aus der Saline zu kaufen. Von hier aus machen wir uns (mit unserem Taxifahrer, der heute wohl das Geschäft seines Lebens gemacht hat) aufbden Weg nach Ollantaytambo, wo wir uns die Inkafestung anschauen wollen.Read more

  • Day 22

    Ollantaytambo

    September 11, 2017 in Peru ⋅ ⛅ 19 °C

    Nachdem wir uns über die steilen Treppen bis ganz nach oben in der Festung gekämpft haben, können wir einen wunderbaren Ausblick ins heilige Tal und über Ollantaytambo genießen. Wir schauen die ganze Anlage an, gehen über ziemlich schmale Fußwege mit einer maximal 10cm hohen Brüstung, neben uns geht es steil bergab, auf der anderen Seite geht es ganz steil bergauf, nahezu senkrecht. Gegen Ende der Besichtigung bekomme ich starke Magen- und Darmkrämpfe und ich bin froh, als wir wieder in unsere Unterkunft gehen. Dort legen wir uns für eine Stunde hin und wollen dann etwas essen gehen. Ich gehe noch kurz mit, aber bereits nach kurzem Fußweg stelle ich fest, dass mir schon beim geringsten Geruch von Essen schlecht wird. Daher entscheide ich mich, wieder zurückzugehen und lege mich wieder hin. Angi und Michael gehen essen, kommen aber bereits nach etwas über einer Stunde wieder zurück. Da schlafe ich allerdings schon tief und fest, etwa 12 Stunden lang. Das kann ja was werden morgen!Read more

  • Day 23

    Estacion de Trens, Ollantaytambo

    September 12, 2017 in Peru ⋅ ⛅ 16 °C

    Um 6.15 Uhr klingelt der Wecker. Wir gehen noch unser Frühstück abholen und machen und auf den Weg zum Zug. Mir geht es ein bisschen besser, viel allerdings nicht. Mal sehen was das heute gibt. Um 8 Uhr geht die Fahrt los nach Aguas Calientes, von wo aus wir mit dem Bus nach Machu Picchu gebracht werden.Read more

  • Day 23

    Machu Picchu

    September 12, 2017 in Peru ⋅ ☀️ 18 °C

    Nach 1,5 Stunden Zugfahrt kommen wir in Aguas Calientes an, einem kleinen Dorf, was nicht über Straßen, sondern ausschließlich per Zug und zu Fuß erreicht werden kann. Fraglich ist allerdings, wie die Massen an Bussen dann nach Aguas Calientes gekommen sind, die die Touristen über Serpentinen nach Machu Picchu bringen. Egal - irgendwie werden sie das schon geschafft haben - und das lassen die sich auch ordentlich bezahlen. Knapp 20 Euro kostet uns der Shuttle für den Roundtrip (knapp 20 Minuten Fahrt). Oben angekommen verschaffen wir uns ersteinmal kurz einen Überblick, rein dürfen wir sowieso noch nicht, das haben wir bereits versucht. Erst ab 11 Uhr dürfen wir rein. Wir setzen uns also nochmal kurz vor den Eingang, saugen Infos aus dem Reiseführer auf und um Punkt 11 Uhr drängen sich schon die Menschen am Eingang. Wie gehören zu den ersten der zweiten Gruppe, die an diesem Tag reindürfen. Unser Weg führt und als erstes nach oben, zuerst zu einem Mirador, von dem aus man einen Überblick über die gesamte Anlage hat. Danach gehen wir weiter, knapp 250 Höhenmeter und 50 Minuten zum Sonnentor und auch hier können wir wunderbar auf die Ablage und die umgebende Natur herabblicken. Schon beeindruckend, was die Inka hier bewerkstelligt haben. Der Abstieg ist weit weniger anstrengend als der Aufstieg und wir können uns in aller Ruhe die gesamte Anlage anschauen. Alles alte Steine, aber das Gesamtwerk reißt es ziemlich raus, vor allem wenn man die Umgebung einschließt. Gegen 16 Uhr erreichen wir wieder den Ausgang und machen uns auf den Weg zurück nach Aguas Calientes. Da unser Zug nach Ollantaytambo erst um kurz vor 21 Uhr fahren soll und es mir deutlich besser geht, gehen wir noch etwas essen, schlendern danach noch etwas über den Souvenirmarkt und steigen dann in den Zug. Wir sind völlig müde und schlafen vermutlich die Hälfte der Strecke. Gegen 22.30 Uhr kommen wir wieder am Bahnhof von Ollantaytambo an und gehen zum Hostel.Read more