Baiki und BOKU-Bike on Tour

June 2018 - May 2024
Mit dem Fahrrad der Donau entlang, von Wien aus immer flussabwärts. Read more
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  • Day 9

    Kalocsa - Baja (62 | 666 km)

    June 26, 2018 in Hungary ⋅ ⛅ 23 °C

    Kalocsa ist eine der ältesten Städte Ungarns mit ca. 20.000 Einwohnern und einer bunten Mischung aus Alt und Neu.

    Auf der einen Seite gibt es eine wunderschöne Kathedrale und ein erzbischöfliches Museum inklusive einer Bibliothek mit einer Bibel, in der Martin Luther Notizen gemacht hat.
    Außerdem besuchen wir hier das einzige Paprikamuseum der Welt, und bekommen so auch gleich einen Einblick in das ländliche Leben der letzten Jahrhunderte.
    Danach schauen wir noch schnell in eine Galerie im Geburtshaus von Nicolas Schöffer, einem Bildhauer dessen Skulpturen mit Raum und Licht spielen (inspiriert von Norbert Wiener und der Kybernetik) und in vielen Großstädten der Welt aufgestellt sind. Der Künstler ist schon 1912 geboren (und mit knapp 80 Jahren verstorben), aber seine Werke wirken immer noch modern.

    Mittags radeln wir dann los, durch das Donau-Drau-Naturschutzgebiet. Ist hübsch, wenn es sich auch nicht soo speziell anfühlt - ein schöner Weg am Damm.
    Schon zeitig erreichen wir Baja und wollen bei einem Kuchen-Stop ein Quartier 20-30 km weiter südlich suchen, aber es gibt einfach nichts für uns - die einzigen passenden Quartiere sind auf der anderen Donauseite...
    So haben wir einen halben Rasttag und sitzen erst mal gemütlich 2 Stunden im Café bei hausgemachter Limonade (6 Sorten haben wir probiert!) und Kartenspiel; danach beziehen wir ein Quartier in Baja. Ich (Maria) bin hin und weg von dem günstigen Apartment - inklusive Massagestuhl! Den nützen wir natürlich gleich aus. :)
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  • Day 10

    Baja - Zmajevac (82 | 748 km )

    June 27, 2018 in Croatia ⋅ ⛅ 18 °C

    Nach unserem ersten warmen Frühstücksbrei der Reise und nur einer winzigen Irrung geht es zügig über den asphaltierten (!) Damm nach Mohács.
    Heute weht ein frischer Wind, und wir stärken uns mit einer warmen Kartoffelsuppe. Danach bekommen wir einen Einblick in die Kunst des Buscho-Masken Schnitzens. Der Künstler selbst zeigt und sein Atelier - eine Schatzkammer in der er mit viel Herzblut nicht nur Masken schnitzt und bastelt, sondern auch andere Kuriositäten. Zwei andere Highlights sind ein Kerzenlicht-betriebenes Fahrradlicht und eine Klingel die so funktioniert wie ein handgesteuerter Dynamo!

    Als wir weiterradeln kommen wir zum ersten mal auf dieser Tour in den Regen, aber den stärksten Wolkenbruch verpassen wir zum Glück im Emélek-Park-Museum und mit Eis :)
    Aber vor dem großen Regen macht Anna noch eine Tour durch die Ausstellung. 120 geschnitzte Holzpfähle weisen auf das dort befindliche Massengrab hin, und stellen Szenen und Menschen der Schlacht dar.

    Schließlich überqueren wir auf der Überholspur die Grenze zu Kroatien. Die beiden Grenzbeamten schauen uns ziemlich blöd an als wir sagen dass wir gerade am Weg zum Schwarzen Meer sind, und schon sind wir durch die Kontrolle durch und in Kroatien. Die Landschaft ist gleich anders - viel lieblicher mit sanften Hügeln. Im immer noch leichten Regen kommen wir schneller als gedacht zu unserer Unterkunft, wo uns die Hausherrin wärmstens willkommen heißt und mit Tee, Wein und einem guten Abendessen versorgt.
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  • Day 11

    Zmajevac - Osijek - Aljmaš (92 | 840 km)

    June 28, 2018 in Croatia ⋅ ⛅ 18 °C

    Unsere liebe Gastgeberin in Zmajevac versorgt uns auch in der Früh bestens, mit einem ausgiebigen Frühstück. Danach radeln wir in Stille durch den irgendwie magischen Kopaki rit Nationalpark, wo es vor Leben nur so wimmelt. Immer wieder werden wir von Wildschweinen beobachtet, bevor sie mit ihren Frischlingen reißaus nehmen. Außerdem sehen wir Hirsche, Hasen, Vögel, Frösche und auch einen Fuchs! Dass die Gegend wunderschön ist, wusste auch der Diktator Tito, der im Naturpark ein Jagdhaus hatte (direkt neben einer alten, mittlerweile verfallenen Habsburger-Villa).

    In Osijek, sowie auch in dem kleinen Örtchen Tenja verbringen wir einige Zeit, da Marias Oma in der Gegend aufgewachsen ist.

    Der Rückweg zur Hauptroute gestaltet sich schwieriger als geplant. Im schlammigen Weg bleibt Annas Rad stecken und muss bis zum Ende des Weges geschoben werden. Naja was soll's. Nach diesem Zwischenfall geht es dann aber zügig nach Aljmas. Ein mittlerweile kleines Dorf mit 300 Einwohnern (ehemals 1000) mit einer feinen Unterkunft, in der wir mit selbstgemachten Kiwi-Saft empfangen werden.
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  • Day 12

    Aljmaš - Ilok (72 | 912 km)

    June 29, 2018 in Croatia

    Auch heute wieder ein Wahnsinns-Frühstück, das das vom Vortag nochmal übertrifft: 7 Sorten hausgemachte Marmelade, und dazu selbst geräucherter Speck, Eier, Obst u.v.m., und zum Abschluss des Frühstücks (!) ein ebenfalls selbstgemachter Slivovica (Zwetschgenschnaps). Der war auch nötig, nach dieser leckeren Völlerei! ;-)

    Noch ohne Gepäck machen wir einen Abstecher zur Mündung der Drau in die Donau. Diese hat für uns eine zusätzliche Bedeutung, da wir beide unsere erste kleine Radtour entlang der österreichischen Strecke der Drau gefahren sind. Jetzt kennen wir die Quelle der Drau und ihr "Ende". Bei der Mündung liegt auch ein kleines Fischerdorf, und nachdem wir zwei Fischer eine Weile beobachtet haben, darf auch Anna Hand anlegen und fängt ihren ersten Fisch! Yeah!!!

    Obwohl wir noch immer satt vom Frühstück sind machen wir noch einen Proviant-Aufstock-Halt bei Susi's Cakes. Susi entpuppt sich als bayrische Auswanderin, die uns einiges über Land und Leute erzählt und an sakrisch guadn Kuchn hod. Tödlich. ;-)

    Danach geht es weiter auf unserer Strecke, durch das vom Bürgerkrieg 1991 stark mitgenommene Vukovar. In der ganzen Umgebung weisen immer noch viele Häuser Einschusslöcher auf; ziemlich erschreckend!

    Noch einige Kilometer über rollende Hügel (Marias Lieblings-Terrain zum Radeln) und einigen nicht so locker rollenden Anstiegen (hier sind viele Dörfer in Mulden gebaut, aus denen man erst wieder raus muss) kommen wir nach Ilok, dem letzten Ort in Kroatien vor der Grenze zu Serbien. Hier speisen wir erst mal vornehm (Fisch natürlich 😉), und beobachten die dunklen Wolken. Trotz einer Reservierung 30 km weiter, entscheiden wir uns doch dafür in Ilok zu bleiben. Gott sei Dank, denn gerade als wir ein Quartier hier bezogen haben, grollt der Donner und es beginnt aus Kübeln zu Schütten und zu Blitzen.
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  • Day 13

    Ilok - Novi Sad (63 | 975 km)

    June 30, 2018 in Serbia ⋅ 🌧 25 °C

    In Ilok warten wir gerne noch auf der Terrasse von Herrn Maserini bis unsere Wäsche ganz getrocknet ist. Dann raffen wir uns aber doch auf und wagen uns über die Grenze nach Serbien. Ein ganz schön langer Übergang - über die ganze Breite der Donau. Im Gegensatz zu Kroatien werden wir von einem Radweg-Schild empfangen, und allgemein stehen jetzt in Serbien die Radweg-Beschilderungen wieder bei Abzweigungen anstelle vom Rand gerader Freilandstraßen.
    Am Markt von Bajka Palanka (der Grenzstadt in Serbien) decken wir uns noch mit frischem Obst und selbstgemachten Keksen ein, und radeln frisch und munter Richtung Novi Sad. Nur zwei kleine Unterbrechungen müssen wir in Kauf nehmen: ein Regenschauer den wie unter dem Dach von lieben Fischersleuten verbringen dürfen und einem Pausen-Antrag von Annas 'Baiki'.

    In Novi Sad angekommen genießen wir gerade die Aussicht auf die Festung Petrovaradin, als wir unerwartet von einem herzensguten Inline-Skater, Pedja, angesprochen und zu einer Salsa-Party eingeladen werden. Überraschenderweise ist auch Maria einverstanden, und so suchen wir uns ein ganz wunderbares Apartment im City Hostel - das beste bis jetzt! Danach stärken wir uns in Begleitung von Pedja mit einem super leckeren Sandwich und schlendern durch die entzückende Altstadt. Es ist Samstag Abend, und in den zahlreichen Bars herrscht eine ansteckende Feierstimmung. Auch wir werden von davon erfasst und mischen uns in die Salsa-Szene von Novi Sad.
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  • Day 14

    Novi Sad - Krušedol (25 | 1000 km)

    July 1, 2018 in Serbia ⋅ ⛅ 20 °C

    In Novi Sad hatten wir eigentlich fast noch einen Ruhetag, mit den Leuten von der Salsa-Party und ein bisschen Sightseeing. Am Nachmittag wird noch gemeinsam gekocht und gegessen, und danach begleitet uns Pedja sogar noch aus der Stadt - damit wir uns auch ja nicht verfahren!

    Die Straße von Novi Sad nach Belgrad wird gerade erneuert, aber auf einem kleinen Umweg kommen wir trotzdem gut über den Berg. Die Abendstimmung ist total friedlich, mit wunderbarem Abend-Licht, und wir fahren noch zum serbisch-orthodoxen Kloster Krušedol. Gerade als wir den Eingang erreichen kommt ein unglaublich gütig wirkender Mönch vorbei, und obwohl wir nicht miteinander sprechen können schaffen wir es doch zu kommunizieren, und sperrt für uns noch die Kirche auf um einen Blick hineinzuwerfen. So ein friedlicher, magischer Ort! A moment to remember...

    Ein paar hundert Meter weiter, als wir nach dem Weg fragen, werden wir auf ein Bier eingeladen. Am Dorfplatz des kleinen, abgelegenen Örtchens ist ein Querschnitt durch die Generationen versammelt und trinkt gemeinsam Bier und unterhält sich fröhlich. Und wir mittendrin. Wir werden - in Zeichensprache - eingeladen zu ner Dorf-Runde mit der Pferdekutsche - Marias erste Kutschenfahrt! Und da es schon dunkel wird nehmen wir die Einladung eines Dorfbewohners an, uns über Nacht bei ihm einzuquartieren. Er hat einige Jahre in Wien gearbeitet, und spricht ein paar Brocken Deutsch und Englisch - und dazu lernen wir Serbische Ausdrücke wie 'nema problema' - kein Problem! :)
    Das Leben am Dorf ist sehr einfach; es gibt nur ein Plumpsklo, und zum (Hände) waschen gibt es eine Wasserschüssel im Garten. Nichtsdestotrotz werden wir mit allem versorgt was das Haus hergibt.
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  • Day 15

    Krušedol - Belgrad (79 | 1079 km)

    July 2, 2018 in Serbia ⋅ ⛅ 22 °C

    Von Krušedol rollen wir zeitig in der Früh den Berg runter und radeln nach Belgrad. So kommen wir - trotz fast 80 km Tagespensum - schon zeitig am Nachmittag in Belgrad an und ziehen auch bald wieder los. Wer hätte es gedacht - auch hier gibt es einen Schiff-Freund zu besuchen! Gemeinsam spazieren wir zur Kalemegdan-Burg, schmausen reichlich typisch serbisches Essen und spazieren noch weiter durch Belgrad.

    Belgrad ist eine der ältesten Städte Europas mit ca. 7000 Jahren bewegter Geschichte. Die Stadt wurde im Laufe der Jahrhunderte zahlreiche Male erobert (Kelten, Römer, Hunnen, Ungarn, Türken u.v.m.) und hat demnach unterschiedliche Einflüsse abbekommen. So sind die Häuser überwiegend eine Mischung aus "Wiener Stil" (Prinz Eugen, der uns immer wieder unterkommt, hat Belgrad 1717 für die Habsburger eingenommen) und Gebäuden aus der Zeit des Sozialismus.

    Im Gegensatz zum ruhigen, eher langsamen Novi Sad ist Belgrad geschäftiger, und die Zeit verfliegt hier wie im Nu. Und die Stimmung? Die einer europäischen Weltstadt.
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  • Day 16

    Belgrad - Ruhetag (25 | 1104 km)

    July 3, 2018 in Serbia ⋅ ☀️ 25 °C

    Heute ist nach ein paar relaxteren Tagen endlich mal wieder ein Ruhetag angesagt 😉. Das heißt, Wäsche waschen, Radservice und: aufi aufs Radl!
    Denn heute machen wir zur Abwechslung einen Radausflug zur Insel Ada Ciganlija, gemeinsam mit 2 Locals. Damit wir auch genügend Regeneration abbekommen geht es erst in den Kletterpark und dann zum Schwimmen. Natürlich begleitet von ganz viel leckerem Essen - die Bürde die man tragen muss wenn man mit einem Koch unterwegs ist. :)

    Bezüglich Radservice: Anna lässt in der Früh einen Service machen, Maria zögert aber, weil ja mit ihrem BOKU-bike eh alles im grünen Bereich ist. Das Universum ist dagegen. Am Rückweg vom See - schon fast vor der Haustür des Radgeschäfts - schickt es Maria einen Nagel. Also gut, Wink verstanden - auch das zweite Rad wird noch durchgecheckt - und vom Profi nach wenigen Handgriffen (bis auf den Platten) als gut befunden.
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  • Day 17

    Belgrad - Kovin (60 | 1164 km)

    July 4, 2018 in Serbia ⋅ ☀️ 27 °C

    Nach so viel Zeit mit lieben Leuten gehen wir es am Vormittag erst mal gemütlich an, schlafen etwas länger und machen noch kleine Erledigungen (inklusive Frozen Yoghurt essen) bevor wir Belgrad verlassen und der Donau weiter folgen.

    Der Nachmittag ist schön und ohne spezielle Ereignisse. Wir beobachten, dass in den kleinen Lokalen am Land immer nur Männer beisammen sind und Bier trinken; Frauen sieht man weniger, und wenn dann oft vor dem Haus auf einem Stuhl sitzen. (Männer übrigens auch.)

    Übernachten tun wir diesmal in einem Hotel in Kovin. Der Ortskern ist am Abend noch recht belebt: sehr viele Kinder (und Erwachsene) sind unterwegs. In einer Ecke ist ein bisschen Jahrmarkt-Stimmung, und ein Doppeldecker-Flieger fliegt immer wieder knapp über das Zentrum. Entweder ist hier immer viel los oder es wird relativ unauffällig gefeiert. Wer weiß?
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  • Day 18

    Kovin - Vinci (81 | 1245 km)

    July 5, 2018 in Serbia ⋅ ☀️ 26 °C

    Anna und Maria planen ein Abenteuer. Und ein geplantes Abenteuer gelingt uns immer!
    Heute fahren wir mal eine Route die eigentlich so gar nicht existiert. Ein Stück am Damm entlang, durch Ochsen, Schafe und Ziegen hindurch kommen wir zu einem Campingplatz von dem aus auf einer von 3 Karten und Anna's Überzeugung eine Fähre zum anderen Ufer fährt. Bis auf einen Maler ist dort aber niemand. Der allerdings ist richtig cool. Nachdem er gefühlt 10 Freunde angerufen hat sitzen wir samt Rädern in unserer privaten kleinen Fähre nach Kostolac. Wer hätte das gedacht?? Anna! :D

    Dann geht's los. Vorbei an 2 Kohle-betriebenen Elektrizitätskraftwerken, einem Polizisten in Badehose und ein paar netten Elektrikern finden wir den Weg zur Römer-Ausgrabungsstätte Viminacium. Eigentlich gibt es dort ein Mammut zu besichtigen. Da gibt es aber - trotz bzw. wegen der Nähe zum Kraftwerk heute keinen Strom und damit auch weder Kaffee, noch das Mammut zu besichtigen. Zum weiterfahren steht im Radführer ein Weg nach Kličevac mit 4,2 km. Stimmt ja nicht! Nach ca. 20 km und erschöpft von der Mittagssonne kommen wir endlich in Kličevac an und suchen im Schatten der Kirche Zuflucht.

    Jetzt aber zügig zur Burg Ram. Zum ersten mal des Tages stimmt die Beschreibung im Radführer mit der Realität überein - eine Straße die sich nicht entscheiden kann ob sie Schotter oder Asphalt ist. In die Burg können wir leider nicht, das sie gerade renoviert wird. Wir unterhalten uns aber mit einem Bauarbeiter und erzählen von der Radtour. Seine Reaktion: "What is your recipe of life?" Gute Frage! Unsere Antwort: Just do it! :)

    Wir stärken uns in einem schicken Donau-Strandlokal mit Fischsuppe (ein traditionelles Gericht - ist sogar lecker!), Salaten und Kaffee, bevor wir weiter dem Damm entlang radeln. Da taucht auch noch ein hübscher Badesee - der Silbersee - auf; natürlich können wir da nicht einfach so vorbeifahren! Also nochmal schnell ne Runde schwimmen, dann geht es aber wirklich auf zu unserer Unterkunft. Halt, stop! Wir müssen noch schnell die Sonne plumpsen lassen! :)

    Im Dunkeln kommen wir dann endlich an - im Märchenwald! Ein bisschen fühlen wir uns wie Hänsel und Gretel - aber zum Glück gibt es hier anstatt der bösen Hexe eine gute Fee mit Willkommenskuchen! Das Gästehaus Bajka in Vinci! Es ist sooooo heimeilig hier dass wir am liebsten länger hier bleiben würden!
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