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  • Dag 30

    Thailand / Krabi

    18. december 2022, Thailand ⋅ 🌧 26 °C

    In Thailand erwartet uns nach 4 Wochen Indien eine ganz andere Welt. Wir sind mitten im Massentourismus von Krabi/Ao Nang und es ist schon etwas gewöhnungsbeduerftig das krasse Gegenteil vom Indischen Leben zu fassen. Wir machen den ein oder anderen Inselausflug mit vielen anderen Touristen und wissen, dass wir hier nicht lange bleiben. Zum Ausruhen ist es aber in Ordnung und schöne Sonnenuntergänge zu sehen.Læs mere

  • Dag 27

    Wagah Border Indien/Pakistan

    15. december 2022, Indien ⋅ ☀️ 22 °C

    Am letzten Tag unserer Indien Reise werden wir Zeuge der Wagah-Grenzzeremonie in einem Dorf, das sich in der Nähe eines Straßengrenzübergangs, eines Gütertransit-Terminals und eines Bahnhofs zwischen Pakistan und Indien befindet und an der Grand Trunk Road zwischen den Städten Amritsar, Punjab, Indien, und Lahore, Punjab, Pakistan, liegt. Er ist vor allem für die aufwendige Wagah-Grenzzeremonie bekannt, die jeden Tag zwei Stunden vor Sonnenuntergang am Grenztor stattfindet. Die Flaggenzeremonie wird von der indischen Grenzschutztruppe (BSF) und den pakistanischen Rangern (PR) durchgeführt. Unglaublich einfach diese tägliche Zeremonie und dieses Event mit so vielen Menschen…Indien einfach!

    Nach knapp 4 Wochen endet unser Visum und wir werden Indien verlassen und uns weiter Richtung Osten nach Thailand bewegen. Mit dem Flugzeug starten wir ganz früh morgens in Amritsa und fliegen über Dehli, Bangkok nach Krabi um uns hier etwas auszuruhen und zu relaxen aber vor allem die vielen tollen Eindrücke aus Indien zu verarbeiten.
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  • Dag 25

    AMRITSAR UND DER GOLDENE TEMPEL

    13. december 2022, Indien ⋅ ☀️ 23 °C

    Am nächsten Abend geht es mit dem Nachtbus rd. 10,5 Std. nach Amritsa nahe der Pakistanischen Grenze. Gefühlt haben in der Koje im 1. Stock im wackeligen Bus kaum ein Auge zugemacht und werden morgens um 05:00 Uhr irgendwo an der Stadtgrenze von Amritsa unsanft geweckt und aus dem Bus gebeten. Wir sind fix und fertig und fahren erst mal zum Goldenen Tempel um richtig aufzuwachen.

    Amritsar im Punjab ist mit etwa 1, 2 Millionen Einwohnern das spirituelle Zentrum des Sikhismus. Hier gibt es schmale Gassen und Basare mit Händlern. Die engen und verwinkelten Gassen aus dem 17. und 18. Jahrhundert geben Amritsar ein besonderes Flair.
    
Den Namen Amritsar erhielt diese Stadt von dem , den Goldenen Tempel umgebenden Nektarsee (Amrit Sarovar). 
Amritsar kann man zu Recht als das Herz des Punjabs bezeichnen. Der Ort nah der pakistanischen Grenze ist Handelszentrum, Universitätsstadt und beherbergt mit dem Goldenen Tempel eines der höchsten Heiligtümer der Sikhs.
In der Altstadt von Amritsar befindet sich das Central Sikh Museum, die eine Galerie beherbergt, in der die ganze Geschichte der Sikh dargestellt wird.

    Die Sikhs sind eine Religionsgemeinschaft, die in erster Linie die Gleichheit aller Menschen unterstützt, unabhängig vom sozialen Status oder der Religion. Trotzdem haben auch diese Gläubigen ihre Schriften und auch Vorschriften. So muss ein jeder Sikhs einen Turban, ungeschnittenes, aber gepflegtes Haar, einen Holzkamm, einen Dolch, eine lockere Hose und einen Armreif tragen.
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  • Dag 24

    Zwischenstopp in der Wüstenstadt Bikaner

    12. december 2022, Indien ⋅ ☀️ 26 °C

    Unsere Fahrt nach Bikaner führt uns über ländliche Strassen durch kleine Dörfer oder Ortschaften.
    In der Umgebung der Orte kreuzen nicht nur Menschen die Autostraße, auch Ziegen, Schafe, Hunde und selbstverständlich Kühe. Die machen  zum Teil auf dem Mittelstreifen erst mal eine kleine Pause und  legen sich hin. Atemberaubende Eindrücke bei diesen Autofahrten.

    In Bikaner kommen wir kurz nach Einbruch der Dunkelheit und nach rd. 6 Stunden Autofahrt sicher an.

    Nahe Bikaner in Deshnoke gibt es den Tempel Karni Mata. Leider habe wir keine Zrit ihn zu besuchen.  In diesem Tempel leben tausende von freilaufenden Ratten, die als Inkarnation von Barden aus der Kaste der heiligen Karni Mata  verehrt werden. Stattdessen gehen wir in Bikaner auf eine Post um ein Paket mit angesammelten Sachen von uns nach Deutschland zu schicken und hier läuft uns auch eine Ratte fast über die Füße. Wir erinnern uns sofort an die Ratte aus dem Film Rattatouille.

    Auf den Basaren um das Kote-Tor herrscht brodelndes Treiben. Zwischen Kamelkarren und Pferdekutschen zwängen sich Jeeps, Autos quetschen sich in Millimeterabstand an den Fahrradfahrern vorbei. Robust wirkende Frauen in farbenprächtigen Lehenga-Cholis (weite, knöchellange Röcke mit bauchfreien Blusen), handbedruckten Odhnis (Schleier) und bis über beide Ellbogen mit Silber-und Elfenbeinreifen geschmückt, drängen sich durch das Gewühl. Männer mit Turbanen und Goldohrringen schreiten mit gewichtiger Miene zielstrebig in die kühlen Läden, in denen die Kaufleute (Baniyas) mit überkreuzten Beinen auf weißen Laken sitzen, sich gegen ein Kissen lehnen, Rechnungen prüfen. Die Auslagen sind prall voll mit Fernsehern, Videogeräten, Kasettenrekordern, Spielzeug und jedwedem technischen Schnickschnack. Es gibt Läden für Saris und für Konfektionskleidung, Läden für Zari (Gold- und Silberstickerei), Schneider, Juweliere, Fotografen, Schreiner, Buchverkäufer, Barbiere, Jungen die Eis (Kulfi) verkaufen oder Drachen steigen lassen, Studenten, die bei einem Softdrink eine kleine Pause einlegen, unzählige Menschen, die Gemüse und Früchte kaufen, mit Tonkrügen beladene Esel, umherstreunende Kühe, Hunde, Straßenverkäufer, die lauthals ihre Ware anpreisen.

    Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten gehören mehrere prächtige Havelis in Altstadt, die eine äußerst gewagte Mischung aus einheimischer Sandsteinarchitektur und britischen Stadtbauten der Jahrhundertwende aus rotem Ziegelstein darstellen. Die eindrucksvollsten Beispiele stehen zusammen mit den Büsten des königlichen britischen Herrscherpaares mitten im Herzen der Altstadt: der Rampuriya Haveli und nicht weit davon in derselben Straße der berühmtere Bhanwar Niwas Haveli, der 1972 für den Erben eines riesigen Textil- und Immobilienvermögens errichtet wurde und heute als vornehmes Hotel fungiert.

    Viel mehr können wir uns nicht ansehen weil wir diesen kurzen Zwischenstopp auf der Fahrt nach Amritsa eingelegt hatten.
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  • Dag 23

    Ab in die Wüste 🐪…

    11. december 2022, Indien ⋅ ☀️ 26 °C

    Wir haben uns jetzt für 2 Tage in die Wüste begeben und genießen dort die einsame Stille. Eine Kamelsafari gehört einfach dazu, wenn man die Wüstenstadt besucht.

    Mit 3 vollgepackten und auf staksbeinigen Kamelen reiten wir durch die Wüste, Richtung der pakistanischen Grenze, die von hier nur 50km entfernt liegt.

    Anfangs hatten wir ganz schön Mühe uns an die Höhe und den wackeligen Gang der Kamele zu gewöhnen, aber kurz darauf waren wir schon echte Profis. Dass der Kamelrücken nicht gerade komfortabel ist, vergaßen wir ganz schnell. Die Aussicht und das Gefühl nur noch von Sand und Dünen umgeben zu sein war einfach toll!

    Ab und zu kehren wie in kleinen Dörfern ein und besuchen dort die Einheimischen. Vor allem die Kinder begrüßen uns herzlich und suchen den engen Kontakt mit uns. Sie haben wir Spaß in unserer Nähe und sehen wahrscheinlich nur selten Ausländer. Mit ein paar Nüssen, die wir noch in der Tasche haben, machen wir sie schon glücklich und wir sehen das Leuchten in ihren Augen.
    Das Leben in der Wüste ist sehr einfach und auf das Wesentliche beschränkt. Trinken,Essen Übernachtungsplatz suchen, Feuer machen, Kamel reiten und schlafen.

    Wir begegnen hier kaum jemanden, mal ein Ziegenhirte mit seiner Schaar von Ziegen vorbeilaufend, ansonsten durchqueren wir die Wüstenlandschaft mit seiner unbeschreiblichen Weite.

    Gegen Mittag, die 3 Kamele brauchen dringend eine Pause, legen wir uns unter 2 Bäume in den Schatten, essen Chapati, das überall beliebte und leicht zu transportierende Fladenbrot und trinken viel Wasser.

    Wenige Tiere sind hier zu finden außer ein paar Rehe, Füchse, Vögel, Schmetterlinge, Käfer, Kühe und Ziegen.

    Auf dem Weg durch die Wüstenlandschaft entdecken wir hinter einer Düne einen geschützten Platz für unser Nachtlager und hocken wenig später dicht gedrängt mit dem Camel Men und zwei weiteren Freunden am Lagerfeuer und kochen zusammen indische Spezialitäten.

    Auf den Dünen sitzend genossen wir den spektakulären Sonnenuntergang und konnten unser Glück kaum fassen als die ersten Sterne aufgingen.

    Wir lauschen noch lange den Geschichten und Lachen unserer Begleiter. Dann fallen uns die Augen zu nach einem langen Tag, an dem wir viele Kilometer erst mit dem Jeep dann mit den Kamelen zurückgelegt haben und uns für ein Moment in einer anderen, vielleicht noch heilen Welt fühlten..

    In der Nacht ist es recht kalt und uns schon ein bisschen mulmig. Immer wieder kommen die Gedanken, dass irgendwelche Tiere plötzlich vor einem stehen. Schlafen unter freiem Himmel war das absolute Highlight. Denn wann schläft man schon mal direkt unter den Sternen mit einer frischen Brise um die Nase?! Zum Glück hatten wir dicke Decken und unsere Schlafsäcke, in die wir uns einkuscheln konnten. Wir liegen hier auf Decken im Sand und schauen in den klaren Sternenhimmel, sehen den Mond langsam laufgehen und später die Sonne langsam aufsteigen. Eine Ruhe breitet sich aus, kein Geräusch , kein im Flugzeuglaerm, keine Eisenbahn, keine Autolärm, nur einfach Ruhe bis auf das leise Zirpen einiger Insekten. Hier kommt man zur Ruhe und wird geerdet.

    Der Sonnenaufgang war nach dieser besonderen Nacht das Sahnehäubchen – und das Frühstück noch die Kirsche obendrauf!

    Am zweiten Tag unseres Wüstenritts, bewegen wir uns schon im gleichen Tempo wie unser Camel Men und doch scheint uns seine Zuversicht und Gelassenheit zu beflügeln.

    Nachdem wir wieder zurück am Ausgangspunkt waren, konnten wir es gar nicht begreifen, was wir alles in den letzten 2 Tagen erlebt hatten und waren neben der extremen Müdigkeit, die uns begleitet, erfüllt und glücklich mit unseren Erfahrungen.

    Am Ende bleiben folgende Gedanken: Die Kamelsafari war so vieles: aufregend, spektakulär, abenteuerlich, besänftigend und romantisch.
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