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  • Day 16

    Abreise

    August 13, 2019 in Ireland ⋅ ⛅ 15 °C

    Nach 14 Tagen, 1074 geschossenen Fotos und 2150 zurück gelegten Kilometern kamen wir wieder am Anfangspunkt unseres kleinen Abenteuers an: Flughafen Dublin. Trotz Bedenken unsererseits klappte das Zurückgeben des Mietautos bei Europcars ohne Probleme. Am Terminal angekommen, verkürzten wir unsere Wartezeit mit einem kleinen Whiskytasting im Duty Free. Zum Glück hatten wir ein typisch irisches Frühstück mit Eiern, Speck, Würsten und Toast als Grundlage im Magen. Bei strahlendem Sonnenschein und blauen Himmel verabschiedeten wir uns also von Irland. Bye Bye.Read more

  • Day 15

    Wicklow und Umgebung (Ostküste)

    August 12, 2019 in Ireland ⋅ ⛅ 15 °C

    Nach wieder einem eher mauen Frühstück brachen wir zum Wicklow Gaol auf. Dies ist ein 300 Jahre älteste Gefängnis, welches aber seit ca. 100 Jahren nicht mehr genutzt wird. Wir besichtigten die Zellen, das Verließ und erfuhren viel über die damalige grausame Zeit. Das Gebäude gilt außerdem als das heimgesuchteste für Geister in ganz Irland. Angeblich wurden schon mehrmals wandelnde ehemalige Gefängnisinsassen gesichtet. Naja, wer’s glaubt...

    Da der Wasserfall gestern eher ein Reinfall war, fuhren wir heute noch zum Powerscourt Wasserfall. Er gilt mit seinen 121 Metern als der Höchste in Irland. Es gab nur einen Parkplatz direkt Vorort, weswegen wir noch einen kleinen Spaziergang um das Gelände unternahmen bevor wir wieder Richtung Dublin aufbrachen.

    Abends gönnten wir uns alle nochmal einen Burger mit doppel Käse und Bacon. War mega lecker 👍🏼
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  • Day 14

    Wicklow Mountains (Ostküste)

    August 11, 2019 in Ireland ⋅ ⛅ 14 °C

    Der Süden Irlands ist ziemlich flach, bis auf eine Ausnahme: Den Wicklow Mountains. Der Nationalpark besteht aus mehreren Bergketten umgeben von Seen und Moorgebieten.

    Die ganze Reise über hatten wir bis jetzt ein echt gutes Timing was das Wetter angeht. Auch heute war das wieder der Fall. Zwar war es vormittags bewölkt und es sah nach Regen aus, aber im Vergleich zu den letzten Tagen war es definitiv besser. Und wenn wir eines in Irland gelernt haben, dann: Einfach losgehen, auch wenn es nach Regen ausschaut. Meistens regnet es sowieso nicht.

    Der Startpunkt war im „Tal der zwei Seen“, anschließend führte der Wanderweg durch den Wald an einem Bach entlang bis wir zum ersten Stopp gelangten, dem Pulanass Wasserfall. Jedoch war er mit seinen paar Metern weniger spektakulär, dafür die Umgebung umso schöner. Anschließend stiegen wir etliche Stufen zum Gipfel des ersten Berges hinauf. Dort erwarte uns die erste schöne Aussicht auf den Lower Lake unter uns. Über zusammengesetzte Eisenbahnschwellen, wegen dem feuchten und matschigen Boden, führte der Weg weiter über den Bergkamm. Rechts von uns vielen senkrechte Klippen zum See hinab. Somit hatten wir jederzeit eine super Aussicht auf (mittlerweile) beide Seen (Lower und Upper Lake). An der nächsten Wegabzweigung entschieden wir uns spontan, eine längere Runde zu gehen, da uns der Weg so gut gefallen hat. Also ging es erstmal wieder ein Stück den nächsten Berg hinauf. Die Aussicht von dort oben war grandios, jedoch pfiff der Wind stark, es nieselte bereits leicht und der Himmel schaute nach Regen aus. Wir beeilten uns also, dass wir weiter kamen. Auf der anderen Seite stiegen wir den Berg also wieder abwärts, passierten einen Fluss (der in die Seen mündet) und schlugen somit einen Kreis. Der Weg zurück verlief direkt am Bach entlang, bis hinunter ins Tal. Das Wetter wurde im Laufe der Abwanderung wieder schöner, am Schluss schien sogar die Sonne. Typisch irisches Wetter eben.

    Der Tag war zwar anstrengend aber auch super schön. In unserer Unterkunft gab es nur wieder einen sehr schlechten Vorhang, der das Fenster kaum verdunkelt. Sprich, wir können am nächsten Tag bestimmt nicht länger als 6 Uhr schlafen. Aus diesem Grund, und weil wir so kaputt waren, vielen wir bereits um halb 10 Uhr ins Bett.
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  • Day 13

    Kilkenny (Südküste)

    August 10, 2019 in Ireland ⋅ 🌧 18 °C

    Gestern verbrachten wir den Abend übrigens wieder in einem Pub, diesmal sogar mit Live-Musik. Lustig war, dass hinter der Bar jeweils eine Flasche von einem Bocksbeutel und Nürnberger Glühwein stand. Leider ergab sich nicht die Gelegenheit, den Pubbesitzer zu fragen, wie er an die Flaschen gekommen ist. Hätte uns wirklich interessiert.

    Diese Nacht verbrachten wir in einen ganz klischeehaften B&B. Die Unterkunft wird von einem alten Ehepaar geführt, die Wände waren mit Stuck verziert, es gab im Wohnzimmer und Esszimmer Kamine und insgesamt fühlte man sich wie bei Oma und Opa zuhause. Wenn man aber schon mal in Irland unterwegs ist, muss man sowas auch mal mitmachen. Wir haben auf jeden Fall schon schlechter geschlafen.

    Am Vormittag fuhren wir weiter in den Osten, Richtung Kilkenny. In der Stadt angekommen besuchten wir zuerst „Kilkenny Castle“, welches aus dem 12. Jahrhunderte stammt. In den letzten 200 Jahren wurde das Schloss jedoch mehrfach restauriert und seit ungefähr fünfzig Jahren ist es nicht mehr bewohnt. Die Zimmer sind so gut es geht nachgebaut worden und teilmöbliert. Mir hat es dort echt gut gefallen.

    Nächster Stopp war das Besucherzentrum von Smithwick‘s. Dort haben wir bei einer einstündigen Führung etwas über den Brauprozess und die Geschichte des Bierbrauens erfahren. Anschließend gab es, natürlich, wieder eine Verkostung.

    Unsere neue Unterkunft befindet sich wieder über einem Pub, in welchen wir Abends mit ein paar Einheimischen ins Gespräch kamen. War echt lustig. Der eine könnte sogar recht gut Deutsch.
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  • Day 12

    Cashel (Südküste)

    August 9, 2019 in Ireland ⋅ 🌧 17 °C

    Nach einer unruhigen Nacht wartete ein „super“ Frühstück auf uns: Der Kühlschrank in der Unterkunft wird von der Besitzerin aufgefüllt und jeder Gast darf sich bedienen. Also durchsuchten wir erst einmal die Küche, was es überhaupt zur Auswahl gab: Fünf Packungen Butter, genau soviel gekochter Schinken, zwei bittere Marmeladen und noch ein paar seltsam aussehende Sorten Frischkäse. Zum Glück haben wir vom Airbnb selbst noch Semmeln und gekochten Schinken mitgebracht. Frühstück war somit also ganz okay.

    Heute regnete es schon in der Früh, somit beschlossen wir einstimmig nicht, wie geplant, in die Stadt zu gehen, sondern gleich weiterzufahren. Auf dem Weg liegt die Mitcheltown Cave, auch hier klappte es mal wieder mit einer Führung. Die Höhle gehört, mit einer Länge von fast drei Kilometern, zu eine der größten Irlands. Im Inneren befinden sich insgesamt drei große begehbare Kammern mit Tropfsteinen die folgende lustige Namen besitzen: Orgelpfeife, Unterhaus oder Adlerflügel. Mit einer konstanten Temperatur von 12 Grad aber natürlich auch recht kalt.

    Eine der angeblich spektakulärsten Ruinen des Landes ist der Rock of Cashel. Angekommen, erwartete uns ein imposanter Blick auf eine gut erhaltenes Gebäude, umgeben eines Friedhofes, welches auf einem Hügel thront. Die Anlage ist, anders als die bisher von uns besichtigten, eine verfallene Kathedrale. Somit waren die Steinsformationen zwar echt schön, viel zu erkunden gab es aber nicht. Da der Regen auch immer stärker wurde, hielten wir uns nicht länger dort auf und zogen schnell weiter.

    In der gleichnamigen Ortschaft Cashel suchten wir Zuflucht vor dem Regen in einem Café. Laut Wetterprognose sollte die Wetterlage im Laufe des Tages nicht besser werden. Somit beschlossen wir, im nahegelegenen Einkaufszentrum einen kleinen Bunmel zu machen.

    Wir schauten ein bisschen umher und beobachteten das Einkaufsverhalten der Iren in einem Supermarkt. Eine Frau ist wirklich erwähnenswert: Zuerst kaufte sie eine Rolle Müllbeutel, öffnete diese gleich noch Vorort und verpackte anschließend ihren gesamten restlichen Einkauf in die Tüten. Zum Schluss hatte sie einen Berg von mindestens 10 gefüllten Plastiktüten. Sowas kennst man doch eigentlich nur von Amerika, oder? 😅
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  • Day 11

    Jameson Destillerie (Cork, Südküste)

    August 8, 2019 in Ireland ⋅ ⛅ 18 °C

    Nach 3 Nächten in Bantry ging‘s heute mit unserer Rundreise wieder weiter. Ziel für heute ist Cork. Einen Zwischenstopp legten wir aber noch in Midleton bei der Jameson Destillerie ein.

    Die Destillerie, mit ihren 200 Jahren, gilt als eine der Ältesten überhaupt. Heutzutage wird das alte Gebäude für die Führungen genutzt und nebenan, in einer neueren Fabrik, wird der meistverkaufte irische Whiskey-Marke der Welt hergestellt. Unser Guide war eine super lustige Frau, die alles sehr locker erklärt hat. Wir erfuhren viel über den Herstellungs- und Destillationsprozess und sahen die alten Öfen, Wassermühlen und Eichenfässer. Alles in allem war es eine echt tolle uns interessante Führung.

    Highlight der Tour war einmal der Gang durch ein altes Lagerhaus mit bestimmt 200 gefüllten Whiskeyfässern. DEN Geruch vergisst man nicht mehr so schnell. Zum anderen gabs zum Schluss eine Kostprobe. Einmal vom Jameson Whiskey (wer hätte das gedacht) und zum Vergleich noch zwei andere: Jonny Walker (schottisch) und Jack Daniels (amerikanisch). Wir vier waren uns einig, der Jameson schmeckt am Besten.

    Am späten Nachmittag fuhren wir weiter zu unserer nächsten Unterkunft in der Stadt Cork, welches einen sehr suspekten ersten Eindruck machte. Ebi und Andy müssen außerdem für diese Nacht in einem 1,40m breiten Bett zusammen schlafen. Dieses Bild würd ich zu gerne sehen 😅
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  • Day 10

    Part 2 - Killarney Nationalpark

    August 7, 2019 in Ireland ⋅ ⛅ 19 °C

    Der Weg führte am Herrenhaus Muckross vorbei, das wir nur von außen anschauten. Zum Schluss wanderten wir durch den botanischen Garten zum Torc Wasserfall.
    Angekommen, erinnerte uns der Anblick sehr an Bali: Der 20m hohe Wasserfall liegt im Wald und ist von sattgrünem Urwald umgeben. Also nicht wirklich typisch für Irland. Trotzdem aber doch sehr schön.

    Am Ende unseres längsten und anstrengendsten Tages unserer bisherigen Reise (wahrscheinlich werden wir das auch nicht mehr toppen) haben wir eine Weg von 16km zu Fuß mit ca. 25500 Schritten zurück gelegt. Abends taten uns ganz schön die Füße weh.
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  • Day 10

    Part 1 - Killarney Nationalpark

    August 7, 2019 in Ireland ⋅ ☁️ 17 °C

    Nach 1,5 stündiger Fahrt kamen wir heute im Killarney Nationalpark an. Im Touristencenter informierten wir uns wieder über mögliche Wanderrouten. Diese Gegend ist sehr touristisch, dementsprechend schlecht sah es mit klassischen Wanderwegen aus. Entweder gab es welche mit einer Länge von 1,5 km oder 15 km. Die Frau am Visitorcenter empfahl uns, alle umliegenden Sehenswürdigkeiten zu Fuß abzuklappern. Gesagt, getan.

    Erster Stopp war das am Ufer gelegene Ross Castle. Beim Hinweg haben wir leider den falschen Weg erwischt und somit gingen wir eine halbe Stunde neben der Straße, ziemlich langweilig. Angekommen, verpassten wir mal wieder knapp die Führung. Da die nächste erst wieder die darauffolgenden Stunde stattfand, erkundeten wir nur ein bisschen die Umgebung und informieren uns im Museum. Für den Rückweg über die St. Mary‘s Church nahmen wir (endlich) den schöneren Weg durch den Wald mit ein paar Wildtiergehegen. Da der Weg für die vorbeifahrenden Kutschen geteert ist, war aber auch diese Wahl nicht wirklich optimal. Gelohnt hat es sich trotzdem, da wir durch Zufall zwei freilaufende Hirsche (also nicht in einem der Gehege) im Dickicht sahen.

    Als nächstes fuhren wir mit dem Auto zum Muckross House. Die Anlage umfasst mehrere Sehenswürdigkeiten: Das bereits genannte Muckross House, Muckross Abbey, einen botanischen Garten und den Torc Wasserfall. Zuerst wanderten wir zu der Abbey. Das ehemalige Franziskanerkloster mit angrenzendem Friedhof stammt aus dem 15. Jahrhundert. Die Ruine selbst war durch die vielen kleinen Wendeltreppen und Gänge super zu erkunden und hat uns somit echt gut gefallen.
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  • Day 9

    Three Castle Head (Beara, Südküste)

    August 6, 2019 in Ireland ⋅ ⛅ 15 °C

    Wie schon erwähnt war der nächste Halt „Three Castle Head“, der nur wenige Autominuten vom Mizen Head entfernt ist. Wie der Name schon vermuten lässt, findet man an diesem äußersten Punkt der Landzunge eine alte Burg vor, das sogenannte Dunlough Castle. Zum erreichen der Ruine muss man einen kurzen Wanderweg folgen, der einen über mehrere Hügelkuppen führt. Kurzzeitig waren wir uns nicht mehr sicher, ob wir überhaupt richtig waren, aber nach dem letzten Anstieg könnte man in ein kleine Tal auf die Ruine mit dem künstlich angelegten Damm blicken. Die Burg selbst besteht nur noch aus 3 Türmen (deshalb der Name) und ein paar Mauern. Was es mit der Ruine genau auf sich hat, oder warum sie so versteckt hinter den Hügeln liegt, konnten wir leider nicht heraus finden.

    In Ruhe, bei strahlendem Sonnenschein, erkunden wir die Umgebung und schossen Fotos. Gefallen hat es uns dort richtig gut. Genau so stellt man sich Irland vor: Alte Ruine, grüne Wiese soweit das Auge reicht, Wasser und außen herum Klippen.

    Abends planten wir noch die nächsten Tage und buchten insgesamt fünf Übernachtung. Na Halleluja! Aber wir haben’s geschafft und jetzt gehen wir recht früh ins Bett, weil morgen wieder ein langer Tag ansteht.
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  • Day 9

    Mizen Head (Beara, Südküste)

    August 6, 2019 in Ireland ⋅ ⛅ 16 °C

    Da wir von den drei Halbinseln Dingle schon gestern gesehen haben und Ring of Kerry auslassen wollen, stand heute die Letzte auf dem Programm: Beara, mit den zwei westlichsten Punkten „Three Castle Head“ und dem lustig klingenden „Mizen Head“.

    Letzteres besuchten wir zuerst, welcher als südwestlichster Punkt Irlands zählt. Die Anlage wurde 1909 erbaut, um Schiffe von der Felsenküste zu warnen. Heute beinhaltet sie ein kleines Museum über die Entstehungsgeschichte des Ortes und der Funktechnik durch Marconi. Der eigentliche Grund für uns war jedoch die super Aussicht, eine 45m hohe Brücke zwischen zwei Felswänden und die Chance auf eine Begegnung mit Seerobben und Walen.

    Über den Hauptweg konnte man das Gelände erkunden. Immer wieder führten aber Treppen nach unten, Richtung Meer, oder nach oben. Unsere Erwartungen waren mal wieder nicht besonders groß, doch wir wurden positiv überrascht. Durch die vielen Wege gab es zahlreiche Möglichkeiten die Landschaft zu erkunden und die umliegenden Klippen zu bewundern. Noch dazu ging heute ein sehr starker Wind, wodurch das Wasser mit voller Wucht gegen die Felswände gepeitscht wurde. Ein wirklich spektakulär Anblick!

    Noch weniger erwarteten wir jedoch, dass wir die versprochenen Tiere zu Gesicht bekommen würden. Doch schon beim ersten kurzen Stopp, knapp überhalb des tosenden Wasser, sahen wir einen dunklen Punkt im Wasser. Tatsächlich, es war eine Seerobbe. Sie hielt immer mal wieder den Kopf aus dem Wasser, schaute sich um, schwamm weiter und schaute das wieder über die Wasseroberfläche. Insgesamt sahen wir fünf Stück. Was für ein Glück 😍
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