Krabi and Islands

Auf dem Weg zum Karon Viewpoint stoppte uns ein Polizeibeamter und erklärte uns, dass wir unerlaubter Weise durch eine Unterführung gefahren seine, die nicht für Roller zugelassen sei. Darauf hin sollten wir ihm ins Polizeibüro folgen.
Da meine Freundin und ich mit der Situation leicht überfordert waren, rief ich auf dem Weg dorthin unser Hotel an, um Auskunft zu erhalten, wie man sich in einer solchen Situation am besten verhält. 🙈
Die Dame an der Rezeption riet mir, am besten einfach zu bezahlen, die Polizei auf KEINEN Fall wütend zu machen und mich tausendfach zu bedanken, da sie uns sonst noch mehr berechnen könnten. 😂 Für mich ist das ein eher gewöhnungsbedürftiges Konzept der Strafzumessung, das wohl im Großen und Ganzen durch Ermessen des Beamten bestimmt wird. 👮🏾‍♂️
Das Polizeibüro selbst wirkte, wie alles in Thailand, mehr als unseriös. Auf 15 Quadratmetern und mit dunklen Vorhängen ausgestattet gleicht das Büro eher einem Container. Der Sachbearbeiter im Büro gab uns nach Ausstellen des Strafzettels noch einen kleinen Rabatt, sodass wir das Rückgeld besser untereinander aufteilen könnten. 🫣 Am Ende mussten wir 1400 Bath zahlen, was umgerechnet circa 38€ sind. Im Laufe unseres Aufenthaltes in Phuket ist und allerdings vermehrt aufgefallen, dass die Polizei ausschließlich Touristen anhält. Laut Auskunft der Dame im Hotel, braucht die Polizei hier Geld und bekommt es am einfachsten von Franags (was so viel bedeutet, wie weiße Fremde). 🙈
Wir verbuchen das Ganze unter Erfahrungen, die wir jetzt abgehakt haben. ✅

Kleiner Kommentar am Rande: Schon am ersten Abend in Bangkok erzählte mir eine Frau, dass man die Polizei in Thailand gut bezahlen müsste, dann wären sie dein Freund. 🙈Baca lagi