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  • Day 16

    Der letzte Tag in Korea

    March 10, 2023 in South Korea ⋅ ☀️ 10 °C

    Hallo Blogbesuchende!

    Heute ist unser letzter voller Tag in Südkorea angebrochen. Ganz so schlimm ist das aber nicht, nach zwei Wochen Korea sind wir wieder froh nach Hause kommen zu können, außerdem gingen uns nun auch langsam die Ideen aus, was wir uns hier noch groß anschauen können. Da wir morgen um 9 Uhr in der früh schon mit dem Flugzeug los fliegen und der Weg aus Seoul zum Flughafen etwa 90 Minuten benötigt, hatten wir uns entschieden noch in ein Gasthaus in der Nähe des Flughafens einzubuchen. Da wir uns aber vorher noch das Studentenviertel anschauen wollten, haben wir unser Gepäck erstmal an der Hotelrezeption abgestellt und sind mit der U-Bahn nach zur Haltestelle "Hongik Universität" gefahren. Dort angekommen hat uns ein doch vertrautes Stadtbild erwartet. Wie auch in den deutschen Städten gab es hier eine klassische Fußgängerzone. Hier gab es keine Stände auf der Straßenmitte sondern eine kleine Allee. Fußgänger liegen gemütlich auf und ab, eigentlich also ganz nett. Zum Schaufensterbummeln gönnten wir uns Mal wieder einen Royal-Milk-Tea auf Eis. Die Läden hier sind aber nichts besonderes gewesen sondern belief sich auf das, was hier überall unzutreffen ist: Geschäfte die ausschließlich Smartphone-Händyhüllen verkaufen, Selfie-Foto-Geschäfte in denen man mit Accessoires in Fotoboxen Selfies mit Freunden macht, Cafés, Restaurants und Kneipen. Nachts geht hier aber sicherlich die Post ab. Zum Essen gönnten wir uns bei einer Sandwich-Kette ein Club-Sandwich - war ziemlich lecker. vor der Rückfahrt zum Hotel haben wir uns dann noch das Hongik-Universitätsgelände angeschaut aber wirklich sehenswert war sie eher nicht. Gegen 14:15 Uhr sind wir dann wieder am Hotel angekommen um unser Gepäck einzusammeln und in Richtung neue Unterkunft und auf zu machen, die wir ziemlich genau eine Stunde später auch erreichten.
    Das Gasthaus erscheint nett, wir haben hier ein Zimmer für uns. Im Flur gibt es einen Gemeinschaftsraum für Getränke und zum Essen. Nach dem einchecken ging es für uns noch einmal auf Erkundungstour. Das kleine Stadtviertel, das auf der selben Insel wie der Flughafen liegt, hat aber nicht viel zu bieten. Uns hat es aber dann doch noch in einen Supermarkt getrieben, da wir wissen wollten, was dort alles für Leckereien Angeboten werden. Von lebenden Krabben, über haufenweise Pilze, Süßigkeiten, Tee und Getränke ist hier alles dabei gewesen. Was uns besonders aufgefallen ist, ist die unzählbare Anzahl an Verkäuferinnen im Markt. Jede hat ihre eigene Aufgabe und umwirbte, teilweise mit Kostproben, die Uhr zugeteilten Produkte. Das wäre in Deutschland unvorstellbar. Was uns besonders imponierte war die große Auswahl an Pilzen, die es zu kaufen gab. Gekauft hatten wir aber nichts. Nach einer kurzen Pause im Hotel, in der wir auch unser Gepäck bereit für den Abflug machten ging es für uns dann noch einmal hier in die Stadt auf Essensuche. Wie geplant haben wir hier auch ein Korean BBQ Restaurant gefunden, das nicht überteuert war. So wie unsere Reise begonnen hat, so endet sie auch: Mit Barbecue, Bier und Soju. Jetzt sind wir wieder zurück im Gästehaus, werden die letzten Stunden uns mit Monster jagen auf der Nintendo Switch beschäftigen und versuchen zeitig ins Bett zu gehen. Um 4:30 Uhr klingelt wieder der Wecker.

    Bis dahin,
    Euer Alex und Sebastian
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  • Day 15

    Die Geschichte der Kriege

    March 9, 2023 in South Korea ⋅ 🌙 7 °C

    Für den heutigen Tag stand bei uns das War Memorial of Korea auf dem Plan. Das Museum zur Kriegsgeschichte des Landes ist in jeder Hinsicht sehr beeindruckend. Die Größe des Gebäudes und des Vorplatzes, die Gedenkstätte an die Gefallenen und die Ausstellung selbst waren mit die beste die wir bisher gesehen haben.
    Nach knapp drei Stunden im Museum hat uns der Hunger gepackt und wir haben ein nettes koreanisches Restaurants "um die Ecke" aufgesucht (die Distanz in Seoul, um die Ecke herum, ist vergleichbar mit dem Weg durch die komplette Kaiserstrasse).
    Im Anschluss fuhren wir zur großen Einkaufsstraße hier in der Stadt, um etwas Tee zu kaufen. Doch nicht nur das, wir haben auch gleich die Chance genutzt einen der traditionellen Tees in einem Teehaus zu trinken.
    Nach der ganzen Anstrengung sind wir erstmal zurück ins Hotel gefahren zum ausruhen.
    Der letzte Punkt auf unserer Liste für diese Reise war es "Hot Pot" zu essen. Einer besonders scharfen Variante eines Eintopfes, den man selbst mit allem möglichen Sachen bestücken darf.
    Mit vollem Bauch haben wir nun das Ende des Tages erreicht und verbleiben den Abend im Hotel.

    Bis morgen
    Sebastian & Alex
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  • Day 14

    Wiederankunft in Seoul und Starcraft

    March 8, 2023 in South Korea

    Hallo ihr alle!
    Sind wir von Busan wieder zurück nach Seoul gefahren. Viel ist nicht passiert. Pünktlich (mag man aus deutscher Sicht kaum glauben) ist um 12 Uhr der Schnellzug nach Seoul abgefahren. Vom Hauptbahnhof dann ging es für uns ins Studentenviertel, wo sich unser Hotel befindet. Da wir an der U-Bahn-Station wohl so verloren aussahen, half uns ein netter Koreaner auf der Suche nach dem richtigen Weg. Leider scheint er uns wohl missverstanden zu haben, da wir nach der ersten U-Bahn bemerkt hatten, dass wir uns auf der Karte in die falsche Richtung bewegt haben. Da Dr. Google aber hier weiter zu helfen weiß, kamen wir, wenn auch mit etwas Verspätung, am Hotel an. Da wir abends vor hatten auf ein e-Sports Event zur aktuellen StarCraft Brood War Season zu gehen, ging es für uns auch direkt wieder nach dem einchecken und einer 5 Minuten Pause weiter. Das Studio des Senders befindet sich in Gangnam und von unserem Hotel hat das in der Rush-Hour gute zwei Stunden gebraucht bis wir dort ankamen. Da dort aber leider nur Bargeld für das bezahlen der Tickets angenommen wird und wir inzwischen Blank waren, mussten wir kurzfristig noch einen Geldautomaten finden. Zum Glück sind die hier in Südkorea häufig anzutreffen und der dritte hat dann auch für uns Geld ausgespuckt. Pünktlich um 19 Uhr ging dann die Show auch los. Insgesamt waren vier Spieler da und es gab 5 Showmatches. Die koreanischen Fans gaben am Anfang der Matches, wie bei Vereinsspielen bei uns, Schlachtrufe von sich. Insgesamt ging das Event 2 1/2 Stunden, die wir gut unterhalten wurden und auf der Leinwand waren wir auch einmal zu sehen. Europäer sind hier nicht so häufig anzutreffen bei diesen Spielen. Danach ging es für uns dann auch direkt wieder zurück ins Hotel. Morgen geht's dann für uns noch einmal durch die Stadt und ein (paar) Museen.

    Bis bald

    Alex & Sebastian
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  • Day 13

    Der Haedong Yonggungsa Tempel

    March 7, 2023 in South Korea

    Hallo zusammen,
    heute ging es für uns in den östlichsten Teil von Busan, zum Haedong Yonggungsa Tempel, der laut Beschreibung der schönste Tempel in ganz Korea sein soll. Er liegt direkt an den Klippen zum Ostmeer. Da Busan so groß ist, dauerte die Anfahrt allerdings etwa 90 Minuten, also ganz schön lange. Dort angekommen erwartete uns ein kleiner Spaziergang am Meer und an Gärten entlang. Auf dem Weg sind uns keine anderen Menschen begegnet, weswegen wir erst einmal unsicher waren, ob wir auch richtig gefahren und gelaufen sind. Sobald wir aber dann am Zielort angekommen sind, wurden wir von vielen Imbiss- und Souvenierständen erschlagen, so dass wir mit Gewissheit wussten, dass wir am richtigen Ort angekommen sind. Vom öffentlichen Parkplatz aus verläuft ein Weg zwischen Bambusbäumen zum Tempelanwesen. Zum eigentlichen Tempel ging es dann einige Treppen hinunter. Dort erwarteten uns verschiedenste Buddha und Gebetshäuser. Da der Tempel in Korea so bekannt ist, erwarteten uns allerdings auch viele Touristen - ein Geheimtipp ist der Ort also schon einmal nicht. Nach knapp 90 minütigen Umherwanderns, ging es für uns dann wieder zurück zur Bushaltestelle. Auf dem Weg dorthin ging es für uns noch direkt an die Klippen und an das Meer. Die Heimfahrt anschließend war dann leider etwas länger, da wir direkt in die Rush-Hour geraten sind (ca. 2 Stunden!!). Mehr gibt es daher heute nicht zu erzählen.
    Insgesamt hat uns Busan sehr gut gefallen. Hier kommt einen das Leben viel natürlicher vor als z.B. in Seoul, wo doch alles sehr durchgestyled ist. Von daher echt einen Besuch wert! Den letzten Abend werden wir bei einem Bier und Soju genießen und eventuell geht es auch Sushi essen, wo, wenn nicht hier, ist der Sushi am frischesten :).

    Viele Grüße und bis morgen!
    Alex und Sebastian
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  • Day 12

    Der Busan Tower und Einkaufsstraßen

    March 6, 2023 in South Korea ⋅ ☀️ 15 °C

    Hallo euch allen!
    Da wir heute nicht ganz fit waren sind wir heute nicht ganz so viel unterwegs gewesen. Vermutlich schlappt uns die lange und anstrengende Wanderung noch nach. Nachdem wir heute etwas später aus dem Hotel gekommen sind (haben etwas zu lange geschlafen), ging es für uns heute zum Busan Tower hinauf. Dieser liegt auf einem kleinen Hügel in der Nähe des gestrigen Fischmarkts und man soll einen tollen Blick auf Busan haben. Nachdem wir die falsche Buslinie genommen hatten, die für die Hinfahrt knapp eine Stunde schon gebraucht hat, haben wir uns, bewaffnet mit einem Kokos-Kaffee-Latte auf Eis, an den Aufstieg gemacht. Das schöne an der Hügel-Anlage war, dass diese so gepflegt war, dass auch eine Grünbereiche erkennbar sind. Das hat den Besuch erfrischend schön wirken lassen, nachdem wir die letzten Tage eigentlich nur vertrocknete und kahle Landschaften gesehen haben. Am Turm angekommen ging es für umgerechnet ca. 9 Euro pro Person dann mit dem Fahrstuhl hinauf. Oben angekommen erwartete uns ein toller Anblick auf ganz Busan. Da die Luft heute etwas diesig war, konnten wir ganz so weit schauen wie wir uns gewünscht hätten. Trotzdem war die Aussicht weit genug. Beim Abstieg erwarteten uns dann noch einige kleinere Attraktionen wie Unendlichkeitsspiegel oder gemalte Neon-Landschaften.
    Vom Busan Tower aus ging es für uns dann in Richtung des Essensmarkt, wo wir uns vorgenommen hatten etwas zu Mittag zu essen. Auf dem Weg dorthin ging es durch schier endlose Straßen voller Kleidungsstände (ein bisschen so wie beim Jahrmarkt). Zu Mittag gab es dann Kalte Spicy Nudeln und frisch gebackene Dumplings. Dazu eine Suppe und einen koreanischen traditionellen süßen Reisdrink. Da wir am Mittwoch dann wieder Busan in Richtung Seoul verlassen wollen, ging es für uns dann erstmal zum Busan Hauptbahnhof um dort Tickets für den Bullet Train (quasi der koreanische ICE) zu kaufen. Dieser benötigt in ca. 2 Stunden und 50 Minuten für die Fahrt. Wie oben bereits geschildert waren wir nicht ganz fit heute und entschlossen uns daher nach dem Ticketkauf wieder ins Hotel zu fahren. Auf dem Weg zum Hotel hat es uns dann noch in ein 16 stöckiges Einkaufszentrum getrieben in dem es viele Restaurants, Anime- und Manga-Einkaufsläden, ein 💩-Cafe (haben wir uns nicht näher angeschaut aber wir hatten vorab schon gelesen dass die Koreaner darauf stehen) und ein Kino gab.
    Während unserer Zeit im Hotel bis zum Abendessen haben wir uns dann um die nächsten Übernachtungen bis zum Abflug gekümmert. Anschließend ging es dann für uns zum Ramen-Nudelsuppe essen :). Heute war es also ein ruhige und entspannter Tag. Und genau so einen wünschen wir euch ebenfalls!
    Bis demnächst,
    Alex und Sebastian
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  • Day 11

    Fisch und Kultur - Busan

    March 5, 2023 in South Korea ⋅ 🌙 8 °C

    Heute morgen verschlug es uns auf den Jagulchi Fischmarkt in Busan; der Größte im ganzen Land. Man kann dort knapp 10 Minuten in eine Richtung laufen und hat noch immer nicht alle Stände mit bekannten und unbekannten Wesen gesehen. Schildkröten, Haie und Seegurken sind hier eher die gewöhnlichen Sichtungen.
    Im Anschluss stärkten wir uns auf dem BIFF-Square (Busan International Film Festival) noch einmal mit einer Portion Banh Mi und Hotteok - unser bisheriger Favorit aller koreanischer Speisen.
    Gestärkt machten wir uns auf den Weg zum Gamcheon Culture Village. Einem am Berg befindlichen Distrikt mit bunten Häusern, bemalten Wänden und verzierten Handläufen.
    Der Besuch im maritimen Museum war leider etwas enttäuschend, da wir mal wieder vor zum Teil verschlossenen Türen standen. Kinderabteil und ein paar Aquarien waren offen allerdings waren 3 der 5 Etagen wegen Umbau geschlossen.
    Den Abend haben wir mal etwas exklusiver verbracht, ein Essen beim japanischen BBQ und im Anschluss ein Drink in einer jazzigen Whiskeybar die das Thema "Noir" (ein Stil des Filmemachens, der durch Elemente wie zynische Helden, krasse Lichteffekte, häufige Verwendung von Rückblenden, komplizierte Handlungen und eine zugrunde liegende existentialistische Philosophie gekennzeichnet ist. Das Genre war vor allem in amerikanischen Krimidramen der Nachkriegszeit weit verbreitet.) vollkommen verkörpert.
    Müde, gesättigt und leicht beschwipst verabschieden wir uns für heute.

    Beste Grüße und bis morgen,
    Sebastian & Alex
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  • Day 10

    Ankunft in Busan und Nachtmarkt

    March 4, 2023 in South Korea ⋅ 🌙 9 °C

    Fröhlichen 4. März euch allen,
    nach einer wiederholt schlechten Nacht im Bumshotel (wer lässt sich denn bitte nachts um 1 Uhr eine Badewanne ein???), sind wir pünktlich um 9 Uhr in Richtung Busbahnhof gestartet. Dort angekommen konnten wir uns auch direkt zwei Tickets für den Bus nach Busan sichern. Leider können wir vorab keine Tickets kaufen, da man dafür ein koreanisches Konto bei den jeweiligen Zahlungsanbietern haben muss und das geht nur, so wie wir das gesehen haben, wenn man auch ein koreanisches Bankkonto hat. Uns bleibt daher nur der Kauf vor Ort übrig. Da wir sicher gehen wollten, dass wir auch noch ein Ticket erhalten, mussten wir nach Ticketkauf 1,5 Stunden auf die Abfahrt warten. Die Wartezeit haben wir natürlich mit einem Vanille-Eiskaffee überbrückt und dabei recherchiert, was wir alles die kommenden Tage in Busan machen möchten. Insgesamt dauerte die Busfahrt mit dem Luxusbus drei Stunden an, die aber wie im Flug vorbei gingen. Nachdem unsere Waden von gestern auch noch ziemlich in Mitleidenschaft gezogen waren, war uns das auch nicht ganz unrecht.
    Mit etwa 15 Minuten Verspätung kamen wir dann am Busbahnhof in Busan an. Wie wir feststellen mussten, lag dieser ca. 1 Stunde Taxifahrt außerhalb vom Zentrum. Da die Taxis hier aber verhältnismäßig günstig sind und der Check-In erst um 15 Uhr war, war das nicht ganz schön schlimm. Im Hotel angekommen waren wir erstmal erleichtert, dass es Innen sehr gepflegt aussah und auch die Zimmer sauber waren und zum wohlfühlen einluden - Glück gehabt. Das wird für uns voraussichtlich die erste gute Nacht seit drei Nächten sein :).
    Damit der Tag dann nicht ganz verloren geht, haben wir direkt angefangen die Umgebung zu erkunden. Dabei stellten wir fest, dass sich direkt ums Eck ein viel besuchtes Einkaufsviertel befindet. Nach einem Päuschen im Hotelzimmer und einem Royal-Milk-Shake bzw. Schoko-Frappe, ging es für uns noch zum Nachtmarkt in der Nähe des Hafens in Busan. Hier erwarteten uns viele Essenstände, weswegen wir mit der Auswahl und den Eindrücken erst einmal überfordert waren. Zum essen gönnten wir uns Haddeok, Gimbab (koreanisches Sushi) und Dumplings. Nach knapp 90 Minuten umherwandern ging es dann für uns wieder zurück ins Hotel wo wir den Abend gemütlich ausklingen lassen.

    Bis morgen!
    Alex und Sebastian
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  • Day 9

    Mudeungsan und der Jeungsimsa Tempel

    March 3, 2023 in South Korea ⋅ ☁️ 4 °C

    Hallo ihr!
    heute haben wir unseren Wunsch wahr werden lassen und sind wandern gegangen! Mit dem Taxi (ca. 24 Euro für 50 Minuten Fahrt) haben wir uns in den Mudeungsan Nationalpark östlich von Gwangju fahren lassen. Dort angekommen wurden wir direkt auch von einem Parkranger angesprochen, der uns eine Karte und eine empfohlene Route eingezeichnet hat. (Als Europäer sind wir ja auch ganz einfach als Auswärtige auszumachen. Tatsächlich haben wir über die drei Tage, bis auf der Inhaber des nepealesischen Restaurants keinen einzigen (offensichtlichen) nicht Koreaner angetroffen. Erst oben auf dem Gipfel ist uns ein Mensch der westlichen Zivilisation entgegen gekommen.)
    Mit der Karte in der Hand haben wir uns an den Aufstieg gewagt. Was wir dachten wie der Aufstieg sein wird: eine gemütlich bis herausfordernde Wanderung mit Päuschen. Was wir bekamen waren jeweils ca. 2h knackiger Aufstieg (vergleichbar mit Treppensteigen) und Abstieg. Leider ist die Natur zu dieser Jahreszeit kein Blickfang. Tatsächlich herrscht gerade hier eine Trockenzeit und im Fernsehen hier sieht man, dass es in einigen Regionen brennt. Die Aussicht auf dem Gipfel braucht aber nicht unbedingt schöne Natur um zu beeindrucken. Unten wieder angekommen erwartete uns der größte Buddhistische Tempel in der Region, der Jeungsimsa Tempel. Wie wir gelesen haben, wurde der Tempel im Zuge des Koreakriegs zerstört und danach wieder vollständig aufgebaut.
    Unweit des Tempels entfernt begann dann auch wieder die städtische Zivilisation wo wir uns einen Limonen Eistee gönnten und anschließend noch was zu ebend gegessen haben. Hier gab es sozusagen ein "Sommerrollen Buffet". Wir bekamen viel geschnittenes Gemüse, Fleisch und Suppe mit Nudeln und drei Soßen serviert. Aus Gemüse und Fleisch mussten wir Sommerrollen rollen und zum essen in die Saucen tunken. Die Suppe wurde nach und nach nebenbei gelöffelt. Und natürlich gab es auch Kimchi.
    Gegen 20 Uhr haben wir es dann auch wieder ins Hotel geschafft wo wir nun auch unsere Füße hoch legen werden :).

    Viele Grüße und bis bald!
    Alex und Sebastian
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  • Day 9

    Gwangju zeigt seine schöne Seite

    March 3, 2023 in South Korea ⋅ 🌙 -2 °C

    Nachdem die eher unerholsame Nacht vorüber war, schmiedeten wir unseren Plan: Die Museen der Stadt besichtigen!
    Doch erst einmal stärken... Also ab einen leckeren Karamell Latte auf Eis besorgen und in der Meisterbäckerei mal die Leckereien der koreanischen Backkunst kennenlernen. Sie backen zwar keine 678 Brotsorten, aber das was sie Backen machen sie mit Perfektion.
    Gestärkt begeben wir uns weiter zum Memorial Center der Demokratiebewegung. Wir wurden von einem sehr hilfsbereiten Mitglied der Gwangju Demokratic Association mit einigen Büchern beschenkt und haben noch ein paar Tipps zu interessanten Orten in der Stadt erfahren.
    Bevor wir uns diesen jedoch widmeten, gingen wir in das Nationalmuseum, wo wir uns zum einem mit der Geschichte der Keramik befassten und zum anderen die Entwicklung der Werkzeuge in Korea seit dem Neolithikum (Steinzeit).
    Unser nächster Stopp im Geschichts- und Folkloremuseum wurde leider durch eine geschlossene Ausstellung verhindert. Also nicht lang Fackeln und direkt in das gegenüber liegende Kunstmuseum.
    Nach Abschluss des kulturellen Teils des Tages gingen wir noch in die Innenstadt, bummelten ein wenig in den Einkaufsstraßen, probierten eine Pizza in einer Waffel in Fischform und aßen noch etwas beim Nepalesen.
    Zu unserer großen Erleichterung hatte die Stadt mit knapp 1,5 Millionen Menschen doch noch einiges mehr zu bieten als das Bumshotel.
    Müde und mit vollem Magen freuen wir uns auf den Nationalpark morgen.

    Bis dahin sagen wir "annyeonghi jumuseyo" oder einfach "Gute Nacht"
    Euer Sebastian & Alex
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  • Day 7

    Gwangju und das Bumshotel

    March 1, 2023 in South Korea ⋅ 🌙 4 °C

    Hallo da draußen,
    heute haben wir Jeonju verlassen und sind mit dem Bus nach Gwangju gefahren. Heute morgen um 8 Uhr hat der Wecker geklingelt, damit wir es rechtzeitig um Bus um 10:20 Uhr schaffen. Da wir aber aber früher als gedacht mit allem fertig waren, ging es für uns bereits um ca. 9:30 Uhr zum Busbahnhof. Wir sind deswegen dann so früh los, damit wir sicher gehen können auch noch ausreichend Zeit zum Ticketkauf zu haben. Dieses Mal sind wir aber nicht mit dem Bus sondern mit dem Taxi dorthin gefahren und haben dabei feststellen müssen, dass Taxifahren hier in Südkorea echt günstig ist! Für eine 10 Minuten Fahrt zahlt man ca. 5 - 6 Euro, also mehr als fair! Am Busbahnhof angekommen, konnten wir fix unsere Tickets über die Automaten buchen, dort gibt es immer die Möglichkeit die Sprache auf Englisch zu stellen. Da unser eigentlicher Bus um 10:20 aber leider ausgebucht war, haben wir uns entschieden den früheren um 10 Uhr in der Economy-Klasse zu buchen, dort war noch genug Platz frei. Die Plätze hier waren etwas weniger komfortabel und auch etwas eng aber für eine 1:20h Fahrt war es ausreichend. Pünktlich um 11:20 Uhr kamen wir in Gwangju an wo wir auch direkt das nächste Taxi zu unseren neuen Unterkunft bestellt haben. Alles ganz unkompliziert! In der Unterkunft angekommen haben wir feststellen müssen, dass es sich gar nicht um ein Hotel sondern um ein Motel handelt. Direkt beim Einchecken haben wir dazu noch ein Willkommenspaket mit Kondomen und Gleitgel erhalten. Die Gänge sind dunkel aber die Zimmer passabel aber irgendwie haben wir immer dieses lieber Abstand zu allem halten Gefühl 🙈. Naja, für die drei Tage wird es reichen. Im Zimmer haben wir nur fix unsere Sachen abgelegt und sind anschließend etwas essen gegangen. Unweit vom Hotel entfernt gab es super leckeres Ramen Restaurant wo wir uns satt gegessen haben. Danach ging es für einen Spaziergang noch durch den nahegelegenen Park, wo wir eine der wohl hier in der Stadt viel verteilten 18.5. Gedenkstätte entdeckten. Hier wird an die demokratischen Bewegung in Gwangju gegen die Militärdiktatur vom 18.5. - 27.5.1980 erinnert. Auf der anderen Seite des Parks suchten wir dann noch einen kleinen Buddhistischen Tempel auf. Anschließend ging es wieder zurück ins Hotel, wo wir unsere gebrauchte Wäsche zusammen packten und in den Waschsalon um die Ecke gingen. Nach etwa einer Stunde war unsere Wäsche gewaschen und getrocknet - super!
    Und weil nach dem Wäsche waschen es schon fast 19 Uhr war, ging es für uns dann direkt in ein Restaurant fürs Abendessen. Wir haben uns ein gut bewertet es Restaurant etwas weiter entfernt ausgesucht, zu dem wir uns ebenfalls mit dem Taxi haben hin fahren lassen. Dort angekommen kamen wir uns etwas fremder als sonst hier vor. Die Angestellten konnten kein einziges Wort Englisch waren aber sehr bemüht und zu helfen. Und nachdem wir mit Händen und Füßen es geschafft haben was zu bestellen, kamen wir zum ersten Mal dazu Soju zu genießen. Und es schmeckt ziemlich lecker! Ihr könnt euch das wie eine softe Variante von Wodka vorstellen. Ca. 17% Alkohol und etwas süßlich. Zu essen gab es einen Hotpot mit dünnen Fleischscheiben vom Rind, vielen Beilagen wie Kimchi, Sprossensalat und mehr. Nach ungefähr einer Stunde waren wir mit allem fertig und es ging mit dem Taxi wieder zurück ins Bumshotel. Hier angekommen versuchen wir es uns jetzt noch gemütlich zu machen und verabschieden uns somit für heute!

    Euch einen schönen Tag und bis bald!
    Euer Alex und Sebastian
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