Südkorea 2023

February - March 2023
A 17-day adventure by Sebastian & Alex Read more
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  • Day 1

    Abflug Frankfurt

    February 23, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 12 °C

    Hallo zusammen,
    dies ist unser erster Beitrag. Nach unserer Anfahrt nach Frankfurt sind wir ausreichend früh am Flughafen angekommen. Inzwischen haben wir unser Gepäck aufgeben können und sind durch die Personenkontrolle gelaufen. Jetzt warten wir bis wir in den Flieger können. Abflug ist auf 17:35 Uhr terminiert. Geplante Ankunft ist 13 Uhr Ortszeit, also 4 Uhr nach deutscher Zeit (In Südkorea befinden wir uns sind 8 h in der Zukunft ;)).
    Anbei ein paar Fotos von Alex

    Viele Grüße
    Alex und Sebastian
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  • Day 2

    Ankunft in Seoul

    February 24, 2023 in South Korea ⋅ 🌙 -3 °C

    Hallo alle lesenden,
    wir haben es geschafft und sind in Seoul angekommen. Der Flug war ganz entspannt, es gab eigentlich keine Turbulenzen. Leider haben wir es nur geschafft knappe 1,5 h die Augen zu zumachen. Von schlafen kann aber keine Rede sein. Dementsprechend sind wir aktuell auch sehr gerädert, sind wir nun doch schon seit etwa 24 Stunden wach.
    Am Flughafen angekommen mussten wir feststellen, dass meine (Sebastian) Backpackschutzhülle geöffnet war und ein vibrierendes Schloss am Backpack selbst befestigt war. Ich hatte vergessen, dass ich ein Taschenmesser mit dabei hatte und musste dann bei einer Kontrolle meinen ganzen Rucksack durchsuchen. Hat leider einige Zeit gedauert bis wir das Messer gefunden hatten aber letztendlich durfte ich es behalten und wir wurden "frei" gelassen :). Anschließend ging es zum Zug, mit dem wir vom Flughafen Incheon zum Hauptbahnhof Seoul gefahren sind. Fahrtzeit eine Stunde. Das Ticket dafür hat 9.500 Koreanische Won (KRW) gekostet, was umgerechnet 6,87 Euro entspricht. Vom Hauptbahnhof aus ging es dann noch ca. 20 Minuten zum Hotel, in dem wir uns gerade frisch machen.
    Anbei noch ein paar Impressionen, bis bald!

    Alex & Sebastian
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  • Day 2

    Das erste mal Korean BBQ

    February 24, 2023 in South Korea ⋅ 🌙 2 °C

    Nach einem anstrengenden Tag haben wir uns noch auf den Weg in das Distrikt nebenan gemacht. Laut Google Maps soll es dort viele Essensmöglichkeiten geben. Auch waren wir noch auf der Suche nach einem 7-Eleven Supermarkt, da wir auch unterwegs gerne online sein wollten. Nachdem die Preise am Flughafen zu teuer erschienen und wir lieber in einem Markt vor Ort eine SimKarte kaufen wollten, mussten wir leider feststellen, dass Internet für 10 Tage hier ca. 30 Euro kosten (!!). Ganz schön teuer. Auch haben wir noch drei Flaschen Wasser geholt, das Leitungswasser in Südkorea kann nämlich nicht getrunken werden.
    Letztendlich haben wir im Distrikt tatsächlich viele Restaurants vorgefunden und bei jedem einzelnen sah von außen so aus, als würde das Essen dort schmecken. Wir sind letztendlich in ein Koreanisches BBQ Restaurant gegangen, in dem nur Koreaner drin saßen 😄. Da wir leider kein Wort koreanisch können, mussten wir uns mit Händen und Füßen (und ein bisschen Englisch) helfen. Aber letztendlich hat es geklappt. Jetzt sind wir wieder im Hotel (es ist 19:14 Uhr) und werden bald auch die Augen zu machen nach dem langen Tag.
    Bis bald!
    Alex und Sebastian
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  • Day 3

    Historie und Moderne - Seoul

    February 25, 2023 in South Korea ⋅ ☀️ 3 °C

    Unser heutiger Tag brachte uns in das historische Distrikt von Seoul. Doch beginnen wir erst einmal am Anfang.
    Nach gut 12h Schlaf haben wir uns erholt genug gefühlt, um unseren Tag zu planen. Punkt 1 auf der Liste war natürlich Frühstück und wo kann man das besser bekommen als auf dem Namdaemun Markt. Mehrere Straßen die hauptsächlich aus Shoppingläden aller Art und Essensständen besteht. Unseren Magen durften eine Hand voll Dumplinge (gedämpfte gefüllte Teigtaschen) füllen.
    Auf dem Weg zum Markt hatten wir jedoch bereits das Glück, den traditionellen Wachwechsel am Sungnyemun Tor miterleben zu dürfen.
    Punkt 2 auf der Liste war, wie oben bereits erwähnt, das historische Distrikt der Stadt anzuschauen. Wir machten uns zu Fuß auf dem Weg in den Norden, um die vier Königspaläste, den Garten und das Hanbok Village anzuschauen. Bei maximal 3 Grad und Wind war die Wärme der Sonne wirklich gerne gesehen.
    Zu Mittag stand mit Punkt 3 eine warme Suppe auf dem Tisch eines kleinen Restaurants in der 2. Reihe für uns bereit.
    Besonders beeindruckend war und ist der starke Kontrast von historischen Gebäude inmitten von Hochhäusern, die mit ihren Glasfassaden in den Himmel ragen.
    Doch all das passt wunderbar zusammen. Tadition und Moderne wirken hier nicht wie zwei gegensätzliche Seiten einer Münze, sondern viel mehr wie ein guter Tee, der das Beste aus allem zu einem harmonischen Gemisch zusammen brüht.
    Nach ca. 26.000 Schritten haben wir unseren Abend mit einer guten Portion hausmännischen Bibimbaps abgeschlossen, während eine Straße weiter die Musik einer öffentlichen Veranstaltung die Scheiben haben wackeln lassen.
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  • Day 4

    Seoul von oben

    February 26, 2023 in South Korea

    Nun ist der zweite Tag in Seoul geschafft. Da es morgens immer so kalt ist haben wir uns erst um 11:30 Uhr aus dem Hotel zwingen können. Unser erstes Ausflugsziel war der Seoul Tower auf dem hier höchsten Berg in der Stadt. Und wie es sich für waschechte Geologen gehört, sind wir natürlich hoch gelaufen. Da wir dachten, dass wir auf dem Weg sicherlich einige Essensstände finden, dachten wir, dass wir nicht gezielt nach einem Frühstück warten sondern uns einfach überraschen lassen wollen. Nichts da! Etwas richtiges haben wir erst heute Abend gegessen aber erstmal wieder zurück mit der Geschichte. Nach vielen Stufen und Treppen zu Beginn des Aufstiegs, haben wir es geschafft am Turm anzukommen. Oben gab es allerhand kleine Kioske und Menschen (ist ja auch Sonntag). Da uns das oben aber alles verhältnismäßig teuer vor kam, entschieden wir uns nur einen Cold Royal Milk Tea zu trinken (sehr zu empfehlen) und das mitgebrachte Snickers zu essen. Oben angekommen überlegten wir uns was wir heute noch machen möchten und dabei ist uns aufgefallen, dass wir ja eigentlich an der alten Stadtmauer entlang wandern wollten. Und da die Mauer zufällig auch über den Berg verlief, entschieden wir uns beim Abstieg direkt weiter der Mauer zu folgen. Die Mauer geht einmal komplett um das alte Seoul herum und hat eine Länge von ca. 18 km. Wir sind aber nur einen Teil entlang gelaufen. In regelmäßigen Abständen trifft man an der Mauer noch auf die alten Stadttore. Und kaum zu glauben, entlang der ganzen Mauer gab es eigentlich keine echten Essensmöglichkeiten, nur ein paar Supermärkte waren anzutreffen. Da wir aber noch nicht wirklich Hunger verspürten, war das aber noch okay und hofften einfach demnächst was leckeres zu finden. Gegen 16 Uhr und nach etlichen Schritten entschieden wir uns dann doch wieder zurück ins Hotel zu gehen und in der Nähe des Hotels, wo wir uns inzwischen etwas auskannten, etwas zum Essen zu suchen. Hier angekommen, gönnten wir uns erstmal eine belgische Waffel mit dunkler Schokolade und Haselnüssen. Anschließend sind wir erst einmal ins Hotel um unsere weitere Reise zu planen. Immerhin wollen wir morgen abreisen und die nächste Stadt ansteuern. Kurzfristig haben wir uns aufgrund der Anbindung entschieden nicht, wie ursprünglich geplant, Sokcho sondern Jeonju zu besichtigen. Im Hotel haben wir also unser Hotel gebucht und uns über die Anfahrt informiert. Wir werden mit dem Bus ca. 2 Stunden und 40 Minuten in den Süden fahren.
    Um 19 Uhr ging es für uns noch einmal raus um dann auch was richtiges heute noch zu uns zu nehmen. Da scheinbar ein Großteil der Restaurants Sonntags zu hat oder nach 20 Uhr schließt (sind uns nicht sicher) sind wir bei einem Burgerladen gelandet. Geschmacklich kein Highlight aber es hat geschmeckt. Nun sind wir wieder im Hotel und legen für heute die Füße hoch.
    Bis bald!
    Euer Alex und Sebastian
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  • Day 5

    Reise nach Jeonju

    February 27, 2023 in South Korea ⋅ 🌙 4 °C

    Heute stand für uns der Ortswechsel an. Wie im letzten Artikel geschrieben, haben wir uns dafür entschieden nach Jeonju zu reisen. Für eine solche Reise muss man sich allerdings vorher stärken und so haben wir uns noch ein leckeres Frühstück auf dem Namdaemun Markt nebenan geholt.
    Zeitlich hat alles wie ein Uhrwerk ineinander gepasst: Frühstück, auschecken, den Bus zum Busbahnhof nehmen, dort den Bus nach Jeonju erwischen - Wartezeit insgesamt waren maximal 10 Minuten.
    Die Busfahrt war im Vergleich zu den deutschen Bussen extrem edel. Jeder hat einen eigenen Ledersessel mit Nackenstütze. Vergleichbar mit 1. Klasse im Flugzeug.
    Da hier in Korea seit einiger Zeit wohl Dürre herrscht, war die Natur nicht wirklich beeindruckend, aber sie war dennoch eine willkommene Abwechslung zur Stadt.
    In Jeonju haben wir uns noch ein paar historische Gebäude angeschaut und haben den Abschluss mit leckerem Katsu, einem Bier und zum Nachtisch Milchtee gefeiert.
    Morgen schauen wir uns die Altstadt an, die hier sehr beeindruckend sein soll und werden in der Geburtsstadt des Bibimbap natürlich auch eine Portion davon essen.

    Viele Grüße,
    Sebastian & Alex
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  • Day 6

    Jeonju und Bibimbap

    February 28, 2023 in South Korea ⋅ ⛅ 6 °C

    Hallo liebe Lesenden,
    Nachdem wir gestern erfolgreich in Jeonju angekommen sind, haben wir unseren einzigen ganzen Tag hier sinnvoll genutzt. Nach einer etwas unruhigen Nacht haben wir uns gegen 10:00 Uhr los zur Altstadt gemacht. Auf dem Weg dorthin haben wir uns noch einen Vanilla-Coffee-Shake (Sebastian) und uns einen Oolong-Milk-Shake (Alex) gegönnt. Das Hanok Village besteht aus einem Ausstellungsbereich, in dem die alten Gebäude ihrer ursprünglichen Nutzungsart hergerichtet und präsentiert werden und einem Bereich mit moderneren Shops aber auch Wohnhäusern im traditionellen Stil. Wir glauben dass "Hanok" der Begriff für Traditionell oder ähnliches ist und daher jede Stadt ihren Hanok Bezirk hat wie bei uns eben die Altstadt. Nachdem wir uns erstmal satt gesehen haben ging es für uns in ein Bibimbap-Restaurant. Online hatten wir recherchiert, dass es eins der besten der Stadt sein soll und in der Hauptstadt des Bibimbap wollen wir natürlich nicht irgendeines sondern das Beste essen :). Dort angekommen mussten wir eine Nummer ziehen, da das Restaurant so voll war, dass wir erst nach einiger Wartezeit hinein durften. Das war aber nicht weiter schlimm, da uns einer der Koreaner dort sich angefangen hat mit uns zu unterhalten. Er ist derzeit in Rente und reist seitdem viel und verbringt seine Zeit sonst gerne mit zeichnen. Nach ca. 15 Minuten Wartezeit, erwartete uns ein mit vielen Banchan (koreanisch für Beilage) gerichteter Tisch. Dazu haben wir uns Beef Tartare Bibimbap bestellt. Auf dem Tisch stand bereits Grüntee bereit. Allgemein steht in Südkorea immer kostenlos Wasser oder Grüntee auf dem Tisch. Zu unserer Verwunderung hab es dann rohes Rindfleisch (hätte man sich bei Tartar eigentlich denken können) zum Bibimbap. Das Reis wurde in einer heißen Schale mit Holzdeckel serviert. Dazu gab es eine Misosuppe, sehr lecker. Nachdem man den Reis in das Bibimbap geschaufelt hatte, kam jemand von den dort Angestellten vorbei und bot uns Hilfe an, vermutlich sahen wir so hilfslos aus. Uns würde noch extra Chilipaste angeboten die Alex ablehnte und Sebastian annahm. Anschließend nahmen sie unsere schalen und verrührten alles kräftig. Da der Topf mit dem Reis noch heiß war, blieb ein Teil des darin befindlichen Reis am Rand kleben. Dieser Topf wurde dann mit Grünen Tee aufgegossen und sollte am Ende der Mahlzeit dann ausgelöffelt werden. Insgesamt war das Essen sehr lecker aber das meiste hat aufgrund der reichlich hier verwendeten Fischsauce einen fischigen Nebengeschmack, dafür muss man gemacht sein und uns fällt das manchmal noch etwas schwer 🙈. Während des Essens kam dann der nette Mann von vorher noch vorbei, er bot uns an sich später mit uns zu treffen, einen Kaffee trinken zu gehen und wollte, sollten wir nichts dagegen haben, ein Portrait von uns zeichnen. Das Angebot nahmen wir dankend an.
    Nachdem wir mit unserem Essen fertig waren ging es für uns erstmal wieder zurück ins Hanok Village um die letzten Ecken zu erkunden und anschließend zurück ins Hotel um uns um das Hotel für die nächsten Tage zu kümmern, ehe wir uns um 18 Uhr mit dem Herren treffen wollten. Pünktlich um 18:00 kamen wir dann am ausgemachten Treffpunkt an. Leider kam unsere Verabredung bis 18:20 Uhr nicht, so dass wir entschieden dann wieder zu gehen. Vielleicht hatte sich beim Treffpunkt ein Kommunikationsfehler eingeschlichen oder es ist was anderes dazwischen gekommen. Schade! Stattdessen sind wir dann wieder ins Hanok Village gegangen um uns die Altstadt bei Dunkelheit anzuschauen. Da die Straßen aber nicht nur durch Laternen sondern auch von Lichtstrahlern angeleuchetet werden, kam aber leider nicht so richtig Gemütlichkeit bei auf. Auf dem Weg nach Hause sind wir dann noch bei einem Burgerladen eingekehrt und anschließend wieder ins Hotel. Wir haben einiges gesehen und sind erstaunt darüber wie schön die Stadt eigentlich ist, das ist vorher nicht so ersichtlich gewesen. Wir sind aber auch etwas traurig, dass es mit dem Treffen nicht geklappt hat.
    Morgen geht es dann für uns wieder weiter nach Gwangju. Dort möchten wir einen Tag wandernd verbringen im Nationalpark in der Nähe und an einem Tag uns die Stadt anschauen.

    Bis bald!
    Alex und Sebastian
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  • Day 7

    Gwangju und das Bumshotel

    March 1, 2023 in South Korea ⋅ 🌙 4 °C

    Hallo da draußen,
    heute haben wir Jeonju verlassen und sind mit dem Bus nach Gwangju gefahren. Heute morgen um 8 Uhr hat der Wecker geklingelt, damit wir es rechtzeitig um Bus um 10:20 Uhr schaffen. Da wir aber aber früher als gedacht mit allem fertig waren, ging es für uns bereits um ca. 9:30 Uhr zum Busbahnhof. Wir sind deswegen dann so früh los, damit wir sicher gehen können auch noch ausreichend Zeit zum Ticketkauf zu haben. Dieses Mal sind wir aber nicht mit dem Bus sondern mit dem Taxi dorthin gefahren und haben dabei feststellen müssen, dass Taxifahren hier in Südkorea echt günstig ist! Für eine 10 Minuten Fahrt zahlt man ca. 5 - 6 Euro, also mehr als fair! Am Busbahnhof angekommen, konnten wir fix unsere Tickets über die Automaten buchen, dort gibt es immer die Möglichkeit die Sprache auf Englisch zu stellen. Da unser eigentlicher Bus um 10:20 aber leider ausgebucht war, haben wir uns entschieden den früheren um 10 Uhr in der Economy-Klasse zu buchen, dort war noch genug Platz frei. Die Plätze hier waren etwas weniger komfortabel und auch etwas eng aber für eine 1:20h Fahrt war es ausreichend. Pünktlich um 11:20 Uhr kamen wir in Gwangju an wo wir auch direkt das nächste Taxi zu unseren neuen Unterkunft bestellt haben. Alles ganz unkompliziert! In der Unterkunft angekommen haben wir feststellen müssen, dass es sich gar nicht um ein Hotel sondern um ein Motel handelt. Direkt beim Einchecken haben wir dazu noch ein Willkommenspaket mit Kondomen und Gleitgel erhalten. Die Gänge sind dunkel aber die Zimmer passabel aber irgendwie haben wir immer dieses lieber Abstand zu allem halten Gefühl 🙈. Naja, für die drei Tage wird es reichen. Im Zimmer haben wir nur fix unsere Sachen abgelegt und sind anschließend etwas essen gegangen. Unweit vom Hotel entfernt gab es super leckeres Ramen Restaurant wo wir uns satt gegessen haben. Danach ging es für einen Spaziergang noch durch den nahegelegenen Park, wo wir eine der wohl hier in der Stadt viel verteilten 18.5. Gedenkstätte entdeckten. Hier wird an die demokratischen Bewegung in Gwangju gegen die Militärdiktatur vom 18.5. - 27.5.1980 erinnert. Auf der anderen Seite des Parks suchten wir dann noch einen kleinen Buddhistischen Tempel auf. Anschließend ging es wieder zurück ins Hotel, wo wir unsere gebrauchte Wäsche zusammen packten und in den Waschsalon um die Ecke gingen. Nach etwa einer Stunde war unsere Wäsche gewaschen und getrocknet - super!
    Und weil nach dem Wäsche waschen es schon fast 19 Uhr war, ging es für uns dann direkt in ein Restaurant fürs Abendessen. Wir haben uns ein gut bewertet es Restaurant etwas weiter entfernt ausgesucht, zu dem wir uns ebenfalls mit dem Taxi haben hin fahren lassen. Dort angekommen kamen wir uns etwas fremder als sonst hier vor. Die Angestellten konnten kein einziges Wort Englisch waren aber sehr bemüht und zu helfen. Und nachdem wir mit Händen und Füßen es geschafft haben was zu bestellen, kamen wir zum ersten Mal dazu Soju zu genießen. Und es schmeckt ziemlich lecker! Ihr könnt euch das wie eine softe Variante von Wodka vorstellen. Ca. 17% Alkohol und etwas süßlich. Zu essen gab es einen Hotpot mit dünnen Fleischscheiben vom Rind, vielen Beilagen wie Kimchi, Sprossensalat und mehr. Nach ungefähr einer Stunde waren wir mit allem fertig und es ging mit dem Taxi wieder zurück ins Bumshotel. Hier angekommen versuchen wir es uns jetzt noch gemütlich zu machen und verabschieden uns somit für heute!

    Euch einen schönen Tag und bis bald!
    Euer Alex und Sebastian
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  • Day 9

    Gwangju zeigt seine schöne Seite

    March 3, 2023 in South Korea ⋅ 🌙 -2 °C

    Nachdem die eher unerholsame Nacht vorüber war, schmiedeten wir unseren Plan: Die Museen der Stadt besichtigen!
    Doch erst einmal stärken... Also ab einen leckeren Karamell Latte auf Eis besorgen und in der Meisterbäckerei mal die Leckereien der koreanischen Backkunst kennenlernen. Sie backen zwar keine 678 Brotsorten, aber das was sie Backen machen sie mit Perfektion.
    Gestärkt begeben wir uns weiter zum Memorial Center der Demokratiebewegung. Wir wurden von einem sehr hilfsbereiten Mitglied der Gwangju Demokratic Association mit einigen Büchern beschenkt und haben noch ein paar Tipps zu interessanten Orten in der Stadt erfahren.
    Bevor wir uns diesen jedoch widmeten, gingen wir in das Nationalmuseum, wo wir uns zum einem mit der Geschichte der Keramik befassten und zum anderen die Entwicklung der Werkzeuge in Korea seit dem Neolithikum (Steinzeit).
    Unser nächster Stopp im Geschichts- und Folkloremuseum wurde leider durch eine geschlossene Ausstellung verhindert. Also nicht lang Fackeln und direkt in das gegenüber liegende Kunstmuseum.
    Nach Abschluss des kulturellen Teils des Tages gingen wir noch in die Innenstadt, bummelten ein wenig in den Einkaufsstraßen, probierten eine Pizza in einer Waffel in Fischform und aßen noch etwas beim Nepalesen.
    Zu unserer großen Erleichterung hatte die Stadt mit knapp 1,5 Millionen Menschen doch noch einiges mehr zu bieten als das Bumshotel.
    Müde und mit vollem Magen freuen wir uns auf den Nationalpark morgen.

    Bis dahin sagen wir "annyeonghi jumuseyo" oder einfach "Gute Nacht"
    Euer Sebastian & Alex
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  • Day 9

    Mudeungsan und der Jeungsimsa Tempel

    March 3, 2023 in South Korea ⋅ ☁️ 4 °C

    Hallo ihr!
    heute haben wir unseren Wunsch wahr werden lassen und sind wandern gegangen! Mit dem Taxi (ca. 24 Euro für 50 Minuten Fahrt) haben wir uns in den Mudeungsan Nationalpark östlich von Gwangju fahren lassen. Dort angekommen wurden wir direkt auch von einem Parkranger angesprochen, der uns eine Karte und eine empfohlene Route eingezeichnet hat. (Als Europäer sind wir ja auch ganz einfach als Auswärtige auszumachen. Tatsächlich haben wir über die drei Tage, bis auf der Inhaber des nepealesischen Restaurants keinen einzigen (offensichtlichen) nicht Koreaner angetroffen. Erst oben auf dem Gipfel ist uns ein Mensch der westlichen Zivilisation entgegen gekommen.)
    Mit der Karte in der Hand haben wir uns an den Aufstieg gewagt. Was wir dachten wie der Aufstieg sein wird: eine gemütlich bis herausfordernde Wanderung mit Päuschen. Was wir bekamen waren jeweils ca. 2h knackiger Aufstieg (vergleichbar mit Treppensteigen) und Abstieg. Leider ist die Natur zu dieser Jahreszeit kein Blickfang. Tatsächlich herrscht gerade hier eine Trockenzeit und im Fernsehen hier sieht man, dass es in einigen Regionen brennt. Die Aussicht auf dem Gipfel braucht aber nicht unbedingt schöne Natur um zu beeindrucken. Unten wieder angekommen erwartete uns der größte Buddhistische Tempel in der Region, der Jeungsimsa Tempel. Wie wir gelesen haben, wurde der Tempel im Zuge des Koreakriegs zerstört und danach wieder vollständig aufgebaut.
    Unweit des Tempels entfernt begann dann auch wieder die städtische Zivilisation wo wir uns einen Limonen Eistee gönnten und anschließend noch was zu ebend gegessen haben. Hier gab es sozusagen ein "Sommerrollen Buffet". Wir bekamen viel geschnittenes Gemüse, Fleisch und Suppe mit Nudeln und drei Soßen serviert. Aus Gemüse und Fleisch mussten wir Sommerrollen rollen und zum essen in die Saucen tunken. Die Suppe wurde nach und nach nebenbei gelöffelt. Und natürlich gab es auch Kimchi.
    Gegen 20 Uhr haben wir es dann auch wieder ins Hotel geschafft wo wir nun auch unsere Füße hoch legen werden :).

    Viele Grüße und bis bald!
    Alex und Sebastian
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