Abenteuer Neuseeland✈️💨🏞️🥰 Read more
  • 24footprints
  • 3countries
  • 54days
  • 222photos
  • 19videos
  • 46.2kkilometers
  • 37.8kkilometers
  • Day 41

    Top of Northland 🏄‍♀️

    October 6, 2023 in New Zealand ⋅ ☀️ 17 °C

    Hallihallo 🥰

    Morgens haben wir uns dann nach dem Frühstück auf den Weg weiter Richtung der Spitze der Nordinsel gemacht. Auf dem Weg nach Cape Reinga (ganz oben) haben wir noch am Rarawa Beach gestoppt.
    Dies ist ein wunderschöner Strand mit weißem, feinen Sand & türkisem Wasser. Da wir fast komplett alleine an diesem Strand waren, konnten wir super schöne Drohnenaufnahmen machen. Die Sonne war größtenteils auch die ganze Zeit da 🌞. Nach ca. 1 1/2 Stunden fuhren wir weiter nach Cape Reinga. Dies ist der nördlichste Punkt Neuseelands, den man mit Auto erreichen kann. Dort ist ein Leuchtturm, an dem leider Bauarbeiten stattfanden. Aber drumherum ist eine wunderschöne Landschaft ! Durch die man aber leider auch keine Wanderungen machen konnte, da die Wege gesperrt waren 😅. Manchmal haben wir echt Glück haha. Es stand dort ein dickes Schild: „No Drone Zone“. Also hielten wir uns auch dran. Angekommen an der Spitze flogen Japaner erstmal Drohne 😂 Manchmal muss man einfach dreist sein, naja.
    Da der Norden sehr schmal oben wird, gibt es tatsächlich auch nur eine Straße, die man fahren kann. Dementsprechend legen die Leute auch sehr wilde Überholvorgänge ein, vor allem vor Kurven, was wahrlich dumm ist und schon öfter fast zu Unfällen geführt hat. Das Highlight kam aber tatsächlich erst nach Cape Reinga. Wir fuhren zu riesigen Sanddünen, auf denen man mit Sandboards runter rutschen konnte. Eine Dame mit Strohhut und bester Laune führte dort einen Sandboard-Hire Shop, bei dem wir uns für 15$ eins ausgeliehen haben. Max hat die Drohne noch mitgenommen, weswegen wir nur ein Board mitgenommen haben. Aber dafür haben wir noch mega mega schöne Aufnahmen gemacht! Die Frau erklärte noch auf welche Sandberge wir am besten drauf gehen können, den besten Ausblick haben und wie wir sicher herunter sliden. Wir stiefelten durch den pudrigen Sand und fingen beide schon nach gut 10 Minuten an zu schniefen - ist doch ganz schön anstrengend so Sandhügel hoch zu kraxeln. Max hat sich zudem relativ am Anfang den Zeh beim Foto machen an meinem Fuß gestoßen, weswegen der weitere Weg für ihn noch ein wenig unangenehmer war. Aber es hat sich gelohnt. Schon beim ersten Sandhügel hat es mega Spaß gemacht und wir steigerten uns nach und nach mit der Steigung. Und am Ende war der steilste Sandberg, der uns am Anfang doch ein wenig Angst zubereitet hat, doch nicht so schnell und hat mega Bock gemacht! Nur das hochgehen war ein wenig zu anstrengend, um es zehn mal zu machen 😂. Man fühlte sich wie in einer Wüste und ohne das Meer und den Wald rundherum hätte man auch super schnell die Orientierung verloren.
    Nach 3 1/2 Stunden waren wir k.o. Wir waren auch so schlau und haben kein Wasser mitgenommen 🥹. Also war es nach diesem unvergesslichen Erlebnis schon ca. 17 Uhr und wir mussten uns noch überlegen, wo wir übernachten. Wir beschlossen noch einen Abstecher am 90 Mile Beach zu machen und danach wieder auf den kostenlosen Campingplatz von gestern zu fahren. Denn die Auswahl ist hier nicht vorhanden von günstigen Campingplätzen 😂. Der 90 Mile Beach ist ein 88 km langer Strand, über den man mit dem Auto fahren kann. Mit dem Muschelmobil haben wir es nicht versucht aber ein Einheimischer ist mit seinem Auto drauf und ist enorm viel herum gedriftet. Sah schon lustig aus ☺️.
    Angekommen an dem Platz, ca. 19.30 Uhr, haben wir und noch Gnocchi’s gekocht. Irgendwie war ich auch total k.o. von dem ganzen Tag im Sand und bin schnell eingenickt 😴.

    LG Max u. Jojo 😊
    Read more

  • Day 44

    State Highway 1 + Black Beaches 🖤

    October 9, 2023 in New Zealand ⋅ 🌬 13 °C

    Hey ihr! 🫶🏽
    Es ging am nächsten Tag regnerisch weiter, aber wir haben die Zeit genutzt und sind Auto gefahren, haben True Crime Podcasts gehört und bei Liedern laut mitgesungen. Und schwups waren wir 2 Stunden später auch schon bei dem größten Baum Neuseelands, ein Kauri Baum: „Tane Māhuta“ = Lord of the Forest.
    Anschließend haben wir noch einen Halt an einem Wasserfall in Kaukapakapa gemacht, um uns ein wenig zu bewegen und haben noch das letzte Eis geschlemmt, was nur noch so halb gefroren war 😂.
    Eine Stunde später auf der Highway sind wir dann endlich an einem weiteren Ziel angekommen: Der Muriwai Beach. Er ist bekannt für seine Basstölpel Kolonie und dem schwarzen Sand. Neben Auckland an der Westküste sind lauter schwarze Strände, was total beeindruckend ist. Vom kalkweißen Strand zum Pechschwarzem.
    Wir haben uns dann überlegt in der Gegend zu übernachten und haben den einzigen relativ günstigen Parkplatz gewählt.
    Dieser war in Piha, wo auch ein unfassbarer Strand ist. Dort waren sehr viele Surfer/-innen unterwegs, obwohl es echt windig war. Wir liefen den Strand entlang und kamen irgendwann zu einer kleinen Bucht, von Felsen umrandet. Die Wellten platschten so heftig an die Steine, dass überall das Wasser in die Luft spritzte und man denken könnte es regnet.
    Wir sind noch auf eine Felswand hochgeklettert und hatten noch eine bessere Sicht auf alles. Anschließend sind wir zum Camping Parkplatz und innerhalb von 20 Minuten wechselte das Wetter hinzu einem riesen Sturm und heftigem Regen. Leider stand Max noch draußen und hat gekocht 😂 Aber er hat alles gegeben und hat uns am Ende ein echt leckeres Nudel Mahl gezaubert. Ich war echt froh nicht im Sturm sein zu müssen - wäre ich alleine gewesen hätte ich nicht mehr gekocht 🤪 Wir muckelten uns in die Decken und sind nur noch einmal raus gegangen, ich musste nochmal auf Klo 🥶 Da fiel uns auf, das Max Adiletten mal wieder weggeflogen sind bei dem Sturm 😂 Mit der Handytaschenlampe fanden wir sie leider nicht wieder. Doch die Kopflampe leuchtete weiter und Max fand beide. Eine war schon in die Auffahrt verschwunden und wäre bestimmt innerhalb von 10 Minuten ins Gebüsch & den Abhang runter. Also gut, dass ich doch nochmal auf Toilette musste …
    Nun war es wieder Montag, unsere letzte ganze Woche in Neuseeland 🥲🥹 TRAURIG!!!
    Der Himmel hat sich wieder aufgehellt und wir haben in Ruhe gefrühstückt. An unserem Parkplatz ging direkt ein Loop Track an der Küste her. Den „Mercer Bay loop track“ gingen wir direkt um 9.30 Uhr los. Die Aussicht war mal wieder hammer und an der Aussichtsplattform machten wir noch einige Drohnenaufnahmen. Neben uns stellte sich eine Frau, Mitte 30, aus Tschechien. Ich fragte sie, ob es ok für sie ist, dass wir hier fliegen. Sie antworte: „Klar klar hier ist es so wunderschön, wenn nicht hier wo dann“. Sie war so knuffig und man konnte auf der Plattform nicht besonders gute Fotos machen ohne Drohne wegen den Sträuchern, dass wir bzw. Max sie gefragt hat, ob sie ein paar Bilder von ihr mit der Drohne möchte. Sie hat sich sooo gefreut und die Bilder sind auch echt hammer geworden! Sie erzählte uns noch, dass sie allein hier ist und sie ihren Mann vermisst. Sie macht aber wahrscheinlich auch Working Holiday, um ihr Englisch zu verbessern.
    Anschließend sind wir Richtung Tongariro Crossing gefahren, was ja noch ganz oben auf unserer Liste steht, aber immer aufgrund des Wetter abgesagt wird. Als Zwischenstopp wählten wir aber erst noch Hamilton und Waitomo. In Hamilton besuchten wir die „Hamilton Gardens“ - ein Park, in dem bestimmt 30 verschiedenen Gärten dargestellt sind. Vom Japanischen, Ägyptischen bis hin zum alten römischen Garten war alles dabei. Und das alles kostenlos 🥹. Wir liefen bestimmt 2 Stunden durch die Gärten und machten uns dann auf Weg nach Waitomo. Dort übernachteten wir auf einem Parkplatz direkt an der Straße, gegenüber vom Warehouse und neben den Bahnschienen. Dementsprechend war es sehr laut aber wir haben ja beide einen guten & tiefen Schlaf 😂.
    Wir sprangen noch eben uns Warehouse rein, um nach einem neuen Kanister zu schauen, den wir gegen unseren Schimmeligen austauschen könnten. Aber leider nichts gefunden… Also schauten wir, unser Ritual😂, einen Film und buchten noch die Waitomo Glowworm Caves für den nächsten Tag um 9.40 Uhr. Zudem machen wir uns einen leckeren Nudelsalat. Die Toiletten waren zur später Stund leider abgeschlossen und somit mussten wir nochmal mit dem Auto zu anderen Toiletten fahren😅.
    Morgens wachten ich auf und wir kamen direkt ins Gespräch mit unseren australischen Nachbarn, welche heute zur Südinsel flogen und uns dementsprechend noch Ketchup und Öl schenkten. Sie waren schon älter und auch nicht mehr so gut zu Fuß, was in Neuseeland was die Aktivitäten tatsächlich ein wenig zum Verhängnis werden kann. Hier muss man gefühlt überall wandern, laufen … und alles, wo man sitzen kann (Boot, Flug, Helikopter) ist schweine teuer… Aber sie waren glücklich, nett & mit ihren Freunden unterwegs 🫶🏽
    Als wir an den Waitomo Caves ankamen, wussten wir schon, dass es sehr touristisch ist. Man ging durch ein riiiiiiesiges Visitor Center, durch ein Cafe, Tourist Shop bis hin zu dem eigentlichen Tor der Caves, eine automatische Sicherheitstür😂. Unser Tour Guide hatte überhaupt keine Motivation und hat nicht frad deutlich gesprochen. Doch die Höhle war sehr beeindruckend groß und Stalagmiten und Stalaktiten waren teilweise schon zusammengewachsen, was die letzte Höhle nicht zu bieten hatte.
    Man ging richtig tief in die Höhle rein, aber alles war mit Treppen ausgebaut☺️ Als letztes stiege wir in ein Boot ein und wurden noch durch die Glühwürmchenhöhle gefahren. Und es waren diesmal wirklich noch mehr Glühwürmchen aneinander, ein ganz klarer Sternenhimmel. Außerdem hat man richtig die klebrigen Fäden gesehen, welche die Glühwürmchen herunterhängen lassen, um Insekten einzufangen und zu essen. Dann war die Tour auch vorbei, Fotos durfte man keine machen…
    War es 42€ wert? Nein es war zu teuer für 40 Minuten aber die Höhle & die Glühwürmchen waren schon besonders.
    Der nächste und letzte Zwischenstopp vorm Tongario war dann noch der Omaru Wasserfall. Auf dem halbstündigen Wanderweg dorthin trafen wir auf dem Hinweg eine Gruppe älterer Herrschaften, die sich kurz mit uns unterhalten haben und uns Sprinter genannt haben, weil wir sie dann auf dem Rückweg sogar überholt haben 😂
    Ich rief nochmal beim Visitor Center an, um sicherzustellen, dass wir morgen oder die nächsten Tage auch wirklich das Tongario Crossing machen können. Aber die Frau gab uns ein GO 😍 Also fuhren wir noch weiter bis zum Car Park im Tongario National Park, Kiwi Camp, wo Evelyn und ich damals auch waren ☺️. Toiletten und der Stellplatz sind kostenlos. Waschmaschine, Duschen und Kochen kostet extra. Aber im Vergleich zu anderen Stellplätzen immer noch richtig günstig. Wir wuschen erstmal unsere Dreckwäsche und kauften in derzeit noch neues Toast. Die Waschmaschine und der Trockner hier waren mega gut!!! Wir ließen den Abend ausklingen mit einer guten Vorbereitungsmahlzeit für morgen und buchten schonmal das Shuttle zum Startpunkt der Wanderung. Jetzt muss nur noch das Wetter gut/okay bleiben und dann steht dem Tongario Crossing morgen hoffentlich nichts mehr im Wege 🍀🫶🏽 7-9 Stunden Wanderung über einen aktiven Vulkan morgen, wünscht uns Glück 🥾🥵🥰

    Ganz Liebe Grüße
    Max und Jojo ✨
    Read more

  • Day 46

    Tongariro Crossing🌋🤩

    October 11, 2023 in New Zealand ⋅ ☀️ 5 °C

    Hallo ihr Lieben! 🥰
    Mit etwas Verspätung möchten wir euch noch von der laaaaang ersehnten Alpinwanderung, dem Tongariro Crossing, berichten. Nachdem wir uns den Abend zuvor nach einer großen Mahlzeit früh schlafen gelegt haben, mussten wir am Mittwoch Morgen um 5 Uhr aufstehen😴. Wir haben uns mehrere Schichten Kleidung angezogen, bestehend aus Thermowäsche, Fleecepulli und Regenjacke. Jojo hatte sogar zwei Leggins übereinander an. Morgens war es ca. 3 Grad kalt und auf den höchsten Abschnitten der Wanderung sollten auch Minusgrade möglich sein. Wir haben ausgiebig gefrühstückt, eine Snackbox mit Broten, Eiern und Müsliriegeln vorbereitet und 4 Liter Wasser eingepackt. Entsprechend schwer war dann auch der Rucksack, aber man gewöhnt sich bei einer Strecke von 19,8km Wanderung zwangsläufig irgendwann daran, und bei einer Wanderungsdauer von 7-9 Stunden ist man auf eine ordentliche Stärkung und genug Wasser angewiesen😋. Gegen 7:00 standen wir dann an der Bushaltestelle wo unser Shuttle uns um 7:15 abgeholt und ca. eine halbe Stunde zum Carpark gefahren hat wo die Wanderung beginnt. Da es sich um eine Einwegwanderung handelt ist man darauf angewiesen, dass man vom Shuttle zum Startpunkt gefahren und nachher auch wieder vom Endpunkt abgeholt wird. Unser Busfahrer hat auch nochmal darauf geachtet, dass alle über passendes Schuhwerk und Bekleidung verfügten und teilte uns mit, dass wir vermutlich 6-8 Stunden für die Wanderung, abhängig vom Fitnesslevel, benötigen würden. Wenn man flott ist kriegt man das erste Rückweg-Shuttle um 14:30, wer etwas länger braucht wird um 16:00 eingesammelt oder in Ausnahmefällen auch noch später. Ihr könnt euch denken welches Shuttle wir nachher genommen haben😉. Wir haben uns gegen 8 Uhr auf den Weg gemacht und sind zuerst durch ein Tal zwischen dem Mt. Tongariro und dem Mt. Doom (Auf Deutsch: Schicksalsberg) gewandert. Bei den Herr der Ringe Fans unter euch klingelt da bestimmt etwas. Der Schicksalsberg ist DER berühmte Berg der Herr der Ringe Filmreihe, wo Frodo und Sam den Ring hineinwerfen, um ihn zu zerstören. Das Tal, durch das wir zu Beginn gewandert sind, diente ebenfalls als Filmkulisse. Wir sind ca. 1 1/2 Stunden durch das aufgrund des Vulkangesteins dunkel und bedrohlich wirkende „Mordor“ marschiert und für mich war das eine total coole Erfahrung, weil man die Filmlandschaft sofort wiedererkannt hat. Und wir hatten wirklich richtig gutes Wetter mit ein bisschen Sonne und auch sehr gute Sicht auf die Berge😍. Häufig hängen die Wolken nämlich so tief, dass man den Berg nicht richtig erkennen kann. Als wir am Red Crater, dem höchsten Punkt der Wanderung ankamen, versperrte uns auch eine Wolke etwas die Sicht, verflüchtigte sich aber nach kurzer Zeit auch wieder😁. Auf ca. 1850m Höhe merkten wir auch, dass es kälter wurde und das Eis war von dem Weg auch noch nicht ganz verschwunden, es war aber nicht mehr wirklich rutschig, sodass wir keine Probleme hatten voranzukommen. Der Schnee um uns herum hat die Vulkanlandschaft auch nochmal viel schöner wirken lassen❄️🥰. Das nächste Highlight der Wanderung waren dann die Emerald Lakes. Smaragdgrün erscheinende Seen in den Kratern zwischen den beiden Bergen😍. Auch hier gibt es da es sich bei dem Mt. Tongariro und dem Mt. Ruapehu (Mt. Doom/Schicksalsberg) um aktive Vulkane handelt, gibt es logischerweise auch hier thermische Aktivität. Der Schwefelgeruch und der Wasserdampf, der aus Erdlöchern aufsteigt und den wir bereits bestens aus Rotorua kannten, lag also auch hier in der Luft😆. Allerdings lange nicht so intensiv wie in Rotorua und nur auf einem kleinen Abschnitt etwa auf der Hälfte der Wanderung. Die Emerald Lakes erreichten wir nach gut 10km und haben uns deshalb wie viele andere auch nach knapp drei Stunden Wandern dazu entschlossen hier eine Pause zu machen und unser Proviant zu vernichten😋. Wir haben dabei die Aussicht genossen und natürlich auch wieder gaaaanz viele Fotos und Videos mit dem Handy und der GoPro gemacht📸😁. Nach etwa 30 Minuten Pause machten wir uns dann auf die zweite Hälfte der Wanderung, ca. 9km hatten wir noch vor uns. Wir mussten hinter den Seen auf der anderen Seite des Mt. Tongariro die ca. 800 Höhenmeter also wieder runterwandern. Die 9km Abstieg führten uns durch eine ähnliche Landschaft wie wir beim Roy‘s Peak schon gesehen hatten. Wir schlängelten uns den Berghang im „Zick-Zack“ durch eine vulkanische Gras- & Buschlandschaft hinunter und gingen dabei ein bisschen flotter als zuvor, weil wir uns ausgerechnet hatten, das frühe Shuttle um 14:30 noch zu erwischen und nicht 1 1/2 Stunden auf das nächste warten zu müssen. Der Abstieg war lange nicht zu spektakulär wie der Aufstieg, da man garnicht viel von den Bergen, Kratern und Seen von der hinteren Seite sehen konnte. Deshalb starten die meisten wahrscheinlich auch von der Seite wo wir auch gestartet sind, obwohl man es natürlich auch umgekehrt machen kann. Die letzte Stunde kam uns ewig vor, ging durch einen Wald an einem Fluss entlang bis zum Parkplatz. Die Zeitvorgaben auf der Beschilderung des letzten Abschnitts passten aber nicht ganz, weshalb wir uns am Ende total unnötig beeilt haben und eine halbe Stunde zu früh am Carpark ankamen😂. Dort saßen auch schon ca. 20 andere Personen und warteten in der Sonne auf ihre Shuttles☀️. Also setzten wir uns dazu, legten die Beine hoch und ruhten uns aus bis unser Bus kam🚎. Wir haben das Tongariro Crossing also in gut 6 Stunden bewältigt😁. Die Zeitangabe mit 7-9 Stunden berücksichtigt sicherlich auch schwierigere Witterungsbedingungen und eisigere Aufstiege. Als wir wieder da waren haben wir so schnell wie möglich das Bett freigeräumt und uns für zwei Stunden hingelegt. Das scheinen alle aus unserem Bus so gemacht zu haben, denn als wir wieder wach wurden und duschen wollten konnte ich mich nämlich erstmal in die Schlange einreien und auf die 4 Franzosen vor mir warten😂. Gefühlte weitere zwei Stunden später haben wir uns dann eine riesengroße Portion Spaghetti mit Tomatensauce gemacht und sind danach totmüde eingeschlafen😴.
    Am nächsten Morgen haben wir ausgeschlafen und sind nach einem ausgiebigen Frühstück noch zu zwei Wasserfällen gefahren, die ebenfalls als „Gollum‘s Pool“ für eine Szene in Herr der Ringe dienten. Das ganze Land ist voll davon…👌 Das Besondere hier war aber auch wieder der hohe Wiedererkennungswert der Stelle. Ich hab die Drohne nochmal ausgepackt und ein paar Aufnahmen gemacht🤓. Danach haben wir uns auf unsere letzte längere Fahrt mit dem Muschelmobil nach Hamilton, etwa eine Stunde vor Auckland gemacht. Hier wollten wir nochmal nach einem neuen Abwasserkanister und ein paar Kleinigkeiten gucken, damit wir das in Auckland nicht machen müssen. Der Autoverkauf rückt immer näher🤓
    Liebe Grüße, Jojo & Max🥰
    Read more

  • Day 47

    Bye bye Muschelmobil 🥹👋🏽

    October 12, 2023 in New Zealand ⋅ 🌬 16 °C

    Hallllloooooo & herzlich Willkommen meine Lieben zum letzten Bericht aus Neuseeland und dem spannenden Bericht des Autoverkaufs🥹 ✨ Ursprünglich war ja erst der Plan am Samstag nach Auckland reinzufahren und alles sauber zu machen etc., um dann am Sonntag auf den Auto gehen zu können. Mara und Alex (Mara hatte ich am Anfang im Mai in Auckland kennengelernt und wir sind somit in Kontakt geblieben, Alex ist ihr Freund) waren sich aber auch schon relativ sicher mit dem Auto und hatten sich dazu entschieden eine AA Auto Inspektion zu machen. Außerdem sind sie auf dem Markt und bei den Händlern auch nicht wirklich fündig geworden. Beim Frühstück putzte ich noch grob alles von innen, es war teilweise nämlich gut dreckig das Auto durch die ganzen Schotterstraßen hier in NZ.
    Wir fuhren für die Beiden nach Auckland rein, um um 11:15 Uhr an der AA Stelle zu sein. Auf dem Weg wollten wir nochmal auf Toilette die Zähne putzen, als uns auffiel, dass die hintere Schiebetür auf einmal nicht mehr aufging. Wir versuchten die Wasserkanister hochzuheben, welche die letzten Male die Tür ein wenig versperrten und diese sich dann verhakt hat. Doch nichts. Ausgerechnet an dem Morgen des Verkaufs muss die wichtige Schiebetür noch kaputt gehen. Und von der anderen Seite kam man nicht an die Klamotten dran. Ich gab die Hoffnung noch nicht auf. Die Inspektion bezahlte aber natürlich Mara, ich hätte das Auto auch ohne verkauft haha🥲 Und ich hatte nun echt Bange, das irgendetwas am Auto kaputt ist. Aber wir sind ja die ganze Zeit einwandfrei mit dem Muschelmobil durch die Gegend geflitzt, deswegen konnte ich mir das echt nicht vorstellen. Der AA (ADAC) ist aber immer sehr kleinlich und genau, was ja auch eigentlich gut ist. Nur nicht beim Autoverkauf😂 Ich erzählte dem Mechaniker das Problem mit der Tür und hatte die Hoffnung, er könnte sie wieder reparieren.
    Wir saßen alle zusammen noch eine Weile im Café und haben gequatscht.
    Nach 1 1/2 Stunden war das Auto unter die Lupe genommen worden und wir bekamen einen Haufen DIN A4 Blätter in die Hand gedrückt. Damit konnte natürlich keiner was anfangen. Also warteten wir noch auf den Mechaniker, der uns für 180$ doch bitte nochmal alles erklären soll. Dieser meinte zunächst, dass er einen Ölfleck im Motorenraum entdeckt hat… Da war ich innerlich schon nervös 😥 Und er hörte ein klacken vorne, kann es aber nicht identifizieren. Und die Tür konnte er leider auch nicht reparieren. Und die Lichter vorne sollten sauber gemacht werden, optional können noch Rückfahrlichter installiert werden. Alles wäre aber nicht „von sehr Besonderer Bedeutung“. Aber uns hat das alle doch schon ganz schön nervös gemacht. Und Alex und Mara waren schon kurz davor das Auto nicht zu nehmen. Dementsprechend war es aber dann gut, dass ich nicht erst Sonntags mit dem Autoverkauf angefangen habe.
    Wir besprachen die Situation und machten uns auf dem Weg zur ersten Werkstatt, um einen Kostenvoranschlag zu bekommen. Dieser hatte aber leider keine Zeit. Also sind wir zum nächsten. Der Mechaniker hat uns wirklich sehr geholfen. Er hat sich wahrlich viel Zeit genommen und uns schonmal die erste Sorge weggenommen. Das Motoröl im Motorenraum scheint nicht weiter auszulaufen und ist eher ein kleiner Ölfilm vom Ölfilterwechsel und Ölwechsel im Mai zu sein. Den hatte ich ja am Anfang mit dem Muschelmobil gemacht.
    Also war der Schaden am Motor schonmal weg- puuuh😅. Außerdem hat er herausgefunden woher das Klacken kam: Die Radausrichtung war falsch, Servolenkungsöl muss ausgetauscht werden und das wichtigste: Der Querstabilisator war gebrochen. Mies. Mit der Tür konnte er uns leider aber auch nicht helfen und meinte dafür müsste er den kompletten Innenraum rausschrauben, also das Komplette Bett aus Holz😂. Zum Glück konnte ich alles noch relativ entspannt sehen. Die Werkstatt konnte uns zwar ein wenig weiterhelfen, allerdings hatte sie keine Termine mehr für die nächsten zwei Wochen frei. Also sind wir zur nächsten gedüst🥹 In der Hoffnung, sie können uns einen Kostenvoranschlag machen und das Auto am Montag reparieren. Dieser hatte auch keine Zeit und meinte, es wird schwer jemanden die nächste Woche zu finden. Als wir alle schon relativ deprimiert wieder ins Auto steigen wollten ging die Tür auf einmal wieder von außen auf. Da wurde uns bewusst, dass die Kindersicherung drinnen ist und deswegen die Tür nur von außen aufgeht 😂🤣 Da wir die Tür aber immer nur von dem inneren Griff aufgemacht haben, weil der äußere nicht mehr sooo gut funktionierte, ist uns das nicht aufgefallen. Ich denke, dass ich den kleinen mini Hebel der Kindersicherung morgens beim putzen ausversehen gedrückt habe 😂 Ich kam mir schon dumm vor. Aber das keiner der Mechaniker das bemerkt hat fand ich noch amüsanter. Also waren 3 Probleme schonmal gelöst: Motoröl, Tür und die Lichter kann man selber polieren. Also sind wir nochmal zu der ersten Werkstatt und haben alles erklärt, was jetzt noch repariert werden muss. Das war nämlich die Einzige, die auch am Montag noch einen Termin frei hatte. Die Sekretärin tat mir schon leid, weil wir die komplett genervt haben aber die Dreistigkeit hat was bewirkt: Der Mechaniker hat sich das Auto angeschaut und einen Kostenvoranschlag gemacht: 1250$ also ca 700€. Autsch! Aber besser als ein Motorschaden 🥹. Jetzt musste ich natürlich ein wenig mit dem Preis heruntergehen und habe vorgeschlagen, dass ich die Hälfte der Reparatur übernehme. Die beiden haben sich noch eine Ewigkeit besprochen und meinten dann, dass es fair wäre, wenn ich 2/3 und sie 1/3 der Reparatur bezahlen würden. Damit war ich komplett fein, hatte ich auch mit Max besprochen. Letztendlich habe ich das Auto aber immer noch um einiges teurer verkauft als ich es damals gekauft hatte. Und das war mein Ziel 🤩 Also machte ich den Termin für Montag direkt aus.
    Das Airbnb hatten wir allerdings erst für Samstag gebucht, weswegen wir dann erstmal noch wieder ein wenig aus Auckland rausgefahren sind. Auf ein Campingplatz direkt am Rugbyplatz. Die letzte Nacht im Muschelmobil.
    Am Samstag besorgten wir noch Öl für die Schiebetüren am Auto und einen neuen Abwasserkanister, da der alte schimmelte.
    Um 15 Uhr konnten wir dann in das Airbnb einchecken. Das hatte eine Parkgarage dabei, perfekt, denn Parken in Auckland ist sehr teuer. Das Zimmer war mega schön, alles sehr sauber, mit Küche und Bad und direkt in Central Auckland, 5 Minuten bis zu allen Läden. Außerdem gab es noch einen Gemeinschaftlichen Pool, eine Sauna und ein Gym. Das haben wir natürlich erstmal noch ausgenutzt und sind ein wenig schwimmen gegangen. Abends haben wir uns einen sehr leckern Tortellini Auflauf gemacht.
    Sonntags haben wir das Auto von innen einmal komplett gereinigt, neben unserem Parkplatz war zum Glück direkt eine Steckdose und im Zimmer ein Sauger. So geglänzt hat das Auto noch nie. Die Bettwäsche haben wir auch noch gewaschen und alle Klamotten. Danach sind wir dann ins Gym, das erste mal nach 7 Monaten wieder Sport im Fitnessstudio😂 Es gab aber leider nicht ganz so viele Kraftgeräte. Und wir besorgten Max noch eine AT Hop Card, ohne die man in Auckland ja keinen Bus fahren kann. Sonntag war an sich ein sehr entspannter Tag und wir schauten noch den Anfang der dritten Staffel Lupin.
    Am Montag sind wir dann früh aufgestanden, damit wir um 7.30 Uhr an der Werkstatt Your Neighbourhood Mechanik (YNM) sind. Wir haben das Auto abgegeben und konnten es erst um 17 Uhr wieder abholen. Also fuhren wir mit Bus wieder zurück zum Airbnb. 1 Stunde Bus fahren… viel Stau! In der Zwischenzeit haben wir uns aber schonmal mit Mara und Alex getroffen, den Vertrag unterschrieben, ich habe das Geld überwiesen bekommen und wir haben das Auto umschreiben lassen. Zudem habe ich meine Versicherung gekündigt. Nun ist das Muschelmobil offiziell nicht mehr meins 🥲
    Max und Ich haben uns noch eine weitere Nacht im Airbnb gebucht, weil es deutlich schöner ist als ein Hotel am Flughafen und wir dann den nächsten Tag noch ein wenig bummeln können. Mit Bus sind wir um 16 Uhr wieder zur Werkstatt gefahren, das Auto war aber noch nicht ganz fertig. Also aßen wir zwischendurch in der Nähe noch einen Burger 🍔
    Als das Auto dann fertig war brachten wir es direkt zu Mara und Alex und übergaben die Schlüssel. Auf den erfolgreichen Verkauf sind wir dann noch mit den beiden ein Bier trinken
    gegangen. Es war echt lustig und wir haben uns dann noch zum Schluss zusammen bei Dominos eine Pizza geholt. Ende gut alles gut 🥰 Auf dem Rückweg zum Airbnb sind wir noch durch die coolen bunten Straßen- und Häuserbeleuchtungen in Auckland gelaufen und sind dann um 23 Uhr müde ins Bett gefallen.
    Den vorletzten Tag in Auckland /Neuseeland haben wir dann noch damit verbracht unseren Rucksack weiter zu packen, mir noch neue Schuhe zu kaufen und ein wenig zu bummeln.
    Abends sind wir nochmals in den Pool gegangen, bzw. nur ich weil Max ein wenig erkältet war 😖. Unsere Rucksäcke platzen aus allen Nähten 😳.
    Mittwoch haben wir uns dann einen Uber zu unserem Hotel genommen, in dem wir die letzte Nacht schlafen, weil es einen Flughafenshuttle anbietet 🤩. Das kommt uns sehe gelegen, denn Max und ich müssen zu unterschiedlichen Zeiten zum Flughafen.
    Morgen früh geht mein Shuttle um 4 Uhr morgens, das erste Shuttle, und Max um 10 Uhr, das Letzte.
    Damit sage ich BYE BYE NEUSEELAND und HELLO Australien/Deutschland 🫶🏽 Danke für euer Interesse und eure lieben Nachrichten ☺️
    Read more