Abenteuer Neuseeland✈️💨🏞️🥰 Read more
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    Bye bye Muschelmobil 🥹👋🏽

    October 12, 2023 in New Zealand ⋅ 🌬 16 °C

    Hallllloooooo & herzlich Willkommen meine Lieben zum letzten Bericht aus Neuseeland und dem spannenden Bericht des Autoverkaufs🥹 ✨ Ursprünglich war ja erst der Plan am Samstag nach Auckland reinzufahren und alles sauber zu machen etc., um dann am Sonntag auf den Auto gehen zu können. Mara und Alex (Mara hatte ich am Anfang im Mai in Auckland kennengelernt und wir sind somit in Kontakt geblieben, Alex ist ihr Freund) waren sich aber auch schon relativ sicher mit dem Auto und hatten sich dazu entschieden eine AA Auto Inspektion zu machen. Außerdem sind sie auf dem Markt und bei den Händlern auch nicht wirklich fündig geworden. Beim Frühstück putzte ich noch grob alles von innen, es war teilweise nämlich gut dreckig das Auto durch die ganzen Schotterstraßen hier in NZ.
    Wir fuhren für die Beiden nach Auckland rein, um um 11:15 Uhr an der AA Stelle zu sein. Auf dem Weg wollten wir nochmal auf Toilette die Zähne putzen, als uns auffiel, dass die hintere Schiebetür auf einmal nicht mehr aufging. Wir versuchten die Wasserkanister hochzuheben, welche die letzten Male die Tür ein wenig versperrten und diese sich dann verhakt hat. Doch nichts. Ausgerechnet an dem Morgen des Verkaufs muss die wichtige Schiebetür noch kaputt gehen. Und von der anderen Seite kam man nicht an die Klamotten dran. Ich gab die Hoffnung noch nicht auf. Die Inspektion bezahlte aber natürlich Mara, ich hätte das Auto auch ohne verkauft haha🥲 Und ich hatte nun echt Bange, das irgendetwas am Auto kaputt ist. Aber wir sind ja die ganze Zeit einwandfrei mit dem Muschelmobil durch die Gegend geflitzt, deswegen konnte ich mir das echt nicht vorstellen. Der AA (ADAC) ist aber immer sehr kleinlich und genau, was ja auch eigentlich gut ist. Nur nicht beim Autoverkauf😂 Ich erzählte dem Mechaniker das Problem mit der Tür und hatte die Hoffnung, er könnte sie wieder reparieren.
    Wir saßen alle zusammen noch eine Weile im Café und haben gequatscht.
    Nach 1 1/2 Stunden war das Auto unter die Lupe genommen worden und wir bekamen einen Haufen DIN A4 Blätter in die Hand gedrückt. Damit konnte natürlich keiner was anfangen. Also warteten wir noch auf den Mechaniker, der uns für 180$ doch bitte nochmal alles erklären soll. Dieser meinte zunächst, dass er einen Ölfleck im Motorenraum entdeckt hat… Da war ich innerlich schon nervös 😥 Und er hörte ein klacken vorne, kann es aber nicht identifizieren. Und die Tür konnte er leider auch nicht reparieren. Und die Lichter vorne sollten sauber gemacht werden, optional können noch Rückfahrlichter installiert werden. Alles wäre aber nicht „von sehr Besonderer Bedeutung“. Aber uns hat das alle doch schon ganz schön nervös gemacht. Und Alex und Mara waren schon kurz davor das Auto nicht zu nehmen. Dementsprechend war es aber dann gut, dass ich nicht erst Sonntags mit dem Autoverkauf angefangen habe.
    Wir besprachen die Situation und machten uns auf dem Weg zur ersten Werkstatt, um einen Kostenvoranschlag zu bekommen. Dieser hatte aber leider keine Zeit. Also sind wir zum nächsten. Der Mechaniker hat uns wirklich sehr geholfen. Er hat sich wahrlich viel Zeit genommen und uns schonmal die erste Sorge weggenommen. Das Motoröl im Motorenraum scheint nicht weiter auszulaufen und ist eher ein kleiner Ölfilm vom Ölfilterwechsel und Ölwechsel im Mai zu sein. Den hatte ich ja am Anfang mit dem Muschelmobil gemacht.
    Also war der Schaden am Motor schonmal weg- puuuh😅. Außerdem hat er herausgefunden woher das Klacken kam: Die Radausrichtung war falsch, Servolenkungsöl muss ausgetauscht werden und das wichtigste: Der Querstabilisator war gebrochen. Mies. Mit der Tür konnte er uns leider aber auch nicht helfen und meinte dafür müsste er den kompletten Innenraum rausschrauben, also das Komplette Bett aus Holz😂. Zum Glück konnte ich alles noch relativ entspannt sehen. Die Werkstatt konnte uns zwar ein wenig weiterhelfen, allerdings hatte sie keine Termine mehr für die nächsten zwei Wochen frei. Also sind wir zur nächsten gedüst🥹 In der Hoffnung, sie können uns einen Kostenvoranschlag machen und das Auto am Montag reparieren. Dieser hatte auch keine Zeit und meinte, es wird schwer jemanden die nächste Woche zu finden. Als wir alle schon relativ deprimiert wieder ins Auto steigen wollten ging die Tür auf einmal wieder von außen auf. Da wurde uns bewusst, dass die Kindersicherung drinnen ist und deswegen die Tür nur von außen aufgeht 😂🤣 Da wir die Tür aber immer nur von dem inneren Griff aufgemacht haben, weil der äußere nicht mehr sooo gut funktionierte, ist uns das nicht aufgefallen. Ich denke, dass ich den kleinen mini Hebel der Kindersicherung morgens beim putzen ausversehen gedrückt habe 😂 Ich kam mir schon dumm vor. Aber das keiner der Mechaniker das bemerkt hat fand ich noch amüsanter. Also waren 3 Probleme schonmal gelöst: Motoröl, Tür und die Lichter kann man selber polieren. Also sind wir nochmal zu der ersten Werkstatt und haben alles erklärt, was jetzt noch repariert werden muss. Das war nämlich die Einzige, die auch am Montag noch einen Termin frei hatte. Die Sekretärin tat mir schon leid, weil wir die komplett genervt haben aber die Dreistigkeit hat was bewirkt: Der Mechaniker hat sich das Auto angeschaut und einen Kostenvoranschlag gemacht: 1250$ also ca 700€. Autsch! Aber besser als ein Motorschaden 🥹. Jetzt musste ich natürlich ein wenig mit dem Preis heruntergehen und habe vorgeschlagen, dass ich die Hälfte der Reparatur übernehme. Die beiden haben sich noch eine Ewigkeit besprochen und meinten dann, dass es fair wäre, wenn ich 2/3 und sie 1/3 der Reparatur bezahlen würden. Damit war ich komplett fein, hatte ich auch mit Max besprochen. Letztendlich habe ich das Auto aber immer noch um einiges teurer verkauft als ich es damals gekauft hatte. Und das war mein Ziel 🤩 Also machte ich den Termin für Montag direkt aus.
    Das Airbnb hatten wir allerdings erst für Samstag gebucht, weswegen wir dann erstmal noch wieder ein wenig aus Auckland rausgefahren sind. Auf ein Campingplatz direkt am Rugbyplatz. Die letzte Nacht im Muschelmobil.
    Am Samstag besorgten wir noch Öl für die Schiebetüren am Auto und einen neuen Abwasserkanister, da der alte schimmelte.
    Um 15 Uhr konnten wir dann in das Airbnb einchecken. Das hatte eine Parkgarage dabei, perfekt, denn Parken in Auckland ist sehr teuer. Das Zimmer war mega schön, alles sehr sauber, mit Küche und Bad und direkt in Central Auckland, 5 Minuten bis zu allen Läden. Außerdem gab es noch einen Gemeinschaftlichen Pool, eine Sauna und ein Gym. Das haben wir natürlich erstmal noch ausgenutzt und sind ein wenig schwimmen gegangen. Abends haben wir uns einen sehr leckern Tortellini Auflauf gemacht.
    Sonntags haben wir das Auto von innen einmal komplett gereinigt, neben unserem Parkplatz war zum Glück direkt eine Steckdose und im Zimmer ein Sauger. So geglänzt hat das Auto noch nie. Die Bettwäsche haben wir auch noch gewaschen und alle Klamotten. Danach sind wir dann ins Gym, das erste mal nach 7 Monaten wieder Sport im Fitnessstudio😂 Es gab aber leider nicht ganz so viele Kraftgeräte. Und wir besorgten Max noch eine AT Hop Card, ohne die man in Auckland ja keinen Bus fahren kann. Sonntag war an sich ein sehr entspannter Tag und wir schauten noch den Anfang der dritten Staffel Lupin.
    Am Montag sind wir dann früh aufgestanden, damit wir um 7.30 Uhr an der Werkstatt Your Neighbourhood Mechanik (YNM) sind. Wir haben das Auto abgegeben und konnten es erst um 17 Uhr wieder abholen. Also fuhren wir mit Bus wieder zurück zum Airbnb. 1 Stunde Bus fahren… viel Stau! In der Zwischenzeit haben wir uns aber schonmal mit Mara und Alex getroffen, den Vertrag unterschrieben, ich habe das Geld überwiesen bekommen und wir haben das Auto umschreiben lassen. Zudem habe ich meine Versicherung gekündigt. Nun ist das Muschelmobil offiziell nicht mehr meins 🥲
    Max und Ich haben uns noch eine weitere Nacht im Airbnb gebucht, weil es deutlich schöner ist als ein Hotel am Flughafen und wir dann den nächsten Tag noch ein wenig bummeln können. Mit Bus sind wir um 16 Uhr wieder zur Werkstatt gefahren, das Auto war aber noch nicht ganz fertig. Also aßen wir zwischendurch in der Nähe noch einen Burger 🍔
    Als das Auto dann fertig war brachten wir es direkt zu Mara und Alex und übergaben die Schlüssel. Auf den erfolgreichen Verkauf sind wir dann noch mit den beiden ein Bier trinken
    gegangen. Es war echt lustig und wir haben uns dann noch zum Schluss zusammen bei Dominos eine Pizza geholt. Ende gut alles gut 🥰 Auf dem Rückweg zum Airbnb sind wir noch durch die coolen bunten Straßen- und Häuserbeleuchtungen in Auckland gelaufen und sind dann um 23 Uhr müde ins Bett gefallen.
    Den vorletzten Tag in Auckland /Neuseeland haben wir dann noch damit verbracht unseren Rucksack weiter zu packen, mir noch neue Schuhe zu kaufen und ein wenig zu bummeln.
    Abends sind wir nochmals in den Pool gegangen, bzw. nur ich weil Max ein wenig erkältet war 😖. Unsere Rucksäcke platzen aus allen Nähten 😳.
    Mittwoch haben wir uns dann einen Uber zu unserem Hotel genommen, in dem wir die letzte Nacht schlafen, weil es einen Flughafenshuttle anbietet 🤩. Das kommt uns sehe gelegen, denn Max und ich müssen zu unterschiedlichen Zeiten zum Flughafen.
    Morgen früh geht mein Shuttle um 4 Uhr morgens, das erste Shuttle, und Max um 10 Uhr, das Letzte.
    Damit sage ich BYE BYE NEUSEELAND und HELLO Australien/Deutschland 🫶🏽 Danke für euer Interesse und eure lieben Nachrichten ☺️
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  • Day 46

    Tongariro Crossing🌋🤩

    October 11, 2023 in New Zealand ⋅ ☀️ 5 °C

    Hallo ihr Lieben! 🥰
    Mit etwas Verspätung möchten wir euch noch von der laaaaang ersehnten Alpinwanderung, dem Tongariro Crossing, berichten. Nachdem wir uns den Abend zuvor nach einer großen Mahlzeit früh schlafen gelegt haben, mussten wir am Mittwoch Morgen um 5 Uhr aufstehen😴. Wir haben uns mehrere Schichten Kleidung angezogen, bestehend aus Thermowäsche, Fleecepulli und Regenjacke. Jojo hatte sogar zwei Leggins übereinander an. Morgens war es ca. 3 Grad kalt und auf den höchsten Abschnitten der Wanderung sollten auch Minusgrade möglich sein. Wir haben ausgiebig gefrühstückt, eine Snackbox mit Broten, Eiern und Müsliriegeln vorbereitet und 4 Liter Wasser eingepackt. Entsprechend schwer war dann auch der Rucksack, aber man gewöhnt sich bei einer Strecke von 19,8km Wanderung zwangsläufig irgendwann daran, und bei einer Wanderungsdauer von 7-9 Stunden ist man auf eine ordentliche Stärkung und genug Wasser angewiesen😋. Gegen 7:00 standen wir dann an der Bushaltestelle wo unser Shuttle uns um 7:15 abgeholt und ca. eine halbe Stunde zum Carpark gefahren hat wo die Wanderung beginnt. Da es sich um eine Einwegwanderung handelt ist man darauf angewiesen, dass man vom Shuttle zum Startpunkt gefahren und nachher auch wieder vom Endpunkt abgeholt wird. Unser Busfahrer hat auch nochmal darauf geachtet, dass alle über passendes Schuhwerk und Bekleidung verfügten und teilte uns mit, dass wir vermutlich 6-8 Stunden für die Wanderung, abhängig vom Fitnesslevel, benötigen würden. Wenn man flott ist kriegt man das erste Rückweg-Shuttle um 14:30, wer etwas länger braucht wird um 16:00 eingesammelt oder in Ausnahmefällen auch noch später. Ihr könnt euch denken welches Shuttle wir nachher genommen haben😉. Wir haben uns gegen 8 Uhr auf den Weg gemacht und sind zuerst durch ein Tal zwischen dem Mt. Tongariro und dem Mt. Doom (Auf Deutsch: Schicksalsberg) gewandert. Bei den Herr der Ringe Fans unter euch klingelt da bestimmt etwas. Der Schicksalsberg ist DER berühmte Berg der Herr der Ringe Filmreihe, wo Frodo und Sam den Ring hineinwerfen, um ihn zu zerstören. Das Tal, durch das wir zu Beginn gewandert sind, diente ebenfalls als Filmkulisse. Wir sind ca. 1 1/2 Stunden durch das aufgrund des Vulkangesteins dunkel und bedrohlich wirkende „Mordor“ marschiert und für mich war das eine total coole Erfahrung, weil man die Filmlandschaft sofort wiedererkannt hat. Und wir hatten wirklich richtig gutes Wetter mit ein bisschen Sonne und auch sehr gute Sicht auf die Berge😍. Häufig hängen die Wolken nämlich so tief, dass man den Berg nicht richtig erkennen kann. Als wir am Red Crater, dem höchsten Punkt der Wanderung ankamen, versperrte uns auch eine Wolke etwas die Sicht, verflüchtigte sich aber nach kurzer Zeit auch wieder😁. Auf ca. 1850m Höhe merkten wir auch, dass es kälter wurde und das Eis war von dem Weg auch noch nicht ganz verschwunden, es war aber nicht mehr wirklich rutschig, sodass wir keine Probleme hatten voranzukommen. Der Schnee um uns herum hat die Vulkanlandschaft auch nochmal viel schöner wirken lassen❄️🥰. Das nächste Highlight der Wanderung waren dann die Emerald Lakes. Smaragdgrün erscheinende Seen in den Kratern zwischen den beiden Bergen😍. Auch hier gibt es da es sich bei dem Mt. Tongariro und dem Mt. Ruapehu (Mt. Doom/Schicksalsberg) um aktive Vulkane handelt, gibt es logischerweise auch hier thermische Aktivität. Der Schwefelgeruch und der Wasserdampf, der aus Erdlöchern aufsteigt und den wir bereits bestens aus Rotorua kannten, lag also auch hier in der Luft😆. Allerdings lange nicht so intensiv wie in Rotorua und nur auf einem kleinen Abschnitt etwa auf der Hälfte der Wanderung. Die Emerald Lakes erreichten wir nach gut 10km und haben uns deshalb wie viele andere auch nach knapp drei Stunden Wandern dazu entschlossen hier eine Pause zu machen und unser Proviant zu vernichten😋. Wir haben dabei die Aussicht genossen und natürlich auch wieder gaaaanz viele Fotos und Videos mit dem Handy und der GoPro gemacht📸😁. Nach etwa 30 Minuten Pause machten wir uns dann auf die zweite Hälfte der Wanderung, ca. 9km hatten wir noch vor uns. Wir mussten hinter den Seen auf der anderen Seite des Mt. Tongariro die ca. 800 Höhenmeter also wieder runterwandern. Die 9km Abstieg führten uns durch eine ähnliche Landschaft wie wir beim Roy‘s Peak schon gesehen hatten. Wir schlängelten uns den Berghang im „Zick-Zack“ durch eine vulkanische Gras- & Buschlandschaft hinunter und gingen dabei ein bisschen flotter als zuvor, weil wir uns ausgerechnet hatten, das frühe Shuttle um 14:30 noch zu erwischen und nicht 1 1/2 Stunden auf das nächste warten zu müssen. Der Abstieg war lange nicht zu spektakulär wie der Aufstieg, da man garnicht viel von den Bergen, Kratern und Seen von der hinteren Seite sehen konnte. Deshalb starten die meisten wahrscheinlich auch von der Seite wo wir auch gestartet sind, obwohl man es natürlich auch umgekehrt machen kann. Die letzte Stunde kam uns ewig vor, ging durch einen Wald an einem Fluss entlang bis zum Parkplatz. Die Zeitvorgaben auf der Beschilderung des letzten Abschnitts passten aber nicht ganz, weshalb wir uns am Ende total unnötig beeilt haben und eine halbe Stunde zu früh am Carpark ankamen😂. Dort saßen auch schon ca. 20 andere Personen und warteten in der Sonne auf ihre Shuttles☀️. Also setzten wir uns dazu, legten die Beine hoch und ruhten uns aus bis unser Bus kam🚎. Wir haben das Tongariro Crossing also in gut 6 Stunden bewältigt😁. Die Zeitangabe mit 7-9 Stunden berücksichtigt sicherlich auch schwierigere Witterungsbedingungen und eisigere Aufstiege. Als wir wieder da waren haben wir so schnell wie möglich das Bett freigeräumt und uns für zwei Stunden hingelegt. Das scheinen alle aus unserem Bus so gemacht zu haben, denn als wir wieder wach wurden und duschen wollten konnte ich mich nämlich erstmal in die Schlange einreien und auf die 4 Franzosen vor mir warten😂. Gefühlte weitere zwei Stunden später haben wir uns dann eine riesengroße Portion Spaghetti mit Tomatensauce gemacht und sind danach totmüde eingeschlafen😴.
    Am nächsten Morgen haben wir ausgeschlafen und sind nach einem ausgiebigen Frühstück noch zu zwei Wasserfällen gefahren, die ebenfalls als „Gollum‘s Pool“ für eine Szene in Herr der Ringe dienten. Das ganze Land ist voll davon…👌 Das Besondere hier war aber auch wieder der hohe Wiedererkennungswert der Stelle. Ich hab die Drohne nochmal ausgepackt und ein paar Aufnahmen gemacht🤓. Danach haben wir uns auf unsere letzte längere Fahrt mit dem Muschelmobil nach Hamilton, etwa eine Stunde vor Auckland gemacht. Hier wollten wir nochmal nach einem neuen Abwasserkanister und ein paar Kleinigkeiten gucken, damit wir das in Auckland nicht machen müssen. Der Autoverkauf rückt immer näher🤓
    Liebe Grüße, Jojo & Max🥰
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  • Day 44

    State Highway 1 + Black Beaches 🖤

    October 9, 2023 in New Zealand ⋅ 🌬 13 °C

    Hey ihr! 🫶🏽
    Es ging am nächsten Tag regnerisch weiter, aber wir haben die Zeit genutzt und sind Auto gefahren, haben True Crime Podcasts gehört und bei Liedern laut mitgesungen. Und schwups waren wir 2 Stunden später auch schon bei dem größten Baum Neuseelands, ein Kauri Baum: „Tane Māhuta“ = Lord of the Forest.
    Anschließend haben wir noch einen Halt an einem Wasserfall in Kaukapakapa gemacht, um uns ein wenig zu bewegen und haben noch das letzte Eis geschlemmt, was nur noch so halb gefroren war 😂.
    Eine Stunde später auf der Highway sind wir dann endlich an einem weiteren Ziel angekommen: Der Muriwai Beach. Er ist bekannt für seine Basstölpel Kolonie und dem schwarzen Sand. Neben Auckland an der Westküste sind lauter schwarze Strände, was total beeindruckend ist. Vom kalkweißen Strand zum Pechschwarzem.
    Wir haben uns dann überlegt in der Gegend zu übernachten und haben den einzigen relativ günstigen Parkplatz gewählt.
    Dieser war in Piha, wo auch ein unfassbarer Strand ist. Dort waren sehr viele Surfer/-innen unterwegs, obwohl es echt windig war. Wir liefen den Strand entlang und kamen irgendwann zu einer kleinen Bucht, von Felsen umrandet. Die Wellten platschten so heftig an die Steine, dass überall das Wasser in die Luft spritzte und man denken könnte es regnet.
    Wir sind noch auf eine Felswand hochgeklettert und hatten noch eine bessere Sicht auf alles. Anschließend sind wir zum Camping Parkplatz und innerhalb von 20 Minuten wechselte das Wetter hinzu einem riesen Sturm und heftigem Regen. Leider stand Max noch draußen und hat gekocht 😂 Aber er hat alles gegeben und hat uns am Ende ein echt leckeres Nudel Mahl gezaubert. Ich war echt froh nicht im Sturm sein zu müssen - wäre ich alleine gewesen hätte ich nicht mehr gekocht 🤪 Wir muckelten uns in die Decken und sind nur noch einmal raus gegangen, ich musste nochmal auf Klo 🥶 Da fiel uns auf, das Max Adiletten mal wieder weggeflogen sind bei dem Sturm 😂 Mit der Handytaschenlampe fanden wir sie leider nicht wieder. Doch die Kopflampe leuchtete weiter und Max fand beide. Eine war schon in die Auffahrt verschwunden und wäre bestimmt innerhalb von 10 Minuten ins Gebüsch & den Abhang runter. Also gut, dass ich doch nochmal auf Toilette musste …
    Nun war es wieder Montag, unsere letzte ganze Woche in Neuseeland 🥲🥹 TRAURIG!!!
    Der Himmel hat sich wieder aufgehellt und wir haben in Ruhe gefrühstückt. An unserem Parkplatz ging direkt ein Loop Track an der Küste her. Den „Mercer Bay loop track“ gingen wir direkt um 9.30 Uhr los. Die Aussicht war mal wieder hammer und an der Aussichtsplattform machten wir noch einige Drohnenaufnahmen. Neben uns stellte sich eine Frau, Mitte 30, aus Tschechien. Ich fragte sie, ob es ok für sie ist, dass wir hier fliegen. Sie antworte: „Klar klar hier ist es so wunderschön, wenn nicht hier wo dann“. Sie war so knuffig und man konnte auf der Plattform nicht besonders gute Fotos machen ohne Drohne wegen den Sträuchern, dass wir bzw. Max sie gefragt hat, ob sie ein paar Bilder von ihr mit der Drohne möchte. Sie hat sich sooo gefreut und die Bilder sind auch echt hammer geworden! Sie erzählte uns noch, dass sie allein hier ist und sie ihren Mann vermisst. Sie macht aber wahrscheinlich auch Working Holiday, um ihr Englisch zu verbessern.
    Anschließend sind wir Richtung Tongariro Crossing gefahren, was ja noch ganz oben auf unserer Liste steht, aber immer aufgrund des Wetter abgesagt wird. Als Zwischenstopp wählten wir aber erst noch Hamilton und Waitomo. In Hamilton besuchten wir die „Hamilton Gardens“ - ein Park, in dem bestimmt 30 verschiedenen Gärten dargestellt sind. Vom Japanischen, Ägyptischen bis hin zum alten römischen Garten war alles dabei. Und das alles kostenlos 🥹. Wir liefen bestimmt 2 Stunden durch die Gärten und machten uns dann auf Weg nach Waitomo. Dort übernachteten wir auf einem Parkplatz direkt an der Straße, gegenüber vom Warehouse und neben den Bahnschienen. Dementsprechend war es sehr laut aber wir haben ja beide einen guten & tiefen Schlaf 😂.
    Wir sprangen noch eben uns Warehouse rein, um nach einem neuen Kanister zu schauen, den wir gegen unseren Schimmeligen austauschen könnten. Aber leider nichts gefunden… Also schauten wir, unser Ritual😂, einen Film und buchten noch die Waitomo Glowworm Caves für den nächsten Tag um 9.40 Uhr. Zudem machen wir uns einen leckeren Nudelsalat. Die Toiletten waren zur später Stund leider abgeschlossen und somit mussten wir nochmal mit dem Auto zu anderen Toiletten fahren😅.
    Morgens wachten ich auf und wir kamen direkt ins Gespräch mit unseren australischen Nachbarn, welche heute zur Südinsel flogen und uns dementsprechend noch Ketchup und Öl schenkten. Sie waren schon älter und auch nicht mehr so gut zu Fuß, was in Neuseeland was die Aktivitäten tatsächlich ein wenig zum Verhängnis werden kann. Hier muss man gefühlt überall wandern, laufen … und alles, wo man sitzen kann (Boot, Flug, Helikopter) ist schweine teuer… Aber sie waren glücklich, nett & mit ihren Freunden unterwegs 🫶🏽
    Als wir an den Waitomo Caves ankamen, wussten wir schon, dass es sehr touristisch ist. Man ging durch ein riiiiiiesiges Visitor Center, durch ein Cafe, Tourist Shop bis hin zu dem eigentlichen Tor der Caves, eine automatische Sicherheitstür😂. Unser Tour Guide hatte überhaupt keine Motivation und hat nicht frad deutlich gesprochen. Doch die Höhle war sehr beeindruckend groß und Stalagmiten und Stalaktiten waren teilweise schon zusammengewachsen, was die letzte Höhle nicht zu bieten hatte.
    Man ging richtig tief in die Höhle rein, aber alles war mit Treppen ausgebaut☺️ Als letztes stiege wir in ein Boot ein und wurden noch durch die Glühwürmchenhöhle gefahren. Und es waren diesmal wirklich noch mehr Glühwürmchen aneinander, ein ganz klarer Sternenhimmel. Außerdem hat man richtig die klebrigen Fäden gesehen, welche die Glühwürmchen herunterhängen lassen, um Insekten einzufangen und zu essen. Dann war die Tour auch vorbei, Fotos durfte man keine machen…
    War es 42€ wert? Nein es war zu teuer für 40 Minuten aber die Höhle & die Glühwürmchen waren schon besonders.
    Der nächste und letzte Zwischenstopp vorm Tongario war dann noch der Omaru Wasserfall. Auf dem halbstündigen Wanderweg dorthin trafen wir auf dem Hinweg eine Gruppe älterer Herrschaften, die sich kurz mit uns unterhalten haben und uns Sprinter genannt haben, weil wir sie dann auf dem Rückweg sogar überholt haben 😂
    Ich rief nochmal beim Visitor Center an, um sicherzustellen, dass wir morgen oder die nächsten Tage auch wirklich das Tongario Crossing machen können. Aber die Frau gab uns ein GO 😍 Also fuhren wir noch weiter bis zum Car Park im Tongario National Park, Kiwi Camp, wo Evelyn und ich damals auch waren ☺️. Toiletten und der Stellplatz sind kostenlos. Waschmaschine, Duschen und Kochen kostet extra. Aber im Vergleich zu anderen Stellplätzen immer noch richtig günstig. Wir wuschen erstmal unsere Dreckwäsche und kauften in derzeit noch neues Toast. Die Waschmaschine und der Trockner hier waren mega gut!!! Wir ließen den Abend ausklingen mit einer guten Vorbereitungsmahlzeit für morgen und buchten schonmal das Shuttle zum Startpunkt der Wanderung. Jetzt muss nur noch das Wetter gut/okay bleiben und dann steht dem Tongario Crossing morgen hoffentlich nichts mehr im Wege 🍀🫶🏽 7-9 Stunden Wanderung über einen aktiven Vulkan morgen, wünscht uns Glück 🥾🥵🥰

    Ganz Liebe Grüße
    Max und Jojo ✨
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  • Day 41

    Top of Northland 🏄‍♀️

    October 6, 2023 in New Zealand ⋅ ☀️ 17 °C

    Hallihallo 🥰

    Morgens haben wir uns dann nach dem Frühstück auf den Weg weiter Richtung der Spitze der Nordinsel gemacht. Auf dem Weg nach Cape Reinga (ganz oben) haben wir noch am Rarawa Beach gestoppt.
    Dies ist ein wunderschöner Strand mit weißem, feinen Sand & türkisem Wasser. Da wir fast komplett alleine an diesem Strand waren, konnten wir super schöne Drohnenaufnahmen machen. Die Sonne war größtenteils auch die ganze Zeit da 🌞. Nach ca. 1 1/2 Stunden fuhren wir weiter nach Cape Reinga. Dies ist der nördlichste Punkt Neuseelands, den man mit Auto erreichen kann. Dort ist ein Leuchtturm, an dem leider Bauarbeiten stattfanden. Aber drumherum ist eine wunderschöne Landschaft ! Durch die man aber leider auch keine Wanderungen machen konnte, da die Wege gesperrt waren 😅. Manchmal haben wir echt Glück haha. Es stand dort ein dickes Schild: „No Drone Zone“. Also hielten wir uns auch dran. Angekommen an der Spitze flogen Japaner erstmal Drohne 😂 Manchmal muss man einfach dreist sein, naja.
    Da der Norden sehr schmal oben wird, gibt es tatsächlich auch nur eine Straße, die man fahren kann. Dementsprechend legen die Leute auch sehr wilde Überholvorgänge ein, vor allem vor Kurven, was wahrlich dumm ist und schon öfter fast zu Unfällen geführt hat. Das Highlight kam aber tatsächlich erst nach Cape Reinga. Wir fuhren zu riesigen Sanddünen, auf denen man mit Sandboards runter rutschen konnte. Eine Dame mit Strohhut und bester Laune führte dort einen Sandboard-Hire Shop, bei dem wir uns für 15$ eins ausgeliehen haben. Max hat die Drohne noch mitgenommen, weswegen wir nur ein Board mitgenommen haben. Aber dafür haben wir noch mega mega schöne Aufnahmen gemacht! Die Frau erklärte noch auf welche Sandberge wir am besten drauf gehen können, den besten Ausblick haben und wie wir sicher herunter sliden. Wir stiefelten durch den pudrigen Sand und fingen beide schon nach gut 10 Minuten an zu schniefen - ist doch ganz schön anstrengend so Sandhügel hoch zu kraxeln. Max hat sich zudem relativ am Anfang den Zeh beim Foto machen an meinem Fuß gestoßen, weswegen der weitere Weg für ihn noch ein wenig unangenehmer war. Aber es hat sich gelohnt. Schon beim ersten Sandhügel hat es mega Spaß gemacht und wir steigerten uns nach und nach mit der Steigung. Und am Ende war der steilste Sandberg, der uns am Anfang doch ein wenig Angst zubereitet hat, doch nicht so schnell und hat mega Bock gemacht! Nur das hochgehen war ein wenig zu anstrengend, um es zehn mal zu machen 😂. Man fühlte sich wie in einer Wüste und ohne das Meer und den Wald rundherum hätte man auch super schnell die Orientierung verloren.
    Nach 3 1/2 Stunden waren wir k.o. Wir waren auch so schlau und haben kein Wasser mitgenommen 🥹. Also war es nach diesem unvergesslichen Erlebnis schon ca. 17 Uhr und wir mussten uns noch überlegen, wo wir übernachten. Wir beschlossen noch einen Abstecher am 90 Mile Beach zu machen und danach wieder auf den kostenlosen Campingplatz von gestern zu fahren. Denn die Auswahl ist hier nicht vorhanden von günstigen Campingplätzen 😂. Der 90 Mile Beach ist ein 88 km langer Strand, über den man mit dem Auto fahren kann. Mit dem Muschelmobil haben wir es nicht versucht aber ein Einheimischer ist mit seinem Auto drauf und ist enorm viel herum gedriftet. Sah schon lustig aus ☺️.
    Angekommen an dem Platz, ca. 19.30 Uhr, haben wir und noch Gnocchi’s gekocht. Irgendwie war ich auch total k.o. von dem ganzen Tag im Sand und bin schnell eingenickt 😴.

    LG Max u. Jojo 😊
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  • Day 39

    Bay of Islands 🏝️

    October 4, 2023 in New Zealand ⋅ ☀️ 13 °C

    Guten Morgen zusammen😁
    Am Mittwoch Morgen sind wir bevor es weiter hoch ging zu den Waipu Caves gefahren. Wir haben nämlich gelesen, dass das eine Höhle sein soll in der ganz viele Glühwürmchen leben, wenn man ein bisschen tiefer in die Höhle geht und nasse, schlammige Füße in Kauf nimmt🤩.
    Jojo ist mit Adiletten rein, ich hab mich für die Wanderschuh-Variante entschieden. Als wir in die Höhle reingegangen sind hat es im Eingang schon bestialisch gestunken. Wir mussten eigtl direkt links abbiegen und durch ein bisschen Wasser tiefer in die Höhle gehen. Weil ich aber wissen wollte warum es hier so stinkt bin ich ein paar Schritte weiter geradeaus gegangen und habe die Höhlenwand mit meiner Stirnlampe abgeleuchtet. Und dabei habe ich einen Tierkadaver gefunden, aus dem noch ganze Knochen rausguckten…🤢. Er lag hinten rechts in der Höhle halb im Wasser. Deshalb hab ich das auch erstmal für mich behalten, weil wir ja vorne links noch durch das Wasser mussten um tiefer in die Höhle zu gelangen😂. Später haben wir erfahren, dass es sich bei dem Kadaver um eine Kuh handelt, die vor einiger Zeit in die Höhle gestürzt ist und erst heute Morgen aus dem Wasser gezogen wurde. Fragt man sich warum man den Kadaver dann hinten an der Höhlenwand liegen lässt und nicht direkt aus der Höhle rausholt🫣.
    Da wir den Gestank schnell hinter uns lassen wollten, sind wir zielstrebig durch und ich dank einzelner Steine über das Wasser in den zweiten Bereich der Höhle gegangen. Wir mussten echt gucken wir wir uns fortbewegen, weil es aufgrund des Schlamms total rutschig und natürlich auch dunkel war. Da wir nur eine Stirnlampe hatten, hat der eigtl recht kurze Weg bis zu den Glühwürmchen ein bisschen Zeit gekostet, wir haben es aber sicher, wenn auch schlammig zu den Glühwürmchen geschafft😍. Wir haben das Licht ausgemacht und die Glühwürmchen bestaunt, die an der Höhlendecke saßen🤩. Ein wunderschöner und sehr besonderer Anblick🥰. Und das alles kostenlos🤓. Zumindest finanziell, ein bisschen was bezahlt haben wir, bzw. ich auf dem Rückweg schon. Da ich mit der Stirnlampe auf dem Kopf fleißig nach unten geguckt hab um den rutschigen Boden auszuleuchten habe ich für einen Moment nicht wahrgenommen, dass auch in dieser Höhle einige Stalaktiten von der Decke hängen🙃. Ich habe mich aus gebückter Position zu früh wieder aufgerichtet und mein Kopf hat einen Stalaktiten geküsst🤕. Jojo hat den kleinen Knall gehört obwohl sie vor mir gegangen ist😂. Ich hab sofort gespürt, dass sich eine ordentliche Beule gebildet hat, geblutet hat’s aber zum Glück fast garnicht. Wir sind dann vorsichtig aber zügig wieder raus und Jojo hat meine Platzwunde desinfiziert. Ich hatte den restlichen Tag dann ganz gut Kopfschmerzen, der Fahrtwind hat‘s aber ganz gut gekühlt👌. Viel Programm hatten wir für den Tag auch zum Glück nicht mehr auf dem Plan stehen. Wir sind noch zu einem Wasserfall gefahren und dann weiter nach Paihia. In Paihia haben wir für Donnerstag Morgen um 09:00 eine Bootstour in der Bay of Islands gebucht😍. Anschließend haben wir gegen 16:00 noch eine Pizza Cheeky Chook und Prosciutto gegessen, die Prosciutto war echt lecker, die Cheeky Chook war aber mit BBQ Sauce und nicht mein Fall. Dann lieber italienische Pizzen😋. Es gab aber nichtmal Margherita auf der Speisekarte, die kennen hier gefühlt nur ihre Fleischpizzen😂. Abends haben wir uns auf einen Top Ten Holiday Park in Paihia direkt am Meer gestellt und nochmal Reis mit Curry gegessen. Die Pizza war erst vier Stunden her… Einen Tag nachdem wir Barbara beim Geburtstagstelefonat stolz erzählt hatten, dass wir noch kein Essen weggeschmissen haben war es dann soweit. Wir mussten ein bisschen Curryreis wegschmeißen, weil uns die Pizza noch im Magen lag😂. Abends haben wir noch einen Film geguckt, haben unsere Geräte über Nacht in einen Auflade-Spint geschlossen und sind Morgens pünktlich zu 8:45 im Paihia Hafen angekommen. Um 09:00 haben wir dann abgelegt und sind für 4 1/2 Std. durch die Bay of Islands gefahren😍. Wir haben zuerst an einer ganz kleinen Insel angehalten, die eine abgelegene Bucht hatte und einen unglaublich schönen Lookout, zudem wir in den 30 Minuten die wir hatten problemlos hoch- und wieder runterlaufen konnten. Dann sind wir weitergefahren zum „Hole in the rock“ und dem „Bay of Islands Lighthouse“. Früher gab es drei Lighthouse Keeper die mit ihrer Familie betrieben und gewartet haben. Die Leute waren total abgeschnitten von jeder Art von Versprgung und musste deshalb Mechaniker, Elektriker, Lehrer, Ärzte, und vieles mehr sein… Deshalb ist der Leuchtturm heute wohl auch automatisiert und wird vom Department of Conservation vom Festland aus zur Wartung per Helikopter angeflogen. Den letzten Stop haben wir an einer zweiten Insel gemacht, die einen traumhaften kleinen Strand und saftig grünen Rasen vor dem Waldrand hatte🤩. Wir haben ein kleines Picknick am Strand gemacht und sind in das kristallklare Wasser auch mit den Füßen reingegangen. Zum Schwimmen war es aber zu kalt, und wir hatten auch nur eine Stunde Zeit🥹. Kurz bevor wir weitergefahren sind hat unser Skipper dann am Steg einmal die Fische gefüttert und sie für die Touris damit an die Oberfläche gelockt. Sah schon cool aus, verliert aber irgendwie auch seinen Reiz, wenn es so künstlich herbeigeführt ist🤷🏻‍♂️
    Gegen 13:30 waren wir zurück im Hafen und haben anschließend das bislang beste und wärmste Wetter (19 Grad Sonne, keine Wolke🤩☀️) genutzt um einmal ins Meer zu gehen und uns anschließend ein wenig zu sonnen👙🩳.
    Ich musste zwar ein bisschen auf meine Platzwunde aufpassen, aber mit Tshirt und Mütze aufm Kopf ging das wohl😁.
    Der letzte Stopp für den Tag auf unserem Weg bis ganz in den Norden war dann Kerikeri. Wir sind zu den Rainbow Falls gegangen, die vermutlich so heißen, weil sich bei der Betrachtung des Wasserfalls häufig Regenbögen bilden🌈😍. So auch bei uns😁. Zum Abend sind wir dann zu einem Freedom Campingplatz nach Mangonui gefahren und sind erstmal auf‘s Klo gegangen. Als ich wieder rauskam aus dem Toilettenhaus ist mit lautem Motorgeräusch ein schwarzer Van vorgefahren mit einem Einheimischen am Steuer, der mich mit den Worten „who the fuck are you“ und einem lauten Lacher dahinter begrüßte. In dem Moment war mir klar, der Kollege darf kein Auto mehr fahren🍻. Er ist dann auch ausgestiegen und wollte wohl aufs Klo gehen, hat aber wohl beim Aussteigen vergessen dass er dafür ins Toilettenhaus gehen muss, taumelt zwei Schritte nach vorne, dreht sich zu seinem eigenen Auto und pinkelt an seine Seitentür🤢. Auf dem Beifahrersitz lag ne Pallette Dosenbier… Er stieg danach wieder ein und heizte vom Parkplatz. Er ist später auch noch zweimal an dem Campingplatz vorbeigefahren, hat aber zum Glück nicht nochmal angehalten. Man kann nur hoffen, dass er irgendwo betrunken eingeschlafen ist und niemanden mehr verletzt hat..🙏
    Jojo hat den Braten schon vom Waschbecken der Toilette aus gerochen, weil man es deinen hören konnte und ist vorsichtshalber lieber drin geblieben bis der Typ wieder weg war. Danach haben wir den sonnigen Abend dann aber in vollen Zügen genossen und zum ersten Mal den Campingtisch ausgepackt darauf gekocht und uns in die Sonne gesetzt😁.
    Kurz nachdem wir den Tisch und die Stühle aufgebaut hatten sprach uns Ole, 19 aus der Nähe von Schwerin an, weil er gehört hatte, dass wir auch Deutsche sind und fragte ob er sich zu uns setzen könne. Wir haben natürlich ja gesagt und haben ihn dann spontan auch noch zu Penne mit Tomatensauce und Gurkensalat eingeladen😋. Das passte perfekt, denn Ole hat uns später erzählt, dass er noch keinen Gaskocher und auch noch keine Gasflasche hat und sonst seine Waffeln gegessen hätte. Er hat sein Auto auch erst vor ein paar Tagen gekauft und ist jetzt eine Woche nördlich von Auckland unterwegs, weil er noch auf einen Banktermin in Auckland wartet. Und wir hatten das Gefühl er hat sich sehr über Gesellschaft gefreut😁 Deswegen hab ich ihm auch noch ein Bier in die Hand gedrückt und wir haben noch zwei Runden Tutto mit Ole gespielt bis es dunkel wurde und wir uns alle dann in unsere Autos begeben haben. Wir haben noch Fotos durchgeschaut, den Hobbit angefangen und sind dann nach einem endlich mal wieder total sonnigen Tag eingeschlafen😴.
    Sonnige Grüße, Jojo & Max🥰☀️
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  • Day 37

    Coromandel & the Pinnacles

    October 2, 2023 in New Zealand ⋅ ☀️ 17 °C

    Hallöchen meine Lieben!
    Der Oktober ging schon spaßig los. Wir wollten ursprünglich heute nach Port Jackson fahren, eine fahrt von ca. 1 h 30 Minuten. Wir sind gefahren, gefahren, über Berge und Schotter, und als es nur noch 20 Minuten waren kam eine kleine Einbuchtung in der Straße, über welche Wasser floss. Allerdings schon so viel Wasser, dass es zu einem Mini Wasserfall wurde. Wir schauten uns beide an und wussten, dass es keine gute Idee wäre, da jetzt nach unserer Rutscherfahrung am Berg rüberzufahren. Also haben wir es gelassen und sind zurück bis nach Coromandel gefahren 🙄. Es war mittlerweile 13 Uhr und wir haben uns dementsprechend direkt dazu entschieden noch die Coromandel Railway zu machen, welche durch den Wald führte. Ticket pro Person 39$ für 1 h 15 Min. Fahrtzeit. Die Bergbahn war ursprünglich für den Tontransport gedacht und wurde von nur einem einzigen Mann gebaut. Ganz wildes Hobby. Es war tatsächlich aber sehr amüsant mit dieser kleinen Eisenbahn zu fahren und man hat sehr viele schöne und besondere Bäume gesehen. Unter anderem auch Kauri Bäume, die auf der Nordinsel hoch geschützt werden und sich aber auch überall befinden. Am amüsantesten waren aber drei Männer, Mitte 30, die sich vollparfümiert, mit goldenen Gucci Gürteln plus Anzugsschuhen in die kleine Eisenbahn gesetzt haben. 😂 Gibt Leute du.
    Danach sind wir noch auf den Tokatea Hill Lookout gefahren bzw. am Ende gelaufen. Die Aussicht über Coromandel war beeindruckend schön. Nun haben wir uns auf den Weg zu einem Campingplatz gemacht. 35$ pro Nacht, 1$ für 5 Minuten Duschen und wir wollten/mussten unbedingt waschen!!! 4$ pro Trockner und 4$ pro Waschgang. Gewaschen hat die Waschmaschine leider nicht gut und den Trockner konnte man total vergessen. Also waren alle unsere Sachen am Ende noch nass. Also begaben wir uns ins TV-Zimmer und legten alles über die rollende Strom-Heizung😂 Das hat allerdings erstaunlich gut funktioniert und nach drei Stunden war dann auch der Großteil trocken ✨ Um 21 Uhr kochten wir dann noch 800 g Gnoccis mit Tomatensoße, um uns auf die harte „intermediate“ Wanderung am nächsten Tag einzustellen. Genauso wie morgens mit einem ausgiebigen Frühstück. Die Küche mussten wir uns leider immer mit Dauercampern teilen, welche zum Frühstück eine Kippe mit Kaffee zu sich nahmen.
    Ich (Jojo) war mir nach wie vor nicht ganz sicher, ob ich den Walk schaffen werde, denn das Video, was wir uns auf der offiziellen DOC Seite zu der Wanderung angeschaut haben, beschreibt sie schon als recht anstrengend.
    Hier das Video, um einen Einblick in die Pinnacles Wanderung zu bekommen:

    https://youtu.be/aMOKeQuaFO0?si=ixKY9eyFynP6Jg9j

    Ich rief dann nochmal bei dem Visitor Center an, ob die Wetterbedingungen gut sind. Und due nette Dame hat uns das GO gegeben. Also fuhren wir ca. 40 Minuten zum Startpunkt und wanderten los. Zunächst ging es noch sehr angenehm los, dann kamen schnell sehr hphe Steine dazu. Aber wir konnten bis zum Hut oben alles super bewältigen. Wir sind nicht einmal ausgerutscht und waren auch noch nicht k.o.
    Nach einer kurzen Pause wagten wir uns dann an das letzte, herausfordernde Stück bis nach ganz oben zur Spitze der Pinnacles. Nach den steilen 300 Treppenstufen kamen dann die Felsen, vor denen ich ein wenig Angst hatte diese hochzuklettern. Aber Max hat mir super schnell die Angst genommen und ich erkletterte mir den Weg bis nach ganz oben, mit Max Hilfe. Oben waren immer wieder enorme Windböen, aber es war wunderschön. 1.173 Höhenmeter sind wir gegangen in unter 3 Stunden. Wir waren schon mächtig stolz ☺️.
    Der Weg runter war dann auch nicht so einfach, denn man musste sich 3 Stunden konzentrieren, nicht auszurutschen und auf den richtigen Stein zu treten. Um 16.30 Uhr waren wir dann fix und fertig wieder am Car Park und holten uns erstmal ein McFlurry Eis😂
    Danach folgte eine ganze Tüte Chips 😂 Wir haben noch Mary Poppins geschaut (Max hat diesen Film noch nie vorher gesehen :)) und haben beschlossen, kein Essen mehr zu machen, sondern nur noch Toast zu essen.
    An nächsten Tag haben wir Coromandel verlassen und sind Richtung Norden weiter. Genauer gesagt zum Shakespeare Regional Park. Dort haben wir noch eine kleine Wanderung/Spaziergang gemacht bis zu einem Aussichtspunkt. In dem Park ist recht großer Kauri Bestand, den Neuseeland schütten möchte, weswegen man sich bei einem Spaziergang von einer Stunde 6 Mal die Schuhe desinfizieren musste. An jedem Eingang ist eine Bürste für die Schuhe, ein Sprüher für die Schuhe und ein Fußpad, wo man die Schuhe nochmal von unten desinfiziert bekommt.
    Danach hatten wir wahrlich keine Lust mehr zu laufen und sind nochmal 1 1/2 Stunden weiter nach oben gefahren, bis zu einem Freedom Campingplatz direkt am Meer. Nach einer kleinen Besichtigung am Strand haben wir noch Reis mit Kokos-Curry gekocht. Auf einmal haben wir Lust auf Softdrinks verspürt und Max hat sich nochmal auf den Weg begeben, um im Dorfkiosk welche zu kaufen. Yummy
    Bis denne Antenne
    Max und Jojo
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  • Day 35

    Hot Water Beach 🦦

    September 30, 2023 in New Zealand ⋅ 🌬 12 °C

    Hallo zusammen👋🏻🤓
    Ich bin heute Morgen um 06:30 aufgewacht um Handball zu gucken. Jojo hat noch weiter geschlafen, der Wecker hat tatsächlich nur mich geweckt, ich hatte ihn wohl schnell genug wieder aus😂. Ich wollte eigtl Kiel (gegen Magdeburg) gucken, habe mich aber mit dem Tag vertan. Die Zeitumrechnung ist jetzt nochmal ne Stunde anders, weil hier schon einen Monat früher als in Deutschland auf Sommer- bzw. Winterzeit umgestellt wird. Stattdessen habe ich dann ein anderes Spiel geguckt und hole Kiel Morgen früh nach🤩.
    Wir haben in Ruhe gefrühstückt und uns dann auf den Weg zum Hot Water Beach gemacht. Auf dem Weg haben wir noch eine zügige Wanderung zum Mt. Paul Lookout gemacht wo wir auf die Stadt in der wir übernachtet haben gucken konnten. Als wir oben ankamen schien auf einer Seite die Sonne, auf der anderen Seite regnete es. Das Ergebnis: Ein schöner Regenbogen auf dem Meer🌈😍.
    Wir sind genauso zügig wieder runtergestiefelt und weiter zum Hot Water Beach gefahren, um gegen 12 Uhr anzukommen. Das war wichtig, da wir das Erlebnis am Hot Water Beach an die Gezeiten anpassen mussten. Wir konnten nur bei Ebbe an die Stelle gelangen wo wir hin mussten. Und
    die hat sich als echtes Highlight entpuppt😍. Für 10$ haben wir uns einen Spaten geliehen und sind der kleinen Völkerwanderung hinterher bis zu einer Stelle im Watt wo der Sand wärmer ist als überall sonst. Auch hier liegen geothermale Quellen unter der Erde, die das Wasser und den Sand darüber aufheizen, sodass man sich während der Ebbe seinen ganz persönlichen Hotpool buddeln konnte! Als wir ankamen waren die Menschen auch schon fleißig am buddeln. Wir haben uns auch eine freie Stelle gesucht und dann habe ich gebuddelt und gebuddelt und gebuddelt… Und dann hab ich weiter gebuddelt, aber das Wasser was unser Loch füllte war nur lauwarm. Die Gruppe neben uns hatte mit ihrer Stelle mehr Glück und genoss schon das heiße Wasser in ihrem Pool. Jojo ist die freien Stellen nochmal abgegangen und stand plötzlich an einer wärmeren Stelle. Sie musste ein bisschen Arbeit darin stecken mich davon zu überzeugen, mein erstes Loch aufzugeben, ich bin dann aber zur zweiten Stelle und Jojo hat in der Zeit unser erstes Loch „bewacht“😂. Ich habe ein zweites Loch gebuddelt… kaltes Wasser. Ich bin einen Meter weiter gegangen und habe ein drittes Loch gebuddelt… wieder kaltes Wasser🥹. Langsam aber sicher wurde es auch anstrengend, Jojo hat mir auch mindestens fünf Mal angeboten mich abzulösen, meine Buddelbegeisterung war aber zu groß😂. Also hat Jojo im lauwarmen Pool abgewartet ob ich noch eine bessere Stelle finde. Und die vierte Stelle war es dann auch😍. Mir ist nämlich aufgefallen, dass die Nachbarn unseres ersten Lochs einen Zufluss aus einem zweiten Loch gebaut hatten wo dampfendes Wasser durchfloss. Also habe ich den Damm um unser erstes Loch aufgebrochen und unser Loch um zwei Meter in Richtung der heißen Quelle erweitert. Und siehe da, wir hatten nach ca. einer knappen Stunde buddeln auch einen richtig heißen hot Pool🤩. Ich glaube ich hab mir sogar ein bisschen die Zehen beim Buddeln verbrannt. Wenn man an der richtigen Stelle ist, sind der Sand und das Wasser auch wirklich kochend heiß. Wir hatten letztlich aber einen großen, heißen Hot Pool in dem wir noch eine knappe Stunde saßen. Und währenddessen schien die ganze Zeit die Sonne, endlich mal wieder🌞😍. Als wir gegangen sind haben wir unser Loch an eine Familie übergeben, die vorher auch verzweifelt mehrere Stellen abgesucht hat😁. Wir sind dann am späten Nachmittag an unserem nächsten Stellplatz angekommen und haben den letzten von lediglich zwei an diesem Ort ergattern können. Wir haben einen kleinen Regenschauer abgewartet und sind dann bei viel Wind und Sonne nochmal am Strand spazieren gegangen😍. Abends haben wir noch eine Runde Monopoly gespielt, Star Wars 3 zu Ende geguckt und Möhrengemüse gegessen😋.
    Gute Nacht und an meine Familie einen schönen Familienurlaub. Nächstes Mal bin ich hoffentlich dabei🥰
    Jojo & Max👋🏻😁
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  • Day 33

    Matamata (Hobbiton) & Pokohino Beach🌴

    September 28, 2023 in New Zealand ⋅ 🌧 13 °C

    Huhuuuuu!

    Heute morgen sind wir früh aufgestanden, denn Max Hobbiton Tour begann schon um 8.50 Uhr. Wir haben die erste gewählt, denn später wird es immer so voll.
    In der Zwischenzeit habe ich schonmal mein schönes Muschelmobil auf Facebook inseriert 🥲
    Und die Nachfrage war enorm, es haben über 100 Leute auf meine Anzeige geklickt und ich habe bestimmt schon 40 Anfragen😅 Es bleibt spannend, wann und für wie viel ich das Auto also verkauft bekomme ☺️
    Anschließend sind wir noch zum Hobbiton Sign in Matamata gefahren. Danach sind wir nach Paeora gefahren. In dieser Stadt wurde das neuseeländische Softgetränk „L&P“ erfunden, welches hier alle trinken. „Lemon and Paeora“.
    Wir befanden uns nun in einem riesen Gebiet des Goldabbaus. Also machten wir eine sehr spannende Wanderung „Karangahake gorge“ über zwei Hängebrücken, einen Goldabbau Tramway und einen Goldabbau Tunnel, der über einen Kilometer lang war. Leider konnte man den Loop aber nicht ganz zuende gehen, denn auf dem Weg war ein Baum umgefallen und versperrte diesen. Insgesamt liefen wir aber auch wieder 2 Stunden durch die Gegend 😊.
    Auf dem Weg zum nächsten Ort hielten wir dann noch an einem Wasserfall an und letztendlich in Waihi noch an einer riiiiiesigen Goldmine. Echt interessant zu sehen, was für ein riesen Loch das ganze hinterlassen hat. Waihi hatte auch noch ein kleines Old school Städtchen mit süßen Läden. In Waihi haben wir uns dann auch einen Campingplatz (40$) herausgesucht und dort unser Dreckwasser ausgeleert. Der Kanister schimmelt leider mittlerweile schon (vor dem Autoverkauf sollte ich einen neuen besorgen upsi)🤢. Und natürlich Frischwasser aufgefüllt !
    Wir hatten dementsprechend eine Küche zur Verfügung und kochten uns Reis mit Curry & Gemüse 😌.
    Freitag morgen hatten wir uns vorgenommen (bzw. Jojo 😂), den Sonnenaufgang am Strand (Waihi Beach) zu beobachten. Also stiefelten wir ca. 5 Minuten um 6.45 Uhr zum Strand und sahen trotz einigen Wolken die Sonne echt gut.
    Wir spazierten noch ein wenig am Strand entlang bis es dann aber wahrlich zu kalt wurde. Bis 8.30 Uhr lagen wir dann noch im Auto und haben dann in Ruhe gefrühstückt. Auf dem Plan standen einige Strände und Lookouts. Die Lookouts waren leider bei dem Wetter so semi schön, aber dafür der erste Strand den wir anpeilten. Am Whiritoa Beach machten wir auch schon ein paar coole Drohnenaufnahmen.
    Wir sahen einen älteren Mann am Strand mit einer Methodik fischen, die wir so noch nie gesehen hatten. Er hatte eine Art Spindel, an der er kilometer lange Angelschnur aus dem Wasser wieder hineinzog/ aufwickelte 😂 Der Weg zum nächsten Beach war ein wenig aufwendiger. Zunächst mussten wir und das Muschelmobil eine längere Schotterpiste überwinden und anschließend sind wir eine heikele, matschige Wanderung zum „Pokohino Beach“ gelaufen, mit einigen umgekippten Bäumen auf dem Weg. Aber es hat sich gelohnt: Wir haben kaum eine Menschenseele getroffen und hatten den Strand ganz für uns alleine. Auch hier konnten wir so schöne Aufnahmen machen, auch MIT Wolken 🥹😂. Wir saßen noch ein wenig im Sand und haben uns dann auf den Rückweg begeben. Ein anderes Auto musste den Service Dienst anrufen, mitten in der Pampas, weil sie einen Schaden am Auto hatten. Mies an der Stelle liegen zu bleiben 🥹
    Wir haben und dann noch einmal kurz verfahren und sind dann aber ca. 16.30 Uhr an dem Campingplatz in Pauanui direkt am Meer angekommen. Wir haben einen von fünf freien Plätzen bekommen ✨. Vorher hatten wir noch enorm Hunger und haben uns noch zwei Pommes gekauft, die wir dann am Strand gegessen haben.
    Gesättigt sind wir dann noch zu dem „Flat Rock“ gelaufen, ein flacher Felsen im Wasser, auf dem einige Leute angeln waren. Anschließend haben wir unseren Spaziergang noch erweitert und haben fleißig Hunde beobachtet, welche am Strand den Spaß ihres Lebens hatten.
    Danach hab ich aus dem Auto noch mit Mama und Oma telefoniert🥰. Mit mal besserer mal schlechterer Verbindung😂 Gegen 9 Uhr haben wir dann noch Nudeln mit Tomatensoße gegessen und damit auch noch den restlichen Ketchup verwertet😂 Wir haben uns noch ein Bierchen geschlürft und Star Wars 3 geschaut. Ja ich hab mich dazu überreden lassen und finds gar nicht soooo übel 😂.
    Damit wünschen wir euch einen wunderschönen Tag ✨ Max u. Jojo ☺️
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  • Day 31

    Rotorua ♨️

    September 26, 2023 in New Zealand ⋅ 🌧 13 °C

    Hallöchen meine Lieben!

    Auf dem Weg nach Rotorua haben wir noch einen Stopp an dem Waipunga Falls Lookout gemacht. Wir sind aber auch nur schnell rausgeflitzt, haben ein Foto gemacht und sind dann wieder ins Auto ☔️😂.
    Wir haben aber noch das beste aus dem regnerischen Tag gemacht und sind zu den Huka Falls gefahren. Die hatte ich zwar schon gesehen, aber Max noch nicht und sie lagen auf dem Weg. Anschließend sind wir zu „the Craters of the Moon gefahren“. Der Eintritt hat nur 10NZD gekostet und wir sind eine Stunde durch eine dampfende Landschaft, unter welcher eine geothermale Quelle verläuft, gelaufen. Mit Kratern unter denen Gestein die Hitze speichert, die tief aus dem Erdkern bis an die Oberfläche aufsteigt. Das Regenwasser hat die ganze Verdunstungsreaktion daher enorm verstärkt, faszinierend. Je mehr Wasser auf die heißen Steine der geothermalen Quellen trifft desto mehr Dampf entsteht😍. Auch ein sehr lauter aktiver Krater war dabei. Anschließend haben wir und auf die Suche nach einem Campingplatz gemacht. Die Straßen waren mittlerweile schon gut überflutet und unser Auto von außen sowie teilweise von innen platsch nass. Vor allem nach dem Kochen. Zum Abendessen haben wir uns Spaghetti mit Tomatensoße gemacht und einen premium Salat mit Paprika, Gurke, Thunfisch, Salatblätter und Dressing, yum!
    In Rotorua waren die self-contained Stellplätze tatsächlich schon alle voll, weswegen wir nochmal ca. 15 Minuten zu einem Platz etwas außerhalb gefahren sind. Dort hatten wir Glück und noch den letzten Platz unter den Schotter Stellplätzen bekommen.
    Es hat weiterhin den ganzen Abend geregnet und selbst ein Rentner hatte keine Lust bei dem Regen zu laufen und ist mit seinem Hund Gassi gefahren, mit seinem Auto hinter dem Hund her gedüst 😂 Max und ich konnten unseren Augen nicht trauen hahah. Kurz darauf ist dann noch ein Wildlife Camper Barfuß auf die Toiletten gegangen, wo das Wasser überall stand und man nicht wusste, ob es Regen oder Urin ist 🤢. Manchmal erlebt man lustige Leute du …
    Am nächsten Tag sind wir aufgewacht und es hat wieder gepladdert 🙄
    Also beschlossen wir in ein Polynesian Spa zu gehen, dass es in Rotorua schon seit 1870 gibt. Früher war es nur ein Loch am Strand neben einem See in dem es aufgrund der geothermalen Quelle, die sich von Taipo bis Rotorua erstreckt, auch fleißig blubberte. Heute sind es natürliche Mineralbäder mit entweder leicht alkalischem oder azidotischem Wasser, dass direkt aus dem See gewonnen und dann auf 39-41 Grad erhitzt wird. Die Mineralsalze reagieren im Wasser und färben das Wasser milchig bzw. lassen Sulfur Stücke (Schwefel) sichtbar werden. Mussten wir uns auch erstmal dran gewöhnen in so einer Suppe zu entspannen😂. Aber es hat nach den regnerischen Tagen einfach mega gut getan
    Und was war als wir im Spa saßen: Die Sonne schien.
    Tiefenentspannt verließen wir das Spa und machten uns auf die Suche nach einem Lunch. Wir kauften uns Brötchen und Joghurt und entspannten eine weitere halbe Stunde 😂
    Danach sind wir noch einen kleinen Spaziergang bis zum Sulfur-Point gegangen, wo enorm viele verschiedene Vögel auf den Steinen und auch auf den Ästen saßen. Wunderlich, wie sie es in dem Gestank aushalten können, aber es scheint schön murkelig warm zu sein & das überwiegt.
    Nach dem Spaziergang haben wir uns dann auf den Weg nach Tauranga gemacht. Wir haben uns aber nach einigen schlechten Kommentaren von den Campingplätzen in Tauranga dafür entschieden lieber in dem Nachbarort „Maketu“ zu übernachten. Einen Überfall wollten wir jetzt nicht so gerne erleben.
    Der Platz war sehr leer, wir waren die einzigen, und war direkt am Meer, sogar mit einem kleinen Fitness Platz nebenan.
    Zum Abendessen gab es Couscous Salat, mal wieder mega gesund heh 😍.

    Liebe Grüße
    Max und Jojo ✨😘
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  • Day 29

    Hastings & Napier 🌧️

    September 24, 2023 in New Zealand ⋅ ☁️ 13 °C

    Hallöchen meine Lieben!

    Regnerisch ging es nach Max Geburtstag weiter bis Napier, wo wir einen weiteren Tag am Stück Regen hatten 🥲 Das haben wir auch an den Straßen gemerkt, denn einmal sind wir echt ein wenig den Berg herunter gerutscht, in einer Kurve… Doch Max hat gut reagiert und das Lenkrad festgehalten, doch der Schock saß bei uns beiden tief. Danach sind wir noch vorsichtiger gefahren.
    „Perfektes Wetter für ein Eis“ haben wir uns dann in Hastings gedacht und haben und eins an einem kleinen Stand in der Stadt gekauft. Max hatte Maple Walnut und ich Kokosnuss-Vanille. Die Stadt Hastings & Napier sind bekannt für ihr Artdeco Häuschen. Nach einem Erdbeben, nachdem alle Häuser kaputt waren, wurde die gesamte Stadt in dem Stil neugebaut.
    Leider weiterhin im Regen.
    Anschließend sind wir noch zu dem „Cape Kidnappers“ gefahren. Als wir dort waren wurde uns bewusst, dass man dort eine Tour hin buchen muss und es Geld kostet. Also sind wir 30 Minuten Umweg gefahren 🤓. Nicht so ein erfolgreicher Tag, aber der Campingplatz, den wir am Ende gefunden haben, war gut, kostenlos und direkt am Strand. Auf dem Campingplatz nebenan haben sich ein paar (wir vermuten) Obdachlose ein Tipi aus Holz am Strand gebaut.
    Nachmittags haben wir (juhu kurze Regenpause) einen Spaziergang am Strand gemacht. Dort sind wir den Artdeko Walk gelaufen. Die enormen kostenlosen Freizeitangebote für Kinder als auch Jugendliche fielen sofort auf. An jeder Ecke waren Barbecueplatten, die man benutzen konnte, ein riesen Skaterplatz mit Tribüne, ein extra kleiner abgesperrter Bereicht mit Straßen für den Kinderstraßenverkehr (konnte man dann mit Roller 🛴 oder Gokart rein), ein Basketballplatz, Überdachte Bänke usw. Und das alles am Strand! Die Stadt scheint mit dem Verkauf des vielen Weines gut Asche machen zu können 😌 Allerdings waren viele Motels/Restaurants sehr leer, obwohl es Wochenende war…
    Bei dem schlechten Wetter haben wir auch erst noch überlegt, in das National Aquarium of NZ zu gehen, allerdings war es echt klein uns hätte sich denke ich nicht gelohnt.
    Als es dann wieder geregnet hat, haben wir im Auto gesessen und Monopoly auf dem Ipad gespielt und gekocht. Max hat sich geopfert und sich in den Regen gestellt und ich habe Gemüse geschnippelt😘✨
    Dann haben wir noch Peter Pan zu Ende geguckt (Film war so ne solide 6/10) und haben dann bis fast 10 Uhr morgens geschlafen 😂 Anschließend hatten wir ein weiteres Frühstück im Regen 🥹.
    Wir haben uns noch ein wenig die Architektur von Napier angeschaut (natürlich sind wir im Auto sitzen geblieben) und sind dann weiter mach Taupo gefahren.

    GaLiGrü Jojo & Max
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