traveled in 8 countries Read more Stuttgart, Deutschland
  • Day 23

    Bordeaux - ach bist du schön

    July 23, 2020 in France ⋅ ☁️ 30 °C

    Wir haben uns entschieden, heute noch direkt in die Stadt zu fahren, die ersten Eindrücke zu sammeln und morgen nochmal den ganzen Tag für Bordeaux zu nutzen.

    Als wir auf dem Parkplatz bei ‚Parc des Allees de Chartes’ ankommen, entscheiden wir uns, für ein Abendessen in der Stadt.
    Wir machen uns noch kurz frisch, setzen Lia in den Wagen und tingeln los.

    Wir landen direkt an der Promenade der Garonne, neben uns ein Riesenrad.
    Die Franzosen mögen wohl alles, was sich im Kreis dreht, Riesenräder und Kreisverkehre sind auf jeden Fall ganz hoch im Rennen.

    Die Abendstimmung ist sehr einladend. Jogger, Radfahrer und Inline Skater flitzen an uns vorbei. Auf der Wiese der Promenade entlang, haben sich unterschiedliche Gruppen zusammengetan.
    Die Häuserfront hat einen einheitlichen Stil. Ich kann gar nicht beschreiben, wie es auf mich wirkt. Irgendwie zufrieden, beruhigend und romantisch.

    Wir queren den ‚Place de la Bourse‘ und lassen uns weiter durch die kleinen Gassen treiben.
    Mir gefallen die Fassaden, auch wenn sie teilweise verratzt aussehen. Ich genieße den Flair, den Blick in kleine Lädchen, Kaffees und Restaurants. Alles sieht schön und durchdacht aus. Im Inneren bleibt eher selten etwas dem Zufall überlassen. Die Farben, die diese Stadt widerspiegeln, sind angenehm und in irgendeiner Weise romantisch.

    Ehrlich gesagt, verliebe ich mich in den erste Minuten in diese Stadt.
    Ich spreche kein französisch und auch nach rund 3 Wochen in diesem Land noch immer nicht.
    Vielleicht ein paar Bruchstücke, mehr jedoch nicht.

    Hier macht es mich zum ersten Mal etwas traurig, denn so richtig frei bewegen, könnte ich mich hier leider (noch) nicht. Dabei lädt die Stadt zum Bleiben ein.

    Nachdem wir über den ‚Place du Parlament’ laufen, finden wir in einer kleinen überschaulichen Nebenstraße unser Restaurant für diesen tollen Abend.

    Im ‚Le Troquet‘ genießen wir das Essen, beobachten das Treiben der Leute und freuen uns auf Morgen.
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  • Day 23

    Ich hatte schon fast vergessen...

    July 23, 2020 in France ⋅ ⛅ 25 °C

    ...wie schön Strandspaziergänge sind.

    Wir starten den Morgen entspannt.
    Wir schlafen aus, frühstücken gemütlich mit Rührei und schnappen unser kleines Mädchen in unsere Trage und uns an den Händen, um über den schönen Strand zu spazieren. Das haben wir lange nicht gemacht und war bei unseren bisherigen Reisen absolut selbstverständlich.

    Das Wasser ist noch zurückgezogen und wir können durch kleine Pfützen laufen.
    Der Ebbe sei Dank sind auch nur wenige Sonnenanbeter da und wir haben Abschnitte ganz für uns.

    Auch Lia möchte den Strand entlang schlendern.
    Und das darf sie natürlich.

    Wir genießen uns drei in vollen Zügen.
    Wir sammeln am Meer tolle Momente, die uns für immer bleiben.

    Gut, dass wir in aller letzter Sekunde entschieden haben, nach Cap Ferret zu fahren.
    Und noch viel besser, dass wir uns für einen Tag länger an diesem Strand entschieden haben.

    Nach einer kleinen Stärkung an der Strandbar, machen wir uns auf den Weg nach Bordeaux, ins Landesinnere.
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  • Day 22

    Der Stellplatz ohne Regeln

    July 22, 2020 in France ⋅ ⛅ 24 °C

    Heute haben wir etwas mehr Glück.

    Wir fahren nach unserem Frühstück im Camper weiter in Richtung Strand von Cap Ferret.
    Ein einfacher Parkplatz für Wohnmobile ohne Service soll unser nächstes Ziel sein. Hier haben wir die Hoffnung, mal wieder einen geplanten Platz für uns zu erhaschen.

    Wir sind früh dran und werden belohnt.
    Es ist schön hier. Auch wenn es kein Camping-, sondern nur ein max. 48Std Parkplatz ist, ist er im Pinienwald nahe des Strands, ein ideales Plätzchen für uns.

    Von der Atmosphäre ähnelt es einem Campingplatz, nur eben ohne Regeln.
    Unseren, eben angekommenen Nachbarn scheint diese „keine-Regel“ sehr in die Karten zu spielen, denn sie unterhalten den ganzen Wald.

    Wir freuen uns trotzdem dieses Plätzchen für uns gefunden zu haben. Es gab kein Kampf, es musste kein Plan B her, wir können einfach hier bleiben.

    Und das genießen wir und kommen erstmal an.

    Wir beobachten die Camper um uns. Von umgebauten Bussen, die fast auseinander fallen wollen, VW Bussen, in denen 5-köpfige Familien übernachten, bis hin zu einem umgebauten LKW mit Laderampe. In diesem Wald tummelt sich jedermann, der campen, aber sich keinen Campingplatz leisten möchte. Wir hoffen, dass alle zumindest ihren genutzten Platz sauber halten. Mancher Anblick lässt das leider bezweifeln.

    Der Weg bis zum Strand führt am Wald und auf der anderen Seite an kleinen Bars entlang.
    Zwei Stegs führen zum Strand hin und zurück.

    Und dann? Dann kribbelt es und ich könnte Freudensprünge machen. Mit dem was wir sehen, sind wir absolut happy!
    Auch wenn hier gerade noch Ebbe herrscht und auch ein paar Urlauber ihr Lager aufgeschlagen haben, ist es überschaubar und der Sandstrand fantastisch!
    Und wenn wir noch mehr Ruhe haben wollen, könnten wir einfach den Strand entlang spazieren, und würden ein stilles Plätzchen für uns finden.

    Hach herrlich!

    Gerade möchte ich hier nicht mehr weg!

    Heute Abend rechnen wir uns einen Plan für die restlichen Tage. Unsere Reisezeit neigt sich dem Ende und ein paar Fähnchen wollen noch gesetzt werden.

    Eigentlich wollten wir hier nur tagsüber stehen, doch es ist auch ein sehr beruhigendes Gefühl, einen zufriedenstellenden Platz ergattert zu haben.
    Und eigentlich wollten wir zuerst nach La Rochelle fahren, bevor wir uns Bordeaux anschauen.

    Wir checken das Wetter, schauen uns mögliche Stell- und Campingplätze an, überlegen uns eine ideale Route.

    Dann fällt die erste Entscheidung... wir bleiben eine Nacht.

    Die zweite Entscheidung - das nächste Ziel wird Bordeaux morgen Nachmittag sein.

    Und somit ist das Atlantikfinale auf unserer Route in La Rochelle gesetzt.

    Heute werden wir also beruhigt mit einem Plan in der Tasche einschlafen!
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  • Day 22

    Wenn einfach mal wieder alles anders ist

    July 22, 2020 in France ⋅ 🌙 22 °C

    Gestern haben wir beide den Kopf in den Sand gesteckt und hatten wirklich die Schnauze voll.
    Mit der zunehmenden Feriensaison, auch hier in Frankreich, wird einiges für uns unattraktiver und anstrengender.

    Aber trotzdem sind wir begeistert von dieser Seite Frankreichs.

    Wieder haben wir einiges nicht geschafft, was wir uns vorgenommen hatten, aber dafür auch einiges tolles entdeckt, was wir vorher nicht auf dem Schirm hatten.

    Wir sind froh um unseren Camper, der alle individuellen Situationen gut gemeistert hat und uns durch alle Lagen durchgebracht hat und durchbringen wird.

    Wir haben einiges Neues erlebt und gemeistert.
    Wir haben vieles dazugelernt und sind um einige Erfahrungen reicher.

    Zum ersten Mal haben wir seit den vergangenen Wochen an Zuhause gedacht und haben es laut ausgesprochen, dass wir uns auf einiges freuen.

    Ein Kaffee am Morgen lässt einiges wieder etwas besonnener wirken und lässt auch Raun für Rückblicke.

    Schon heute fällt es uns schwer, wenn einer von uns sagt „weißt du noch an dem Platz X?“, sich zurückzuerinnern.

    Bereits jetzt können wir ein erstes Fazit ziehen und können selbst über uns schmunzeln, wenn manches doch ein bisschen anders war, als wir gedacht hatten.

    Zum (Kaffee-)Wohl und auf einen neuen glücklichen, ereignisreichen und entscheidungsfreudigen Tag.
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  • Day 21

    Arcachon, Frankreich

    July 21, 2020 in France ⋅ ☀️ 26 °C

    Wir zücken unser Handy. Mal wieder sind wir ohne Empfang und mal wieder müssen wir uns einen neuen Stellplatz suchen.

    Geht es auf einen Campingplatz? Stehen wir frei? Um die Ecke oder fahren wir direkt noch ein Stück in den Norden?

    Wir fahren erstmal in den nächstgelegenen Ort. Vielleicht können wir uns hier, bei einem guten Kaffee inspirieren lassen.

    Es geht nach Arcachon.

    Wir stellen unsere fahrbare Wohnung gegenüber der Feuerwehr ab und schlendern Richtung City und Strand.

    Die Häuser sehen toll aus. Eine Mischung von Backstein- und Fachwerkhäusern.
    Jedes für sich schön zum Ansehen.

    Auch der Strand sieht nett aus. Die Restaurants sind gut besucht, Touris tingeln mit uns durch die Fußgängerzone und Straßenmusiker geben ein bisschen Urlaubsflair.

    Wir setzen uns ins Opera, ein Kaffee an einem Markplatz in der hinteren Reihe.
    Doch wir sind weiter ratlos.
    Einige Campingplätze sind mittlerweile nur noch für Minimum eine Woche zu buchen, willkommen in der Feriensaison...

    Wir können uns nur mit sehr viel Geduld Bilder von Campingplätzen oder Parkplätzen anschauen, das Internet ist eine Katastrophe und lässt uns immer wieder genervt das Handy aus der Hand legen.

    Bei Park4Night finden wir ein Wohnmobilstellplatz unterhalb der Düne.
    Doch als wir ankommen, stehen die Lichter auf rot. „Completely full“ steht handschriftlich auf allen Schildern.
    Der Automat, der die Parkgebühren regelt, steht allerdings auf grün.
    Sollen wir bezahlen und dennoch durch die Schranke fahren?

    Wir grübeln... doch dann drehen wir um und entscheiden uns, das ganze Stück retour zu fahren und uns auf dem Weg zu stärken.
    Wir müssen durchatmen, Camping ist nicht immer so einfach und relaxt, wie viele denken. Und besonders heute ist alles etwas verquert, die Feriensaison steht uns und unseren Plänen ordentlich im Weg.
    Jetzt brauchen wir Lösungen, wenn auch keine perfekten.

    Nach dem Motto „Wenn nichts mehr hilft, hilft nur noch Pasta“, kochen wir uns schnell und leise den Rest Nudeln und futtern einfache und Campingtaugliche Pesto dazu.
    Lia schläft bereits und aufwecken wollen wir sie damit auf gar keinen Fall!

    Es ist mittlerweile 22 Uhr....

    Der improvisierte Plan steht... wir fahren rund 2 Stunden zum Cap Ferret auf einen Parkplatz, da werden wir schlafen, bevor uns der morgige Tag ein Quäntchen mehr Glück bringen darf.

    Gott sei Dank, haben wir den schokoladigen Kuchen noch nicht verdrückt, somit bleibt uns wenigstens etwas Freude auf der Fahrt.

    Als wir ankommen, fallen wir einfach nur noch ins Bett.
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  • Day 21

    Dune du Pilat - knackige Belohnung

    July 21, 2020 in France ⋅ ☀️ 23 °C

    Der Wecker klingelt... Zack zack wird das Frühstück gerichtet und die ersten Sachen direkt im Camper verstaut.

    Während des Zusammenpackens, kommt auch schon ein junger Angestellter an unseren Platz vorbeigehüpft und erinnert uns freundlich daran, dass wir bis 11 Uhr den Platz geräumt haben müssen.

    Wir leeren und füllen noch schnell unsere Tanks und fahren zu Dune du Pilat - mit einer Höhe von 110m, 500m breite und einer Länge von 2,7km Europas größte Wanderdüne.

    Ein Must-see!

    Natürlich schnappen wir uns den Sightseeingpunkt, welcher direkt an der Atlantikküste und somit genau auf unserer Route gen Norden liegt.

    Es ist voll hier. Die Autos reihen sich bereits hintereinander bis in den Pinienwald. Macht uns aber nichts, so steht unser Camper wenigstens im Schatten.

    Wir essen noch eine Kleinigkeit, packen Lia in die Rookie und werfen Kamera, Strandtuch und Snacks in den Rucksack.
    Noch eben in die Flipflops reingeschlüpft und los.

    Kurz kommen wir ins Grübeln, war das die richtige Schuhwahl? Wir schlappen motiviert zum Sandberg.

    Zwischen Pinienwald und Atlantik, plötzlich ein unfassbar steiler Sandberg. Wäre die Düne nicht aus Sand, könnte man solch einen Berg nicht einfach mal eben hochspazieren.

    Wir sehen Besucher auf allen Vieren nach oben klettern, andere, die seit mehreren Minuten am gleichen Fleck stehen und pausieren. Wieder andere herunterrennen.

    Der Sand ist mittlerweile so heiss, dass ich wohl oder übel doch noch ans Auto zurück muss, denn nach nur 3m ist bei mir Schluss, meine Füße glühen.

    Also lass ich meine Liebsten am unteren Ende der Düne auf mich warten.

    Ich jogge schnell zum Auto, Schuhe wechseln und los zurück.
    Dabei wartet doch der anspruchsvolle Teil erst noch auf mich.

    Der Weg auf die Düne ist kurz, aber knackig.

    Mathias muss natürlich unbedingt ein Foto machen, wie ich mich mühevoll abquäle. Er ist mit Lia in der Trage mal eben hochmarschiert - Frechheit.

    Doch der Aufstieg hat sich gelohnt.
    Wow, was ein Anblick!
    Sand, soweit das Auge reicht.
    Eine Aussicht, die stundenlang genossen werden kann.
    Ein angenehmer Wind weht uns um die Ohren und auch Lia genießt den Sand durch und durch.
    Die kleine Maus schaufelt mit ihren Händen, turnt die Düne auf und ab und quasselt begeistert vor sich her.

    Wir sitzen einfach nur da und genießen, was wir sehen.
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  • Day 20

    Den Atlantik entlang

    July 20, 2020 in France ⋅ ☀️ 22 °C

    Herzlich Willkommen in Mimizan.

    Wir hatten keine genaue Idee, was uns hier erwartet.
    Dieser Ort kam als schnuckeliges Surfer Örtchen irgendwie auf unsere Route.

    Nette Kaffees und ein angenehmer Flair soll uns hier begeistern.

    Erstmal einkaufen - Vorräte wieder auffüllen.
    Danach geht es für uns zu Fuß in die Stadt.
    Eingeschlafen ist es hier, denn wir kommen pünktlich zur Mittagspause, alles hat zu.

    Somit geht es schnell zu unserem nächsten Übernachtungsplatz.

    „Wollen wir ein oder zwei Nächte bleiben“, hatten wir noch überlegt, doch beim Einchecken war die Antwort einstimmig.... nachdem wir die idyllische und familiäre Atmosphäre unserer letzten Unterkunft genossen hatten, war uns eins klar, hier ist es uns zu groß - wir ziehen weiter!

    Doch erst wollen wir dem Strand noch eine Chancen geben.
    Auf dem Hinweg kommen uns schon einige mit ihren Surfboards entgegen, jung bis alt.

    Wir spüren wunderbaren feinen Sand zwischen unseren Zehen. Der Strand ist breit und unendlich lang. So stellt man sich die Atlantikküste vor.
    Aber was machen die ganzen Menschen hier?! Es riecht immer mehr nach Hauptsaison und Ferienzeit. Es reihen sich Handtücher, Sonnenschirme und Menschen dicht aneinander.

    Wir sehen es uns ohne Worte an und wir wissen, auch der Strand lässt Mimizan für uns nicht glänzen.

    Also packen wir unsere Sachen am nächsten Tag schnell wieder ein und suchen, entlang unserer Roadtrip Route, ein neues Plätzchen für uns.
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  • Day 19

    Biarritz - zwischen Villen und Strand

    July 19, 2020 in France ⋅ ☀️ 28 °C

    Es ist 9:30 Uhr, der Filterkaffee läuft.
    Es ist jeden Morgen aufs Neue ein freudiger Geruch.
    Wir packen Lia’s Fahrradanhänger, cremen uns fleißig ein und schwingen uns auf die Räder.

    Obwohl es heute super warm werden soll, wollen wir den nächsten Haken auf unserer Roadtrip Route setzen.
    Biarritz - wir kommen!

    Auf Google Maps hatten wir schon einige Punkte markiert. Es kann also losgehen.

    Knackige 45 min Radweg sollen uns nach Biarritz führen. Allerdings müssen wir zugeben, dass wir den roten Faden des Radwegs zwischendurch verlieren, aber trotzdem süße Örtchen streifen.
    Die Küste lässt uns jedenfalls nicht aus den Augen und wir sie ganz sicher auch nicht.

    Manchmal ist es einfach der falsche Zeitpunkt...

    Schon bevor wir im Zentrum ankommen, stechen uns teure und unvermackte Autos ins Auge. Während Frankreich sonst nicht mit protzigen Autos glänzt, scheint hier ein anderes Klientel zuhause zu sein.
    Auch der Golfplatz und das, ins Auge stechende Casino lässt die ersten Schlüsse ziehen.

    Schöne und schicke Gebäude lassen die Stadt toll aussehen. Im Zeichen von „Eleganz“ kann man Vieles im Vorhinein über diese Stadt lesen.

    Volle Kaffees und Restaurants schließen auf eine lebhafte Stadt!

    Auf den Sozial Medien und einigen Blogs liest man Wunderschönes, doch für uns ist es wohl der falsche Zeitpunkt.

    Lia ist heute auf Weltentdecker-Tour und möchte ihre Füßchen nicht stillhalten. Sie grüßt, wie immer, alle Passanten und möchte am liebsten schneller sein, als es ihre jungen Füße zulassen. Eine Gruppe junger Mädels am Nebentisch zieht sie in ihren Bann.
    Doch nicht alle lassen sich von ihrem Charm um den Finger wickeln. Wir merken, dass die Menschen nicht ganz so offenherzig gegenüber Kinder sind, als wir es sonst gewohnt sind.

    Das stört uns allerdings nicht.

    Der Strand ist komplett voll. Willkommen in der Hochsaison! Kein Zentimeter scheint hier ohne Sonnenschirm, Handtuch oder Mensch zu sein.
    Ein witziges Plateau voller Sand erschließt eine zweite Strandebene, aber auch hier ist keine Corona freundliche Liegefläche mehr frei.

    Uns stört das zwar nicht, weil wir die Stadt und nicht den Strand entdecken wollten, aber die Wirkung ist leider erdrückend.

    Zu einem anderen Zeitpunkt, in dem wir alle entspannt wären, die Sonne nicht drücken würde und es somit nicht in der Hauptsaison wäre, würden wir sicherlich genauso von dieser schicken Stadt schwärmen, in der die Reichen und Schönen eine Sommerresidenz besitzen.

    Nach einer gesunden Acaii Bowl, welche wir bereits vor unserer Radtour einplanten, machten wir uns auf den Rückweg. Wir beschlossen, die Kaffeepause unterwegs in einem der Örtchen zu machen.

    Leider war es uns hier auch nicht so recht gegönnt.
    Die Kellner forderten uns auf, unsere Fahrräder umzuparken, für nur ein Getränk wurden wir in die pralle Sonne gesetzt und der Cappuccino wurde mit Sahne serviert.

    Ach ja... heut soll es einfach nicht sein.

    Dafür haben wir auf dem Rückweg den schönen Fahrradweg genossen, den wir dieses Mal über die ganze Route nicht aus den Augen verloren.
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  • Day 18

    Familienzeit

    July 18, 2020 in France ⋅ ☀️ 22 °C

    Manchmal bedarf es einfach nur Zeit, die Seele baumeln zu lassen und Zeit mit der Familie zu verbringen.

    Wir genießen unseren lieb gewonnenen Platz in vollen Zügen.

    Joggen, Pool, Strand, Grillen und eine tolle Abendkulisse.

    Wir sind happy, diesen entspannten Platz gefunden zu haben und brauchen heute nicht mehr, um glücklich zu sein.
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  • Day 17

    Surfer Spot - hier bleiben wir

    July 17, 2020 in France ⋅ ⛅ 21 °C

    Es ist nahezu ein Katzensprung bis wir unseren Campingplatz erreichen.
    Wir wollen uns hier zwei Tage auf unserem Roadtrip gönnen.
    Ankommen, Handtücher waschen, etwas durchatmen, eine ausgiebige Dusche genießen, Markise ausfahren, am Strand liegen und Lia Tage ohne eine Autofahrt gönnen.

    Ein bisschen können wir bei der Anfahrt schon die Küste erkennen. Auf den Parkplätzen sehen wir einige umgebaute Busse, Campervans, aber auch Wohnmobile und Wohnwägen.
    Es reiht sich ein Campingplatz an dem anderen.
    Wir entdecken kleine Bars, viele Surfbretter und die passenden Menschen dazu.

    Auch wenn wir beide nicht zur Fraktion Surfer gehören, fühlen wir uns von diesen Plätzen angezogen. Bali und Hawaii waren schon schöne Surf Spots und die Atlantikküste zählt auch deutlich dazu.
    Ich bekomme schon fast ein schlechtes Gewissen, dass ich so gerne an diesen Plätzen bin, allerdings mehr Scheu als Mut habe, mich auf das Brett raus in die Wellen zu wagen.

    Wir landen auf einem kleinen, familiäreren Campingplatz. Nur die schmale Straße und ein paar Treppenstufen trennt uns vom Strand.
    Ein riesiger Stellplatz wartet auf uns und wir denken bereits nach ein paar Stunden, an eine Verlängerungsnacht.

    Wir sind nun 10min von Spanien entfernt. Biarritz, unser nächstes Ziel, ist nur 45min mit dem Rad entfernt.

    Schnell wird der Camper ausgerichtet, Markise ausgefahren, Strandhandtücher geschnappt und wir spazieren über die Straße runter an den Strand.

    Lia ist voller Freude. Die Wellen sind allerdings mehr ein Surferparadies, als eine Spielwiese für unsere kleine Maus.
    Aber mit uns darf sie natürlich trotzdem die kleinen Wellen reiten.

    Wir bleiben hier! Und das nicht nur für zwei Nächte!
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