Backpacking Lateinamerika

September 2019 - February 2020
In 6 Monaten durch Mittel- und Südamerika. Mit Höhen und Tiefen habe ich so viel dazu gelernt und hatte eine unglaublich gute Zeit! Read more
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  • Day 69

    Bocas del Toro (Panama)

    November 30, 2019 in Panama ⋅ ⛅ 28 °C

    Seit 4 Nächten bin ich jetzt schon hier auf Bocas und schreibe diesen Eintrag von Red Frog Beach bei ausnahmsweise mal wunderschönem Wetter.
    Aber ersteinmal von Anfang an: In der letzten Woche ist mir besonders klar geworden wie naiv ich an diese ganze Reise herangegangen bin, als mir auf einer Feier am vergangenen Dienstag etwas ins Getränk gemischt wurde. Ich weiß nicht was oder wer das war, ich kann nur von unsagbarem Glück sprechen dass mir nichts passiert ist. Meine Puerto Viejo Familie(so wie ich sie mittlerweile nenne) hat auf mich aufgepasst und sich um mich gekümmert, aber bis jetzt kann ich mich nur an den Anfang des Abends erinnern. Ich will garnicht sagen, dass mich das nicht komplett aus der Bahn geworfen hat, aber ich versuche wieder auf die Spur zu kommen und meine Reise so wie geplant weiter zu führen. Ich möchte das auch garnicht weiter ausführen sondern euch nur auch zeigen, dass es auch schlimme Erlebnisse geben kann und es darum geht, wie man damit umgeht. Ich versuche mir Zeit für mich zu nehmen, Yoga zu machen und ein bisschen zu meditieren.

    Nichts desto trotz bin ich dann wie geplant, wenn auch in letzter Minute und mit zitternden Beinen am Donnerstag in den 9:30er Bus nach Sixaola gestiegen um dort die Grenze zu Panama zu überqueren. In Sixaola habe ich mich dann mit zwei Spaniern angefreundet mit denen ich dann auch die Grenze überquert und den Fahrpreis für das Collectivo zur Fähre verhandelt habe. In Bocas angekommen war es auch nicht mehr weit. La Guayana, das mit Abstand günstigste Hostel was ich auf Hostelworld finden konnte hat mich sehr positiv überrascht. Schlafsäle sind sauber und mit AC ausgestattet und außerdem gibt es jeden Morgen Pancakes, Früchte und Müsli inklusive.
    Colon, die Hauptinsel ist sonst nicht wirklich spannend. In der Nähe der Stadt gibt es keinen schwimmbaren Strand und auch sonst keine großen Aktivitäten außer den ausgesprochen teuren Touren die an jeder Ecke angeboten werden. Für mich war das die ersten Tage echt schwierig, weil ich plötzlich auch noch Magenprobleme bekommen habe. Lesson learned: Kein Wasser aus dem Hahn, auch wenn es nur ein paar Schlucke sind!
    So habe ich immer an abwechselnden Tagen etwas unternommen. Freitag bin ich die 7km zu Playa Bluff und zurück gelaufen, wofür alle Panameños ,die ich bisher getroffen habe für verrückt erklärt haben. Es hat in auf einmal in Strömen geregnet, sodass ich eine halbe Stunde bei einem Hotel unterkommen musste, war aber trotzdem wunderschön! Es war keine Menschenseele dort und man konnte ewig am Strand endlang laufen.
    Heute min ich zum Red Frog Beach, ein Must, wie mir gesagt wurde und es war eine ganz schöne Aktion. 8$ fürs Boot(eine Fahrt) und 5$ Eintritt. Aber der Strand ist super schön. Typischer Karibikstrand wie aus dem Prospekt! Zudem haben wir unglaublich schönes Wetter heute. Keine Wolke am ganzen Himmel, da bin ich glatt am überlegen, ob ich noch eine Nacht verlängere und dann morgen zum Starfish Beach gehe und dort den Tag verbringe. Wenn ja, kommen die Fotos dann da noch dazu!

    Buchtipp der Woche: Ich bin immernoch bei Harari, was mich immer wieder zum Nachdenken anregt. „The Beekeeper of Aleppo“ habe ich mittlerweile durch und es hat mich absolut absorbiert. Am Ende sind bei mir dann sogar Tränen geflossen.
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  • Day 72

    Playa Estrella

    December 3, 2019 in Panama ⋅ ⛅ 29 °C

    Der Seestern Strand im Westen der Isla Colón ist nur mit Boot oder Bus und einer ca 20 minütigen Wanderung zu erreichen. Im Vergleich zum Red Frog Beach ist es hier sehr viel touristischer, sodass ich beinahe sagen würde, dass Red Frog besser war, auf jeden Fall weniger besucht. Der Strand ist voll mit Liegen von Restaurants, Booten zum Bananaboat fahren. Für einige mag das ein Pluspunkt sein, da man sich durchaus sehr gut beschäftigen kann, für mich ist es allerdings eher ein negativer Bestandteil. Das mag vielleicht auch an meinem Budget liegen welches solche Aktionen bei der sowieso schon teuren Inselgruppe Bocas del Toro nicht erblaubt ; )
    Also habe ich mir eine kleine Ecke im Halbschatten gesucht und meine Sachen niedergelassen. Kaum war ich drei Schritte im Wasser konnte ich auch schon drei tellergroße Seesterne im knietiefen Wasser erkennen. Das Wasser ist seicht, es gibt kaum Wellen und keine Strömungen, sodass ich mich das erste Mal hier in der Karibik getraut habe richtig eine Runde zu schwimmen. Es war herrlich!
    Wie gestern gibt es kein Wölkchen am Himmel und ich kann von meinem Lager unter den Palmen sogar den Mond schon sehen, obwohl noch die Nachmittagssonne auf uns nieder scheint.
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  • Day 83

    10 Tage San Jose

    December 14, 2019 in Costa Rica ⋅ ⛅ 23 °C

    In den 10 Tagen, die ich in San José ist eigentlich so wenig passiert, dass ich überlegt habe gar keinen Eintrag zu schreiben. Ein paar Sachen sind dann aber doch gewesen.
    Nachdem ich meine Laufrunde in der Sabana wieder aufgenommen habe, bin ich entweder in das Zentrum von San José gefahren, hab mich mit Freunden getroffen oder habe einfach zuhause gechillt. Ein kleines deja vu zu meinen Ferien 2016/17 wo ich auch nicht viel gemacht habe. Tita hatte mich gefragt, ob ich am Samstg mit ihr zum Familientreffen auf das Grundstück ihres Bruders fahren möchte, der da gerade ein Haus baut. Wir sind also am Samstag pünktlich um 6:30am von unserem Busfahrer abgeholt worden und haben uns auf den Weg nach Desamparados gemacht, um den Rest der Familie abzuholen. Statt den geplanten 2 Std hat es dann doch 4 gedauert bis wir dann in dem (etwas) abgelegenen Dorf angekommen sind. Den letzten Rest zum Grundstück mussten wir dann durch den Matsch laufen, wodurch sich meine bis dahin noch weißen Schuhe braun verfärbt haben. Sessy, Titas Schwester hat den Weg aufgrund ihres Übergewichts nur mit Hilfe von zwei Kerlen und Stock, wenn auch nicht ganz unfallfrei hinbekommen. Der Rest war dann Essen, Tanzen, Karaoke und noch mehr Essen. Außerdem habe ich mich mit der 5jährigen Adoptivtochter einer Nichte von Tita angefreundet. Zurück waren es dann auch wieder 4Std, sodass wir komplett erledigt abends ins Bett gefallen sind.
    Am darauffolgenden Donnerstag war dann ein Tanzevent von Keka, wo wir hin sind und echt eindrucksvoll war. Keka tanzt Bachata und Salsa auf internationalem Niveau und das sieht man auch wirklich! Außerdem kam auch ich auch an dem Abend zu meiner Portion Salsa tanzen, da ich von Person zu Person weitergereicht wurde.
    Am Samstag kam dann Lisa aus Hamburg angereist und wir sind zusammen zum Festival de la Luz gegangen.
    Am Sonntag waren wir dann mit Martha, Christian und Amanda, der alten Gastfamilie von Jasmin verabredet und sind mit ihnen zu ihrer „Cabaña“(Ferienhaus) in die Berge von Cartago gefahren. Dort haben wir eine kleine Wanderung gemacht und sind dann zu einer Art Erlebnispark in den Bergen gegangen, wo es Wanderwege, Canopy und eine Tarzan Swing gab. Wir haben zwar „nur“ die Wanderwege gemacht, es war aber trotzdem magisch in diesem Wald. Es war ein super schöner Tagesusflug und außerdem toll sie wieder zu sehen. Von Montag bis Sonntag sind wir jetzt wieder in Puerto Viejo und ich freu mich schon unglaublich darauf!
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  • Day 92

    Weihnachten -- Monteverde

    December 23, 2019 in Costa Rica ⋅ ⛅ 23 °C

    Nach einer Woche in Puerto Viejo und einer Nacht San José haben wir in einem Riesen Terminal in SJ nach einigem suchen den Ticketschalter gefunden und die letzten beiden Tickets für den Bus nach Monteverde bekommen. Keine 5 Minuten ging es dann auch schon los, so pünktlich wie ich es hier in Costa Rica noch nie erlebt habe auf unsere lange Fahrt nach Monteverde. Luftlinie sieht es vielleicht nach kaum Distanz aus, aber die Infrastruktur hier in Costa Rica lässt ein bisschen (wenn auch zu Gunsten der Natur) zu wünschen übrig. Ich war mit Fieber und einer fetten Erkältung aus Puerto Viejo gestartet (JA man kann sich auch bei 30 Grad erkälten) und war somit ganz froh den ganzen Tag im Bus zu verbringen und zu schlafen.
    Einmal angekommen, war dann erstmal mein Rucksack verschwunden. Jemand hatte ihn für seinen gehalten und mitgenommen. Nach einer Zeit wurde selbst der Busfahrer unruhig, hat und aber immer beteuert dass er schon kommen wird. Nach einiger Zeit passierte es dann wirklich. Es kam ein Mann mit meinem Rucksack den Berg hochgejogged (Ich weiß nicht wie er das geschafft hat bei dem Gewicht). Im Gegensatz zu mir, die mit dem Rucksack nur Klamotten zu verlieren hatte, hatte er seinen Pass im Rucksack und hatte es beim einchecken gemerkt als eben dieser nicht mehr aufzufinden war.
    Naja, nach diesem ganzen hin und her ging es dann erstmal ins Hostel wo wir offen und super nett empfangen wurden. Den Wein, den wir eigentlich an Weihnachten trinken wollten wurde dann in einer super netten Runde mit Leuten aller Nationalitäten im Hostel auf den Kopf gehauen und der Abend endete in der wahrscheinlich einzigen Bar in Monteverde.
    Am nächsten Morgen hatten wir Canopy im Extremo Park gebucht. 16 ZipLines, 2 Superman und eine Tarzan Swing. Es war super! Der Wald in Monteverde ist unglaublich dicht und wunderschön anzuschauen. Es wirkt richtig mystisch manchmal, vor allem wenn der Nebel tief hängt. Zu einem späten Mittagessen waren wirken einem Soda hinter einem Fußballfeld wo eine Abuela mit ihrer Tochter gekocht und bedient haben. Am 24. habe ich ein paar Mal mit der Familie videocall gemacht um die Weihnachtsstimmung ein wenig auf mich abfärben zu lassen.
    Am 25. sind wir in den Santa Elena Nationalpark gefahren und sind dort 3 Std durch den Wald gewandert. Nach einem Sturz in den Matsch meinerseits und viel Gelächter auf Lisas Seite sind wir dann von einer Mutter und ihrer Tochter mit dem Auto bis nach Monteverde mitgenommen worden. Da wir am 24. das Weihnachtsessen ausgesetzt haben, sind wir stattdessen am 25. in ein Taco Restaurant gegangen und haben es uns ordentlich gut gehen lassen. Dort haben wir zwei Deutsche kennengelernt, die uns letztendlich zu dem hohlen Baum in Monteverde mitgenommen haben, den wir sowieso noch auf unserer Liste hatten(ebenfalls mit Auto).
    Hierbei handelt es sich um einen „Parasitenbaum“, der einmal um einen anderen Baum gewachsen ist. Dieser ist irgendwann gestorben und hat ein 20m hohes hohles Wurzelgeflecht zurückgelassen, wo man hochklettern kann. Wir haben so den Sonnenuntergang auf den hohen Ästen des Baumes beobachten können. Nach ein paar Minuten ist uns dann aufgefallen, dass um uns herum auf den Bäumen überall Affen herumklettern. Es war idyllisch, wenn auch etwas angsteinflößend so hoch oben ohne jegliche Sicherung.
    Am nächsten Tag sind wir dann um 8 für unsere Reittour abgeholt worden und sind weiter nach La Fortuna. In Retrospektive war das das intensivste Hostel, was Interaktion angeht. Man wurde immer angesprochen und überall mit einbezogen und es war super einfach Anschluss zu finden.
    Das Buch von Harari habe ich mittlerweile durch un ich kann sagen, dass es ein super gutes aber sehr intensives Buch ist zu lesen. Es beschäftigt einen wirklich und kann sehr interessante Gedankengänge provozieren. Also auf jeden Fall empfehlenswert. Jetzt bin ich am lesen von „Ramona Blue“ von Julie Murphy und ich habe mich noch nicht ganz entschieden, ob ich es mag oder nicht. Das wird sich zeigen!
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  • Day 95

    La Fortuna(Vulkan Arenal)

    December 26, 2019 in Costa Rica ⋅ ⛅ 25 °C

    Für die Nacht vom 26. hatte ich noch nichts gebucht gehabt, also haben Lisa und ich uns kurzfristig für eine Taxi-Pferd-Boot-Taxi Tour entschieden die uns in 1Std Taxi, 3Std Reittour, 1Std Boot und nochmal 40min Taxi bis nach La Fortuna gebracht hat. Es war super! Wir haben zwei Flüsse durchquert und sind mehrere Hügel hochgetrabt. Nachdem wir einige Zeit am Arenal See entlang geritten sind, sind wir auf die Fähre, wo wir die einzigen waren. Dort haben wir dann von Nixon, der mit uns auch die Reittour gemacht hat eine Piña(Ananas) bekommen, die wir auf dem Weg über den See genüsslich verspeist haben.
    Unser Hostel in La Fortuna was dann der reinste Horror. Man konnte jedes Flüstern der Küche in unserem 8Bettzimmer hören und die Toiletten waren nach 6 Uhr nicht mehr benutzbar. Lisa ist am Tag darauf in den Nationalpark gegangen währen ich mich dazu entschlossen habe einen enspannten Tag zu machen und mich in ein Café zu setzen und zu lesen. Ich war immer noch echt erkältet und wollte es auch nicht übertreiben. Manchmal spürt man da einfach seine Grenzen. Also habe ich uns um 11 ausgecheckt und habe mich dann in ein Café gesetzt. Um 2:45 ging es dann wieder nach San José, da wir keine direkte Verbindung nach Samara gefunden haben.
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  • Day 102

    Silvester -- Jacó

    January 2, 2020 in Costa Rica ⋅ ☀️ 29 °C

    Unser Plan Silvester in Jacó zu verbringen hat sich letztendlich doch als ein bisschen schwieriger dargestellt als erwartet. Von Samara aus, wo wir auch schon einen Tag in San José verbringen mussten um dort hin zu kommen, mussten wir 4 Busse nehmen. Samara-Nicoya, Nicoya-Puntarenas, Puntarenas-Bushaltestelle, Puntarenas Bushaltestelle- Jacó. In Nicoya lief alles wie geschmiert, nur der Umstieg in Puntarenas war ein bisschen problematisch. Wir dachen eigentlich, dass der Bus uns in Puntarenas Zentrum herauslässt und wir dort gleich auch den nächsten Bus nehmen können, aber letztendlich wurden wir außerhalb an einer Bushaltestelle irgendwo im Nirgendwo abgesetzt mit einem Zettel mit dem Namen der Bushaltestelle wo wir hin mussten. Letztendlich haben wir ein Taxi zur anderen Bushaltestelle genommen um noch den letzten Bus nach Jaco zu erwischen. Den vorletzten haben wir tatsächlich knapp verpasst sodass wir nochmal eine Stunde an der zugegeben etwas gruseligen Bus warten mussten. Regelmäßig fuhr die Polizei vorbei und hat Leute auf Drogen abgesucht. Auch das hat unser Vertrauen in die Sicherheit an der Busstation nicht gerade gefördert. Den letzten Bus haben wir dann tatsächlich bekommen, mussten aber die ganzen 2,5Std bis nach Jacó stehend verbringen.
    So sind wir dann im Dunkeln in Jacó angekommen und haben uns auf die Suche nach unserem Hostel gemacht. Die erste Reaktion war: „Das kann nicht unseres sein, das ist viel zu hübsch!“. Ein großes modernes Hostel mit Pool, Bar und Dachterrasse mit Hängematten. Auch die Zimmer waren relativ groß und die Leute super nett. Da kam uns schon die Vorahnung, dass dieses Silvester legendär werden wird. Und so kam es dann auch.
    Den 31. habe ich mit ein paar Leuten aus dem Hostel die wir kennengelernt haben um und im Pool sowie am Strand verbracht, während Lisa sich sich eine Surfstunde am 10m vom Hostel entfernten Strand gegönnt hat. Um 5 Uhr nach einem wunderschönen Sonnenuntergang ging es dann mit dem ersten Trinkspiel auf der Dachterrasse los. In einer erstaunlich akademische Gruppe(ein Ingenieur bei der NASA, zwei Ärzten, einem Psychologen und einem Forscher für Neurologie) ging es zum Essen und dann wieder zurück ins Hostel, wo es weitere Getränke und einen DJ gab. Unten bei der Bar haben wir getanzt und Spiele gespielt, bis es an der Zeit war für den Countdown an den Strand runter zu gehen. Im Sand liegend und in die Sterne schauend sind wir so ins Neue Jahr gerutscht. Am Strand konnten wir uns wunderbar das Feuerwerk über Jaco anschauen. Beim auf und ab wandern am Strand sind wir dann auf ein riesen Lagerfeuer getroffen wo wir uns dann ein bisschen aufgehalten und uns mit Leuten unterhalten haben. Auf einmal schaute Lisa mich an und fragte mich wo ihr Handy war. Tja, das war verschwunden. Auch die Ortung über Google hat nicht im geringsten geholfen, da es angezeigt hat, dass das Handy in einem ganz anderen Ort ist. Ich bin dann nochmal den unseren Ganzen Weg vom Wasser bis zum Lagerfeuer zurück gegangen und habe es tatsächlich im Sand liegend gefunden! Nach dem Verdauen des Schocks sind wir dann weiter in eine Bar wo wir Leute aus Monteverde wiedergetroffen haben, mit denen wir Weihnachten gefeiert haben.
    Um 5 ungefähr sind wir dann zurück ins Hostel um uns Bikinis anzuziehen und ins Meer zu springen. Den Sonnenaufgang haben wir also nach ein bisschen Yoga am Strand im Wasser beobachtet Boot wir dann letztendlich um 7 ins Bett gefallen sind.
    Es war ein Silvester das ich für immer erinnern werde!

    Heute(am 3. Januar) fahren wir zurück nach San José um dann morgen einen Tagesausflug zum Irazú Vulkan zu machen.
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  • Day 103

    Irazu #2 und Abschied aus San Jose

    January 3, 2020 in Costa Rica ⋅ ⛅ 26 °C

    In San José angekommen war die Reisezeit mit Lisa auch fast schon zu Ende. Wir haben mit dem Transporte público einen Ausflug zum Vulkan Irazu gemacht was eine Herausforderung war, weil niemand wusste wo oder wann der Bus fährt bzw. wieder abfährt. Aufgrund meiner Größe musste ich dann für ein paar Leute als Fotografin hinhalten, aber es war mir ein Vergnügen! Auf der Rückfahrt musste ich dann so dringend auf Toilette, dass ich den Busfahrer anbetteln musste anzuhalten damit ich schnell in ein kleines Restaurant sprinten konnte. Peinliche Aktion!
    Ehe ich es mich versah habe ich Lisa auch schon wieder zum Flughafen gebracht, habe mich in den nächsten zwei Tagen noch mit ein paar Freunden aus der Schule in San José getroffen und habe mich dann in den Flieger nach Buenos Aires gesetzt.
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  • Day 110

    Buenos Aires ~ San Telmo und La Boca

    January 10, 2020 in Argentina ⋅ ☁️ 0 °C

    Buenos Aires, Argentinien. Ein ganz schöner Kulturschock für mich, die bisher nur in dem mir vertrauten Costa Rica und ein bisschen Panama unterwegs war. Die Stadt des Tangos ist auf den ersten Blick echt erschlagend.
    Ich bin im 6:30am gelandet und mit dem Uber zum Hostel gefahren. Check in im Hostel war erst um 15:00, sodass ich mich spontan für eine Free Walking Tour entschieden habe. Es war super gut um mich den Tag beschäftigt und wach zu halten, nachdem ich die ganze Nacht im Flugzeug gesessen habe. Außerdem war es echt nützlich um die Hauptattraktionen abzugehen und ein bisschen Hintergrundwissen und Geheimtipps zu bekommen. So bin ich auch auf einen Buchladen gekommen, der sich in einem alten Theater befindet. Super Schön! Außerdem haben wir den berühmten Friedhof in Buenos Aires besucht, wo die Grabstätte von Eva Perón oder auch „Evita“ wie sie liebevoll von den Argentiniern genannt wird. Abends gab es eine gratis Tangostunde in meinem Hostel, an der ich natürlich teilgenommen habe! Dort habe ich ein paar Leute kennengelernt, mit denen ich dann essen und um die Bars in San Telmo gezogen bin. Gegenüber gibt es eine Bar die von außen nur durch ihre „Puerta Roja“ (rote Tür) zu erkennen ist. Sobald man jedoch die Treppe zur Bar hochsteigt hört man, dass es durchaus eine gut Besucht Bar ist!
    Gestern habe ich dann erstmal ausgeschlafen und bin dann ein bisschen durch die Stadt gelaufen.
    Heute bin ich mit Bernhard, einem Holländer, den ich gestern kennengelernt habe nach La Boca. Es ist DAS Tangoviertel hier in Buenos Aires. Vorher sind wir jedoch in einen kleinen Nationalpark beim Hafen gegangen, was weitläufiger war als gedacht sodass wir ca 2Std in diesem Park verbracht haben. In La Boca ist es eigentlich ist es nur El Caminito, eine Straße mit bunt bemalten Häusern und vielen kleinen Cafés und Souvenirshops. Etwas heruntergekommen und sehr touristisch! An jeder Ecke haben Leute Tango getanzt und sind danach mit Hüten rumgelaufen. Außerdem ist in La Boca das Fußballstadion, welches angeblich eine der Hauptsehenswürdigkeiten sein soll, was ich aber nicht wirklich verstehe.
    Auf dem Rückweg haben wir auf einem kleinen Platz halt gemacht und einen Kaffee getrunken. Auf einmal kam dort auch ein Paar und hat angefangen Tango zu tanzen. Mit dem Kind daneben im Kinderwagen. Es wäre eine super romantische Stimmung! Das hat mir richtig Lust gemacht mir Tango in Deutschland mal als Projekt vorzunehmen.
    Den Abend habe ich dann mit den Leuten bei einer typisch argentinischen Parilla und Rotwein im Hostel ausklingen lassen.
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  • Day 112

    Buenos Aires ~ Tigre

    January 12, 2020 in Argentina ⋅ ☁️ 28 °C

    In eineinhalb Stunden von Buenos Aires Zentrum entfernte Tigre ist ein Ort, dem man jedem empfehlen kann der von dem Stadttrubel in Buenos Aires irgendwann zu viel bekommt. Als Ausflugsort am Wochenende ist es auch bei den Anwohnern von Buenos Aires durchaus beliebt und belebt. In der Meermündung ist ein kleiner Hafen aus dem Kleine Holzschiffe zur Rundfahrt auslaufen und große Katamarane auf ihre Passgiere für die Übersetzung nach Colonia del Scramento oder Montevideo in Uruguay warten. Die Hafenpromenade ist mit lauter kleinen Restaurants übersäht, die trotz des turistisxhen Ansturms ihren Charme beibehalten haben. Für umgerechnet 5€ kann man für 3Std ein Kajak mieten und durch ein paar Lagunen dort in der Nähr paddeln. Obwohl ich meinen Hostelwechsel nach Palermo noch vor mir hatte, habe ich mich kurzfristig dazu entschieden mit ein paar Leuten aus dem Hostel einen Tagesausflug zu machen. Es war super schönes Wetter und ich glaube ich habe einen Sonnenbrand bekommen.Read more

  • Day 116

    Buenos Aires ~ A local experience

    January 16, 2020 in Argentina ⋅ ☀️ 22 °C

    Mit meinem Hostelwechsel bin ich in den Bezirk Palermo gezogen. Palermo ist der Hippe Teil von Buenos Aires mit viel Nightlife und Möglichkeiten den Tag entspannt zu verbringen, anstatt die ganzen Sehenswürdigkeiten abzulaufen. Am Montag bin ich zu einem Pferderennen auf der Rennbahn mitten in der Stadt und habe mir das angeschaut. Dort habe ich Beto kennengelernt. Er kommt aus Buenos Aires und Wetter gelegentlich ml auf Pferde beim Pferderennen. Er hat mir erklärt wie das Ganze mit den Pferden und den verschieden Arten von Wetten funktioniert. So habe ich aus 200Pesos leicht 1300Pesos gemacht. Außerdem war ich im Japanischen Garten und habe dort einen Tag hauptsächlich mit Lesen verbracht.
    Am 15. stand ich mit gepackten Sachen und ready to Go am Hafen von Buenos Aires um mit der Fähre nach Colonia überzusetzen. Beim Check in ist dann jedoch herausgekommen, dass ich ein Ticket für den 14. gebucht hatte. Das war mal wieder klar.
    Ein paar Tage vorher während meiner Zeit in Palermo habe ich mich mit einem alten Freund meiner Mutter und dessen Familie getroffen und habe mich besonders mit den Töchtern super gut verstanden. Wir hatten einige Sachen auch ohne die Eltern unternommen und waren abends zusammen weg gewesen. Weil ich die Situation so irreal war dort am Hafen habe ich Agostina geschrieben, die mich sofort eingeladen hat, bei ihrer Familie in Buenos Aires zu bleiben bis ich die nächste Fähre nehmen kann. So habe ich dann noch 3 Tage dort bei denen verbracht und habe eine entspannte und wunderbare Zeit gehabt!
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