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  • Day 12

    Ramadan und Zuckerfest

    April 10 in Egypt ⋅ ☀️ 31 °C

    Der Ramadan ist der Fastenmonat der Muslime und wird im 9. Monat des islamischen Mondkalenders abgehalten. In diesem Monat wurde nach islamischer Auffassung der Koran herabgesandt.

    Da das islamische Jahr nur 354 Tage hat, verschiebt sich der Beginn des Ramadan jedes Jahr um 11 Tage nach vorn. Dieses Jahr begann Ramadan am 11. März und ging gestern zu Ende. Weltweit begehen ca. 1,9 Milliarden Menschen den Ramadan.

    Während des Ramadan darf von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang nicht gegessen, getrunken und geraucht werden. Ausnahmen gibt es für Kinder, Kranke, Schwangere und Stillende. Auch sind sexuelle Handlungen oder Gedanken während des Ramadan streng untersagt. Die Enthaltsamkeit soll die Menschen zur Besinnung auf das Wesentliche und zur Dankbarkeit animieren. Hunger und Durst verändern das Denken - es soll sogar Studien geben, die belegen, dass sich die Leistungsfähigkeit während des Fastens erhöht.

    Heute, am 10. April, ist der diesjährige Ramadan beendet und es beginnt das 3 Tage andauernde Zuckerfest ("Eid" ). Es gibt ganz viele Süßigkeiten, Geschenke und Geld (vor allem für die Kinder) und es wird viel gegessen, getrunken und gefeiert.

    Wir haben heute Morgen viele Einheimische auf den Straßen gesehen. Die Menschen versammeln sich in den Straßen, gehen in die Moscheen zum Beten, dann wird gefeiert.

    Das Foto mit den Betenden und die Zusammenfassungen wurden dem Internet entnommen.
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  • Day 12

    Luxor-Tempel

    April 10 in Egypt ⋅ ☁️ 28 °C

    Nach dem Karnak-Tempel hatten wir uns den Tempel in Luxor angeschaut; beide Tempel sind untrennbar.
    Errichtet wurde er zur Zeit des Neuen Reichs (1550 bis 1070 v. Chr.) und südlicher Harem des Amun von Karnak genannt. Er war dem Gott Amun, seiner Gemahlin Mut und ihrem gemeinsamen Sohn, dem Mondgott Chons, geweiht.

    Einmal im Jahr – zum ägyptischen Neujahrstag – wurde das Opet-Fest begangen. Die Statuen der Götter Amun, Mut und Chons wurden in tragbaren Barken vom 2,5 Kilometer entfernten Karnak-Tempel hierher gebracht. Das Ziel der Barke der Mut und des Chons waren die Kapellen direkt hinter der Säulenhalle. Nur die Amunbarke wurde ins Sanktuar gebracht.

    Viele Pharaonen hatten sich diesem Bau gewidmet, u.a. Ramses II, Tut-Ankh-Amun und Alexander der Große.

    Dieser gewaltige Tempel steht mitten in der Stadt; der Verkehr braust daran vorbei als sei es das Normalste der Welt... Die Allee mit hunderten von Sphinx' ist unglaublich toll. Auch gibt es auf der Anlage eine Moschee, die eine Tür mehere Meter über dem Weg hat, da früher der Tempel so tief unter dem Sand begraben war. (Sie wird auch heute noch benutzt - hat allerdings einen neuen Eingang!)
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  • Day 12

    Karnak-Tempel

    April 10 in Egypt ⋅ ☁️ 29 °C

    Am heutigen Tag standen insgesamt 3 (drei!!) Tempelbesichtigungen an. Nach dem beeindruckenden Idfu-Tempel am frühen Morgen fuhren wir am Nachmittag in das nördlich von Luxors Zentrum gelegene Karnak, um uns die größte der erhaltenen Tempelanlagen Ägyptens anzuschauen.

    Es handelt sich um einen Komplex aus mehreren Bauwerken, der seit der 12. Dynastie (ca. 2000 b.c.) errichtet wurde und dessen Erweiterungen und Umbauten bis in die römische Kaiserzeit fortgesetzt wurden.

    Der wichtigste Tempel dieser Anlage ist der Tempel des Amun-Re, ursprünglich mit 10 Pylonen, zu sehen ist noch ein Doppeltor mit einer Breite von 113 m, ca. 15 m dicken Mauern und einer Höhe von 45 m. Die Gesamtfläche des Tempels beträgt ca. 30 Hektar. In der Antike war der Karnak-Tempel mit dem 2,5 km entfernten Luxor-Tempel über die "Allee der Sphinx" verbunden.
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  • Day 12

    Edfu - Tempel von Horus

    April 10 in Egypt ⋅ ☀️ 16 °C

    Um den Temple in Edfu zu besichtigen, mußten wir uns um 5:15 (!!!!) mit unserem Guide Mohammed treffen. Es ging dann per Pferdekutsche zum Tempel. In der Stadt war um diese Zeit ganz viel los, da heute der erste Tag von Eid (ein dreitägiges Zuckerfest) war - gestern ging Ramadan zuende. Die Menschen sind in Massen zu den Moscheen geströmt.

    Der Tempel ist der besterhaltene der Antike. Er wurde zwischen 237 und 57 BC erbaut. Die Legende sagt, daß an der Stelle, wo der Tempel sitzt, Horus (der Falkengott) seinen Onkel Seth besiegte, um den Tod seines Vaters Osiris zu rächen.

    Die Dimensionen des Tempels sind gewaltig. Das erste Tor ist, so sagte unser Guide Mohammed, ca 37m hoch und ca 80m breit. Nach einem riesigen Innenhof kommt das Hauptgebäude mit vielen Seitenräumen, Säulen und zum Schluss dem Schrein mit einer Replik des Bootes, das Horus nach Edfu brachte.
    Auch in diesem Tempel sind zum Teil noch die Farben erhalten. Mohammed sagte, dass er der zweitgrößte Tempel in Ägypten ist. Ein *sehr* beeindruckender Start in den Tag.
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  • Day 11

    Kom Ombo und Krokodile!

    April 9 in Egypt ⋅ ☀️ 32 °C

    Heute legten wir um ca 13 Uhr von Assuan ab und fuhren auf dem Nil nach Norden Richtung Luxor. In Kom Ombo haben wir Zwischenstation gemacht. Hier gibt es einen Tempel, der vom Vater der berühmten Cleopatra (der Siebten), Ptolemy VI Philometor, errichtet wurde - irgendwann zwischen 180-145 BC.
    Dieser Temple ist einzigartig, weil er ein Doppeltempel ist. Gewidmet zwei Göttern, Sobek (Krokodilgott) und Horus dem Älteren. Beide Teile des Temples sind in Symmetrie. Besonders interessant für uns war, dass es zum Teil noch die ursprünglichen Farben zu sehen gab, dass eine Abbildung eines Festivalkalendars zu sehen war, sowie Darstellungen von Instrumenten, die damals in der Medizin genutzt wurden.

    Anschließend waren wir noch im direkt neben dem Tempel gelegenen Krokodilmuseum. Krokodile wurden wegen ihrer Stärke und der Lebensfähigkeit im Wasser und an Land von den Pharaonen verehrt. Sobek ist in der ägyptischen Mythologie der Gott und Herrscher über das Wasser. Krokodile wurden daher mumifiziert und ihren Gräbern wurden wertvolle Gegenstände beigelegt.

    Ganz bestimmt waren Krokodile auch damals schon gefräßig und angsteinflößend - auch heute ist es in Nilnähe schick, sich ein oder mehrere Krokodile zu halten (siehe nubisches Dorf).
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  • Day 10

    Nubisches Dorf Nagaa Suhayl Gharb

    April 8 in Egypt ⋅ ☀️ 31 °C

    Einer der Höhepunkte unserer Reise war die Fahrt mit dem Schiff in ein nubisches Dorf. Die Landschaft ist wunderschön, die Nil-Ufer sind üppig begrünt, dahinter beginnt dann schon die Wüste. Bizarre Steinsformationen und kleine hübsche Siedlungen entlang des Nils machen diese Gegend atemberaubend schön.

    Die Nubier sind ein "eigenes Volk", mit eigenen Traditionen, und sie legen Wert darauf, keine Ägypter zu sein. Sie bleiben bezüglich Heirat und Familiengründung unter sich, sind aber nicht abweisend sondern aufgeschlossen und gastfreundlich.

    Wir haben ein wunderschönes nubisches Haus besucht, der Hausherr hält sich ein paar Krokodile und lädt (gegen Bezahlung) Touristen zu Tee, Fladenbrot und typisch nubischen Beilagen ein.

    Nach dem Abendessen haben wir eine für die Schiffgäste arrangierte "Nubische Tanz-Show" besucht, die bis auf die typischen "Gäste-Mitmach-Aktionen" ganz nett anzusehen und interessant anzuhören war (viel Trommeln und Percussion und eine quäkige Flöte).
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  • Day 10

    Assuan - Staudamm und Nassersee

    April 8 in Egypt ⋅ ☀️ 28 °C

    Der Assuan-Staudamm wurde ab 1960 gebaut und 1971 in Betrieb genommen. Er befindet sich ca. 13 km südlich von Assuan und staut den Nil zum Nassersee auf, dem zweitgrößten Stausee der Welt, welcher sich bis weit in den Sudan hinein erstreckt. Im Nassersee gibt es Krokodile, vom Baden wird aber auch aufgrund von bakteriellen Krankheitserregern abgeraten.

    Der Staudamm ist das größte Kraftwerk Ägyptens, ca. 28 % der Stromenergie des Landes werden durch die Wasserturbinen erzeugt. Die durch den Stausee ermöglichte gezielte Dauerbewässerung ermöglicht der Region mehrere Ernten im Jahr.

    Inzwischen ist das ursprüngliche Prestigebauwerk aufgrund seiner ökologischen Langzeitfolgen (zunehmende Bodenunfruchtbarkeit, Übersalzung) umstritten.
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  • Day 10

    Assuan - Tempel Philae

    April 8 in Egypt ⋅ ☀️ 26 °C

    Nach der archäologischen Einstimmung beim unvollendeten Obelisk ging es weiter zum Tempel Philae. Dieser liegt 8km südlich von Assuan auf der gleichnamigen Insel mitten im Nil, wir fuhren mit einem Schiff dorthin.
    Die Tempelanlage entstand im 7. oder 6. Jahrhundert v. C. und ist gut erhalten. Die Menge an Wandreliefs und Hiroglyphen war enorm, die Geschichtskentnisse unseres Guides Mohammed sind es auch.... Die Besichtigung bei ca. 30°C war noch erträglich, ab nächster Woche sollen die Temperaturen in Ägypten erheblich ansteigen. (da haben wir mit unserer Reisezeit wirklich Glück gehabt!)
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  • Day 10

    Assuan - MS Miriam & Unfinished Obelisk

    April 8 in Egypt ⋅ ☀️ 22 °C

    Nach heldenhaftem Aufstehen um 3 Uhr und einer herzlichen Verabschiedung von Jack und Annerös waren wir kurz nach 4 bereits am Flughafen Kairo und um 7:30 Uhr in Assuan gelandet. Hier wurden wir von unserem Personal Guide Mohammed in Empfang genommen. Die Fahrt durch Assuan war kurz und schon um 8:30 stiegen wir auf "unser" Schiff, die MS Miriam.
    Erst waren wir ein bisschen erschrocken, dass es direkt nach dem Einchecken weitergehen sollte - unser Tagesausflug durch Assuan fügte sich nahtlos an unsere Ankunft an....
    Aber dann war es wieder überwältigend, was wir heute alles erleben durften!

    Die erste Station war der "Unfinished Obelisk" - ein Granit-Steinbruch, von dem aus bereits zu Pharaonen-Zeiten sämtliche Obelisken und Grabsteine bzw. -Platten und Steinsärge gehauen wurden.
    Der unvollendete Obelisk bekam bei seiner Bergung einen heftigen Riss, so dass er einfach liegen gelassen wurde. Mit einer Länge von ca. 40 m ist es sagenhaft, wie damals ohne Werkzeuge und maschinengestützte Transportmittel die Obeliske aus dem Steinbruch gehauen und von dort aus zu den verschiedenen Tempeln entlang des Nils gebracht wurden! Es wurde inzwischen herausgefunden, dass mit Feuer und Wasser Temperaturunterschiede herbeigeführt wurden, um den festen Granit zum Brechen zu bringen. Es war also ein großes Glück für die Archäologen, dass dieser Obelisk einfach liegen gelassen wurde.
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  • Day 9

    Felucca Fahrt und Nile City

    April 7 in Egypt ⋅ ⛅ 27 °C

    Dieser Tag mit seinen vielen Eindrücken war noch nicht zu Ende, es gab noch ein fantastisches Highlight - eine Bootsfahrt auf einem typisch äyptischen Segelboot, einer Felucca. Nur mit Windkraft und großem Segel sind wir den Nil entlanggefahren; von einer angenehmen Briese entspannt haben wir ein ganz anderes Stadtbild erleben können.
    Unser Dinner gab es diesmal auf einem Restaurant am Ufer, dem Nile City. Mehr Mezze Combo, nur leider warten wir auf unser angebratenes Knoblauchbrot noch immer (einige von uns mehr als andere...). Was für ein tolller Tag!!
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