traveled in 10 countries Read more München, Deutschland
  • Day 119

    Ende eines 4-monatigen Abenteuers

    April 2 in Germany ⋅ ☀️ 11 °C

    2:00 Uhr, Wecker klingelt. Noch einmal auf „schlummern“ drücken und 9 Minuten später, mit dem nächsten Klingelton aufwachen und auch aufstehen oder doch erst noch Zeitung lesen…
    Um 2:20 Uhr war’s dann soweit. Aufstehen, duschen, die restlichen Sachen packen und auschecken. Fast pünktlich war das Taxi da. Keine 5 Minuten später und 6 USD ärmer waren wir dann am Flughafen. Der Check in war schnell erledigt. So hatten wir noch Zeit, die Bananen (Jasmin) und das Lunchpaket (ich) zu essen. Danach ging’s zum Zoll und zur Sicherheitskontrolle. Auch das war schnell und unkompliziert. Bevor das Boarding begann, sind wir noch kurz in den Duty Free Shop, um unsere restlichen Córdoba Dollar auszugeben.
    Pünktlich um 5:45 Uhr starteten wir Richtung Houston und überpünktlich waren wir in den USA. Neben uns saß ein Österreicher, der für zwei Wochen in Nicaragua war. Der 3-Stunden Flug war aufgrund dessen, dass wir uns dauernd unterhielten, schnell vorbei.
    Die Einreise in die USA verlief ohne Probleme. Jetzt war warten angesagt, ca. 6 Stunden später sollte der Anschlussflug nach München abheben. Bis es soweit war, gingen wir im Flughafen spazieren und etwas essen. Die Stunden vergingen eigentlich recht schnell. Boarding und Abflug starteten pünktlich. Nach einem (fast ruhigen) 10 stündigen Flug landeten wir um 10:00 Uhr in München.

    Somit endet nach 4 Monaten meine Auszeit…
    Read more

  • Day 118–119

    Zurück nach Managua…

    April 1 in Nicaragua ⋅ ☀️ 36 °C

    Heute stand die Fahrt nach Managua an. Um 7:00 Uhr klingelte der Wecker. Duschen, packen und los zum Bus. Geplant war spätestens um 12:00 Uhr die Unterkunft zu verlassen. Zuvor musste noch der ganze Einkauf von gestern auf die Rucksäcke verteilt werden. Zum Glück hatte ich ziemlich viele Kleidungsstücke und Schuhe dabei, die ich die letzten Monate aufgetragen habe und die jetzt in den Müll wandern können. Dadurch ist ein bisschen Platz für Rum und so…
    Zum Frühstück gab’s für mich Reste und Jasmin musste sich wieder mit Zwieback zufrieden geben. Als alles Geschirr gespült war, ging’s langsam los. Auschecken und zu Fuß los zum Busbahnhof. Kaum angekommen, war’s wieder hektisch und stressig. Jeder wollte uns in seinen Bus nach Managua „setzen“. Die Busse waren alle schon voll. Jasmin wollte auf keinen Fall stehen. Die Fahrt würde 2-2,5 Stunden dauern. Dem ersten Busbegleiter sagten wir ab. Der nächste Bus fährt in 30 Minuten. Dann hieß es, wir brauchen ein Ticket. Als ich am Ticketschalter anstand, kam der nächste Busbegleiter und sagte, ich solle mitkommen. Jasmin lief uns hinterher. Aber auch dieser Bus, ein Expressbus nach Managua, war schon recht voll. Ich versuchte ihm zu sagen, dass Jasmin sitzen möchte. Dann drückte er uns mehr oder weniger in den Bus und stellte einen Kübel umgedreht in den Gang. Darauf sollte sich Jasmin setzen. Zum Glück waren weiter vorne noch Plätze frei. Einen davon hatte Jasmin ergattert. Um aber auf den Platz zu kommen, musste sie sich samt ihrem Rucksack durch die Menge quetschen. Wie schon bet den vorherigen Fahrten, ging niemand auf die Seite oder half beim Gepäck. Auch nicht, als Jasmin ihren schweren Rucksack auf die Gepäckablage hievte. Da der Bus schon losgefahren war, konnte/wollte ich nicht mehr durch den Bus gehen. Ich blieb am hinteren Eingang, bis Managua, stehen. Nach gut 2 Stunden waren wir dann am Flughafen. Beim Aussteigen verlangte der Busbegleiter für jeden Rucksack nochmal eine extra Gebühr. Ich fragte nur für was und dann stieg er ohne einen Cent von mir bekommen zu haben ein und der Bus fuhr weiter. Unser Hotel war nur 1,2 km vom Flughafen entfernt. Trotz der vermeintlich guten Lage, waren wir im nirgendwo… nachdem es Jasmin noch nicht ganz gut ging, sind wir den ganzen Tag im Hotel geblieben. Alleine rauszugehen hatte ich keine Lust.
    Da unser Flug morgen sehr früh startet, fragte ich beim Hotelmitarbeiter nach, ob es möglich ist, dass er ein Taxi bestellt und ob wir ein Lunchpaket haben könnten. Beides verneinte er. Um zum Flughafen zu kommen, sollte ich mir eine App runterladen und das Taxi selbst bestellen. Beim Lunchpaket zeigte er nur auf die Frühstückszeiten…
    Später kam der Nachtwächter. Den fragte ich beide Fragen nochmals… und siehe da, Taxi war sofort bestellt und ein Lunchpaket bekommen wir morgen auch.
    Zum Abendessen gab’s für Jasmin Bananen, für mich ein Sandwich und ein Bier. Um 20:00 Uhr ging’s dann ins Bett. Morgen Früh um 2:00 Uhr klingelt der Wecker. Das Taxi ist für 3:00 Uhr bestellt.
    Um 5:45 Uhr beginnt die Rückreise über Houston, mit 6 Stunden Aufenthalt. Ankunft in München: 03.04. gegen 10:00 Uhr.
    Read more

  • Day 117

    Matagalpa, Tag 3

    March 31 in Nicaragua ⋅ ⛅ 22 °C

    Der letzte Tag in Matagalpa verlief anders als geplant. Über Nacht hat’s Jasmin „erwischt“ und so konnten wir unseren kleinen Spaziergang leider nicht machen. Gleich nach dem Aufstehen bin ich zum Einkaufen, um Zwieback und Wasser zu kaufen. Für mich hab ich ein Croissant und ein Ciabatta zum Frühstücken gekauft. Den Vormittag verbrachten wir dann auf unserem Zimmer. Am frühen Nachmittag sind wir dann nochmal zum Einkaufen gegangen. Zum Mittagessen haben wir uns, Jasmin hat’s zumindest probiert, ein gebratenes Hühnchen mit Ciabatta mitgenommen. Da es eine „Promo“ (Angebot) war, durften bzw. müssten wir eine 2 Liter Flasche Cola mitnehmen, die wir eigentlich gar nicht brauchten. Das Hühnchen schmeckte gar nicht so schlecht. Die Reste haben wir dann für unser, besser gesagt, für mein Abendessen hergenommen. Jasmin ging’s leider noch nicht besser. Am Abend haben wir dann nichts mehr gemacht. Wir sind relativ früh schlafen gegangen.

    Morgen geht’s zurück nach Managua. In der Nähe vom Flughafen verbringen wir unsere letzte Nacht in Nicaragua.
    Read more

  • Day 116

    Matagalpa, Tag 2

    March 30 in Nicaragua ⋅ ⛅ 24 °C

    Auch heute begann der Tag mit einem Frühstück in unserer Unterkunft. Zuvor waren wir noch schnell beim Bäcker um uns Brot oder Semmeln zu kaufen. Bekommen haben wir zwar Backwaren die so aussehen, aber es war eher Süßgebäck. Für‘s Frühstück nicht unbedingt zu gebrauchen, aber was soll’s, wir hatten ja nix anderes. Im Anschluss ruhten wir uns noch ein bisschen aus, bis wir uns dann endlich überwinden konnten, einen kleinen Spaziergang zu starten. Nicht weit von der Unterkunft gibt es einen Aussichtspunkt mit einem Aussichtsturm (Cerro El Calvario). Das war heute unser Ziel. Am Parque Central entlang über eine Brücke und dann recht steil durch eines der ärmsten Viertel von Matagalpa. Mir war schon ein wenig mulmig, da durch zu gehen. Außer uns liefen keine Touristen durch die Straßen. Am Anfang gab es viele kleine Blechkioske, die aber wegen des Feiertags fast alle geschlossen waren. Dann folgten Wellblech- und Holzhütten, bis später nur noch Felder bzw. Grundstücke mit Bäumen drauf zu sehen war. Die meisten Einheimischen, die wir getroffen haben, waren sehr freundlich, lächelten uns an oder winkten uns zu. Auch Arbeiter, die Holz aus dem Wald auf ihrem Rücken transportierten, kamen uns entgegen. Einer sagte irgendwas zu uns, leider verstanden wir nichts. Jetzt hatten wir ein komisches Gefühl weiterzugehen. Am Straßenrand saßen auch zwei Arbeiter, die uns, unserer Meinung nach, seltsam anschauten. Zum Aussichtspunkt hatten wir nur noch 500 Meter. Wir gingen weiter und sind ohne Zwischenfall oben angekommen. Kurz vorm Ziel trafen wir unsere Unterkunftsnachbarn. Kurzer Ratsch und das letzte, steile Stück schafften wir dann auch noch. Eintritt mussten wir auch bezahlen, ganze 0,13 €. Nachdem wir die Aussicht von verschiedenen Etagen genossen hatten, setzten wir uns dort oben in ein Restaurant, um einen Kaffee, ein Stück Kuchen und einen Melonensaft zu verzehren. Danach sind wir den selben Weg wieder zurück gegangen. Ein kurzer Blick in die Kathedrale und noch schnell um die Ecke zum Einkaufen. Wieder in der Unterkunft angekommen, gab’s eine kleine Stärkung (Joghurt und Ananas). Den restlichen Tag verbrachten wir gemütlich aufm Zimmer. Eigentlich wollten wir heute Abend zu Hause essen, aber irgendwie hatten wir doch mehr Lust Essen zu gehen. Nach kurzer Überlegung fiel die Wahl auf einen Mexikaner.

    Morgen, an unseren vorletzten Tag, wollen wir vielleicht auf einen anderen Berg wandern.
    Read more

  • Day 115

    Matagalpa, Tag 1

    March 29 in Nicaragua ⋅ ☀️ 25 °C

    Ein etwas ruhigerer Tag geht zu Ende. Nach unserem Frühstück im Airbnb sind wir um 10:30 Uhr oder so, endlich mal los. Erstes Ziel: Parque Morazán. Das zweite ist gleich nebenan, die Kathedrale San Pedro. Eigentlich wollten wir uns die Kathedrale anschauen, aber es war gerade Gottesdienst. Die Kirche platzte aus allen Nähten, viele Leute hatten drinnen gar keinen Platz mehr. Nachdem wir die Kathedrale nicht besichtigen konnten, sind wir im Park von einer Bank zur anderen „gewandert“ und haben Leute und Umgebung beobachtet. Als wir weiter geschlendert sind, war zufällig (😉) ein Café aufm Weg. Nach kurzer Überlegung saßen wir drin. Schneller Kaffee und ein Stück Kuchen und dann ging’s schon weiter zum Theater. Das war aber nicht besonders sehenswert, so dass wir recht schnell wieder am Park waren und wir uns wieder auf ne Bank gesetzt haben. Nach einer kleinen Pause sind wir zum Parque Rubén Dario weiter. Als wir am Park angekommen waren, wollte ich ein Foto von der gegenüberliegenden Kirche machen. In diesem Moment stieg eine Familie aus ihrem Auto aus. Ich lächelte den Fahrer an, er kam gleich zu mir und stellte sich mit Handschlag vor und hieß uns in Nicaragua willkommen. Er sprach gut englisch, so konnten wir uns ein bisschen unterhalten. Nach dieser netten Begegnung sind wir um den Park gelaufen und dann wieder zurück zur Unterkunft. Nachmittags waren wir dann relativ faul und abends machten wir uns dann Nudeln mit Soße zum Essen. Danach haben wir uns noch mit einem österreichischen Pärchen, die auch im gleichen Airbnb übernachten, verratscht.

    Morgen haben wir geplant, auf einen kleinen Berg mit schöner Aussicht zu spazieren… schau ma Mal, ob wir uns aufraffen können.
    Read more

  • Day 114–118

    Weiter geht‘s nach Matagalpa

    March 28 in Nicaragua ⋅ ☀️ 28 °C

    Anders als geplant, ging es schon früher los. Eigentlich wollten wir noch in Ruhe frühstücken und uns dann langsam Richtung Busbahnhof aufmachen. Nachdem ich, trotz mehrmaliger Hinweise von Jasmin, den Feiertag nicht aufm Schirm hatte, wurde mir beim Aufwachen bewusst, dass es vielleicht doch nicht ganz so einfach wird, wie ich mir‘s gedacht hatte. Normalerweise war schon immer ziemlich viel Verkehr auf der Straße und auch Straßenverkäufer hörte man schreien. Heute war nichts, ab und zu fuhr mal ein Auto vorbei oder vereinzelt wurde gehupt… Der Plan mim Frühstücken haben wir dann aufgegeben, sind nur schnell zum Supermarkt und haben uns ne Kleinigkeit gekauft. Gegen 8:45 Uhr machten wir uns auf den Weg zum Busterminal. Kaum ausm Haus raus, kam auch schon ein Taxi, das uns mitnahm. Vorm Einsteigen noch nach dem Preis gefragt und los ging die Fahrt. Erst noch einen anderen Fahrgast abgeliefert und dann direkt zum Bus. Als wir beim Terminal waren und unsere Rucksäcke in Empfang nahmen, verlangte der Taxifahrer das Doppelte vom eigentlich ausgemachten Preis. Ich hatte keine Lust, mit ihm zu diskutieren bzw. es zu versuchen. Soll er glücklich werden, mit dem erschwindelten Geld…
    Als wir in die Wartehalle kamen, war diese schon gut voll, aber kein Bus zu sehen. Normalerweise wimmelt es nur so, heute waren alle ziemlich entspannt. Ich fragte bei einem Mitarbeiter vom Terminal, ob und wann ein Bus nach Matagalpa kommt. Ohne Punkt und Komma redete er los. Ich verstand nur die Hälfte, das Wichtigste aber hatte ich mitbekommen. Es fährt kein Bus nach Matagalpa. Irgendwas von Managua hat er noch gesagt, aber mehr Infos bzw. Nützliches wusste ich nicht. Ich bin dann nochmal hin und fragte wieder das Gleiche, sagte ihm auch, er solle bitte langsam reden, da mein Spanisch nicht so gut ist. Wirklich interessierte ihn das nicht. Zumindest konnte ich aus ihm jetzt rauskriegen, dass wir mit dem Bus Richtung Managua fahren und in Sébaco umsteigen müssen.
    Jasmin fragte bei einem Taxifahrer, was es nach Matagalpa kostet. Erstes Angebot: 3.000 Córdobas (ca. 80€). Wir lehnten ab, da wir im Internet gelesen hatten, dass das Taxi zwischen 8 und 12€ kosten würde. Ob das natürlich stimmt, weiß ich nicht. Aber der Preis erschien mir schon sehr hoch. Nach 15 Minuten bekamen wir ein neues Angebot, 2.500 C$. Auch das war noch zu viel. 10 Minuten später war der Preis bei 2.000 C$. Wir lehnten erneut ab. Jetzt saßen wir schon fast ne Stunde am Terminal und kein Bus war zu sehen. Mittlerweile wären wir bereit, 1.000 C$ zu zahlen. Unsere Schmerzgrenze war eigentlich 500.
    Auf einmal Aufregung am Bahnhof. Der Bus nach Managua war da. Der Fahrpreis wird eigentlich immer im Bus bezahlt, heute musste man sich das Ticket im Vorfeld kaufen. Aber nicht am Ticketschalter oder so… Der Fahrkartenverkäufer hat sich irgendwo hingestellt und vorm ihm bildete sich eine Schlange. Der Fahrpreis nach Managua waren 110 C$. Mir wurde gesagt, nach Sébaco kostet es 25 C$. Als ich dran war und sagte, dass ich nur nach Sébaco will, wurde ich vertröstet und alle die hinter mir standen konnten ein Ticket kaufen, nur ich bekam keins. Ich fragte immer wieder nach und wurde eigentlich gar nicht beachtet. Irgendwann hieß es dann, ich soll ohne Ticket einsteigen. Ich hab Jasmin zum Bus geschickt und gesagt, sie soll einsteigen. Da wurde sie von anderen Fahrgästen „angegangen“. Ein Taxifahrer machte mir noch ein Angebot über 1.500 C$, als ich auch zum Bus ging. Ich hab mich dann auch rücksichtslos in den Bus gedrückt, sonst würde ich wahrscheinlich heute noch in Esteli stehen. Der Bus war wieder völlig überfüllt. Als der Ticketverkäufer zum Abkassieren kam, wollte er 220 C$ (Fahrpreis für zwei, bis nach Managua). Wir fuhren aber nur ca. 1/3 der Strecke. Ich gab ihm erst 100, als ihm das nicht gereicht hat, nochmal 50 C$. Ohne die Differenz zu fordern, ging er weiter.
    -Das ist nicht das erste Mal, dass wir uns beim Busfahren gefühlt haben, dass wir über den Tisch gezogen wurden. Auch bei manchen Taxifahrten hatten wir das Gefühl, dass es nur darum geht, uns so viel Geld wie möglich aus der Tasche zu ziehen.-
    Das Aussteigen in Sébaco war die nächste Herausforderung. Wie gesagt, der Bus war völlig überfüllt. Die Gänge in den Bussen sind eh sehr eng, jetzt standen die Leute auch noch in den Gängen. An den Haltestellen steigt kein Fahrgast mit aus oder geht auf die Seite/macht sich dünn. Man zwängt sich zwischen den Menschen durch. Erschwert kam noch hinzu, wir mussten unsere Rucksäcke auch noch irgendwie mit aus dem Bus bekommen. Kopfüber musste das dann irgendwie klappen. Geschafft haben wir’s dann schon, aber wie? Keine Ahnung…
    In Sébeco angekommen warteten wir dann ungefähr 30 Minuten bis der Anschlussbus kam. Das war endlich ein „normaler“ Bus und nicht besonders voll. Hier zahlten wir den gleichen Fahrpreis wie die Einheimischen. 50 Minuten später waren wir endlich in Matagalpa. Jetzt mussten wir nur noch unsere Unterkunft finden. Vom Terminal aus war es zu Fuß ca. 20 Minuten. Fast auf Anhieb haben wir‘s gefunden.
    Nachdem wir die Rucksäcke ins Zimmer gestellt hatten, sind wir in ein Café und noch Einkaufen gegangen. Haben uns dann ausgeruht und waren zum Abendessen in einer leckeren Pizzeria.
    Read more

  • Day 113

    Esteli - Erholungstag 2

    March 27 in Nicaragua ⋅ ☀️ 28 °C

    Wieder ein etwas ruhigerer Tag, an dem wir ausschlafen konnten. Kurz nach 9:00 Uhr ging’s zum Frühstück. Fast zwei Stunden später waren wir auf dem Weg zu einem weiteren Park, der nur 3 oder 4 Blocks von unserer Unterkunft entfernt war. Er war nicht besonders sehenswert, daneben ist aber gleich das Stadion vom Real Esteli FC. Eine fast rundum erneuerte kleine Arena. Ich wollte, wenn ich schon da bin, zumindest mal kurz ins Innere schauen. Und wie’s der Zufall so will, stand auch ein Zugangstor offen. Wir sind dann reingegangen und in diesem Moment war der Anpfiff von einem Damenfußballspiel. Die ersten 20 Minuten haben wir uns angeschaut und sind beim Stand von 3-0 für Real wieder gegangen. Noch kurz ums Stadion rum bzw. versucht und dann in Richtung Friedhof abgebogen. Da es nicht viel zu sehen gab, sind wir gleich weiter Richtung Parque Central. Auf dem Weg dorthin sind wir an einer Zigarrenfabrik vorbeigekommen und konnten einen kurzen Blick hinein werfen. Ein Stück weiter hat sich Jasmin eine Mango gekauft und am Kiosk an der Ecke gönnten wir uns ein Kaltgetränk. Über die Kathedrale sind wir dann zurück und haben uns ausgeruht. Heute wollten wir unseren Iced Coffee in einem anderen Café trinken. Leider gab es das ausgesuchte Café nicht mehr, so landeten wir wieder im Café gegenüber. Nach unserem Kaffee und ner Kleinigkeit zu essen, sind wir wieder in den Parque Central gegangen. Besonders lange haben wir es heute aber nicht ausgehalten. Zu Hause haben wir dann bisschen unsere Rucksäcke für die morgige Weiterreise und den Rückflug nach München vorbereitet. Zum Abendessen waren wir in einem Café an der Ecke. Der Service war nicht besonders gut, dafür aber das Essen recht lecker. Die Livemusik war ziemlich laut und auch nicht so gut…

    Morgen geht’s im Lauf des Vormittags auf die Reise zu unserer letzten Station (Matagalpa), bevor wir am Montag nach Managua fahren.
    Read more

  • Day 112

    Esteli - Erholungstag

    March 26 in Nicaragua ⋅ ⛅ 28 °C

    Ein schnell zu erzählender Tag.
    Beim Frühstück entschieden wir, dass die nächsten beiden Tage zur Erholung dienen sollten. Die beiden Ausflüge, die uns angeboten wurden, entsprachen nicht unserer Vorstellung und der Besuch einer Zigarrenfabrik war uns zu teuer.
    Nach dem Frühstück ging’s zurück ins Airbnb auf die Hängematte und in den Schaukelstuhl. Am Nachmittag wieder über die Straße, in unser (mittlerweile) Stamm-Café zu Kaffee und Kuchen. Gleich im Anschluss auf den Parque Central, Leute beobachten, einfach nur entspannen und noch nen kleinen Kaffee trinken.
    Um den Park sind relativ viele Essensstände, da holten wir uns zwei Fleischspieße, einen mit Reis gefüllten Empanada und einen Melone-Orangensaft zum Abendessen.
    Zurück im Apartment nochmal kurz in die Hängematte und in den Schaukelstuhl, bevor wir dann ins Bett sind.

    Morgen steht auch ein ruhiger Tag bevor. Wahrscheinlich mit ein bisschen mehr Bewegung, aber das sehen wir dann morgen…
    Read more

  • Day 111–114

    Reise nach Estelí

    March 25 in Nicaragua ⋅ ☁️ 31 °C

    Auch heute hieß es wieder früh aufstehen. Frühstücken, packen und los…
    Um 8:30 Uhr checkten wir aus und fuhren mim Taxi zum Busbahnhof. Um 9:00 Uhr sollte ein Bus direkt nach Esteli starten. Am Busbahnhof angekommen, gleiches Spiel wie gestern. Immer unterschiedliche Antworten. Einer sagte zu mir, ich solle an einem Stand ne Fahrkarte kaufen. Auf dem Weg zum „Ticketschalter“ (ein Tisch und dahinter ne Tafel) wurde ich von einem anderen abgefangen und sagte, dass wir nach Esteli möchten und fragte, ob der Bus direkt dorthin fährt. Natürlich war die Antwort „ja“. Wir sind ihm dann gefolgt, er hat bisschen Stress gemacht, dass wir schneller machen sollen. Am Bus angekommen, wieder meine Frage: Esteli und direkt? Antwort: nein, direkt nicht, umsteigen in S….. keine Ahnung wo wir umsteigen müssen. Einer sagte dann, er gibt uns Bescheid, wo wir aussteigen müssen. Später, als wir schon unterwegs waren, merkten wir, dass er gar nicht mit fuhr… 😂
    Aus der Parkbucht, aus der der Bus los fuhr, stand San Isidro. Das wäre zumindest schon mal unsere Richtung.
    Kurz vor Abfahrt gab’s eine komische Situation. Ein Mitarbeiter des Busunternehmens und eine Essensverkäuferin haben sich gegenseitig die Ellbogen in den Rücken gerammt und sie hat ihm auch noch auf den Kopf geschlagen. Als er dann aus dem Bus ausgestiegen ist, hat er noch die Geste „ich schneid dir den Kopf ab“ gemacht. Später auf der Fahrt, haben sich dann auch zwei andere Verkäufer/in ein Wortduell geliefert. Von dem her, war es eine sehr „unterhaltsame“ Fahrt, der Rest war eher anstrengend. Wieder sehr eng, keine Beinfreiheit, der kleine Rucksack ständig auf den Oberschenkeln und unbequeme Sitzbänke.
    Ich hab unsere Route auf dem Handy mitverfolgt, damit wir nicht komplett in eine andere Richtung fahren. Und es sah wirklich so aus, als ob wir nach San Isodro fahren. Nur einmal bog er rechts ab, aber auch nur, um dort ein kleines Dorf anzufahren. Der Aufenthalt dort war keine drei Minuten. In der Zeit stieg der halbe Bus, samt dazugehörigem Gepäck, aus und neue Fahrgäste mit Gepäck zu. Die weitere Fahrt ging dann ohne größere Umwege weiter. In San Isidro angekommen, sagte uns der Busfahrer, dass der gelbe Bus nach Esteli fährt. Aber so gut wie jeder zweite Bus ist gelb… egal, wir sind dann durch eine Tür an die Hauptstraße gegangen, da fuhr gerade ein gelber Bus los. Ich lief hin und klopfte an die Tür. Der Bus blieb stehen und es war der Bus, den wir brauchten. Im vorderen Bereich war er schon gut besetzt, aber alle halfen irgendwie mit, dass wir mit unseren großen Rucksäcken noch rein passen. Eine Dame, die in der ersten Reihe saß, wurde vom Busbegleiter aufgefordert aufzustehen. Jasmin setzte sich ans Fenster. Ich konnte, bevor der Bus seine Fahrt fortsetzte, gerade noch einen Rucksack verstauen. Jasmin hatte den zweiten auf ihrem Schoß. Der Bus rumpelte los. Ich konnte mich noch festhalten und auch die anderen Fahrgäste wurden ein bisschen „durchgeschüttelt“. Einige riefen auch, dass der Busfahrer verrückt sei. Ich dachte, dass sich die Dame neben Jasmin setzen wird und blieb deshalb stehen. Der Busbegleiter gab mir aber das Zeichen, dass ich mich hinsetzen soll. Jetzt saßen wir eingepfercht, mit Rucksäcken und Handtasche auf den Oberschenkeln, in der ersten Reihe. Es war schon sehr interessant, das ganze Treiben (Ein- und Ausstieg) aus nächster Nähe zu beobachten. Gut 45 Minuten später waren wir dann am Ziel. Unsere gebuchte Unterkunft liegt sehr zentral und der Busbahnhof ist knappe 3 km außerhalb. Wir haben uns von einem Taxi in die Nähe des Airbnb fahren lassen. Die letzten 50 Meter gingen wir zu Fuß. Nachdem wir die Schlüssel für die Unterkunft bekommen hatten, sind wir erstmal was Essen gegangen und danach auf nen Iced Coffee. Den weiteren Tag haben wir gemütlich auf unserer Terrasse in der Hängematte und im Schaukelstuhl verbracht. Später sind wir noch in ein Tourbüro gegangen und haben uns über mögliche Ausflüge erkundigt. Überzeugt hat uns keiner von den angebotenen. Wir wollten uns später beim Abendessen Gedanken machen, ob wir einen Ausflug buchen. Den Spätnachmittag haben wir im Parque Central mit Leute beobachten verbracht. Beim Abendessen haben wir noch keine endgültige Entscheidung getroffen, ob wir nun einen Ausflug machen oder nicht.
    Für morgen ist erstmal nix auf dem Plan…
    Read more

  • Day 110

    León, letzter Tag

    March 24 in Nicaragua ⋅ ⛅ 27 °C

    Mal wieder ein Tag, der früh begann. Kurz nach 6:00 Uhr klingelte der Wecker. Unser Ziel war es, eine Stunde später beim Frühstück (das für ein Hotel sehr enttäuschend war) zu sitzen und wiederum ne Stunde später zu einer Osterprozession zu gehen. Im Internet stand, dass eine stattfinden soll.
    Wie so häufig, waren wir um 8:00 Uhr natürlich noch nicht fertig. Ein bisschen später ging’s dann los.
    Schon auf dem Weg zur Basilika von León dachten wir, dass wahrscheinlich nicht viel los ist. Die Straßen waren wie leergefegt. Wir hatten auch gehört, dass alle Osterfeierlichkeiten sehr klein sein werden und nur in den Kirchen stattfinden. So war es dann leider auch.
    Wir sind dann zu der Kirche (die in einem indigenen Viertel liegt) gelaufen, die wir gestern aus Zeitgründen nicht mehr besucht hatten. Auf dem Weg dorthin oder auch im Viertel selbst, wie bisher fast überall, ganz nette Menschen, die grüßen, winken oder einfach lächeln, wenn sie uns sehen. Als wir auf dem Rückweg waren, sahen wir einen nackten Mann auf dem Fußweg sitzen. Es war ein sehr skurriler Anblick.
    Fast beim Museum angekommen, sind wir auf eine kleine Stärkung in ein Café.
    Nun begann ein gefühlter Marathon durch das Museum. Es war unglaublich groß und von jeder Kunstrichtung was dabei. Nicht nur Künstler/innen aus Lateinamerika, auch aus Europa und den USA sind dort vertreten. Ich glaube, wir waren 1,5-2 Stunden im Museum unterwegs. Völlig geschafft sind wir ins Hotel zurück.
    Ausruhen konnten wir uns aber nicht. Wir mussten erstmal planen, wo wir die nächsten Nächte bleiben. Die Stadt stand schon fest, die Übernachtungen fehlten noch. Viel Auswahl gibt es in Esteli nicht. Als wir eine Unterkunft gefunden hatten und auch schon eine Anfrage an den Vermieter bzgl. den Bussen (ob morgen überhaupt Busse fahren) gestellt hatten, lasen wir im Reiseführer, dass nur sehr früh Busse nach Esteli starten (zwischen 5:00 und 7:00 Uhr). Vorsichtshalber fragten wir noch an der Hotelrezeption nach den Abfahrtszeiten. Aber unser lieber Mitarbeiter von gestern wollte oder konnte uns nicht helfen. Er machte auch keine Anstalten uns irgendwelche Infos zu geben. So blieb und nichts anderes übrig, als zum Busbahnhof zu laufen. Das Terminal liegt ca. 2 km außerhalb der Stadt, in einem nicht so schönen Viertel. Zwischendurch war es dann doch ein bisschen komisch, in den Gassen unterwegs zu sein. Vor allem die letzten paar 100 Meter… am Busbahnhof angekommen fragten wir uns durch. Von „ich hab keine Ahnung“ bis „nur vormittags“ hin zu „7:00, 9:00, 13:00 Uhr und später“, war mehr oder weniger alles dabei. Viel schlauer waren wir jetzt auch nicht. Zurück zum Hotel haben wir dann ein Taxi genommen. Nach einem kurzen Aufenthalt im Zimmer und der Buchung unserer Unterkunft, ging’s nochmal los zum Parque Central. Dort gönnten wir uns ein typisches Eis aus León, ein Raspido. Das ist gehobeltes Wassereis, bei dem man entscheiden kann, was man gerne drauf hätte. Wählen kann man zwischen: einer dickflüssigen Milch und/oder Fruchtsirup, Marshmallow, Streusel, Kekse und Früchte. Nachdem wir keine Ahnung hatten, bestellten wir natürlich mit allem. Wir waren schon ein wenig skeptisch, ob das schmecken kann. Wir wurden nicht enttäuscht. Es war zwar sehr süß, aber lecker. Wir hatten noch gar nicht probiert, da wurden wir von einem Schuhputzer angesprochen. Er erzählte uns etwas über die Stadt, bisschen was privates und über seinen Job. Er selbst trug keine Schuhe.
    Recht schnell wurde uns klar, wie diese Unterhaltung enden wird. Und da war sie dann auch schon, die Frage nach Geld. Wir gaben ihm 40 C$. Aber sein Redebedarf war immer noch nicht gestillt. Als unser Eis alle war, sind wir gegangen. Eigentlich wollten wir in Ruhe unser Eis essen und dabei Leute beobachten…
    Bevor wir ins Hotel sind, haben wir uns noch kurz auf eine Bank gesetzt.
    Zum Essen wollten wir in eine kleine Bar nicht weit vom Hotel gehen. Leider hatte diese geschlossen, so sind wir dann in einer Pizzeria gelandet.
    Eigentlich stand noch packen auf dem Programm, aber das haben wir irgendwie nicht mehr geschafft.

    Morgen heißt es wieder früh aufstehen, packen und hoffen, dass wir einen Bus nach Esteli bekommen…
    Read more

Join us:

FindPenguins for iOSFindPenguins for Android