Karibik + Mittelamerika

December 2023 - April 2024
A 119-day adventure by Manuel H Read more
  • 119footprints
  • 10countries
  • 119days
  • 1.4kphotos
  • 35videos
  • 24.6kkilometers
  • 19.8kkilometers
  • 8sea miles
  • Day 31

    Montagne Pelée/Morne Rouge

    January 5 in Martinique ⋅ ☀️ 24 °C

    Geplant, getan… zumindest hatte ich den Vorsatz.
    Die Dame in der Touriinfo riet mir, früh zu starten. Sie suchte mir zwei Busverbindungen (7:18 oder 7:48 Uhr) raus. Nachdem ich ja immer so früh wach bin, verzichtete ich auf den Wecker. Na gut, falsche Entscheidung… um kurz vor halb acht, war ich dann wach. Also entschied ich mich, für den Bus um 8:18 Uhr. Ohne Kaffee und Frühstück ging’s zur Bushaltestelle. Nach drei Minuten kam auch schon der Bus. Mit mir ist noch eine Gruppe aus Deutschland eingestiegen. In Morne Rouge hab ich sie dann angesprochen. Von der Bushaltestelle bis zum Einstieg in den Rundweg waren es noch über 3 km, natürlich bergauf. Beim Einstieg angekommen, stand ein Schild mit der Route und der Dauer (4 Stunden). Ich dachte mir nur, ob ich den komplett mache, sehe ich dann… Der Pfad war ziemlich anstrengend…
    Nach meiner ersten Pause merkte ich meine Oberschenkel, aber ich wollte zumindest bis zu einer Aussicht kommen, bei der ich einen guten Blick über Martinique und bis nach Dominica habe.
    Langsam machte sich bemerkbar, dass ich nichts gegessen hatte. Ich aß zwei kleine Schokomüsliriegel. Die halfen leider nichts, im Gegenteil. Auf halber Strecke gab ich auf. Der Abstieg war soweit ok, nur die Strecke nach Morne Rouge fühlte sich ewig an. Endlich an der Bushaltestelle angekommen, dachte ich mir, wenn ich schon mal da bin, schau ich mir das Dorf auch noch an. Und auch die 1,5-2 km waren eine nicht endende (gefühlte) Qual.
    Gut, dann war ich in der Stadt und zu sehen gab es eine Kirche, mehr nicht.
    Auf der Suche nach einem Restaurant oder Imbiss bin ich dann auch verzweifelt. Und im Supermarkt gab es zwar mehr wie in Saint Pierre, aber nichts, was mir jetzt im Moment helfen würde. So habe ich mich auf den Rückweg gemacht. In Saint Pierre bin ich dann zu nem Bäcker, der hatte zum Glück diverse Sandwiches zur Auswahl und auch ein Stück Kuchen. Zu Hause angekommen wurde erstmal gegessen und dann ausgeruht.
    Zum Sonnenuntergang bin ich noch kurz ins Meer gesprungen und habe mir zum Abendessen mal wieder Nudeln gekocht.
    Read more

  • Day 32

    Le Prêcheur

    January 6 in Martinique ⋅ ⛅ 27 °C

    Nach meinem gestrigen „Reinfall“, habe ich mir für heute etwas ruhigeres ausgesucht. Die Überlegung war: auf die Ostseite der Insel zu fahren oder im Westen bleiben und da einen schönen Strand zum Schnorcheln und Relaxen zu finden.
    Nachdem die Reise in den Osten ca. 3 Stunden gedauert hätte (Wartezeiten beim Umsteigen zwischen 30-60 Minuten), bin ich dann doch lieber im Westen geblieben. Die Fahrtzeit betrug nur 30 Minuten.
    Bevor es aber losgehen konnte, musste ich noch einkaufen gehen. Ich hatte ganz vergessen, dass heute vielleicht auch hier Feiertag ist. Ob oder ob nicht, keine Ahnung, der Supermarkt und die Bäckerei waren geöffnet, zum Glück!!
    Um die Mittagszeit fuhr mein Bus. Erster Plan war, bis zur Endhaltestelle nach Anse Belleville zu fahren. Für mich war Anse = Strand oder so was ähnliches. Auf der Fahrt bzw. kurz vor Le Prêcheur kamen mir Zweifel, ob ich wirklich so weit fahren will. Kurzfristig bin ich doch früher ausgestiegen und hab dadurch den Busfahrer leicht irritiert. Der sagte mir, dass das nicht mein Ziel sei… ich versuchte ihm verständlich zu machen, dass ich an einen Strand (französisch: Plage) will. Verstanden hat er’s nicht… (🤷🏼‍♂️ obwohl ich doch schon echt gut in der Aussprache bin 🤔)
    So, da stand ich nun am Dorfende von Le Prêcheur. Ein Strand war nicht wirklich zu sehen. Ich bin ein paar Meter weiter gegangen, da gab’s nen Aussichtspunkt. Aber ich hab da nicht interessantes entdecken können. Nach kurzem Aufenthalt und einem Blick auf meine App, bin ich in Richtung Dorfmitte gelaufen, hier sollte dann ein Strand kommen. Zuvor kam ich noch an einem Restaurant vorbei, Hunger hatte ich, Mittag war ja auch, nur die Bewertungen haben mich dann überzeugt, hier nicht einzukehren. Nach ein paar Meter sah ich dann einen Strand. Leider war es nicht das, was ich mir vorgestellt hatte. Kein Schatten und auch nicht besonders schön. Nun musste ich überlegen, wie mein Tag weitergehen soll. Der Bus zurück kommt in zwei Stunden. Hier, am nicht so tollen, dreckigen Plage die Zeit absitzen oder Richtung Saint Pierre spazieren. Da ich die letzten Tage nicht genug unterwegs war, bin ich Richtung Heimat gegangen. Wieder einmal alles in der prallen Sonne. Nach 1-1,5 km war ein kleines Schild am Straßenrand, das hier ein Restaurant sei. Das Restaurant war eher ein Imbissstand, aber mit netter Sitzgelegenheiten. Da ich noch genügend Zeit hatte, bestellte ich mir ein Bier und einen Fisch. Leider war es nicht das, was ich mir erhofft hatte. Geschmeckt hat’s recht fad und der Preis war dafür war… egal, ich hab Urlaub.
    Nach dem Essen musste ich nur noch 20 Minuten auf meinen Bus warten.
    Um 15:00 Uhr etwa, war ich dann wieder in Saint Pierre. Ne Stunde ausruhen und dann ging’s bei leichtem Regen an den Strand. Diesmal auch mit Taucherbrille und Schnorchel. Viel zu sehen gab’s nicht. Einen großen Fisch, der nicht besonders bunt oder auffällig war, und ein paar kleine gelbe Fische waren da.
    Nach einer guten Stunde war der Badeausflug beendet.
    Am Abend hab ich mir, nach dem Abendessen, noch einen Rum Depaz schmecken lassen.
    Read more

  • Day 33

    Letzter Tag Saint-Pierre

    January 7 in Martinique ⋅ ⛅ 27 °C

    Der Tag sollte schnell erzählt sein. Mein letzter in Saint-Pierre. Es war mal wieder planen angesagt, aber diesmal nicht nur „naja, dann schau ma Mal“, sondern eine Planung für mehrere Wochen im Voraus. Bleibe i h noch ein paar Tage auf Martinique oder fahre ich am Dienstag weiter nach St. Lucia? Wie lange und wo bleibe ich dort, wie komme ich nach Grenada… ab jetzt benötige ich zur Einreise in ein neues Land immer ein Rück- oder Weiterreiseticket. Was mir das Leben nicht einfacher macht.
    Bis zum Mittag war ich somit gut beschäftigt. Hab mir viele Unterkünfte und Flüge angeschaut, um am Ende doch noch ein paar Tage auf Martinique zu bleiben. Morgen geht es in den Osten nach Tartane. Erstmal für drei Nächte. Wahrscheinlich nehme ich die Fähre am 12.01. nach St. Lucia.
    Nach erfolgreicher Buchung bin ich dann Richtung Marktplatz gelaufen und wollte mir etwas kostengünstiges zum Essen suchen. Viel geöffnet hatte heute nicht. Auch waren sehr wenig Tagestouristen unterwegs. In den geöffneten Restaurants in der Stadt-/Dorfmitte waren alle Plätze belegt. Ich wollte mich schon mit einem Apfel zufrieden geben, da fiel mir noch ein Lokal am Ortseingang ein. Da hab ich dann auch nen Platz und was zu essen bekommen. Wer jetzt noch sagt, die Wiesn is teuer… NEIN!!!! Die Wiesn ist dagegen fast ein Schnäppchen. Das Bier war, wie auf dem Oktoberfest, schlecht eingeschenkt und das Hähnchen ca. die Hälfte. Und beides teurer…
    Dafür hatte ich ne tolle Aussicht ;-)
    Mehr erlebt hab ich heute nicht. Abends war noch packen angesagt…
    Read more

  • Day 34–37

    Auf in den Osten/Tartane

    January 8 in Martinique ⋅ 🌬 28 °C

    Es war wieder weiterreisen angesagt. Für 3 Nächte hab ich mir ein Apartment in Tartane gemietet.
    Abfahrt war 10:15 Uhr und die Fahrt, mit zweimal umsteigen, sollte 2-2,5 Stunden dauern. An meinem „Bezwinger Pelèe“ 🤷🏼‍♂️ vorbei, quer über die Insel bis zur Ostküste. Ging soweit auch alles gut, der erste Busfahrer sprach bisschen englisch und zeigte mir auch, an welcher Haltestelle es für mich weitergeht, nur beim zweiten Umsteigen hat mich der Busfahrer wohl falsch verstanden und mich zu früh aussteigen lassen und dann noch in die falsche Richtung geschickt. Naja, war nicht so schlimm. Hatte nen kleinen Fußmarsch von 15 Minuten. Dadurch auch ne Wartezeit von ca. 45 Minuten auf den nächsten Bus….
    Um 13:45 Uhr war ich dann beim Apartment. Von meinem Vermieter bis dahin noch nichts gehört, was den Schlüssel angeht. Sollte ein Self-Check-In sein. Zum Glück war die Putzfrau noch da und konnte mir so den Schlüssel übergeben. Nachdem ich mich kurz ausgeruht und mein Apartment begutachtet habe (toll, voll ausgestattet und durchdacht), bin ich los um die Umgebung zu erkunden. Mein erster Weg führte mich zum Strand, lt. Reiseführer einer der schönsten Strände von Martinique. Danach bin ich zu einem Aussichtspunkt „gewandert“ und zurück ins Apartment.
    Mit Hilfe des Internets versuchte ich einen Supermarkt und ein Restaurant in der Nähe zu finden. Naja, wie so oft, gar nicht so einfach…
    Ich hab dann alle Küchenschränke durchsucht und glücklicherweise ein paar essbare Sachen entdeckt und mir daraus ein Menü kreiert 😂
    Auf der Terrasse habe ich dann mein Abendmahl genossen und bin im Anschluss auf die Couch.
    Da bin ich auch sehr schnell eingeschlafen…
    Morgen wollte ich die Stadt erkunden und schauen, ob ich einen einfachen Wanderweg finde.
    Read more

  • Day 35

    Tartane und der Supermarkt

    January 9 in Martinique ⋅ 🌬 27 °C

    Der Tag hat eigentlich ganz entspannt begonnen. Das Wetter hat mir das „Nichtaufstehen“ recht leicht gemacht. Es war bewölkt, windig und es hat immer wieder geregnet. Nach einem Kaffee und altem Baguette mit Mortadella, hab ich mir überlegt, dass ich mich zuerst auf die Suche nach einem Supermarkt (mein Vermieter meinte, es gibt einen) mache und später noch eine kleine Wanderung unternehme. Voller Vorfreude aufs Einkaufen bin ich losgezogen.
    Mit ein paar kurzen Zwischenstopps an diversen Stränden war ich relativ schnell am Ortsausgang. Von einem Supermarkt war nichts zu sehen. Ich bin dann noch ein Stück weiter gelaufen und wollte zu einem weiteren Strand. Meine Navigationsapp zeigte mir einen Weg, den es gar nicht gab.
    Auf dem Rückweg habe ich einen mir entgegenkommenden Mann gefragt, ob es einen Supermarkt gibt. Er verneinte und sagte, am Ortsausgang ist eine Tankstelle mit einem kleinen Shop. Der nächste Supermarkt sei in La Trinitè, ca. 20 Minuten mit dem Bus. Ich bin dann zur Tankstelle und wollte mal schauen, was die so in ihrem kleinen Laden haben. Gekauft habe ich nur ein Wasser. Die Preise waren gegenüber Saint Pierre 50-80% teurer und die Auswahl natürlich sehr gering. Jetzt hing meine Hoffnung, etwas bezahlbares zum Essen zu finden, an den Bäckereien, die ich auf meiner Tour durch Tartane gesehen hatte. Was ich noch sagen muss: die Restaurantdichte hier ist enorm. Auch, dass alle, naja, fast alle, geöffnet waren, hat mich schon sehr gewundert. Ich habe mich dann für einen Grillimbiss entschieden und hab mir da eine Wurst mit karibischem Gemüse bestellt. Der Preis war ok, nur die Wurst hätte wärmer sein können, war in der Mitte noch fast gefroren… aber alles kann man halt nicht haben.
    Bei der ersten Bäckerei hab ich mir dann ein Baguette, zwei Schokobrötchen und einen Flan gekauft. Das muss fürs Abendessen und Frühstück reichen. Instantkaffee und Tee hab ich noch.
    Etwas frustriert bin ich dann nach Hause und hab mich wieder mal mit der weiteren Planung auseinandergesetzt. Gebucht hab ich ein Hotel in Fort-de-France von Do. auf Fr. Da will/wollte ich eigentlich weiter nach St. Lucia. Bin aber noch am abklären, ob ich evtl. von Martinique direkt und günstig nach Grenada kommen kann.
    Den Abend hab ich in der Hängematte verbracht, bis mich die Mücken in mein Zimmer vertrieben haben.
    Read more

  • Day 36

    Ein Tag am Meer

    January 10 in Martinique ⋅ 🌬 27 °C

    Eigentlich war der Plan für heute eine kurze Wanderung in der Nähe zu unternehmen. Diesen musste ich aber schon nach, wahrscheinlich waren es keine 200 Meter, wieder begraben. Die Straßen, die mir verschiedene Apps angezeigt haben, existierten nicht bzw. sahen aus wie eine Einfahrt. Zu Fuß zum Ausgangspunkt zu kommen, war mir zu gefährlich, da es nur eine enge Straße durch Zuckerrohrfelder gibt, die keinen Fußgängerweg hat.
    So bin ich dann am Strand gelandet und hab heute wirklich mal nix gemacht.
    Zum Mittagessen hatte ich noch Baguette und Wurst von gestern. Auch was Süßes war noch übrig…
    Und ich musste auch noch meine Fährüberfahrt und Unterkunft in St. Lucia buchen. Das hat mich auch wieder viel Zeit und Nerven gekostet. Alles hab ich immer noch nicht. Um einreisen zu dürfen, benötige ich einen Flug. Aktuell weiß ich noch nicht, wie lange ich bleiben möchte und wohin mich die Reise führt. Grenada oder Barbados? Da hab ich morgen genug Zeit, auf der Busfahrt nach Fort-de-France, darüber nachzudenken.
    Read more

  • Day 37–38

    Zurück nach Fort-de-France

    January 11 in Martinique ⋅ ☀️ 29 °C

    Der Tag ist schnell erzählt. Es ging zurück nach Fort-de-France, da ich morgen weiter nach St. Lucia reise.
    Um 10:15 Uhr, 1,5 Stunden früher als eigentlich geplant, ging es mit dem Bus in Tartane los. Meine Überlegung war, lieber mehr Zeit in der Hauptstadt zu verbringen, als im Apartment die Zeit absitzen. Durchs Landesinnere ging meine Fahrt. Ohne größere Wartezeiten bin ich heute nach Fort-de-France gekommen. Um die Mittagszeit war ich dann am Zielort. Der Check-In in meinem Hotel sollte ab 15:00 Uhr möglich sein. Ich dachte mir, zumindest mein Gepäck könnte ich unterstellen. Aber nein, ich stand vor verschlossener Tür. Samt meines Gepäcks hab ich mich dann erstmal in den gegenüberliegenden Park gesetzt und bin dann später an einen Stadtstrand gegangen. Da saß ich dann bis 15:00 Uhr. Mein Plan, die gewonnen Zeit in der Stadt zu verbringen, scheiterte. Nachdem ich eingecheckt war, konnte ich dann endlich um 15:30 Uhr Richtung Stadt starten. Ich hatte bei meinem ersten Besuch in der Stadt ein nettes Café gesehen, da wollte ich hin. Hab’s auf Anhieb auch gefunden. Leider hatten die aber nur noch ein Stück Bananenkuchen. Ich bin weitergezogen und wollte noch irgendwo einen Kaffee und ein Stück Kuchen bekommen. Doch die Straßen leerten sich und kurz vor 16:00 Uhr machten die Läden, Cafés etc. dicht. Ich bin dann noch durch die Straßen geschlendert und hab mir den Sonnenuntergang angeschaut. Danach kurz aufs Zimmer und zum Essen. Bin gleich um die Ecke zum Pizza essen gegangen. Pizzeria kann man das nicht nennen. War eher ein Fast-Food-Laden. Zum ersten Mal, wenn ich mich richtig erinnere, bin ich im Dunkeln unterwegs gewesen. Hab mir am Park noch einen Espresso gegönnt, bevor ich noch ne kleine Runde in der Gegend gedreht habe. Neben meinem Hotel ist ein Restaurant/Bar mit Live Musik, so hatte ich zum Einschlafen noch ne gute Unterhaltung.

    PS: was Gutes hatte es dich, dass ich meine Sachen nicht im Hotel abstellen konnte. Ich hab meinen Flug von St. Lucia nach Grenada gebucht.
    PS II: leider sind ein paar Bilder nicht so gut geworden. Die hab ich ausm Bus raus gemacht…
    Read more

  • Day 38–42

    Auf nach St. Lucia / Soufriere

    January 12 in Saint Lucia ⋅ 🌙 25 °C

    Es war mal wieder ein Reisetag angesagt. Von Martinique nach St. Lucia.
    In der Früh hab ich mich dann doch noch aus dem Hotel getraut, um mir ein kleines Frühstück zu holen. Warum getraut? Das mit dem Reinkommen war nicht so sicher, ob die Türe auch offen ist. Da müsste ich jetzt weiter ausholen, bin aber zu kaputt von dem heutigen Tag.
    Um 11:00 Uhr musste ich mein Zimmer räumen, bin dann aufm Weg zum Fährterminal am Strand vorbeigekommen und hab mich nochmal 10 Minuten ans Meer gesetzt. Dann zum Check-In ungefähr 45 Minuten angestanden, bis es endlich losging. Die Fähre sollte um 13:15 Uhr ablegen. 14:30 Uhr ging’s dann endlich los. Zum Glück konnte ich fast die ganze Fahrt über schlafen, da der Wellengang sich recht enorm war. 16:00 Uhr Ankunft und wieder warten, über 20 Minuten, dass wir aussteigen durften. Passkontrolle war schnell erledigt, der Zoll hingegen wollte sich irgendwie wichtig machen. Aber auch da bin ich schlussendlich heil rausgekommen. So, da war ich dann auf St. Lucia. Erstmal musste ich die Bushaltestelle finden. Der erste Eindruck war: schon ganz anders, als auf Martinique. Irgendwie viel chaotischer…
    Zur Bushaltestelle hatte ich dann eine persönliche Führerin. Ich glaube, die Dame hat allen irgendwie geholfen. Der Minibus war schon ziemlich voll, was ein gutes Zeichen ist, da die Reise dann gleich losgeht. Über Straßen, die eigentlich mehr Schlaglöcher sind, fuhren wir dann ca. 1 Stunde. Die Sonne ging schon unter und ich wollte eigentlich noch bei Tageslicht ankommen. Das klappte aber nicht mehr. Im Dunkeln musste ich mich auf die Suche nach der Unterkunft machen. Ohne Telefon und mobilen Daten gar nicht so einfach. Da ich mir bisher keine Prepaid Karte gekauft habe. Glücklicherweise haben mir die Leute, die noch unterwegs waren, super geholfen. Ein älterer Mann wusste erst nicht, wo meine Unterkunft ist, hat sich dann bei Leuten erkundigt und kam wieder zurück um mir zu sagen, wohin ich muss. Zwei Damen, die ich um Hilfe gebeten habe, riefen dann für mich im Guesthouse an. Nach ein paar Umwegen hab ich’s noch gefunden.
    Natürlich hatte der Supermarkt schon geschlossen und auch das Restaurant nebenan hatte zu. Auf meiner Suche bin ich an einem kleinen Grillstand vorbeigekommen, aber ich hatte keine Lust mehr, das Haus nochmals zu verlassen. So gab es zum Abendessen ein paar Kräcker. Einen kurzen Ratsch mit einem Mitbewohner hatte ich auch noch, bevor ich KO ins Bett bin.

    Meine Fotoausbeute ist heute ziemlich mau…

    Die Landschaft, die ich auf der Fahrt gesehen habe, war echt toll. Ich freu mich schon auf morgen!
    Read more

  • Day 39

    Vieux Fort

    January 13 in Saint Lucia ⋅ 🌬 28 °C

    Heute war ich wieder mal recht früh wach. Aufraffen, um einkaufen zu gehen, konnte ich mich lange Zeit nicht. Ich musste unbedingt gehen, da ich überhaupt nichts essbares mehr hatte. Das Wetter hat mir das Ganze auch nicht leichter gemacht. Es war sehr windig und regnerisch. Als ich gegen 9:30 Uhr endlich „bereit“ war, ging’s los. Diesmal gab’s nen Supermarkt und der war auch nur 5 Gehminuten entfernt. Die Auswahl war auch ok und ich bin natürlich wieder reingefallen. So habe ich für vier, ganz normale Joghurts, 6,50€ bezahlt. Jedes Mal ist es das Gleiche. Der Preis ist immer für eine „Einheit“ angegeben. Beim Brot auf Dominica war’s genauso. Naja, vielleicht denk ich beim nächsten Einkauf dran. Aber auch sonst, war es kein günstiges Vergnügen. Für nichts besonderes bin ich fast ein Vermögen losgeworden.
    Zurück im Zimmer angekommen, kam wieder so eine Trägheit… um Mittag rum, bin ich los nach Soufriere und hab mich in den Bus nach Vieux Fort gesetzt. Gute 45 Minuten später war ich da. Eine sehr quirlige Stadt auf den ersten Eindruck. Nicht besonders schön, hatte so ein Industriestadt-Feeling. Im Reiseführer hatte ich gelesen, dass am Sandy Beach viele Kitesurfer sind. Ich machte mich also auf den Weg dorthin. Nach 20 Minuten durch die Sonne laufen, war ich dann da. Ein schöner Strand, ohne Schatten und auch von Kitesurfern war nichts zu sehen. Ich bin wieder umgedreht und zurück in die Stadt. Da einfach irgendwie durch die Straßen gelaufen. Von einem älteren und einem jüngeren Mann wurde ich fast zeitgleich angesprochen. Beide wollten wissen, ob alles in Ordnung ist, wo ich herkomme und wollten mir ein Bier bzw. Schnaps anbieten. Ich habe weder das eine noch das andere angenommen und bin dann zurück zum Bus und nach Soufriere gefahren. Da ich mir für morgen Soufriere und seine Umgebung vorgenommen habe, bin ich aufs Zimmer.
    Dort ne Kleinigkeit gegessen, mich aufs Bett gelegt und geschlafen.
    Read more

  • Day 40

    Diamond Botanical Garden+Fall/Beach

    January 14 in Saint Lucia ⋅ ☀️ 28 °C

    Mein Bewegungs(zw)drang (😂)hat mich mittags auf die Reise geschickt. Erst wusste ich mal wieder nicht so genau, was ich machen soll. Am Ende wurde es dann der botanische Garten samt Wasserfall, ein kurzer Aufenthalt am Strand, dann noch ein bisschen in die Höhe, um auf die Stadt Soufriere und die beiden Pitons (Wahrzeichen von St. Lucia) zu schauen.
    Der botanische Garten ist relativ klein, aber sehr schön angelegt. Es gibt einen Rundweg, der u.a. am Diamond Fall vorbeikommt und auch am Wegesrand sind ziemlich viele Erklärungen zu Tieren und Pflanzen. Ich hab mir ziemlich Zeit gelassen und war nach einer knappen Stunde durch. Im Anschluss bin ich zum Soufriere Beach gegangen. Besonders viel hatte ich mir davon nicht erwartet. Es war recht viel los und aus den Bars kam laute Musik. War fast schon ein Party-Strand. Ich bin etwas weiter nach hinten und da war es dann von der Lautstärke ok. Leider gab es auch an diesem Strand keinen Schatten. So blieb ich ungefähr 20 Minuten, bis ich dann noch eine, am Anfang sehr steile, Straße zu einem Aussichtspunkt gegangen bin. Von dort aus hatte ich einen super Blick auf die Stadt und zum ersten Mal sah ich beide Pitons.
    Zurück zu Hause hab ich mir dann mein erstes Bier (Piton) auf und aus St. Lucia getrunken.
    Read more