ISLAND 2018

lipca - września 2018
ISLAND mit dem zum Wohnmobil umgebauten LKW (7.5to MAGIRUS 60-90)
3 Monate OffRoad und Natur pur . . .
Als ersten großen Test unseres selbst gebauten Magirus LKW Wohnmobil werden wir ISLAND bereisen.
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  • Tag 18 - Pistentour zum Askja

    31 lipca 2018, Islandia ⋅ ☁️ 10 °C

    Tag 18 – Dienstag, 31.07.18 Pisten Tour zum Askja

    Wetter: Vorwiegend sonnig, um die 20 Grad, gefühlt kälter, da wie immer windig

    Technik: Zunächst scheint alles gut, später kein Bremsdruck mehr

    Gefühl: neugierig auf die Askja

    Mikey hat mich um 9.00 geweckt, da wir da zur Askja wollen, das ist eigentlich nicht so weit weg, 119 km, aber da wir die unbefestigten Straßen verlassen, wird die Fahrt länger dauern. Wir haben uns gestern noch entschieden den längeren Weg über die F910 zu fahren, statt der F88, da lt. Savetravel.is eine Furt 50cm tief ist und wir gestern noch andere getroffen haben, die die F88 gefahren sind und die meinten, es wären eher 60cm, eigentlich sollte auch das kein Problem für uns sein, aber so sind wir auf der sicheren Seite.

    Also gefrühstückt, Bett gemacht und alles schotterpistensicher verstaut und um 10.00 fahren wir voller Tatendrang los, es geht ein Stück die Straße entlang, bevor die F905 abzweigt. Da taucht auch schon der Wegweiser auf, wir müssen rechts abbiegen, aber Mikey fährt vorbei. Irritiert schaue ich ihn an, und sehe leichte Panik in seinen Augen. Michael tritt das Bremspedal durch und nichts passiert, Gott sei Dank fahren wir nicht schnell und bringen den Magirus mit der Handbremse zum Stehen.

    Luftdruck voll da, Bremsflüssigkeitswarnung auch nicht an – also aussteigen und unter das Auto gelegt. Problem direkt erkannt, ein mit Ring gesicherter Bolzen hatte sich weggeschüttelt, dadurch wurde eigentlich nur noch das Pedal betätigt- sonst nichts. Mikey weiß auch sehr genau wer Schuld ist, hatte er doch dieses dahinter liegende Pneumatik-Teil wegen zu schlechter Bremse noch vor dem Urlaub zerlegt – so was darf einfach nicht passieren !!!!!.

    Gott sei Dank sind wir vorausschauend von zu Hause losgefahren und haben Werkzeug, Schrauben, Schläuche, Kabel und was weiß ich nicht noch alles dabei. Eine Schraube mit selbstsichernder Mutter ersetzt zunächst den Bolzen.

    Wow, das war aufregend, mit 1/2stündiger Verspätung biegen wir also auf die F905 ein. Ich habe zwar ein etwas ungutes Gefühl wegen der Bremse, aber das vergeht nach ca. 20 Minuten, denn es zeigt sich bald, dass wir alles richtig gemacht haben. Der Magirus ruckelt über Schotter, Sand, Lehm und Felsuntergrund, ohne auch nur einmal Probleme zu machen, auch die mitunter erstaunlich engen Kurven meistert er mit seinem kurzen Radstand spielend.

    Mehrere Furten müssen durchquert werden, eine davon ist schon etwas
    tiefer und breiter, hier teste ich endlich meine Wathose, die ich mir extra dafür gekauft habe. Wäre eigentlich nicht nötig gewesen, denn während ich, bewaffnet mit einer Zeltstange, den Bach durchquere, fahren mehrere kleinere Jeeps durch die Furt und zeigen den richtigen Weg, nicht gerade durch, sondern schön im Bogen. Aber so war es lustiger.

    Die Furten waren dann doch nicht so tief wie angekündigt. Erstaunlich wie ein kleiner Suzuki Jimny durch die 40cm tiefe Furt kachelt – viel zu hohe Bugwelle. Ist ja nicht sein Auto 🙂 .

    Ein Video zu der bisher tiefsten und breitesten Furt und den ganzen anderen Pistenbedingungen:

    https://youtu.be/n3nQcQmetJs

    Wir können uns an der erstaunlichen Landschaft nicht sattsehen, hier in der Gegend sollen die Astronauten der NASA wohl auch für die Mondlandung trainiert haben.
    Im Laufe der Fahrt wird uns klar, dass wir geteerte Straßen bevorzugen, obwohl wir den Magirus ja extra angeschafft haben, um auch abseits des Asphalts unterwegs sein zu können. Aber die begeisterten Schotter-Wellblechpistenfahrer werden wir wohl nicht werden.

    Heute fahre ich auch nochmal ein Stück, eigentlich ist es viel besser, hier, wo kaum ein anderes Fahrzeug unterwegs ist, als in der ‚Zivilisation‘ zu fahren, es herrscht halt wenig Verkehr und ich kann mich so breit machen, wie es die Piste zulässt.

    Wir müssen über eine Brücke, die mit einem Tor gesichert ist, welches man öffnen und dann wieder schließen muss, wo uns ein Schild nochmal daran erinnert, dass wir nur auf dem noch 60km entfernten Campingplatz übernachten dürfen und dass es verboten ist, außerhalb der Piste zu fahren.

    So gegen 15.00 kommen wir endlich am Campingplatz an, wir melden uns an der Rezeption und bezahlen die Übernachtungsgebühr, 4000 Kronen, das sind umgerechnet 35 EUR für 1 Nacht, wow, das ist heftig, aber die einzige andere Möglichkeit ist, wieder den ganzen Weg zurückzufahren, also zahlen wir, fahren jedoch gleich weiter, denn wir wollen ja auf den Berg, nochmal ½ Stunde durchgeschüttelt werden, dann kommen wir am Parkplatz an, der ist erstaunlich voll, sogar ein hochgelegter 4×4 Reisebus wartet dort. Egal , parken, aussteigen , Rucki packen, und eine weitere ½ Stunde gewandert, dann erreichen wir den Kratersee Viti und den dahinter liegenden Öskjuvatn, wieder mal ein atemberaubender Ausblick

    Um zum Kratersee zu kommen, müssen wir einen ziemlich steilen und sehr rutschigen Lehmberg runterklettern, unten angekommen, schlägt uns der altbekannte ‚Duft‘ nach faulen Eiern entgegen. Aber nach ein paar Minuten riecht man das gar nicht mehr. Wir ziehen uns unsere mitgebrachten Badesachen an und stürzen uns in die milchig grünen ca. 25-28 Grad warmen Fluten. Lang halten wir es nicht auch, 25 Grad ist in Ordnung, wenn es draußen 30 Grad sind, aber auf der Wanderung habe ich Mütze, Schal, Handschuhe getragen, denn der Wind pfeift ziemlich unangenehm. Wir trocknen uns ab, ziehen uns wieder an und setzen uns noch ein Weilchen auf einen großen Felsen und schauen den anderen Wagemutigen beim Baden zu und genießen den tollen Ausblick.

    Dann müssen wir den Berg wieder hoch, immer noch rutschig, aber leichter als runter, meine Mütze und Handschuhe habe ich dann aber ausgezogen, beim Aufstieg ist mir ziemlich warm geworden. Wir gehen noch ans Ufer des Öskjuvatn, liegen auf einer Eiszunge und machen uns auf den Heimweg. Wieder ½ Stunde zum LKW, ½ Stunde durchrütteln lassen, dann suchen wir uns ein schönes Plätzchen und gönnen uns im Windschatten des Magirus in der Sonne liegend ein Bierchen. Zum Abendessen gibt es Spaghetti, wenn ich Mikey gleich noch wach kriege , schauen wir uns vielleicht noch die Schlucht Drekagil mit den Wasserfällen an, ansonsten ist morgen auch noch ein Tag, denn auch ich bin platt.
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  • Tag 19- Kverkfjöll - PistenTour

    1 sierpnia 2018, Islandia ⋅ ☁️ 1 °C

    Tag 19 – Mi, 01.08.18
    Pisten Tour erweitert – zum Kverkfjöll

    Wetter: Vorwiegend sonnig, um die 18 Grad

    Technik: Die Kaffemaschine ist wohl nicht 4×4 tauglich, hat sich tot gerappelt

    Gefühl: kann eigentlich keine Rappelpisten mehr sehen und fühlen

    Heute wieder bei strahlendem Sonnenschein aufgewacht – kalt ist trotzdem. Gestern hatten wir nicht mehr geschafft die Schlucht Drekagil, direkt hinter dem Campground zu bewandern. Das haben wir heute morgen nachgeholt und wurden am Ende mit einem schönen kleinen Wasserfall belohnt.

    MitCamper berichten uns von der Gletscherhöhle am Kverkfjöll, der direkt am Rande des großen Vatnajökull Gletscher liegt. Wir entscheiden uns für den Umweg von 2 x 60km auf dem Rückweg zur Nordküste. Wieder mega Schotter, Sand- und Wellblech Piste – aber auch landschaftlich wieder mega.
    Angekommen stehen wir direkt am Gletscher und machen einen kleinen Rundweg. Aufgrund des vielen Schmelzwassers und der vielen Gletscherspalten darf der Gletscher nur mit Guide begangen werden. Ebenso ist das Betreten der Gletscherhöhle – die auch immer kleiner wird – verboten.
    Für ein paar Fotos kommen wir aber noch nah genug ran.

    Die F902 – mal Furten frei – zum Kverkfjöll:
    https://youtu.be/AQNwTF_EHV0

    Übernachtet wird jetzt an der Hut am Campground. Abends gabs noch eine Diashow in der Hut – unter anderem von 4×4 Superjeep Touren im Winter. Morgen dann nochmal 130km Piste zurück – „oh Mann“.
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  • Tag 20 - Virkisfell - Nordküste

    2 sierpnia 2018, Islandia ⋅ ☁️ 6 °C

    Tag 20 – Do, 02.08.18
    Pisten Tour – zurück zur Nordküste

    Wetter: Vorwiegend sonnig, um die 18 Grad

    Technik: Die Kaffemaschine funktioniert wieder, hatte sich wohl eine Bohne schiefgelegt – gereinigt, geschüttelt – Kaffee gemacht.
    Die Zuleitung für externe Luftzufuhr hat sich abgeschüttelt- hängt nur noch am Schlauch dumm rum.

    Gefühl: oh Mann, heute wieder so viel Schotterpiste

    Heute wieder bei Sonnenschein aufgewacht. Frühstück, Telefonate und dann eine Wanderung auf den nahe gelegen Berg Virkisfell.

    Immer nur bergauf – 1500m Luftlinie – aber 800 Höhenmeter. Doch ganz schön anstrengend.
    Aber nach ca. 45min ist es geschafft – ein Mega Ausblick über die Gletscher und bestimmt 250km Fernblick – wir können schon ganz entfernt am Horizont unser heutiges Ziel erkennen.

    Wieder runter und erstmal einen Kaffee, dann einige Telefongespräche und Fernwartung bei einem Kunden. Hier ist nur mit TelekomNetz Internet möglich. Janine hat ihr Datenvolumen von 1GB – verfügbar seit einem Tag – aber schon rasch wieder aufgebraucht. Müssen Volumen nachkaufen. Fernwartung beim Kunden abgebrochen.

    Ab auf die Piste – nichts besonderes hier zu berichten – außer vielleicht die Herde Island-Pferde die uns entegenkommt. Die Furten fahren wir ganz abgeklärt und sind jetzt ohne Sperre, ohne Untersetzung – voll flott und spritsparend unterwegs – hatten nämlich vor unserer 3 Tages Tour vergessen zu tanken. Aber so reicht der Sprit auch locker zurück – bis zu dem Campground in Modrudalur, auf dem wir vor 3 Tagen schon standen.
    Kurz vor dem Ziel drängelt ein 4×4 Reisebus von hinten. Ich fahr schon 70 Sachen auf einer guten Schotterpiste und denke, an der nächsten breiteren Stelle lässte ihn vorbei. Kann aber nicht sehen wo. Vor mir ein kleiner Berg – dahinter-bergab direkt eine Wasserfurt – voll in die Eisen, Karre rutscht tatsächlich ein wenig quer, ABS scheint gut zu funktionieren, fängt sich wieder und dann in einem Schwung direkt durch die Furt – Mann, das war knapp. Ich lass den Bus vorbei und der beschleunigt nun mal richtig. Ja, mit so einer Luftfederung könnte ich das auch alles so.

    Die ca. 130km schaffen wir in 4,5h – der Bus kommt ungefähr 2min vor uns dort an, das können wir von weitem sehen.

    Hatten den Tank ein wenig mehr als halb voll – also ca. 140 Liter – sind jetzt kurz vor knapp und sind ca. 300km Piste gefahren.
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  • TAG 21 – Godafoss

    3 sierpnia 2018, Islandia ⋅ ☁️ 15 °C

    TAG 21 – Freitag, 03.08.18 – Godafoss

    Wetter: überwiegend sonnig, T-Shirtwetter

    Technik: erst mal scheint alles OK, bei näherem Hinsehen bemerkt, dass das Fangband vom Fahrerhauskippmechanismus abgerissen ist (3mm Stahl), außerdem eine Schweißnaht vom Heckträger gerissen, 3 Tage Hochlandpisten haben dem Material ganz schön zugesetzt

    Gefühl: zunächst bestens, dann leicht besorgt

    Aufgewacht, die Sonne lacht, da macht das Aufstehen Spaß, das übliche: Kaffee, Frühstück, Zähne putzen, Katzenwäsche. Während ich Wohnmobilputz halte, sucht Mikey die Polarfüchse. Als wir gestern erneut im Restaurant des Campingplatzes essen waren, hat uns die Kellnerin erzählt, dass sie 2 zahme Polarfüchse haben, die haben sie wohl – da sind wir uns nicht ganz einig, was sie gesagt hat, entweder im Wald oder in den Bergen gefunden, – da sie sonst verhungert wären, haben sie die beiden mitgenommen und aufgepäppelt, in den beiden Hofhunden haben sie gute Freunde gefunden. Sehr niedlich die Zwei. Haben wohl vergessen, dass sie Füchse sind, benehmen sich wie kleine Hunde.

    Am Wasserhahn, wir müssen unseren Frischwassertank auffüllen, treffen wir ein Pärchen, die mit ihrem Hanomag schon seit April in Island sind und bis Oktober bleiben. Mit denen haben wir uns eine ganze Weile unterhalten, wo die schon überall mit ihrem Truck waren, Australien, Libyen, Israel, Jordanien und und und, toll, wir sind sehr neidisch geworden. Aber die reisen auch schon seit 1979, oh Mann, da war ich 8.

    Wir verlassen den Campingplatz und steuern unseren Magirus zurück zum Myvatn, um ihn dort aufzutanken und ein bisschen einzukaufen. Dort entdeckt Michael dann auch die oben erwähnten Beschädigungen. Das Fangband kann warten, aber die Schweißnaht am Heckträger muss repariert werden, schließlich wollen wir unser Motorrad nicht auf der nächsten Hochlandpiste verlieren. Unser nächstes Reiseziel ist Akureyrir, die Hauptstadt des Nordens, da werden wir hoffentlich eine Werkstatt finden, die uns den Heckträger schweißt.

    Zunächst aber lenken wir den Magirus erst mal Richtung Godafoss, dem Wasserfall der Götter. Da dieser Wasserfall wirklich wunderschön ist und zudem auch noch an der Ringstraße liegt, ist dort jede Menge los. Wir suchen uns ein schönes Plätzchen hoch über dem Fluss, bloß nicht zu nah am Abgrund, denn da geht es steil 10 Meter runter, und machen ein Picknick.

    Nachdem wir uns gestärkt haben, geht es weiter unserem Ziel entgegen, wir haben uns entschlossen, etwas außerhalb von Akureyrir auf dem Campingplatz Lonsa zu übernachten, da dort unsere Campingcard anerkannt wird, was die Übernachtungskosten drastisch senkt, 333 Kronen (3 EUR) pro Nacht, das ist doch um einiges günstiger, als die letzten Plätze. Anscheinend hat es die letzten Tage viel geregnet, denn der Rasenplatz ist total aufgewühlt, da hat sich der ein oder andere festgefahren und tiefe Narben im Gras hinterlassen. Das kann uns natürlich nicht schrecken, wir suchen uns ein Plätzchen und laden die Beta ab, die Karre ist von unseren Hochlandausflügen dermaßen eingesaut, dass Mikey erst mal an die Tankstelle fährt und die Beta abspritzt, außerdem ist unser Vorrat an Bier zur Neige gegangen, also erst mal den nächsten Alkoholladen aufsuchen und den Vorrat aufstocken. Ein SixPack des uns bereits gut bekannten und leckeren Färöer Biers und ein SixPack des günstigeren Slots – ist nur halb so teuer und schmeckt auch. Und dann wird erst mal angecampt.

    Eigentlich wollen wir nach dem Essen noch mit dem Mopped in die Stadt fahren und uns ins Nachtleben stürzen, also die Wanderschuhe und Funktionsklamotten gegen Jeans, Sneaker und Longsleeve getauscht und Kriegsbemalung aufgelegt, aber es fängt an zu regnen, und da wir nicht klatschnass durch die Stadt laufen wollen, bleiben wir erst mal am Campingplatz. Mikey hat ein gutes Buch auf meinem Ebook reader gefunden, was verwunderlich ist, da unsere Meinungen über gute Bücher doch sehr weit auseinander gehen, und ist nicht mehr ansprechbar, also checke ich den TV Empfang und zappe durch die isländischen Programme.
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  • TAG 22 - Akureyri

    4 sierpnia 2018, Islandia ⋅ ☁️ 11 °C

    TAG 22 – Samstag, 04.08.18 -Akureyri

    Author: JS

    Wetter: erst mal regnerisch, später kämpft sich die Sonne raus, dann 16Grad

    Technik: keine neuen Vorkommnisse – Heckträger ist repariert

    Gefühl: erst mal träge, liegt am Wetter, später sonnig, wie das Wetter

    Aufgewacht, es ist regnerisch, da macht das Aufstehen keinen Spaß und irgendwie kommen wir nicht zu Potte, das Wetter macht uns träge, wir raffen uns dann doch noch auf und frühstücken erst mal ausgiebig und planen unseren Tag. Da wir eine Werkstatt suchen wollen und auch ausgiebig einkaufen müssen, machen wir den Magirus reisefertig, drinnen alles sicher verstauen, der Heckträger muss ein Stück hochgefahren werden, mit unseren Auffahrrampen und der Einstiegsleiter reservieren wir unseren Stellplatz und fahren los. Nur einen Kreisverkehr weiter ist ein kleines Industriegebiet und dort ist auch eine Autowerkstatt. Wir haben Glück, obwohl Samstag ist, hat sie geöffnet. Michael erklärt unser Problem und sofort werden wir in Halle geleitet und die 2 netten Mechaniker holen das Schutzgasschweißgerät und schweißen unseren Heckträger, so sind sie die Isländer, hilfsbereit und flexibel, das sollte man mal bei Procar oder Nouvertne ausprobieren, da würde mal wohl einen Termin 4 Wochen später bekommen. Außerdem bekommen wir dort auch noch einen Sicherungsring für den Bolzen von der Bremse, so dass Mikey die provisorische Schraube durch den Bolzen ersetzen kann, was mich ruhiger schlafen lässt.

    Weiter geht es zum Supermarkt, auf dem Parkplatz steht ein anderer Magirus vom THW, wir natürlich gleich hin, um ein Schwätzchen zu halten und uns auszutauschen, aber pustekuchen, die haben die Zähne nicht auseinander bekommen. Wer nicht will, der hat schon.

    Wir tätigen einen Großeinkauf und füllen unseren Vorratsschrank wieder auf, mittlerweile ist auch das Wetter wieder besser geworden und die Sonne scheint. Es geht zurück zum Campingplatz, unser Stellplatz ist noch frei. Wir parken den Magirus ein und steigen auf die Beta um und düsen die 3km nach Akureyri. Am Hafen stellen wir die Beta ab, dort ist schon mal der Bär los, eine Kirmes ist aufgebaut, es ist Verslunarmannahelgi, ein Familienfest mit Kirmes, Live Musik und anderen Attraktionen. Wir kehren dem Rummel erst mal den Rücken und gehen ins Kongresszentrum Hof, dort befindet sich die Touristeninfo, an der wir uns mit diversen Karten und Heftchen über Island eindecken. Wir schlendern durch den Rundbau, deren Wände isländische Malereien zieren, auch ein Cafe ist dort zu finden. Wir spazieren weiter in die Innenstadt, auch hier ist es proppenvoll, wir flanieren durch die Einkaufsmeile und helfen die Wirtschaft in Gang zu halten, ich bin mit dem festen Vorsatz hergekommen, mir einen dieser kuschelig warmen Pullover aus Islandschafswolle zu kaufen, Michael begnügt sich mit einem T-Shirt und auch die Daheimgebliebenen haben wir nicht vergessen. Dann erklimmen wir die Stufen zur Akureyrakirkja, das bedeutet Akureyris Kirche, ein sehr markanter Bau, leider können wir uns drinnen nicht umschauen, da gerade eine Trauung stattfindet. Weiter geht es zum Botanischen Garten und wieder zurück zur Fußgängerzone. Wir kommen am Kino vorbei, dort beginnt in 5 Minuten der neue Mission Impossible Film und da die Filme in Island OMUs sind, kaufen wir kurzentschlossen 2 Karten und eine Portion Nachos und schauen uns den Film an.

    Danach geht es wieder zum Kongresszentrum, denn wir haben unsere Helme bei der Touristeninfo abgegeben und es ist mittlerweile nach 19.00. Böse Überraschung, die Info hat bereits geschlossen. Mist, ohne Helm Motorradfahren ist auch in Island verboten. Was nun? Verzagt frage ich im Cafe nach, welches noch geöffnet hat und tatsächlich hat die nette Dame aus der Info unsere Helme dort abgegeben, Glück gehabt. Es geht dann auch direkt zurück zum Campingplatz, denn wir haben Hunger.
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  • TAG 23 – Dalvik

    5 sierpnia 2018, Islandia ⋅ ☁️ 17 °C

    TAG 23 – Sonntag, 05.08.18 – Dalvik

    Author: JS

    Wetter: bewölk, am späten Nachmittag kommt die Sonne raus

    Technik: alles gut, provisorische Schraube an der Bremse durch den Bolzen ersetzt

    Gefühl: entspannt

    Aufgewacht, Kaffee, Frühstück, das übliche eben. Da wir nur einige Kilometer bis Dalvik weiterfahren wollen, machen wir ganz gemütlich, Motorrad aufladen, spülen, alles einräumen. Michael tauscht die Schraube, mit der er provisorisch die Bremse repariert hat wieder gegen den richtigen Bolzen mit dem neuen passsenden Sicherungsring aus. Gegen 14.00 fahren wir los und sind auch schon bald wieder an unserem Ziel angekommen und steuern den Campingplatz in Dalvik an. Kaum was los, wir suchen uns ein schönes Plätzchen und richten uns ein.

    Zunächst einmal erkunden wir den Ort. Hier ist echt der Hund begraben -es ist Sonntag – kein Mensch auf der Straße und ein permanenter Fischgestank liegt in der Luft. Nach einer Viertelstunde haben wir den gesamten Ort erkundet und kehren zum Magirus zurück.

    Der Campingplatz verfügt auch über eine Waschmaschine, da unser Dreckwäschekorb mittlerweile überquillt, wasche ich erst mal 2 Maschinen, Mikey betreibt derweil Augenpflege. Wir wollen unsere vermeintlichen Lammkoteletts grillen, beim Essen fragen wir uns dann, was wir da eigentlich gekauft haben, das Fleisch ist dermaßen salzig. Vielleicht hätten wir doch vor unserer Abreise einen Crashkurs der isländischen Sprache machen sollen.

    Da es noch recht früh ist und das Wetter gut, fahren wir eine Runde mit der Beta die Küstenstraße entlang. Wieder mal eine tolle Landschaft. Steile Klippen, Wasserfälle und 10 m unter uns liegt der Fjord. Zum ersten Mal seit wir hier sind, müssen wir durch einen Tunnel fahren – fast 4km lang. Wie auch die Brücken in Island ist der Tunnel nur einspurig mit einer Bucht zum Ausweichen ca. alle 50m.

    Da auch im Nebenort nichts los ist und wir außerdem total durchgefroren sind, drehen wir um und fahren zurück zum Magirus.
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  • TAG 24 - Insel Grimsey - am Polarkreis

    6 sierpnia 2018, Islandia ⋅ ☁️ 8 °C

    TAG 24 – Montag, 06.08.18 – Insel Grimsey

    Author: JS

    Wetter: am Horizont türmen sich schwarze Wolken auf, es bleibt aber trocken, am Nachmittag sonnig, abends Regen und es ist sehr windig

    Technik: keine Vorkommnisse

    Gefühl: entspannt

    Ich werde durch ein Geräusch geweckt, dass ich schon länger nicht mehr gehört und gar nicht vermisst habe, der Wecker klingelt. Wir wollen heute nach Grimsey übersetzen und die Fähre fährt um 9.00 ab. Wir machen uns fertig und packen unseren Rucksack, es ist ziemlich kühl und sehr windig, also Mütze, Schal und Handschuhe nicht vergessen.

    Am Hafen kaufen wir unsere Tickets und entern die Fähre. Die Überfahrt nach Grimsey dauert 3 Stunden.

    Grimsey ist eine kleine Insel 40km nördlich vor der Küste Islands. Die Insel gehört zu Island, hat ca. 100 Einwohner und liegt direkt auf dem Polarkreis. Außerdem ist die Insel ein Traum für Ornithologen, denn auf der Insel haben die 1.000.000 Vögel keine natürlichen Feinde, es ist verboten Hunde und Katzen zu halten, es gibt keine Ratten, Mäuse oder Polarfüchse. Nur 60 verschiedene Vogelarten, Islandpferde und Schafe. Die Insel kann mit der Fähre oder dem Flugzeug erreicht werden.

    Wir gehen los und sofort fühlt man sich wie bei Hitchcocks Die Vögel, Hunderte von Seeschwalben haben das Gebiet am Hafen besiedelt und zeigen lautstark, dass sie nicht begeistert von der Störung durch uns sind. Immer wieder fliegen sie kreischend Angriffe auf uns, obwohl die Tierchen nicht besonders groß sind, ist das ein bisschen unheimlich. Wir kommen an der Start- bzw. Landebahn der Flugzeuge vorbei, auch dort alles voller Vögel, da möchte ich kein Pilot sein.

    Direkt dahinter überqueren wir den 66. Breitengrad. Eine kleine Brücke führt über den Polarkreis.

    Bald erreichen wir die ersten Klippen, die voller Vögel sind, uns faszinieren natürlich die Puffins, die Papageientaucher am meisten. Die sind aber auch niedlich die kleinen Kerlchen.

    So wandern wir and den Klippen entlang, bis wir das Polarkreis Wahrzeichen, eine Basaltkugel mit einem Durchmesser von 3 m mit dem Titel Orbis et Globus. Jedes Frühjahr wird die Position der Kugel korrigiert, da der Polarkreis jedes Jahr um ca. 14,5m nach Norden wandert.

    Nach ca. 3 Stunden habe wir die Insel komplett umwandert, dutzende Bilder von Papageientauchern gemacht, eine Herde Islandpferde passiert, die wie die Schafe sich frei auf der Insel bewegen können und sind immer wieder von Schwalben angegriffen worden. Jetzt treibt uns Durst und Hunger in eins der Restaurants, dort wird auf gegrillter Papageientaucher angeboten, ist wohl eine Spezialität, aber wir entscheiden uns für Cheeseburger und gegrillten Käse. Nach dem Essen werfen wir noch einen Blick in die Geschäfte, dann ist es auch schon wieder Zeit zur Fähre zurückzukehren.

    Als wir zum Campingplatz zurückkommen, staunen wir nicht schlecht, der Campingplatz ist gerammelt voll und auch die Wiese nebenan ist kurzerhand zum Stellplatz umfunktioniert worden. Ab morgen ist hier Heringsfest und es werden mehrere Tausend Leute erwartet.
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  • TAG 25 – Siglufjördur und Heringmuseum

    7 sierpnia 2018, Islandia ⋅ 🌧 8 °C

    TAG 25 – Dienstag, 07.08.18 – Heringmuseum

    Author: JS & MS

    Wetter: stürmisch, kalt, regnerisch 8 Grad

    Technik: fehlerlos

    Gefühl: halb erfroren

    Heute präsentiert sich Island so, wie ich es bereits bei meinem ersten Besuch vor 4 Jahren kennengelernt habe. Der Wind hat die halbe Nacht am LKW gerüttelt und geschüttelt. Auch nach dem unfreiwilligen, frühen aufwachen – unser Sohn hat nicht bedacht, dass wenn es bei ihm 9.00 ist es bei uns erst 7.00 ist – hat sich der Wind nicht gelegt. Michael macht ein bisschen Business im Aufenthaltsraum des Campingplatzes, weil dort das Wlan besser ist, ich kuschele mich nochmal in meine Decke und lasse mich in den Schlaf wiegen.

    Um 9.00 stehe ich auf und bereite im Koffer alles für die Abreise vor. Dann dick einmummeln, Mütze, Schal und Handschuhe sind heute mehr denn je gefragt, und dann ab nach draußen, das Motorrad muss trotz Regen aufgeladen, Tisch, Stühle und Grill eingeladen werden.

    Wir machen uns grob auf in Richtung Reykjavik, da ich unbedingt am Samstag zur Pride Parade da sein will. Unser erster Zwischenstopp ist in Siglufjördur. Wir fahren die Küstenstraße entlang, die es abschnittweise echt in sich hat. Viele Bodenwellen lassen das Gefühl von Kirmes aufkommen, immer wieder wird der Asphalt von Schotterabschnitten unterbrochen, einmal wechselt der Belag bei 14%igen Gefälle. Aber die Landschaft ist wieder einmal phänomenal und das Licht, das durch die drohend aufgetürmten Wolken strahlt ist klasse. In Siglufjördur gehen wir in das Heringsmuseum, das aus 3 alten Häusern besteht, in denen anschaulich dargestellt wird, wie der Hering gefangen und weiterverarbeitet wurde.

    Seit etwa 1910 wurde die Heringsfischerei industriell betrieben. Unglaublich mit welchem Maschinenpark der Hering zu Öl und Fischpulver als z.B. Futter weiterverarbeitet wurde.
    (Die Rohölproduktion in den USA gabs da noch nicht) Das war auch nötig, wenn denn jedes Jahr ca. 100.000 Tonnen Heringe verarbeitet werden mussten. Ein Großteil wurde wohl auch eingesalzt in Fässern (Barrel) weltweit exportiert. Bis zum Jahr 1968 hat das funktioniert, danach gabs keine Heringe mehr – 2 Dekaden ohne Hering brachen der gesamten Industrie das Genick – heute wird nur noch nach Fang-Quoten gefischt. Der Bestand hat sich mittlerweile wieder normalisiert.
    Das Museum ist sehr empfehlenswert.

    Wir haben jetzt Hunger und gehen ins Hannes Boy, eine schmuckes Restaurant unweit des Museums und bestellen, ja was wohl, Hering. Nachdem wir uns gestärkt haben, geht es weiter nach Saudarkrokur, wo wir den Campingplatz ansteuern, der auch wieder unsere Campingcard akzeptiert. Wir überlegen kurz, den Ort anzuschauen, aber es ist so kalt, – das Thermometer zeigt 9 Grad, aber durch den starken Wind fühlt es sich viel kälter an- dass wir beschließen den LKW nicht mehr zu verlassen. Kochen Nudeln, spülen und planen einen Route für die restlichen ca. 300km bis Reykjavik.

    Da wir genügend Zeit haben, werden wir eine 4×4 Piste – die F35 mit ca. 140km Schotterpiste durchs Hochland fahren. (Diese soll aber wohl materialschonender und gut fahrbar sein) Die Piste führt zwischen den beiden kleineren Gletschern in Island hindurch und etwa in der Mitte gibt’s einen HotPot; da werden wir wohl noch zum Schwimmen und Aufwärmen anhalten – kurz vor Reykjavik kommen wir dann auf den GoldenCircle mit all seinen Sehenswürdigkeiten.
    In den Westen – insbesondere die Westfjorde – fahren wir dann später wieder.
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  • TAG 26 - Kerlingarfjöll und Hveravellir

    8 sierpnia 2018, Islandia ⋅ ☁️ 9 °C

    TAG 26 – Mittwoch, 08.08.18 – Hveravellir und Kerlingarfjöll

    Author: MS

    Wetter: bewölkt, 7 Grad

    Technik: bestens, außer Internetvolumen 10GB aufgebraucht – Mist

    Gefühl: heute wieder viel Schotterpiste

    Normal aufgestanden und gefrühstückt. Im Ort kurz in die Tankstelle mit TanteEmma Laden – musste unbedingt mal einen Blick rein werfen in diese 50er Jahre Tanke, die schon Generationen von der Familie geführt wird. (siehe Bild gestern)

    Dann auf die Piste – zunächst ca. 30km Landstraße – asphaltiert – dann auf die F35. Der Wechsel von Asphalt zu Schotter dauert auch nicht lange. Heute stelle ich fest, dass es eigentlich mal eine asphaltierte Straße war, in der alle Schlaglöcher (manche 15cm tief und 50cm im Durchmesser) einfach nur mit Schotter zugeschüttet werden.
    Na, es hilft nicht – mit mind. 50 Sachen über Schotter, Löcher und Wellblechrillen.

    Nach 60km in Hveravellir – einer GeoThermik Region mit HotPod zum Baden. Eigentlich sollte das ja unser Tagesziel sein. Leider war es so voll, dass wir weder Baden waren, noch Lust hatten hier zu übernachten. Kurzer Rundgang, ein paar Fotos, dann ein Kaffee und mit Kartenmaterial nach den nächsten Campingplätzen Ausschau gehalten.
    Wir finden einen bei Kerlingarfjöll. Nochmal eine Stunde Schotter – diesmal aber richtig – teilweise gehen nur noch 10km/h.

    Ohne zu wissen was uns erwartet fahren wir am Campground vorbei – wollen wissen, was denn da oben auf dem Berg ist. Hatten vorher für ein Foto die Fahrerposition gewechselt. Janine fährt deshalb jetzt den Berg rauf. Diesmal wieder mit allem was wir haben: Untersetzung und Längssperre – es geht mächtig – und sehr lange Berg auf.

    Die durch einen Gletscherkrater und Geothermik entstandene Landschaft die wir da oben vorfinden ist echt ohne Worte – deshalb mal heute viele Bilder statt vieler Worte.

    Nach unserer ausführlichen Wanderung müssen wir den ganzen Berg wieder runter, was erstaunlich gut geht, da der halbe Weg plötzlich von einem Baustellenfahrzeug – ähnlich einem Schneeschieber – glatt geschoben wurde. Was für ein Service.
    Wir finden einen netten Stellplatz auf dem Campground und gehen ins das dort vorhandene Restaurant was essen. Heute will keiner mehr kochen.
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  • TAG27 - Hveravellir

    9 sierpnia 2018, Islandia ⋅ ☁️ 8 °C

    TAG 27 – Donnerstag, 09.08.18 – auf Richtung Reykjavik

    Author: MS

    Wetter: bewölkt, 2 Grad – ab Mittag strahlender Sonnenschein 20 Grad

    Technik: bestens

    Gefühl: heute schon wieder viel Schotterpiste

    Heute bei bewölktem Himmel und ca. 2 Grad Außentemperatur aufgewacht. Draußen auf der Pferdekoppel werden die Islandpferde wohl für einen Ausritt fertig gemacht. Wir frühstücken und machen dann eine Wanderung durch eine Schlucht. Am Ende sollen wir wohl einen HotPott finden.

    Der Weg windet sich entlang der Schlucht und tatsächlich finden wir am Ende den warmen Pool. Eine französische Familie hatte den gleichen Gedanken – alle machen uns aber breitwillig Platz. Der aus Steinen angelegte Pool wird aus zwei Rohren, die wohl aus der tieferen Erde kommen, gespeist und hat so um die 35 Grad. Das Wasser läuft dann an der Kante über und direkt in den Gebirgsfluss.

    Wir entspannen eine Weile und machen uns dann auf den Rückweg. Diesmal erklimmen wir aber zunächst die Schlucht um von oben ein grandioses Bild zu machen. (das ist oben mit drin)
    Zurück am Stellplatz schnell noch einen Kaffee und dann wieder auf die Piste. Das geht auch hier heute erstaunlich gut. Die BaustellenMaschine von gestern hat ganze Arbeit geleistet – alles sauber eingeebnet – und bis zur Abzweigung auf die F35 kann man gut gehen lassen.

    Danach fängt das Übel aber wieder an. Wir reden uns die ganze Zeit ein, dass der Magirus ja genau dafür gemacht wurde. Trotzdem sind wir froh, als die Straße nahe den Sehenswürdigkeiten des Golden Circle (Gulfoss) wieder in Asphalt übergeht. Zwischendurch halten uns noch Touristen mit einem LeihPKW an, denen wir Starthilfe geben. Für ein Päuschen kurz den Motor ausgemacht – und das wars dann. Mitten im Nirgendwo.

    Eigentlich wollten wir auf einen bestimmten Campground, aber auf dem Weg dahin gabs nirgendwo Zigaretten. Wir schmachten schon seit dem Vormittag und die E-Zigarette hatte auch den Geist aufgegeben. Wir fahren weiter bis zum nächsten Campground der auf dem Weg nach Reykjavik liegt und finden irgendwann endlich eine Tanke, die auch Zigaretten anbietet.

    Am Ende des Tages war das auch die richtige Entscheidung – sehr schöner Stellplatz.
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