• Marcos K
  • Cristina S.

50+ Shades of the World

Unsere Weltreise mit 50+ Leer más
  • Kuta und Nusa Penida

    5–7 ago. 2024, Indonesia ⋅ ⛅ 26 °C

    In Indonesien angekommen, haben wir viel Zeit auf dem Flughafen verbracht. Der ist riesig: zuerst Schlange stehen um Eintritt zu zahlen, dann an verschiedenen Kofferlaufbändern auf unsere Koffer warten, es konnte niemand so genau sagen, wo sie rauskommen, dann wieder Schlange stehen um die Customs Declaration zu zeigen, die wir zum Glück im Internet schon vorab gemacht hatten. Dann wird jeder noch durch die Flughafen Geschäfte gelotst und endlich: Exit.

    Kuta ist eng, laut und ein riesiger Marktplatz für allen möglichen Trödel. Die Menschen sind unglaublich freundlich und das Essen ist super lecker. Der nächste Strand war völlig überfüllt, wir hatten in der Unterkunft einen ruhigen Pool im traumhaften Innenhof und sind nach einem Tag weiter nach Nusa Penida.

    Anreise mit Massen von Touristen 🙈Auf der Insel gibt es nur eine Hauptstraße, die völlig überlastet ist. Die gesamte Infrastruktur ist auf die Touristenmassen nicht vorbereitet. Das sieht man auch im Inselinneren : es gibt ein Müllproblem. Aber auch hier: super liebe Einheimische und hervorragendes Essen. Am Ende haben wir doch noch ein paar "ruhigere" Ecken gefunden. Zum Baden sind die Strände allerdings nicht sehr geeignet.
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  • Gili-Inseln

    10–18 ago. 2024, Indonesia ⋅ ☀️ 29 °C

    Nordwestlich der Insel Lombok liegen drei kleine Sandinseln, die Gili-Inseln. Zwei davon haben wir besucht, Gili Air und Gili Meno. Die dritte Insel, Gili Trawangan, haben wir ausgelassen, da sie den Ruf einer Partyinsel hat. Die anderen beiden sind ruhiger, obwohl es auch hier an den Stränden Bars und Restaurants mit lauter Musik gibt.

    Die Inseln sind bekannt als Schnorchel- und Tauch-Paradise, da alle drei von Korallenriffen umgeben sind. Der Tourismus und das Dynamitfischen haben allerdings schon viele Korallen abgetötet. Fischen mit Sprengstoff ist inzwischen verboten und es laufen Bemühungen, neue Korallen zu züchten. Auf einem Ausflug im Glasbodenboot haben wir die Korallen dann auch bestaunt.

    Auf den Inseln gibt es keine Autos. Die Strassen wären dafür zu schmal und vielerorts zu schlecht ausgebaut. Die beliebtesten Fortbewegungsmittel sind deshalb das Fahrrad und die Pferdekutsche. Neuerdings sieht man auch viele Elektro-Roller. Wir haben die Inseln zu Fuss erkundet. Da sie wirklich sehr klein sind, geht auch das problemlos. Im Innern der Inseln findet man das authentische und ursprüngliche Leben der Indonesier mit zum Teil sehr einfachen Behausungen, kleinen Läden, Warungs (kleine familiengeführte Restaurants, die wir gerne unterstützt haben) und der Moschee, die man in jeder Ecke der Insel lautstark hört.

    👉
    - "Slow Spa" - ein Hauch von Luxus zu erschwinglichen Preisen. Super Angebot, einfach buchbar auf der Website. Wir hatten verschiedene Behandlungen und waren sehr zufrieden. Gili Air

    -"Warung Licung Bamboo" dieses Restaurant können wir empfehlen 👌
    Gili Meno
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  • Ubud

    18–21 ago. 2024, Indonesia ⋅ 🌙 21 °C

    Als Kunst- und Kulturzentrum im Herzen von Bali ist Ubud natürlich nicht in 2 Tagen zu erkunden. Wir hatten zwei vollgepackte Tage, um so viel wie möglich zu sehen, zu unternehmen und in diese magische Kultur einzutauchen.

    Gewählt haben wir einen Kurs in balinesischer Musik, auch um überhaupt diese Musik zu verstehen, die man hört und sich wünscht, daß dies Geklimper endet. Die Sichtweise ist gewechselt, denn Dudu, unser Lehrer, hat uns die unterschiedlichen Arten und auch die ganze Geschichte dazu mit viel Humor und Leidenschaft erklärt. Am Ende waren wir sogar ein gut klingendes Orchester.

    Mit einem Kochkurs auf einer Farm Nähe der Stadt, mitten im Urwald gelegen, haben wir traditionell indonesisch gekocht sowie viel über die regionalen Produkte gelernt. Ein perfektes, köstliches Dinner bei Vollmond rundete den Abend ab.

    Ein Tagesausflug am zweiten Tag, wir waren fast 8 Stunden mit einem Guide und 3 weiteren Reisenden unterwegs, hat uns sozusagen den Rest gegeben. Unglaubliche Landschaften, Reisfelder, Tempelanlagen und Vieles mehr. Auf einer Kaffeeplantage z.B. haben wir den teuersten Kaffee der Welt probiert, der aus verdauten Kaffeebohnen des Luwaks gewonnen wird. Der Poop Hunter sammelt den Poop ein das Produkt heißt dann: Cat Poop Chino und schmeckt wie.....Kaffee🤷.
    Das muß jetzt Alles erstmal sacken.

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    - Farm Cooking Course -auf deren Website gebucht
    - Kurs in balinesischer Musik bei Dudu, einem Profi, gebucht auf Airbnb
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  • Singapur

    22–25 ago. 2024, Singapur ⋅ ☁️ 31 °C

    Singapur bietet auf engstem Raum das volle Programm an asiatischem "Gewusel", wie man es sich vorstellt. Chinesen, Malaien und Inder bilden die grössten Bevölkerungsgruppen, aber auch Thais, Vietnamesen, Indonesier und Europäer leben in dem Vielvölkerstaat mit vielen Sprachen und gefühlt noch mehr Religionen und multikulturellem Nachtleben. Alkohol darf aber nur bis 22.30 Uhr ausgeschenkt werden. Die zum Teil absurden Gesetze und Strafen (Prügelstrafe& Todesstrafe) Singapurs sind ein eigenes Kapitel, das den Rahmen dieses Textes sprengen würde.

    Zuerst haben wir die Stadt zu Fuss erkundet. Durch Chinatown mit den vielen Restaurants (machen Chinesen eigentlich auch mal was anderes als Essen? 🤔) und entlang dem Boat Quay mit seinen schicken Luxushotels landeten wir schlussendlich auf der Nibong Island, welche eigentlich eine Halbinsel ist. Dort gibt es einen grossen Park (Gardens by the Bay) mit riesigen künstlichen Bäumen (Supertree Grove), auf denen man über eine Hängebrückenkonstruktion spazieren kann. Daneben befindet sich Marina Bay Sands, welches ein gigantisches Hotel mit drei Türmen und einer grossen Plattform oben drauf ist.

    Nach einer Weile hatten wir genug von der glitzernden Scheinwelt und entschieden uns, einfach in den nächsten Bus zu steigen, ohne zu wissen, wo er hin fährt. In Singapur ist das Risiko klein bis inexistent, in eine gefährliche Gegend zu gelangen und ausserdem hatten wir noch eine Busfahrkarte, die genutzt sein wollte. So landeten wir schliesslich in Clementi, einer Wohnsiedlung mit vielen Geschäften, einem großen Markt auf dem es nach Bergen von Durian stinkt und (Fr)Essbuden. Die Einheimischen hier waren fast ausschliesslich Chinesen, wobei viele von ihnen kein Englisch konnten. Wir fühlten uns mitten in China und assen sehr lecker und günstig. Es war schön zu sehen, dass es auch ein authentisches Singapur gibt.

    Den zweiten Tag verbrachten wir auf Sentosa, einer Insel im Süden Singapurs, die ein Naherholungsgebiet und vor allem eine Haupttouristenattraktion ist. Hier waren dann wieder die Massen an Touristen, die sich überall vordrängelten und möglichst viel in möglichst kurzer Zeit erleben wollten. Wir verbrachten den Nachmittag in den Universal Studios, einem Freizeitpark mit Filmmotto von Hollywood bis Science-Fiction, Filmkulissen, Fahrgeschäften und Live-Shows. Es war ganz amüsant, aber auch wieder sehr künstlich. Zurück in die Stadt fuhren wir mit der Luftseilbahn, von wo aus man einen schönen Blick auf den riesigen Hafen und die Stadt hat.

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    - vom Zentrum nach Clementi mit dem öffentlichen Bus, dort ist man im Zentrum des normalen Lebens und es gibt authentisches Essen sehr günstig
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  • Tioman

    25 ago.–1 sept. 2024, Malasia ⋅ ☁️ 28 °C

    Nach dem Großstadt-Gewusel in Singapur brauchten wir erstmal Urlaub. Was eignet sich dafür besser als eine abgelegene Insel mit wenigen Touristen? Und genau das haben wir auf Tioman auch gefunden. Die kleine Insel liegt etwa 30 km östlich der Ostküste Malaysias und ist noch nicht allzu gut erschlossen. Die Straße, die durch den dichten und gebirgigen Regenwald führt, stammt grösstenteils noch aus dem zweiten Weltkrieg und ist auf Google Maps gar nicht eingezeichnet. Obwohl es quer durch Tioman nur gut fünf Kilometer sind, dauert die Fahrt mit dem 4x4 Pickup über eine halbe Stunde und man wird dabei kräftig durchgeschüttelt - wie Achterbahn fahren. Mit etwas Glück sieht man einheimische Tiere wie Affen, Warane und Pythons (wir haben nur Ziegen und Kühe gesehen).

    Wir haben uns im Dorf Juara niedergelassen, wo wir einen fast menschenleeren Strand direkt vor der Haustür unseres kleinen Bungalows hatten. Zum besten Restaurant im Dorf waren es auch nur ein paar Schritte, so dass wir uns die meiste Zeit voll und ganz aufs süße Nichtstun konzentrieren konnten. Nur der Chinese, der als fast einziger Bier verkaufte, befand sich am anderen Ende des Dorfes.

    Seit ungefähr 20 Jahren hat Tioman den Zollfrei-Status, mit dem Ziel den Tourismus anzukurbeln. Es hat schon ein paar Touristen, aber es ist bei Weitem noch nicht so überlaufen, wie in anderen Regionen. Die Duty Free Shops sind auch nicht wirklich günstiger als die Läden auf dem Festland, ne Flasche Wein und Schokolade haben wir uns dennoch geholt.

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    -Juara ist ruhig, der Strand perfekt, Empfehlung zum Übernachten: "Bushmann" direkt am Strand,super Service, super Frühstück., Transfer ab Pier.......usw.
    -"Shaka Café und Bar" perfekt zum Chillen
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  • Malakka

    1–4 sept. 2024, Malasia ⋅ ☁️ 27 °C

    oder Melaka - malaysisch, ist definitiv einen Aufenthalt wert. Einst ein verschlafenes Fischerdorf hat es sich um 1400 zu einer florierenden Hafenstadt entwickelt, strategisch günstig gelegen. Die Stadt hat unter vielen Einflüssen ein ganz besonderes Flair. Holländer, Portugiesen, Chinesen, Inder...usw. prägen das Stadtbild. Bei einem Spaziergang am Ufer des Melaka River kann man denken, in Amsterdam zu sein. Ein Stück weiter gibt's Chinatown, little India etc. Wir haben immer wieder etwas entdeckt, was uns staunen ließ. Die Geschichte ist wie ein orientalisches Märchen.

    Nicht nur der Jonker Walk mit dem berühmten Nachtmarkt und der unendlichen kulinarischen Vielfalt ist sehens- und probierenswert, es gibt Moscheen, Tempel und Vieles mehr zu bestaunen. Ein Tagesausflug ab Kuala Lumpur reicht nicht, schon allein um den Nachtmarkt zu erleben. Ausflüge in die Umgebung der Stadt lohnen sich und Insel-Hopping auf die Inseln zwischen Malaysia und Sumatra klingt auch interessant.

    Wir mögen diese Hafenstadt und ihre Einwohner, sind natürlich auch hier abseits der Touristenpfade gestapft (wenn auch etwas unfreiwillig auf dem Weg zum Arzt) und haben dadurch Authentizität erfahren.

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    - sympathische Stadt, beim Spaziergang am Ufer des Flusses und in den Nebenstrassen des Jonker Walk kann man viel entdecken
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  • Kuala Lumpur

    4–7 sept. 2024, Malasia ⋅ ☁️ 32 °C

    Die Einheimischen nennen ihre top moderne Hauptstadt einfach nur KL. Es gibt unzählige futuristische Wolkenkratzer, die so gar nichts mit dem restlichen Land gemein haben. Die bekanntesten Gebäude sind wohl die Petronas Twin Towers, die nach der Eröffnung 1999 für kurze Zeit das höchste Gebäude der Welt waren. Inzwischen gibt es sogar innerhalb von KL noch grössere Gebäude. Mit 678,9 m ist Merdeka 118 das höchste Gebäude Südostasiens und das zweithöchste der Welt. Nur spricht fast niemand darüber, nicht mal in KL selber. Bei einer Busrundfahrt in der Stadt wurde das Gebäude nicht erwähnt, was doch ziemlich merkwürdig ist.

    Zwischen den Häuserschluchten gibt es aber auch das ursprüngliche KL zu entdecken. Es gibt Warungs (einfache malaysische Restaurants), Moscheen, Marktstrassen, Gärten und historische Gebäude wie den Präsidentenpalast. Zu Fuss ist dies jedoch manchmal nur schwierig zu erkunden, da Fussgänger vielerorts nicht vorgesehen sind. Es gibt aber eine Monorail, die zwei Etagen über dem Strassenverkehr durch die Stadt gleitet und relativ günstig ist. Das Ticketsystem ist allerdings ziemlich undurchsichtig und unnötig kompliziert, weshalb wir einmal mit unseren falsch gelösten Token vor geschlossenen und laut piepsenden Schranken standen.

    Etwas ausserhalb der Stadt besuchten wir die Batu Caves. Die Kalksteinhöhlen beherbergen bunte hinduistische Tempel und Schreine und eine riesige Gottheitsstatue. Auf dem Gelände gibt es viele Affen, die die 272 Treppenstufen zum Haupttempel deutlich leichter und eleganter erklommen als wir. Wir hatten ausserdem das Glück, im Shiva-Tempel eine hinduistische Hochzeit miterleben zu können.

    👉
    - Metro fahren ist übersichtlich, bis auf die Sache mit den Token....
    -Grab klappt auch sehr gut und ist günstig
    - Tipp: Rooftop Bar's am Abend-es gibt unzählige
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  • Jakarta

    7–9 sept. 2024, Indonesia ⋅ ☁️ 32 °C

    Eigentlich wollten wir unsere Reise in Richtung Norden nach Thailand und Vietnam fortsetzen. Leider machte das Wetter im südchinesischen Meer einen Strich durch diese Rechnung. Der Taifun "Yagi", der in den letzten Tagen wütete, ist einer der stärksten der letzten zehn Jahre. Deshalb haben wir uns entschieden, zurück nach Indonesien zu gehen und vorerst die Insel Java zu bereisen, bevor wir uns wieder nordwärts bewegen.

    Jakarta ist die grösste Stadt Indonesiens und Südostasiens. Seit gut drei Wochen ist sie aber nicht mehr die Hauptstadt. Neu ist die Planstadt Nusantara auf der Insel Borneo Indonesiens Hauptstadt, obwohl es dort noch fast nichts gibt. Der Hauptgrund für den Umzug ist das Absinken Jakartas. Die Stadt sinkt jedes Jahr um bis zu 25 cm ab und bereits 40% des Stadtgebietes liegen unter dem Meeresspiegel.

    Jakarta wird häufig als Moloch beschrieben, was vermutlich nicht ganz abwegig ist. Wir haben jedoch auf einer Abend- und Nachttour auch schöne Seiten der Stadt kennengelernt. Es gibt riesige Plätze mit Monumenten, wo die Einheimischen den Abend mit der Familie und Freunden verbringen. Im Streetfood District haben wir ein typisches Abendessen der Indonesier gekostet (Martabak). Daneben gab es auch eher gewöhnungsbedürftige Spezialitäten wie Kobras und Durian (die Stinkefrucht). Nach interessanten 4 Stunden Stadtrundfahrt und der Entdeckung verschiedenster Gesichter dieser Stadt haben wir den Abend mit einem Bier und chinesischer Popmusik in New Chinatown abgeschlossen.

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    - Abendtour mit privatem Guide auf Getyour Guide gebucht, war echt super.
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  • Bandung

    9–12 sept. 2024, Indonesia ⋅ ☁️ 27 °C

    Nach Jakarta begann unser Java-Abenteuer in Bandung. Während Jakarta die Meisten zumindest dem Namen nach kennen, dürfte Bandung den Wenigsten bekannt sein. Es handelt sich dabei aber keineswegs um eine unbedeutende Kleinstadt. Läge Bandung in Europa, würde sie zu den zehn grössten Städten gehören, noch vor Paris. Das liegt auch daran, dass Java die am dichtesten besiedelte Insel der Welt ist und es eigentlich überall viele Menschen hat. Als westlicher Tourist ist man da meistens in der Unterzahl und wird oft auch wie ein Exot beäugt. Je weiter man von Jakarta weg kommt, desto weniger Leute sprechen Englisch. Mit Hilfe von Google Translator kann man sich jedoch durchschlagen, obwohl man häufig zuerst rausfinden muss, ob die Speisekarte nun auf Indonesisch, Sundanesisch oder Javaisch geschrieben ist.

    Den ersten Tag verbrachten wir in Lembang, einem Stadtbezirk in den Bergen. Es gibt dort mehrere Freizeitparks, die gern von den Einheimischen besucht werden. Wir waren in Mini Mania, einem Park mit Mini-Modellen von Gebäuden und Bauwerken aus der ganzen Welt. Wir machten also eine Weltreise auf der Weltreise. Nach einem Spaziergang durch die Stadt besuchten wir den Floating Market und ein Mini-Dorf. Die Attraktionen in Lembang sind alle etwas sehr kitschig und nicht wirklich authentisch.

    In Bandung gibt es ein historisches Gebäude der Holländer, das heute als Sitz des Gouverneurs dient. In der Nähe davon haben wir ein empfehlenswertes Restaurant mit einem sehr leckeren sundanesischen Buffet entdeckt. Im Zentrum befindet sich die Einkaufsstrasse Braga, die sogar von Leuten aus Singapur besucht wird. Warum genau, hat sich uns jedoch nicht erschlossen. Zum Abschluss haben wir eine kurze Bus-Tour durch die Stadt gemacht, die ganz amüsant war, weil die mitfahrenden indonesischen Frauen und Kinder die ganze Zeit gelacht und gekichert haben. Der Guide war nett und flirty😁 Verstanden haben wir aber nichts, er spricht kein Englisch.

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    - Lembang kann man sich sparen
    - Restaurant "Persona Kampung Sunda" können wir empfehlen, sundanesisches Buffet, frisch und lecker
    - Bustour mit "Bandung Tour on Bus" auf der Braga einsteigen, ist echt lustig
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  • Cirebon

    12–14 sept. 2024, Indonesia ⋅ ☁️ 27 °C

    Auf unserem Weg durch Java haben wir Cirebon als Zwischenstation zwischen Bandung und Semarang gewählt, um nicht zu lange im Zug sitzen zu müssen. Schon allein die Strecke ist spektakulär: Reisterrassen, Vulkane, Schluchten im Regenwald. Über schmale Brücken schlängelt sich der Zug durch unglaublich schöne Landschaften.

    Diese Hafenstadt soll einiges an schönen und interessanten Dingen bieten, wir sind unseren eigenen Weg gegangen und haben die Einwohner bei ihrem ganz alltäglichen Tun kennengelernt. Beim Spaziergang durch die Gassen wurden wir wie alte Bekannte (oder wie Exoten) stets freundlich begrüßt. Sie haben uns zugewunken und wollten die paar Worte Englisch ausprobieren, die sie kennen.

    Vom Markttreiben, das eher mittelalterlich anmutet, über die Food-Stände am Strassenrand bis hin zu den kleinen Handwerksbetrieben entlang der Wege - chaotischen Verkehr gab es immer - historische Viertel und ein paar Sehenswürdigkeiten haben wir auch entdeckt.

    Diese Stadt war einst eine blühende Hafenstadt. Nun ist sie zwar wieder auf dem Weg und öffnet sich für den Tourismus, ist aber noch weit entfernt, als Empfehlung für einen mehrtägigen Besuch, denn es fehlt jegliche Infrastruktur, bis auf mit Grab (asiatisches Uber) kann sich Touri hier nicht bewegen (oder zu Fuss, wie wir bei der Hitze 🥵)

    Wir waren nur zwei Nächte hier, fahren aber nun mit vielen Eindrücken weiter.

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    - in Bahnhofsnähe gibt's einige Luxus Hotels, trotzdem günstig z.B. Hotel "Bentani" mit super Pub "Grizzlys" mit Live-Musik.
    -der kleine Bezirk hinter der Tempelanlage ist auf jeden Fall einen Spaziergang wert
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  • Semarang

    14–18 sept. 2024, Indonesia ⋅ ☁️ 34 °C

    Kota Semarang (eigenständig), Provinzhauptstadt und Hafenstadt. Für uns sehr interessant, weil auch hier so viele Einflüsse gleichzeitig zu finden sind:

    Das alte holländische Viertel, die Altstadt, und wieder denkt man, in den Niederlanden gelandet zu sein - nur hier ist es deutlich wärmer. Auf der gegenüberliegenden Seite sollte es einen riesigen, berühmten Nachtmarkt in Chinatown geben. Aber als wir hungrig dort ankamen und uns auf ein Streetfood-Gelage freuten, waren die Straßen leer - was ist hier passiert? Dafür haben wir ein uraltes Café-Huis gefunden, gegründet von einem Holländer. Mit Pannenkoek und Kaakjes. Und natürlich die ganz einfachen Viertel der Einheimischen, durch die wir gerne schlendern und immer wieder was authentisches sehen, z. B. die Kids beim musizieren.

    Wir haben einen Tempel besucht, ein buntes Regenbogendorf in der Stadt, das leider etwas vernachlässigt wirkt und das sogenannte "Haus der tausend Türen" Lawang Sewu. Stimmt, sind 1000! Haben wir nachgezählt 🤭

    Wir hatten ein schönes Airbnb mit super Rooftoop Pool, so haben wir das fast zweistündige Konzert der Muezzine aus sämtlichen Moscheen der Stadt (jeder hatte wohl einen anderen Text🙈) vom Pool aus "genießen" können. Das gab es am 15.9. anlässlich des Geburtstags des Propheten.🥳

    Wir mögen diese Stadt und die Menschen, die uns stets nett zugewunken und gegrüsst haben.

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    - Airbnb: "erstklassiger Aufenthalt in Kecamatan bei Yesea" mit unglaublich schönem Pool
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  • Yogyakarta

    17–20 sept. 2024, Indonesia ⋅ ☀️ 30 °C

    ....auch Jogja genannt. Von Stadt zu Stadt zu tingeln haben wir deshalb gemacht, weil es einfach bequemer ist: es ist leicht, dorthin zu kommen, es gibt in den Städten viele Möglichkeiten für Tagesausflüge in die nähere Umgebung und Auswahl an Restaurants, als in ländlichen Gegenden hier auf Java.

    Jogja ist sehr touristisch, im Gegensatz zu den Städten an der Ostküste, aber es gibt auch eine Menge zu sehen. In zwei Tagen haben wir 3 Tempel, darunter die berühmten Borobudur und Prambanan Tempelanlagen, das Wasserschloss des Sultans (der Sultanspalast war leider geschlossen) und Vieles mehr gesehen. Abends kann man auf sogar intakten Fusswegen über den Maliboro Boulevard schlendern. Anschliessend muss man seine Augen jedoch erholen: überall Batik - Klamotten Läden, Berge von buntem Zeug. In den 70ern vielleicht der Renner aber jetzt: Geschmackssache. Java ist die Hochburg der Batik Herstellung.

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    - Unser Airbnb "Homestudio Maliboro Gedong Tengen" war mittendrin und doch in einer ruhigen, winzigen Nebenstrasse. So hatten wir einen super Aufenthalt umgeben von einheimischem, alltäglichem Leben und Touristengewusel an den Hauptstrassen.
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  • Malang

    20–23 sept. 2024, Indonesia ⋅ ☁️ 31 °C

    "Ick mach mir ma lang" war unser Motto in der ostjavaischen Stadt. Für einmal hatten wir unsere Unterkunft etwas ausserhalb der Stadt gebucht. Das Hotel lag oberhalb der Stadt und es hätte einen schönen Ausblick auf die Stadt und die umliegenden Vulkane gehabt, wenn das Wetter mitgespielt hätte. Die Umgebung lag die meiste Zeit in einem
    Nebelmeer und die Vulkane, die die Touristenattraktion Nummer eins der Region sind, haben wir auch kaum gesehen. Wir waren nicht sehr motiviert, einen Ausflug auf einen der Vulkane zu machen.

    In der Stadt besuchten wir bunte Touristendörfer, die vor einigen Jahren noch vermüllte Slumdörfer waren. Studenten der städtischen Universität hatten die Idee, sie zu renovieren und bunt anzumalen. Die Bewohner wurden aufgefordert, ihre Häuser ebenfalls zu bemalen und zu schmücken. Dadurch entstand bei ihnen das Bewusstsein, dass sie ihre Dörfer sauber halten und durch den Tourismus Einnahmen generieren können. Der Eintritt kostet nicht viel (weniger als ein Euro), hilft aber den Bewohnern, ein Zusatzeinkommen zu haben. Durch das Projekt wurden auch benachbarte Dörfer inspiriert, für mehr Sauberkeit zu sorgen.

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    - Viele Sehenswürdigkeiten werden in Malang nicht vorgeschlagen, wir haben dennoch die kleinen Stadtbezirke mit versteckten Cafés sehr sehenswert gefunden.
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  • Surabaya

    23–27 sept. 2024, Indonesia ⋅ ☁️ 33 °C

    In 5 Wochen Indonesien ist Surabaya unsere letzte Station.

    Zwei schöne und ruhige Tage verbrachten wir im K Gallery Hotel, auf einem Hang gelegen 30 Minuten von Surabaya entfernt. Angelockt von der Bauhaus-Architektur dieses Hotels, dem schönen Spa, einem italienischen Restaurant und einem Pool im grossen Garten, hatten wir eine entspannte Zeit dort. In der Realität sah das Ganze etwas anders aus, das Spa war leider geschlossen.

    Einen Tag vor unserem Weiterflug nach Hongkong sind wir in ein Flughafenhotel direkt in Surabaya umgezogen, da unser Flug früh am Morgen startet. Eine Sightseeing Tour hatten wir dann trotzdem noch - auf dem Weg in die Altstadt. Hier dachten wir, Restaurants und eine Schlendermeile sowie ein quirliges Chinatown mit Foodcourds vorzufinden, aber nichts von alledem fanden wir vor. Eher eine vernachlässigte und ruhige Zone ohne die Möglichkeit, etwas zu Essen, das taten wir dann im Hotelrestaurant.

    Die Stadt ist teilweise modern, luxuriös es gibt aber auch sehr viele vermüllte Slums. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen: die Nationalmoschee Masjud national al Akbar, die Suramadu Brücke - längste Brücke in Indonesien -, einige Monumente, z. B. das Tugu Pahlawan und diverse grosse Einkaufszentren.

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    - Falls mal jmd. etwas mit den Augen hat, empfehlen wir das National Eye Center, macht nichts, wenn man länger warten muss - es gibt einen Massagesessel im Wartebereich, von dem man gar nicht mehr aufstehen mag.
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  • Hongkong 香港

    27 sept.–2 oct. 2024, Hong Kong ⋅ ☁️ 28 °C

    Hongkong ist eine Wahnsinnsstadt. Es gibt nichts, was es nicht gibt - ausser Balkone. Die Stadt ist eine der am dichtesten besiedelten der Welt, obwohl nur etwa ein Viertel der Fläche bebaut ist. Das umliegende Gelände ist einfach zu hügelig, um es auch noch zu betonieren. Dadurch kann man aber auch mit relativ wenig Aufwand Ausflüge in die Natur machen. Wir waren auf The Peak, der höchsten Erhebung auf Hongkong Island, und in Ngong Ping 360 auf der Insel Lantau, wo es eine riesige Buddha-Statue und ein Kloster zu sehen gibt.

    Aber auch in der Stadt haben wir an jeder Ecke etwas Sehenswertes entdeckt, sei es den Kowloon Park oder Victoria Harbour, den Clock Tower oder die doppelstöckigen Strassenbahnen, die so genannten Ding Dings.

    Kulinarisch gehört die Stadt definitiv zu China. Es gibt vermutlich nichts halbwegs organisches, was hier nicht angeboten wird. Auf den Speisekarten muss man sich zwischen Hühnerfüssen ohne Knochen, Schweineinnereien, Rindersehnen und Blut von allen möglichen Tieren entschieden. Wir haben das Gemüse genommen - das aber auch mit einer Art Schweinehackfleisch garniert war. Am dritten Tag haben wir zufällig ein Restaurant mit dem verheissungsvollen Namen "Biergarten" entdeckt, wo es deutsche und Schweizer Leckereien ohne Überraschungen gab. Der deutsche Inhaber hat uns ausserdem Tipps für die weiteren Erkundungen gegeben.

    Am zweiten Tag konnten wir sogar noch ein wenig Schweizerdeutsch hören und sprechen, da Irene und Christoph, zwei liebe Freunde aus meiner Zeit in Bern, zufälligerweise auch gerade in Hongkong waren. Wir haben einen wundervollen Nachmittag mit ihnen verbracht und sie haben uns einige wertvolle Tipps und zwei Metro-Karten auf den Weg gegeben, da sie schon einige Tage in der Stadt waren.

    Der 1. Oktober ist der Nationalfeiertag Chinas und da Hongkong seit ein paar Jahrzehnten auch dazu gehört, wird der Tag natürlich auch hier mit einem grossen Feuerwerk gebührend gefeiert. Es war dieses Jahr sogar der 75. Geburtstag der Volksrepublik. Die Strassen waren proppenvoll und unser Versuch, das Spektakel aus grösserer Höhe von einer Rooftop-Bar aus zu bestaunen, verlief leider wegen der exorbitanten Preise dieser Etablissements im Sand. Ein paar Schnappschüsse konnten wir trotzdem noch machen.

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    - die Haupttouri Attraktionen sind OK, schöner fanden wir es, einfach durch die Nebenstrassen zu schlendern.
    - "Biergarten" Essen wie zu Hause👌
    - im "The One" gibt's das Rooftoop Restaurant "Harlan's", hier hat man ne super Aussicht
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  • Guangzhou 广州

    2–6 oct. 2024, China ⋅ ☀️ 29 °C

    Obwohl der chinesische Staat das Motto "ein Land, zwei Systeme" gebetsmühlenartig von sich gibt und in Hongkong auch kein Zweifel darüber aufkommt, wer der Chef im Land ist, fühlt sich die Reise von Hongkong nach China doch wie von einem Land ins andere an, zumindest aus europäischer Sicht. So gibt es am Bahnhof West Kowloon eine Ausreise-Kontrolle, einen Dutyfree-Bereich und eine Einreise-Kontrolle mit Zollabfertigung und gefühlt tausend Sicherheitskontrollen. Man soll vor allem an Feiertagen mindestens eineinhalb Stunden für das ganze Prozedere einrechnen. Ganz so lange dauerte es dann doch nicht, aber man fühlt sich schon an einer sehr gut gesicherten Grenze.

    Die Reise mit dem Hochgeschwindigkeitszug nach Guangzhou dauert nur eine Stunde und der grössere Teil der Strecke verläuft unterirdisch. Viel zu sehen gibt es also nicht, ausser dass China bereits über ein top-modernes Schienennetz verfügt, das in wenigen Jahren aus dem Boden gestampft wurde. Auch die Bahnhöfe sind auf dem neuesten Stand und gleichen gigantischen Tempeln des technologischen Fortschritts. Unser Problem war nur, dass es dort kein Gratis-Wifi und keine Bankautomaten gab. Unser Plan war nämlich, mit der extra dafür heruntergeladenen chinesischen Uber-App, die hier Didi heisst, vom Bahnhof in die Stadt zu fahren. Ohne WiFi ging das aber nicht und Plan B, der uns mit Bargeld und einem Taxi in die Stadt bringen sollte, funktionierte auch nicht. Die Kreditkarte konnte man für das Taxi auch nicht benutzen, weil alle Chinesen inzwischen mit Alipay bezahlen. Also standen wir erst mal ziemlich deppert in der grossen Bahnhofshalle und wussten nicht weiter. Immerhin funktionierte Google Translator, weil wir Chinesisch schon vorher runtergeladen hatten. Damit und dank der Hilfe eines jungen Mannes am Info-Schalter konnten wir einen Transfer organisieren. Der Fahrer des Transfers erwies sich aber alles andere als hilfsbereit und auch nicht als besonders sympathisch und intelligent. Die Fahrt dauerte am Ende fast eineinhalb Stunden statt der veranschlagten halben und kostete uns ganz schön viele Nerven.

    Guangzhou ist eine sehr alte Stadt, deren Geschichte auf über 2000 Jahre zurückgeht. Wir besuchten einen taoistischen Tempel, eine buddhistische Pagode, einen alten chinesischen Park, eine traditionelle Einkaufsstrasse und die Memorial Hall des Präsidenten der ersten chinesischen Republik Sun Yat-Sen.

    Gleichzeitig ist Guangzhou eine top-moderne Stadt und gilt als Zentrum einer der grössten Megalopolen (zusammenhängende Stadtlandschaften) der Welt. An jeder Ecke stehen futuristische Wolkenkratzer und im Zentrum ein 600 Meter hoher Fernsehturm, der Canton Tower. Die U-Bahn wurde in weniger als 15 Jahren erbaut und gehört zu den längsten der Welt. Nirgendwo sonst erfährt man wohl die geballte Wirtschaftskraft und -entwicklung Chinas so hautnah wie hier. Auch im Strassenverkehr fühlt man sich um 20 Jahre in die Zukunft versetzt. Motorenlärm und Abgase existieren so gut wie nicht. Alle Fahrzeuge fahren elektrisch. An die Ruhe in den Strassen mussten wir erst noch gewöhnen.

    In der ersten Oktoberwoche haben viele Chinesen Urlaub, weil Nationalfeiertag ist. Deshalb war die Stadt auch vollgepackt mit chinesischen Touristen. Was dies bedeutet, kann man sich nur vorstellen, wenn man mal in der ersten Oktoberwoche in China war. Am krassesten war das Erlebnis auf einer Flussfahrt mit All You Can Eat-Buffet, wo sich die Touristen wie Tiere, die tagelang in Käfigen eingesperrt nichts zu fressen bekommen haben, auf das Essen stürzten. So unangenehm die Chinesen in Massen sein können, so nett und hilfsbereit haben wir sie auch erlebt, wenn wir mit einzelnen von ihnen zu tun hatten. Ein junger Student hat uns am ersten Abend ungefragt beim Übersetzen der Speisekarte und beim Bestellen geholfen und in einem Café etwas ausserhalb der Touristenströme haben wir einen jungen Mann kennengelernt, der für uns die Tickets für die oben genannte Flussfahrt organisiert hat, obwohl er dafür über eine halbe Stunde durch den dichten Verkehr fahren und sich in eine lange Warteschlange stellen musste. Guangzhou war definitiv eine Stadt der Gegensätze.

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    -Bootstour bei Nacht auf dem Pearl River
    - Bargeld braucht man fast überall
    - Essen gut und günstig in den kleinen Straßenrestaurants
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  • Ho-Chi-Minh-Stadt

    6–9 oct. 2024, Vietnam ⋅ ☁️ 32 °C

    Saigon hiess die Stadt früher, aber heute noch benutzen auch die Einheimischen den alten Namen. Saigon bezeichnet dabei das Zentrum von Ho-Chi-Minh-Stadt, wo wir auch unsere Unterkunft hatten. Hier gibt es unzählige Restaurants, Bars und Clubs für die Touristen. Die Palette reicht von einfachen vietnamesischen Familienrestaurants auf der Strasse bis zu Michelin-Etablissements mit ausgeklügelten Kreationen. Wir haben beides ausprobiert und es hat uns beides geschmeckt.

    Bei Lua haben wir ausserdem einen Kochkurs gemacht. Sie hat uns gezeigt, wie man von Grund auf Pho, die bekannte vietnamesische Nudelsuppe, Crispy Pfannkuchen und einen Hühnchensalat mit Mango und Papaya macht. Der Kurs hat Spass gemacht und wir haben sehr lecker gegessen.

    Der Hauptgrund dafür, dass wir so viel Zeit mit Kochen und Essen in Restaurants verbrachten, war das Wetter. Es hat ziemlich häufig und ausgiebig geregnet. Wenn es hier mal regnet, muss man eher von Sturzfluten reden. Trotzdem konnten wir noch ein paar Sehenswürdigkeiten an der Nguyen Hue, einer beliebten Spazierstrasse, besichtigen. Dazu gehören das Rathaus, eine Statue Ho Chi Minhs und das Opernhaus.

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    - mit dem Waterbus, auf traveloka easy gebucht, für 1,50€ den Fluss einmal rauf und runter
    - "Rooty" Rooftoop Bar mit Pool und guten Cocktails
    - Cooking Course bei Lua - auf Airbnb gefunden
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  • Mũi Né

    9–15 oct. 2024, Vietnam ⋅ ☁️ 31 °C

    Mūi Né war ein kleines, verschlafenes Fischerdorf in der Nähe der Stadt Phan Thiết. Die ersten ausländischen Touristen entdeckten die Sanddünen und Strände der Gegend anlässlich der Sonnenfinsternis vom 24. Oktober 1995. Mūi Né und die anderen ländlichen Außenbezirke Phan Thiếts erstrecken sich über ca. 50 Kilometer an der Küste des Südchinesischen Meeres, welches in Vietnam „Biển Đông“ (Ostsee) genannt wird.

    Wir haben hier 6Tage die Sonne genossen und auf unseren abendlichen Ausflügen in die Touristenmeile gute italienische Pizza im "La Riva", leckeres Fondue im "Swiss House" gegessen und Cocktails im "Pineapple" geschlürft.

    Bis auf einen Tagesausflug zum liegenden Buddha in der Tempelanlage auf dem Berg Tà Cú, den Besuch auf einer Dragonfruit Farm, einen kurzen Abstecher nach Phan Thiet in den Van Thuy Tu Tempel -in dem die Knochen des grössten Wales seit 300 Jahren konserviert ausgestellt werden und als glücksbringend heilig gehuldigt werden - sowie einen Besuch im Champa Tempel, haben wir einfach am Meer gechillt.

    👉
    - "La Riva" italienisches Restaurant mit guter Steinofenpizza und authentisch italienischer Musik😅
    - "Pineapple" schöne Strandbar
    -"Swiss House" wenn man Appetit. auf Fondue hat👌
    -Ausflug ca.4 Stunden auf Getyour Guide mit liegender Buddha Statue, Drachenfrucht Farm usw.
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  • Bangkok

    16–19 oct. 2024, Tailandia ⋅ ☁️ 30 °C

    Bangkok war unsere letzte Grossstadt in Südostasien. Sie hat in den vergangenen zwanzig Jahren, als ich das letzte Mal hier war, enorme Fortschritte gemacht und war kaum wiederzuerkennen, ausser dass die vielen alten Tempel und Paläste immer noch gleich eindrücklich sind.

    Am ersten Tag haben wir die nähere Umgebung unserer Unterkunft im Zentrum der Stadt zu Fuss erkundet. Wir waren im buddhistischen Tempel Wat Bowonniwet, an der touristischen Khaosan Road und im grossen Palast. Er müsste eigentlich "gigantischer" Palast heißen, weil er eine Fläche von 218.000 Quadratmetern und eine 19 Kilometer lange Mauer hat. Der Palast war nicht nur das Zuhause des Königs, sondern beherbergte auch die Staatsverwaltung und viele Tempel. Deshalb gab es auch strikte Kleidervorschriften und Kerstin musste sich ein "schickes" T-Shirt kaufen, um die Schultern zu bedecken. Aus diesem Grund tragen auch sehr viele Besucher die äusserst modischen mit Elefantenmustern bedruckten Hosen, die man überall kaufen kann. Warum in anderen Tempeln diese Vorschriften nicht gelten, können wir nicht wirklich nachvollziehen. Dafür konnte Kerstin am Ende des Besuchs eine dänische Touristin mit dem T-Shirt glücklich machen, die wegen der Vorschriften ganz verzweifelt war.

    Danach haben wir in einem hübschen Restaurant direkt am Fluss sehr lecker gegessen und die vielen Boote mit riesigen Motoren beobachtet. Der Rückweg führte uns durch hübsche kleine Strassen und Gassen, in denen es weniger Touristen und menschenleere Tempel gab, die tatsächlich ihren Zweck als ruhigen Rückzugsort erfüllen. An dem Tag war ausserdem "Buddhist Day", was bedeutete, dass es nirgendwo alkoholische Getränke zu kaufen gab. Der Buddhismus ist in Thailand zwar keine Staatsreligion, aber der Einfluss der Religion ist überall deutlich zu spüren.

    Am zweiten Tag haben wir eine geführte Tour zum Railway Market und zum Floating Market mitgemacht. Auf dem Railway Market gibt es keine Loks und Züge zu kaufen. Er heisst so, weil die Bahnstrecke mitten durch den Markt führt und die Händler bei jeder Ankunft des Zuges eiligst ihre Waren und Sonnenabdeckungen einräumen müssen. Zwischen Zug und Marktständen bleiben nur wenige Zentimeter, wenn er durch fährt. Wir konnten das Spektakel zweimal beobachten, einmal vom Zug aus und einmal auf dem Markt. Der Markt selbest ist heute nur noch eine Touristenattraktion und es werden darum fast ausschliesslich Souvenirs verkauft aber die Stimmung dort ist einmalig.

    Ähnlich touristisch ist heutzutage auch der Floating Market. Der Markt findet auf Kanälen statt, die man mit einem Paddelboot oder einem Motorboot durchfährt. Hier gibt es neben Souvenirs auch viel Essen und Getränke zu kaufen. Wer mutig ist, kann sich mit einer Schlange über den Schultern oder neben einem Tiger fotografieren lassen. Naja, jedem das seine.

    Für die nächste Thailand Reise bleiben wir länger in Bangkok, es gibt hier noch so viel zu sehen und ist ein guter Ausgangspunkt um auf die Inseln weiter zu reisen.

    👉
    - KunKin Garden Apart Hotel können wir empfehlen. Mitten im alten Zentrum,mit Pool und sehr angenehm.
    - Restaurant "Coco Chaophraya Café" direkt am Fluss, unglaublich leckeres Essen zu fairem Preis
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  • Koh Phayam

    19 oct.–15 nov. 2024, Tailandia ⋅ ☁️ 27 °C

    Nach all dem, was wir in den letzten Wochen gemacht haben, waren wir wieder mal reif für die Insel. Geplant waren eigentlich nur 14 Tage, dann wollten wir weiter nach Sri Lanka. Aber aufgrund der kritischen politischen Lage dort, haben wir uns umentschieden und einfach paar Tage verlängert.

    Koh Phayam ist noch sehr ursprünglich und vom Massentourismus verschont. Um dorthin zu kommen, sind wir von Bangkok nach Ranong geflogen und dann mit dem Speedboot 40 Minuten gefahren. Die Insel ist Teil des Nationalparks Mu Koh Phayam. Es gibt zahlreiche Kokosnuss- und Cashew Baum-Plantagen. Aber auch Kautschuk wird gewonnen.

    Wir hatten einen Bungalow direkt am Long Beach, dem schönsten Strand der Insel, wie wir finden. Aber auch die kleineren Strände, die rund um die Insel verteilt sind, sowohl sandig als auch steinig, sind grössetenteils menschenleer. Was macht man hier so fast 4 Wochen? Wir haben die Ruhe, die Natur, Sonne, Strand und Meer genossen, mit dem Roller viele Ausflüge unternommen (die "Strassen" sind einigermassen OK). Dabei haben wir viele kleine Restaurants, Bars, Cafés und vieles mehr entdeckt.

    Nach kurzer Zeit kannte man sich, die Insel hat nur 500 Einwohner. Schön war auch, zu beobachten, wie die Koh Phayam langsam aus dem "Winterschlaf" erwacht. Nach der Regenzeit wurde wieder eröffnet, aufgeräumt, ausgebaut. Jeden Tag konnten wir etwas Neues entdecken.

    Perfekte Insel für Ruhe suchende. Für uns steht aber Sri Lanka und auch Thailand nach wie vor auf der bucket list.
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  • Dubai

    15–16 nov. 2024, Emiratos Árabes Unidos ⋅ ☀️ 32 °C

    Von Bangkok über Colombo (1 Nacht) sind wir nach Dubai geflogen. Hier hatten wir zwar nur einen Nachmittag und Abend, aber wir haben die Zeit genutzt für Strand, Sightseeing und Old Town am Abend.

    Dubai ist eine Stadt mit ultramoderner Architektur und die bevölkerungsreichste Stadt der Emirate. Allerdings sind 90% der Bevölkerung Ausländer. Nur 1% des Reichtums kommt von der Ölförderung. Handel, Finanzwesen, Tourismus, Luftfahrt und Immobilien sowie Edelmetalle und früher Perlen machen den grössten Teil aus. Höchstes Gebäude der Welt, grösstes Passagierflugzeug der Welt usw.... Mega City und definitiv sehenswert.

    Aber es ist "nicht alles Gold was glänzt", Drogen- und Menschenhandel, Zwangsprostitution, Zwangsarbeit und Paradies für Steuer-Hinterzieher. Grosse Familienklans heissen Geldwäscher, Drogenbosse und korrupte Politiker herzlich willkommen.

    Die Altstadt sieht eher aus, wie eine Filmkulisse, aber hier kann man sich sehr gut vorstellen, wie es damals aussah, als die Einwohnerzahl gerade mal 500 Menschen betrug.

    Mit dem A 380 sind wir am nächsten Tag weiter nach Mauritius.

    👉 Übrigens wird Dubai Schokolade in Deutschland hergestellt. Nichts besonderes und wohl eher ein Mode-Hype.
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  • Mauritius

    16 nov.–14 dic. 2024, Mauricio ⋅ ☀️ 28 °C

    Mauritius, ein Inselstaat im Indischen Ozean, ist bekannt für seine Strände, Lagunen und Riffe. Im bergigen Landesinneren befindet sich der Black-River-Gorges-Nationalpark mit Regenwäldern, Wasserfällen, Wanderwegen und Wildtieren. Die Hauptstadt, Port Louis, liegt im Norden der Insel, der Flughafen im Süden.

    Wir haben uns entschlossen, die Insel in Etappen mit dem Mietwagen zu erkunden. Da das System der öffentlichen Busse sehr undurchsichtig ist, man an den Haltestellen Menschentrauben sieht, die ewig warten und außerdem die Busse auch nur bis ca. 18 Uhr fahren, fanden wir das eine gute Entscheidung. Schon nach ein paar Stunden haben wir aber gemerkt, dass hier wohl kaum jemand einen Führerschein hat. Sie fahren, wie es ihnen gerade so passt, halten einfach Mitten auf der Straße, weil sie kurz Obst kaufen wollen und rasen, wie verrückt. Fußwege gibt es hier nicht, so dass man unter Lebensgefahr am Strassenrand läuft.

    Mit dem Auto sind wir dennoch sehr flexibel. Unser erster Halt für 2 Tage war in Blue Bay Beach - eine schöne kleine Lagune. Die Strände ringsherum haben wir auch besucht. Glasklares Wasser und wunderschöne Farben in allen Blautönen. Die Einheimischen feiern zu Hauf mit BBQ und lauter Musik am Strand ihre Feste, es war dementsprechend voll, denn es war Wochenende.

    Der 2. Halt in Trou d'Eau Douce an der Ostküste. Hier konnten wir nicht viel draussen unternehmen, denn der Zyklon BHEKI zog bedrohlich nahe an Mauritius vorbei. Gespürt haben wir ein Unwetter und sehr aufgewühltes Meer. Da war es mal wieder Zeit für einen Kochkurs. Den haben wir in Bel Air, in der Nähe, gemacht und durften unsere, inzwischen profimäßigen😉, Kochkünste auch essen, sehr lecker kreolische Küche.

    Mit einer schönen Tour an der Ostküste entlang, sind wir nun am Grand Baie für die nächsten 10 Tage in einem richtig coolen Airbnb im Bauhausstil, minimalistisch und mit Naturpool.
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  • Grand Baie

    20 nov.–1 dic. 2024, Mauricio ⋅ 🌬 28 °C

    Grand Baie (auf Englisch auch Grand Bay genannt) und eigentlich der ganze Norden sind ein Zentrum des Badetourismus auf Mauritius. Hier begegnet man vielen, vor allem französischen Touristen. Die Strände haben uns hier allerdings nicht sehr überzeugt. Der Hauptstrand von Grand Baie war beispielsweise deutlich kleiner als auf den Werbebildern dargestellt. Wirklich Badeurlaub haben wir hier nicht gemacht, auch weil in der Bucht viele Boote ankern, was das Baden und Schwimmen zusätzlich erschwert. Dafür hatten wir hier eine der schönsten Wohnungen der ganzen Reise, wenn nicht sogar die schönste.

    Wir haben viele Tagesausflüge von hier aus gemacht. Wir besuchten die Kirche Notre-Dame Auxiliatrice de Cap Malheureux und das Château de Labourdonnais, das die Franzosen während der Hochzeit des Zuckerrohrhandels bauten und ein sehr gutes Restaurant neben einem kleinen Streichelzoo beinhaltet. Wir verbrachten einen Tag in der Hauptstadt Port Louis mit der Citadelle Fort Adelaide als Sehenswürdigkeit. Die Stadt ist sonst aber nichts besonderes, vor allem die fehlende Infrastruktur war etwas nervend.

    Besonders informativ und hübsch war das Zucker- und Rum-Museum L'Aventure du Sucre, wo die Geschichte sowie der Prozess der Zuckerherstellung einfach und verständlich vermittelt werden. Wir haben daraufhin beschlossen, in der Schweiz eine eigene Rumfabrik zu bauen ;-)
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  • Flic en Flac

    1–8 dic. 2024, Mauricio ⋅ ⛅ 27 °C

    Alt niederländisch heisst es: Fried Landt Flaak, was freies, flaches Land bedeutet. Flic en Flac liegt an der Westküste Mauritius', im Distrikt Black River und hat den längsten weissen Sandstrand der Insel, den wir ausgiebig geniessen wollten. Heisst es doch: Puderzuckersand, glasklares Wasser, wundervoller Strand.

    Dem war aber leider nicht so, denn der Sand ist übersät von abgestorbenen Korallensplittern, Steinen und Müll. Das Riff schützt eigentlich die Insel, doch durch touristische Aktivitäten wie Boots- u. Schnorchelausflüge, riesige Hotelanlagen, die ihre Golfrasen mit Düngemitteln aufpeppen, Überfischung mit zerstörerischen Fangmethoden sowie Verschmutzung durch chemische Abfälle aus Industrie und Landwirtschaft wird es immer weiter zerstört und regeneriert sich nicht. Der Klimawandel trägt auch dazu bei.

    Die Einheimischen und Touristen feiern hier jedes Wochenende ab Freitag ihre Familien Happenings mit riesigen Lautsprecherboxen, um sich gegenseitig zu übertönen. Zum Baden gibt's oft nur einen ca. 1 Meter breiten Streifen, der dann voller Algen und Steine ist. Sonnenliegen gibt es nur vor den übertrieben teuren Resorts, an deren Bars nur Hotelgäste etwas zu trinken bekommen.

    Wir haben dennoch Strandspaziergänge gemacht, im Dorf eine sizilianische Pizzeria und eine Eisdiele entdeckt. Ausserdem waren wir auf Ausflügen in der näheren Umgebung zum Beispiel im Casela Nationalpark auf Safari und im Ganga Talao, einer uralten indischen Tempelanlage mit riesigen Buddha Statuen. Auf dem Weg dorthin sind wir mitten durch die Dörfer gefahren, wo wir ein bisschen authentisches Inselfeeling erlebt haben.
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  • Le Morne

    7–14 dic. 2024, Mauricio ⋅ ☀️ 28 °C

    Le Morne ist eine kleine von Sklaven gegründete Ortschaft im Süden von Mauritius im Bezirk Black River. Sie liegt am Berg Le Morne Brabant an einer seichten Lagune und verfügt über ein großes Wassersportangebot.
    In Le Morne arbeiten viele Menschen in Salinen, die das berühmte Meersalz von Mauritius herstellen. Dieses Salz ist für seine gröbere Form bekannt.

    Wir wohnten am Fuße des Berges in einem sehr süssen Airbnb mit Garten und Pool, nicht weit vom Strand. Auch der ist umsäumt von Luxus-Resorts, die mit ihrem gedüngtem Rasen, Golfplatz, Schnorchel Ausflügen in das Riff und sonstigen Umweltsünden ihren Teil zum Korallensterben beitragen, was man am Strand auch deutlich sehen kann. Dieser ist ebenfalls übersät mit Splittern, ohne Schuhe tut das Laufen sehr weh.

    Wir konnten in den letzten Tagen unserer Reise hier nochmals Sonne tanken, den kleinen Garten geniessen und haben eine Katamaranfahrt an der Südküste gemacht, die sehr amüsant und gut organisiert war. In der näheren Umgebung befindet sich ein weiterer grosser Nationalpark mit einigen Attraktionen, sowie die Salinen, auf den Berg kann man auch wandern, um die schöne Aussicht zu geniessen.

    Mit einer letzten Nacht in Mahébourg nähe Flughafen endet unsere Weltreise leider. Wir fliegen mit unglaublich vielen Eindrücken und Erlebnissen zurück ins eiskalte Europa, leider.
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    Fin del viaje
    14 de diciembre de 2024