• Lizi

Malaysia Abenteuer

Et 29-dagers eventyr av Lizi Les mer
  • Reisens start
    31. mars 2019

    Taiping

    31. mars 2019, Malaysia ⋅ 🌧 27 °C

    Nach 12 Stunden im Flieger und Umsteigen in Kuala Lumpur inkl. Schlafen im Sitzen am Flughafen bin ich angekommen. Angekommen in meinem kleinen Abenteuer. Die nächsten 2 Wochen wird das Guesthouse der Organisation mein Zuhause sein, von wo aus ich jeden Morgen zur "Arbeit" in die Orang Utan Foundation fahren werde. Einen Eiscafé bekommt man hier in Tüten :-) Das Abendessen habe ich heute Streetfoodlike auf der Straße eingenommen. Morgen früh klingelt der Wecker und es geht auf zu den Orang Utans! Let the journey begin..Les mer

  • Erster Tag mit den Orang Utans

    1. april 2019, Malaysia ⋅ ☁️ 24 °C

    Regen. Aus Eimern. Straßen teilweise überflutet. Ich fahre nach Bukit Merah, um ein Boot auf die Orang Utan Island Foundation zu nehmen, meinem aktuellen "Arbeitsplatz". Der Regen hat zum Glück nachgelassen, sodass die Überfahrt mehr oder weniger trocken verläuft. Dort angekommen kommt wieder literweise Regen runter. Der Generator, der den Park mit Strom versorgt, ist ausgefallen. Viel kann ich noch nicht tun. Gegen Mittag bereite ich den Melonensaft für die Affen vor und darf ihnen auch zu Trinken geben, inkl. Streicheln der Finger, die borstige Haare haben. Die Orang Utans sehen einem direkt in die Augen und wirken so lieb. Dennoch ist Vorsicht geboten. Orang Utan bedeutet übrigens Mann des Dschungels.
    Nachmittags ist schon Feierabend und Zeit für ein Nickerchen. Danach indisches Abendessen inkl. Kokosnussgetränk. Als Nachtisch gebackene Bananen von einem Stand an der Straße. Morgen hoffe ich auf mehr Aufgaben im Park!
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  • Tag 3-6 im Affenpark

    5. april 2019, Malaysia ⋅ ☁️ 31 °C

    Tag 3-6 in der Zusammenfassung:
    Mich hat die Arbeit mit den Orang Utans etwas traurig gemacht. Das liegt nicht an meinen Aufgaben, wie Käfige reinigen und Essen vorbereiten, aber viel mehr an dem Verhalten der Tiere und Menschen. Mittags gab es jeden Tag Wassermelone als Saft, der mit Zucker gemixt wird. Meine Frage, wofür der Zucker benötigt werde, konnte keiner wirklich beantworten. Eine Mitarbeiterin sagte sogar, dass die Orang Utans das nicht brauchen, fügte dann aber dennoch Zucker dazu.
    Alle Affen wirken auf mich traurig, lust- und energielos (trotz des Zuckers).
    Es war dennoch eine schöne Erfahrung diesen "gentle giants" so nahe zu kommen und sie zu streicheln oder Händchen zu halten. Es ist unfassbar wie ähnlich sie uns Menschen sind.
    Sie haben mir oft in die Augen geschaut oder waren interessiert daran mich durch den Käfig anzufassen, wenn ich zu ihnen gegangen bin. Harry, einer meiner Lieblinge, hat mir sogar einen Kuss geben wollen und wollte meine Hand nicht loslassen. Er hat eine unglaubliche Kraft, weshalb man sehr vorsichtig sein muss.
    Als er mir den Rücken zugedreht hatte, habe ich seinen Rücken ertastet - unglaublich muskulös. Jidan (auf dem Video) ist auf einem Auge blind und hat krüppelige Füße. Er ist aber sehr neugierig und clever. Clever..das sind sie alle. Umso trauriger, dass sie sich nicht ausleben können.
    Aus diesem Grund habe ich mich entschlossen die Arbeit dort eine Woche eher zu beenden und habe mich heute nach Feierabend auf den Weg nach Penang (gesprochen Pinäng) gemacht. Ich lasse Taiping, auch Rain City genannt, zurück. Geregnet, oder besser gesagt gewittert hat es immer zwischen 16 und 20 Uhr. Die Wolken ziehen sich innerhalb von 30 Minuten so zu, dass es mit lautem Grollen beginnt und anschließend literweise Regen herunter kommt. Ich habe noch nie ein so lautes Gewitter gehört. Zuletzt eben am Bahnhof, wo alle zusammenzuckten als Donner und Blitz gleichzeitig aufeinander trafen.
    Nach über einer Stunde im Stehen im überfüllten Zug und einer 15-minütigen Fahrt mit dem Boot, dessen Ticket mir ein netter 19-jähriger Stundent bezahlt hat und 1 km zu Fuß, bin ich in der nächsten Unterkunft angekommen. Morgen schaue ich als nächstes, was ich mit meiner neu gewonnenen Zeit alles anstellen kann. Für heute heißt es: Augen zu.
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  • Georgetown

    6. april 2019, Malaysia ⋅ ⛅ 34 °C

    Merke 1.: Mückenspray auch tagsüber in der Stadt benutzen. Bilanz nach knapp 100m draußen: 5 neue Mückenstiche oder auch Flatschen genannt. Vermutung: die Moskitos werden durch meine leuchtend weißen Beine angezogen.
    Merke 2.: immer zuerst nach rechts schauen, wenn man die Straße überqueren möchte.
    Merke 3.: lange Haare sind hier semi-optimal.
    Ich habe den Tag entspannt mit einem leckeren Frühstück begonnen und bin danach durch Little India spaziert, habe einen kleinen Tempel gesehen und anschließend das Kontrastprogramm mit China Town erlebt. Beeindruckt hat mich der indische Schmuck.
    In China Town habe ich eine falsche Abzweigung genommen und bin in eine Art Hinterhof-Gasse gelandet. Nach einigen Metern sehe ich eine Frau rechts am Straßenrand liegen. "Ok" denke ich, hab ich jetzt hier schon öfter gesehen (unter einem Baum auf der Straße). Beim zweiten flüchtigen Blick sehe ich, dass sie untenrum nackt ist, Beine angewinkelt. Ich vermute eine Prostituierte und gehe schnell weiter.
    Ich sehe einige Chinesische Tempel - einer davon liegt nahe des Hafens. Um dorthin zu gelangen läuft man durch ein, vermutlich ärmeres, Wohnviertel.
    Mein Abendessen heißt Nasilemak, besteht aus Reis, Hähnchen und scharfer Soße und schmeckt sehr gut. Kosten inklusive Getränk: umgerechnet 5 Euro.
    Morgen geht's weiter nach Melaka (Malakka).
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  • Malakka (nicht griechisches Schimpfwort)

    7. april 2019, Malaysia ⋅ ⛅ 30 °C

    Wecker auf 6:20 gestellt, mit Grab (ähnlich zu Uber) pünktlich am Busbahnhof angekommen. Online Ticket in Busticket umwandeln: "You booked 7:45 pm". "PM????" Oh no, ich habe beim Buchen des Buses gestern Abend doch glatt übersehen, dass der Bus abends und nicht, wie erwartet, um 7:45 morgens fährt. Das Ticket umtauschen geht nicht und sowieso sind alle Busse ausgebucht.
    Ab einer anderen Busstation gibt es noch einen Sitzplatz für den Bus um 9:30. Als ich buchen möchte, habe ich plötzlich kein Internet mehr. Nach 10 Minuten frage ich zwei Europäer, ob sie mir einen Hot Spot freigeben können. Gesagt, getan. Ihr Bus fährt nur jede Minute ab und so schaffe ich es gerade noch das Busticket zu buchen. Netterweise darf ich in dem Bus bis zur nächsten Station mitfahren. Ende gut, alles gut. Ich bin nach 9,5 Stunden endlich angekommen und freue mich auf etwas zu essen. Leider ist das Essen aber heute enttäuschend.
    Malakka ist sehr touristisch, was man auf den ersten Bildern sicher gut erkennen kann. Morgen entdecke ich die älteste Stadt Malaysias und bin gespannt, was es darüber hinaus alles zu sehen gibt.
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  • Melaka Tag 2 (traditionelle Schreibweise

    8. april 2019, Malaysia ⋅ ⛅ 29 °C

    Backstreet Boys laufen im Café, in dem ich sitze. Kurz bin ich wieder 13 Jahre alt. Ich habe mich für ein warmes, malaysisches Frühstück entschieden: Nasi Lemak, da ich kein Sandwich mit Mayo wollte und das zweite traditionelle Frühstück aus war. Das Gericht wird hier zu allen Tageszeiten gegessen und schmeckt mir richtig gut.
    Ich spaziere ein wenig durch die Straßen und entdecke Street Art an den Fassaden sowie einen buddhistischen Tempel.
    Mein Ziel ist die Villa Sentosa. Ein typisch malaysisches Haus, erbaut 1920, in dem ein Teil der Familie noch lebt, aber ihre Tür für Jedermann kostenlos (gegen eine Spende) öffnet. Ibrahim, der Besitzer in 5. Generation (wenn ich mich recht erinnere) ist super nett und führt mich herum, erzählt von seinen Vorfahren und lächelt die ganze Zeit. Ich habe mich sehr willkommen gefühlt und dass Ibrahim Freunden sein zu Hause zeigt und nicht Touristen, hat sich bestätigt. Eine tolle Erfahrung!
    Anschließend fahre ich mit dem Boot den Melaka Fluss entlang. Eine chinesische Reisegruppe ebenfalls...ich verstehe kein Wort der englischen Tour, da die Chinesen zu laut sind.
    Nachdem ich ein kurzes Nickerchen im Hotel gehalten habe, besichtige ich das Stadthuys, welches aus der Zeit der Holländer hervorgeht (ca. 1640). Anschließend gönne ich mir eine Wassermelone als Drink und gehe zum Abendessen. Ich bestelle Mee Siam (Reisnudeln mit Tofu, Garnelen und Sprossen getoppt mit Omelette und Salat). Schmeckt hervorragend!
    Nachdem ich nach einer Unterkunft auf den Perhentians schauen möchte wird mir bewusst, dass lediglich 4 Unterkünfte frei sind. Bewertungen: naaaaja. Es hieß man müsse zur Hauptsaison Juli-Aug frühzeitig buchen, aber nicht im April..
    Also Planänderung: ich muss mich um meine Reiseroute kümmern!
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  • Melaka Tag 2 - weitere Impressionen

    8. april 2019, Malaysia ⋅ 🌧 32 °C
  • Melaka Tag 3

    9. april 2019, Malaysia ⋅ ⛅ 30 °C

    Heute gibt es chinesischen Oolong Tee mit Kiwi und Erdbeeren und Müsli zum Frühstück. Ich überlege die ganze Zeit hin und her, ob ich ein Fahrrad mieten soll oder nicht. Der Verkehr ist ok, aber die Auto- und Rollerfahrer ziemlich rücksichtslos. Mir gefällt die Musik im Café, also trinke ich meinen Tee gemütlich.
    Ich entscheide mich gegen das Fahrrad und besuche eine Moschee direkt am Wasser. Eine der wenigen Moscheen, die man als nicht Moslem besuchen darf. Dafür muss ich aber ein Kopftuch und dafür vorgesehene Kleidung überziehen. Am Ende des Tages sehe ich noch den Sonnenuntergang.
    Morgen früh geht's mit dem Bus nach Kuala Lumpur, oder auch KL genannt.
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  • KL Tag 1

    10. april 2019, Malaysia ⋅ ⛅ 34 °C

    Meine Anreise nach KL hat gut geklappt, auch wenn der Busfahrer seine Fingernägel während der Fahrt geschnitten und Ohrenstäbchen benutzt hat..
    Nach Ankunft bin ich erst mal losspaziert. Spazieren kann man das aber hier nicht nennen. 3-spurige Fahrbahnen und keine so schönen Fußwege - Großstadt Flair.
    Ich habe den ältesten hinduistischen Tempel Malaysias besichtigt, bin zu den Petronas Zwillingstürmen gelaufen (großes Einkaufszentrum inkl. Verbindungsbrücke von einem Tower zum anderen und habe mich für den KL Tower entschieden, um die Stadt von oben zu sehen. Leider war es heute etwas diesig, aber dennoch schön dort oben.
    Ich hatte ein chinesisches Restaurant in der Nähe meiner Unterkunft entschieden und habe nicht gesehen, dass es sich dabei um ein etwas schickes Restaurant in einem Hotel handelt. Was soll's, ich hatte Hunger. Leider war der gebratene Reis geschmackslos - hat sich also nicht gelohnt. Meine Unterkunft befindet sich im 31. Stock eines Gebäudekomplexes. Im Aufzug muss ich nur meine Karte dagegenhalten und der Aufzug hält auf meiner Etage. Morgen geht's weiter!
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  • KL Tag 2

    11. april 2019, Malaysia ⋅ ⛅ 30 °C

    Panini to go als Frühstück, da ich hier keine kleinen, schönen Cafés in der Umgebung gefunden habe.
    Mit dem Zug geht es zu den Batu Caves. Der größte hinduistische Tempel in Malaysia.
    Die große goldene Statue wirkt beeindruckend. 272 bunte Stufen führen nach oben in die Höhle. Ich habe mir einen dünnen Schal mitgenommen, um keinen ausleihen zu müssen, um meine Beine zu bedecken.
    Es ist mega heiß auf dem Weg nach oben, aber es lohnt sich. Beim Runterlaufen treffe ich ein Mädel aus Deutschland und verbringe den Rest des Nachmittags mit ihr in Little India, wo wir lecker essen und eine frische Kokosnuss trinken. Anschließend besichtigen wir noch den chinesischen, buddhistischen Thean Hou Tempel bevor wir uns verabschieden.
    Morgen früh fährt mein Bus um 5 Uhr morgens Richtung Mersing, daher heißt es heute: früh schlafen!
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  • Auf dem Weg nach Tioman

    12. april 2019, Malaysia ⋅ ⛅ 28 °C

    Entschleunigung. Neumodisches Wort und doch trifft es zu. In Deutschland ist man "gefangen" in seinem Alltag mit all den Routinen, den Verpflichtungen, dem Job. Oft gestresst, gehetzt, nicht wissend wie man alles unter einen Hut kriegen soll. Innere Unruhe, die unterschwellig immer da ist, aber nicht mehr bewusst wahrgenommen wird.
    Die Tage vergehen, die Wochen vergehen, die Monate vergehen und doch tut man häufig immer dasselbe.
    Erkenntnis des noch frühen Tages (9:31): einen Gang zurück schalten! Vielleicht auch zwei..
    Das "in-den-Tag-hinein-leben" tut zur Abwechslung jedenfalls gut.

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    Auf dem Weg nach Mersing sehe ich einige abgeholzte, abgebrannte Flächen. Vermutlich für den Palmölanbau.
    Am Hafen in Mersing angekommen, muss ich mein online Ticket in ein Fährenticket umwandeln und obwohl ich ein Ticket für 14:30 habe, darf ich noch schnell um 11:30 mitfahren. Während der 2-stündigen Überfahrt fängt es zu regnen an. Auch auf dem Weg zu meiner Unterkunft regnet es. Meine Unterkunft..Absteige trifft es eher. Dabei waren die Bewertungen so gut.
    Ich hatte für 5 Nächte gebucht, aber noch aus KL für die letzten beiden Nächte eine andere Unterkunft gebucht. Gutes Bauchgefühl schätze ich. Ich bin etwas am Strand spaziert und sitze nun auf dem Balkon und warte, dass das Restaurant um die Ecke aufmacht, da ich mich heute von Keksen ernährt habe.
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  • Tioman Tag 2

    13. april 2019, Malaysia ⋅ ⛅ 30 °C

    Ich bin im Ort Juara, der ziemlich entspannt und ruhig ist. Es gibt eine max. 3 m breite Straße und links und rechts Hütten oder mal ein Café.
    Nach einem Porridge Frühstück mit Tee und Aussicht habe ich in einem Hotel gefragt, ob ich als Nicht-Gast die Sonnenliegen nutzen darf, da die vor meiner Unterkunft aus Holz und sehr unbequem sind. Die Antwort lautete "klar, kein Problem" und ich war happy. Gegen die Sandfliegen noch mit Spray eingesprüht und dann stundenlang gelesen. Durch den angenehmen Wind habe ich leider zu spät bemerkt, dass ich doch mehr Sonne abbekommen habe als gedacht und nun sitze ich hier mit leichtem Sonnenbrand.
    Obwohl ich andere Erwartungen an die Insel und meine Unterkunft hatte, habe ich mir vorgenommen das Beste daraus zu machen und es so zu nehmen, wie es ist.
    Es war schön heute mal nichts zu tun und nur am Strand zu liegen. Spruch des Tages: Fragen kostet nichts!
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  • Tioman Tag 3

    14. april 2019, Malaysia ⋅ 🌧 29 °C

    Wann hast du das letzte Mal in den Himmel geschaut und in den Wolken Tiere, Gegenstände oder sonst etwas gesehen?
    Ich habe heute einen Pudel, einen Hasen, ein Haus mit Pilzdach (wie bei den Schlümpfen), ein U-Boot, Großbritannien gesehen. Was ist eigentlich aus dem Brexit geworden? Ich sollte mal ein paar News checken.
    Ein Michelinmännchen und ein Pfeil haben sich noch dazu gesellt.

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    Instikte und wieso wir auf sie hören sollten.
    Ein paar graue Wolken ziehen auf, hinter dem Berg. Nicht ungewöhnlich, also beachte ich sie nicht weiter.
    Plötzlich kommt ein heftiger Wind auf und als ich in Richtung Wolken schaue, weiß ich, dass es Zeit ist zu gehen. Gerade an meiner Hütte angekommen fängt es zu regnen an. Gerade noch geschafft. Donner grollt und der Regen wird heftiger und ich sitze auf der Terrasse meiner Hütte und schaue zu.
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  • Tioman Tag 4

    15. april 2019, Malaysia ⋅ ⛅ 29 °C

    Nachdem ich den Sonnenaufgang genossen und mir Roti mit Banane zum Frühstück gegönnt habe, bin ich losgelaufen und nach einem km zu meiner nächsten Unterkunft gekommen. Diese sieht deutlich besser aus als die davor und bietet einen traumhaften Ausblick auf das Meer.
    Ich habe eine deutsche Frau kennengelernt, mit der ich den Tag verbracht habe. Wir sind zu einem mini Wasserfall gewandert und haben anschließend noch am Strand gesessen und gemeinsam gegessen. Das Essen heute war das beste auf Tioman. Ich hatte schon gelesen, dass das Angebot hier nicht so groß ist.
    Wir haben noch einen gigantischen Sternenhimmel beobachtet und werden morgen zum Schnorcheln gehen.
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  • Tioman Tag 5

    16. april 2019, Malaysia ⋅ ⛅ 30 °C

    6:26 Uhr und ich bin wach. Ein kurzer Blick aus dem Fenster und ich stehe auf und laufe die paar Meter von meiner Hütte zum Wasser. Die Sonne geht gleich auf und es ist noch so ruhig. Das Meer rauscht ganz leise - kein Mensch weit und breit. Der Himmel verändert sich von Minute zu Minute, bis der rote Feuerball am Horizont auftaucht.
    Anschließend frühstücke ich und gehe in der Bucht hier schnorcheln. Die Korallen sehen nach nichts aus - so grau. Bunte Fische tummeln sich dazwischen. Kleine und große mit Streifen. 2 Schildkröten sollen hier manchmal zu sehen sein. Ich habe leider kein Glück. Dafür sehe ich 5 Rochen! Nachdem ich mich noch etwas am Strand ausgeruht habe, gehe ich zum Abendessen. Morgen früh werde ich um 6 Uhr abgeholt, um die Fähre um 7 Uhr zu nehmen und anschließend mit dem Bus nach Johor zu fahren.
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  • Tioman-Mersing-Johor Bahru

    17. april 2019, Malaysia ⋅ ⛅ 31 °C

    Den Sternenhimmel habe ich gestern Abend noch einmal genießen können. Die Sterne leuchteten so hell und ich musste an das Kärtchen denken, das ich bekommen habe (s. Foto).
    Bye bye Tioman! Heute früh hieß es um 6 Uhr abgeholt werden, 7 Uhr Abfahrt der Fähre nach Mersing, 10:30 Abfahrt Bus nach Johor Bahru (JB genannt). Die Busfahrt war bisher die "schlimmste". Der Bus könnte neue Stoßdämpfer vertragen und für die Straßenverhältnisse waren wir zu schnell unterwegs, sodass es sehr holprig war. Dafür waren wir sehr pünktlich am Busbahnhof und nach kurzem Suchen habe ich den nächsten Bus bekommen. Mein Hotel liegt direkt am Flughafen, d.h. es gibt nichts zu entdecken in der Umgebung. Da ich aber noch einmal raus wollte, bin ich ins nahegelegene Outlet gefahren. Dort habe ich einen frischen Saft getrunken und bin kurz umher spaziert, um mal wieder festzustellen wie doof ich Outlets finde.
    Es gab japanische Udon-Nudeln und Edamame als Abendessen und gleich heißt es schon: Augen zu. Mein Flug geht morgen um 7:10 nach Kota Kinabalu!
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  • Kota Kinabalu - Mari Mari Village

    18. april 2019, Malaysia ⋅ ☀️ 34 °C

    Mein Flug nach Kota Kinabalu (hier sagt man KK) ging um 7 Uhr. Meine Hoffnung der Flieger könnte nicht allzu voll sein verschwand beim Boarding. In KK angekommen, bin ich mit dem Bus in Richtung Stadt gefahren und das letzte Stück zu Fuß gelaufen.
    Ich habe das Mari-Mari-Kulturdorf besichtigt, was ziemlich interessant war. Mehrere Kleinigkeiten, wie Reiswein, Honig (von nicht stechenden Bienen), eine Art Pancakes, Reismehl-Dreiecke, Kaffee etc. probiert und eine Tanzshow gesehen. Gelernt habe ich, dass viele der ursprünglichen Malay, Menschen beim Kampf enthauptet haben und den Schädel zur Abschreckung an ihr Haus/Dorf gehangen haben.
    Pro Kopf wurde dem Krieger ein Krokodil auf den Körper tätowiert.
    Am Abend bin ich mit einer Inderin, die ich im Mari-Mari-Dorf kennengelernt habe, zum Night Market. Dort habe ich zum ersten Mal in Malaysia Menschen betteln sehen. Es ist richtig hart, wenn kleine Kinder dich die ganze Zeit am Arm stupsen und nach Geld für Essen verlangen. Ich habe dann mein Essen abgegeben und meine Bekanntschaft ihre Kokosnuss. Mal sehen was der Tag morgen bringt.
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  • KK Tag 2 - Sapi, Manukan

    19. april 2019, Malaysia ⋅ ⛅ 31 °C

    Ich hab's tatsächlich getan. Ich habe mir ein Bett in einem Hostel gebucht. In einem 8-Bett-Zimmer. Und ich muss sagen, es ist das Beste, was ich tun konnte. Das Hostel ist nahezu neu und direkt am Night Market und der Waterfront gelegen. Alle Räume sind nur durch Gardinen voneinander getrennt, so auch die Betten.
    Ich habe dort zum ersten Mal richtig gut geschlafen, auch wenn man das mit 7 anderen Mädels im Zimmer nicht vermuten würde und ich irgendwann nachts geweckt wurde, weil jemand Geburtstag hatte.
    Nach dem Frühstück bin ich zum Hafen gelaufen und habe ein Ticket für 3 Inseln gekauft. Eine Familie fährt mit mir im gleichen Boot. Da keiner der Bootsfahrer Englisch spricht, übersetzt der Vater für mich. Ich wollte wissen woher ich weiß welches Boot mich später zur nächsten Insel bringt.
    Auf der ersten Insel Sapi angekommen, zahlt man einmalig Insel-Gebühren, die der Mann für mich übernimmt. Wir verabschieden uns und treffen uns 5 Minuten später wieder. Die Insel ist sehr klein und etwas überlaufen. Ich bekomme noch einen Saft im Tetra-Pack von der Familie geschenkt und verabschiede mich, da ich zur nächsten Insel muss.
    Ich entscheide mich es bei 2 Inseln zu belassen und bleibe bis zur Abfahrt auf Manukan.
    Auf dem Festland zieht ein Gewitter auf, aber ich komme noch trocken an.
    Abends esse ich Indisch - es gibt Reis mit Gemüse und Hähnchen und einen sehr leckeren Minz Lassi. Danach verbringe ich etwas Zeit mit einigen aus dem Hostel. Ein Mädel spielt am Piano - total schön!
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  • KK Tag 3 - Murug Turug Wasserfall

    20. april 2019, Malaysia ⋅ ⛅ 36 °C

    Nachdem ich gestern herausgefunden habe, dass die alte Eisenbahn, mit der ich fahren wollte heute nicht fährt und auch nicht klar ist, wann das nächste Mal, suche ich nach Alternativen für den heutigen Tag. Ich entscheide mich für den Wasserfall Murug Turug, der ca. 50 km weit weg ist. Das Verkehrsnetz in Sabah ist nicht so gut wie in West-Malaysia. Es gibt keine Abfahrtzeiten für Busse, meistens sind es auch eher Mini-Vans. Diese fahren erst ab, wenn sie voll sind. Ich kann auch nur bis zur nächsten Stadt fahren und muss von da aus ein Taxi, bzw. Grab nehmen (ähnlich zu Uber). Der Van ist schon lange voll und ich frage mich wie viele Leute noch einsteigen sollen, bevor wir losfahren. Berührungsängste sollte man zumindest keine haben!
    Der Tag war nicht so meiner heute. Nachdem ich am Wasserfall angekommen bin, fing es an zu regnen. Ich bin also im strömenden Regen wieder hoch gelaufen, habe keinen wasserfesten Rucksack, sodass alles klitschnass war. Ich habe eine Stunde auf meinen Fahrer gewartet und gefroren sodass das Personal des Wasserfalls mir eine Bluse und einen Sarong lieh. Da ich meine nasse Hose nicht wieder anziehen wollte, hab ich für umgerechnet 2 Euro den Sarong und die Bluse gekauft, was eine sehr gute Entscheidung war, da es im Auto sehr kalt war auf der einstündigen Rückfahrt. Das Positive: ich habe Höchstleistungssport gemacht.
    Merke: immer eine Plastiktüte im Rucksack haben.
    Was noch positiv ist, sind die Gespräche mit den anderen hier und die angenehme Atmosphäre im Hostel. Auf dem Markt ditekt um die Ecke kann man seinen Fisch aussuchen und er wird frisch zubereitet. Ich hatte heute Garnelen mit Gemüse und etwas Reis.
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  • KK Tag 4 - Manukan - KK with locals

    21. april 2019, Malaysia ⋅ ⛅ 36 °C

    Nach dem Frühstück im Hostel bin ich zum Sunday Market spaziert, eine Art Flohmarkt. Es wirkt gar nicht so warm wie zuletzt, aber das täuschte. Nach 5 Minuten auf dem Markt war die übliche klamme Haut zurück - also alles in Ordnung. Zur Abkühlung fahre ich wieder auf eine der vorgelagerten Inseln - Manukan. Ich möchte schnorcheln, deswegen leihe ich mir einen Schnorchel und verhandel noch den Preis. Das Wasser ist nicht so sauber wie vorgestern und es treiben viele tote Quallen herum. Fische sehe ich nicht viele und auch keine bunten. Weiter raus schwimmen darf man nicht, um die Korallen zu schützen. Enttäuscht lege ich mich wieder an den Strand und beobachte meine Umgebung. Ich frage mich, ob die Frauen in Leggins, Langarmtop und Kopftuch nicht auch einfach mal im Bikini am Strand liegen möchten. Zumindest müssen sie sich nicht eincremen. Merke: sich selbst den oberen Rücken eincremen ist eine Herausforderung, aber machbar!
    Man bucht eine Uhrzeit, zu der man zurück fahren möchte und wartet dann am Steg auf sein Boot. Woher man weiß, welches das Richtige ist? Es gibt keinen Plan - es klappt aber immer.
    Als ich im Hostel aus dem Aufzug steige, stehen gefühlt alle vor der Tür. Ich werde gefragt, ob ich mit möchte. Ich frage wohin? Zum Swimmingpool. Ich sage "klar" und los geht's. Die Hostel Inhaber wohnen in einer Anlage mit Pool, wo wir kostenlos schwimmen können. Später gehen wir noch zusammen Chinesisch essen - soooo lecker! Das Getränk heißt Bali und besteht aus Gerste - noch nie gehört, schmeckt aber gut.
    Das einzig Blöde heute: ich habe asymmetrischen Sonnenbrand an den Beinen. Ich lag im Schatten und die Sonne wanderte, ohne dass ich gemerkt habe, dass ich mich verbrenne.
    Morgen möchte ich zum Nationalpark Kinabalu und muss mal schauen, wie ich am besten dorthin komme.
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  • KK Tag 5 - Kinabalu Nationalpark

    22. april 2019, Malaysia ⋅ ⛅ 24 °C

    Ich bin früh aufgestanden, um zur Haltestelle zu laufen, wo die Busse/Minivans zum Kinabalu Park abfahren. Gleiches Spiel: wir warten bis der Bus voll ist, es fehlen noch 5 Passagiere und ich hoffe sie kommen bald, da die Fahrt ca. 2 Stunden dauert.
    Im Park angekommen, schnappe ich mir eine Karte und laufe los. Ich laufe 4 Trails, 2 davon am kleinen Fluss entlang. Ich sehe 2 Schmetterlinge und höre nur die Vögel zwitschern oder den Fluss.
    Der Rückweg..
    Es hieß man soll sich an den Straßenrand stellen und man wird von den Bussen mitgenommen. Nur waren die vorbeifahrenden alle voll. Ich stehe also nun da, in der Sonne, da es keinen Schatten gibt. Ich möchte die Stelle nicht verlassen, um den Bus nicht zu verpassen.
    Ein Mann kommt vom Restaurant zu mir und fragt mich, ob ich nach KK möchte. Er ist mit einer Gruppe Inder (Panjabi) dort, die für ein paar Tage Urlaub gemacht haben und zurück nach KK fahren. Er sagt ich könne mit zum Restaurant, etwas trinken und mich ihnen dann anschließen. Ich frage was es mich kosten wird. Er sagt: nichts. Ob er sicher ist, möchte ich wissen. Er sagt nur: "Sure, come!" Er zahlt sogar meinen Saft. Danach fahre ich mit ihnen zurück nach KK und unterhalte mich mit einem von ihnen intensiver. Ihre Religion ist der Sikhismus (noch nie zuvor gehört). Ich habe es mit notiert, um später etwas darüber zu lesen - es klang interessant. Sie bringen mich sogar bis vor das Hostel, obwohl ich mehrfach sage, dass sie mich einfach rauslassen können und ich den Rest laufe. Sie bestehen darauf mich genau dort abzusetzen und warten sogar bis ich im Eingang verschwunden bin. Unglaublich. Es sind die Begegnungen mit Menschen, die Malaysia besonders machen!
    Ich laufe jetzt gleich zum Strand, mir den Sonnenuntergang anschauen.
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  • KK Tag 5 - Sonnenuntergang

    22. april 2019, Malaysia ⋅ ⛅ 31 °C

    Ich bin zum Strand an die Sunset Bar gefahren und habe mir mit einem alkoholfreien Cocktail und einem Snack den Sonnenuntergang angeschaut. Richtig schön am letzten Abend in Kota Kinabalu!

  • Hello Bintan

    23. april 2019, Indonesia ⋅ 🌧 30 °C

    Bye bye Malaysia.
    Ich verlasse Malaysia und fliege nach Singapur. Dort angekommen, besorge ich mir erst mal Geld und ein GRAB, um zum Hafen zu kommen. Am Flughafen ging alles super schnell, sodass ich auch eine frühere Fähre hätte kriegen können, aber da das Ticket schon gebucht ist, warte ich. Das Wetter wird immer schlechter und ich hoffe, es regnet nicht. Ich verbringe knapp 3 Stunden am Hafen. Die Fähre ist im Vergleich zu der Richtung Tioman super modern und komfortabel. Ich schlafe erst mal eine Runde. In Bintan angekommen, warte ich auf meinen Fahrer, der von der Unterkunft organisiert wurde. Nachdem 40 Minuten vergangen sind, rufe ich an und frage nach. Es kommt jemand und setzt mich in ein Auto, welches mich wohl zur Unterkunft bringt - endlich. Eine weitere Stunde später bin ich angekommen, es ist mittlerweile schon dunkel geworden. Der Mitarbeiter der Unterkunft geht mit mir noch etwas essen, nur spricht er leider kaum Englisch. Morgen schaue ich mir erst mal den Strand an, dazu war es heute leider schon zu dunkel. Mein Zimmer ist super!Les mer

  • Bintan Tag 2 - Ebbe

    24. april 2019, Indonesia ⋅ ⛅ 29 °C

    Ich wache auf. Es ist 6:26. Zu früh denke ich aber stehe kurz auf, um raus zu sehen. Schock! Das Meer ist weg. Naja, nicht ganz weg, aber schon kilometerweit weg. Ebbe! Daran habe ich gar nicht gedacht. Als ich um 7:30 runter gehe, sieht der Ausblick leider nicht so schön aus. Ich frühstücke Omelette und Wassermelone und bekomme Wasserschuhe, um am Strand lang zu laufen.
    Wieder zurück wird mir angeboten mich mit dem Boot zum White Sand Beach zu fahren.
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