• Andrea Omlin
Matkustaa tällä hetkellä
helmik. 2018 – syysk. 2025

Let’s find a kiwi

Päättymätön seikkailu — Andrea Lue lisää
  • Riesen des Waldes

    12. toukokuuta 2018, Uusi Seelanti ⋅ 🌧 15 °C

    Von Cape Reinga fuhren wir mehrheitlich durch abgelegenes Farmland. Hier ist von Tourismus nicht viel zu sehen und die Farmen und Häuser die wir sahen, waren eher heruntergekommen. Ich habe auch gelesen, das hier oben der Wohlstand um einiges Kleiner ist als in anderen Teilen Neuseelands. Viele der Leute, die hier leben sind Maori und so erstaunt es nicht wirklich, was es hier alles für schöne Geschichten und Legenden zu hören gibt. Wir übernachten in der Nähe des Waipoua Forest. Das ist einer der letzten ursprünglichen Kauri-Wälder in Neuseeland. Was sind Kauris? Wunderschöne gigantische Baumriesen!!
    Wir machten in der Nacht eine Tour mit zwei Maori Guides in diesen wunderschönen Wald. Sie erzählten uns Dinge über die Pflanzen, wie Kauris wachsen und brachten uns zum staunen in dem sie uns auf immer noch grössere Bäume hinwiesen, die wir in der Dunkelheit so nicht erwarteten. Das schönste und rührenste aber waren die wunderschönen Lieder und Sprüche/Gebete denen wir in dieser speziellen Atmosphäre zuhören durften. Man spürte die Wichtigkeit des Waldes, die die Maori ihm zu sprechen und das zu Recht und ich war tief beeindruckt, als wir von Te Matuha Ngahere (Vater des Waldes, 3000-4000 Jahre alt, 30m hoch, Umfang von 17m) sowie vor Tane Mahuta (Lord of the Forest, Schöpfer von allem das wächst, 2000 Jahre alt, 51.5m hoch, 13m Umfang) standen. In der Präsenz zu sein von etwas das wächst, lebendig ist und das schon sooo viel länger als man selber ist imposant. Aber auch die Traurigkeit, wie fragil das ganze ist und wie schnell und wie viel wir Menschen bereits kaputt gemacht haben. Und genau das war auch die Botschaft die uns die beiden zum Schluss mitgaben, dass wir für unsere Nachkommen auf die Dinge aufpassen müssen, dass auch sie noch ab solcher Natur staunen können!
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  • Cape Reinga - Von allem ein bisschen

    10. toukokuuta 2018, Uusi Seelanti ⋅ ☀️ 18 °C

    Zuerst einmal: Happy Birthday Mami!! Daneben dass mein Mami heute Geburtstag hatte, war noch etwas weiteres: Wir fuhren zu einem der nördlichsten Punkten dieses wunderschönen Landes: Cape Reinga!
    Wie toll es sich anfühlt, da oben zu stehen und zum einen diesen wunderschönen Leuchtturm zu sehen, zum anderen zu beobachten wie die beiden Ozeane (Tasman Sea and Pacific Ocean) sich hier oben in einem Wellengemisch treffen. Für die Maori ist dies ein spiritueller Ort. Sie glauben, dass von hier aus die Seelen ihrer Toten in die Nachwelt überlaufen und zwar durch die Wurzeln von einem einzigen Baum der auf einem Felsen den Umständen trotz. Nur schon die Strudel die sich zwischen den Wellen ergeben, haben was mystisches an sich und so kann ich mir sehr gut vorstellen, dass dieser Ort etwas sehr spezielles ist!
    Die Küstenlandschaft ist einmal mehr fantastisch!!!
    Die Vorstellung, dass ich nun einmal quer von ganz unten auf Stewart Island, durch die Mitte in Nelson, bis ganz nach oben zu eben diesem Cape Reinga durch dieses wunderschöne Land gereist bin, ist speziell. Ebenso die Vorstellung, dass es bald heissen würde: Abschied nehmen.
    Aber daran wollten wir noch nicht denken, sondern dachten uns: Hey, wenn schon reisen: "Let's go to Africa" ;) oder so ähnlich. Nur ca. 20min von Cape Reinga entfernt tauchen nämlich plötzlich riesige Sanddünen auf. Sie sind teil vom 90 Mile Beach. Anstrengend wars sie hochzuklettern, lustiger war es sie runterzurennen :) Wenn man so da steht und um sich blickt und all den Sand sieht um nach 10 Minuten wieder durch grüne Hügel mit Schafen zu fahren, kann man nur beeindruckt sein von einem Land mit solcher Vielfalt!
    Als Abschluss von einem schönen Tag besuchen wir noch den Rarawa Beach. Ein zauberhafter weisser Sandstrand, dessen Sand zum Glasblasen in Auckland verwendet wird. Die vielen Muscheln, die wir sammeln glänzen zum Teil in vielen Farben (wahrscheinich poliert durch den Wind und die Sandkörner) Wir halten Ausschau nach dem weissen Hai, der hier angeblich gesichtet wurde und staunen ab dem quietschenden Sand unter unseren Füssen.
    Weil wir heute unser "Einwöchiges" haben ;) gönnen Dorie und ich uns eine hausgemachte Pizza vom Host in unserem schönen Hostel und lassen den Tag bei einer gemütlichen Movienight ausklingen!
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  • Bewohner der Meere

    9. toukokuuta 2018, Uusi Seelanti ⋅ 🌙 12 °C

    Heute früh gingen wir auf eine Schifffahrt. Wir sollten einen abgelegenen Leuchtturm sehen, ein Hole in the Rock und mit viel Glück sogar Delfine! Mit noch mehr Glück sollten wir mit ihnen schwimmen können, dies aber nur wenn sie ohne Junge unterwegs sind.
    Und schon bald als wir den kleinen Hafen von Russell verlassen hatten (die erste feste Siedlung von Europäern in NZ) wurde uns plötzlich durch die Lautsprecher verkündet, dass sie doch tatsächlich da sind! Eine Gruppe von Delfinen schwamm links und rechts vom Boot. Zeitenweise bis zu 10. Wie glücklich mich das machte. Noch nie habe ich Delfine so von nahem gesehen. Da sie ein Junges dabei hatten, konnte der Traum von mit ihnen schwimmen heute nicht in Erfüllung gehen. Aber nur schon diese tollen Tiere so lange beobachten zu können wie sie durch die Fluten schwammen, so elegant und geräuschlos war etwas spezielles! Später als wir beim "Hole in the Rock" ankamen durften wir gleich noch Zeugen werden, wie es aussieht wenn Fische in riesigen Schwärmen zusammen unterwegs sind. Das Wasser um sie herum glitzerte nur noch und plötzlich sprangen sie auf. Dass Fische sogar fliegen können, von dem durfte ich heute ebenfalls Zeuge werden.
    Was für ein schöner Ort diese Bay of Islands.
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  • Waithangi Grounds und Hostel der Träume

    9. toukokuuta 2018, Uusi Seelanti ⋅ 🌙 12 °C

    Nach der Delfintour spaziere ich noch etwas durch das hübsche Paihia, wo es sogar ein Möwenpick Glacestand gibt bevor ich mich zu den wichtigen Waithangi Grounds begebe. Da haben um 1840 herum die Briten mit verschiedenen Maori Chiefs einen Vertrag unterschrieben, der beiden Parteien ihre Rechte zuschreibt. Je nach Übersetztung stimmt das angeblich aber nicht ganz da gewisse Worte im Englischen und im Maori nicht die gleiche Bedeutung haben, aber ganz alles hab ich selber nicht verstanden. Es war auf alle Fälle sehr interessant, weil man neben der Geschichte zu Unterzeichnung auch noch Dinge über die ursprüngliche Flagge von Neuseeland, über die Kriegskanus sowie einige Maori Tänze und Lieder zu sehen bekam. Auch wenn es eine touristische Show war, so war es doch sehr eindrücklich, dieses wunderschöne Marae von innen zu sehen und die lauten aber wunderschönenen Lieder in Maori zu hören. Mich hat es tief gerührt und der Tränenstrom war ausgiebig, ich weiss nicht einmal was es genau war, aber meinem Herz schien es zu gefallen.
    Und dann kamen wir ins schönste Hostel, das ich in ganz Neuseeland gesehen habe. Weil nur zwei weitere Leute da waren, konnten wir uns unser Zimmer aussuchen. Das Bett war sauber (was wir nach der vorletzten Nacht sehr schätzten) und wir hatten einfach soo viel Platz.
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  • Mount Manaia and Ocean Beach

    8. toukokuuta 2018, Uusi Seelanti ⋅ ☁️ 11 °C

    Heute fahren wir in Richtung Whangarei Heads wo wir eine kurze aber steile Wanderung auf den Mount Manaia machen. Von hier hat man einen wunderschönen Ausblick auf die Umgebung und verschiedene Buchten. Dank der Sonne kommen die wunderschönen Farben auch wunderbar zum Ausdruck. Das Wasser ist blau und türkisfarben und an verschiedenen Stellen leuchtet der goldene Sand. Wir wandern durch einen Wald wo es Kauri Bäume hat. Diese Bäume gibt es nur hier und können zu richtigen Riesen heranwachsen. Leider sind sie aber auch von einer Krankheit betroffen, die ihre anfälligen Nahrungswurzeln befällt und so eigentlich macht, dass sie verhungern. Um die Krankheit einzugrenzen muss man deshalb beim betretten und verlassen solcher Wälder mit Kauribäumen die Schuhe putzen und waschen.Lue lisää

  • Gone surfing...

    7. toukokuuta 2018, Uusi Seelanti ⋅ ☁️ 11 °C

    Wie toll finde ich surfen: Seeeeehr toll!! Wie lange wollte ich es schon ausprobieren: seeeeehr lange! Hab ich mich alleine getraut: Nein!
    Gut hat man da eine Dorie dabei, die einfach findet, so morgen gehts los und rackzack ist die Surfstunde gebucht und wir stehen am nächsten Morgen, zuerst noch bei Wolken am wunderschönen "Sandy Bay" angezogen wie Surfprofis und machen mit unserem Surflehrer Simon Trockenübungen am Strand. Kaum erklärt, geht es aber auch schon in die Wellen! Und was ist das für ein Gefühl, wenn man nach unzähligen Malen ins Wasser fallen, plötzlich den richtigen Moment erwischt, auf dem Brett steht und von dieser kleinen Welle bei Sonnenschein an den Strand getragen wird! Wir wollen gar nicht mehr aufhören und verbringen viel länger Zeit im Wasser als eigentlich gebucht, aber es ist einfach toll! Simon surft sogar mit seinem Hund, Muki zum Schluss. Noch zwei dreimal üben, dann kann ich das auch :)

    Als wäre der Tag so schon nicht schön genug gewesen, treffen wir dank unserem Hostelhost am Nachmittag noch jemanden ganz spezielles: Sparkie!!!
    Sparkie ist ein "Brown Kiwi" der durch einen Unfall einen Fuss verloren hat. So lebt er nun bei Robert und seiner Frau in diesem Bird Recovery Centre in Whangarei. Sparkie und Robert fliegen auch durch ganz Neuseeland gratis mit dem Flugzeug, den er ist der einzige Kiwi, der angefasst werden darf und so auch für Schulklassen etc. gebraucht wird um das Nationaltier besser bekannt zu machen und wie er geschützt werden kann. Neben Sparkie hat Robert auch schon ganz vielen anderen Vögeln geholfen und er sagte so schön bevor wir gingen, wenn er sie gesund gepflegt und am Schluss freilassen könne, dann sei das sein Lohn. Sie seien dafür gemacht frei zu sein!
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  • Glühwürmchenliebe und Wasserfall

    6. toukokuuta 2018, Uusi Seelanti ⋅ ☁️ 11 °C

    Seit zwei Tagen sind wir nun mit einem klitzekleinen Auto unterwegs. Mann, sitzt man da nah am Boden wenn das letzte was man gefahren ist, ein Schiff war. Wir haben die komplette Versicherung gegen alles, ausser wenn wir einen Baum rammen, andere Autos sind okay. Was für eine Erleichterung :) In Waipu schlafen wir in einem kleinen Hostel mit nur 7 Betten. Die Besitzer sind nicht da, aber vertrauen einfach darauf, dass wir schon bezahlen und am nächsten Morgen einfach alles so hinterlassen wie vorgefunden. Diese Leute hier!!!
    Weil die Waipu Caves wegen einer Ralley geschlossen sind, fahren wir am nächsten Morgen direkt nach Whangarei, wo wir uns die Whangarei Falls, sowie die Abbey Caves vornehmen. Und hier auf dem Weg von den Falls zu einem Kauri Wald, sieht es zum ersten Mal etwas nach Herbst aus, mit farbigen Blättern die im Fluss schwimmen und Laub das am Boden raschelt.
    Zu dritt mit Johanna vom Hostel in Waipu, machen wir uns auf den Weg in die Abbey Caves, wo wir bereits nach kurzer Zeit in kompletter Dunkelheit durch kaltes Wasser waten. Unsere Wanderschuhe sind gefüllt mit Wasser aber was wir an der Decke sehen ist einfach wunderschön: Eine Milchstrasse aus Glühwürmchen!
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  • Nice to see you Mister Taranaki

    4. toukokuuta 2018, Uusi Seelanti ⋅ ☀️ 12 °C

    Nach einer traumhaft schönen Busfahrt vorbei am Lake Taupo und am Tongariro Nationalpark, wo sich alle Vulkane wolkenfrei zeigten, war ich überglücklich, dass ich zwei Wochen nach dem letzten Versuch sogar den Taranaki in seiner ganzen Pracht aus dem Busfenster betrachten konnte. Obwohl ich bei einem netten Neuseeländer einen Film auf dem Tablet mitkucken durfte, so konnte ich meine Augen nicht von diesem wunderschönen symetrischen Vulkan abwenden. Irgendwann bemerkte mein Sitznachbar: "You're really happy to see the mountain, ey?" Denn das Lächeln auf meinem Gesicht konnte ich nicht unterdrücken. Es sollte aber noch besser kommen! Am selben Nachmittag traf ich mich in New Plymouth mit Dorie, einer Deutschen, welche ich auf der Südinsel im Bus kennengelernt hatte. Wir wollte die nächsten zehn Tage zusammen reisen. Klar war, das wir noch bis ganz in den Norden wollten, den Rest wollten wir spontan schauen. Und so entschieden wir uns dann am gleichen Abend noch am nächsten Tag das Pouakai Crossing zu laufen, wo man am Fusse des Taranakis über verschiedene Hügel wandert. Glücklicherweise, obwohl eigentlich schon zu spät, antwortete uns der Shuttleservice noch und noch viel glücklichererweise standen wir am nächsten Tag bei wolkenlosen Himmel um 6 Uhr auf.
    Die Wanderung führte uns durch wunderschönen Regenwald und über Wurzeln, durch schlammige Abschnitte immer mehr in die Nähe dieses bezaubernden Berges! Und nachdem wir uns den ersten steilen Teil bis zu Holly Hut hochgekämpft hatten, genossen wir da unser Sandwich. Die Sonne schien vom blauen Himmel und der Vulkan mit feinen weissen Schnee überzuckert auf seiner Spitze wachte die ganze Zeit wolkenlos über uns. Weiter ging es durch einen Sumpf, wo es Pflanzen gibt, die nur hier wachsen und angeblich sogar fleischfressende Schnecken, denen wir aber nicht begegneten bis zu einem kleinen Weiher, wo sich der Berg drin spiegelte. Und als ich so die Stufen zu diesem See hinunter wanderte, konnte ich es kaum glauben. Weit in der Ferne waren sogar zwei der drei Vulkane des Tongariro Nationalparks zu sehen! Was für ein Ausblick! Als wir uns auf den Rückweg machten, zogen Wolken auf und bereits innerhalb von Minuten, war vom Hafen von New Plymouth und den vorgelagerten Felsen nichts mehr zu sehen. Als wir auf der Rückfahrt aus dem Fenster blickten, war vom ganzen Vulkan nichts mehr zu sehen. Taranaki versteckte sich wieder hinter seiner Wolke aus Tränen, wir jedoch wussten, welche wahre Pracht sich hinter dem weissen Vorhang versteckte!
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  • There... and back again?

    2. toukokuuta 2018, Uusi Seelanti ⋅ ☀️ 15 °C

    Und dann kommt der Tag, ein spezieller Tag um an den Ort zu fahren ohne den gesehen zu haben ich nicht wegfahren kann! Tränen steigen in meine Augen als der Busfahrer die nur allzu gut bekannte und geliebte Musik abspielt und dann bin ich da und darf es mit eigenen Augen sehen: Hobbiton! Frodo und Bilbo Baggins' Zuhause in meinen geliebten Herr der Ringe Filmen! Nach dem Drehen der Triologie wurde anfangs 2000 alles wieder abgerissen. Als sie dann " the Hobbit" filmten wurde alles wieder aufgebaut und diesmal stehen gelassen. Es ist eine grosse Touristenattraktion aber manometer haben die das toll gemacht! Über 40 Hobbitholes sind bis ins letzte Detail hergerichtet. Die kleine Kleidung weht im Wind, die Äpfel liegen in einem Korb, die Partie Schach wirkt angefangen und der Rauch aus den Schornsteinen lässt hoffen, das vielleicht ja doch jeden Moment Merry, Pippin, Frodo und Sam um die Ecke biegen könnten um sich ihrem heissgeliebten Essen zuzuwenden :)

    Nach diesem wunderschönen Morgen, wo ich am liebsten eine Adressänderung in die Schweiz geschickt hätte :) Geniesse ich den Nachmittag am wunderschönen Lake Rotorua, bestaune die schwarzen Schwäne und freue mich ab riesigen Vogelschwärmen, die so leicht aufzuschrecken sind
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  • Wai-O-Tapu und Redwood Forest

    1. toukokuuta 2018, Uusi Seelanti ⋅ ☀️ 19 °C

    Heute versuche ich es nun zum zweiten Mal ins "Thermal Wonderland" von Wai-o-Tapu zu kommen. Ein Teil ist weiterhin geschlossen, da Stege kaputt gegangen sind bei den monströsen Regenfällen von vor zwei Tagen. Und will man über Schwefelhaltige und andere ätzende Erde und kochend heisse Oberfläche laufen??? Nein will man nicht :) Ich weiss mich trotzdem die zwei Stunden zu beschäftigen bis mich der Fahrer wieder abholt da Wai-O-Tapu ausserhalb von Rotorua liegt. Ich wandere an blubbernden Hexenküchen vorbei und schaue mir Dinge an die so anmächelige Namen tragen wie Devil's Pool etc. Lustigerweise gibt es hier einmal mehr tolle Vögel (ja die Vogelliebe wird mit jedem Tag stärker hier ;) die diese Wärme der dampfenden Erde sich von Nutzen machen und ihre Eier teilweise am Rande dieser brodelnden Löcher legen, so dass sie selber die Arbeit vom Ausbrüten nicht übernehmen müssen :) Ich meine "No risk no fun ;)
    Nach einem gemütlichen Nachmittag im Hostel den ich im Wintergarten mit Serien kucken verbringe, treffe ich mich am Abend noch mit Clara, einer Französin. Gemeinsam schauen wir uns den angepflanzten Redwood Forest im Dunkeln an. Es gibt hier eine Pfad durch die Baumwipfel der Abends wunderschön von hölzernen Laternen beleuchtet wird. So bei Nacht über die Hängebrücken zu wandeln, die zeitweise Ruhe zu geniessen und die Lichter anzukucken hat etwas magisches.
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  • Rotorua

    30. huhtikuuta 2018, Uusi Seelanti ⋅ 🌧 18 °C

    Was fällt einem als erstes auf wenn man in Rotorua aus dem Bus steigt: Ein leichter, KAUM bemerkbarer Geruch nach faulen Eiern! :) Rotorua ist ein dampfendes und bisschen stinkendes Wunderland. Es ist erstaunlich zu sehen, wie es hier einfach so aus dem Boden dampft und es heisse Quellen am Laufmeter gibt. Im Park gibt es z.B. ein gratis Fussbad wo man sich setzten und etwas geniessen kann. Zeitweise sieht man vor lauter Dampf gar nichts mehr, dann ist wieder klare Sicht. Eindrücklich.
    Gestern gab es noch was eindrückliches. Der Himmel wollte zeigen, was er so in sich trägt und so schüttete es wie aus Elefanteneimern! Eigentlich wollte ich heisse Quellen und Schlammpools in Wai-O-Tapu ansehen gehen, doch der ganze Park war überschwemmt und so hiess es dann diesen Besuch auf einen anderen Tag zu verschieben. Am nächsten Tag erfuhren wir, dass es am meisten geregnet hat, seit Messbeginn.
    Rotorua hat aber neben dampfender Erde und Spa-Bädern auch noch andere Sachen zu bieten. So liegt am Rand, direkt am See die Maori-Siedlung Ohinemutu. Dies ist keine dieser künstlichen Touristenattraktionen von denen es hier viele gibt, sondern hier wohnen viele Maori-Familien. Sehr eindrücklich zu sehen, ist .v.a ihr wunderschönes Marae (Versammlungshaus) und die tolle Kirche, St.Faith's Anglican Church, wo es neben geschnitzten Bänken mit Maori-Figuren, und gewebten Elementen an den Wänden auch ein Glasfenster mit einem Jesus-Bild gibt. Jesus ist eingehüllt in einen typischen Maori-Umhang und wenn man richtig steht, scheint er auf dem Wasser vom Lake Rotorua zu gehen.
    Ein weiteres wunderschönes Gebäude in Rotorua ist das Museum. Leider ist es zur Zeit geschlossen, da es einen Erdbebentest, der nach dem starken Erdbeben von Kaikoura gemacht wurde nicht bestand.
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  • Auckland

    27. huhtikuuta 2018, Uusi Seelanti ⋅ ☀️ 17 °C

    Auckland ist....
    RIESIG und voller Menschen

    Auckland hat...
    Viiiiiele Autos und Verkehr!

    Auckland bietet aber auch:
    -Viele tolle Cafés und Restaurants.
    - Toller Blick auf die Skyline vom ruhigeren Stadtteil Devonport der bereits wieder kleiner und unaufgeregter wirkt.
    - Einen neu gestalteten und grosse Hafenpromenade.
    - Menschen die selbst im Trubel der Grossstadt von sich aus anhalten und fragen ob sie einem helfen können,weil man anscheinend wie ein schwerbepacktes hilfloses Kamel aussieht :)

    Kommend vom Camperleben, wo man teilweise so ab vom Schuss übernachtet hat, durch das Dunkle mit Stirnlampe bewaffnet die Toilette suchen und gegen den Wind ankämpfen und jeden Tag seine rollende Einzimnerwohnung von der Stube zum Schlafzimmer umbauen musste, war es zu Beginn schon etwas eine Überforderung. Und doch nachdem ich mich am ersten Tag im Hostel versteckt hatte und mich nur mit Susanne zum Znacht traf und dad frisch duschen genoss, wagte ich mich am zweiten Tag raus. Genoss 3 Tassen Kaffee, Thai Essen, Kaffee und Kuchen, das Spazieren entlang des Wassers, einen lustigen Film im Kino und ein feines ungarisches Brot auf einem kleinen Streetfoidfestival.
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  • Real Camper

    24. huhtikuuta 2018, Uusi Seelanti ⋅ ☀️ 16 °C

    Zum Abschluss unserer Reise nutzten wir unseren Bus noch wirklich so, für was er gedacht ist! Der Campingplatz wo man direkt am Meer parkieren konnte, hatte kein WC. Kein Problem wir sind ja self contained yeah!!!! Und so füllten wir bei der öffentlichen Toilette unser tragbares WC mit Wasser versorgten es unter unserem Bus und konnten so mit Blick aufs Meer und dem Rauschen der Wellen zur Toilette. Es war toll!! Seit wir den Camper mieteten erzählte ich Susanne, wie gerne ich für ein Foto aufs Dach klettern würde. Jetzt wo wir uns als echte Camper bewiesen hatten, hielt mich nichts mehr auf :) Lou und ich kletterten aufs Dach und waren seeeehr zufrieden. Ausserdem wollte ich auch die vielen tollen Zeichnungen, die Susanne mir von meinen Kindern gebracht hat würdigen und so nahm ich ein "Bad" in all den lieben Worte meiner kleinen Helden❤
    Auch das WC leeren und auswaschen hielt Susanne Paparazzi mässig fest und als wir am nächsten Tag unseren Bus in Auckland abgaben und der Angestellte annahm, dass wir die Toilette nicht benutzt hätten, waren wir ganz stolz ihm was anderes sagen zu können😊
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  • Coromandel Peninsula

    22. huhtikuuta 2018, Uusi Seelanti ⋅ ⛅ 16 °C

    Die letzten Tage verbrachten wir auf der schönen Coromandel Peninsula. Vor 7 machten wir uns auf von unserem Free Camping in der Cook Strait wo der Captain einst anlegte und schafften es so noch in der Low Tide zur Cathedral Cove. Auch wenn es zwischendurch mal kurz tröpfelte (was uns einem Regenbogen schenkte) hatten wir den restlichen Tag echt Glück mit dem Wetter. Und so liefen wir der Küste entlang zu diesem traumhaften Strand, mit seiner ausgewaschenen Höhle, den steilen Felsklippen und dem stehenden Felsen. Durch den zeitigen Tagesstart war der Ort auch noch nicht so überlaufen. Auf dem Rückweg kamen uns ganze Menschenhorden entgegen und der zuvor fast leere Parkplatz war um 10 Uhr gut gefüllt. Wir fuhren weiter durch die knallgrüne Landschaft mit ihren Hügeln, kleinen Ortschaften und immer wieder sehr windy roads.
    Unseren Zmittag mussten wir uns verdienen. Mit dem Rucksäcklein bepackt ging es zuerst über den Strand,dann über Stock und Stein und anschliessend durch den Schlamm bis wir am New Chums Beach ankamen. Eine schöne Bucht zu welcher man wirklich nur hinlaufen kann. Auf dem Rückweg versuchten wir das ganze Barfuss. Wie der kühle Matsch so zwischen den Zehen hervorquilt ist zwar toll, jedoch war die Annahme dass man ohne Schuhe einen besseren Halt haben würde falsch :) So suchten wir uns einen Camping mit Dusche und Waschmaschine wo wir zudem in der Nacht das Rufen der Kiwis hören konnten.
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  • Schönheit bei Waitomo&off to Coromandel

    21. huhtikuuta 2018, Uusi Seelanti ⋅ ⛅ 15 °C

    Die letzten beiden Tage waren mit viel Autofahrt verbunden. Nach dem eindrücklichen Tag auf dem Tongariro Crossing machten wir uns auf von Taumarunui in Richtung Waitomo. Bereits diese Strasse war wunderschön, aber als wir den ganzen Trubel der Glühwürmchen Höhlen in Waitomo hinter uns gelassen haben wurde es noch schöner. Grüne Hügellandschaft mit wenigen Häusern, und immer wieder Schafen und Kühen. So hörte ich die Musik die sich für so eine schöne Umgebung gehört: der Soundtrack von Herr der Ringe. Auf dieser Te Anga Road verstecken sich verschiedene Schätze. Wir besuchten die natürliche Steinbrücke im Mangapohue Natural Scenic Reserve, bestaunten die Tropfsteine in der finsteren Piripiri Cave und freuten uns ab dem schönen "Marokopa Falls". Mit einem Mal Übernachten auf einem Camping im Wald bei Rotorua fuhren wir am nächsten Tag auf die Coromandel Peninsula.Lue lisää

  • Tongariro Alpine Crossing

    19. huhtikuuta 2018, Uusi Seelanti ⋅ 🌙 8 °C

    Ausgerüstet mit allen Kleidern, die wir hatten, da vor Unterkühlung gewarnt wurde und einem Rucksack voll von Essen, machten wir uns auf den Weg zum Crossing. Da Susanne nicht mit wollte, konnten wir uns die Kosten für das Shuttle sparen und Mathias' Auto am Endpunkt parkienen und wurden von Susanne in unserem Van bis an den Start gefahren und dann ging es los über die Lavasteine, vorbei an Flüsschen immer weiter Richtung "Mordor". Je höher wir kamen, desto eisiger und unerbärmlicher der Wind. Eiskristalle auf schwarzem Lavagestein zu sehen, war schon sehr eindrücklich nur wo genau die Vulkane waren, von dem sahen wir nichts. Und als wir so in Richtung des höchsten Punkt kraxelten, kam der Moment, nur ganz kurz wo sich (ich glaube es war der Mt.Ngauruhoe) zeigte mit Schnee überzogen und vor sich der South Crater. Und dann endlich oben angekommen bliess uns der Wind eisiger als zuvor um die Ohren und so machten wir uns schnell auf dem rutschigen Gestein auf den Weg in Richtung der Lakes. Und plötzlich zeigten sie sich immer wieder mit ihrem knalligen blau und türkis zwischen den Nebelschwaden die sich mit dem Sonnenlicht abwechselten. Was für ein Spektakel der Natur und was für eine Demonstration ihrer enormen Macht, das immer noch sie entscheidet, wann und wie wir was zu sehen bekämen. Der Runterweg führte uns am noch grösseren Blue Lake vorbei auf einem nun befestigten Pfad mit Blick auf die Seen und sogar einem Regenbogen der vor den Rauchwolken der heissen Erde seine Schönheit demonstrierte.
    Was für ein wunderbarer Tag!
    Als krönender Abschluss für einen unvergesslichen Tag und schliesslich sind wir bei eisigen Temperaturen um die 6h rumgekraxelt gönnen wir uns auf dem Rückweg zum Camping eine grosse Tüte Chips und eine riesige heisse Schokolade :)
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  • Leuchtturm und die grosse Entscheidung

    18. huhtikuuta 2018, Uusi Seelanti ⋅ ⛅ 33 °C

    Nach dem spielen mit dem Schaum am schwarzen Strand von Opunake, ja das Kind in mir :) Machen wir uns auf in Richtung Cape Egmont Lighthouse. Nicht alle waren gleich begeistert davon dies zu tun, aber hey ein Leuchtturm ist ein Leuchtturm. Und dann erst noch ein Leuchtturm vor so einem kegelförmigen Vulkan. Super! Naja gut, der Vulkan war weit und breit nicht zu sehen und der Regen kam seitwärts, aber hey ich meine: Leuchtturm!!!
    Der Taranaki steht übrigens so isoliert da, weil die Geschichte der Maori besagt, dass er in denselben Vulkan verliebt war, wie der Mt.Tongariro. Als er mit dem Mädchen-Vulkan erwischt wurde, floh er und riss dabei das Tal wo nun der Whanganui River durchfliesst in die Erde. Und nun steht er da alleine und versteckt sein Gesicht hinter Wolken aus Tränen. Und genau so tat er es den ganzen Tag lang, als wir da waren, bis auf den Rückweg, wo wir aber keine Zeit hatten anzuhalten und er sowieso nur seinen Anfang preis gab. Nach einem guten Café auf dem Surfhighway 45 kamen wir in New Plymouth an und da hiess es sich nun entscheiden: 1. Ein Tag länger in dieser Region bleiben und auf besseres Wetter hoffen, damit wir den Taranaki sehen oder 2. Am selben Tag noch losfahren um am nächsten Tag das Tongariro Alpine Crossing zu machen. Da das Wetter hier so unbeständig ist und der Donnerstag einigermassen aussah, entschieden wir uns für das zweite und führen innerhalb der nächsten 4h über 250km um dann auf dem "ominösen" Zeltplatz in der Ruatiti Domain zu übernachten, weil das nur noch ca.1h vom Tongariro entfernt ist und gemäss Mathias auch ein wunderschöner Zeltplatz sei.
    Er sollte Recht behalten. Umgeben von Bäumen ohne eine Lichtverschmutzung in der Nähe war die Milchstrasse unglaublich gut zu sehen.
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  • Whanganui River Road + Streetfoodvans

    17. huhtikuuta 2018, Uusi Seelanti ⋅ 🌙 15 °C

    Nachdem unser Retter Colin uns heute Morgen nochmals das Auto überprüft hat und uns sein "Go" gegeben hat, bekamen wir noch einen heissen Kaffee und Müesli bei ihm und seiner Frau im selbstgebauten Haus (zusammengestellt aus zwei alten Railway-Häusern) Stolz zeigte er uns auch noch den oberen Stock, wo die Gäste sitzen können in der Lounge, mit Bar. Neben seinem Abschleppdienst, hat er nämlich noch eine Lodge und viele alte Autos + einen riesigen Schrottplatz und flickt überall Dinge für Leute. Jemand der anpackt. Wir nehmen uns die Empfehlung von Barbara zu Herzen anstatt über den Statehighway 4 nach Whanganui zu fahren stattdessen die Whanganui River Road entlang des gleichnamigen Flusses zu nehmen, welche weniger befahren aber viel schöner sein soll. Auch wenn mir mulmig ist zu fahren, steige ich wieder in den Van. Der erste Stopp ist die Tankstelle und wer fährt uns da über den Weg? Mathias von der Fähre. Und wo hat er geschlafen letzte Nacht? Auf dem Campingplatz wo wir hinwollten bevor wir feststeckten? Und wie weit wäre der Campingplatz entfernt gewesen, wenn wir nicht falsch abgebogen wären? Kein Kilometer :) Er kommt mit uns mit auf die abenteuerliche Fahrt, auf dieser wunderschönen Strasse. Es verkommen uns fast keine Autos, unterwegs hat es mehrere Maorisiedlungen und Örtchen die Namen tragen wie Piripiri, Jerusalem oder Athen. Beim Whanganui River Lookout geniessen wir ein feines Picknick und ich bin einfach nur froh, dass unser Van fährt, auch wenn er aufgrund von abgerutschten Strassen, die während der letzten Flut entstanden sind und nun geflickt werden müssen, viel mehr Gravelroad und Schlaglöcher gefahren ist, als erlaubt wäre.
    Am Abend suchen wir uns mit unseren beiden Vans ein schönes abgeschirmtes Plätzchen oberhalb von einem schwarzen Sandstrand in Opunake. Und da veranstalten wir unser kleines Streetfoodfestival. Sogar die Weingläser von unserem Van kommen zum Einsatz. Als Kerzenständer für die Rechaudkerzen. Und so geniessen wir einen schönen Abend mit Musik unter dem sternenüberzogenen Nachthimmel mit den krachenden Wellen im Hintergrund.
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  • Ein etwas anders geplantes Tagesende

    16. huhtikuuta 2018, Uusi Seelanti ⋅ ☀️ 15 °C

    Heute Morgen ging es zuerst bei strömenden Regen auf ein wunderschönes altes Boot. Wir wollten die Maori Rock Carvings auf dem Lake Taupo betrachten. Man "hätte" vom See aus einen wunderschönen Ausblick auf verschiedene Berge und Vulkane, nur leider versteckten diese sich hinter einer dicken Wolkenschicht. Aber auch so waren die Carvings, die in den 70er Jahren angefertigt wurde wirklich schön anzusehen und auf der Rückfahrt wurden wir noch mit einem sehr speziellen Regenbogen am Horizont des Sees überrascht.
    Dann war "Haushalten" angesagt. Wäschesalon suchen, einkaufen und Greywaterstation suchen um unser Abwaschwasser etc. abzuleeren. Und dann die grosse Nachmittagsfüllende Aufgabe unseren Wassertank zu füllen... Zwar hat es an verschiedenen stellen Wasserhähnen jedoch keinen Schlüssel um diese aufzudrehen. An der vierten Stelle wurden wir dann fündig und das auch nur dank verschiedener wundervollen Neuseeländer, die uns halfen!
    Und dann gings los in Richtung Tongariro Nationalpark, nun natürlich bei strahlendem Sonnenschein. Die Fahrt entlang des Sees war sehr schön und die Freude die aufkommt, wenn einem ein anderes "Jucy-Fahrzeug" wild winkend entgegenkommt, ist jedes Mal gross.
    Und da waren wir also, mittlerweile bereits 7 Uhr abends und machten uns auf einer Strasse ins Nirgendwo zu einem Free Campsite "Ruatiti Domain". Ohne Strassenlicht, ohne Natelsignal, mit immer wieder grossen Steinen auf der Strasse. Und dann leider leider war unser App einer anderen Meinung als der Wahrheit entsprach und von einer Sekunde auf die nächste war der Campingplatz wieder 3km entfernt und nicht mehr wie vorher angegeben 200m, was mich veranlasste auf der Gravelroad in eine Toreinfahrt zu kehren. Anscheinend nicht meine beste Idee. Der Van war mit den Vorderreifen zu tief unten, spullte nur noch, konnte nicht rückwärtsfahren und unten tropfte Wasser raus. Wir komplett panisch, dass es irgendeine Bremsflüssigkeit war (es war nur das Wasser vom Wassertank, der überlief, weil der Van so schief stand) und so machten wir uns mit Stirnlampe und Rucksack bepackt auf den Weg, bereit nun mehrere Stunden zu laufen, bis wir wieder Empfang hätten um den Abschleppdienst zu rufen. Doch es kam alles anders. Keine 10 Minuten nach dem ich meine geniale Idee in Tat umgesetzt hatte, kam ein einziges Auto denselben falschen Weg hoch, ebenfalls zwei Camper. Wir winkten wie verrückt mit unseren Lampen, die zwei hielten und nahmen uns ohne zu überlegen mit, fuhren uns herum, bis wir Empfang hatten und warteten bis der Abschleppwagen kam. Wie zwei Engel, die zur richtigen Zeit am falschen/richtigen Ort waren. Wie dankbar ich war.
    Unser Retter Colin befestigte eine Seilwinde am Van, zog in raus und als ob er nicht schon genug getan hätte, durften wir bei ihm vor dem Haus campen, er machte uns Tee und wir durften sein WC benutzen und das einfach so! Neuseelands Menschen überraschen mich immer wieder und ich wünschte mir, dass wir nur ein kleines bisschen mehr so wären!
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  • Taupo

    15. huhtikuuta 2018, Uusi Seelanti ⋅ 🌙 13 °C

    Nach einem gemütlichen Frühstück machen wir uns auf den Weg zum Aratiatia Damm wo um 12 Uhr die Schleusen geöffnet werden und die geballte Kraft des Waikato Flusses dazu gebraucht wird Energie zu erzeugen. Neben der Wasserkraft dient auch die Erdwärme dazu die hier überall sichtbar ist, sogar der Boden dampft an gewissen Stellen und der Geruch sagt auch vieles aus.
    Anschliessend laufe ich vom Damm zu den berühmten Huka Falls. Die Falls sind schön mit ihrem blauen Wasser jedoch hat es mir zu viele Leute und ich bin froh, als ich weg vom Parkplatz bin und in Ruhe entlang des türkisfarbenen Waikato Flussen spazieren kann und immer wieder fasziniert bin von der Klarheit und Sauberkeit der Neuseeländischen Gewässer. Und dann kommt das eigentliche Highlight dieses Tages: Ein unscheinbarer Bach der in den Waikato River strömt bietet ein entspannendes, wohltuendes Bad an. Erhitzt durch die Erdwärme kann man so einfach mitten zwischen Gebüsch und Spinnennetzen "wellnessen". Da wir nun zwar durch und durch aufgewärmt sind aber auch etwas nach Schwefel riechen, gönnen wir uns am Abend einen bezahlten Campingplatz mit Dusche und Küche.
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  • Napier

    14. huhtikuuta 2018, Uusi Seelanti ⋅ ☀️ 11 °C

    Susanne und ich wechseln heute die Schlafplätze. Ab jetzt bin ich Frau über den Dachstock. Und nein, ich bin nie wie eine Fledermaus Kopf voran im Schlaf runtergehangen, wie das mit 6 Jahren in England der Fall war bei meiner ersten Camper-Erfahrung ;)
    Napier ist ein hübsches Städtchen mit vielen Art Deco Gebäuden. Die Stadt wäre wunderschön gelegen, aber der Regen macht uns einen Strich durch die Rechnung und so bleibt uns nicht viel übrig als nach einem kurzen Spaziergang uns einen Kaffee zu gönnen und uns dann durch das HInterland aufzumachen in Richtung Taupo. Wir kommen uns auf der Strasse immer wieder vor wie auf einer Achterbahn wenn es steil bergaufgeht und Susanne unseren Camper so richtig aufheulen lässt weil er sich nur bei durchgedrücktem Gaspedal in einem angemessenen Tempo vorwärts bewegt. Auch hier übernachten wir wieder auf einem Free Campingsite. Davon gibt es ziemlich viele auf der Nordinsel. Jedoch ist auf vielen die Bedingung dass man self-contained sein muss (mit eingebauter oder wie bei uns, portabler Toilette) Zum Glück hat es aber ein Plumsklo und so müssen/dürfen wir unsere Toilette NOCH nicht in Gebrauch nehmen. Erst als wir am nächsten Morgen aufstehen merken wir, dass wir keine 20 Meter vom See entfernt stehen. Wie toll so frühstücken zu können.
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  • Camperlife is starting

    12. huhtikuuta 2018, Uusi Seelanti ⋅ ☀️ 14 °C

    Nachdem ich meine Arbeitskollegin Susanne am Flughafen in Wellington getroffen habe geht es direkt zu unserem Schiff! So kommt mir zumindest unser giftgrüner farbiger Camper vor. Er ist über 4m lang, 1.70 breit und 3m hoch. Und da Susanne noch mit dem Jetlag zu kämpfen hat, heisst es: Rein ins kalte Wasser und raus auf die Strassen von Wellington mit Gebrüll. Nach dem wir Vorräte für ein halbes Leben gekauft, uns durch den Strassenverkehr der Hauptstadt geschleust und bei einem Herr der Ringe Drehort (Rivendell - Bruchtal) halt gemacht haben, kommen wir bei unserem ersten Campingplatz in der Nähe des Cape Palliser an. Hier hat es kein Natelempfang und fast keine Leute. Was es dafür hat ist Wind, viiiiiiiel Wind, starker Wind und plötzlich wie aus dem nichts auch Regen. Gut können wir drinnen sitzen und kochen und es fühlt sich wirklich an wie auf der Fähre drei Tage zuvor den der Wind, mal nett gesagt, schaukelt uns in den Schlaf und der Regen peitscht von allen Seiten gegen die kleine fahrende Festung.
    Am nächsten Tage werden wir aber dafür mit Sonnenschein, wunderschönen Kalksteinfelsen (Ebenfalls ein Herr der Ringe Drehort - Dimholt Road) und einem prächtigen Leuchtturm belohnt. Auf dem Weg dahin fahren wir mehr Gravel Road als uns erlaubt wäre, realisieren dass keine 2 Meter vor uns entfernt ein Seelöwe im Gras liegt und fahren 300 km bis zu unserem nächsten free camping in der Nähe von Napier.
    Und wir lernen etwas wirklich erfreuliches: Ist man in Neuseeland zu langsam für den Verkehr, bemerkt das selber und macht Platz in einer Stopping bay, erhält man zum Dank ein Huppkonzert :) Aus lauter Vorfreude auf das Huppen mache ich ab jetzt wenn möglich Platz.
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  • Wellington

    11. huhtikuuta 2018, Uusi Seelanti ⋅ 🌧 7 °C

    Obwohl es stürmt, regnet, teilweise sogar hagelt und immer wieder die Sonne scheint, Wellington ist eine tolle Stadt. Ich hatte Glück und traf auf der Fähre einen netten Deutschen, der ebenfalls alleine unterwegs ist. So erkundeten wir gestern zusammen die Stadt oder besser gesagt das "Te Papa Museum". Es war so ein grusiges Wetter und nachdem wir auf dem Weg zu einem Aussichtspunkt so fest verregnet wurden, nahmen wir uns den obersten Stock des Museums vor, eine schöne Maori Ausstellung.
    Heute besuchte ich noch die Weta Cave und Studios. Der Weta Workshop hat die Waffen, Kostüme und verschiedene Masken und Figuren für Herr der Ringe gemacht. Die Führung war sehr interessant und der Film ist und bleibt für mich etwas spezielles. Schliesslich gab er den Ausschlag hier her zu kommen.
    Als es kurz zu regnen aufhörte, stieg ich dann doch noch zum Mount Viktoria Lookout hoch und genoss die Aussicht auf die Stadt.
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  • Nelson, Picton, und Marlborough Sounds

    9. huhtikuuta 2018, Uusi Seelanti ⋅ 🌧 10 °C

    Die letzten Paar Tage verbrachten wir zuerst in Nelson in einem super tollen kleinen Hostel (nur 10 Betten und eine süsse Hauskatze), spazierten zum "Centre of New Zealand" einem Hügel hinter dem Hostel (nach dem wir schon den südlichsten Punkt von der Liste gehackt haben :), assen feine Burger, tranken guten Kaffee und spazierten durch eine der ältesten Strassen in Nelson, welche alles schöne alte restaurierte Cottages hat.
    Von Picton aus wanderten wir einen Teil des Queen Charlotte Tracks durch schönen Wald entlang einem der vielen Sounds in den Marlborough Sounds.
    Und dann wurde es schwierig, erstens musste ich Marisa verabschieden, die unser treues "Kutschli" zurück nach Christchurch fuhr und zweitens hiess es Abschied nehmen von der traumhaften Südinsel, als ich mit der Fähre von Picton nach Wellington fuhr.
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  • Wharariki Beach - ohne Worte!

    4. huhtikuuta 2018, Uusi Seelanti ⋅ 🌙 15 °C

    Heute war um 5.30 Tagwach, da wir über den Takaka Hill mussten. Diese Strasse trug durch den Hurricane vor 6 Wochen Schäden davon, deshalb kann man nur morgens von 6-8 und abends von 17:00 - 21:00 durchfahren. Nachdem wir gestern den Timeslot verpasst haben, waren wir heute ganz erpicht darauf es zu schaffen. Und was für ein Tag uns erwartete. Zuerst ein leckeres Frühstück in der Hippiestadt Takaka, wo man sogar Anzeigen findet, in denen man Berge kaufen kann :) Dann machten wir uns auf zu den Pupu-Springs, welches heilige Quellen für die Maori sind. Und als wir dieses Wasser sahen, in dem man nicht baden und es auch nicht berühren darf, war uns auch klar wieso. Die Klarheit und Farbe dieses Wasser war UNGLAUBLICH.
    Wir konnten uns nur schwer von diesen Quellen trennen, aber was uns da noch erwartete!! Unterwegs durften wir einen grossen Schwarm von schwarzen Schwänen beobachten, sahen farbige Kisten am Wegrand, die der Honigproduktion dienen, genossen den Ausblick auf den Farewell Spit, ein 26km langer Sandstand, und Bird Sanctuary.
    Und dann als letzte Station von einem schon unglaublich schönen Tag machten wir uns auf durch die Dünen bis zum Wharariki Beach. Ein Sandstrand den man über kleine weisse Sanddünen erreicht und der am nördlichsten Punkt an der Westküste liegt. Der Wind bliess uns kühl um die Nase als wir den feinen Sand erreichten. Wir kamen uns etwas vor wie in einem Sandsturm, zum Glück pieksten die Sandkörner aber nur auf Beinhöhe. In kleinen "Teichen" am Strand planschten zwei kleine Babyrobben von deren Anblick wir uns kaum losreissen konnten. Und dann liefen wir am Strand entlang. Von Bildern aus dem Internet und Reiseführern wusste ich dass irgendwo solche Felsen stehen mussten mit vom Wasser ausgewaschenen Löchern, nur konnte ich sie nicht sehen. Als wir so durch den kühlen Nass mit dem Gesicht in der Sonne spazierten, entdeckte ich plötzlich einen kleinen Lichtblick bei einem der Felsen. Da gab es kein Halten mehr :) Ich rannte gegen den Wind an und vor mir taten sich die gesuchten Felsen auf. Da konnte ich nicht anders: Schreien, juchzen, springen, lachen. Wie unglaublich schön dieser Ort doch war! Und als dann noch die Sonne in einer orangenen Kugel ins wild tosende Meer sank und sich der Himmel in alle Töne von gelb und pink verwandelte, gab es keine andere Möglichkeit als dankbar staunend der Schönheit der Natur zu zusehen.
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