• Juju

Juju - WorldWideWeg

Von September 2019 bis Februar 2020 reise ich einmal um die Welt - mit immer wieder neuen lieben Leuten im Gepäck :)) Leia mais
  • Queenstown & Te Anau

    3 de dezembro de 2019, Nova Zelândia ⋅ ☀️ 7 °C

    Die letzten 3 Tage waren relativ unspektakulär 😂 Nach unserer durchzechten Partynacht schliefen wir den halben Sonntag und beschlossen spontan noch eine weitere Nacht im Hostel zu bleiben - da es zurzeit ziemlich leer war, ging das auch problemlos 😊👍 Den Nachmittag regnete es durchgängig und wir saßen mit Patrick und Dominik im Wohnzimmer und jedes 2er Grüppchen plante die nächsten Tage so vor sich hin. Abends saßen wir unabgesprochen plötzlich alle 4 mit einer Tasse Tee in der Hand am Tisch und uns fiel auf, dass ja heute der 1.Advent ist wtf 😂 Das war irgendwie ein süßer Moment, wir stießen mit unseren Teetassen an und wünschten uns eine schöne sommerliche Adventszeit 🤭🎄

    Der Montag war dann ähnlich chillig, Patrick und Dominik reisten ab #byeguys, ich plante noch etwas die Zeit nach Neuseeland (oh Gott, in 2 Wochen geht's schon weiter 😱), Maria stieg allein den höchsten Hügel Queenstowns hoch (mir war von den letzten Wochen schon hügelig genug zu Mute, ich brauchte mal ne Wanderpause) und wir trafen uns in der Innenstadt am See, um den "Besten Burger Neuseelands" bei Fergburger zu kosten (wirklich geil! 😍😋). Queenstown ist echt ein superniedliches Städtchen, keine Ahnung wie Neuseeland das hinbekommt, dass sogar die Städte wunderschön sind 😍 (zumindest einige ^^).

    Und heute Morgen hieß es dann wieder Auschecken und weiterfahren - undzwar weiter in den Süden, in das kleine Städtchen Te Anau! Hier sind wir in einem kleinen privaten Hostel bei dem etwas verrückten älteren Pärchen Bob & Maxime untergebracht. Das Haus ist sehr gemütlich, mit vielen Sofas und Kissen und Kamin 😍 und natürlich wieder voller Deutscher 😂 Beim Abendbrot freundeten wir uns direkt mit der Niedersächsin Nele an, die gerade 9 Monate AuPair in Christchurch macht 😊 Heute gings mal etwas eher ins Bett, denn morgen geht's richtig früh raus und auf den Tag sind wir schon mega gespannt, denn wir wollen den wohl schönsten Part Neuseelands entdecken 🤯😯😍
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  • Misty Milford Sound

    4 de dezembro de 2019, Nova Zelândia ⋅ 🌧 9 °C

    Regen. Regen. Regen. Den ganzen verdammten Tag 😬🧐🥴 Und das gerade heute, wo wir doch "the most beautiful spot New Zealands" besuchen wollten, den Milford Sound (Sounds = Meeresarme) im Südwesten der Insel. 5 Uhr früh waren wir extra aufgestanden 😷, um nach 2 Stunden Autofahrt unser Schiff um 9 Uhr morgens zu erwischen.

    Aber gut, Neuseeland enttäuscht ja nicht, bei Sonne hätten wir diesen Ort wahrscheinlich herztechnisch gar nicht verkraften können, denn er war selbst bei Nebel und tiefhängenden Wolken wunderschön 😍🙌 Und definitiv mystischer und dramatischer anzusehen als bei Sonne 😉

    Schon während der Autofahrt klappte uns die Kinnlade herunter und ging nicht mehr so schnell hoch (undzwar nicht nur im übertragenen Sinne, sondern tatsächlich). Die Gegend ist schwer zu beschreiben, ich wiederhole mich, aber es wirkt hier manchmal, als hätte ein besonders kitschiger Romantiker einfach mal eine Fantasywelt drauflosgemalt, ohne Anspruch auf Realismus - würde zumindest der Neuseeland-Ahnungslose sagen #WirWissensJetztBesser

    Nach einer Wiesenlanschaft voller Felsen und hindurchschlängelnder glasklarer Flüsse gelangt man in ein Waldstück mit angrenzendem himmelblauen See. Danach eröffnet sich - obwohl man "unten" auf Meeresspiegelhöhe ist - eine riesig hohe Gebirgslandschaft, auf deren Spitzen weiße Gletscher hervorlugen - von denen sich unzählige dünne Wasserfälle die gesamten Felswände herunterschlängeln. Sooo ein hammermäßiger Anblick!! 😱🤯

    Dann steht man vor dem Milford Sound, dem riesigen Meeresarm, der sich durch genau diese hohen Berge gegraben hat. Das kann man einfach nicht in Worte fassen... 🤐♥️ Dieses Land macht mich einfach nur fertig 😂😂☠️

    Wir gingen auf die Fähre und fuhren 2 Stunden entlang des Meeresarms durch die Berge und Wasserfälle - und den Regen/Sturm/Nebel 🤪☔ #EinWeitererFallFürsNiagaraFallsRegencape! Erst trauten sich Maria und ich gar nicht raus aufs Deck, weil wir Angst hatten, weggeweht zu werden, aber dann wagten wir es doch und wurden nicht enttäuscht, ein wirklich fantastischer Ausblick 😍💚 Beim Fotos knipsen lernten wir die Österreicherin Kristin kennen, die gerade für ein paar Monate in Australien lebt und uns ein paar coole Tipps für unsere Indonesien-Reise geben konnte 😊👌

    Dann ging es mit vielen Staun- und Foto-Stopps wieder zurück in unsere Unterkunft in Te Anau, wo wir uns den weiteren Nachmittag gemeinsam mit den anderen Gästen im Gemeinschaftszimmer vorm Kaminfeuer aufwärmten 😌🔥 Und da Maria leider in Milford Sounds keine Pinguine gesehen hatte, obwohl sie es so gern wollte, schauten wir gemeinsam mit Nele zumindest "Die Reise der Pinguine" vorm Hostel-TV 🐧😁👌 #itssomething #nexttrytomorrow
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  • Unterwegs nach Kaka Point

    5 de dezembro de 2019, Nova Zelândia ⋅ ☁️ 12 °C

    Heute waren wir an der südlichsten Spitze der Südinsel Neuseelands 🥳

    Von unserer Unterkunft bei Bob & Maxime zogen wir weiter die Südost- und Süd-Küste entlang - undzwar erstmalig als Autokarawanne, denn Nele musste die ersten Kilometer in die gleiche Richtung, also fuhr sie uns hinterher 😁🚙🚗💨💨
    Nach einigen Lookout-Stopps trennten wir uns nach einem gemeinsamen Mittag in der kleinen Industriestadt Invercargill #NiceToMeetYouNele.

    Dann ging es zu zweit weiter zum "Curio Bay" im Catlins Forest Park, der berühmt ist für seine Natürlichkeit und hohe Artenvielfalt (soweit in den Süden kommen viele Touristen aus Zeitgründen nicht, deshalb ist hier alles noch besonders ursprünglich und dünn besiedelt 😊💚). Unser Ziel: Wilde Pinguine und Delfine beobachten! 😍🐧🐬

    Da die Delfine zu jeder Tageszeit unterwegs sind (die Pinguine eher nur in der Abenddämmerung), begannen wir mit ihnen und gingen nach einer kleinen Rundtour um den Campingplatz und die Steilküste entlang runter zum Strand - und wurden nicht enttäuscht 🥺😍👏 Mindestens 4 kleine Hector-Delfine tummelten sich in der Bucht und hatten voll viel Spaß, die Wellen abzupassen und mit ihnen zu schwimmen 😍😍 Wir hatten gar nicht gedacht, dass sie so nah ins flache Wasser kommen - aber sie sind auch viel kleiner als gedacht, nur so 1,5m lang, echt süß 🤭🐬 Da kamen wir erstmal nicht mehr so schnell weg :)))

    Als es langsam Pinguin-Wanderungs-Zeit wurde (im Dezember kommen die Pinguine abends aus dem Meer in ihre Nester zurück, um ihre Küken zu füttern), liefen wir weiter zu einem bergigeren Spot am Meer, wo wir gute Chancen haben sollten. Der Ort an sich war schon super faszinierend: Der Steinstrand ist ein fossiler Überrest eines Ur-Waldes von vor 170 Mio. Jahren - einer Zeit, in der noch keine Tiere oder blühende Pflanzen existierten 🤯 Forscher fanden heraus, dass es damals wohl eine große Flut gegeben haben musste, die den Wald zerstörte. Durch einen hohen Anteil an Vulkanasche im Wasser, wurden die Überreste allerdings nicht einfach weggespült, sondern innerhalb von wenigen Monaten (!) komplett versteinert. Und diese Überreste sieht man noch heute 😯 Wahnsinn! Während es von tierischen Überresten zahlreiche Fossilien gibt, sind solche pflanzlichen Fossilien wohl extrem selten.

    Wir erkundeten etwas den urigen Stein-Wald, warteten auf die superseltenen Gelbaugenpinguine, aber trafen für heute leider keine an. Der Parkranger gab uns einen Tipp, wo wir bessere Chancen haben könnten (hier an der Stelle gibt es leider nicht mehr so viele Exemplare) - da werden wir es morgen dann mal versuchen :)

    Also gaben wir erstmal auf und zogen weiter in unsere neue Unterkunft - im Örtchen Kaka Point 😂👌 Kein Scherz. Bester Ortsname 😁💩 #SooVieleWortspiele. Dort kommen wir jetzt für 2 Nächte bei Mike unter, einem alleinstehenden und etwas nerdigen Highschool-Lehrer (er war gerade dabei, Abi-Prüfungen durchzusehen omg #thesememories 😬) mit 4 Katzen und einem alten, sehr cool aufgebauten Häuschen (verwinkelt mit vielen kleinen Anbauten) mit fantastischer Sicht aufs Meer 😍👌
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  • A Fall, A Lighthouse & Some Penguins

    6 de dezembro de 2019, Nova Zelândia ⋅ 🌙 12 °C

    "I am travelling... I am travelling around the world!" - Wenn der Tag mit diesen im Schlaf geflüsterten Worten deiner Reisebegleitung beginnt, weißt du, es kann nur ein guter Tag werden 😎😁🤭

    Wir starteten dann auch ganz motiviert mit einer gemeinsamen Trainingseinheit (Maria wird langsam zur Fitnesstrainerin 💪) und einem Rührei-Brunch auf dem Balkon mit bestem Meerblick 😍

    Am frühen Nachmittag fuhren wir zu den "Purakaunui Falls" - ein Tipp von unserem derzeitigen AirBnB-Host Mike 👍 Wirklich ein sehr schöner Wasserfall, der sich mitten im Dschungelwald über mehrere Stufen Gestein erstreckt.

    Danach ging es weiter zum "Nugget Point", einem wunderschönen Küstenarm, der weit in den Pazifik hineinragt und an dessen Spitze ein kleiner Leuchtturm steht 🏞️💈 Von vorn hat man eine unglaublich tolle Sicht auf das Meer und die Felsen, omg 😍 Ein Ort voller Postkartenmotive!

    Als es Abend wurde, suchten wir die Stelle, die uns der Ranger gestern zum Pinguinbeobachten 🐧🔍👀 empfohlen hatte und fanden eine kleine Hütte in Strandnähe, in der bereits einige geduldige Menschen (selbstverständlich vorwiegend Deutsche) saßen und warteten. Es dauerte tatsächlich auch nicht lange, da schrie einer, dass er einen entdeckt hatte 😍 Er war zwar ernüchternd weit weg, aber ja, es war ein Gelbaugenpinguin, einer der seltensten Pinguine der Welt, einzig auf Neuseeland beheimatet, nirgends sonst, und mittlerweile vom Aussterben bedroht!

    Mit unseren Handys nicht wirklich sinnvoll aufnehmbar, durften wir coolerweise von den anderen Beobachtern immer mal das Fernglas mitbenutzen oder ihren Kamerabildschirm abfilmen 😊👌 Und nach einer halben Stunde kam der kleine Kerl sogar direkt auf uns zu gewatschelt und gehopst ❤️ (das englische Wort "waddle" passt sooo gut 😂🤭) und wir sahen in der Ferne noch einen zweiten Vertreter :) Nach einer Stunde Beobachtung waren wir erstmal befriedigt und zogen wieder unserer Wege #ByeLittleGuy🐧👋

    Der Tag endete mit einem Besuch im Strandlokal und meiner 3.Haarfärbe-Action auf dieser Reise 😋 Was meint ihr wohl, welche Farbe es diesmal wird? 🤔🤫🙇‍♀️
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  • Dunkelgrün in Dunedin

    8 de dezembro de 2019, Nova Zelândia ⋅ ☁️ 9 °C

    Um bei 20 Grad Außentemperatur endlich in richtige Weihnachtsstimmung zu kommen, färbte mir Maria vor 2 Tagen die Haare tannengrün 🤭😁👌 Naja zumindest sollte es grün werden. Es ist eher Türkis geworden. Und 3 Leute haben mich bereits auf mein "Blue Hair" angesprochen, also naja, scheinbar ein großer Farb-Fail, aber ich finds trotzdem ganz cool 😁👌#IamBlue

    Ähnlich verpeilt verliefen die gesamten letzten 2 Tage 😂 Am Samstag standen wir erst ganz brav kurz vor Checkout-Time auf, fanden dann aber einen Zettel von Mike im Wohnzimmer, dass er den ganzen Tag weg wäre und wir gerne noch so lange wir wollen in seinem Haus bleiben dürften. Wie lieb 😍 Das nutzten wir dann auch voll aus, schliefen noch eine Weile und vergammelten so ziemlich den gesamten Tag 😌💤 Unsere produktivste Leistung war dann am Nachmittag die einstündige Autofahrt ein Stück weit die Ostküste nach Norden hoch bis in die Stadt Dunedin, wo wir die nächsten 2 Nächte in einem Backpackers-Hostel verbringen werden.

    Dunedin ist -nach Christchurch- die zweitgrößte Stadt auf der Südinsel Neuseelands und unverkennbar schottisch geprägt (der Stadtname Dunedin ist sogar die anglisierte Form des schottisch-gälischen Namens von Edinburgh und bedeutet "Festung am Hügelhang") #UnnützesWissenToGo.

    Im Hostel angekommen, dauerte es nicht lang bis wir wieder Anschluss fanden (Toni aus Australien, Maya aus Frankreich, Hugo aus Schweden, Arthur aus Deutschland, Marike aus der Niederlande...) und Maria ging direkt abends mit ihnen aus. Ich machte lieber mal einen unsozialen Tag und fand auf dem Dach des Hostels ein wunderbares Plätzchen, um die Stadt und die Feiermeute von oben zu beobachten und "ein paar" Sprachnachrichten zu beantworten 😌👌 2.30 Uhr morgens kam ich zeitgleich mit Marias Wiederankunft zurück ins Fenster geklettert... 🤭

    Der nächste Morgen begann ähnlich entspannt und verplant, wie schliefen lange aus und Maria wollte mir ihre Pancake-Künste präsentieren. Leider sind die Hostel-Pfannen der reinste Horror (wir probierten am Ende 3 verschiedene durch) und nach mehr als 2 Stunden hatten wir so eine Art Kaiserschmarrn, außen dunkelbraun und innen noch roh 🤐🙄😷 2 Uhr nachmittags trieb es der Hunger dann aber doch einfach runter.

    Grade als wir loswollten, um unsere Tagespläne anzugehen, fing es schon wieder wie aus Kübeln an zu regnen und wir bekamen die Info, dass in Timaru, wo wir als nächstes unterkommen wollten, die einzige Brücke die aus der Stadt hinausführt, überflutet und zusammengebrochen ist 😱 x.x Jetzt heißt es hoffen und beten, dass die bald wieder öffnet, in knapp 1 Woche müssen (nicht wollen🥺) wir eigentlich beide weg von der Insel... 😬

    Wir ignorierten das Wetter (das ändert sich hier an der Küste eh alle 5 Minuten) und fuhren im strömenden Regen (teils Hagel 🙈) auf die Halbinsel "Otago Peninsula", die uns schon die gesamte Reise lang von Leuten empfohlen wurde 😍 Auch hier kann man supergut Wildtiere beobachten. Unsere 1.Station war die Spitze der Peninsula mit dem "Royal Albatross Center". Wilde Albatrosse bekamen wir bei dem Wetter nicht zu Gesicht (verständlich, wir wären auch lieber im trockenen Nest geblieben 🥶), aber dafür eine wilde Robbe, die in den Wellen herumtollte 😍

    Dann ging es weiter die Insel entlang und plötzlich stoppte der Regen und die Sonne kam gemeinsam mit einem riesigen Regenbogen heraus 🌞🌈

    Die nutzten wir dann auch voll aus an unserer 2.Station, dem einsamen "Sandfly Beach" - Zu Marias Glück ohne Sandflys (denn Sandflys lieben sie wirklich, derzeit hat sie 14 Bisse pro Fußgelenk o.o'), aber dafür mit einem wunderwunderschönen Ausblick, dem weichsten Sand den ich jemals gefühlt habe, dem steilsten Weg den ich jemals hinunter (und wieder hoch) gelaufen bin - und: einem wilden neuseeländischen Seelöwen, einer der seltensten Seelöwenarten die es gibt 🥺😍

    Und bevor es wieder anfing mit gießen und wir zurück ins Auto flüchteten, sahen wir auch noch einen weiteren kleinen Gelbaugenpinguin 🐧🤗💕
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  • Tunnel Beach - Thruway - Timaru

    9 de dezembro de 2019, Nova Zelândia ⋅ ⛅ 10 °C

    Da unser Parkplatz nur bis 9 Uhr morgens kostenlos war, schliefen wir zur Abwechslung mal nicht aus 🤪, verabschiedeten uns früh von unserer australischen Bettnachbarin Toni und checkten aus unsrem Hostel aus. Von dort ging es direkt zum nahegelegenen "Tunnel Beach", einem Tipp von Franzosin Maya, den wir nach Ihren Berichten auf keinen Fall missen wollten 😍

    Dieser Ort war mal wieder der totale Wahnsinn, für mich bisher tatsächlich der coolste Strand der Reise 😯🤩 Von ganz oben an der Steilküste läuft man erst einen steilen Weg hinunter, an dem man die riesigen Felsen im Wasser sehen kann - teilweise so unterspült, das Felsenbücken und Höhlen entstanden sind. Dann geht man eine schmale Steintreppe durch einen Felstunnel hindurch - und steht auf dem Tunnel Beach, der umgeben ist von den riesigen Felswänden der Steilküste 🤯😳 Richtig hammer! Ein wunderschöner, magischer Ort.

    Als wir ankamen, waren wir so gut wie alleine - nur eine dicke Robbe sonnte sich im Sand vor dem Tunnel 🤭 Wir knipsten ein paar Bilder, bekletterten die Felsen am Strand und genossen von oben die Aussicht ☺️🙌 (auch wenn uns der Wind den feinen, weichen Strandsand in alle Ritzen pustete XP). Doch nach und nach trudelten immer mehr andere Touristen ein. Undzwar von der unangenehmen Sorte. Sie hatten teils überhaupt keinen Respekt vor der Natur, kamen viel zu nah an die Robbe heran (eigentlich soll man min. 20m Abstand von den Wildtieren halten), legten sich für Fotos direkt daneben oder beschmissen sie mit Sand und berührten sie sogar 😑 Richtig unnötig. Nach ein paar Hinweisen, dass sie das doch bitte lassen sollen und einem weiteren Schwall Touristen, wollte ich nur noch weg von dem Strand. Schade.

    Wie erkundeten noch etwas den oberen Teil des Strandes (also auf der Steilküste), von der man ebenfalls einen traumhaften Blick runter zum Strand und auf die umliegenden Felsen hat, dann ging es für uns ca 3 Stunden weiter nördlich die Ostküste entlang nach Timaru - und dort für eine Nacht ins Airbnb-Haus einer kleinen indischen Familie (Omi, Mama, Papa Gurwinder & ein sehr junges Baby 👶).

    Wie ihr sicher schon bemerkt habt, ist Autofahren mittlerweile kein erwähnenswertes Thema mehr für mich. Nachdem zu Beginn der Neuseeland-Reise vorallem Maria gefahren ist, wechseln wir uns mittlerweile wie selbstverständlich ab. Ich bin nicht mehr aufgeregt und ängstlich, wenn ich fahren soll, sondern mir ist es fast schon gleich, ob ich nun fahre oder Maria ^^ Die neuseeländischen Landstraßen machen größtenteils sogar richtig Spaß, entlangzudüsen und ich fühle mich von Tag zu Tag sicherer 😎🚗🌪️ Nur die superengen, superkurvigen Küstenstraßen finde ich noch sehr sehr gruselig und schweißtreibend o.o Da gehts aber vermutlich nicht nur mir so 😅

    Denglisch-Satz des Tages: "Wir arriven einfach as soon as possible" 😎🤭

    PS. Die kommenden 2 Nächte sind wir mal wieder in der Pampa und haben kein WLAN - ich melde mich danach wieder 🙋‍♀️🙋‍♀️
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  • Lake Tekapo

    10 de dezembro de 2019, Nova Zelândia ⋅ ⛅ 12 °C

    Heute ging unsere Tour weiter gen Norden - und in die Mitte der Südinsel zum wunderschönen Lake Tekapo, der inmitten des höchsten Gebirgszuges Neuseelands liegt 😍🗻 Dank dem Tipp der Niederländerin Marike aus unserem letzten Hostel kommen wir hier in der "Lakefront Backpackers Lodge" in einem Glamping Tent unter (einer Art Tippi+) 🤩 (Alternative wär Auto gewesen, da es hier ansonsten echt nichts gibt).

    Es ist für alles gesorgt: Klappbetten, Bettzeug, Steckdosen, Heizung, Kochecke mit allen Utensilien, Toiletten, Duschen - echtes Glamping statt Camping 😉 Und das direkt am Lake Tekapo!! 🗻💓 Nach dem Einchecken schauten wir uns erstmal um und liefen den See entlang - das Ufer ist voll von lilanen, rosanen und weißen Lupinen, Mega hübsch 😊🌸

    Dann ging es erstmal zurück in unser Camp und wir machten uns - inspiriert von Schwede Hugo aus unserem letzten Hostel - frischen Lachs mit Reis. Nachdem der 1. Schwung Reis erstmal anbrannte (mit Gasherd kochen ist echt was anderes 😅), hatten wir schon Angst um unseren Fisch, doch die 2. Reis-Runde gelang und der Lachs schmeckte einfach fantastisch 😍👌 Beim Kochen lernten wir 2 witzige neuseeländische Kiwi-Busfahrer kennen und Maja & Sarah aus Deutschland, mit denen wir dann auch Abendbrot aßen.

    Spontan fragen wir sie, ob sie auch noch mit zur "Church of the Good Shepard" kommen wollen, einem beliebten Fotomotiv am See. Sie freuten sich und schon wurde aus unserem 2er Grüppchen ein 4er Grüppchen ^^ An der Kirche angekommen, waren wir allerdings etwas enttäuscht, denn 1. Ist die Kirche direkt an der Straße (auf den Bilder sieht es aus, als wäre sie irgendwo in der Wildnis ^^`), 2. Ist sie superklein xD (auf den Bildern wirkt sie voll groß) und 3. War das Gelände bereits geschlossen (9 bis 20 Uhr) und wir konnten nur über den Zaun Fotos machen. Ach ja und dann war noch alles voller chinesischer Touristen, die überall am See gestellte Fotoshootings machten, sodass es schwierig wurde mit unserem gemütlichen, ruhigen Abendausklang an der Kirche 😂 #NeverTrustAnOnlinePicture

    Wir schnappten uns trotzdem mal unsere Decken und Schlafsäcke und fanden relativ bald eine relativ ruhige Wiese am See, auf der wir es uns gemütlich machten und auf den Sonnenuntergang warteten. Die Gegend um Lake Tekapo ist nämlich dafür bekannt, eine der besten nächtlichen Sichten auf die Milchstraße zu haben (weil so gut wie keine Lichtverschmutzung). Leider hatten wir voll Pech, 1. War (fast) Vollmond und es wurde einfach nicht dunkel und 2. Zog sich der Himmel nach einem wunderbar klaren Tag immer mehr zu - sodass wir am Ende keinen einzigen Stern mehr sahen 🤐😬 (das muss man aber auch erstmal hinkriegen: Am sternreichsten Himmel gar keine Sterne sehen 🙈). Gegen 23.30 erklärten wir die Mission für gescheitert.
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  • Lake Pukaki & Mount Cook

    11 de dezembro de 2019, Nova Zelândia ⋅ 🌙 12 °C

    Neben dem Lake Tekapo gibt es mittig der Südinsel noch einen weiteren wunderschönen See: Den Lake Pukaki. Er ist noch weiter in den schneebedeckten Bergen - und hat eine hammermäßige Farbe, ein richtig sattes Hellblau/Türkis. Er sieht einfach aus wie komplett rein-gephotoshopped 🤩😂

    Der See liegt direkt auf dem Weg zum Mount Cook, dem höchsten Berg der Südinsel (3784m). Und da uns Sarah gestern ans Herz legte, unbedingt hinzufahren, bauten wir das heute in unseren Plan mit ein 😉 Nach unzähligen Zwischenstopps am Lake Pukaki und einer längeren Pause, in der wir einfach nur im Gras vorm See herumlagen (es war heute nach fast einer Woche Regen mal wieder traumhaft schönes Sonnenwetter 😍), erreichten wir die höchste Gebirgskette mit dem Mount Cook.

    Unser Ziel (der Weg war mal wieder das Ziel) war der 3-stündige "Hooker Valley Track" , der durch die Berghänge und über die abschmelzenden Gletscher-Flüsse führt. Mal wieder ein wunderschöner Wanderweg (ich lass mal die Bilder für sich sprechen 😊).

    Als wir Abends zurück beim Camp waren (welches wir direkt ins Herz geschlossen haben, fühlen uns hier superwohl und sicher 🥰) und gerade Abendesen machten, kam uns Victoria (26) aus Tirol besuchen. Sie ist die Tochter von einem Kumpel von Marias Papa und da sie auch gerade in Neuseeland ist, hatten Marias Eltern mal nachgeholfen, das wir uns treffen 😉 Maria und Victoria kannten sich bisher selbst noch gar nicht. Witzig, wie man sich manchmal am anderen Ende der Welt so trifft - und eigentlich aus dem selben Dorf kommt 🤪

    Wir quatschten ein weinig über unsere letzten Wochen und das Reisen generell, dann ging Vickie erstmal wieder zurück zu Ihrem ausgebauten Camper und Maria und ich testeten unser Sterngucker-Glück ein weiteres Mal. Da über dem Lake zu viele Wolken waren, fuhren wir einfach mal drauflos in die wolkenfreie Gegend und legten uns dort ins Feld. Und wir sahen tatsächlich deutlich mehr Sterne als gestern (weniger wär auch kaum möglich gewesen 🤪), doch der hell leuchtende Vollmond nahm ihnen die Strahlkraft und wir sahen keinen wirklichen Unterschied zu jeder anderen Nacht die wir bisher in unseren Leben gesehen haben. Wieder kein Glück also. Und morgen ziehen wir ja schon weiter. Echt Schade!!
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  • Tho sweets these streets

    13 de dezembro de 2019, Nova Zelândia ⋅ 🌙 15 °C

    Die letzten 2 Tage ist jetzt nichts soo spektakuläres passiert 😂 #mussauchmalsein Gestern fuhren wir vom Lake Pukaki weiter nach Norden Richtung Christchurch und in das Nest "Little River" und heute von dort weiter nach Onuku bei der Halbinsel "Banks Peninsula" östlich von Christchurch. Doch unsere Unterkünfte 😍😍 - die möchte ich euch auf keinen Fall vorenthalten! 🤩

    Letzte Nacht verbrachten wir in unserem bisher schönsten Airbnb, wir hatten eine kleine, super liebevoll eingerichtete Gartenhütte ganz für uns allein - plus Garten mit Trampolin, Grill, Hängematte und Whirlpool 🥺🤩😎👏 Richtig hammer.

    Und als würden sich die Unterkünfte am Ende nochmal übertrumpfen wollen, sind wir jetzt gerade im süßesten und schönsten Hostel untergekommen (ein Tipp von Vickie), dem "Onuku Farm Hostel", das auf einem Hügel mit Meerblick steht und aufgebaut ist wie ein kleiner Bauernhof, sehr alternativ und natürlich und einfach supercool 🤩🙌

    Die Autofahrten waren gar nicht so lang - doch wir sind gerade einfach mal am entspannten Genießen unserer Bleiben ☺️✌️
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  • Adorable Akaroa

    14 de dezembro de 2019, Nova Zelândia ⋅ ⛅ 12 °C

    Heute haben wir die Gegend um unser Farmhostel herum erkundet 🤩 Wir sind hier ja gerade auf der Halbinsel direkt neben Christchurch, meinem letzten Standort in Neuseeland :o

    Wir fingen an mit dem "Ridge Walk Track", der - durch Schaf- und Kuhwiesen hindurch - auf den höchsten Berg der Gegend hinaufführt, zu einem fantastischen Blick über den Meeresarm und das Meer.

    Danach folgte eine Erkundungstour durch das nahe französische Dörfchen Akaroa, welche beim Sonnenuntergang in der coolen Strandbar "Harbar" direkt am Meer mit ultraleckeren Taccos endete.

    Langsam kommt Melancholie auf, denn bereits übermorgen trennen sich Marias und meine Wege... 😥😓
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  • Poroporoaki Aotearoa :'(

    16 de dezembro de 2019, Nova Zelândia ⋅ ☁️ 15 °C

    Es ist soweit. Ich sitze allein im Flieger.

    Nach 7 wunderbaren gemeinsamen Wochen voller atemberaubender, verrückter und unheimlich witziger Momente musste ich mich von meiner österreichischen Reisebegleiterin Maria verabschieden 😩😢

    Von Tag 1 an passte das wie A. auf Eimer mit uns, keine Ahnung, wie wir das geschafft haben durch einen einzelnen Facebook-Beitrag hindurch 😉🤭 Aber es war so. Spontan hoch 100, Langschläfer, etwas verpeilt und immer auf der Suche nach dem nächsten Abenteuer - wir waren uns so ähnlich, dass da für kaum was anderes Platz war als pure Harmonie 😊🙌 Maria war für mich die perfekte Fiji- und Neuseeland-Travelbuddy.

    Zu 3 einheimischen Familien auf ihre Farmen in Fiji Islands ziehen? Spontan in einem random ausgewählten Reiterhof nach Arbeit fragen, um ein paar Tage kostenlos reiten und übernachten zu können? Mit 3 eben kennengelernten Hostel-Leuten durch die Clubs Queenstowns ziehen? Bei einer Halloweenparty voll fremder Leute in den Whirlpool steigen? Ich kenne gar nicht mal so viele Leute, mit denen das so easy möglich gewesen wäre. Und dafür bin ich ihr unglaublich dankbar 😁🥰👏

    Die letzten 5 Wochen waren definitiv eine der mit Abstand coolsten, spontansten und abenteuerlichsten meines Lebens. Ich hatte hohe Erwartungen an Neuseeland, doch die wurden noch 100 Mal übertroffen, dieses Land ist der absolute Wahnsinn, ich habe eher das Gefühl 10 verschiedene Länder besucht zu haben als ein einziges, so vielfältig ist die Flora und Fauna hier. Wir hatten jeden Tag mindestens einen absoluten Wow-Moment und auf die Frage, was uns denn nun am besten gefallen hat, können wir beide nur ungläubig den Kopf schütteln. Wie soll man die unglaublichen Milford Sounds, den wunderschönen Coromandel National Park und den wahnsinnigen Tunnel Beach oder die Pancake Rocks oder oder oder... miteinander vergleichen? Jeder Ort spielt in seiner ganz eigenen Liga.

    Es war eine unglaublich intensive Zeit, die ich niemals vergessen werde. Und die mich ganz sicher tiefgreifend verändert hat - wie genau, werde ich vermutlich erst komplett realisieren, wenn ich zurück im Alltag bin 😉

    Und nun geht es auf zu neuen Ufern!
    Ich bin gespannt, was Südostasien in den nächsten Monaten für mich bereit hält :)
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  • Hari baik, Bali!

    16 de dezembro de 2019, Indonésia ⋅ ⛅ 28 °C

    Huhu, Ich bin sicher in Denpasar auf der indonesischen Insel Bali gelandet! 😊👌

    Dadurch ändert sich jetzt natürlich auch wieder der Zeitunterschied zu Deutschland! In Neuseeland war das ja ziemlich easy zu rechnen mit den 12 Stunden (zb. 7am in Dtl. = 7pm in NZ).
    Jetzt wirds etwas komplizierter, denn jetzt sinds "nur noch" 7 Stunden Unterschied zur deutschen Zeit. Ich kam Montag, 20.30 Uhr Ortszeit in Bali an, da war es in Deutschland 13.30 Uhr 🤪 In Neuseeland war es da bereits Dienstag-morgens um 1.30 Uhr - was bedeutet, dass ich 5 Stunden mehr Montag geschenkt bekam wuhuu 🥳😂🤘

    Was ist mein erster Eindruck, werdet ihr fragen (einige haben schon ^^)?
    Also das allererste was mir entgegenkam, als ich aus dem Flieger stieg, war eine unglaubliche Welle an schwüler Luft. Heißer und feuchter, als ich sie jemals erlebt habe. Innerhalb von Sekunden war ich durchgeschwitzt. Das hat auch seinen Grund: Vor 3 Tagen begann hier die Regenzeit. Was sich allerdings schlimmer anhört, als es ist, denn meist regnet es wohl nur max. ein paar Stunden pro Tag (ist in Deutschland also ganzjährig Regenzeit?! 🤔😅).

    Ansonsten erinnern mich die Straßen und Häuser und Menschen gerade sehr an Brasilien. Und auch ein wenig an Fiji. Also so typische "2.Welt", würde ich mal behaupten - mit teils modernen, teils selbst zusammen gezimmerten Häusern und Straßen, vielen Retro-Reklametafeln, immer mal wieder der ein oder andere Müllhaufen auf der Straße, Straßenstände mit selbstgemachtem Essen, Menschen in etwas in die Jahre gekommenen Klamotten und Flipflops,...

    Eine Besonderheit hat Bali aber auf jeden Fall schonmal: Die unglaubliche Anzahl an Motorrollern auf der Straße 😂 Das ist hier definitiv Fortbewegungsmittel Nr 1 👌

    Aber von vorn: Nachdem ich in Bali gelandet bin und meinen Backback wieder sicher bei mir wusste #mywholelife, holte ich mir erstmal "ein paar" Rupia (150.000 Rupia = 1 Euro 😳) und eine indonesische Sim-Karte fürs Handy und suchte mir ein Taxi nach Canggu. Meine erste Nacht verbringe ich bei Alex und seiner Frau Lara, einem ehemaligen Arbeitskollegen von Bekannten von mir #GanzLiebenDankNochmalFürsVermitteln🙏❤️

    Sie wollten vor 4 Jahren nach einigen kürzeren Bali-Reisen eigentlich "nur" mal 3 Monate auf Bali bleiben... Und sind dann irgendwie hängen geblieben 😂👌Mittlerweile hat hier Lara ihr eigenes Yoga-Studio aufgebaut (Alex arbeitet im Home Office), sie haben ein unglaublich krasses Haus (in Bali extrem günstig zu haben), 2 Hunde und 1 Katze und es sieht nicht ganz so sehr danach aus, dass sie demnächst wieder nach Deutschland kommen 😉 #nicelife
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  • Lets meets @ Bali Beats

    17 de dezembro de 2019, Indonésia ⋅ ☁️ 26 °C

    Mein erster Tag auf Bali begann mit der allerersten Motorroller-Fahrt meines Lebens wuhu 😎🛵 Und dann direkt in Indonesien haha oh je 😅 Da muss man schon erstmal seinen inneren deutschen Verkehrssicherheitssinn abschalten, bevor man das tut 😂 Hier fährt echt alles kreuz und quer, Fußwege gibt's keine, genauso wie Straßenschilder, es herrscht wie in meinen letzten 2 Ländern Linksverkehr und wie in Brasilien gilt "Lieber Hupen und weiterfahren als stoppen" 🤪 Aber es macht auch schon ziemlich viel Spaß muss ich sagen 😁🤭 #huii #KühlenderFahrtwind

    Ich fuhr allerdings nicht alleine, sondern hinten auf dem Roller von Lara mit, die ich heute Morgen kennenlernte. Zu dritt fuhren wir zum gemeinsamen Frühstück in die gemütliche "Eko Bar" und genossen superleckere Bowls und Smoothies. Die beiden sind wirklich ein supercooles Paar und ich fühle mich unheimlich wohl bei Ihnen. Es ist sehr spannend zu hören, was sie noch alles für abenteuerliche Pläne für die Zukunft haben 😁❤️

    Nachmittags ging es dann allerdings schon weiter, da die beiden morgen bereits ihren Weihnachts-Besuch aus Deutschland erwarten. Alex und ich verfrachteten all mein Gepäck und uns selbst auf seinen Motorroller und er brachte mich zum "Bali Beats Guesthouse", meinem Hostel für die nächsten Tage - das Hostel gehört Alex' Kumpel und liegt ganz in der Nähe, ebenfalls in Canggu (sprich: Tschango) . Da noch keine Check-in-Zeit war, verbrachte ich noch ein paar Stunden in der nahegelegenen Bar "Peloton", dann konnte ich vollends in meine neue Bleibe einziehen 🙏

    Wie in Hostels so üblich (habe ich ja die letzten Wochen mehrmals ausführlich gelernt 😉), hat man nach den ersten Minuten schon die ersten Reisegefährten um sich gescharrt, und ich wurde auch diesmal nicht enttäuscht (Kim aus Deutschland, Camilla & Juan aus Argentinien, Anna aus den USA - um nur einige Bsp. zu nennen) 😊

    Auch wenn ich zugeben muss, dass mir der immer gleiche Smalltalk schon langsam echt aus den Ohren heraushängt (Where are you from? What are you doing here? How long will you stay?) 🤪🥴 #AnderesLandSelbeSchallplatte
    Aber klar, es ist die nahegelegenste Option, ein Gespräch zu starten und danach gibt's ja dann eine Basis, um tiefergehender zu werden 😝 Und es ist schon in jedem Fall eine gute Sache, ein paar wohlgesinnte Leute um sich zu wissen 😉✌️

    Das Hostel ist echt superschön und lädt zum gemütlichen Beisammensitzen ein. Eine weitere Besonderheit: Kostenloses Abendbrot 😍🤤 Leider nicht direkt vor Ort, sondern im etwas entfernten 2. Standort des Hostels. Und ab 16 Uhr begann es zu tröpfeln. Ab 17 Uhr zu regnen. 18.30 Uhr wirds hier bereits dunkel. Und 19 Uhr, als mich Komang vom Hostel mit auf seinem Motorroller mitnehmen wollte, goss es wie aus Strömen 🤐 #yeahRegenzeit - Also Regencape an und los ging die nasse Fahrt. #KleineErfrischung^^` #SorryTooWetNoPhoto

    Im anderen Bali Beats angekommen, erwarteten uns schon eine ganze Ladung neuer hungriger Mäuler - und auch einige schon bekannte Gesichter 😊 Ich setzte mich mit dazu und kam schnell ins Gespräch mit einer Kanadierin und einer Kenianein. Zum Essen gab es Reis mit verschiedenen Gemüsesorten, Sprossen und vegetarischen Teigtaschen, sehr lecker 😋 Und noch etwas später packten unsere 3 Hostel-Guys Gitarre und Trommel raus und spielten ein paar Songs, alle anderen sangen oder trommelt en mit, voll schön 😊 Relativ bald fielen mir dann allerdings die Augen zu, der Jetlag übermannte mich komplett und bevor ich mich nicht mehr auf dem Motorroller halten konnte, rief ich mir lieber ein frühes Roller-Taxi (sehr einfach über die App "Gojek") #1Day4Drivers und schlief sofort ein...😴

    Ich denke, ich werd die nächsten Tage erstmal brauchen, um ganz entspannt anzukommen und mich an das Klima und die neue Zeit zu gewöhnen 🙃🙏
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  • Ankommen in Canggu

    18 de dezembro de 2019, Indonésia ⋅ ⛅ 32 °C

    Wie angekündigt, machte ich die letzten 2 Tage: Nichts 😁☺️✌️ Also so gut wie nichts. Außer ein paar kleineren Wegen wie Supermarkt, Geld abheben, Mittagessen holen, blieb ich in unserem Hostel-Bereich und gab meinem Körper Zeit, sich auf die neue Klimazone einzustellen 🙃 Abends nahm ich die kostenlosen Abendessen und Gitarren-Abende mit, quatschte mit vielen verschiedenen Leuten, klingte mich manchmal aber auch bewusst aus und kam von Stunde zu Stunde mehr in Bali an und fühlte mich wohler und wohler in der neuen Umgebung.

    Es ist gerade sehr ungewohnt, mal den kompletten Tag vollkommen selbstständig strukturieren zu können. Wann stehe ich auf? Was hole ich zu essen? Was mache ich danach ? 🤯😂Die letzten Monate wurde alles gemeinsam entschieden. Und ich verließ mich auch gern mal auf meine Travelbuddys 😜 Nun hatte ich mehrere Momente, in denen ich mich dabei erwischte, mich vor irgendwem fürs Nichtstun rechtfertigen zu wollen. Aber da war ja gar niemand 😝 (naja obwohl - nach 2 Tagen im Hostel fing es schon wieder langsam an... 😂)

    Mein absoluter Vollständig-in-Bali-Ankomm-Moment war dann die "Balinese Strong Massage" (nur 10€ für 1h!!!), zu der ich mich am Donnerstag spontan auf dem Weg vom Einkauf mit Camila entschied 😍😍😍 Ein absoluter Traum, wir schwebten auf Wolken und waren wie auf Drogen danach. Immer wieder Wahnsinn, was so eine Massage bewirken kann 😁👌

    Ein weiteres Highlight am Mittwoch-Abend: Ich fand meinen Geburtszwilling, omg 🤯🤯 Ich bin immer noch am ausfreaken deshalb 😂🤩 Es war, wie als hätte er eine Eingebung: Während ich gerade mit ein paar Gästen und Leuten vom Hostel-Staff an der Bar saß, fing einer der Balinesen plötzlich an, zu mir gerichtet "Alles Gute zum Geburtstag" auf deutsch zu singen. Ich antwortete "No my birthday is 2 months ago." Und er antwortet: "Cool, mine too...". Was dann folgte war einfach nur pures Kino, wir flippten voll aus, wir waren tatsächlich beide am 27.10.91 geboren 😳😮😮 Und sein Name ist ohne Witz auch noch "Julkifli" wtf 😂👌 Was für ein wahnsinnig krasser Zufall.

    Unsere deutsche Mitbewohnerin Kim, die verrückte Surf-Nudel, musste jetzt leider bereits weiterziehen (auch wenn sie ja tatsächlich vorhat, noch dieses Jahr nach Bali zu ziehen 😂), was ich sehr schade finde, sie ist echt cool und ich bin sehr gespannt ihre Story auf Instagram weiterzuverfolgen 🤩 Somit bin ich jetzt tatsächlich mal die einzige Deutsche im Hostel wuhu #FragtSichWieLange
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  • Ab in den Süden

    20 de dezembro de 2019, Indonésia ⋅ 🌙 27 °C

    Nach 3 Tagen in meiner kleinen heilen Hostelwelt, hab ich mich heute zum 1. Mal rausgetraut in die Sonne 😉☀️

    Meine 2 argentinischen Zimmer-Genossinnen Camila und Katy hatten mich gefragt, ob ich sie mit zu den 2 wohl schönsten Stränden der Gegend begleiten möchte und da schloss ich mich einfach mal an 😊 Camila und ich starteten (Katy wollte später dazustoßen) mit dem "Nusa Dua Beach" im Südosten und obwohl die Strecke gar nicht mal so lang ist, brauchte unser GoCar fast 2 Stunden, um sich durch den 24/7 Voll-Chaos-Verkehr hindurchzukämpfen.

    Viel Zeit, um mal richtig ausgiebig zu quatschen und Camilas komplette 21-jährige Lebensgeschichte zu erfahren 😁 Und die ist echt verrückt, ein wenig wie in einem Mafia-Film 😅 Und gleichzeitig ein wahnsinnig gutes Beispiel dafür, zu was Frauen so in der Lage sein können 👧🏽💪 Als Camila 10 Jahre alt war, wachten sie, ihre 3 Geschwister, ihre Mama und Oma eines Morgens in ihrer Wohnung auf - und der Vater war weg. Und ihr Konto war leergeräumt 😳 Von einem Tag auf den anderen. Und sie wussten nicht, was los war. Und mussten von nun an allein zurecht kommen. In Argentinien. Der jüngste Bruder von Camila war gerade mal 3 Monate alt und ihre Mama zu Hause. Wie schafft man das, zu überleben?? 😳🤯 Sie schafften es. Und mit 20 entschied die älteste Tochter, nach Dänemark zu ziehen - in ein neues, besseres Leben in Europa. Und im selben Alter, nur ein paar Jahre später, entschied Camila dasselbe - nur nicht nach Dänemark, sondern nach Spanien. Wo sie mittlerweile seit 1 Jahr lebt - mit Job, Wohnung, Freunden und einem fabelhaften Englisch, obwohl sie das niemals in der Schule hatte. Echt Wahnsinn 💪👌Und definitiv nicht erwartbar, wenn man diese hübsche junge Frau zum 1.Mal sieht 😋

    Beim Strand angekommen, schauten wir uns erstmal um und machten es uns vor ein paar Felsen #WuhuuFelsen im Sand gemütlich. Nach ca. 1 Stunde verscheuchte uns allerdings die Flut, die unsere kleine Bucht zu überschwemmen drohte 😅 Deshalb suchten wir mal, wonach Camila den Strand eigentlich ausgewählt hatte: Eine Schaukel und eine Hängematte im Wasser 😍 Die fanden wir dann auch und freuten uns auf die Abkühlung im Meer... Die blieb allerdings aus, denn das Wasser war tatsächlich gefühlt wärmer als die Außenluft (es sind hier beständige 28 Grad, ob Tag oder Nacht 😅👌) und die Sonne brennt einem ordentlich die Kopfhaut weg.

    Also flohen wir ins nächste "Taksi" und fuhren etwas weiter zum "Melasti Beach" ganz im Süden von Bali. Dort gönnten wir uns erstmal etwas Local Food und trafen Katy wieder. Mit ihr gingen wir zusammen an den Strand, der tatsächlich erst vor ein paar Monaten entstand, alle Lokale und Straßen sind superneu. Ich hab "leider" schon zu viele atemberaubende Strände in Neuseeland gesehen, um noch irgendwie beeindruckt werden zu können 😂, aber er ist schon ganz nett 😉

    Es dauerte keine 10min da hatten wir uns mit unseren Strandtuchnachbarn Nancy (Indonesien) und Richie (Belgien) angefreundet, ein superwitziges und sarkastisches Pärchen 😁🤭 Richie kam vor 7 Monaten nach Bali, eigentlich für 3 Wochen Urlaub, aber irgendwie blieb er hier stecken 😂 Solche Geschichten hört man hier echt oft #dontworryguys 😉

    Wir quatschten ganz viel, gingen baden (hier war das Wasser zum Glück erfrischender) und genossen die schattige Wärme an der Felswand. Theoretisch hatte ich noch vor gehabt, einen nahegelegenen Tempel mit seinen traditionellen Tänzen zu sehen, doch wie vergaßen die Zeit... Aber nicht schlimm, auf meiner Reise zählen für mich eh mehr die gegengenwärtigen Individuen als die Erzeugnisse der vergangenen 😋👌

    Richie war so lieb, uns alle nacheinander mit seinem Motorroller zur nächsten großen Straße zu fahren, von der wir gut ein GoCar bestellen konnten (bei fast 60km/h ohne Helm hinten auf dem Roller - ich mach 3 Kreuze, wenn ich Bali überlebe 😬🥴) .

    Während Nancy und ich auf seine Rückkehr warteten, beobachteten wir verzückt eine Straßenhündin mit ihren 2 kleinen Welpen - leider direkt auf dem Parkplatz. Und ein Auto fuhr gerade aus der Parkbucht - direkt auf sie zu 😳 Während alle anderen Leute nur anfingen STOOPP zu schreien, sprang ich auf und winkte dem Auto hektisch zu - es stoppte im allerletzten Moment, die 2 Puppys waren bereits zwischen den Vorderrädern. Grade so gerettet 😳💚 Puuhh. Das wäre kein schöner Tagesausklang gewesen 😭

    Zurück im Hostel, saßen wir eine Weile mit unserer neuen Mitbewohnerin Hanna aus Schweden zusammen (die mir irgendwie total ähnlich ist von der Lebensgeschichte her und allem 😊) und bemerkten, das alle 4 Frauen kurz vor ihrer Reise eine Trennung hinter sich hatten, voll verrückt 🤪 Und: Nach der ersten Trauerzeit sind wir uns alle sicher - auf unsere Reise bezogen, war es irgendwie das Beste, was uns allen hätte passieren können #Frauenpower 😋✌️

    Wir entschieden, noch in den Club zu gehen und entschieden uns für den Club "La Favela". Wow, was für eine übertrieben gute Location 🤩🤩 Eine riesige Villa mit unzähligen Räumen und Fluren, in der Mitte nach oben hin offen mit Palmen und Lichterketten und Mega viel Stil einfach👌Die Musik war so Mainstream-Pop, aber es war eine supercoole Nacht, die 4 Uhr morgens in einer extremst witzigen Taxi-Fahrt endete 😂😁🤭
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  • Let's go to the beach (another)

    21 de dezembro de 2019, Indonésia ⋅ ⛅ 27 °C

    Heute passierte nicht viel Neues, außer das ich mit Camila und unserer neuen schwedischen Mitbewohnerin Hanna zusammen zum 1.Mal zu unserem nahegelegensten Strand lief und wir dort den halben Tag verchillten 😎🤭🤫

    EIGENTLICH wollte ich ja heute meine allererste Surf-Stunde nehmen, aber dafür waren die Wellen leider viel zu hoch, es sah von draußen schon ziemlich beängstigend aus. Aber ich habe ja noch ein paar Tage Zeit 😋

    Der Sand hier ist extremst seltsam, er sieht auf den 1. Blick wie normaler goldener Sand aus, aber die Füße und alles was man damit berührt, wird schwarz o.o Und das geht mega schwierig wieder ab. Auf den 2.Blick sieht man in dem normalen Stein-Muschel-Gemisch extremst feine schwarze Steine - ich vermute stark, vulkanischen Ursprungs. Hier auf Bali gibt es ja ebenfalls einige sehr aktive Vulkane. Der "Agung" brach zum Beispiel erst 2017 & 2018 das letzte Mal aus und raucht noch immer - es wurde eine weiträumige Sperrzone eingerichtet. Ich hoffe trotzdem, dass nach White Island in Neuseeland nicht der nächste Vulkan in dem Land ausbricht, in dem ich gerade bin.. 🙈
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  • Reisefieba auf Nusa Penida

    22 de dezembro de 2019, Indonésia ⋅ ⛅ 24 °C

    Heute hatten Hanna 🇸🇪, Camila 🇦🇷/🇪🇸 und ich 🇩🇪 eine Tagestour nach Nusa Penida, auf die berühmte Nebeninsel südöstlich von Bali gebucht. Schon 6.30 Uhr morgens 😴 holte uns unser Taxi ab - 1 h nachdem Camila aus dem Club zurückkam 😂👌 (Dementsprechend fertig war sie dann auch den ganzen Tag 🤪) - danach gings mit unserem jungen Tourguide Alet rauf die Fähre.

    Ein Tag voller extrem witziger Insider, vielen Lachflashs und typischer Bali-Momente begann mit der Antwort "It's my first time" auf meine Frage, wie oft Alet denn schon auf der Nusa Penida war 😂👍👍 #BestTourguideEver #AchDeshalbWarsSoBilligxD

    Wer sich unter der Nusa Penida eine einsame Insel in Fiji- oder Neuseeland-Style vorstellt (so wie ich 😅) wird allerdings bitter enttäuscht. Ich kann beim besten Willen nicht sagen, dass die Insel schön ist 👀💦 Sie ist heiß, staubig, steppig, sandig, dreckig, voll 😬 (Zumindest was ich so sah). Und die Spots, die wir besuchten - welche durchaus sehr schöne Naturphänomene darstellen - waren heillos touristisiert und überfüllt 😅

    Hinzu kam eine unglaublich trockene Hitze (die letzten 3 Tage hat es ja nicht mehr geregnet) von 32 Grad, in der wir es max. 5min aushielten. Zum Glück hatte unser Driver Karet, den wir dann auf der Insel trafen, 2 große Schirme dabei 💛 (Zitat Camila: "My highlight of the day is the air conditioner in the car" 😂).

    Wir klapperten also - wie wahrscheinlich alle anderen drölftausend Touristen auch - die Lieblingsspots auf Nusa Penida ab: "Angels Billabong", "Broken Beach", "Kelingking Beach", Cubang Kuri Yuda Bistro (fürs Mittag xD) und zum Abschluss hatten wir 2 h Zeit am "Chrystal Beach" zu schwimmen und zu relaxen. Was das alles genau ist, seht ihr auf den Bildern 😅 #TooLazy #TooHot #TooChilled 😎🥵😘
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  • Balinese Surfing & German Friends

    23 de dezembro de 2019, Indonésia ⋅ ⛅ 27 °C

    Heute war wieder ein sehr chilliger Tag. Vormittags probierte ich meine erste "Dragonfruit" (sehr lecker!) und unser neuer Bettnachbar Jordan aus England brachte uns ungefragt ein Eis vorbei - zack, direkt Herz erobert #SoMachtManDas 😁🙏

    Den schnappte ich mir dann am frühen Nachmittag auch direkt mal und wir liefen zusammen zu "unserem" Strand (also dem nahegelegensten) - zu der von uns beiden jeweils allerersten Surfing-Stunde unseres Lebens 😱😬😎🤙 Es ging auch direkt los, unser Surflehrer erklärte uns an Land wie man aus dem Liegen am besten aufsteht und wir übten eine Weile im Sand. Dann gings zu 4t raus ins Meer :o Jordan hatte den Dreh irgendwie richtig schnell raus, nach dem 3.Versuch stand er auf dem Board und es sah schon richtig gut aus 👍👍 Ich war nicht ganz so talentiert und probierte die komplette Stunde lang aufzustehen und war irgendwann schon vom gegen die hohen Wellen laufen (es war "High Tide") und das wiederholende Hochdrücken vom Board müde 😝🥴 Die letzten 2 Male schaffte ich dann aber doch zumindest so etwas ähnliches wie Aufstehen 😂 #AllerAnfangIstSchwer - Wenn mein Muskelkater weg ist, versuche ich es definitiv nochmal 😋💪

    Nach einer kleinen Shoppingtour traf ich mich dann abends noch mit meinem Erfurter Kumpel Ghozi 😍🤗 Er kommt ursprünglich aus Indonesien und besucht hier gerade über Weihnachten und Neujahr seine Familie, das hatte jetzt komplett zufällig so gepasst, voll gut ☺️

    Ghozi holte mich mit seinem Motorroller ab und wir fuhren einfach mal los und stoppten irgendwann bei einem ganz versteckten, einheimischen Fressplatz den ich selbst niemals wahrgenommen hätte #Insidertipps. Dort gab es... naja.. die Überreste einer Ziege, sag ich mal 😂 Also Rippchen, Gehirn, Zunge, Darm... Alles was man halt normalerweise nicht so gerne essen würde... aber was halt unbedingt auch verbraucht werden sollte. Ich möchte ja auf meiner Reise mal alles ausprobieren, also ließ ich Ghozi mal machen, er wählte einfach von allem was aus. Es wurde allerdings nicht einfach nur pur serviert, sondern in einer Art Eintopf, mit Ei obendrauf. Und: Es schmeckte superlecker 😋👌

    Nach dem Essen gingen wir noch eine Weile am Strand entlang (trafen eine Wasserschlange 😱, ein paar Fischer deren Leine gerade riss 😬 und eine supersüße schwarze Straßenhündin, die ich am liebsten mitgenommen hätte 😍) und kamen irgendwann an der Stranddisko "Finns Club" vorbei. Statt die - mindestens - 100€ Eintritt zu bezahlen, machten wir am Strand unsere eigene Party auf und tanzten etwas DrumNBase im Sand 😁😎

    Auch wenn ich mittlerweile beim Sprechen echte Probleme habe komplett im Deutschen zu bleiben ohne englische Worte beizumischen 😅, war es superschön mal wieder ein vertrautes Gesicht auf komplett selber Wellenlänge wiederzusehen und richtig lang quatschen und rumalbern zu können 🥰🙏
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  • Heiliger Tagestrip durch Bali

    24 de dezembro de 2019, Indonésia ⋅ ☁️ 19 °C

    Zum Heiligabend war passenderweise ein Trip durch einige Heilige Tempel und andere Sehenswürdigkeiten von Bali geplant 😋 Den Kontakt zum Tourguide Ketut hatte ich von einer Freundin erhalten, die vor einigen Jahren auf Bali war #DankeFrances😘. Vor ein paar Tagen hatte ich mich bereits mit Ketut zusammen gesetzt und einen Plan ausgeheckt. Nun hatte er eine Tour - ganz auf meine Bedürfnisse zugeschnitten - entwickelt 😋👌 Coolerweise durften für den selben Preis auch noch weitere Fahrgäste mitkommen, deshalb fragte ich mal rum und Camilla 🇦🇷 und Jordan 🏴󠁧󠁢󠁥󠁮󠁧󠁿 sagten zu #SharingIsCaring 😁🙏

    Diese Tour war diesmal um eiiiiniges schöner, entspannter und cooler als unsere Nusa Penida-Tour 😊🙏 Wir besuchten ein paar etwas verstecktere Spots, trotzdem bekannt und touristisch und sogar Weltkulturerbe, aber nicht überlaufen und teils waren wir sogar die einzigen Ausländer. Heute lernte ich endlich die (für mich) richtig schönen, naturnahen, grünen Seiten Balis kennen, wofür ich sehr dankbar bin 😊 (Bisher war mein Bild von Bali vor allem durch den chaotischen, verstopften Verkehr und touristische Strände bestimmt 😅). Cool war auch, dass Ketut bereits seit 20 Jahren Tourguide ist und uns extrem viel spannende Infos über das Land, die Leute und die Sehenswürdigkeiten erzählen konnte 😍 Außerdem passte das Wetter diesmal perfekt, es war bewölkt und somit nicht ganz so heiß, ziemlich angenehm sogar :)

    Unsere Tour führte uns weit hoch in die Mitte der Insel. Unsere Stopps waren:

    1. Pura Tanah Lot

    Tanah Lot, der „Meerestempel“ steht auf einer kleinen Insel im Meer, an der Westküste Balis (etwas oberhalb von Canggu). Er ist dem "Gott des Ozeans" gewidmet und stammt aus dem 15.Jhd. Ein wirklich schöner Ort 😊🙏

    Was uns dort allerdings noch mehr bewegte als der eigentliche Park: Da gerade Schulferien in Indonesien sind, waren viele Schüler aus Java und den umliegenden Inseln zu Besuch an den heiligen Orten. Außer Bali, was hinduistisch geprägt ist, sind alle anderen Inseln Indonesiens (es gibt mehr als 17.500 !!!) heute islamisch geprägt. Die Schüler waren dementsprechend bedeckt gekleidet und schienen noch nie weiße Touristen gesehen zu haben... Sie stürzten sich jedenfalls regelrecht auf Jordan und mich, um Fotos zu machen 😳😳

    Wir hatten das nicht erwartet und waren sehr perplex und auch leicht überfordert 😅 Einmal wollte direkt eine ganze Schulklasse Fotos mit mir und die Lehrerin sagte so zu mir "Wow you are so beautiful, whats you secret? None of my students is this pretty." o.o Alle Schülerinnen konnten sie hören. Und sie meinte das ganz und gar nicht ironisch. Das machte mich ziemlich traurig und ich widersprach vehement, wie kann man so etwas sagen ☹️💔

    Weiß-sein ist hier noch ein absolutes Schönheitsideal. Es ist schon ein wenig verrückt, wie man immer das will was man nicht hat. In Europa wollen sich alle bräunen und Camilas Aussehen wäre so ein Schönheitsideal - hier wollte kaum jemand ein Foto mit ihr (was sie dann leider auch ziemlich beschäftigte 🙁🙈).

    2. Batukau Tempel

    Der Pura Luhur Batukaru Tempel stammt aus dem 11.(!) Jahrhundert, liegt mitten im Dschungel und ist noch sehr ursprünglich. Ein sehr entspannter, angenehmer Ort. Momentan wuseln viele Einheimische darin herum und basteln Dekorationen und säubern die Außenanlagen, da im Februar ein großes heiliges Fest ansteht ("Karya Agung Pengurip Gumi" oder "The Great Ritual to Restore the World"), was nur alle 10 Jahre stattfindet. Es wird viel gebetet und überall stehen die typischen Opfergaben an die Götter (Blumen, Räucherstäbchen, Essen).

    3. Jatiluih Reisterrassen

    Die Reisterrassen von Jatiluih gehören seit 2012 zum UNESCO Weltkulturerbe. Sie sind die größten Reisterrassen Balis und dennoch seltsamerweise eher ein Geheimtipp. Die Gegend ist einfach unglaublich schön, hier hab ich endlich die wahre Schönheit Balis entdeckt 😍💚

    Bereits seit dem 9. Jahrhundert wird hier Reis angebaut und die Bauern haben ein unglaublich intelligentes System entwickelt, dass die Reisfelder durch das Quellwasser der Berge und die Schwerkraft komplett eigenständig bewässert werden, komplett ohne Strom und Pumpen 💪 Bis zu 3 Mal im Jahr kann hier Reis geerntet werden.

    Es war eine komplett neue Erkenntnis für mich, das Reis einfach wie jedes andere Getreide an Ähren wächst, Wahnsinn 🤯 Hatte ich mir irgendwie nie Gedanken darüber gemacht.

    4. Ulun Danu Bratan Tempel

    Der Wassertempel Pura Ulun Danu Bratan liegt hoch in den Bergen Balis im malerischen Bratan-See. Er ist einer der bekanntesten Tempel Balis und der balinesischen Wassergöttin Dewi Danu gewidmet. Gerade als wir ankamen, fing es allerdings an zu regnen, wodurch wir den Anblick nicht ganz so sehr genossen konnten und lieber relativ schnell wieder ins Auto wollten (waren auch schon etwas müde) 😅 Trotzdem ein sehr hübscher Ort und Park!

    5. Baturiti Luwak Coffee

    Zum Abschluss ging es nach Baturiti in ein wunderschönes kleines Café mitten im Dschungel. Wir waren die einzigen Gäste und durften uns kostenlos durch 20 verschiedene Tee- und Kaffeesorten durchprobieren 😍🙏 Es gab zb. Erdnusskaffee, Mangostintee oder Schokokaffee - einer leckerer als der andere 😋 (dabei trink ich gar kein Kaffee 😂).

    Das verrückteste war allerdings der "Luwak Kaffee". Auf dem Weg zum Café liefen wir bereits an einem Tiergehege mit "Luwaks" (dt. Fleckenmusang) vorbei, kleinen marderähnlichen Tieren. Wir dachten uns nicht viel dabei - bis wir den "Luwak Kaffee" vor uns hatten... 😬😅 Was es damit auf sich hat? Luwaks essen gern Kaffeebohnen... und die kommen dann auf der anderen Seite wieder vollständig raus... aber durchliefen durch die Darmenzyme eine Art Fermentation, die den Geschmack der Bohnen verändert/ intensiviert. Tja, und daraus machen die Balineser dann Kaffee 😅😅 Wir trauten uns alle mal zu kosten... Jetzt können wir alle sagen "We are shitty persons - from the inside" 😂🤪

    Dann ging es nach insgesamt 10 Stunden wieder zurück zum Hostel. Camila, Jordan und ich hatten sehr viel Spaß zusammen, wir harmonierten mega gut und sind jetzt um ein paar lustige englische Insider reicher 😁👌
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  • (Un)Heiliger Abend-Abend

    24 de dezembro de 2019, Indonésia ⋅ ☁️ 26 °C

    Nach unserer 10 Stunden-Tour durch Bali ging es natürlich noch weiter 😂 Es war ja schließlich Heilig Abend 🙏🌲🎅🎁 Auch wenn die Balinesen / Indonesier als Hindus / Muslime ja gar kein Weihnachten feiern. Und Jordan mega verwirrt war, weil sie in England ja erst am 25. Feiern. Aber unser Hostel machte ein leckeres Barbeque und es kamen alle Leute von beiden "Bali Beats" zum Feiern zusammen 😊🥳

    Nachts gingen wir dann alle gemeinsam in 2 Clubs: Das "Tropicola" und danach nochmal in "La Favela". Es war eine sehr coole Clubnacht. Da ich eine Weihnachtsmütze aufhatte, kamen ständig Leute auf mich zu, riefen MERRY CHRISTMAS!!! und umarmten mich hihi 🤭🤶❤️
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  • Inspirierende Weihnachten auf Bali

    26 de dezembro de 2019, Indonésia ⋅ ☁️ 27 °C

    Die Weihnachtsfeiertage verbrachte ich dann wieder ganz entspannt in Canggu. Am 25.12. lud mein englischer Zimmergenosse zum gemeinsamen "Roast Dinner" ein, ein typisch englisches Weihnachtsessen. Ich war neugierig und begleitete Jordan und seinen Kumpel Maximus aus London (sie hatten sich vor ein paar Tagen am Strand kennen gelernt) in den Pub.

    Es gab einen bunten Mix aus Hühnchen, ummantelte Würstchen, Ofengemüse und meinen 1. "Yorkshire Pudding" mit Soße (eine Art herzhafter Muffin). Ich habs nicht erwartet, aber es war superlecker 😍😋 Für Jordan und Max war es sogar bereits das 2.Roast Dinner des Tages - und mindestens die 3. Flasche Wein und das 7. Bier - die beiden sind einfach so unglaublich englisch, man glaubt es nicht haha 😂👍 Die ganze Zeit am Rumfluchen, und trotzdem extrem höflich, auf dem Boden geblieben und echte Gentlemen (zumindest vor dem 8. Bier) ^^

    Wir kamen ziemlich schnell mit dem australischen Pärchen am Nebentisch ins Gespräch und setzten uns dazu. Vesna & Adrian stammen aus Sydney, sind aber bereits seit 3 Jahren am Reisen. Ihre Lebenseinstellung ist einfach fantastisch, ein sehr cooles Paar 🤩🙏 Wir quatschten ganz lange über den Zusammenhang zwischen "Money & Happyness" und kamen am Ende zu dem Schluss, dass es keinen gibt. Dann sprachen wir viel übers Reisen (die beiden waren zb. ein halbes Jahr in Vietnam gewesen) und Jordan haute einen Satz raus, den ich zu 100 % teilen kann: "Places are the same, they only look a little different. It's all about the people."

    Das ist definitiv eine Erkenntnis meiner Reise für mich: Du kannst dich an jedem Ort der Welt wohlfühlen oder nicht wohlfühlen. Was einen Ort ausmacht, ist das Gefühl, sich aufgehoben und angenommen zu fühlen. Und das hängt - ob man will oder nicht - in den meisten Fällen mit den Leuten zusammen, die einen umgeben ❤️

    Am Donnerstag legte ich dann einen kompletten Strandtag ein 😎😴🌅 Gemeinsam mit Jordan und Camila fuhr ich frühmorgens per GoCar hin. Doch Camila konnte nicht lange bleiben - sie musste zurück und dann weiter Richtung Flughafen. Für sie ging es weiter nach Hanoi/Vietnam (Vietnam scheint gerade immer mehr zum absoluten Place-To-Be zu werden, scheint mir). Es hieß also mal wieder Abschied nehmen 😪 Menno. Leichter wird es echt nicht 💔 Ich hatte die Kleine schon halb adoptiert.

    Jordan verabschiedete sich kurz darauf auch wieder (aber nur ins Hostel) und ich entspannte den restlichen Tag alleine, nahm noch eine 2.Surfstunde (diesmal konnte ich schon ein paar Mal richtig sicher auf dem Board stehen 💪 fiel dementsprechend aber auch härter und hab jetzt jede Menge blaue Flecken 😐) und ließ mich brutzeln.

    Dann fing es an zu regnen. Und hörte erstmal nicht auf. Von der Straße aus entstand ein richtiger kleiner Fluss direkt ins Meer - zusammen mit all dem Müll, der da so an der Straße liegt 😳 Ich überlegte erst: Bringt es das jetzt wirklich? Ist es nicht nur ein Tropfen auf dem heißen Stein? Aber ich konnte es einfach nicht ansehen. Und fragte beim Surftrainer um einen seiner Körbe, um den Müll aufzusammeln. 5 Min später gesellte sich eine Frau aus Schottland mit dazu und wir sammelten alles was wir finden konnten auf. Vielleicht nur eine kleine Tat - doch ich hatte zumindest eine Mittäterin gefunden - und einige Zuschauer, die vielleicht auch ins Nachdenken kamen.

    Nach der Aktion kam ich allerdings auch selbst ins Grübeln. Ist es heuchlerisch, so etwas zu machen, wenn man gerade eh auf einer Weltreise ist und durch die langen Flugreisen Unmengen zusätzliches CO2 in die Welt pustet? Mit dem Auto reist? Plastikflaschen kauft, wenn die eigene Flasche leer ist?... usw. usw.

    Aber ja, wo soll man anfangen? Wo fängt der Gemeinschaftssinn an, wo hört die eigene Bedürfnisbefriedigung auf? Ich denke, einzig für die Gemeinschaft zu leben und seine eigenen Bedürfnisse komplett hinten anzustellen, ist nicht die Lösung. Dann haben wir lauter unglückliche Gestalten auf der Erde, die gar nicht erst die Motivation finden, aufzustehen. Nur an sich zu denken hingegen natürlich auch nicht.

    Irgendwo muss man also anfangen. Man kann nicht alles gleichzeitig anpacken. Das schafft man auch nicht. Dann kommt der Gedanke "OK dann mach ich lieber gar nichts". Und das ist das Schlimmste. Besser, jeder ändert Stück für Stück ein paar kleine Dinge, als komplette Lethargie.

    Ich hatte den Traum dieser Reise zb. schon einige Jahre lang. Und ich weiß, ich wäre sehr unglücklich geworden, hätte ich das nicht durchgezogen. Und ich werde viel mehr Weltverständnis nach dieser Reise haben - wer weiß, wie ich damit dem Planeten am Ende noch helfen kann 😊🙏

    Okay, jetzt wurde es gegen Ende etwas philosophisch und politisch. Passte aber gerade so schön. Schreibt gern eure Meinung dazu - freue mich über jede neue Anregung 💚

    PS. Aber man merkt auch wirklich, dass der Gedanke des Umweltschutzes und der Müllvermeidung auch schon in Bali angekommen ist. Es gibt Flaschen mit geringerem Plastikgehalt, in den Takeaways ist alles aus Pappe oder Holzbesteck,... Die ganze Welt scheint gerade langsam aufzuwachen, nicht nur Europa, und das ist doch eine gute Sache 💪 Das es nicht von heut auf morgen zu bewerkstelligen geht, ist klar.
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  • Moving on to Gili Meno

    27 de dezembro de 2019, Indonésia ⋅ ☁️ 28 °C

    Heute war ich den ganzen Tag unterwegs 🎒🥾🥵 Über Silvester strande ich nämlich mal für eine Woche auf einer kleinen Insel, bevor es zurück nach Bali geht 😊🏝️ Die wie ich gehört hab schönsten Inseln der Gegend sollen "die Gilis" sein, 3 winzige Nebeninseln der Insel Lombok, östlich von Bali. Während "Gili T" die absolute Partyinsel ist (die letzten Tage reisten gefühlt alle Menschen um mich herum dahin ab, um dort Silvester zu feiern), sind "Gili Air" und "Gili Meno" kleiner und ruhiger - da zog es mich daher eher hin 😋🙏 Auf AirBnB hatte ich das "Rabbit Tree House" auf Gili Meno gefunden und mich direkt verliebt - es ist ein komplett selbstgebautes, total verrücktes Hostel mit lauter Geheimgängen, Kunstinstallationen und Bällebad (bisschen Hundertwasser, bisschen Alice im Wunderland) - da musste ich einfach hin 😍🌴 #MyPlaceToBe

    Dafür nahm ich eine ziemliche Monster-Anreise auf mich 😳 Nach einem weiteren traurigen Abschied von Jordan 😞 (es zieht ihn heute weiter nach Ubud), wurden ich und mein Gepäck 9.30 mit dem Motorroller zur Canggu Station gebracht. Mit 1h Verspätung kam der Shuttle Bus (ein 14-Sitzer) und schlängelte sich ein paar Stunden lang durch den unglaublich vollgestopften Morgenverkehr Balis bis zum Hafen Amlapura (ganz im Osten der Insel). Dort hieß es dann nochmal seeehr geduldig sein zwischen den Massen an Touristen, bis ich auf unsere Fähre nach Gili T kam. Nach ein bis zwei weiteren Stunden kam ich auf der Partyinsel an, holte mir ein Ticket nach Gili Meno #schnellwegxD und war gegen 18 Uhr drüben.

    Die Insel ist so klein (vielleicht 3km lang & 2km breit 🤭), dass es weder Autos noch Motorroller gibt, nur Räder und kleine Pferdekutschen 😍🙏 Bis zum Hostel waren es nur 5min, also lief ich einfach. Es ist soo ein cooles Gefühl irgendwie, sein komplettes Eigentum einfach so mit sich herumtragen zu können 🤩 #ThatsFreedom

    Ich kam beim Rabbit Tree an und wurde gleich von Bagus an der Rezeption und einigen männlichen Gästen überschwänglich begrüßt. Nach 9h Anfahrtsweg war ich erstmal komplett überfordert von den ganzen Menschen und dem Ort und allem o.o und fühlte mich erstmal nicht ganz so wohl. Die Leute wirkten auf den 1. Blick wie oberflächliche Party-Touristen auf mich 😅 Ich musste erstmal an- und klarkommen.

    Ein Einzug ins Treehouse-Zimmer, eine ausgiebige Dusche, ein Obst-Einkauf und ein lokales Abendessen gemeinsam mit Bagus (übrigens indonesisch für "gut" ^^👌) später, sah die Welt schon ganz anders aus 🙏 und ich war bereit, mich auf den neuen Ort einzulassen 😊

    Bagus und ich jointen die anderen Hostelgäste im Place-to-be, der Sasak Bar direkt am Meer mit wunderschönen Blick auf die Berge von Gili T und einem Auftritt der einzigen Band der Insel, der "Brotherhood Band". Erst unterhielt ich mich vorallem mit Bagus (ein super kreativer Kopf, er studierte wie der Owner des Rabbit Tree (Sebastien, ein Franzose) Theater und entwickelt mit ihm das Hostel immer weiter, er spielt 3 Instrumente und eine hammer Stimme, er hat eine eigene Modekollektion und malt Bilder für verschiedene Events), dann kam ich auch immer mehr mit den anderen Leuten ins Gespräch.

    Auf den 2.Blick wirkten diese schon ganz und gar nicht mehr oberflächlich (der 1.Eindruck täuscht so gut wie immer, das habe ich schon oft bemerkt 😅) und ich kam schnell in die Gruppe rein 😊 Die Hälfte war natürlich eh wieder aus Deutschland 😂 die andere aus Frankreich 😂 (naja plus noch 1 Kanadier, 1 Engländer, 1 Ungarin, 1 Schottin, 1 Pole 😉). Eines von vielen spannenden Themen: Die Gilis sind ein rechtsfreier Raum, es gibt hier keine Polizei! 😯 Trotzdem ist es superfriedlich und safe (Bagus erzählte, daß bisher jedes verlorene Handy wieder beim Besitzer ankam), es wird allerdings sehr gern für den freien Drogenkonsum verwendet (v.a. Magic Mushrooms) 😜 Im restlichen Teil Indonesiens steht auf Drogenbesitz sogar die Todesstrafe (vor 3 Jahren wurden sogar 17-Jährige dazu verurteilt) 😳, hier ist es der Regierung vollkommen schnuppe 🤷‍♀️

    Nach der Bar gings zurück zum Hostel zu einer unglaublich wunderbaren gemeinsamen Gitarren- und Singnacht, in der ich wirklich an diesem tollen Ort ankam und mich einfach superwohl unter diesen kreativen Leuten fühlte 😍🙏🎶🎵 So schnell hat man also eine neue Familie gefunden 🥰
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  • Clumsy Juju

    29 de dezembro de 2019, Indonésia ⋅ ☁️ 27 °C

    Die letzten 2 Tage kam ich ganz entspannt auf Gili Meno und im Rabbit Tree House an... Naja, zumindest war das der Plan 😅 Doch dann kam es zu einigen... Juju-typischen Zwischenfällen #UngeschicktLassGrüßen und am Ende von Tag 2 war ich ein komplettes Wrack #completlyWasted #TotalMess 😬🤪

    Am Samstag wollte ich erstmal das ganze verrückte Haus hier erkunden und ein paar Fotos und Videos machen. In einem Haus, welches größtenteils aus Bauch-bis brusthohen Gängen, versteckten Türen und Kuhlen besteht... Sollte man allerdings nicht unbedingt filmen. Oder zumindest dabei nicht nur durch die Kameralinse gucken 😬 Es kam, was kommen musste, ich stieß mir volle Kanne die Rübe an. Aber mal so richtig heftig. Mein Nase fing an zu bluten, mir wurde schwindelig und komplett seltsam zumute 🙈 Dazu noch die Hitze... Die nächsten Stunden verbrachte ich erstmal in der Horizontalen mit Kühlpack 🛏️🧽

    Nachmittags fühlte ich mich erstmal wieder so weit in der Lage, mit den anderen zu unserer 1.Schnorcheltour zu gehen. Um die Insel herum gibt es tolle Korallenriffe, Statuen auf dem Meeresgrund, viele bunte Fische und sogar Schildkröten 😍 Da wollte ich unbedingt mit, auch wenn ich das mit dem Schnorcheln noch immer nicht ganz begriffen habe. Die anderen schwammen ziemlich schnell vor und ich versuchte zu folgen. Die Wellen waren superhoch und die Sicht leider gar nicht gut (es hatte vormittags geregnet und alles an Sand und Korallen aufgewirbelt). Ich verlor die Orientierung, setzte meine Tauchbrille ab und geriet leicht in Panik, weil ich mich barfuß nicht auf die scharfen Korallen stellen wollte.

    Also entschied ich, zurückzuschwimmen (auch wenn Engländerin Joe gerade rief "Here is a turtle, here is a turtle!!"). Dabei striff ich mit dem rechten Fuß böse eine Koralle und ratschte ihn mir an einer Seite blutig auf 🙄🙈 Jetzt bekam ich es erstrecht mit der Angst zu tun, weil ich in meinem Kopf schon die hungrigen Haie ankommen sah 😱😬 Ich schwamm also zurück und das wars erstmal mit meinem Meeresausflug für den Tag 🙈 Ich unterhielt mich am Strand eine Weile mit Torben aus Deutschland und er holte jemandem vom nahegelegenen Restaurant, die erstmal meine Fußwunde versorgte.

    Zurück im Hostel entschieden die anderen, das Trinkspiel "21" zu spielen. Da ich mich dazu entschieden habe, überhaupt nichts zu trinken, würde festgelegt, dass wenn ich verliere, ich eine "Truth or Dare" (Tat oder Wahrheit) erfüllen müsse. Das war am Ende relativ peinlich und machte nicht ganz so viel Spaß wie erwartet (naja außer allen anderen) 😂😝 Nachdem mir nach einem Klimmzug-Versuch wieder extrem schwindelig wurde, entschied ich besser mal aufzuhören und den restlichen Tag überhaupt nichts mehr zu machen. Ich ging dann früh ins Bett 😅

    Am nächsten Tag fühlte ich mich noch immer sehr schwach, was allerdings auch daran lag, dass zu meinen blauen Flecken und Muskelkater vom Surfen, hunderten Moskitobissen, Sonnenbrand, meinem aufgeschrammten Fuß (es hatten sich jetzt auch weitere kleinere Wunden etwas entzündet, nicht nur die größte), meinem Brummschädel und der Hitze mein Darm eine private Party feierte 🙄🙈 #mimimi. Deshalb chillte ich diesmal wirklich den kompletten Tag und legte mich ansonsten nur abends noch mit in die Kino-Kuhlen zum gemeinsamen Filmabend, was ziemlich witzig und cool war 😁😋✌️ Ich liebe unsere Hostel-Familie einfach mega, so tolle und lustige Leute 😍 (die Gäste wechseln fast täglich, aber es gibt ein paar freiwillige Helfer wie Reuben und Mariam aus der UK, Tomas aus Kanada, Alex und Sébastien aus Frankreich und natürlich Bagus aus Indonesien, die länger bleiben #lovethemalready).
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  • Schnorcheln, Klappe die II.

    30 de dezembro de 2019, Indonésia ⋅ ⛅ 28 °C

    Wuii heute ging es mir schon viiiiel besser, es war eine gute Entscheidung, es gestern ruhig anzugehen 😊 Also auf zur 2.Schnorcheltour in Indonesien (und der 3. der Reise und meiner 4. insgesamt) ! Diesmal klappte es schon tausend Mal besser, es war aber auch kaum Wellengang und eine super Sicht auf die Korallen und all die bunten Fische 😍 Wir waren richtig lang drin, ich hab die Technik nun drauf und es machte mir plötzlich total Spaß #VielleichtDochEineWasserratte.

    Zwischendurch wechselten wir sogar noch den Strand, um auch bei den berühmten "Gili Meno Statuen" vorbei zu schauen. Erst 2017 wurde das Projekt aus 48 Statuen vom bekannten britischen Unterwasser-Skulpturisten Jason deCaires Taylor erbaut, um ein künstliches Korallenriff zu erschaffen und zugleich mehr Touristen nach Gili Meno zu locken. Letzteres hat schon super geklappt, der Spot war voller Touristenboote, deshalb blieben wir dort nicht ganz so lang 🙈

    Zuvor begann unser Tag aber erstmal mit einer geführten Yogastunde von Mariam ☺️🙏 Vor 2 Tagen hatte ich sie gefragt, ob man hier irgendwo Yoga machen kann, dann hatten wir die Idee, mal was gemeinsam zu machen und am Ende war es jetzt eine Stunde für alle geworden 😁👌 Genauso verhielt es sich mit der "Massage Class" am Nachmittag. Ich bringe hier scheinbar ganz schön viele neue Ideen rein, cool 😋

    Abends ging es mit Reuben, Mariam, Tomas, Sébastien und einigen neuen Gästen zum Wochenmarkt, wo die Einheimischen mit ihren Kids auf dem Boden saßen und gemeinsam aßen, wir gesellten uns einfach mal mit dazu, das war toll ☺️ Das Essen war auch super (Reis mit frischem Meeresfisch und Gemüse) und sogar No-Waste: Der Teller bestand aus einem großen Krabbenchip, von dem man Stücke abbrechen und als "Löffel" benutzen konnte 👌

    Auf Gili Meno wird generell nochmal mehr auf Müllvermeidung geachtet, es gibt nur Po-Duschen, kein Klopapier (gewöhnungsbedürftig, aber am Ende gar nicht schlimm) und die Insel-Community "Brotherhood" hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Müll der Insel aufzusammeln und coole Konstruktionen daraus zu bauen ☺️🙏

    21 Uhr trafen sich dann alle zum gemeinsamen Karaoke-Abend im Hostel-Kino zusammen. Eine extrem coole Nacht folgte - mit nicht den besten Sänger/innen, aber dafür the most passionate 😂😂👌
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  • Silvester auf Gili Meno

    31 de dezembro de 2019, Indonésia ⋅ 🌧 27 °C

    Wahnsinn, das Jahr ist rum 🙈 Und somit bereits 4/6 meiner Reise! Die Silvesterparty war genau nach meinem Geschmack: Spaß haben und Feiern - aber in einer gemütlichen Runde, mit tollen Leuten unter denen ich mich wohl fühle 😊🥰 Das hätte ich auf Gili T (der Partyinsel, wo gefühlt alle anderen gerade sind) sicher nicht so erlebt. Es war mehr als die richtige Entscheidung, meinem Gefühl zu folgen und ins Rabbit Tree auf Gili Meno zu gehen. Ich würde sogar jetzt schon sagen, dass meine Zeit hier - nach dem Gunu Village (Fiji) und Kohore Horse Tracks (Neuseeland) mein 3.Lieblingsteil meiner Reise ist ❤️ Wie Jordan schon meinte: "It's all about the people!" 🤗 Ein verrücktes Alice im Wunderland-Haus auf einer ziemlich einsamen Insel im Pazifik hilft aber natürlich auch noch ein bisschen bei der Rundum-Atmosphäre 😂😋🤩

    Aber zurück zum Tag: Mein 31. Dezember begann erstmal mit einem Fotoshooting mit Hostel-Boy Bagus 😁😋 Er ist ja Designer und hat seine eigenen Jacken (alles Einzelstücke) und ist immerzu auf der Suche nach Models für Instagram und da sagte ich einfach mal zu. War eine coole Sache 😎😄 Das gemeinsame Bearbeiten danach machte auch ziemlich Spaß.

    Dann begannen die Partyvorbereitungen und unser "Pool" (eigentlich Sitzecke) wurde zum Bällebad umfunktioniert Wohoo 😍❤️💛💚💙 Ich schmiss mich direkt rein und kam auch nicht mehr so schnell wieder raus #BestDay #ImHimmel😁 Stück für Stück trauten sich dann auch immer mehr andere Leute rein und waren erstaunt, wie gemütlich es ist 🤭

    Zum Abendbrot bestellten wir alle frische Pizza und die anderen fangen an zu trinken und Trink-Spiele zu Spielen. Bevor ich wieder Tat oder Wahrheit spielen musste (als einzige 👀💦), gesellte ich mich lieber zu Tomas, Bagus, Val und ein paar Indonesiern vom Hostel-Staff in den Garten 😊 Nach 5 Tagen im Rabbit Tree hab ich schon einige wichtige indonesische Worte aufgeschnappt, sodass ich den Gesprächen sogar teilweise folgen konnte 😁

    Ich finde es witzig, wieviel es über eine Nation aussagt, welche Worte man am öftesten hört / als erstes lernt. Von Brasilien erinnere ich mich am meisten an "Cuidado!" (Pass auf!) 😂, hier höre ich am öftesten "Kenapa tidak?" (Warum nicht?) als Antwort auf so gut wie jede Frage 😊 In Indonesien wirkt einfach alles super easy, was in Deutschland erstmal anstrengend/kompliziert klingt (und meist auch ist 🤪). Weitere wichtige Wörter sind natürlich auch "Terima kasih" (Danke) ❤️ & "Sama-Sama" (Bitte schön) , "Lumer" (Lecker) 😋 oder "Apa?" (Was?) 🧐😂. Allerdings hören es die Einheimischen meist noch lieber, wenn man nicht in der offiziellen Landessprache Indonesisch mit ihnen redet, sondern in der Insel-Sprache (auf Bali zb Balinesisch - dort ist Danke zb "Suksma"). Aber wer soll da bitte klarkommen, Indonesien hat über 17.000 Inseln... 😅🙈

    Gegen 20 Uhr wollte mein Grüppchen dann bereits zur Beachparty am Hafen, weil dort die "Brotherhood-Band" in der Bagus auch ist, spielen wollte. Ich überlegte hin und her, ob ich bei den Hostel-Gästen bleiben oder mitkommen sollte, dann sagte Val einen Satz, der mich sofort überzeugte, mitzukommen: "Do you like to celebrate a real Indonesian New Years or an Europe New Years? Cause that's what you get in the Hostel".

    Es war die richtige Entscheidung. Am Hafen waren zu diesem Zeitpunkt - bis auf Val und mich - nur Einheimische mit ihren Kids und allen und es war eine sehr schöne, entspannte Atmosphäre 🥰 Auch das hätte ich auf Gili T nicht erlebt, das weiß ich. Ich war etwas stille Zuhörerin und schaute dem Treiben zu, Bagus stellte mich allen "Brotherhood"-Leuten und naja, der halben Insel vor 😂 (Leben ja nur 500 Leute hier haha). Was mir besonders auffiel: Die Leute hier umarmen sich hier einfach andauernd 😁🤗 Auch Männer gegenseitig. Und es wird sich super oft bedankt und gegenseitig Komplimente gemacht. OK, vielleicht nochmal stärker, weil alle angetrunken waren 😂 aber dennoch. Voll schön 🥰 Bester Ort für unterkuschelte Leute #knuddelknuddel 😁👌

    Wir hörten ein wenig der Brotherhood-Band zu, dann ging es direkt auf die Tanzfläche - und da blieben wir dann auch die nächsten Stunden 🥳 Irgendwann kamen auch die anderen vom Hostel mit dazu und um Mitternacht (7h er als in Deutschland ^^) gab's ein großes Feuerwerk. HAPPY NEW YEAR 2020 TO EVERYONE!!! 🥳🥳🍀🐞🎩💟💝
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