Costa Rica & Nicaragua

March - April 2024
A 28-day adventure by Christina & Janin Read more
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  • Day 1

    Anreise

    March 30 in Costa Rica ⋅ 🌙 18 °C

    Um 07:35 Uhr sollte es losgehen. Janin‘s Bruder hat uns um 4 Uhr abgeholt und nach Hamburg zum Flughafen gefahren.
    Der Mann beim Check in betonte mehrfach, dass wir unser Gepäck in Kanada abholen müssen.
    Dann ging es aber auch schon los.

    Zunächst ein kurzer Flug nach Wien. In Wien angekommen hatte der Anschlussflug bereits Verspätung. Endlich ging es dann um 12 Uhr in Richtung Kanada.

    In Montreal angekommen verblieben uns gerade 20 Minuten zum Boarding und wir sollten ja auch unser Gepäck abholen.

    Nachdem wir etliche Einreisekontrollen passiert hatten, standen wir bei den Gates und fragten uns, wie wir denn jetzt an unser Gepäck kommen sollten und was das überhaupt für einen Sinn hatte.
    Eine Nachfrage beim Flughafenpersonal ergab: Gepäck abholen ist Quatsch!
    Na hoffentlich kommen unsere Rucksäcke auch an. Dann startete das Boarding auch schon und es ging weiter nach San José.
    Erschöpft von der langen Reise suchten wir uns unseren Weg durch den Flughafen, sammelten unser Gepäck ein und wimmelten die ganzen Taxifahrer ab.
    Ein Taxifahrer wies uns den Weg in Richtung Bushaltestelle. Auf dem Weg dorthin trafen wir auf einen weiteren Taxifahrer, welcher nachdem wir sein Angebot mehrfach abgelehnt haben, uns beleidigt viel Glück wünschte und uns riet unsere Wertsachen zu verstecken.
    Ein Bus zu unserem Hostel gab es jedoch nicht mehr. Kurzerhand haben wir uns entschlossen ein Uber zu nehmen.
    Am Hostel angekommen fielen wir nach über 24 Stunden Reisezeit erschöpft ins Bett.
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  • Day 1–3

    San Jose

    March 30 in Costa Rica ⋅ ☀️ 27 °C

    Nach einer kalten Dusche ging es zum Frühstück. Es gab Pancakes, Rührei, gebackene Banane und Wassermelone. Gestärkt ging es dann in die Stadt. Wir stellten schnell fest das San José nicht viel zu bieten hat. Das Straßenbild erschien dreckig und die Armut ist deutlich sichtbar. Überall in den Straßenzügen lagen Obdachlose in der prallen Sonne. Teils in Plastiksäcke, teils in Kartons gehüllt.
    In der Innenstadt findet gerade eine Oster Prozession statt.
    Wir ziehen schließlich weiter und entdecken einen Schmetterlingsgarten und suchen danach zur Stärkung einen Taco Bell auf. Danach machen wir uns auf dem Rückweg zum Hostel. Wir hatten alles gesehen, was es zu sehen gab.

    Da uns die Stadt nicht sonderlich gefällt beschließen wir am nächsten Tag bereits weiterzuziehen. Es soll ans Meer gehen. Die Transportwege gestalten sich in Costa Rica komplizierter als gewohnt. Mit etwas Hilfe vom Hostelinhaber Justin konnten wir einen Bus nach Tamarindo buchen.

    Am Nachmittag machen wir einen Spaziergang im nahegelegenen Park. Der dort ehemals befindliche See ist komplett ausgetrocknet.

    Am nächsten Tag gibt es klassisches Frühstück: Reis mit Bohnen. Nach dem Frühstück packen wir die Rucksäcke und geben diese bei der Rezeption ab. Dann begeben wir uns erneut in das Getümmel von San José. Die Stadt ist heute deutlich voller. Wir lassen die Eindrücke auf uns wirken und essen in einem abgelegenen Restaurant Cantones. Am Nachmittag geht es mit einem Bus voller Einheimischer in Richtung Tamarindo.
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  • Day 3

    Tamarindo

    April 1 in Costa Rica ⋅ ☀️ 33 °C

    Gegen 23 Uhr erreichen wir mit 2 Stunden Verspätung Tamarindo. Unser Hostel liegt etwas außerhalb. Da es kein Uber mehr gibt, nehmen wir ein Taxi.
    Man hat uns per WhatsApp mitgeteilt, dass man unseren Schlüssel im Camper hinterlegt habe.
    Beim Hostel angekommen begeben wir uns auf die Suche. Eine Frau, welche beim Hostel in einem Zelt wohnt, zeigt uns den Weg zu dem Camper. Im Inneren wimmelt es von Krabbeltieren.
    Bei den Waschräumen handelt es sich um offene Holzverschläge.
    Gegen 4 Uhr morgens werden wir durch das Geschrei der Brüllaffen geweckt. An schlafen ist nicht mehr zu denken.
    So begeben wir uns schon früh auf den ca. 3km langen Fußweg zurück zum Ort. Den Tag verbringen wir am Strand.
    Später am Abend entdeckt Janin auf der Toilette eine Riesenspinne. Die Mitarbeiter vom Hostel erzählen uns, dass diese bereits seit 3 Jahren von klein auf dort sei. Die tue nichts. Deshalb lasse man sie dort.
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  • Day 5

    Tamarindo 2

    April 3 in Costa Rica ⋅ ☀️ 31 °C

    Heute gab es erst ein ausgiebiges Frühstück bevor es wieder an den Strand ging. Dann noch den Sonnenuntergang am Meer genießen bevor es morgen wieder ins Landesinnere geht.

  • Day 6–8

    Tilaran

    April 4 in Costa Rica ⋅ ☀️ 32 °C

    In den frühen Morgenstunden machen wir uns erneut von unserem Hostel auf den Weg nach Tamarindo. Von dort geht es mit dem Bus zurück nach San José. Hier holen wir am Flughafen unser Mietauto für die nächsten 4 Tage ab. Es gab das erste mal Probleme, dass unsere Kreditkarten in Costa Rica nicht anerkannt wurden. Nachdem auch das Problem überwunden war, ging es mit dem Auto weiter ins Landesinnere. Unser nächstes Ziel: Tilaran.
    Den Abend lassen wir in der zu unserem Hostel gehörigen Bar ausklingen.
    Am nächsten Tag besuchen wir die Viento Fresco Wasserfälle. Nach einer wilden Off Road Fahrt erreichen wir den Zugang zur Wanderroute. Nach einem steilen Abstieg erreichen wir nach und nach 4 Wasserfälle. Der 3. endet in einem kleinen See. Wir entscheiden uns für ein Bad in dem eiskalten Wasser zur Abkühlung. Dort treffen wir schließlich auf eine Familie die wir bereits vom Flug kennen. Sie machen uns auf einen weiteren Weg aufmerksam und teilen mit, dass sich der Abstieg lohnt. Man erreicht einen weiteren Wasserfall. Ansonsten treffen wir auf unserem Weg eher wenig andere Menschen.
    Beim letzten Wasserfall angekommen machen wir uns nach einer kurzen Pause wieder an den Aufstieg. Der Hinweg kam uns gar nicht so weit vor.
    Am nächsten Tag stehen wir früh auf und machen uns wieder auf den Weg. Es geht nach Quepos.
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  • Day 8–9

    Quepos

    April 6 in Costa Rica ⋅ ☁️ 29 °C

    Gegen Mittag erreichen wir unser Hostel in Quepos. Wir sind gespannt was uns erwartet, da der Hostelbetreiber vorher bereits Kontakt zu uns aufgenommen hat und uns darüber informiert hat, dass wir jederzeit unsere Buchung canceln können. Wir sollen nicht zu viel erwarten. Es folgte eine Auflistung von Pro und Contra. Das hatten wir so noch nicht erlebt. Vor Ort stellten wir fest, es war das bisher schönste Hostel auf der Reise und wir wären gerne länger geblieben.
    Nachdem wir kurz am Meer waren, wurden wir schon zur Night Tour durch den Regenwald abgeholt. Wir konnten viele verschiedene Frösche, Spinnen, Skorpione und Schlangen sehen. Unter anderem auch mehrere Vogelspinnen.
    Die größte dort aufzufindende Schlange konnten wir leider nicht entdecken. Der Biss ist für den Menschen sogar tödlich, wenn nicht innerhalb von 2 Stunden das Gegengift gegeben wird.
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  • Day 9

    Quepos 2

    April 7 in Costa Rica ⋅ ☁️ 22 °C

    Am nächsten Morgen geht es in den Manuel Antonio Nationalpark. Zunächst erkunden wir den Park mit einem Tourguide und im Anschluss weiter auf eigene Faust. Wir können mehrere Faultiere, Affen, Vögel, ein Chamäleon, eine Schlange und viele andere Tiere aus nächster Nähe entdecken. Nach dem wir es bis zum Viewpunkt geschafft haben, machen wir uns auf den Weg zum Ausgang.
    Wir haben noch eine 3 stündige Autofahrt vor uns, da wir gegen Abend das Auto bereits wieder in San José abgegeben müssen. Da wir recht früh dran sind fahren wir zunächst zu unserem Hostel. Dort beschäftigen wir uns dann endlich mit der Einreise nach Nicaragua. Merke: Das am Abend vorher zu machen kann Stress auslösen. 🥲 wir haben ein Formular auszufüllen, dass nur in Spanisch verfügbar ist und auf dem Handy nicht als Ganzes angezeigt wird. Durch Zufall haben wir bereits beim plaudern mit der Hostelinhaberin erfahren, dass sie aus Nicaragua kommt und nachdem sie uns noch einige Tipps mit auf den Weg gegeben hat, fragen wir sie nach Hilfe. Sie sagt uns, dass wir das Formular auch im Bus ausfüllen können, sie habe das noch nie online ausgefüllt. Wir vertrauen auf die Aussage und lassen es einfach sein. Fortsetzung folgt.
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  • Day 10

    Nicaragua

    April 8 in Nicaragua ⋅ 🌬 33 °C

    Am nächsten Morgen geht es um 4:45 Uhr zum Bus Terminal. Dann geht’s auch schon in Richtung Nicaragua. Im Bus fährt zum Glück ein Dude mit der ein bisschen Englisch spricht. Dieser füllt für alle im Bus ein Formular aus. Als wir im mitteilen, dass wir in die Hauptstadt Managua wollen, runzelt er die Stirn. Auf Nachfrage, teilt er mit es sei dort wenig touristisch. Wir sollten an einen anderen Ort wie Granada gehen. An der Grenze angekommen, müssen wir zunächst aus Costa Rica ausreisen. Die Frau am Schalter versucht mir auf spanisch zu erklären, dass ich kein Stempel bekomme und warum. Ich versteh kein Wort. Nachdem ich mich erneut in die Schlange gestellt habe, bekomme ich an einem anderen Schalter meinen Stempel und es kann weiter gehen.
    Bei der Einreise in Nicaragua muss unser gesamtes Gepäck ausgeladen und überprüft werden. Die Frau am Schalter glaubt nicht, das ich Polizistin bin, belächelt dies und winkt uns durch. Im Nachhinein wird uns bewusst warum. Frauen bei der Polizei sieht man hier keine. Die Polizisten sind mit Maschinengewehren, Gewehren oder Kalaschnikov schwer bewaffnet.
    Gleich hinter der Grenze stellen wir fest, dass das Land deutlich ärmlicher ist, als Costa Rica. Die Menschen bewegen sich mit Kutschen fort oder fahren stehender Weise auf pick ups oder Lastwagen mit. Man haust hauptsächlich in Verschlägen aus Holz und Wellblechplatten.
    Gegen späten Nachmittag kommen wir in Managua an. Wir werden mitten in einem Random Stadtgebiet an der Straße rausgelassen. Nachdem wir uns kurz orientiert haben, machen wir uns auf die Suche. Unsere Mission: eine Sim-Karte für Internet. Dies gestaltet sich ohne Internet in einem fremden Land wo niemand Englisch spricht gar nicht mal so einfach. Nachdem wir einige Zeit umhergeirrt sind, entdecken wir einen Burger King. Zwecks Wlan begeben wir uns dort hin. Wir finden eine Mall mit diversen Geschäften ganz in der Nähe und begeben uns dort hin. Tatsächlich werden wir dort fündig. Die drei Frauen beim Internetanbieter Claro sind sehr freundlich auch wenn die Verständigung eher schwierig ist. Wir entschließen uns sie zu fragen, wie wir uns in Nicaragua am besten fortbewegen können, da Uber tatsächlich nicht zu funktionieren scheint. Man richtet uns zwei weitere Apps ein und gibt uns zu verstehen, dass wir am besten auf spanisch kommunizieren sollen, um einen Überfall zu entgehen. Kurzerhand übernehmen sie die Kommunikation mit unserem Fahrer zum Hostel.
    Mit den Worten, dass wir in jedem Fall in der mall auf den Fahrer warten sollen und nicht auf die Straße gehen sollen, verabschiedet man uns.
    Wir fragen uns, warum sich erneut alle Sorgen um uns machen. Als wir zuvor durch die Straßen geirrt sind, hatten wir nicht den Eindruck, dass es besonders gefährlich sei. Unsicher gefühlt hatten wir uns jeden falls nicht. Dennoch waren wir froh, als der Fahrer uns bei unserem Hostel abgesetzt hatte. In der halben Stunde Fahrt sehen wir Teile von Managua, die zu dem Entschluss führen, dass wir nicht länger in der Stadt bleiben wollen. Wir sind froh, dass das Hostel in einem extra bewachten Wohngebiet liegt.
    Am Abend holen wir Yasmine vom Flughafen ab. Endlich wieder komplett. 😍
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  • Day 10

    Managua

    April 8 in Nicaragua ⋅ 🌬 37 °C

    Das Hostel war nicht weit vom Flughafen entfernt. Nach einer kurzen Nacht starteten wir den Tag mit einem Frühstück. Aufgrund von diversen Gesprächen mit Einheimischen, die Christina und Janin zuvor geführt haben, war relativ schnell klar, dass wir nicht lange in Managua bleiben sollten. Die Sicherheitslage lässt wohl zu wünschen übrig.
    Da Yasmine immer noch nicht ganz fit ist und der Busverkehr in Nicaragua sehr unverlässlich zu sein scheint, haben wir uns entschieden ein Auto zu mieten. Das stellte uns jedoch vor die nächste Herausforderung, weil wir keine Kreditkarte besitzen. So wurden wir von unserem eigentlichen Autoanbieter abgelehnt. Gegen einen enormen Aufpreis schafften wir es dann doch uns ein kleines Gefährt zu organisieren.
    So setzten wir unsere Reise nach Leon fort.
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  • Day 11

    León

    April 9 in Nicaragua ⋅ 🌙 31 °C

    Als erstes führte uns unser Weg ins Hostel. Von außen ziemlich unscheinbar. Jedoch war es relativ groß. Unser Auto fand auch ein kleines Plätzchen. Dafür bat uns die Gastgeberin an, dieses in den Hof zu stellen. Dafür musste Janin durch das Wohnzimmer fahren. Sehr skurril.
    Dann ging es weiter die Stadt zu erkunden. Da wir so unvorbereitet waren wie noch nie, schlenderten wir einfach los. Die gesamte Stadt León ist älteste Stadt Nicaraguas. Unser erster Halt war die Kathedrale.
    Gegen einen kleinen Aufpreis war es uns möglich den Ausblick von dem Dach der Kathedrale zu genießen. Alleine die Tatsache auf dem Dach der Kathedrale herum zu laufen sowie der Anblick waren völlig absurd und nicht passend zu Nicaragua.
    Aufgrund der Sonne hielten wir es dort nicht lange aus. Weiter ging es durch die kleinen Gassen in Richtung eines Restaurant.
    Nach einer sehr langen Wartezeit konnten wir uns mit frisch gemachten Smoothies erfrischen. Natürlich gab es in unserem Essen unser gehasstes Koriander dazu. Aufgrund von großem Hunger ließen wir uns davon nicht beirren. Bei Sonnenuntergang ging es zurück ins Hostel. Auf unser kleinen Terrasse ließen wir den Abend auf unseren Schaukelstühlen bei Kartenspielen ausklingen.
    Da uns die Moskitos überfielen, sparte Janin nicht an Mückenspray. Dabei gelangte dieses eklige Zeugs in ihre Augen. Zum Auswaschen musste dann Christina mit der Wasserflasche her halten. Und so ging der Abend zu Ende!
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