Wandern ist mein liebstes Hobby. Auf meiner Liste steht der Traumpfad nach Venedig und der Jakobsweg mit Start von Bonn aus. Beruf und Familie vereiteln aber bislang solche Strecken. Read more Bonn, Deutschland
  • Day 1

    Naturschutzgebiet Siegauen

    April 14 in Germany ⋅ ☁️ 18 °C

    Mit den Kindern als Sonntagsspaziergang (10 km) durch das Naturschutzgebiet der Siegauen. Mit der Rheinfähre geht es nach Mondorf, wo der schöne Weg durch eine wunderschöne grüne Auenlandschaft beginnt. Die Aue entstand in ihrer heutigen Form mit der letzten Begradigung der Siegmündung im 19. Jahrhundert. Seitdem ist auch der Kempener Werth nur eine Halbinsel, wo einst die Festung "Pfaffenmütze" stand. Der Rückweg führt über die Siegfähre mit der kleinen Gierfähre und über die Nordbrücke zum Ausgangspunkt in Graurheindorf zurück. Insgesamt ein schöner Tag. In drei Wochen geht es dann auf dem Eifelcamino weiter - die Vorfreude steigt.Read more

  • Day 1

    Frohes neues Jahr 2024!

    January 1 in Germany ⋅ ☁️ 7 °C

    Frohes neues Jahr liebe Pinguine!

    2024 kann kommen mit neuen kleinen und großen Wanderungen. Die erste kleine Wanderung ging heute auf meinen Lieblingsberg, die Löwenburg. Das Wetter war stabil und so konnte ich die weite Aussicht genießen.

    Allen ein schönes Wanderjahr 2024 🙂
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  • Day 2

    Abschluss in Würzburg

    November 23, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 7 °C

    Zum Abschluss dürfte Würzburg nicht fehlen. Deshalb bin ich schon früh in Straubing losgefahren. Immer wieder habe ich Würzburg schon besucht, so findet man sich in der Stadt auch gut zurecht. Mein erster Weg führte mich sodann zur Festung hoch. Hier stand die Wiege der Stadt, da bereits früh hier eine Burg und der erste Dom stand. Vor vielen Jahren gab es mal eine tolle Ausstellung zu Tilmann Riemenschneider auf der Festung. Leider wird die Anlage und das Landesmuseum derzeit saniert und modernisiert, weshalb ich nur an den Außenmauern spazieren konnte. Der Blick zur Stadt lohnt aber alleine den Aufstieg.

    Bis Ende des 17. Jahrhunderts haben die Würzburger Bischöfe hier gewohnt, oft im Streit mit den Bürgern der Stadt. Die Mauern wurden ständig deshalb erweitert. Ab 1720 wurde die Burg dann als Residenz doch zu unbequem und es entstand die berühmte Residenz in der Innenstadt. Würzburg war eine typische Barockstadt, wovon einige wiederaufgebaute Häuser und zahlreiche Kirchen zeugen - im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt schwer getroffen, aber einige Häuser, Kirchen, der Dom und die Residenz wurden wieder aufgebaut. Nahe am Dom, im Lusamgärtchen, findet man Grab von Walter von der Vogelweide.

    Ab 1720 errichtete der Baumeister Balthasar Neumann (50 Mark Schein) die Residenz mit dem berühmten Treppenhaus. Der Eintrittspreis von 9 Euro mag hoch sein, aber das Schloss mit seinen reich verzierten Räumen im Stil des Barock, Rokoko und Klassizismus ist einen Besuch wert. Ein Besuch des Schlossgartens sollte auch nicht fehlen, auch wenn der Garten langsam in den Winterschlaf fällt. Alles in allem war es ein schöner Vormittag und ein gelungener Abschluss in Würzburg. Nun bringt mich der Zug über Aschaffenburg und Frankfurt nach Siegburg/Bonn.
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  • Day 1

    Nürnberg: Frankens heimliche Hauptstadt

    November 22, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 2 °C

    In der Regel fahre ich einmal im Jahr in die Stadt Straubing an der Donau gelegen, am Fuße des Bayerischen Waldes und zwischen den Städten Regensburg und Passau gelegen. Und in der Regel verbinde ich die Fahrt mit einem Stopp in Würzburg, Nürnberg oder Regensburg. Heute habe ich mich für Nürnberg entschieden, eine Stadt, die ich seit meiner Kindheit sehr liebe.

    Nürnberg ist geschichtsträchtig. Wer die Anfänge dieser Stadt erleben möchte, sollte zunächst die alte Kaiserburg besuchen. Seit dem 11. Jahrhundert residierten hier Kaiser und Könige auf der Burg und bauten die mächtige Anlage immer weiter aus. Die Hohenzollern waren hier die Burggrafen, quasi die Verwalter der Kaiserburg, bevor sie später nach Brandenburg übersiedelten. Mittlerweile ist ein Museum zur Geschichte in der Burg untergebracht, man kann deshalb nun ohne Führung die Burg und die berühmte Doppelkapelle besichtigen und auf den Bergfried steigen, von wo aus man einen fantastischen Blick auf die Stadt hat. Im Burgcafé gab es erst einmal ein verspätetes Frühstück.

    Die Stadt war im Mittelalter und in der Neuzeit reich. Davon zeugen die mächtige Stadtmauer, viele erhaltene und wieder aufgebaute Bürgerhäuser und die beiden prächtigen Stadtpfarrkirchen St. Lorenz und St. Sebaldus. In St. Lorenz befindet sich der berühmte Engelsgruß von Veit Stoß. In St. Sebaldus ist das Sebaldusgrab von Peter Fischer berühmt. Bereits als Kind fand ich prägend, dass die Konstruktion auf kleinen Schnecken ruht.

    Der Christkindlmarkt beginnt leider erst nächste Woche, noch wurde fleißig eingeräumt, wobei erste Glühweinstände bereits geöffnet hatten. Mit Nürnberg sind viele berühmte Namen verbunden, denen man auf Schritt und Tritt in der ganzen Stadt begegnet kann. Albrecht Dürer, Hegel, Pierkheimer, Martin Behaim, Kaspar Hauser und viele andere. Es gibt viel zu sehen in der Stadt, aber leider fehlt mir die Zeit. Empfehlen kann ich das Germanische Nationalmuseum, allein hier kann man einen ganzen Tag verweilen, das Dürerhaus, das Lochgefängnis unterm Rathaus oder das Tucherschloss. Nürnberg ist ferner ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge in Franken, da die Städte Bayreuth, Cadolzburg, Ansbach, Erlangen, Bamberg und Rothenburg op der Tauber nicht weit entfernt sind. Mittags ging es dann weiter nach Straubing.
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  • Day 1

    Gäubodenstadt Straubing

    November 22, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 2 °C

    Einen Besuch der Stadt Straubing a. d. Donau kann ich nur empfehlen. Die Römer hatten hier einst ein Lager zur Sicherung der Donaugrenze errichtet, das außerhalb der heutigen Innenstadt lag. Daran erinnert das Gäubodenmuseum mit seinem berühmten Schatz. Das Museum in einem alten Barockhof kann ich nur empfehlen.

    Das erste Straubing entwickelte sich um das Gelände des ehemaligen Lagers und der heutigen Kirche St. Peter und gehörte dem Bischof von Augsburg. Die Bayerischen Herzöge bauten gerade wohl deshalb etwa einen Kilometer versetzt die heutige Altstadt. Im 15. Jahrhundert hatte Straubing dann seine Blütezeit und war die Residenz der Herzöge von Straubing-Holland, einem der vier großen Teilherzogtümer in Bayern. Die Linie regierte oft in Den Haag, aber auch Straubing wurde gebaut, das prächtige Herzogsschloss, die Kirchen und der gut 70 Meter hohe Stadtturm erinnern daran. Die Häuser sind im Kern oft mittelalterlich, wurden aber barock überformt. Bekannt ist die Stadt durch die Agnes-Bernauer-Spiele und das Gäubodenfest. Nachdem die Eigentümerversammlung nun vorbei ist, genieße ich den Abend am schönen Markt im Hotel Gäubodenhof. Ich habe Glück, da der Weihnachtsmarkt bereits begonnen hat. Morgen geht es zurück nach Bonn, mit einem Zwischenstopp in Würzburg.
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  • Day 1

    Rheinbrohl

    October 11, 2023 in Germany ⋅ ⛅ 23 °C

    Am Ende ist es "fast" ein Rundweg geworden, von Burgbrohl nach Brohl am Rhein, ca. 25 Kilometer durch die Vulkaneifel.

    Mein erstes Ziel war die Propstei Buchholz in der Nähe von Burgbrohl. Ich liebe die Überreste der Kirche sehr. Es handelt sich um ein wunderschönes Beispiel der Romanik aus dem 12. Jahrhundert. Das Kloster Mönchengladbach unterhielt hier eine Niederlassung aufgrund des früheren Weinanbaus an den Hängen. Die Kirche wurde ursprünglich als dreischiffige Basilika errichtet und im Laufe der Zeit erweitert. Allerdings wurden Teile davon im 18. Jahrhundert nach und nach abgerissen, vermutlich aufgrund zu hoher Sanierungskosten für die Propstei. Erst verschwanden die Seitenschiffe und das Langhaus, später auch der Chor. Das Mittelschiff wurde mit einer einfachen Barockfassade geschlossen. Nach der Klosterauflösung diente die Kirche als Scheune. Ich liebe diese Architektur sehr, und man kann immer noch einige hochwertige Steinmetzarbeiten aus der Entstehungszeit in der Kirche bewundern.

    Danach habe ich mich auf den Weg zum Laacher See gemacht, und der Weg dorthin war einfach wunderschön. Immer wieder konnte ich die Ruine der Olbrück sehen. Über Glee und den Veitskopf erreichte ich den Lydiaturm am Laacher See. Zum Glück war der Turm dieses Mal geöffnet, und ich konnte die Aussicht auf den Laacher See genießen, bevor eine größere Gruppe Motorradfahrer den Berg eroberte. An der Raststätte Waldfrieden kamen viele Reisebusse mit Touristen vorbei, die auf dem Weg nach Maria Laach waren - besser doch nicht an den See. Vielleicht werde ich den See also besser im Winter wieder besuchen, wenn er im Dornröschenschlaf liegt.

    Also machte ich mich auf den Weg nach Wassernach. Das alte Schloss dort steht zum Verkauf, früher befand sich ein Musikmuseum darin, das ich als Kind mehrmals besucht habe. Vielleicht findet sich jemand, der dieses barocke Juwel erwerben möchte.

    Mein nächstes Ziel war die berühmte Wolfsschlucht, und dieses Mal führte der Wasserfall mehr Wasser. Mir kamen zahlreiche Wandergruppen bis nach Tönisstein entgegen. Leider war der kurfürstliche Brunnen immer noch gesperrt, und ich hätte gerne einen Schluck Wasser daraus genommen. Kaum zu glauben, dass an dieser Stelle einst ein großes Schloss mit Park, einem Brunnen und einer prächtigen Kapelle stand, ähnlich der Kapelle von Schloss Falkenlust. Die Kölner Kurfürsten hatten hier einen eigenen Kurbetrieb. Doch später verfiel alles und wurde abgerissen.

    Über die bekannten Trasshöhlen ging es weiter über die Anhöhen zur Mineralwasserfabrik Tönisstein. Leider war auch diese Trinkquelle abgestellt, sodass ich nicht zu meiner Vulkanquelle gelangen konnte. Die letzten Kilometer führten mich entlang des Brohlbachs, sodass ich nun wieder am Ausgangspunkt in Rheinbrohl angekommen bin, wo ich heute Morgen den Vulkaneifelexpress bestiegen hatte. Tatsächlich kam mir der Zug gegen 16:15 Uhr noch einmal entgegen. Jetzt geht es wieder zurück nach Bonn.
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  • Day 1

    Burgbrohl

    October 11, 2023 in Germany ⋅ ☀️ 19 °C

    Heute habe ich mich spontan für die Vulkaneifel entschieden und gleich auch das Glück gehabt, dass heute der Vulkaneifelexpress bis Burgbrohl fährt. Und so starte ich den Tag in der schönen Vulkaneifel.Read more

  • Day 1

    Burgen (Mosel)

    October 8, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 22 °C

    Nach einer etwa 25 Kilometer langen Strecke habe ich mein Ziel erreicht, das Örtchen Burgen a. d. Mosel. Der Weg dorthin war traumhaft, und ich möchte ihn jedem ans Herz legen, vor allem, wenn man ihn tatsächlich von Emmelshausen aus durch das Tal hinuntergeht. Das Baybachtal ist wirklich spektakulär und endet doch ganz unspektakulär als kleiner, liebenswerter Bach, der sich in die Mosel ergießt, genau gegenüber der Burg Bischofsstein. Das Baybachtal zählt zweifelsohne zu den schönsten Gebirgstälern an der Mosel.

    Bis kurz vor Burg Waldeck, die ich leider nicht besichtigt habe, verläuft der Weg durch ein enges Tal. Hier wechseln sich wildbizarre Felsen, schmale Steige und enge Pfade ab. Bis zur Schmausemühle hatte ich das Tal sogar ganz für mich alleine, aber danach wurde es lebhafter. 15 holländische Biker mit Kameras auf dem Helm kamen auf die glorreiche Idee, ihre Bikes durch die Klamm zu tragen, und zwei von ihnen wären dabei fast in die Tiefe gestürzt, mit einem Stahlseil in der einen Hand und dem Bike in der anderen Hand auf nassen Schiefer. Was soll da schon schiefgehen? Ein anderer Wanderer und ich schüttelten nur den Kopf, zumal noch engere Abschnitte vor uns lagen. Es gibt weiß Gott genug geeignete Wege, um mit dem Fahrrad durch die Täler zu fahren.

    Auf dem Weg kommt man an vielen alten Mühlen vorbei, entdeckt Mühlruinen und alte Schieferstollen. Ab der Burgruine Waldeck, die ich, wie bereits erwähnt, leider ausgelassen habe, wird der Weg ruhiger. Eine Weile folgt man dem Saar-Hunsrücksteig, der seltsamerweise in einem schlechteren Zustand ist als der Traumpfad durch das Baybachtal, obwohl der Saar-Hunsrücksteig als Premiumweg beworben wird. Die letzten Kilometer führen an weiteren Mühlen vorbei und einem Pfad, der parallel zur Straße nach Burgen verläuft. In Burgen angekommen, nahm ich den Bus zurück nach Koblenz.

    Es gibt wirklich so viel zu sehen, und ich kann nur jedem empfehlen, sich selbst ein Bild von dieser wunderschönen und atemberaubenden Strecke zu machen.
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  • Day 1

    Emmelshausen

    October 8, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 13 °C

    Es ist schwierig derzeit nach Dahlem zu kommen. Durch die Herbstferien ist überall Schienenersatzverkehr im Raum Euskirchen. Heute wollte ich es trotzdem versuchen und bin leider am Bonner HBF schon gestrandet. Es fing schon damit an, dass um 5.00 Uhr die Straßenbahn ausgefallen war und die lustige Anzeige mit Verspätungen am HBF hat mir dann den Rest gegeben.

    Darum werde ich den Jakobsweg im Frühjahr weitergehen und dann die Zeltplätze in Prüm und Waxweiler usw. ansteuern - wandern soll ja auch Spaß machen und der Weg läuft mir nicht weg.

    Um den Tag zu nutzen, bin ich dann in einen Zug nach Koblenz gestiegen. In der Regel sind Mosel und Rhein gute Ziele und habe für für das Baybachtal entschieden, wo ich vor vielen Jahren zuletzt war. Mit der Hunsrückbahn von Boppard nach Emmelshausen zu fahren, macht schon eine Freunde.

    Und so geht es heute durchs wunderschöne Baybachtal.
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  • Day 1

    Ende in Bullay

    September 9, 2023 in Germany ⋅ ☀️ 29 °C

    Nach einer anspruchsvollen 25 Kilometer langen Wanderung erreichte ich mein Ziel in Bullay.

    In Traben-Trarbach nahm ich mir zunächst Zeit, um die Stadt zu erkunden und die Ruine der Grevenburg zu besichtigen. Die Grevenburg war einst der Sitz der Grafen von Sponheim, "der hinteren Grafschaft," und später im gemeinsamen Besitz der Kurfürsten von der Pfalz und der Markgrafen von Baden. Dies führte dazu, dass einige Orte in dieser Region evangelisch sind, in einem ansonsten katholischen Landstrich.

    Die Grafen von Sponheim sind vielen sicherlich bekannt, da sie im 13. Jahrhundert die Grafen von Sayn beerbten und zahlreiche Burgen erbten, darunter die Löwenburg im Siebengebirge, Blankenberg (Sieg), Homburg bei Nümbrecht und Heinsberg usw. Ihr Wappen findet sich daher in vielen Stadtwappen. Ihren Besitz haben sie dann in verschiedene Linien aufgeteilt, wie Sponheim vorderere Grafschaft mit Kastellaun und Bad-Kreuznach oder hintere Grafschaft mit Grevenburg und Starkenburg, in die Grafschaft Heinsberg und Sayn. Die beiden Hunsrück-Linien existieren nicht mehr, aber als Grafen von Sayn-Wittgenstein bestehen sie bis heute fort.

    Die Grevenburg wurde später in die Große Festung von Ludwig XIV integriert und bald darauf zerstört. Auch von der nahegelegenen Starkenburg, wo sie ursprünglich wohnten, sind nur noch wenige Mauern übrig. Auf der Felsentreppe fiel mir eine ältere Dame rückwärts in die Arme, da ihr die Treppe zu steil war.

    Während meiner Wanderung begegnete ich zahlreichen Gruppen, die offensichtlich ausgelassen gefeiert hatten, was bei der Hitze vielleicht etwas übertrieben war. Es gab auch mehrere Weinkutschen mit größeren Gruppen. Starkenburg ist ein malerischer Ort, wo ich zunächst in der hübschen Kapelle mit ihren kunstvollen Malereien Schutz vor der Sonne suchte. Einen farbigen Stein in Starkenburg nahm ich als Andenken mit, er ruht noch in meinem Rucksack, bei der Wärme schlicht vergessen, ihn irgendwo abzulegen, was ich dann beim nächsten Mal tun werde.

    Manchmal entschied ich bewusst gegen die obersten Abschnitte vom Moselsteig wegen der Hitze. Besonders das Durchqueren der Weinberge bei Enkirch war herausfordernd, doch die Aussicht war wie immer beeindruckend, auch wenn ich oft auf Asphalt laufen musste. Das Dorf mit seinen alten Fachwerkhäusern war einfach zauberhaft, leider war die Kirche verschlossen, und der Wunsch nach einem Eis blieb unerfüllt, da alles geschlossen hatte.

    Meine Wanderung führte mich weiter durch die duftenden Weinberge in Richtung Burg und Reil. Die Hitze ließ die Weinreben intensiv riechen; ich hoffe, auf einen guten Jahrgang. Leider war auch in Reil alles verschlossen, kein Eis also in Sicht. So setzte ich meinen Weg in Richtung Prinzenkopf fort, immer kamen mir Planwagen mit Weintouristen entgegen.

    An der Driesch-Hütte gönnte ich mir schließlich eine längere Pause. Die Mettwurst mit Brot und Gurke sowie später ein Stück Kuchen waren eine Wohltat. Ein Glas Riesling zum Kuchen durfte nicht fehlen. Schließlich erreichte ich den Prinzenkopf mit seiner berühmten Aussicht. Es ist immer wieder erstaunlich, wie sich die Mosel in die Landschaft aus Schiefer und Quarzit geschnitten hat. Der Ausblick ist einfach atemberaubend und belohnt den steilen Aufstieg.

    Da es bereits 16:00 Uhr war, machte ich mich auf den Weg nach Bullay. Immer wieder hörte man dort das Herbstfest mit Musik und Kanonendonner. Nun geht es zurück nach Bonn.

    Fazit: Die Strecke bot viele wunderschöne Aussichten, und entlang des Weges fand man informative Tafeln zum Weinbau und zur Kulturlandschaft. Leider führte der Weg oft über Asphalt, was in den Weinbergen unvermeidlich ist. Dennoch war die Landschaft ein Traum, und die Hitze stellte eine gewisse Herausforderung dar, die aber durch die Schönheit der Region belohnt wurde.
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