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  • Day 75

    Unschöne Begegnung mit Strassenhunden

    January 16, 2023 in Turkey ⋅ 🌙 15 °C

    Heute machen wir nochmals mit Fatih einen Ausflug in ein Städtchen namens Turgutreis. In der Nebensaison absolut süss. In der Hauptsaison möchte ich aber nicht hier sein.

    Zuerst fahren wir aber nochmals zum Katamaran von Fatih, den er reparieren liess. Ich weiss nicht, was sie genau mit der Zufahrt zum Strand gemacht haben, aber wir sind gezwungen, das Auto weiter weg zu parken und den Rest zu Fuss zu gehen. Eigentlich kein Problem. Aber es hat viele Strassenhunde hier. Auf unserer Strasse begegnen wir schon einen etwas angespannten Rüden. Er lässt uns mit etwas Geknurre vorbeigehen. Die 2-3 anderen Hunde auf der anderen Seite des Grabens werden von den Arbeitern besänftigt. Worüber ich echt froh bin.

    Am Strand begegnen wir einen schwarzen Labi und einen Schäferhund. Beide haben wir schon beim ersten Besuch angetroffen und sind echt lieb. verschmust und verfressen. 😄 Und mit Rusty kein Problem. 😊
    Harald und Fatih schauen sich den Katamaran an und ob er gut repariert wurde. Er hatte an der einen Kufe ein Loch, weswegen immer Wasser reinkam.

    Ich laufe in der Zeit mit Rusty etwas am Strand entlang und mache ein paar Fotos.

    Nach einer halben Stunde sind wir dann auch schon fertig und laufen zurück zu Auto. Wieder an den 2-3 Strassenhunden auf der anderen Seite des Grabens vorbei. Als wir schon fast dran vorbei waren, läuft ein kleinerer weisser Hund runter und kommt bellend auf uns zu. Dies war Grund genug, dass der schwarze Strassenhund auf unserer Strasse angestachelt wurde und auf Rusty los ging. Harald hat ihn versucht am Fell zu packen und ihn wegzuziehen. Abgesehen, davon, dass er versucht hat, Harald zu beissen, hat er sich nicht von Rusty abgewandt und stand knurrend und zähnefletschend vor ihm. Rusty hat (eigentlich zum Glück) Null Agressionspotenzial und versucht sich auch nicht zu verteidigen. Sonder versuchte möglichst passiv zu sein, was aber leider gar nichts geholfen hat, die Situation zu entschärfen. Ich und Harald sind wirklich ein Tierfreunde und würden einem Tier nie weh tun. Aber in solchen Situation geht es manchmal nicht anders. Und um Rusty zu schützen, hat Harald in nicht ganz sanft versucht, den Angriff des anderen Hundes abzuwehren, was dann zum Glück auch geholfen hat. Der Hund wurde nicht verletzt, aber für ihn definitiv eine Schrecksekunde, weil er vermutlich noch nie von einem Menschen unsanft angefasst wurde. So steht er dann auch völlig regungslos und verdutzt da und schaut uns hinterher. Danach hat kein Hund mehr versucht, Rusty anzugreifen. Mir tuts wirklich im Herzen weh. Nicht mal, dass es ihm vielleicht weh getan. Sondern eher, weil er vermutlich noch nie schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht hat. So sah es nämlich aus. Möchte aber auch nicht wissen, was passiert wäre, wenn er auf Rusty losgegangen wäre. Rusty hätte keine Chance gehabt.

    Nach dem Schock, den wir zuerst verdauen müssen, fahren wir direkt nach Turgutreis. An der Strandpromenade gibt es viele süsse Cafés und setzen uns in eins rein. Ich hab noch ein Meeting mit einem Kunden und setzte mich daher gar nicht mal gross hin, sondern gehe gleich direkt etwas abseits, damit ich Ruhe habe zum Telefonieren. Während des Telefonierens kommt ein weisser Strassenhund auf mich zu. Zuerst 10 m entfernt, Blickkontakt suchen, dann etwas näher, bis er dann sehr nahe bei mir ist und mich schwanzwedelnd am Boden liegend anschaut. 🥰 Es gibt so viele süsse Hunde, die ein schöneres Leben verdient hätten. Oder zumindest einen warmen Schlafplatz.
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  • Day 74

    Die Schafe auf dem Dach und Putztag

    January 15, 2023 in Turkey ⋅ ⛅ 15 °C

    Nach meinem Erlebnis mit den Strassenhunden gehe ich nicht mehr alleine mit Rusty spazieren. Das ist mir einfach zu gefährlich und deshalb gehen Harald und ich heute zusammen. Und da Rusty die letzten Tage etwas zu kurz kam, machen wir heute mal einen etwas längeren Spaziergang in der Natur.

    Wir finden schnell einen Weg Richtung Berg, wo wir wirklich alleine sind und keine Strassenhunde antreffen. Und wenn, nur freundliche. Die Umgebung, wo Fatih wohnt, ist wirklich schön! Es gibt noch viel Natur drumherum. Zwar weniger Wanderwege wie wir es kennen, aber die eine oder andere Strasse finden wir. Und Rusty kommt mal wieder auf seine Kosten. 🥰

    Zurück machen wir uns dran, das Womo zu putzen, da wir planen, übermorgen wieder weiterzufahren. Die 90 Tage Aufenthalt in der Türkei gehen auch langsam zu Ende. Und beim Überziehen dieser Frist, kann es ganz schön teuer werden.

    Rusty hat übrigens neue Freunde gefunden. 😊 In Alice Zimmer sind die Wellensittiche, auf die sie aufpasst. Und die findet er ganz faszinierend. 😄 Gestern standen sie draussen auf dem Balkon und er konnte nicht verstehen, wieso er sie hört, aber nicht sehen kann. 😂 War echt süss! Er geht regelmässig in ihr Zimmer und schaut die Wellensittiche einfach an. 😄Würde ja gerne wissen, was er dabei denkt. 😊

    Ich hab dafür ein anderes lustiges tierisches Erlebnis. 😄 Als ich in Fatihs Büro am Arbeiten bin, sehe ich plötzlich Schaffe auf der gleichen Höhe wie das Büro… und das Büro befindet sich im 1. Stock. 😳 Die Schafe vom Nachbarn haben anscheinend eine Möglichkeit aufs Dach zu steigen, was sie auch regelmässig machen. Ist für mich ein lustiges wie auch ungewöhnliches Bild. 😄

    Der Rest des Tages sind wir eher produktiv und sind weniger unterwegs was auch mal gut ist.
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  • Day 73

    Frühstück bei einer Bekanntschaft

    January 14, 2023 in Turkey ⋅ ☀️ 14 °C

    Bevor wir nach Bodrum gefahren sind, haben wir kurz vorher ein Auto mit einem deutschen Kennzeichen auf der Fahrt gesehen. Da es wirklich sehr wenige ausländische Kennzeichen hier gibt (abgesehen von den russischen und ukrainischen), ist Harald auf der zweispurigen Strasse neben ihnen gefahren und hat gehupt. Das Päärchen war etwas verwirrt, was das soll und haben erst dann gesehen, als wir schon an ihnen vorbeigefahren sind, dass wir ebenfalls ein deutsches Kennzeichen haben. Sie fanden das so toll, ebenfalls Deutsche anzutreffen, dass sie uns angedeutet haben, dass wir rausfahren sollen, was wir dann auch gemacht haben. Wir haben mit ihnen einen Tee getrunken und etwas noch gegessen und uns ausgetauscht. Es hat sich beim Gespräch herausgestellt, dass sie den grössten Teil ihres Lebens in Deutschland aufgewachsen sind und sie nun in die Türkei ausgewandert sind, weil es ihnen hier so gut gefalle hat. Beide sind etwa um die 50 und ihre Kinder, 23 und 27 Jahre. Ihre jüngere Tochter ist ebenfalls dran, in die Türkei auszuwandern. Hier spielt insbesondere die Liebe eine grosse Rolle. 😊 Sie hat einen netten Typen aus Bodrum kennengelernt und möchte nun bei ihm wohnen, was ihre Eltern auch unterstützen.

    Auf jeden Fall hat Yasuv uns zum Frühstück zu sich eingeladen was gerne angenommen haben. So fahren wir heute Morgen zu ihm und sind echt überrascht wie schön die Lage ist. Zwar haben sie keinen Meerblick und es wird gebaut was das Zeugs hält, aber sie sind am Dorfrand, am Hang und Mitten in der Natur. Das würde mir auch gefallen! 🥰

    Auch die Wohnung ist sehr schick eingerichtet und eher nach europäischen Standard. Die Vermieterin ist selber viel gereist und eher europäisch angehaucht. Deshalb verstehen die sich vermutlich auch. Eigentlich wollte die Besitzerin die Wohnung verkaufen. Hat aber ihnen dann angeboten, es auch zu mieten. Mit dem Kauf einer Immobilien möchten die zwei noch warten.

    Wir werden mit einem sehr grosszügigen leckeren Frühstück erwartet, was wir auch zu viert geniessen. Yazuvs Frau ist leider im Ausland. Aber Fatih ist dabei. Vielleicht können sich die zwei ja austauschen. Fatih ist in der Immobilienbranche und Yazuv möchte angeblich auch was in der Richtung machen. Oder hatte es zumindest geplant. Vielleicht macht er aber auch was ganz anderes am Anfang. Die zwei müssen sich auch zuerst mal noch zurecht zu finden.

    Gesättigt verabschieden wir uns dann Anfang Nachmittag schon wieder. Denn Carla und Jens sind noch in der Stadt und die möchte ich unbedingt treffen. Das ist das schweizer Päärchen, welches wir in Kappadokien kennengelernt und immer wieder angetroffen haben. Bin gespannt, was sie alles erzählen. 😊

Zuerst aber mal nach Hause und dann gegen Nachmittag in die Stadt, wo wir die zwei in einem Café antreffen. Cafés gibt es interessanterweise viele gute in der Türkei. Dieses Geschäft, was eine Kette ist, machen auch eigene Schokolade und Kuchen. Was wir natürlich mitbestellen. 😊 Und da kommen die zwei schon. Obwohl wir die zwei noch gar nicht so lange kennen, ist es sehr herzlich. Auch für Fatih ist es interessant sich mit ihnen auszutauschen, insbesondere wegen deutsche Unis. Alice, seine Tochter plant dieses Jahr nach ihrem Abschluss auf eine deutsche Uni zu gehen. Welche es sein wird, ist noch nicht beschlossen. Wir sind gespannt, welche das Rennen macht. 😊

    Den Abend verbringen wir dann wieder bei Fatih zu Hause, wo ich an meiner Website noch weitermache und Harald noch lernt. Insgesamt aber ein spannender Tag gewesen. 😊
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  • Day 72

    Ausflug in die Metro

    January 13, 2023 in Turkey ⋅ 🌧 11 °C

    Etwas müde, weil ich etwas schlecht geschlafen habe wegen des gestrigen Vorfalls mit Rusty, ist auch Lernen und danach Einkaufen in Bodrum angesagt. Fatihs Frau macht heute Fisch und den müssen wir noch einkaufen gehen. Und für uns können wir auch gleich ein paar Sachen kaufen.

    Also, gehts in die Metro, wo man nur einkaufen kann, wenn man ein eigenes Business hat. Ähnlich wie bei uns in der Schweiz und Deutschland.
    Das Angebot ist riesig und wir entdecken viele Sachen, die wir so nicht kennen. Das Lebensmittelangebot weicht schon von unserem ab. So gibt es zum Beispiel keine geschälten Kürbiskerne wie bei uns. Auch Barilla-Saucen-Liebhaber habens hier schwer. Denn bisher haben wir genau die Fertigsaucen Arrabiata und Oregano gesehen. Es gibt aber eine Bolognese oder andere uns bekannte Saucen. Ich hab mittlerweile eine Tomatensauce entdeckt, aber das meiste Angebot ist Tomatenmark. Insbesondere wenn man die Sprache nicht kennt, wird man zu Hause (oder bei uns im Womo) etwas überrascht, wenn man die grosse Dose (500 g) und man Tomatenmark entdeckt. Etwas, was ich normalerweise eher zum Verfeinern verwende und weniger als Hauptzutat. 😄

    Das eine oder andere finden wir aber trotzdem noch in der Metro und gehen zu Kasse. Hier wird gleich der ganze Wagen gewogen. Im Vorfeld mussten wir aber jeden einzelnen Artikel scannen. Dann wird bei der Wage die Differenz der gescannten Artikel und den gewogenen Artikeln gemessen. Da wir das eine oder andere zu viel gescannt haben, stimmen die Zahlen nicht überein. Die Kassiererin findet aber schnell den Fehler und wir können den Supermarkt verlassen.

    Mittlerweile ist es schon etwas später und wir fahren direkt zu Alice Schule, die Tochter von Fatih, wo wir sie abholen. Wir sind doch etwas zu früh und gehen noch in ein Optikergeschäft, weil Harald eventuell seine Brille reparieren lassen möchte. Auf dem Weg dorthin begegnen wir einem so grossen Kangal, vor dem ich sogar Respekt habe, weil er mir bis zu Hüfte oder drüberhinaus ragt. 😳 Aber ein wunderschöner Hund. Und ganz friedlich. Gerade gut für Rusty, wieder etwas Selbstvertrauen gegenüber anderen Hunden aufzubauen (und für mich!). Rusty scheint da aber weniger Probleme zu haben… zum Glück. 😊

    Alice ist mittlerweile auch schon aus der Schule und wir fahren schnell nach Hause um Natalia den Fisch fürs Abendessen zu bringen. Wir bieten ihr zwar immer Hilfe an, die sie dann aber dankend ablehnt. Was mir gar nicht recht ist.

    Harald nutzt die Zeit noch zum Lernen und dann können wir schon den leckeren Fisch geniessen! Echte Hausmannskost und einfach lecker! 😋 Das Essen war so gut, dass ich vergessen habe, ein Foto zu machen. 😋
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  • Day 71

    Spaziergang im Vorort von Bodrum

    January 12, 2023 in Turkey ⋅ ⛅ 12 °C

    Es regnet immer wieder, aber die Regenschauer werden weniger. Während Harald am Lernen ist und auch Unterricht hat, bin ich fürs Hundespassprogramm zuständig. Ich such mir auf Googlemaps eine Route aus, wo ich mit Rusty laufen gehen kann. Idealerweise etwas ausserhalb wegen den vielen Strassenhunden. Eigentlich sind die meisten sehr lieb und wir hatten nur mit einem schlechte Erfahrungen gemacht. Aber ohne Harald ist es dann doch etwas anderes.

    Also, gehen wir raus, Rusty schon voller Freude, endlich etwas Bewegung. 😊 Ich biege in eine Seitenstrasse fast am Dorfrand ab, wo ich sehe, dass die ganze Strasse voller Schlamm ist. Hmm… es gibt wenig Wege, die nicht so aussehe. Also, nehme ich es in Kauf, dass unser Hund vermutlich eher braun als weiss nach Hause kommt. 😊

    Wir begegnen schon die ersten Hunde und die wirken nicht ganz sooo freundlich wie ich es kenne. Auch wird der Weg noch matschiger, also entscheide ich mich zurück zu gehen und in eine andere Richtung zu laufen.

    Auch die Strassen sehen nicht besser aus. 😳 Aber Rustys Bauch ist schon voller Schlamm… also, spielts auch keine Rolle mehr 🙄

    Das Dörfchen ist wirklich noch süss und mit den Hunden gehts. Wir laufen weiter und muss leider feststellen, dass ich auf meiner geplanten Route nicht zur Hauptstrasse runterkomme wegen einer Baustelle. Auch sehe ich weiter unten Hirtenhunde und denen möchte ich ungern begegnen.

    Also, zurück und ein anderer Weg. Wir passieren gerade eine Seitestrasse, als ich von hinten mehrere bellende Hunde höre. Das hatten wir schon öfters. Was am Anfang bedrohlich aussieht, regelt sich sehr schnell und ändert sich zu einem netten, freundlichen Schwanzwedeln.

    Zwei der vier Hunde halten sich eher im Hintergrund und zwei andere Hunde stehen jeweils bei Rusty links und rechts über seine Schulter und höre nur ein Knurren. Ich versuche sie etwas zu beschwichtigen, aber alles hat nichts genützt. Plötzlich gehen beide Hunde an Rustys Hals und dir Situation eskaliert. Ohne eine Waffe, ausser meiner Leine, lasse ich einen lauten Schrei los, wobei die Hunde etwas irritiert von Rusty ablassen. Das verschafft mir ein paar Sekunden, um Rusty aus der Situation zu holen.

    Ich hab gelernt, nicht stehen zu bleiben sondern bestimmt und zügig (nicht rennend) aus ihre Revier wieder laufen. Das machen wir auch, aber die zwei Hunde greifen Rusty wieder an. Zu Glück ist er keiner, der sich wehrt. Sonst hätte ich drei Hunde zu auseinander zu bringen. Da mein Schrei vorher auch funktioniert hat, geh ich mit einem Schritt auf sie zu und lasse wieder ein lautes „Hey“ raus was zu Glück funktioniert. Ich habe aber auch meine Leine in der Hand mit dem Metallverschluss am Ende, falls einer doch noch das Gefühl hat, er müsse was melden.

    Rusty und ich laufen dann weiter bis die Meute bei 40-50 m nochmals nachstachelt. Mein Schrei scheint anscheinend so klar verständlich zu sein, dass keiner der Hunde nochmals einen Mucks macht.

    Ich muss zugeben, ich hab eher aus einem Reflex gehandelt. Mit zwei Hunden sich anzulegen ist nicht ungefährlich. Ich hätte in der Not versucht einer vermutlich zu schlagen oder am Fell zu packen. Ob das gut oder schlecht ist, weiss an nie.
    Auf jeden Fall konnte ich die Situation so unter Kontrolle bringen bzw. uns aus dieser entziehen und wir sind beide froh, dann wieder zu Hause zu sein. Wir haben zwar noch ein paar Hundebegegnungen, aber keine war agressiv zum Glück. Eher ein Gebelle und „Eigentlich möchte ich dir nichts antun.“ Und das Wichtigste: Rusty ist unverletzt. Da hilft ihm echt sein dickes Fell. 🙏🏻

    Bei Fatih angekommen wird zuerst Mal der Hund geduscht. 😄 Das Resultat war 30 min duschen i Garten mit kaltem Wasser, nassen Hosen und ein überschwemmter Garten. Aber: ein sauberer Hund. 😄

    Harald erzähle ich natürlich den Vorfall und sag ihm gleich, dass ich hier nicht mehr alleine laufen gehen möchte. Ich hab die ganze Nacht noch die Szenen vor meinen Augen. Rusty selber hats glaub schon verarbeitet und schläft tief und fest. 😊 Worüber ich froh bin, auch, wenn ich am nächsten Tag vermutlich total ko bin. 😄
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  • Day 70

    Ab nach Bodrum bei stürmigen Wetter

    January 11, 2023 in Turkey ⋅ 🌧 15 °C

    Die Nacht war alles andere als ruhig, aber wir haben sie gut überstanden. Heute ist aber nochmals viel Regen angesagt. So fahren wir möglichst bald nach unserem Frühstück zu Fatih und seiner Familie, wo wir ein paar Tage bleiben werden. Die nächsten Tage sehen nicht so super schön aus, viel Regen und Sturm und Fatih freut sich, seinen alten Freund Harald wieder zu sehen.

    Wir werden von Nathalia, seiner Frau, wieder herzlich empfangen. Die Familie ist so herzlich und wohnen echt schön. Vieles, was auf den Tisch kommt, kommt aus dem eigenen Garten. Das ist absolut meins! 😊
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  • Day 69

    Flucht vor dem Unwetter

    January 10, 2023 in Turkey ⋅ 🌧 14 °C

    Wir beschliessen heute, weiter zu fahren, da wir bei der Unwetterwarnung nicht unbedingt am Strand stehen möchten. Im Moment ist aber noch ruhig, es braut sich in der Ferne aber schon was zusammen.

    Zuerst aber nach Ortaca einkaufen, da die Preise hier deutlich günstiger sind als in Bodrum, was unser nächstes Ziel ist. Wir finden auch ein nettes Lokal zum Frühstücken, was mit Abstand das Beste Omlette in der ganzen Türkei ist.

    Und weiter nach Bodrum. Auf dem Weg dorthin, kommen wir immer wieder in Regenschauen, welche immer schlimmer werden. Kurz vor Bodrum sind die Regenschauer so heftig, dass wir beschliessen, irgendwo in den Bergen stehen zu bleiben, wo das Wasser an uns vorbeifliessen kann. So verbringen wir eine eher etwas unruhige Nacht.
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  • Day 67

    Zurück in Sarigerme

    January 8, 2023 in Turkey ⋅ ☀️ 16 °C

    In Sarigerme waren wir ja schon mal ein paar Tage im Dezember. Damals hat Harald Tahsin hier kennengelernt, während ich in der Schweiz wegen eines Jobs war.

    Tahsin ist auch wieder hier. Er hatte uns ja in Anamur noch besucht und ist dann wieder zurück nach Sarigerme, während wir noch in Antalya waren.

    Der Platz ist wirklich schön, muss ich sagen. Man hat für wenig Geld Wasser, Strom, Sanitäranlagen und einen wunderschönen Strand.
    Was dieses Mal anders ist, es hat weniger Katzen. Das letzte Mal haben wir unser Frühstückstisch zum Teil mit mind. 15 Katzen geteilt. Jetzt sehe ich keine einzige Katze. Dafür einen Schäfer mit dem Namen Rex. So gross er ist, merkt man schnell, dass er ein absoluter Softie und ein Kuschelhund ist. Kaum am Kopf berührt, liegt er einem schon zu Füssen. 😄 Und mit Rusty versteht er sich auch Bestens. 😊
    Und wir sind mittlerweile zu viert bei unseren Spaziergängen, da Rex uns immer begleitet. Seine Besitzer schauen weniger wo ihr Hund ist. 🙄

    Ich bin einen Abend mit Rusty noch eine kleine Runde am Laufe und begrüsse Rex beim Verlassen des Platzes noch schnell. Der wurde gerade erst von seinen Besitzern losgebunden, weil sie vermutlich auswärts essen gingen. Ich denke schon, schade, dass wir alleine unterwegs sind, da höre ich von hinten etwas mit vollem Speed angerannt. 😄 Es ist Rex, der uns nach bereits 5-10 min laufen eigeholt hat. So quasi „Oh nein! Jetzt hab ich sie verpasst und sie gehen ohne mich los! 😳“ Ist echt süss, wie viel Freude er hat, mit uns zu laufen. 🥰 Und für mich ein Vorteil: mit einem Schäfer wie Rex, da spricht dich niemand an 😄

    Wir werden jetzt ein 2-3 Tage in Sarigerme geniessen, etwas zur Ruhe kommen, bevor wir dann weiterfahren. Sie haben für die nächste Woche Unwetter angesagt. Da schauen wir noch, ob wir hier bleiben oder doch lieber in höhere Lagen fahren. Auch hat Harald die eine oder andere Lektion und noch viel zu lernen. Daher ist die Lage hier perfekt!
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  • Day 66

    Bekannte Gesichter Mitten im Nirgendwo

    January 7, 2023 in Turkey ⋅ ☀️ 13 °C

    So stressig der gestrige Abend war, hatten wir wieder eine sehr ruhige Nacht und werden mit strahlendem Sonnenschein am Morgen belohnt. 😊

    Wir beschliessen ein bisschen an den Fluss zu gehen und die Umgebung anzuschauen. Und Rusty kann den ganzen Werkstattdreck aus seinem Fell waschen. 😊 Mittlerweile ist von unserem weissen Hund nicht mehr viel zu sehen. 😄 Das Wasser ist richtig herrlich! Wenn es nicht so kalt wäre, würde ich selber baden gehen. 😊

    Wir sind etwa 1-1.5 Stunden unterwegs und kommen wieder an unserem Womo an. Mittlerweile sind schon die einen und anderen Einheimischen angekommen, die bleiben aber meistens nicht so lange.

    Unsere Sachen zusammengepackt, gehts jetzt auf direkten Weg zur Saklikent-Schlucht. Wir sind gerade losgefahren, erhalte ich eine Nachricht von unseren Schweizern, Carla und Jens. Anscheinen sind wir gerade an ihnen vorbeigefahren. 😄 Wie klein die Welt doch ist! 😊

    Die Fahrt dauert nicht all zu lange bis zur Schlucht, da wir aber schon spät losgefahren sind, ist es doch schon etwas späteren Nachmittag.
    Ich bin ehrlich gesagt etwas enttäuscht von der Schlucht. Ich hatte mir etwas anderes vorgestellt. So etwa wie in Griechenland. Da waren wir in einer Schlucht, die laut ihrem Glauben, der Übergang zur Unterwelt darstellen soll. Wer die Schlucht hochläuft, wäscht sich von seinen Sünden frei. Das Wasser war damals 9 Grad kalt und wir waren mit unseren Neoprenanzügen 2-3 Stunden sicher unterwegs. Mir war es dann gegen Schluss doch etwas kalt, während Rusty immer noch voller Freude im Wasser schwamm. 😄 Von Zittern keine Spur. 😊

    Wir laufen also noch etwas über den Platz und dem Fluss entlang, begleitet von einem anderen Hund. Mit voller Freude sprintet er über die Strasse und kommt bei einem Weg, der zum Fluss führt, ins stolpern, bremst mit seiner Nase und steht völlig verdattert vor uns mit einem Blick: «Was war denn das?!» 😄 Echt süss!

Zurück beim Womo, entscheiden wir uns, weiter zu fahren. Laut Carla und Jens kann man sowieso nur 5 Minuten am Wasser entlang laufen. Danach muss man durchs Wasser gehen. Das ist uns bei den aktuellen Temperaturen von 16-20 Grad doch etwas kalt. Da es auch um Gebirgswasser handelt.

    Wir verabschieden uns von dem süssen Hund und fahren auf dem direkten Weg nach Sarigerme. Da es doch etwas spät wird mit Essen, gönnen wir uns eine Take away Pizza. 😊
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  • Day 65

    Langes Warten hat ein Ende…

    January 6, 2023 in Turkey ⋅ ☀️ 16 °C

    Heute sollte die Werkstatt fertig werden und dann können wir endlich langsam Richtung Bodrum weiterfahren. Aber zuerst wird es wieder ein langer Tag mit Abwarten.

    Da ich noch ein Online-Termin habe, bleiben wir den ganzen Tag in der Werkstatt. Leider war es echt laut und das Meeting war für mich eine Katastrophe. Mit Konzentration war leider nichts.

    Wir werden mit Döner und Tee verpflegt was wir sehr schätzen. Und zu unserer Überraschung sind sie doch etwas früher fertig. Wir fragen nach unserer Wäsche. Der Chef bietet uns an, mit unserem Womo direkt dorthin zu fahren. Die Wäscherei ist in einer kleinen Gasse und können grad so davor parken. Wie ich es mir vorgestellt habe, ist der «Wäschetrockner» ein Kleiderständer, der in der Sonne steht. 😄 Dem entsprechend ist die Wäsche bei den jetzigen Temperaturen auch noch nicht richtig trocken. Aber alles gut. Wir hängen sie in unserem Womo auf und lassen sie während der Fahrt etwas trocknen.

    Da es noch etwas früh ist, entscheiden wir uns, noch den Wasserfall in Antalya anschauen zu gehen. Wir sind bisher nur durch Antalya durchgefahren, gesehen haben wir aber noch nicht so viel.

    Was wir nicht wussten, dass es wirklich eine Steilküste mit einem schönen Wasserfall gibt. Ich hab mir immer einen Sandstrand, wo alle baden gehen, vorgestellt. An so eine Kulisse dachte ich nicht. Da es ein bekannter Platz ist, gibt es dem entsprechend auch viele Touristen. Keine Ausländische, hauptsächlich Türken. Aber die Stimmung wie auch die Preise sind dem entsprechend. So auch meine Maronis, die ich vor Ort gekauft habe. Habe sie aber um so mehr genossen. 😊 Inklusive meine zwei Männer. 😊

    Übernachten möchten wir wieder in unserer Schlucht. Heisst, einmal quer durch die Stadt. Unglücklicherweise ist gerade Rushhour und wir brauchen mehr als 45 min. Da Navi lotst uns immer wieder über andere Strassen. So kommen wir etwas genervt, insbesondere mein Schatz, und hungrig bei unserer Schlucht endlich an. Wir machen uns nur noch schnell Mantis (Teigtaschen mit Hackfleisch gefüllt) und gehen zeitig ins Bett.
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