Meine Freude am Campen begann mit 6 J., da meine Eltern Reise- und Dauercamper waren.
Mit 19 hatte ich meinen ersten Wohnwagen. Reisen mit Zelt, Dachzelt, und Kastenwagen in ganz Europa waren meine Leidenschaft. Nun will ich die im Lkw neu erwecken.
Read more
Engelskirchen, Deutschland
  • Day 61

    Zo Huss

    April 1 in Germany ⋅ ☁️ 11 °C

    Die Fahrt von Griebelschied nach Hause war geprägt vom Regen und aufgrund der mir immer bekannter werdenden Umgebung auch unspektakulär. Um 16 Uhr stellte ich den Düx bei mir zu Hause ab. Nun möchte ein paar Dinge zu der zweimonatigen Tour zusammenfassen.
    Bevor ich meine persönlichen Eindrücke sowie einige technischen Daten präsentiere, möchte ich mich aber erstmal bedanken. Allen voran bei meinem lieben Freund Andy und seiner tollen Frau Ulli, ohne deren Reiselust ich kein "Ziel" gehabt hätte und die mich ebenfalls immer wieder ermuntert hatten, mich auf den Weg zu machen. Darüber hinaus profitierte ich von Ullis hervorragenden Navigationskünsten. Sie schaffte es immer wieder, uns über die abenteuerlichsten Straßen und die schönste Natur zu führen und uns am Ende des Tages auch immer einen tollen Stellplatz zu bescheren. Und nicht nur die Stellplätze waren gut gewählt. Ebenso die Etappenziele in kleinere und größere Orte, stets gut vorbereitet auf das, was interessant und sehenswert war. Und nicht zuletzt durfte ich einige Male gemütlich mit im Hennes sitzen und wurde mit leckeren, frisch gekochten Mahlzeiten verwöhnt. Aber all das durfte ich in den 8 Jahren, in denen wir einige Male gemeinsam gereist sind, erleben.
    Tausend Dank euch beiden! 😘
    Natürlich bedanke ich mich auch bei allen, die mich hier begleitet haben. Unabhängig von lieben Kommentaren oder Likes zu meinen Footprints. Es war schön zu wissen, dass sich Menschen für mich und meine Reise interessierten.
    Auch wenn's albern sein mag, aber meinem treuen Fahrzeug, dem "Düx", bin ich ebenfalls dankbar. Bis auf wenige Blessuren, wo ich gleich noch drauf zurück komme, hat er mich äußerst zuverlässig, im wahrsten Sinne des Wortes, über Stock und Stein, durch Passstraßen, kleine Dörfchen oder dichten Großstadtverkehr gebracht. Aber auch meine ganzen Aus - und Umbauten haben sich bewährt. Nicht eine Schraube musste nachgezogen werden. 200 kg Wassertank oder 120 kg Bordbatterien blieben dem oftmals heftigen Rütteln und Rappeln standhaft.
    Zur Reise möchte ich festhalten, dass es viele schöne, herzliche und freundschaftliche Begegnungen mit Menschen gab, die eine solche Tour mit Leben füllen. Es gab manch geselligen Abend in fröhlicher Runde und es gab viel zu lachen. Die bereisten Länder - im Wesentlichen Frankreich, Spanien und Portugal - waren natürlich unterschiedlich, aber alle, auf ihre Weise schön. Obwohl ich bereits einige Male in Frankreich und Spanien war, entdeckte ich auch diesmal wieder vieles neues. Portugal bereiste ich das erste Mal mit dem Camper. Ich war von den sehr schönen, grünen Landschaften, oder den schönen Städten gleichermaßen begeistert, wie von den sehr freundlichen Menschen, die stets hilfsbereit eine angenehme Ruhe ausstrahlten. Egal welches Land man favorisiert, es lohnt sich immer wieder dorthin zu reisen.
    Zum Schluss nun noch ein paar Zahlen, Daten und Fakten.
    Zum Düx habe ich ja bereits erwähnt, dass er äußerst zuverlässig war. Dass ausgerechnet auf der Tour die Batterien versagten war nicht zu erwarten und zum Glück gut und schnell zu reparieren... auch wenn's übel teuer war. Ansonsten sind die nach wenigen Tagen ausgefallene Heck Kamera, eine abgescherte Gewindestange am Reserverad sowie der zerbrochene rechte Außenspiegel eher Kleinigkeiten, die bei einer solchen Reise halt passieren. Zuletzt ein paar Zahlen. Ich bin 7.695 Kilometer gefahren, habe dafür 1.839 Liter Diesel verbraucht, was einen durchschnittlichen Verbrauch von 23,6 Liter auf 100 Kilometer ergibt. Damit bin ich absolut zufrieden. Der geringste Teil meiner Kosten, 181,50€, war übrigens der für Stell- oder Campingplätze. Die meisten Nächte standen wir (kosten)frei.
    In diesem Sinne, nach der Reise ist vor der Reise.... also bis zum nächsten Mal 👋🏼😃
    Read more

  • Day 57

    Das Ostertreffen

    March 28 in Germany ⋅ 🌬 8 °C

    Am Gründonnerstag ging es dann zur letzten Station meiner Tour, der Sportplatz in Griebelschied. Hier trafen wir uns in geselliger Runde unter Reisefreunden zum Ostertreffen. Die meisten ebenfalls mit dem Lkw unterwegs. Das Wetter war zwar nicht das beste, aber dies tat der Stimmung keinen Abbruch. Es wurden leckere Gerichte mit dem Dutchoven und auf dem Grill zubereitet, gemeinsam am Feuer gesessen, erzählt und getrunken.
    Der Montag bringt mich dann zu meinem Ziel, nach Hause. Von dort werde ich die Reise auch hier, mit einem letzten Footprint zum Abschluss bringen.
    Read more

  • Day 53

    Griebelschied

    March 24 in Germany ⋅ ☁️ 8 °C

    Nach dem sehr schönen Wochende mit einigen lieben Menschen und vor allem dem wirklich lustigen Samstag in Bingen, fuhr ich entspannt zu Andy und Ulli nach Griebelschied. Meinen "Stamm-Platz" oberhalb vom Haus konnte ich leider nicht anfahren, denn die Wiese war sehr aufgeweicht. Zudem macht das Gelände einen ordentlichen Anstieg in einer engen Kurve, wo man ohnehin rangieren muss. Differentialsperre und Geländegänge nutzten also nix. Da ich einen zwar robusten, aber dennoch relativ gewöhnlichen Baustellen-Reifen fahre, packte das Profil auch nicht wirklich. Aber bei den beiden ist zum Glück genug Platz und ich stellte mich in die "Bucht", wo sonst der Hennes steht.
    Es sind ruhige Zeiten und außer ein paar Vorbereitungen für das Ostertreffen sowie eine etwas gründlichere Innenreinigung des Düx, passierte nicht viel. Ab Donnerstag geht's zur Wiese, wo das Ostertreffen stattfinden wird. Von dort gibt's dann nochmal Neuigkeiten.
    Read more

  • Day 52

    Die Silvesterclique beim Bauer Schorsch

    March 23 in Germany ⋅ ☁️ 8 °C

    Nachdem ich den gestrigen Tag noch in Bad Kreuznach verbrachte, der mit dem Essen einer grandiosen Haxe im "Brauwerk" und einem geselligen Abend mit einer Camperfreundin endete, fuhr ich erneut nur wenige Kilometer nach Bingen am Rhein, um die "Silvesterclique" zu treffen. Der Campingplatz "Hindenburgbrücke" beim "Bauer Schorsch", war Treffpunkt, welchen ich vormittags erreichte. Wir verbrachten den Tag in einer lustigen Runde, wobei ich an dieser Stelle die liebe SuJa erwähnen möchte, die sich den Platz in meinem Footprint explizit gewünscht und das heitere Treffen organisiert hatte. Danke Su! 🤗
    Am Nachmittag spazierten wir zu einer "Landpartie", wo wir u.a. Honigmet verkosteten.
    Am Abend quetschten sich Stephan, Bernd und ich zu dritt auf die Rückbank des Kleinwagens von "Herta" (Name der Redaktion bekannt) und fuhren zu Fünft zum leckeren Essen beim Thailänder. So klang der bunte Tag dann auch aus. Bestimmt treffen wir uns irgendwann nochmal wieder.
    Read more

  • Day 50

    Die 3 Kilometer Tour

    March 21 in Germany ⋅ ⛅ 14 °C

    Heute hatte ich die mit Abstand kürzeste Entfernung zum nächsten Halt vor mir. Weniger als 3 Kilometer! Damit mein Motor richtig warm wurde, nahm ich also einen Umweg, um auf den Stellplatz am Brauwerk in Bad Kreuznach zu wechseln. Nach 15 Kilometern und einer knappen dreiviertel Stunde war ich auf dem knapp zur Hälfte besetzten Platz. Die Stadt erkundete ich mit dem E-Scooter. War aber ne schnelle Nummer, wie das Matjes Brötchen auf der Hand, denn viel reizvolles war nicht zu entdecken. Das schöne Wetter lud aber zum Sitzen in der Sonne ein. Mit einer Tasse Kaffee und von super lieben Nachbarn geschenktem Stück Bienenstich, genoss ich den angenehmen Frühlingstag. Auch mein Buch nahm ich wieder zur Hand. Nun, am Abend sitze ich im Düx und bin mit dem Tag zufrieden.Read more

  • Day 49

    Rotenfels und Ebernburg

    March 20 in Germany ⋅ ☁️ 16 °C

    Weil mir der Platz und die Umgebung gut gefallen, beschloss ich den Tag heute hier zu bleiben. Ich schaute erst vom Rotenfels mit einer tollen Aus- und Fernsicht herab und später von der gegenüberliegenden Ebernburg. Mittags gab es den hier typischen "Handkäs mit Musik", nachmittags ein Eis auf der Hand. Das Wetter war ebenfalls eines Frühlingsanfangs würdig und somit der Tag ne runde Sache.Read more

  • Day 48

    Von der Mosel zur Nahe

    March 19 in Germany ⋅ ☁️ 12 °C

    Der Platz an der Mosel entpuppte sich am frühen Morgen als versteckter Wecker.....
    Als wollte uns das Örtchen Remis zeigen, was es alles an Lkw, Zügen, Schiffen, Kehrmaschinen und fleißigen Grünflächenmitarbeitern zu bieten hat, legten gefühlt alle gleichzeitig los. So war ein früher Aufbruch dann auch kein Problem und wir fuhren zusammen die letzten 50, von insgesamt knapp 4.500 gemeinsam gefahrenen Kilometern, bei denen ich den beiden hinterher gefahren bin. Der Abschied war gewohnt herzlich, aber auch kurz, denn schließlich sehen wir uns Sonntag ja schon wieder. Und so steuerte ich alleine mein Wunschziel, den Campingplatz "Nahe-Alsenz-Eck" an, der genau an dem Zufluss der Alsenz in die Nahe liegt, was zu einem auffälligen Farbkontrast der beiden Flüsse führt. Der Platz ist ruhig, naturbelassen und überzeugt mit sehr netten Betreibern und einem kleinen, aber top modernen und blitzsauberem Waschhaus. An dieser Stelle gebe ich meine Empfehlung. Der Platz liegt unmittelbar vor dem Kurort "Bad-Münster am Stein Ebernburg", einer kleinen Stadt im Landkreis Bad Kreuznach. Der Kurort war relativ schnell erkundet und beim Anblick des Cafés konnte ich nicht widerstehen, gönnte mir eine Tasse Kaffee und natürlich ein Stück Torte dazu.
    Und weil ich beschlossen hatte heute einen kulinarischen Genusstag zu zelebrieren, gab es zum Abend ein vorzügliches Menü im Restaurant sowie ein Absacker-Bierchen in einem kultigen Pub, wo das Ambiente zwar echt cool war und das Bier vom Fass schmeckte, aber die paar Gäste und der Wirt ein eher trauriges Bild abgaben. Alle glotzen nur noch auf ihre Smartphones, schade. Trotzdem war der Tag echt klasse, weil Platz, Umgebung und alles drum rum mehr als überzeugend sind.
    Read more

  • Day 47

    Letzter gemeinsamer Stopp in Luxembourg

    March 18 in Luxembourg ⋅ ☀️ 14 °C

    Nachdem Andy und Ulli nun vier Monate unterwegs sind, die Eindrücke und Erlebnisse auch mal sortiert werden wollen und nicht zuletzt, weil nächste Woche das große Ostertreffen in Griebelschied mit den beiden als Gastgebern stattfindet, beschlossen wir uns nun nur noch für eine Nacht in Luxembourg aufzuhalten und die gemeinsame Reise zu beenden. Während die beiden also morgen wieder zu Hause sein werden, bewege ich mich etwas weiter östlich an die Nahe und den Rhein, um mich bis zum Sonntag dort etwas umzuschauen, bevor ich die beiden dann wieder in Griebelschied besuche und bei den Vorbereitungen zum Ostertreffen ein bisschen helfe.
    Insofern geht's auch hier erstmal weiter, denn meine Reise endet natürlich erst zu Hause. Und dort bin ich noch lange nicht.
    Read more

  • Day 46

    Das 300 Jahre alte "Waschhaus"

    March 17 in France ⋅ ☁️ 15 °C

    Unsere heutige Fahrt führte uns auf nicht ganz der Hälfte der Strecke zunächst nach Tonnerre, einer gut 4.000 Seelen zählenden Gemeinde in der Region Bourgogne-Franche-Comté. Inzwischen ist es ja nichts mehr neues, dass man in den französischen Orten den Eindruck hat, in längst vergangene Zeiten zurück gekehrt zu sein, aber Tonnerre wirkte noch mal ne Spur "abgewrackter", was aber ein wirklich faszinierendes Erlebnis ist. Spektakulär allerdings war die Karstquelle Fosse Dionne. Benannt nach der keltischen Quell-Göttin "Divona", war dieser Quelltopf der Anlass für die Besiedlung des Gebietes und die Entstehung der Stadt Tonnerre. Die Quelle wurde bereits lange als Waschplatz genutzt, bevor 1758 eine überdachte Umrandung gebaut wurde. Im Durchschnitt schüttet das Naturwunder 311 Liter, und in niederschlagsreichen Zeiten bis 3000 Liter pro Sekunde(!) hervor.
    Nachdem wir uns noch die (wie immer und üblich) für den Ort sehr groß dimensionierte Kirche Saint-Pierre de Tonnerre, die hoch über den schiefen und engen Dachfirsten der uralten Häuser ragt, angeschaut hatten, gab es noch einen Croque Monsieur auf die Hand und die Fahrt ging weiter. Auch bei wolkenverhangenem Himmel war eine schöne Landschaft zu sehen und einige Dörfchen, Felder und Wiesen später kamen wir in Arcis-sur-Aube an. Die nordfranzösische Gemeinde an der Aube bietet uns heute unseren Stellplatz für die Nacht.
    Read more

  • Day 45

    Von Kanal zu Kanal

    March 16 in France ⋅ ☁️ 14 °C

    Heute sollte es uns bis nach Clamecy führen. Haben wir auch erreicht, jedoch fanden wir diesmal keinen vernünftigen Platz zum Stehen. Campingplätze sind grundsätzlich auch eine Option, aber die meisten sind noch geschlossen. Da es noch nicht zu spät war um eine "Notlösung" in Kauf zu nehmen, fuhren wir weiter....et voila....fanden wir unseren Platz für die Nacht. Verrückter Weise stehen wir direkt am Eingang eines Campingplatzes, der aber noch geschlossen hat. Da wir grundsätzlich ja sowieso lieber frei stehen, passt das natürlich. Denn wir stehen erneut an einem Kanal, dem Canal du Nevernais. Und gleich neben dem kleinen Campingplatz fließt die Yonne an der anderen Seite an uns vorbei. Ein sehr friedlicher und idyllischer Ort der knapp 600 Einwohner zählenden Gemeinde Châtel-Censoir.Read more

Join us:

FindPenguins for iOSFindPenguins for Android