Auslandssemester Mexiko

agosto - dezembro 2017
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    Desfile del Dia de los Muertos

    28 de outubro de 2017, México ⋅ ☀️ 20 °C

    Am Samstag waren wir auf einem Umzug für den Dia de los Muertos. Sind als Catrinas/Novias mitgelaufen.
    Wir konnten durch eine Freundin bei einer Frau jeder eins der traditionellen Kleider leihen.
    Diese Frau läuft jedes Jahr bei den Umzügen mit und kauft sich für jeden Umzug oder jedes Jahr ein neues Kleid. Von sehr traditionellen verschiedener Estados (Bundesländer), bis hin zu den Kleidern der novias (Bräute), die wie Hochzeitskleider aussehen.
    Es war wie bei uns an der Fasnet. Wir hatten Stress geschminkt, gerichtet und ausgestattet mit weißen Kontaktlinsen, die wir am Vortag noch schnell kaufen mussten, pünktlich am Treffpunkt anzukommen, da es auch noch "muchissimo trafico" hatte. Dann hattn wir 'ne "mexikanische Guggamusik" vor uns, die gut Stimmung gemacht hat. Wir haben dazu getanzt während dem Laufen und es hatte millionen Zuschauer.
    (Könnt euch des so vorstellen, wer's kennt;-), wie wenn die Leute überall, ca. 3-5km, so stehen wie in Geislingen an d Fasnet um d Kirch rum. :-D:-D)
    Und mega viele Leute haben gefragt, ob sie mit einem ein Bild machen dürften. Mich haben wenige gefragt, da die weißen Novias natürlich etwas hübscher ausgesehen haben. Allerdings hat mich ein kleines Mädchen ganz ganz lieb nach nem gemeinsamen Foto gefragt, so lieb, dass selbst wenn ich hätte net wollen, niemals hätte Nein sagen können :-D😍
    Der Umzug ging dann ca. 2h (Laufweg) und danach hatten wir alle Kohldampf und haben uns in ein Restaurant gesetzt in voller Montur, auf 'n Bier und was zu essen :-D
    Danach waren wir eigentlich auf 'ner Geburtstagskostümparty eingeladen. Sind da dann noch hingegangen. Allerdings war ich die Einzige, die mit Kleid und Schminke da war, da Lindas Kleid ihr mit der Zeit wehgetan hat und Melis sich in ihrem nicht so richtig wohlfühlte.
    Die Party war dann doch noch ganz schön witzig und irgendwann um halb3 nachts war ich dann mit 'nem kleinen Biertequilamix im Bett. Musste dann noch die Kontaktlinsen rauspfriemeln und das Kleid irgendwie ausziehen. :-D hat alles geklappt und ich hab mich gefreut, dass ich dieses Jahr einfach ZWEIMAL AUF D FASNET durfte :-D
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  • Dia 86

    Dia de los Muertos *__* Tzintzuntzan

    1 de novembro de 2017, México ⋅ ☀️ 25 °C

    Jetzt ist endlich die lang geplante und gesehnte Tour für den Dia de los Muertos gekommen. Jippieh 😊
    Was das ist, hab ich euch ja schon im letzten Post erklärt. ;-)
    Um 2 mittags haben wir uns dann heute getroffen um mit dem "camioneta" (kleines Bussle) zu den Ursprüngen des traditionellen Teils des Dia de los Muertos zu fahrn und sowohl die schön beleuchteten, geschmückten und bewachten Gräber zu sehn, als auch das große Fest und Feiern dahinter.
    Zuerst sind wir dazu nach Tzinzuntzan gefahren und haben da den Markt, mit Souvenirs, Artesanias und essen und trinken, als auch den "panteon" mit den vielen Studentenblumen und Kerzen und Opfergaben besuchen können.
    Haben natürlich zuerst mal ein bisschen "Artesanias" (Handwerkskunst) eingekauft. 😊 (diese billigen Artesaniamärkte werd ich zurück in Deutschland sowas von sicher vermissen 😣)
    Wir hatten 3h Aufenthaltszeit und sind natürlich auch auf den Friedhof (panteon) gegangen.
    Da war alles geschmückt mit der traditionellen "cempasúchil" Blume. Die Gräber waren mit tausend Kerzen besetzt und eben diesen Blumen. Der ganze Friedhof war hell und orange beleuchtet dadurch. Zusätzlich werden auf den Gräbern die Lieblingsspeisen der Toten (als sie noch am Leben waren) auf die Gräber gesetzt. Von Bananen über Alkohol, Tacos, Enchiladas und was sonst noch so gemocht wurde, standen auf den Gräbern. Hingen teils in dem Blumenschmuck, standen teils auf den Gräbern abgedeckt in Schüsseln. Das kommt daher, dass die Menschen glauben, dass ihre Toten eine "Wegzehr" brauchen, um über den Fluss auf die andere Seite zu kommen und ohne die Gaben nicht die Kraft dazu haben, diese zu erreichen.
    Dazu kam, dass eine Mariachi Band auf dem Friedhof Musik gemacht hat. (nicht sicher ob für eine spezielle Person oder eigentlich für alle :-P) und haben damit eine feierliche Stimmung auf dem Friedhof verbreitet.
    Überall wo man gelaufen ist, saßen oder lagen die Angehörigen der jeweils Toten am Grab, um mit ihren Toten zu wachen. Manchmal hatten sie ein kleines Lagerfeuer angemacht, um sich zu wärmen (da 's in Michoacan ca. 2 Kittel kälter war, als in Guadalajara bei uns momentan :-D)
    Insgesamt war die Stimmung da ganz seltsam (für unsere Verhältnisse auf 'nem Friedhof), aber total schön! Irgendwie alles sehr ehrfürchtig, aber nicht traurig. Eher ein bisschen fröhlich und gleichzeitig aber auch bedacht. Ganz schön schwer zu beschreiben.
    Ich habe nur gedacht, wie schön es wäre, wenn dieser Brauch, des Denkens an die Verstorbenen, auf eine gute Art und Weise, auf uns übergreifen würde. :-)
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  • Dia 87

    Dia de los Muertos *___* Janitzio

    2 de novembro de 2017, México ⋅ ⛅ 28 °C

    Nachdem wir in Tzintzuntzan nach 3h genug gesehen hatten (wir hätten auch noch ewig da bleiben können, weil es einfach so viel zu sehen gab), sind wir weitergefahren nach Patzcuaro, um von dort aus mit dem Boot über den See zur Isla Janitzio zu fahrn.
    Da sei es wohl am traditionellsten und war nochmal en Ticken kälter.
    Aber hier treffen die Fiesta und die Tradition wie ein Schlag zusammen. Auf dem Panteon der Isla war genauso wie in Tzintzantzun alles mit den Blumen geschmückt und mit Lebensmitteln aufgefüllt. Was hier auffälliger war: es waren mehr von diesen bekannten bunten Totenköpfen als Schmuck verwendet (die übrigens ganz traditionell aus Zucker hergestellt werden) und auch viele verschiedene Figuren in der Größe von 15cm ca.,die ebenfalls aus Zucker hergestellt werden.
    Wir waren erst in den frühen Morgenstunden da, kurz bevor wir wieder zurückgefahren sind. Dabei ist mir aufgefallen, wie die Stimmung viel ehrfürchtiger und bedachter auf diesem Friedhof war, wie auf dem in Tzintzantzun. Kann natürlich aber auch daran liegen, dass die meisten Touristen schon nichmehr dawaren zu dieses Zeit.
    Davor haben wir den Aufstieg zum Monumento del Hidalgo gewagt und geschafft, um den Ausblick der Aussichtsplattform im höchsten Punkt der Statue zu "genießen" wir sind fast eineinhalb Stunden angestanden, um oben dann zu bemerken, dass es gar nicht sooo der Hammer ist :-D aber Naja.. Das Warten in der Schlange war interessant.
    In der Mitte der Statue geht eine Schnecke eines Weges entlang mit Treppen, d.h.dass jeder sieht, was ein anderer macht. Wenn die Leute sich also nicht hinten an der Schlange anstellen wollte, sondern einfach hinter den Wartenden vorbeigelaufen sind, hat die ganze Menge "fila, fila, fila,.." geschrien. (fila= Anstellen oder Warteschlange) dadurch, dass es soviel waren, haben sich die meisten wieder nach hinten gestellt, weil es ja dann doch auch irgendwie peinlich war. Ja und danach wie gesagt, wir hatten wirklich keine gute Aussicht.. Leider.. Aber naja gehört halt dazu. Irgendwie :-D
    Danach haben wir uns en bissle Alkohol gegönnt und das Treiben der riesigen Party um die Statue des Hidalgo rum angeschaut und miterlebt.
    Als dann schon sehr spät war, haben wir uns an den Abstieg gemacht und uns den Friedhof noch angeguckt (wie vorher schon beschrieben).
    Der Kontrast zwischen der riesigen Fiesta in der Mitte der Insel und der bedächtigen Stimmung des Friedhofs direkt daneben war irgendwie ganz schön krass. Ich wusste selber nicht, wie ich dem Ganzen begegnen sollte.

    Danach mussten wir uns dann langsam auf den Weg zurück zum Boot machen.
    5.30 : Linda, Moni, Nuria und Anne stellen sich in der Schlange der Boote an.
    6.30 : Linda, Moni, Nuria und Anne stehen immer noch.. mit dem Unterschied von 5m weiter vorne und zitternd.
    6.55 : Anne bekommt Anruf von Jakob, der mit allen anderen wohl schon im Bus sitzt und auf die 4 wartet. Er erklärt ihnen, dass sie in der falschen Schlange stehn, da es verschiedene Bootsanbieter gibt.
    6.58 : die vier Mädels suchen die richtige Schlange, ärgern sich, dass sie jezz schon anderthalb Stunden in der falschen Schlange verbracht haben, ohne dass sie es wussten und frieren.
    7.05: Jakob ruft an und fragt wo sie bleiben. Es sind schon alle anderen im Bus und warten, dass sie losfahren können. Und dass sie sich doch bitte beeilen sollen.
    7.10 : Linda, Moni, Nuria und Anne hören einen Schrei und Chaos. Auf dem schwimmenden Steg auf dem die vielen Leute auf ihr Boot warten, springen alle auf die angelegten (unbesetzten) Boote und den befestigten Steg - > weil alle möglichst schnell auf die Boote, aus der Kälte und nach Hause wollen (und diese aufgrund unkalkulierbarer Probleme nicht regelmäßig an- und ablegen), haben sich zu viele Menschen auf den schwimmenden Steg gedrängt, der das irgendwann nichtmehr ausgehalten hat und unter Wasser gedrückt wurde.
    Was ist passiert? Die Menschen haben sich einen verdammt kalten Badefuß geholt 😂
    7.20 : Nachdem die vorangegangenen Scherze der untergehenden Titanic dann nichtmehr so ganz lustig waren, konnte die ganze wartende Schlange auf zwei/drei Booten untergebracht werden.
    .. Endlich ab in Bus :-)

    Hasch gedacht..
    Noch ca. 50m bis zum nebligen Ufer und ein Kapitän eines anderen Bootes steht auf seinem Boot und winkt uns (nicht wie wenn er uns Hallo sagen wollen würde, sondern wie wenn er Hilfe bräuchte.)
    Also drehen sie um und schauen die Situation an.

    7.40 : der Motor des anderen Bootes ist ausgefallen und wir dürfen die guten jetzt abschleppen👍
    7:48 : endlich am Ufer angekommen. Heil! Gesund! Durchgefroren! Hungrig! Klobedürftig!
    7.49 : Anruf von Paola, wo sie sind, sie sollen sich doch beeilen, alle warten auf die vier und sie wollen jezz losfahren und schlafen! 😩 (können die doch nix drfür)
    7.55 : nach 'nem schnellen Klogang und noch einem verärgerten Anruf von Paola kommen sie dann endlich zitternd und dermaßen müde im Bus an und endlich kann der Bus losfahren.

    Ab nach Hause!

    Fazit des Tages: Sehr schöner Brauch mit krassen Kontrasten! Und es hat sich total gelohnt sich das mal anzuschauen und vielleicht in einer, für Deutschland angemessenen, Form bei uns weiterleben lassen.
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  • Dia 88

    La Paz, Baja California Sur

    3 de novembro de 2017, México ⋅ ⛅ 29 °C

    Nach ewiger Planung und Überlegung, haben wir Montag erst den Flug gebucht nach La Paz :-D für Freitag..
    Sind dann um 15 Uhr losgeflogen und nach fast 2h Flug um 15.40 Uhr angekommen 😂??
    Zeitverschiebung.. Eine Stunde nochmal in die Vergangenheit :-P
    Mussten dann mit einem viel zu teuren Taxi zu unserem Hostel fahren. Allerdings gab's wirklich keine andere Möglichkeit :-(
    Naja das Hostel war eigentlich ganz gemütlich. Haben da dann noch französische Studentinnen aus San Diego getroffen und paar Jungs aus Karlsruhe.. (badisch 🙈😂)
    Mittags/abends sind wir dann erstmal an der Promenade entlang gebummelt und haben uns orientiert, wo wir überhaupt gelandet sind.
    Irgendwie seltsam, wenn's 30° hat im November, man am Meer ist, aber die Sonne so gegen 6/halb 7 schon untergeht.. :-P aber ja es ist auch hier "Winter".:-D:-D
    Waren dann abends essen noch und n Bier bzw. Cocktail trinken und sind dann aber auch wieder zurück in Hostel.
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  • Dia 89

    La Paz, Playa Tecolote

    4 de novembro de 2017, México ⋅ ⛅ 31 °C

    Am nächsten Morgen haben wir erstmal ein bisschen ausgeschlafen, so gut das in 'nem Mehrbettzimmer halt möglich ist, dann gefrühstückt und sind los in die Stadt, um mal Richtung Strand zu gehen und uns eventuell eine Tour nach "Espiritu Santo" und eine Tour zum Schwimmen mit den Walhaien abzuchecken. Haben eine Agentur gefunden, die wirklich seriös war, nicht zu teuer und im Preis sogar noch Standuppaddeln mit drin gewesen wäre. Allerdings waren wir nur zu zweit, die die Tour für Sonntag machen wollten, aber möglicherweise hätte es noch sein können, dass eine andere kleine Gruppe noch gehen wollte. Die Frau, die uns die Bilder gezeigt hat und uns das ganze echt gut verkaufen konnte, meinte sie würde sich nochmal bei uns melden, falls sie etwas neues hören würde.
    Wir haben uns dann 4 deutschen Studenten, die an der Tec (de Monterey) in Guadalajara studieren und auch zum Urlaub machen da waren, angeschlossen (haben wir durch Zufall getroffen :-D) und wollten eigentlich gemeinsam zum Strand gehn..
    Da aber in der Tour mit dem Standuppaddling dieser Strand eigentlich drin war, haben wir beschlossen an einen anderen zu gehn - Tecolote.
    Mussten mit dem Camion fahren, da der Strand ein gutes Stück entfernt ist und Taxi einfach viel zu teuer war.
    Am Strand angekommen, waren wir erstmal ganz schön platt: Türkises Meer, extrem feiner Sand und das Wasser klar, wie ich's vorher nur in Kroatien am Steinstrand gesehen hatte.
    Auf der Suche nach dem perfekten Liegeplätzchen, fanden wir einen japsenden (vermutlichen) Kugelfisch, der auf dem Rücken am Strand lag. Nach ner Weile beobachten, weil wir net genau wussten, was wir jezz tun sollten, kam ein Paar vorbei, die den Fisch mit einem Flipflop wieder ins Wasser gestoßen haben. Allerdings lag er kurz später wieder am Strand. Vermutlich war er schon zuvor irgendwie krank/halbtot/...
    Wir haben uns dann bissle Gedanken gemacht, ob es ihm besser gegangen wäre, wenn wir ihn früher ins Wasser geschmissen hätten. (Vermutlich aber eher nicht.. Es war schon zu spät:-/)
    Wir haben dann noch 3h die Sonne genossen und ein kleines Fotoshooting in der Abendsonne veranstaltet und mussten dann um dreiviertel 6 auch schon wieder auf den Bus zurück. :-D
    Da wir von der Tour für den nächsten Tag nichts mehr gehört hatten, sind wir nochmal im Büro vorbei und haben nachgefragt. Leider konnte die Tour nicht stattfinden, weil sich niemand anders dafür anmelden wollte. Allerdings war die Frau sehr sehr verständnisvoll und hat's sehr bedauert und hat uns als Trost angeboten, dass wir am nächsten Tag, wenn wir von ner anderen Tour wiederkommen, die Boards umsonst leihen könnten und die Ausrüstung dafür und auf eigene Faust ein bisschen im Hafen ausprobieren dürften. Leider war uns das dann am Sonntag zeitlich nicht mehr möglich :-(
    Waren abends dann schon enttäuscht und bissle ratlos wie wir am nächsten Tag noch kurz an 'ne gute Tour kommen sollten.
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  • Dia 90

    La Paz, Espiritu Santo

    5 de novembro de 2017, México ⋅ 🌙 21 °C

    Morgens hat uns dann der Hostelleiter/-besitzer noch eine Tour abgecheckt, bei der uns der Tourguide im Hostel abgeholt hat.
    Haben einige Zwischenstops eingelegt, bei denen entweder Familien oder ältere Menschen eingestiegen sind. Zu diesem Zeitpunkt waren wir beide schon etwas enttäuscht..
    Sind dann ins Boot gestiegen, nachdem wir Schnorchelausrüstung bekommen und angepasst haben.
    Nachdem wir von allen möglichen Seiten gehört hatten, dass öfter mal Delfine die Boote begleiten oder andere Tiere (Mantarochen, Schildkröten,...) möglicherweise gesehen werden könnten, hatten wir natürlich auch eine relativ hohe Erwartung an die Tour.
    Nachdem uns einige wohl schöne Strände vom Wasser aus gezeigt wurden (wir aber an keinem gehalten haben), war unser erster Stop an einem Inselchen auf dem Vögel nisten. Nachdem wir ein paar Fotos machen konnten, sind wir weitergefahren. Nach einigen weiteren Informationen zu verschiedenen Felsformationen und -beschaffenheiten, sind wir dann an der Hauptattraktion der Tour angelangt: Eine Seelöwenkolonie.
    Nachdem uns die Frau des anderen Büros am Tag vorher Bilder gezeigt hatte, dass die Babyseelöwen momentan sehr verspielt sind und dieses auch mit den Schnorchlern ausleben, hatten wir auch hier ziemlich hohe Erwartungen, die sich letztendlich nicht wirklich erfüllt haben. :-(
    Schnorcheln durften wir nur mit Rettungsweste, was es unmöglich machte, mehr als das Gesicht unter Wasser zu kriegen. Gesehen haben wir aber trotzdem einige bunte Fische und zwei, drei der Seelöwen, die unter uns durchgetaucht sind. Wir waren wie eine Reisegruppe, die immer hinter ihrem Guide hermussten. Wir hatten dann auch nur eine halbe Stunde Zeit im Wasser und mussten dann wieder auf's Boot.
    Danach hatten wir noch 1 oder 2h Zeit an einem Strand zu baden, an dem alle Touren Halt gemacht haben und wo es auch Sandwiches und "Ceviche" zu essen gab.
    Danach sind wir auf den Abend wieder zurück gefahren und das war die Tour für fast 50€.. Ich war schon ziemlich enttäuscht, da die Tour überall (Internet, Reiseführer, Hostels, Promenade,...) hoch gelobt wird. :-(:-(
    Danach sind wir dann ins Hostel zurück gekommen, haben unser Gepäck geschnappt und einen Bus nach Cabo San Lucas gebucht und direkt genommen.
    Dort haben wir abends dann in unser Hostel (mit Pool) eingecheckt und haben uns noch am "puesto" (Stand) gegenüber, mit Hotdogs und Hamburger eingedeckt, bevor wir uns dann mit 'nem Bier in den Hängematten niedergelassen und uns von den Hostelverwaltern noch einige Informationen zu "What to do in San Lucas" geholt haben.
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  • Dia 91

    Cabo San Lucas, Baja California Sur

    6 de novembro de 2017, México ⋅ ☀️ 31 °C

    Nachdem wir am Abend vorher dann erfahren haben, dass unser Hostel eine Tour zu den Arcs anbietet und dabei ebenfalls die Möglichkeit besteht zu schnorcheln, haben wir uns morgens dann nach dem Frühstück für die Tour entschieden (die dieses Mal aber nur 15€ gekostet hat). Mussten uns dafür zum Hafen begeben und nach Mr. Pinguin fragen :-D
    Das Frühstück war anders als in bisherigen Hostels. In diesem hatten die Gäste quasi einen kleinen Kühlschrank, der alles für s Frühstück bereithielt. Sowohl Nutella - das NUR FÜR 'S FRÜHSTÜCK war - als auch Eier, die man sich selber machen konnte, verschiedene Geselze (für meine nicht-schwäbischen Freunde: Marmeladen ;-):-D) und sogar Kaba hat's gegeben :-D

    Nach einer kleinen Verspätung, weil 's doch weiter war als gedacht, sind wir dann aufs Boot gekommen, das zwei Gucklöcher unten drin hatte, um die Fische unterm Boot im Wasser zu sehen.
    Wir sind dann mit einigen "estadounidensern" von verschiedenen Kreuzfahrtschiffen losgetuckert, um zuerst den "Pelikanrock" zu sehen. Danach war ganz kurz und nur von hinten die "Virgin Mary" zu sehen (weiß leider net genau was es damit hier sicher auf sich hat). Zwischen den Felsen konnte man den "Playa del Amor" sehen, der nur ganz ganz klein ist und zwischen zwei größeren Felsen liegt aber auch "bebadbar" ist :-D.
    Dann sind wir weiter zu den Arcs, auch Lands End genannt (wenn ichs richtig verstanden hab), die den Übergang zwischen dem Pazifik und dem Golf von Mexiko markieren.
    Hier war der Wellengang gar nicht ohne. Man konnte den Wasserspiegel sich ändern sehn, geschätzt ca. 1,5m schwankend. Hier war auch nochmal eine Seelöwen Bank.
    Wir sind dann einmal um die Spitze rumgefahren und konnten den "Divorce Beach" sehen, der traumhaft aussah und sehr nah am "Lovers Beach" liegt - leicht ironisch :-D - und deutlich größer war als der "Lovers Beach". Unser Kapitän scherzte und meinte, das sei wie im richtigen Leben. Es gibt viel mehr Scheidungen, als Liebe.
    Traurig :-(
    Am "Divorce Beach" ist es aber verboten zu baden. Auf meine Frage Warum?, meinte er, weil die rote Fahne da steht. Nach weiterem Nachfragen, hat er dann nur auf die Felsen daneben gezeigt und gemeint, ob ich die schwarzen unteren paar Meter sehen kann. Hier enden die Wellen öfters.
    Die schwarzen unteren paar Meter waren definitiv mehr als "nur" 2 oder 3 Meter. Und diese Wellen enden am "Divorce Beach" dann. Ziemlich gefährlich 😱
    Auf der Rückfahrt dann Richtung Stadt, hat uns der Käptn dann an einer Stelle mit unserem Equipment rausgeschmissen, die sehr bekannt als belebtes kleines Riff ist. Hier durften wir auf eigene Faust schnorcheln und wir mussten aber sagen, wie lange wir bleiben wollten, damit er uns auf dem Rückweg einer seiner nächsten Touren wieder abholen konnte.
    Nachdem wir einige kleine Schwierigkeiten hatten, in die kleine Bucht zu gelangen, da, wie gesagt, der Wellengang war recht unruhig und an den Steinen oder Felschen mussten wir erstmal vorbei..
    Aber nachdem wir uns von außen einen Weg rausgesucht hatten, ging es dann ganz gut. Ausgerüstet mit Tauchermaske, Schnorchel und Flossen konnte man dann tatsächlich richtig viel Fische sehn. Auch richtig bunte und in verschiedenen Größen. (Fotos hab ich leider keine :-()
    Spannend war, als ich reingegangen bin, hab ich mich erstmal in nem riesigen Schwarm ganz kleiner silberner Fischchen wiedergefunden. Um in das Riff zu kommen, bin ich dann wie einem großen Schlauch aus den silbernen Fischchen um die Felsen gefolgt. Die haben einen eigenen sichtbaren Strom gebildet. Aber immer, wenn ich durch sie durchgeschwommen bin, haben sie sich da geteilt, wo meine Hände/Körper waren und glaub hinter mir wieder zusammengeschlossen. Es war einfach nur schön, ein Teil des Meers zu sein.
    Nachdem dann die von uns gewünschte Stunde vorbei war, hat uns unser Kapitän wieder abgeholt und uns am Badestrand abgeladen, wo die ganzen Amis ihren "Butt in the Sand" gedrückt und sich gebräunt haben. Da momentan erst die Hauptsaison langsam losgeht, war der Strand nicht ZU überfüllt und wir haben ein Plätzchen mit etwas Platz drumrum gefunden.
    Nachdem uns verschiedene Strandverkäufer von Armbändchen, über Braids, über Tonwaren, Kleider und Tücher alles mögliche verkaufen wollten, wir das klare abkühlende Wasser und die Sonne genossen haben, hat der Kapitän uns nach 3h wieder abgeholt und an den Hafen gebracht.
    Da haben wir uns dann noch nen Taco gegönnt, der wie alles andere auch viel zu teuer, aber lecker, war. Im Hafen war dann doch auch immer mal wieder ein Seelöwe zu sehn, was uns irgendwie überrascht hat.
    Danach sind wir wieder zurück ins Hostel zum duschen und chilln.
    Morgens haben wir noch eine Gruppe deutschsprachiger Mädels kennengelernt, die momentan an der Tec in Monterey, aber normal in Kopenhagen an 'ner sehr guten Wirtschaftsuni (CMS) studieren.
    Eine der 5 war krank und den ganzen Tag daheim. Ihr ist abends dann die Decke auf den Kopf gefallen und nachdem der Rest von ihren Mädels noch unterwegs war und sie Hunger hatte, ist sie mit uns zum Tacoplace in der Nähe gegangen.
    Danach hat Moni schon geschlafen und ich den Abend noch voll in der Hängematte verbracht :-D
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  • Dia 92

    Todos Santos, Baja California Sur

    7 de novembro de 2017, México ⋅ ☀️ 31 °C

    Nachdem die Nacht ganz schön unruhig war, da einer unserer Zimmergenossen mit gefühlten 200db geschnarcht hat und die Klimaanlage ausgeschaltet wurde, ist Moni dann morgens recht früh los, da ihr Flieger schon um dreiviertel 1 ab La Paz ging.
    Da ich aber noch einen Tag länger hatte, konnte ich ein bisschen mehr schlafen und bin dann um 10 auf den Bus Richtung Todos Santos, wo das "Hotel California" steht. Bin dann mit dem Bus angekommen und das Meer war mega weit weg, weswegen ich dann die Überlegung, in Todos Santos am Strand zu bleiben, verworfen habe.

    https://youtube.com/watch?v=EqPtz5qN7HM

    Bin dann bisschen durch Todos Santos gebummelt hab mir das Hotel California angesehen und noch einen Tequila Sunrise mit frisch gepresstem O-Saft in einer kleinen gemütlichen Bar gegönnt und bin dann nach 2h auch schon wieder auf den Bus nach La Paz, wo ich mich nochmal eine Nacht im selben Hostel, wie die Tage zuvor in La Paz eingemietet habe.
    In La Paz musste ich dann erstmal ein gutes Stück bis zum Hostel laufen vom busterminal aus und als ich dann angekommen bin, hab ich nur schnell eingecheckt, mich umgezogen und mir ein Taxi wieder zurück zum Terminal rufen lassen, damit ich noch an dem sehr bekannten und beliebten Strand Ballandra meinen Tag ausklingen lassen konnte.
    Hab da dann die letzten 3 Sonnenstunden des Tages und das letzte Mal (vorerst) ein Bad im Meer genossen und bin dann mit dem Bus wieder zurück nach La Paz gefahren.
    Hab mir dann zum Vesper ne Pizza geholt, die ich dann im Hostel verspeist hab. Da hab ich dann noch mit einem Spanier ein Bier gepfatzt ;-):-D und mit den anderen Hostelbewohnern 'nen Film geschaut.
    Am nächsten Morgen bin ich dann mit 'nem viel zu teuren Taxi an Flughafen und dann war der Urlaub schon wieder vorbei 🙈
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