Arjantin
Departamento de Guaymallén

FindPenguins'te seyahat günlüğü yazan gezginlerin seyahat ettikleri yerleri keşfedin.
Seyahat Edilen En Popüler 10 Yer Departamento de Guaymallén
Tümünü göster
Buradaki gezgin
    • Gün 32

      Mit dem Zug (!) zu Wein und Öl

      11 Ocak 2023, Arjantin ⋅ ⛅ 28 °C

      Mendoza, Mittwoch, 11. Januar 2023

      Mendoza ist DAS Weinanbaugebiet von Argentinien und Martins Hauswein in der Schweiz, ein Malbec, stammt aus dieser Region.
      So haben wir zwei gute Gründe, mindestens eine Bodega aufzusuchen und mit diesem Besuch gleichzeitig unsere Kenntnisse über die Geschichte des Weinanbaus und über die Produktion von Olivenöl zu vertiefen. Denn über beides wissen wir bis jetzt sehr wenig!

      Am naheliegendsten erweist sich ein Ausflug nach Maipú, nach Luján de Cuyo DER Ort in der Region mit der grössten Weinproduktion. Wir haben eine Gratis-Besichtigung in den „Bodegas López“ gebucht und fahren mit dem Zug dorthin.
      Es handelt sich um eine der wenigen Bahnen, die vom fast flächendeckenden Netz in Argentinien noch übrig geblieben ist. Für uns ist es jedoch eher eine kurze Strassenbahn, die sich bescheiden auch so nennt: Metrotranvia.
      Diese bringt uns vom Zentrum von Mendoza in knapp 20 Minuten nach Maipú. Da Martin vergessen (!) hat, die genaue Adresse der Bodega herauszusuchen und sich blind auf Google Maps verlässt, müssen wir uns durchfragen und kommen mit 2 (!) Minuten Verspätung am Treffpunkt an. Eigentlich sind wir „just in time“ - trotz einiger Umwege.
      Hier müssen wir allerdings noch 10 Minuten auf den Start der Führung warten… :-) Ja, der Begriff „Pünktlichkeit“ ist dehnbar!
      Die Firma „Bodegas Lopez“ ist eine der ganz grossen im Geschäft und bewirtschaftet in der Gegend um Mendoza 13 Quadratkilometer Weinreben, wovon sie pro Jahr 20 Millionen Flaschen Rotwein, Weisswein, Champagner und Sherry produziert. 15% davon werden exportiert, der Rest ist für argentinische Kehlen bestimmt.
      Wir bestaunen die 35000 l-Eichenfässer und erfahren, dass sich nur die europäische Eiche für den Premium-Rotwein eignet, weil die amerikanische zu grosse Poren hat, wodurch zu
      viel Sauerstoff ins Fass eindringt. Die Holzfässer werden nach jeder Leerung von aussen durch eine äusserst schmale Öffnung „betreten“, um sie von innen leicht reinigen zu können, ohne die Patina zu beschädigen.
      Der grösste Teil des Weines - jener für das breite Fussvolk - wird jedoch in riesigen Aluminiumtanks gelagert und von dort nach entsprechender Reifung über dicke Schläuche in Tanklastwagen verladen.
      Zum Abschluss der Führung gibt es noch eine kleine Degustation eines Rotweins (Malbec-Traube) des gehobeneren Segments und eines weissen Süssweins (Torrontés, Chenin und Moscatel), dem Regine gerne stärker zugesprochen hätte. Aber die verabreichten Portionen sind eher bescheiden: Eine 0,7 l - Flasche muss für circa 30 Gäste reichen!
      Wir kaufen als Geschenk für Regines chilenische Freunde eine Flasche des Rotweins und fahren dann mit dem Bus weiter zum Museo Nacional del Vino y la Vendimia (Nationales Weinbaumuseum).
      Wir stellen uns Grossartiges vor, müssen aber schnell erkennen, dass der Name Schall und Rauch sein kann. Die Führung einer sehr netten und lustigen Dame in unserem Alter bezieht sich ausschliesslich auf das Gebäude, worin sich „das Museum“ befindet.
      Dieses ist eine wahre Pracht aus dem frühen 20. Jahrhundert (…und Martin erfreut‘s): Ein Schweizer namens Gargantini aus dem Kanton Tessin liess es mit Materialien aus Frankreich, Italien und England (!) erbauen. Mit all seinen modernen Errungenschaften wie elektrischem Licht, fünf Badezimmern und Zentralheizung muss es zwischen den Lehmhütten von Maipú damals mächtig Eindruck gemacht haben.
      Den ganzen Zauber hat der Schweizer Emigrant mit seinem in kurzer Zeit angehäuften Reichtum finanziert. Dieser stammte aus seiner Idee zur Industrialisierung der Weinproduktion.
      In der Blütezeit produzierte Gargantini mit seinem italienischen Kompagnon und Schwager Juan Giol pro Saison 42 Millionen Liter Wein, wovon er dank der kurz zuvor in Betrieb genommenen Eisenbahn einen Grossteil nach Buenos Aires transportieren liess. Bald war es ihm in Maipú verleidet und er kehrte in die Schweiz zurück, wo er sich am Lago di Lugano fünf Palazzi erbauen liess.
      Die Weinproduktion und mit ihr die Marke „Toro Viejo“ zerfielen nach und nach, so dass vom ehemaligen Imperium heute nur noch das edle Wohnhaus inmitten eines grossen Parks übrig blieb. Es ist im Besitz der Stadt Maipú und wird von dieser „unterhalten“.
      In der oberen Etage sind zwar auf Schautafeln einige Allgemeinplätze zum Wein zu lesen, auch etliche alte Gegenstände aus der Weinproduktion können wir in Augenschein nehmen, aber unter einem „Nationalen Museum“ stellen wir uns etwas anderes vor.
      Der Rundgang im Haus ist aber trotzdem interessant und mit der einen oder anderen Anekdote, die uns die Dame erzählt, vergehen rasch eineinhalb Stunden.

      Und jetzt, wo wir schon einmal hier sind, wollen wir auch noch das Museo del Olivo anschauen. Auf Nachfrage bescheidet man uns, dass dieses „Museum“ eigentlich eine Bar mit etwas Olivenproduktion und übrigens geschlossen sei! Dafür offeriert man uns über die Internetseite der Stadt einen ganzen Oliven-Parcours quer durch Maipú.
      Wir entscheiden uns für die Olivícola Laur, allein schon wegen des Namens.
      Denn Laur ist der Mädchenname von Regines Mutter, und der Bruder von Regines Opa (Gottlob Laur) ist in den Zwanziger-Jahren des 20. Jahrhunderts nach Argentinien ausgewandert; dies ohne dass die Daheimgebliebenen Weiteres von ihm zu berichten wissen. Martin findet, der Zufall könnte hier zuschlagen und Regine die verlorene Spur wieder aufnehmen!
      Leider ist dieser Laur ein Franzose aus dem Loire-Tal, aber wir geniessen trotzdem die ausgezeichnete, wenn auch kurze Führung. Wir erfahren einiges über die Produktion, Fermentierung und Lagerung von Olivenöl. Dazu liegt die Firma Laur mit ihrem ausschliesslich kalt gepressten Öl seit Jahren auf Platz 1 des EVOO (Extra Virgin Olive Oil) - Rankings (was Martin für 2022 nachgeprüft hat).
      Hier kaufen wir für die chilenische Freundin eine Seife aus Olivenöl.
      Mit Bus und Zug, pardon: Strassenbahn, fahren wir dann zurück nach Hause, essen und trinken unsere Reste, weil wir morgen wieder einmal umziehen. Es sind zwar nur 250 Meter von hier, aber gepackt werden muss ja trotzdem…
      Okumaya devam et

    • Gün 237

      Mendoza

      21 Mayıs 2023, Arjantin ⋅ ☀️ 19 °C

      Highlights:
      - Free wine at 8pm at the hostel (the quality was as you would expect from free wine!)
      - Renting bikes to visit vineyards for tastings, then having happy hour free wine at the rental when we returned
      - Staying at the most gorgeous house in the wine region where we had a suite, a bath and delicious breakfast everyday
      - Relaxing by the pool on the sun loungers reading books, Josh somehow managed a quick swim in the icy water too!

      Lowlights:
      - Having to visit 3 western unions before getting the cash we needed
      - Josh was ill for an afternoon, luckily whilst in the gorgeous house so he could just sleep and recover!

      Food and drinks:
      - More delicious alfajores
      - Steak and chicken from the grill, delicious
      - Tasting a lot of wine and having nibbles like empanadas too, as well as getting a cheese and meat platter
      - We had a great meal of empanadas, tasty meat pasta ravioli, bread and olive oil and balsamic tasting, rose wine, and a dessert platter that included alfajores truffles, lemon cake, and millionaire shortbread with dulce de leche - incredible!
      Okumaya devam et

    • Gün 13

      Bodegas y Viñedos López 🍷🇦🇷🍇

      2 Mayıs 2023, Arjantin ⋅ ☀️ 18 °C

      Llegamos a Maipú, cerquita de Mendoza para una visita a la Bodega López 🍇 donde conocemos su historia y trayectoria, las distintas formas de cosecha, el proceso de elaboración, añejamiento y embotellado de sus vinos.

      Visitamos las zonas de tanques de fermentación, prensas neumáticas, salas de añejamiento en grandes toneles, y la moderna planta de fraccionamiento 😯

      Finalizamos la visita con la degustación  de dos vinos de la bodega: Traful Malbec y espumante Montchenot Extra Brut 🍷
      Okumaya devam et

    • Gün 55

      Mendoza

      20 Aralık 2022, Arjantin ⋅ ⛅ 28 °C

      Von den Gletschern und eisigem Wind nach Mendoza mit aktuell 33 Grad🥵🥵
      Die Stadt ist wunderschön mit breiten Alleen und alten Häusern.
      Die Hitze hat mich heute aber davon abgehalten mehr zu sehen🙈

    • Gün 37

      24.02.24 in Mendoza

      24 Şubat, Arjantin ⋅ ☀️ 20 °C

      Wir haben entschieden 2 Nächte hier in diesem Quartier zu bleiben. Es ist komfortabel und jeder hat sein Zimmer. Sie Motorräder sind in der Tiefgarage und wir sind einigermaßen zentral. Gleich vor der Haustür ist alles zu kaufen . Brot , Wurst Bier und sonstiges.
      Heute fahren wir nach dem Frühstücken eine kleine Runde . Erst zu einem Park Independentia dann zu den Vineyards. Aber es ist nicht möglich etwas ohne Voranmeldung zu besichtigen. Auch eine Kleinigkeit zu essen ist noch möglich. Es wird nur ein komplettes Menü angeboten für 56 $ . Keine Option, da wir sehr schön Argentinisch für unter 10& essen können.
      Abends gehen wir zu Fuß in eine belebte Straße und finden ein Restaurant mit peruanischen Einschlag . Sehr schönen Fisch.
      Okumaya devam et

    • Gün 31

      Ein Tag im Museum (…meistens draussen)

      10 Ocak 2023, Arjantin ⋅ ⛅ 28 °C

      Mendoza, Dienstag, 10. Januar 2023

      Nach dem gestrigen „Sporttag“ in den Thermen wollen wir es heute ruhiger angehen.
      Martin hat alle (laut Internet) geöffneten Museen abgegrast und zusammen entscheiden wir uns für drei: das Museo del Pasado Cuyano (vorkolombianische Geschichte der Provinz), das Museo del Area Fundacional (Geschichte der Stadt Mendoza, vorwiegend seit dem verheerenden Erdbeben von 1861) und Ruinas Jesuiticas (etwas vom Wenigen, was dem Erdbeben nicht zum Opfer fiel).
      Da das „Pasado Cuyano“ um 13:30 Uhr schliesst und nicht gerade um die Ecke liegt, machen wir uns per Stadtbus dahin auf und stehen gegen 11:30 Uhr vor verschlossenen Türen. Martin ruft die Nummer an, die auf dem Schild vor dem Museum angegeben ist: Es ist die der Stadtverwaltung. Leider bleibt Martin in deren Endlosschleife hängen. Im Web jedoch findet sich eine Direktnummer…. Es wäre einem Wunder gleichgekommen, wenn dort jemand abgenommen hätte!

      Während wir warten (und telefonieren), versuchen noch weitere Touristen ihr Glück, darunter auch ein Geschichtslehrer aus Buenos Aires, dem wir unser Leid klagen. Die Argentinier sind - was Öffnungszeiten angeht - abgebrühter oder einfach gelassener: Der Lehrer bedauert die Schliessung auch, geht aber dann frohgemut seiner Wege, obwohl er sich - wie er sagt - gerade aus beruflichen Gründen sehr für dieses Museum interessiert hätte.
      Wir belohnen unsere Geduld mit einem Eis bei Grido, unserer Lieblings-Eisdielenkette und bekommen zu unserer Überraschung jeder eine Riesenportion. Wie immer haben wir nur eine Kugel bestellt, aber vielleicht sieht uns die Eisverkäuferin unseren Frust an und will uns einfach nur was Gutes tun….Wer weiss das schon so genau...??

      Bis zum „Fundacional“ (Museum zur Stadtgeschichte) ist es eine Strecke und wir nehmen erneut den Stadtbus, wovon es gefühlt Tausende auf Hunderten von Linien gibt. Martin hat zur Sicherheit im Museum angerufen und ja, es ist offen, aber man kann die Tickets nur online lösen. Auf Homepage des Museums selber finden wir viel „Blabla“, aber keinen einzigen Hinweis zu den Eintrittskarten. Also einfach hin.
      Dort navigiert uns die Dame am Empfang durch ein Online-Reservationssystem, das wir nie und nimmer gefunden hätten (Es ist eine ganz spezielle Plattform, die man kennen muss) und nach der Eingabe sehr vieler Daten (Wir fragen uns wozu…?) bekommen wir die Tickets - zum Glück mit beträchtlichem Senioren-Rabatt :-)
      Auf die angesagte Führung müssen wir jedoch warten, weil sie nur dann stattfindet, wenn „genügend“ Personen Interesse bekunden (Wie viele es dann auch immer sein mögen….). So lange sollten wir uns doch schon mal selbst umschauen. Man werde uns rufen.

      Das Museum ist gut strukturiert und zeigt in vielen Bildern, Dokumenten und Fundstücken die Geschichte Mendozas, seit im 16. Jahrhundert die ersten spanischen Kolonisatoren auftauchten. Das Gebiet wurde vom Volk der Huarpes besiedelt, die vorwiegend Jäger und Sammler waren.
      Die Spanier liessen diese für sich arbeiten und schickten viele als Saisonarbeiter jedes Jahr über die Anden nach Chile, wobei unzählige durch Kälte und Hunger umkamen.
      Im Jahre 1861 erschütterte ein Erdbeben der Stärke 7,2 Mendoza und machte es sprichwörtlich „dem Erdboden gleich“: Kein einziges Gebäude blieb stehen, nur die Ruinen des 1767 errichteten Jesuitenklosters überstanden die Katastrophe.
      Über 4000 der damals 11500 Einwohner starben und auch das gesamte Hab und Gut wurde vernichtet. Was nicht durch herunterfallende Trümmer zerstört wurde, wurde ein Opfer des Wassers, welche sich als Folge der Zerstörung aller Kanäle und Aquädukte unkontrolliert über die Stadt ergoss.
      In den nächsten knapp drei Jahrzehnten wurde die gesamte Stadt (!) in einem riesigen Kraftakt ausserhalb des ehemaligen Stadtgebietes wieder vollständig aufgebaut. Erst Ende des 19. Jahrhunderts konnten dank staatlicher Unterstützung aus Buenos Aires die letzten Überreste des Erdbebens endgültig beseitigt werden.
      Wir sind am Ende unseres fast zweistündigen Rundgangs angelangt und von der versprochenen Führung ist weit und breit weder zu hören noch zu sehen.
      Aber dafür entdeckt Regine am Ausgang des Museums ein Schild, auf dem steht: „Freier Eintritt!“ Da wir diesen ja online berappt haben, können wir ihn nicht mehr zurückfordern; Regine ärgert sich sehr, aber was soll‘s: Der Ärger bringt das verlorene Geld ja auch nicht zurück…

      Weiter geht es zu den Ruinas Jesuiticas, die (für uns schon fast selbstverständlich) auch geschlossen sind, obwohl sie laut Internet bis 18 Uhr geöffnet sein sollten. Wir beschliessen, noch ein wenig im Parque O‘Higgins herumzuspazieren, dem zweitgrössten Stadtpark, und Regine kommt es in den Sinn, dass hier in der Nähe das Acuario Municipal sein muss. Das steuern wir an und stellen fest: Es ist für Renovationsarbeiten geschlossen. Martin frotzelt: vermutlich seit und bis in Jahrzehnten oder - wie andernorts häufiger gehört: Die Pandemie ist schuld! Und wenn nicht diese, dann die Inflation. Irgendeine Entschuldigung findet sich gewiss!

      Dafür hat es gegenüber ein „Serpentario“, also einen Ort, an dem Schlangen ausgestellt sind. Der Eintrittspreis ist für hiesige Verhältnisse mit 4 Euro zwar hoch, aber es ist eben ein Privatmuseum und jetzt, wo wir schon mal hier sind…
      Die armen Viecher vegetieren in kleinen Terrarien, in denen wir nichts sichten ausser Sägespänen, einem Gefäss mit Wasser und einem Stück Holz. Wir sind schockiert! Es gibt kein Grün und keinen einzigen Stein, hinter oder unter dem sich die Schlange verstecken könnte, geschweige denn grosse Terrarien für Schlangen, die bis 6 oder 7 Meter lang werden können.

      Da hilft nur noch religiöser Beistand :-) und tatsächlich hat Regine ganz in der Nähe die Iglesia de la Merced (Kirche der Gnade) entdeckt, welche gemäss Internet über ein prächtiges Kirchenschiff und eine noch beeindruckendere Kuppel verfügen soll.
      Die Kirche liegt in Richtung unseres Heimwegs und deshalb machen wir einen Abstecher dorthin, nur um festzustellen: Sie ist geschlossen! :-(
      Die Frage nach der „Erfolgsquote“ am heutigen Tag erübrigt sich!
      Nachdem wir nun sieben Stunden - und viel zu Fuss - unterwegs waren, gönnen wir uns beim Abendessen einen „Malbec“-Wein der besseren Sorte.
      Okumaya devam et

    • Gün 30

      Hin als Fisch, zurück als Sardine

      9 Ocak 2023, Arjantin ⋅ ☁️ 32 °C

      Mendoza, Montag, 9. Januar 2023

      Vor exakt zwei Monaten sind wir in Argentinien angekommen und das feiern wir mit einem Ausflug ins Spa (oder was wir uns darunter vorstellen) von Cacheuta, 45 km ausserhalb von Mendoza Richtung Andenkordilleren.
      Diesen Ausflug haben wir schon vor Tagen mit viel Aufwand über das Internet organisiert, weil sowohl die Plätze in den Bussen hin und zurück als auch jene in den Termas de Cacheuta äusserst begehrt und darum nur eingeschränkt verfügbar sind.
      Eigentlich wollten wir früh los, aber der erste Bus, in dem wir noch zwei Plätze buchen können, fährt erst um 10:30 Uhr vom Busterminal ab. Und leider fährt auch der letzte, der noch freie Plätze hat, schon um 15:45 Uhr in Cacheuta weg. Dazwischen bleiben für die hydrophile Regine gerade noch drei Stunden des köstlichen Nasses.
      Als wir nach gut einer Stunde Fahrt ankommen, bietet sich uns ein etwas anderes Bild, als man sich in deutschen Landen unter einem Thermalbad vorstellt: Es ist natürlich alles an der frischen Luft, was angesichts des Klimas hier nicht erstaunt. Aber vor allem herrscht schon am Eingang Partystimmung - ausser bei jenen, welche ohne Reservation angereist sind und draussen bleiben müssen :-(
      Neben lauter Musik nehmen wir vor allem den Geruch von Grillfeuer wahr; Ja klar, der Argentinier legt immer und überall gerne ein saftiges Stück Fleisch oder ein paar Würste (am besten beides :-) auf den Grill. Das Holz bringt die Kundschaft auch gleich mit.

      Die Therme selber bietet mehrere Wasserbecken mit Temperaturen zwischen 22 und 40 Grad. Die Becken sind in der engen Schlucht terrassenförmig angelegt, ganz oben die eher kleinen warmen, weiter unten die kühleren und grossen.
      Die argentinische Klientel tummelt sich mit Vorliebe in den warmen Becken und qualifiziert das grosse als „eiskalt“ ab. Rund um das „Kaltwasserbecken“ führt ein circa 2 Meter breiter Strömungskanal. Regine versucht, darin zu schwimmen, kommt aber wegen der anderen Badenden nicht vorwärts. Man merke: Der Argentinier schwimmt nicht, er badet…und hier im Strömungskanal lässt er sich „gehen“ bzw. vorwärts schieben, natürlich immer mindestens zu zweit, noch besser in einer grösseren Gruppe. Regine schafft es kaum, die Personen geschickt zu „umschwimmen“…immer versperren sie ihr den Weg!
      Auch ein aufziehendes Gewitter trübt unsere Stimmung nur kurzfristig, aber die argentinischen Grossfamilien richten besorgte Blicke nach oben: nicht, dass der Grill vorzeitig ausgeht!

      Schnell ist die Zeit vorbei und wir gehen zurück zur Bushaltestelle in Cacheuta, wo schon 25 - 30 Personen Schlange stehen. Bald wissen wir auch, wieso: Nur die wenigsten haben (so wie wir) Tickets mit reservierten Sitzplätzen. Die anderen drängeln sich, als der Bus einfährt, ganz „un-argentinisch“ vor. Denn der Bus ist schon voll besetzt angekommen und die hier Wartenden werden kaum Platz finden…
      Mit Schieben und Stossen kommen trotzdem alle rein, wir als fast die Letzten…Wir drängeln ja nicht!
      So müssen wir auf unsere Sitzplätze verzichten, denn an ein Durchkommen nach hinten im Bus ist nicht zu denken. Und schlussendlich sind wir froh, überhaupt Platz gefunden zu haben. Regine bekommt einen Sitzplatz angeboten, Martin - der offenbar noch einen zu jugendlichen Eindruck macht :-)) muss stehen. So fahren wir im schaukelnden Bus - zusammengepfercht wie Ölsardinen - zurück nach Mendoza.
      Okumaya devam et

    • Gün 20

      Reisetag

      5 Nisan 2023, Arjantin

      Heute morgen gings dann früh los. Um 5.45 Uhr gingen unsere Wecker - und es ist unangenehm aber wirklich immer ok so früh aufzustehen.
      Im Hotel ausgecheckt, sogar noch ein paar Snacks bekommen und dann gings mim Uber zum Busbahnhof in Santiago. Wieder sehr chaotisch und stressig, aber irgendwann saßen wir dann im Bus, hatten sogar noch einen Kaffee getrunken und los gings. Die ersten Stunden haben wir eigentlich nur geschlafen und dann kamen wir an die Grenze. Wieder alle aussteigen, Passkontrolle, Gepäck scannen und warten, warten, warten. Hat aber gut funktioniert - europäische Reisepässe machen einfach auch viel einfach. Danach gings wieder durch die wunderschönen Anden und leider mussten wir nochmal 30 min bei einer Polizeikontrolle warten. Wir waren dann wirklich froh, endlich in Mendoza zu sein. Und Argentinien fühlt sich inzwischen auch einfach bekannt an. Abends sind wir dann ins Hostel - dieses Mal sehr budgetorientiert und haben geplant. Das kostet einfach immer enorm viel Zeit, alles zu buchen - vor allem weil die Hälfte nicht funktioniert.Okumaya devam et

    • Gün 29

      Auf dem Ruhmesberg

      8 Ocak 2023, Arjantin ⋅ ⛅ 33 °C

      Mendoza, Sonntag, 8. Januar 2023

      Heute ist Kultur angesagt.
      Gleich um die Ecke befindet sich die Casa San Martín, das Wohnhaus eines (nein: DES) nationalen Volkshelden aus dem 19. Jahrhundert, der in einem Aussenbezirk von Mendoza geboren ist und in diesem Haus gelebt hat.
      Da liegt es sprichwörtlich nahe, dieses Museum zu besuchen, vor allem auch, weil es eines der wenigen ist, das während der normalerweise streng einzuhaltenden Siesta geöffnet hat. Die jungen Damen, die wir dort dann antreffen, müssen vermutlich (noch) keine Siesta halten:-)
      Als wir gegen 15 Uhr eintreffen, stellen wir fest:
      Erstens muss man online reservieren, zweitens kostet es Eintritt, drittens beginnt gerade jetzt eine junge Angestellte mit der Führung, zu der sich schon eine beachtliche Anzahl an Menschen zusammengefunden hat, viertens übt die Dame vermutlich für einen Schnellsprechwettbewerb, so dass Regine zurecht befürchtet, nur die Hälfte zu verstehen und fünftens sieht man unter den verschiedenen Glasboden-Arealen lediglich freigelegte Steine, sonst gar nichts!

      In Anbetracht dieser schlagenden Argumente verzichten wir auf dieses Museums-Abenteuer und gehen direkt über zum zweiten Programmpunkt: „Aufstieg“ zum Cerro Gloria (Berg des Ruhmes) mit - oben auf dem Gipfel - einem nationalen historischen Monument für - wen wohl? Genau, für den General San Martín und sein Andenheer, mit welchem er in Kooperation mit Simon Bolívar die spanischtreuen Truppen 1818 im chilenischen Maipú entscheidend schlug.

      Nicht wegen des ruhmreichen Generals entscheiden wir uns für diesen Hügel, sondern weil man von dort oben das gesamte Stadtgebiet von Mendoza überblicken kann. Die Stadt selber hat zwar nur 145000 Einwohner, bedeckt aber mit den vielen höchstens zweigeschossigen Gebäuden und dem Ballungsraum rundherum eine recht ansehnliche Fläche.
      Ein Bus fährt an den Fuss des Cerro Gloria und wir sind schnell oben, denn es sind höhenmässig höchstens 50 m. Die Fussmüden fahren mit dem Auto oder dem City-Tour-Bus hoch. Der Parkplatz oben ist gross und zudem noch gratis!

      Das Denkmal ist für unsere Augen schrecklich anzusehen: riesig, komplett überladen, in Bronze und mit übergrossen Statuen der Helden.
      Schon dem Weg dorthin befinden sich an etlichen Mauern unzählige Messingplatten mit Huldigungen aller möglichen (und unmöglichen) Vereine und Gesellschaften zum 50., 100., 150. und 200. Jahrestag der Schlacht von Maipú.
      Wir haben schon seit längerem verstanden, dass für Argentinien „die Geschichte“ der Unabhängigkeit noch viel neuer und präsenter ist als in Deutschland oder gar der Schweiz, weswegen die ganz natürliche Verehrung der Argentinier für ihre Nationalhelden nachvollziehbar ist.
      In vielen Städten haben wir überdimensionale Monumente betrachtet (für unseren Geschmack schrecklich anzusehen) und finden erneut - wüsste man es nicht besser - , dass auch dieses durchaus in Nordkorea stehen könnte.

      Den Rückweg zum circa 5 km entfernten Parkeingang (ja genau: des Parque General San Martín :-) machen wir zu Fuss. Im Park selbst trifft man sich am Sonntag zum Picknick: Familien, Pärchen, Freunde, Sportgruppen.
      Anders als bei uns kann man in diesem riesengrossen Park (307 Hektar, also 3,07 Quadratkilometer) mit seinem Auto direkt an sein Lieblingsplätzchen fahren, die Kühlbox nur einen Meter aus dem Kofferraum hieven, Campingtisch und - stühle dazustellen, dazu die Musik anstellen. So gestaltet sich das Sonntagsvergnügen der Argentinier.
      Am Regatta-See (auf dem sich keinerlei Boote befinden, nicht einmal Tretboote) besteigen wir den Stadtbus der Linie 441 und lassen uns nach Hause fahren.
      Okumaya devam et

    • Gün 26

      More Alfajores, Please

      11 Kasım 2022, Arjantin ⋅ ☁️ 18 °C

      With ever-tightening waistbands on our pants, Brenda and I have vowed to curb our Alfajores habit, limiting our consumption of the sweet treats to one per week. Because of all the money we're saving by not buying dozens of the supermarket variety Alfajores, we now splurge on the premium brands for our Friday afternoon indulgence. So now, instead of paying fifty cents CDN for one, we're shelling out $1.25. We tried two varieties each from prize winning producers Entre Dos and Portal del Viento. In the end, we're not convinced they're worth the extra pesos. We need to find a pastry shop that makes and sells them fresh. Yeah....that's the ticket!

      My obsession with this Argentine equivalent of crack led me to do some internet research where I learned that on October 7, 8 and 9th, the 24th annual Alfajor festival was held in Cumbre, just north of Cordoba. Missed it by THAT much.

      Not only that: there is also the Campeonato Mundial Del Alfajor (The Alfajor World Cup) which, next March, will be held in the southern beach resort town of Mar del Plata. Even if Spanish isn't your thing, check out the website: https://mundialdelalfajor.com/
      On that site I learned that seventy Alfajores are consumed in Argentina each second. That's 6,048,000 EVERY SINGLE DAY!!!

      Hmmm...March is only a month and a half past my planned departure date. What if...... Nah, I'd have to buy a second seat for the plane ride home.
      Okumaya devam et

    Burayı şu adlarla da biliyor olabilirsiniz:

    Departamento de Guaymallén, Departamento de Guaymallen, Guaymallén

    Bize katılın:

    iOS için FindPenguinsAndroid için FindPenguins