Australia
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Travelers at this place
    • Day 52

      Die Schwaben machen Kässpäzle in Austr.

      October 20, 2017 in Australia ⋅ ⛅ 25 °C

      Auch diese Nacht war wieder schlimm. Das Antibiotika hilft gar nicht und die Schmerztablette haben auch nicht die Wirkung, welche sie haben sollten. Ich nahm direkt wieder die zwei Paracetamol und die Ibuflam.

      Das Gute war aber, dass ich die Bestätigung vom Verkäufer bekommen hatte.

      Essen konnte ich nichts. Ich traute mich nicht einmal meinen Tee zu schlucken. Zum Glück blieb Laura heute zuhause und meinte, dass sie Harrison in die Schule fährt. Ich saß wirklich 1,5 Stunden vor der Tee Tasse. Ebenfalls ging ich duschen, während Laura weg war. Da meine Ohren kalt wurden, als ich aus der Dusche kam, suchte ich überall nach etwas, was ich rumbinden kann. Im Endeffekt nahm ich mein Travelhandtuch, was dann auch ziemlich lustig aussah.

      Danach wagte ich mich an mein Frühstück ran. Ich schnitt Früchte und machte sie in die Haferflocken.

      Kendal lies ich Fernseher schauen und ich beschäftigte mich wieder mit dem RSA, putzte meine Zähne und telefonierte mit Lisa.

      Als Laura heimkam, setzte sie sich auch mit auf den Sofa. Ich buchte meinen Flug und fragte zwischendurch meine Gastmutter, was ich machen muss.

      Irgendwann meinte Laura, dass sie ins Bett geht. Ich wusch Kendals und meine Bettwäsche und im Anschluss stand die Spülmaschine auf dem Plan. Als dies fertig war, legte ich mich wieder ins Bett.

      Irgendwann hatte ich ein schlechtes Gewissen, weil Kendal schon wieder den ganzen Tag im Haus war. Deshalb wollte ich mit ihr auf den Spielplatz. Da kurz bevor wir gehen wollten aber Scott heim kam, war Kendal begeistert und wir konnten erst etwas später los. Nun reichte die Zeit nicht mehr, weil wir ja um 15 Uhr bei Harrisons Schule sein mussten. Aus diesem Grund holten wir direkt Harrison ab und gingen auf Wunsch der Kids anschließend den Spielpletz neben der Schule. Dort stellte ich aber nach ungefähr 5 Minuten fest, dass meine Ohren von dem Wind gar nicht begeistert waren. Deshalb beschloss ich mit den Kids wieder heim zu fahren. Eigentlich wollte ich noch kurz im Woolwarth neue Schmerzmittel kaufen, aber ich hatte solche Schmerzen, dass wir direkt heimfuhren.

      Als wir im Haus waren traute ich meinen Augen nicht. Das Haus sah wie neu aus, da tatsächlich einmal alle Jalousien oben waren und auch die Fenster offen. Das habe ich in diesem Haus noch nie gesehen! Es war so von Licht durchströmt, unglaublich. Auch die Kinder waren komplett fasziniert. Scott und Laura waren allerdings nicht zuhause. Sie kamen später wieder vom Einkaufen heim.

      Ich entspannte und informierte mich über eine Internetseite, um günstig Geld nsch Australien zu überweisen.
      Dann war es auch schon so weit, dass Scott und Laura gingen. Ich musste ja heute Abend babysitten.
       
      Um viertel nach 6 kamen dann, wie ausgemacht, Diana und Carina zum kochen.

      Wie machten unsere Kässpätzle und sie erzählten von ihrem Segeltrip, welcher durch das schlechte Wetter und dem Ausfall vom Motor, ein ziemlicher Flop war. Doch dafür durften sie heute mit Cruise Whitsundays nochmal zum Whitehaven Beach.

      Die Kids schauten währenddessen Fernseher.

      Als wir dann fertig waren und an den Tisch saßen, wollte Kendal es natürlich wieder nicht essen. Ich gab ihr aber, im Gegensatz zu ihren Eltern, nichts Anderes. Bei mir muss sie zumindest probieren, was sie nicht machte. Harrison aß es.

      Nach dem Essen brachte ich die Kids ins Bett. Kendal brauchte ein paar Minuten bis sie schlief, aber Harrison war das Problem. Er schlief ewig nicht ein. Aufeinmal hörte ich, dass meine Gasteltern heimkamen und da Harrison die Augen schon seit einer Weile geschlossen hatte dachte ich, dass er schläft und ging aus dem Zimmer.
       
      Scott und Laura zeigten sich von ihrer besten Seite und hatten uns eine Kleinigkeit zum Essen mitgebracht. Auch meinten sie, dass die Mädels gerne noch bleiben dürfen und wenn sie wollen, auch über Nacht.

      Sie gingen in ihr Zimmer und dann hörte ich Harrison rufen. Er war wieder aufgewacht. Also nochmal alles von vorne.

      Als er dann endlich schlief, setzte ich mich mit Carina und Diana auf den Sofa.

      Um halb 11 gingen sie heim und ich kurze Zeit später dann auch ins Bett.
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    • Day 39

      Enstpannter Tag

      October 7, 2017 in Australia ⋅ ⛅ 22 °C

      Heute war ein sehr enstpannter aber auch ein heißer Tag. Um halb 12 Uhr hatten wir schon wieder 32°C.

      Aber erstmal von vorne. Scott musste heute erst gegen 11 Uhr zur Arbeit. Deshalb schaute er nach dem Frühstück mit den Kids einen Film. Ich fuhr um 8: 30 Uhr Laura zur Arbeit und ging in verschiedene Reiseagenturen, um meinen Segeltrip für morgen zu buchen.
      Dies machte ich dann auch und bekam es ziemlich günstig.

      Wieder zuhause schauten die Kids noch den Film. Kurze Zeit später musste Scott zum Frisör und ich sagte zu den Kinder, dass der Fernseher ausgemacht und die Tablets weggelegt werde, wenn der Film zu Ende ist. So geschah es auch.

      Im Anschluss hielten wir uns auf dem Balkon auf und malten mit den Fingerfarben.

      Als Scott wieder heimkam fragte ich ihn, was die Kids essen sollen, da wir kein Toastbrot mehr hatten und auch kein anderes Brot. Er meinte, dass wir zum Essen gehen sollen und sagte mir, wo es gut ist. Es stand für heute sowieso der Indoorspielplatz "Little Angel Zoo" auf dem Programm, welchen wir im Anschluss besuchten. Als Scott zur Arbeit ging, richtete ich Sachen wie Wasser und Sonnencreme zusammen und wir fuhren nach Airlie.

      Dort gingen wir essen und es schmeckte wirklich gut. Die Kinder bekamen ein Kidsmenü und ich aß einen Salat mit Hühnchen. Harrison wollte den Kids Cheeseburger mit Pommes und für Kendal nahm ich die panierten Hähnchen Sticks mit Pommes.

      Im Anschluss musste ich nochmal kurz heim und die Wäsche von mir aufhängen, welche ich zuvor in die Waschmaschine habe. Immerhin brauche ich ja Klamotten auf dem Boot.

      In der kurzen Zeit lies ich die Kids im Auto (natürlich mit offenen Fenstern und Klimaanlage), da ich ja nicht mal ins Haus bin oder so, sondern wirklich nur in die Waschküche und zur Wäscheleine. Allerdings dauerten die paar Minuten Harrison schon wieder zu lange und er schrie die ganze Zeit so laut er konnte meinen Namen. Ich dachte, dass irgendwas passiert sei, aber das war es natürlich nicht.

      Im Indoorspielplatz "Little Angel Zoo", wollte ich bezahlen, doch es ging nur Bar und ich hatte kein Bargeld. Daher ging ich in das nächste Hotel zum ATM Automaten um Geld abzuheben. Die Kinder durften in dieser Zeit schon spielen. Allerdings probierte ich es dreimal, aber es kam immer irgendeine Fehlermeldung. Auch die zwei Leute hinter mir konnten nicht sagen, was los ist. Ich bekam immer den Kassenzettel, dass ich 20$ abgehoben habe, aber kein Geld. Hoffentlich wird es nicht vom Konto abgezogen.

      Dann ging ich zurück, klärte mit der Aufpasserin ab, dass ich zur nächsten Westpac fahren muss. Das war dann in Cannonvale und dort funktionierte es.

      Schließlich konnte ich endlich den Eintritt der Kinder zahlen. Wir waren dort wirklich den kompletten Nachmittag (ca. 3,5 Stunden) bis wir heimfuhren. In dieser Zeit telefonierte ich mit meinem Vater eine halbe Stunde wegen einem 4WD Camper und schrieb mit einer Reiseanbieterin, die ziemlich jung ist und cool zu sein scheint.

      Zuhause waren schon Scott und Andy da. Andy wollte heute abend für uns kochen. Ich spielte mit Harrison "Mensch ärgere dich nicht" und legte danach die restlichen Klamotten der Kinder zusammen. Nachdem ich gerade zu packen für morgen angefangen hatte, kamen Scott und Laura heim. Er hatte sie nämlich abgeholt. Dann gab es Essen. Das panierte Hähnchen und die Pommes schmeckten wirklich gut. Den panierten Fisch habe ich nicht probiert. Doch danach rannten alle wieder vor den Fernseher und Kendal saß mit ihrem Donut am Tisch. Ebenfalls standen noch die Essensachen auf dem Tisch, was wieder niemanden juckte. Irgendwann fing ich an die Sachen abzuräumen und den Tisch abzuputzen. Daraufhin machte sich Laura tatsächlich in die Küche und widmete sich der Spülmaschine. Ebenso sagte sie zu Scott, dass er was machen soll.

      Daraufhin konnte ich in mein Zimmer gehen und anfangen mit packen.

      Video von den Kids im Little Angel Zoo
      https://youtu.be/5ifFQmeGwAE
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    • Day 45

      Gespräch mit der Familie, dass ich gehe

      October 13, 2017 in Australia ⋅ ⛅ 28 °C

      Heute war der Tag der Tage, an dem ich meiner Gastfamilie mitteilen wollte, dass ich gehen möchte.

      Nachdem wir ganz normal Laura zur Arbeit brachten, waren wir auf dem Weg zur Schule. Da fragte mich Harrison aufeinmal, warum ich ihn an meinen freien Tagen zur Schule bringe und ich antwortete, dass heute mein Arbeitstag sei. Als er verneinte, zählte ich ihm meine Arbeits- und freien Tage auf. Daraufhin stellte er traurig und enttäuscht fest, dass morgen mein Arbeitstag ist und somit ich auf die Kids aufpasse.
      Als ich dann fragte, was so schlimm daran sei meinte er, dass er ja dann den ganzen Tag sein Tablet nicht benutzen darf. Das schockierte mich echt wieder und zeigte mir, dass es wirklich nicht möglich ist, eine Verbindung zu den Kids aufzubauen. Wirklich traurig. Es stärkte mich für mein Vorhaben am Abend.
      Ebenfalls, als drei Tage zuvor Laura die ganze Zeit vor dem Handy oder Laptop saß, während sie mit ihrem Sohn Hausaufgaben machte. Ein weiteres Beispiel war zwei Tage zuvor, weil Harrison die ganze Nachbarschaft zusammenschrie. Die Eltern bauten ein Radio ins Auto ein und die Kinder sollten auf deren Wunsch mit mir in Haus. Harrison wollte seiner Mutter 20ct Rückgeld bringen und ich bat ihn, das später im Haus zu machen. Als er daraufhin trotzdem wieder zu seinen Eltern rennen wollte, stoppte ich ihn und er fing an zu schreien, da er es für extrem wichtig hielt, dass sie das Geld sofort bekommt. Auch im Haus ging es so weiter und er meinte die ganze Zeit, dass er nie wieder auf mich hören wird, etc.

      Nachdem Harrison in der Schule war, gingen Kendal und ich kurz einkaufen. Ebenfalls machten wir einen Abstecher bei Ocean Dynamics, da ich meine Powerbank und mein Handy Ladekabel im Auto vergessen hatte. Leider war aber niemand da.

      Zuhause gingen wir mit Max laufen, relaxten etwas und ich fing an das Vesper zu richten. Ich hatte Kendal versprochen, dass wir heute zur Lagune gehen. Unser Vesper bestand aus Toastbrot mit Hühnchen Schinken für Kendal, einem Wecken mit Putenwurst und Gurke für mich, Trauben, Käse, Äpfel, Orangen und Wasser. Also ziemlich gesund.

      Im Anschluss machten wir uns auf dem Weg. Es war heute wieder extrem heiß.

      An der Lagune trafen wir auf ein Elternpaar mit ihren zwei Töchtern. Sie waren sehr jung und die Mädels 3 und 5 Jahre alt. Kendal spielte mit ihnen und ich redete mit den Eltern. Wir waren auch mit im Wasser und ich drehte Kendal und spielte mit ihr. Wir hatten wirklich spaß. Zwischendurch aßen wir das Vesper.

      Ich hatte die Zeit vergessen und nach ca. 3 Stunden mussten wir fast schon los um Harrison zu holen. Wir fuhren zuerst nochmal kurz zu Ocean Dynamics, aber auch dieses Mal war niemand da.

      Nun war es Zeit Harrison abzuholen.

      Auf dem Rückweg hielten wir kurz auf dem Hügel, von dem man einen genialen Ausblick hat und ich machte ein paar Bilder. Ich lies die Kids entscheiden, ob sie auf den Spielplatz oder heim und ein Eis essen wollen.

      Sie entschieden sich für das Eis.

      Im Anschluss spielten wir den Obstgarten und Mensch ärgere dich nicht. Dann war auch wieder 18 Uhr und die Kids nahmen ihre Tablets. Ich verzog mich in mein Zimmer und bereitete mich für das Gespräch vor. Ich schrieb auf, was ich ungefähr sagen wollte, da ich sonst vor Aufregung etwas wichtiges vergessen könnte.

      Als meine Gasteltern dann heimkamen, kümmerte ich mich um die Spülmaschine und machte Chicken Nuggets und Pommes für die Kids.

      Danach verzog ich mich immerwieder in mein Zimmer, da ich zu aufgeregt war. Ich fragte zwischendurch Laura, ob wir drei reden können, wenn die Kids im Bett sind. Sie stimmte zu.

      Somit war der Anfang gemacht und es gab kein Zurück mehr.

      Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal so extrem aufgeregt war und ich zweifelte ob es das Richtige ist, da heute eigentlich ein richtig guter Tag war. Doch ich wollte es durchziehen. Immerhin sind die guten Tage sehr selten.
      Zu allem Überfluss, war ja heute noch Freitag der 13., was die Situation nicht unbedingt besser machte.

      Anschließend ging ich ins Wohnzimmer, wo die Eltern vor dem Fernseher saßen. Nun war der Moment gekommen und Laura fragte mich lieb, was los sei.

      Ich sagte, dass ich ihnen unendlich dankbar für alles wäre und sie eine tolle Familie seien. Doch ich wäre jetzt schon 6 Wochen hier und fühle mich immernoch nicht wie ein Teil der Familie. Das läge daran, dass sie so extrem unterschiedlich zu meiner Familie seien und wir auch andere Ansichten der Erziehung haben. Ebenfalls brachte ich das Beispiel vom Morgen im Auto vor, als Harrison wegen dem Tablet traurig war.

      Sie fragten mich direkt, ob ich gehen will und ich stimmte zu. Auch sagte ich, dass ich nur ein Jahr hier habe und nicht jederzeit wieder zurück kommen kann und daher gerne viel vom Land sehen möchte.

      Sie nahmen es sehr gut auf und waren auch kein bisschen sauer oder so. Ganz im Gegenteil. Sie meinten, dass sie ihr ganzes Leben hier haben und ich nur eine kurze Spanne. Sie möchten, dass ich die Zeit hier genieße und ich solle mir keine Sorgen um sie machen, da die Eltern es schon auf die Reihe bekommen. Ich sagte, dass ich nicht morgen gehen möchte, aber so in zwei Wochen. Wegen der Woche im November, wo beide weg sind einigten wir uns darauf, dass ich, wenn sie niemanden finden, wieder zurück komme. Sie zahlen mir auch die Flüge, welche ich dafür benötige. Auch meinten meine Gasteltern, dass ich sie gerne nochmal besuchen darf, bevor ich wieder zurück fliege oder wir uns mal in London treffen können, wenn sie in 2 Jahren einen Urlaub bei den Großeltern machen wollen.

      Also wirklich extrem nett und verständnisvoll. Ich war extrem erleichtert und glücklich.

      Zwischendurch bestellten wir Essen und ich ging mit Maxi laufen. Als ich heimkam, wurde ca. 2 Minuten später das Essen geliefert. Es war alles wie zuvor und als ob es das Gespräch nicht gegeben hätte. Ich war sehr glücklich und das Essen war extrem gut. Irgendetwas mit Hühnchen, Bacon, Kürbis und Kartoffeln. Wirklich sehr lecker! Eins der besten Essen, was ich hier gegessen hatte.

      Während ich mit Max laufen war, versuchten Oma und Opa mich anzurufen.

      Daher telefonierten wir nach dem Abendessen und ich erzählte ihnen, wie es ausgegangen war.

      Anschließend ging ich ins Bett und dort fiel mir ein, dass ja mitte November das große Musik Festival hier stattfindet. Na toll, das ist genau in der Mitte von meiner freien Zeit. Nun habe ich das nächste Problem.
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    • Day 47

      Genervte Eltern

      October 15, 2017 in Australia ⋅ ⛅ 28 °C

      heute war ein seeehr entspannter Tag. Leider wachte ich schon wieder um 8 Uhr auf, aber ich wollte natürlich noch nicht aufstehen. Immerhin war mein freier Tag. Wirklich viel Schlaf hatte ich in der Nacht ja nicht.
      Irgendwann um ca. 10 Uhr stand ich dann auf und frühstückte. Harrison war bei Jamie spielen, Kendal schaute Fernseher, Scott schlief auf dem Sofa und Laura war noch im Bett. Irgendwann stand sie auch auf.

      Dann kam Harrison heim und meinte, dass bei Jamie im Vorgarten eine Schlange sei. Scott, welcher zwischen Schlafzimmer und Sofa hin und her pendelte, war genervt. Laura natürlich auch. Irgendwann ging dann Laura rüber und später Scott und ich auch. Zuerst fanden wir keine Schlange, aber dann entdeckten wir tatsächlich eine. Es ist aber keine gefährliche, sondern nur eine Baumschlange. Danach sahen wir nochmal zwei.

      Nun hatte ich drei Schlangen in der Wildbahn gesehen.

      Scott und Laura waren den ganzen Tag über so extrem gestresst und genervt, dabei weiß ich nicht mal warum. Er schlief die ganze Zeit auf dem Sofa oder im Bett und sie chillte vor dem Fernseher oder dem Laptop. Jamie kam zwischendrin auch mal rüber zum spielen und als sie in Harrisons Zimmer gingen meinte Scott direkt, dass sie keine Unordnung machen sollen. Dabei dürfe sie das doch, da es doch Kinder sind... Naja.

      Als ich nach dem Frühstück die Küche machte, fuhr aufeinmal Scott weg. Ich fagte Laura, wo er hin ist und sie meinte, den ganzen Müll im Kofferraum wegbringen. Laura selber hatte Sportsachen an. Kurze Zeit später verlies auch sie mit den beiden Jungs das Haus. Kendal musste hier bleiben und weinte, da sie mit wollte. Ich war echt etwas angepisst, da ich nicht mal wusste, wo sie hin sind und wann sie wieder kommen. Immerhin haben sie Kendal da gelassen, obwohl es mein freier Tag war. Zum Glück kamen sie allerdings nach 10 Minuten wieder. Sie waren kurz einkaufen. Das war dann okay.

      Ich verzog mich in mein Zimmer und telefonierte mit Lisa. Sie hatte auch so einen faulen Tag wie ich.

      Eigentlich war mega gutes Wetter, aber da ich am Abend zuvor fast in jedem Glas eine andere Biersorte hatte, war heute Kopfweh angesagt und ich wollte deshalb nichts machen. Dazu kam noch, dass ich ja ziemlich wenig geschlafen hatte.

      Nach dem Telefonat war es schon Nachmittag und die restliche Zeit bis zum Abendessen verbrachte ich damit nach Campervans zu suchen, meinen Blog auf den neusten Stand zu bringen und mit Leuten zu schreiben. Eigentlich verbrachte ich den ganzen Tag im Bett.

      Als ich mich dann gerade aufraffte und zum Schwimmen in die Lagune wollte, holte ich meinen Bikini von der Wäscheleine und Scott fragte mich, ob wir beim Mangrove Jacks essen gehen wollen. Ich stimmte zu und als ich fragte wann, meinte er jetzt. Das war es dann mit dem Schwimmen. Allerdings war es tatsächlich auch schon später als 17 Uhr.

      Ich bestellte mir einen pulled Pork Burger mit Zwiebelringen und Pommes.

      Scott und Laura zickten sich wirklich die komplette Zeit an, was echt nervig war. Immerhin ging es schon den ganzen Tag so.

      Nachdem dann Kendal noch die komplette Zeit nach Laura rief, drehte sie fast durch.

      Irgendwann fragte ich sie, wie lange die Lagune offen hat und sie meinte, dass sie es nicht weiß. Allerdings sah ich, dass Laura es googelte. Ich warf ein, dass es da ja aber gar keine Öfnnungszeiten geben kann, weil man es nicht abschließen kann.
      Da antwortete sie mir mega zickig, dass die doch sagte, dass sie es nicht wisse und gerade schon nachschaue. Ich müsse halt warten. Das ging mir wirklich zu weit und ich fragte Laura, warum sie und Scott heute schon wieder so extrem gestresst sind. Sie antwortete angepisst, dass Scott den ganzen Tag geschlafen hat und sie die Kinder um sich hatte. Danach nuschelte sie noch etwas.

      Also ganz ehrlich, man muss sich mit seinen Kindern halt auch mal beschäftigen, sonst ist es klar, dass sie nerven. Immerhin können sie ja mit ihrer Energie nirgends hin wenn sie den ganzen Tag vor dem Fernseher oder dem Tablet sitzen.

      Ich war dann auch etwas angepisst, weil meine Gastmutter ihre schlechte Laune nicht an mir rauslassen sollte, nur weil sie es nicht gebacken bekommt, was mit ihren Kindern zu machen. Ist doch klar, dass die Kids ihre Aufmerksamkeit wollen wenn die Eltern schon mal den ganzen Tag zuhause sind.

      Nach dem Essen fuhren wir heim, ich zog meinen Bikini an und fuhr zur Lagune um zu schwimmen. Auch ich hatte noch zu viel Energie und musste mich abreagieren.

      Ich schwomm 30 Bahnen mit jeweils 50 Metern. Somit wurde meine Schwimmbrille jetzt auch mal benutzt und es tat echt gut. Von der Energie und Kraft hätte ich auch noch weiter machen können, aber mir fehlte die Lust. Fast eine Stunde schwimmen sollte auch reichen.

      Wieder im Haus verzog ich mich wieder ins Zimmer.
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    • Day 61

      Check beim deutschen Mechaniker

      October 29, 2017 in Australia ⋅ ⛅ 29 °C

      Direkt am Morgen nahm ich Kontakt mit Todd, dem deutschen Mechaniker, auf. Zu meinem Glück war er dazu bereit, einen Blick auf den Van zu werfen. Todd musste abklären, wann seine Frau mit den Kindern weggeht und in dieser Zeit würde er es machen. Daher wartete ich eine Weile auf die Nachricht, bis er mir schrieb, dass wir um 12 Uhr vorbei kommen können.

      Gesagt, Getan.

      Bei der Probefahrt meinte auch er, dass der Motor gut läuft und der Van an sich auf den ersten Blick einen guten Eindruck macht. Allerdings ist das Lenkspiel zu groß, weshalb der Van normalerweise kein Roadworthy bekommen hätte dürfen.
      Todd meinte, dass wahrscheinlich ein Kumpel den Van abgenommen hat und daher zwei Augen zugedrückt hat.

      Zurück bei ihm, bekamen wir eine Pepsi und er schaute sich am Van alles an. Anscheinend ist tatsächlich einiges an Geld hineingesteckt geworden, was normalerweise nicht üblich ist. Das ist sehr positiv.

      Das Lenkspiel kann man verringern. Dazu muss man irgendwie die Umlenkwelle im Lenkgestänge austauschen. Das sind halt auch wieder kosten. Allerdings muss es nicht unbedingt gemacht werden. Daher wollte ich es mir erst nochmal überlegen.

      Im Anschluss warf er einen Blick auf die ganzen Rechnungen. Er meinte, dass er nicht erkennen kann, dass im Motor irgendwelche Sachen ausgetauscht wurden. Diese Erkenntnis war ein Schock, da der Motor nun doch über 308 000km hat. Na toll.

      Doch wie schon gesagt, wurden ja einige andere sehr wichtige Teile ausgetauscht. Das sind alle Fahrwerksbuchsen, Anlasser, Wasserpumpe, Bremsschläuche, Zündkabel, Kupplung, Kreuzgelenke, Keilriemen und der Verteiler wurde überholt.

      Als Fazit meinte er, dass ein Australier niemals so viel gezahlt hätte, aber es ist bekannt, dass die Backpacker immer mehr zahlen. Deshalb ist es okay.

      Zum Schluss zeigte er uns noch, wie wir das Öl vom Motor nachprüfen. Das sollen wir nämlich am Anfang jeden Morgen machen und dann immer seltener bis wir wissen, wir viel Öl der Motor verbraucht und wann wir immer nachfüllen müssen.

      Nun kam der nächste Schock. Es war kein Öl mehr im Motor, obwohl der Verkäufer meinte, dass es beim Roadworthy frisch aufgefüllt wurde.

      Mir wurde bewusst, dass ich, ohne diesen Check, den kompletten Motor kaputt gemacht hätte. Daher war ich so erleichtert, dass ich mich dafür entschlossen hatte.

      Da das Pop Top nur mit einem Verschluss befestigt ist, spannte er mir eine Spanngurt um das Dach, bis ich neue Verschlüsse angebracht habe und erstmal heim fahren kann.

      Ebenfalls gab er mir ein Handyladekabel, da ich meins irgendwie beim Autokauf verloren hatte. Dies war aber nur ein ganz billiges.

      Da auch in den Reifen ziemlich viel Luft fehlte, hielten Lisa und ich bei der Rückfahrt direkt bei der nächsten Tankstelle, um die aufzupumpen. Wir machten 50 PSI rein, obwohl die Reifen sogar für 65 PSI zugelassen sind. Da wir die Aufpumpstation aber nicht so ganz kapierten, holte ich Hilfe in der Tankstelle.

      Erste Hürde geschafft.

      Da es nun sicher war, dass ich den Van behalte, führte uns der nächste Weg wieder um Kmart. Dort kauften wir Teller, Besteck, Becher, Kochutensilien, Kissen, Decke, Spannbettuch, Coffe to go Becher, Motor Öl und andere Sachen.

      Auch beim Coles machten wir eine Abstecher, damit ich mir Lebensmittel für die Fahrt kaufen konnte.

      Im Kmart hatte Lisas Gastvater angerufen und gefragt, wo sie ist. Daher wussten wir, dass die Gastfamilie aus dem Urlaub zurück war.

      Im Auto rief dann ihre Gastmutter an und meinte, dass sie auch für uns mitgekocht hat. Das passte sehr gut, da wir jetzt sowieso heimfahren wollten.

      Dort lernte ich dann die Gastfamilie kennen. Die Mutter meinte, dass ich natürlich noch eine Nacht da bleiben kann und deshalb widmeten wir unseren Abend dem Van und dem Essen. Immerhin musste der Van am nächsten Morgen abfahrtbereit sein.

      Nun stellten wir fest, dass unter dem Van alles nass ist. Der Gastvater schaute nach und sagte, dass der Tank vom Spülbecken ein Leck hat, aber man es reparieren kann. Wir hatten das Wasser erst eingefüllt, als wir an der Tankstelle wegen dem Reifendruck waren. Daher konnten wir es erst jetzt feststellen.

      Nachdem das Bett fertig umgebaut und der Van beladen war, gingen wir zurück ins Haus.

      Achja, Lisas Gastvater hat die Huntsman Spinne gefunden. Die versteckte sich in der Werkzeugbox in der Garage.
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    • Day 64

      Werkstatt und der Alltag kehrt zurück

      November 1, 2017 in Australia ⋅ ⛅ 28 °C

      Heute war ein besonderer Tag für meine Familie in Deutschland. Meine Uroma hatte Geburtstag und wurde 100 Jahre alt!!!

      Das ist so krass und es war wirklich schade, dass ich an so einem besonderen Tag so weit weg bin. Aber ich kann ja schlecht deswegen kurz heimfliegen. Ebenfalls war heute Lisas Geburtstag.

      Bei mir war es wieder mein erster Tag in der Familie und am Nachmittag holte mich direkt der Alltag wieder ein. Doch nun erstmal zum Morgen. Nachdem mein Wecker klingelte, war ich immernoch extrem müde. Die letzten zwei Tage, an denen einiges nicht nach Plan lief, lagen mir noch ziemlich in den Knochen.

      Nachdem wir Harrison in die Schule gebracht hatten, fuhren Scott, Kendal und ich zum Van. Auf dem Weg dort hin, hielten wir in Airlie in einer Werkstatt und fragten, ob sie ein Ersatzrad dieser Art haben, welches wir ausleihen können, um den Van bis hier her zu fahren. Leider war dies nicht der Fall. Das Selbe versuchten wir dann in Proserpine und dort hatten wir mehr Glück.

      Scott lud das Rad ein und wir fuhren zum Van. Mein Gastvater musste den Wagenheber zweimal ansetzen, bevor er den Van hoch genug pumpen konnte.

      Nachdem er das Rad abmachte stellten wir dann aber allerdings fest, dass mein Rad sechs Radschrauben und das Ersatzrad nur fünf hat. Also passte es nicht. Na toll.

      Daher mussten wir mein Rad und das Ersatzrad einladen und brachten es nach Proserpine in die Werkstatt. Dort richteten sie meins und machten neue Luft rein. Ebenfalls gaben sie uns einen großen Wagenheber, um den Van höher zu pumpen.

      Mit diesen Sachen im Gepäck ging es wieder zum Van. Nun konnten wir endlich das Rad montieren und damit zur Werkstatt fahren.

      Dort lies ich den Van stehen, damit sie direkt alle Räder austauschen können. Deshalb nahm ich meine Sachen raus und wir fuhren mit Scotts Auto wieder heim. Kendal war heute sehr anstrengend, da sie in der vorigen Nacht nicht viel geschlafen hatte. Nachdem sie auf dem Weg die ganze Zeit etwas essen wollte und deshalb rumjammerte, gab ich ihr, zurück im Haus, direkt Toastbrot mit Hühnchen-Schinken zum Essen.

      Dort meckerte sie dann aber, weil sie nichts zum essen wollte. Irgendwann gab ich es auf, weil wir um 12 Uhr, eine halbe Stunde nachdem wir zurück kamen, Scott zur Arbeit bringen mussten. Anschließend kauften wir beim Woolwarth noch ein, da wir sonst kein Essen mehr gehabt hätten.

      Im Haus räumte ich die Sachen schnell auf bevor wir zu Harrisons Schule mussten. Dort fand heute eine Versammlung statt, wo Harrison mich fragte, ob ich dort hin kommen würde. Daher stimmte ich zu und musste um 14:15 Uhr dort sein.

      Anschließend holte ich ihn in seinem Klassenzimmer ab, da die Kids nach dem Ende der Versammlung mit den Lehrern wieder dort hin sind.

      Schon im Auto fing Harrison an zu jammern und das hielt den ganzen Nachmittag an. Über jede Kleinigkeit regte er sich ohne Grund auf.

      Zurück im Haus wischte ich erstmal den Tisch wieder ab. Das wurde vermutlich nicht mehr gemacht, seit ich weg war. So sah es zumindest aus. Auch die Essenunterlagen sahen aus wie die Sau. Dabei ist es ja wirklich nicht viel Arbeit es kurz abzuwischen.

      Ebenfalls räumte ich die Küche mal wieder auf.

      Als ich gerade fertig war kam Kendal und meinte, dass Harrison ein Missgeschick passiert sei.
      Daher musste ich es natürlich aufwischen und putzen. Zwischendrin schrien die Kids natürlich wieder rum, weil sie ja nicht zusammen spielen können.

      Danach meinte ich zu Harrison, dass wir jetzt Hausaufgaben machen. Zuerst jammerte er natürlich wieder und meinte, dass er es die letzten Tage nicht machen musste und ebenfalls die Lehrer gesagt haben, dass er es nicht täglich machen muss.

      Im Endeffekt machten wir die Hausaufgeben trotzdem, da es natürlich erledigt werden musste.

      Seine Vokabeln waren kein Problem, aber beim Buch lesen gab es mega Theater. Schon nach der zweiten Seite hatte er keine Lust mehr und so ging es die komplette Zeit. Er regte sich auf, schrei rum, etc. Dann hatte er aufeinmal Halsschmerzen, seine Augen taten weh oder ähnliches.

      Ich war kurz davor die Gedult zu verlieren. Irgendwann schafften wir es aber doch.

      Nun war es bald 18 Uhr und ich schob Chicken Nuggets und Pommes für die Kids in den Ofen. Anschließend fing an mein Tagebuch zu schreiben. Das tat ich, seit ich von hier weg war nicht mehr und ich habe einiges nachzuholen. Währenddessen kamen meine Gasteltern heim und Scott fing an Würstchen Curry mit Gurke zu machen. Die Würstchen hatte ich zuvor aufgetaut und das Curry kam natürlich aus dem Glas. Dazu aßen wir meine Wecken, da diese sowieso weg mussten.

      Im Anschluss ging ich endlich mal wieder mit Max laufen, welcher sich unbeschreiblich arg darüber freute. Auch hatte ich mich mit Claudie mal wieder verabredet, weshalb ich mich danach mit ihr beim Mama Africa traf. Da dort aber gar nichts los war, gingen wir zuerst ins Magnums, wo ich ihr von meinen letzten Tagen berichetete und danach noch kurz ins Beaches. Ich war so müde, dass ich aber um Mitternacht schon im Bett lag.
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    • Day 65

      Harrison trieb es an die Spitze

      November 2, 2017 in Australia ⋅ ⛅ 28 °C

      Da meine Gasteltern wegen meinem früheren Verlassen der Familie die Daycare Tage geändert hatten, musste Kendal heute dort hin. Für mich bedeutete das einen freien Vormittag. Zumindest einen Teil, da ich zuvor Laura helfen sollte. Daher fuhren wir zusammen die Kinder weg, bevor ich sie zu Ocean Dynamics begleitete. Irgendwie musste meine Gastmutter einige Wasserflaschen kaufen, wo ich ihr nun beim auf und abladen vom Wagen, zum transportieren, helfen sollte. Das machte ich auch und anschließend zeigte sie mir die neuen Fische in den Aquarien im Büro.

      Zuhause machte ich die Betten der Kinder neu und wusch die benutzten Bettlaken und auch andere Wäsche.

      Eigentlich wollte die Werkstatt sich heute melden und sagen, wieviel die Reifen kosten. Nachdem das aber um 13 uhr immernoch nicht passiert war, rief ich an und bekam auch direkt die Nachricht, dass der Van abholbereit ist. Doch ich wusste, dass meine Gasteltern dafür heute keine Zeit hatten.

      Bevor ich Harrison abholte, machte ich die Küche. Währenddessen kam Laura heim, aber sie legte sich schlafen.

      Da dachte ich mir schon, dass es ein interessanter Nachmittag wird, bis sie wieder zurück zur Arbeit muss. Meine Befürchtungen wurden wahr.

      Nachdem wir zuhause ankamen, wollte Harrison seine Mutter sehen und mit ihr die Hausaufgaben machen. Das ging aber nicht, weil sie schlief. Daher rief er immerwieder nach ihr und ich sagte, dass er leise sein soll und wir jetzt Hausaufgaben machen. Er weigerte sich und machte mega Theater. Auch fing er zwischendrin an zu schreien.

      Als er irgendwann später und nach langem Theater seinen Hausaufgabenordner brachte und ich meinte, dass er auch sein Buch lesen muss, rastete er wieder aus, nahm einen Haushaltsgummi, spannte ihn zwischen seinen Fingern und drohte mir. Ebenfalls streckte er die Zunge raus. Da platze mir der Kragen, ich nahm ihm den Gummi weg und schickte ihn in sein Zimmer. Das machte er dann auch wütend und ich wies ihn einige Zeit später daraufhin, dass ich hier auf ihn warte, bis er bereit ist seine Hausaufgaben zu machen, da diese aufjeden Fall erledigt werden mussten. Egal zu welcher Uhrzeit. Das machte ihn natürlich wieder wütend.

      Als Laura endlich irgendwann aufstand erzählte ich ihr, was passiert war. Harrison rann in sein Zimmer und Laura ging hinterher. Sie schloss die Türe und deshalb konnte ich nicht verstehen, was sie redeten. Ich nutzte die Zeit und durchforstete den Schrank nach irgendeiner Idee, für das Abendessen. Ich stoß auf einige Dosen Tomatensuppe und auf einer war das Rezept für Spaghetti Bolognese abgebildet. Daher dachte ich, dass man die Suppe einfach als Toamtensoße für Spaghetti nehmen kann.

      Als die zwei aus Harrisons Zimmer kamen, entschuldigte er sich bei mir und Laura teilte mir mit, was sie geredet hatten und wie seine Reaktion war. Ebenfalls erklärte ich ihm sanft, dass er sein ganzes Leben lernen muss und noch einige Schuljahre vor sich liegen hat. Als wir das Gespräch beendet hatten, erzählte ich Laura von meinem Plan mit den Spaghetti. Nachdem sie dann im Gefrierschrank sogar Hackfleisch fand, schlug sie vor, Spaghetti Bolognese zu machen. Ich stimmte zu und wir hatten alle Zutaten da.

      Harrison machte mit mir seine Vokabeln und las mit Laura das Buch, auch wenn es nur zwei Seiten waren und somit viel zu wenig.

      Nun musste meine Gastmutter wieder zur Arbeit und Harrison fragte mich, ob wir Schiffeversenken spielen können. Ich meinte, dass wir bald Kendal abholen müssen, aber da er unbedingt wollte, fingen wir damit an. Fertig wurden wir natürlich nicht und hörten dann auf.

      Nachdem ich mit beiden Kids zurück war, fing ich an zu kochen. Die Familie war begeistert.

      Nachdem ich mit Max laufen war, telefonierte ich mit Verena. Das war wirklich schön und ein schöner Abschluss vom Tag. Da es anschließend schon sehr spät und ich müde war, ging ich ins Bett.
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    • Day 66

      Überlegungen am Van gehen los

      November 3, 2017 in Australia ⋅ ☀️ 28 °C

      Kendal machte heute richtig Theater, da sie nicht in die Tagesbetreuung wollte. Selbst als wir dort waren, musste eine Erzieherin kommen und sie mit zum spielen nehmen. Normalerweise geht sie ja von alleine gerne zu den anderen. Laura und Scott erklärten mir später dass es so war, da sie ja die Tage getauscht hatten und sie heute normalerweise nicht dort wäre.
      Als es nun schon fast Mittag war und Laura sich immernoch nicht gemeldet hatte dachte ich, dass wir den Van heute wieder nicht abholen. Daher schrieb ich ihr eine Nachricht und fragte deswegen. Prompt kam zurück, dass wir jetzt hinfahren können. Da ich gerade meine Früchte für das Mittagessen geschnitten hatte, mussten diese wohl im Kühlschrank warten.

      Ich fuhr zu Laura, lud sie ein und dann ging es nach Proserpine. Dort stand mein Van fertig da. Nachdem ich gezahlt und wir uns verabschiedet hatten, kam Laura kurz mit zu dem Auto und schaute es sich an.

      Wieder zurück, brachte ich Laura zur Arbeit und aß nun auch meine Früchte, bevor ich Harrison abholen musste. Nachdem Abby noch nicht zuhause war und ihr Vater sie herschicken wollte, sobald sie da ist, zeigte ich ihm den Van, während er wartete.

      Während die Kinder spielten, telefonierte ich mit meinem Vater und zeigte ihm Sachen im Van. Es waren noch ein paar Dinge zu richten und er versuchte sich für meine Probleme Lösungen zu finden. Dafür brauchte mein Vater aber nochmal genauere Infos zu den Dingen und ich zeigte ihm die Stellen über die Videofunktion von Whats App. Als Abby ging, legten wir auf, da wir nun auch Kendal schon abholen mussten. Währenddessen meldete sich auch Laura und fragte, ob ich auch sie abholen kann. Daher machten wir das auch direkt auf dem weg. Da der Tank wirlich so gut wie leer war und die Eltern nichts reingetankt hatten dachte ich, dass sie erwarten, dass ich für die Fahrten nach Proserpine etwas reintanke. Weil das ja auch gerechtfertigt ist, machte ich es später auch. Zum Abendessen gab es Schnitzel mit Pommes.

      Ich hatte den deutschen Mechaniker von der Sunshine Coast nochmal um ein Telefonat gebeten, weil irgendetwas mit dem Lüfter im Van nicht stimmt und der Motor so viel Öl verbraucht. Immerhin konnte ich im Van drehen was ich wollte, als es auf der Rückfahrt regnete und die Scheibe wurde nicht frei. Auch mit der Einstellung, welche Patrick schrieb, kam keine Luft raus.

      Daher rief mich der Mechaniker an, als ich gerade auf dem Heimweg und fast zuhause war. Er meinte, dass es einfach ein alter Motor ist und er deshalb so viel Öl braucht. Das war allerdings auch eine Bestätigung für ihn, dass in dem Motor nichts ausgetauscht wurde. Also kann ich daran nichts ändern. Wegen dem Lüfter setzte ich mich in mein Auto und machte ihn an. Nachdem ich ihm ein Bild von der derzeitigen Einstellung geschickt hatte, der Lüfter vollgas laufen müsste, aber man nichts hörte kam er zu dem Entschluss, dass dieser wohl kaputt sei. Na toll, nochmal ein weiteres Problem.

      Scott "kochte" das Abendessen und ich erzählte meinen Gasteltern, was mir wegen dem Van auf dem Herzen lag. Glücklicherweise ist ein Kumpel von meinem Gastvater Mechaniker und Scott meinte, dass er vielleicht mal über den Van schauen kann. Das fande ich sehr nett.

      Im Anschluss noch mit dem Hund raus und das war es.
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    • Day 72

      Zusammenfassung der Tage vorallem Van

      November 9, 2017 in Australia ⋅ ☁️ 26 °C

      Nun melde ich mich mal wieder. Es war viel los in letzter Zeit und daher fehlte mir einfach auch die Motivation.
      Nachdem Lisa ankam, zeigte ihr ihr am nächsten Tag die Lagune. Auch hatten wir am Abend mal wieder ein gutes Barbeque.
      In den nächsten Tagen drehte sich sehr viel um den Van, denn ich war nicht richtig glücklich und es waren/sind noch ein paar Sachen zu richten. Auch mit Lisa lief nicht immer alles rund und wir haben die ersten Auseinandersetzungen hinter uns.
      Nachdem wir am 6.11. die Töpfe, etc. ausgeräumt hatten, fuhren wir zu dem nächsten Campershop, um ein paar Sachen zu kaufen. Leider bekamen wir nur einen Verschluss für das Pop Top. Der ist aber natürlich auch ziemlich wichtig.
      Auch war die Überlegung, ob man die Markise auf dem Dach befestigen kann und dafür fanden wir eine Lösung. Für die Kids kauften Lisa und ich jeweils eine Schwimmnudel, damit sie mal was zum spielen in der Lagune haben.
      Am 7.11. fuhren wir insgesamt zwei mal zu der Zulassungsstelle, um den Van auf mich anzumelden. Am Morgen bekam ich noch ein Formular zum ausfüllen mit und am Nachmittag wurde festgestellt, dass die Chassis und Motornummer vom Roadworthy nicht mit der aus dem System übereinstimmen. Nun musste ich zuerst noch die Nummern suchen und sie ihnen mitteilen.
      Am Abend suchte meine Gastmutter zusammem mit mir danach. Die Chassis Nummer fanden wir, aber nicht die vom Motor.
      Deshalb wollte ich am nächsten Tag zu einem Mechaniker fahren, damit er mir den Verschluss vom Pop Top anbringt und nach der Motornummer schaut. Dieser war aber unfreundlich und meinte, dass es kostet, wenn er die Nummer suchen soll. Den Verschluss könne der Campingshop anbringen, bei welchem ich ihn gekauft hatte.
      Also wieder zu dem Campingshop. Der Mechaniker dort machte ihn mir hin und reparierte auch das Leck im Frischwassertank für das Spülbecken. Er war sehr nett und hilfsbereit.
      Am Abend meinte mein Gastvater, dass die Motornummer, welche in meinen Unterlagen von der Regierung von Southern Australia steht, stimmen muss. Er war sich sicher, dass ich diese angeben kann.
      Später lernten Lisa und ich ein paar Jungs kennen, die uns in den nächsten Tagen noch behilflich mit dem Van waren. Dabei handelt es sich um den Franzosen Clem, die Neuseeländer Max und Joe und deren Mitbewohner.
      Am 9.11. ging es wieder zur Zulassungsstelle und nun war es endlich offiziell mein Van.
      Zuvor hatte ich aber am Morgen ziemliches Theater Kendal in Daycare zu bringen, da meine Gssteltern die Tagesbetreuungstage geändert hatten und sie es somit nicht gewohnt ist.
      Am Abend trafen wir uns mit den Jungs und auch Claudie kam dazu.
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    • Day 73

      Airlie Beach Music Festival

      November 10, 2017 in Australia ⋅ ⛅ 26 °C

      Nun war das Wochenende gekommen, weshalb ich noch so lange in Airlie bleiben wollte. Das Musik Festival mit insgesamt 74 Bands stand vor der Türe.
      Ich hatte mich bereit erklärt als Voluntary (ohne Bezahlung) dort zu arbeiten. Glücklicherweise wurde ich an die VIP Bar eingeteilt. Meine Arbeitstage durfte ich mir aussuchen und ich entschied mich für Freitag und Sonntag. Zum Glück jeweils nur der Nachmittag. Somit konnte ich am Samstag selber feiern.

      Am 10.11. war mein erster Arbeitstag und ich musste um 14:30 Uhr an der Bar sein. Da ich nichts mehr von dem Veranstalter gehört hatte, schrieb ich ihn am Morgen an, wie es abläuft. Er meinte, dass ich mein Bändchen und T-shirt vor der Schicht abholen sollte. Daher machte ich dies auf dem Rückweg von der Tagesbetreuung, wo Kendal heute wieder hin musste. Ich wusste allerdings nicht, dass ich auch einen 3 Tages VIP Pass bekomme und somit auch ein VIP bin. Also richtig cool.

      Als ich dann rechtzeitig da war sagte mir der Barchef, dass ich noch eine halbe bis Stunde rumlaufen kann, da wir erst um 15:30 Uhr anfangen.
      Das machte ich dann auch.
      Ich verstand mich super mit der Crew, aber es war alles ziemlich ungewohnt. Bisher hatte ich ja nur auf Dorffesten an der Bar gearbeitet und die haben hier auch teilweise anderen Alkohol. Zum Beispiel mit Canadian Club konnte ich gar nichts anfgangen. Die Getränke zum mixen, wie Cola, etc. ist hier alles in so einer Pistole, wo man auswählen kann, was man braucht.
      Aus diesem Grund schenkte ich am Anfang nur Bier aus und schaute mir an, wie das alles hier läuft.
      Nachdem dann aber immermehr Leute neben dem Bier auch Mixgetränke bestellten, wagte ich mich daran.
      Durch die unterschiedlichen Mixturen, welche ich nicht gewohnt bin und der lauten Musik, hatte ich am Anfang oft Probleme, die Leute zu verstehen, was sie wollen. Ebenfalls haben die Australier ja auch ihren eigenen Akzent.
      Nachdem ich mich aber später daran gewöhnt hatte, funktionierte es ganz gut. Natürlich immernoch nicht wie in Deutsch, aber viel besser und ich war zufrieden.
      Später lernte ich dann noch den Musiker Duncan kennen, welcher von der Sunshine Coast ist.
      Nach meiner Schicht tranken wir noch zusammen einen Drink und später kam auch Lisa noch dazu.

      Am Samstag war mein freier Tag. Ich hatte Duncin versprochen, dass ich um 12:30 Uhr zu dem Auftritt von ihm und seinem Kollegen komme. Das machte ich dann auch und es war ganz gut.
      Nachdem ich mit den beiden Mittag aß, gingen wir wieder ins Zelt, während der Kollege einen Mittagschlaf machte.
      Dort war unser erster Weg wieder in die VIP Bar, denn da bekamen wir alles umsonst. Ich hatte ja noch gar nicht erwähnt, dass die VIPs rein gar nichts zahlen mussten. Sie konnten sich alle Getränke umsonst bestellen und auch die Snacks waren umsonst. Da in diesen Teil ja sowieso nur die VIPs kamen, gab es dort nicht einmal eine Kasse.
      Es fühlte ich echt super an, dort und auf der anderen Seite der Bar zu sein. Ein bisschen komisch war es, neben den Leuten zu stehen, welche ich am Vortag bedient hatte.
      Ich fühlte mich richtig wichtig und genoss es. Immerhin ist manja nicht immer ein VIP.
      Etwas später traf Duncan ein paar Freunde von seinem Kollege und wir verstanden uns super.
      Aufeinmal fragte einer, ob wir auf das Boot wollen und ich kapierte es zuerst gar nicht.
      Wir stimmten zu und fuhren in einem Schlauchboot zu einem Segelboot. Einer von denen ist vor einem halben Jahr hier her gesegelt und wohnt seitdem auf dem Boot und geht normal arbeiten.
      Er wohnt normalerweise an der Sunshine Coast.
      Es war richtig cool, denn als wir auf dem Segelboot waren, baute er ein Mikrofon und Boxen auf. Da ich ja im Prinzip nur mit Musikern dort war, fingen diese an zu musizieren. Jetzt waren Ben, Jamie, Christian, Duncan, Kim, Joy und ich auf dem Boot.
      Ben, der Besitzer, sang, einer spielte Gitarre und eine andere Person Trommel auf einem Wasserkanister. War ein richtig cooles feeling. Die zwei Mädels meinten, ins Wasser reinhüpfen zu müssen. Ich unterlies es wegen den Quallen.
      Wir hatten richtig Spaß und konnten uns vom Boot aus die Musik aus dem Zelt mit anhören.
      Später gingen wir dann alle wieder an Land und feierten dort weiter. Es waren auch wirklich gute Bands da.
      Als dann das meiste im Zelt rum war, beschloss Ben, noch etwas Straßenmusik zu machen. Da direkt nebenan das Magnums und dort Lisa, Claudie und die Jungs waren, machte ich natürlich dort auch noch einen Abstecher zwischendurch hin.

      Am Sonntag und dem letzten Tag vom Festival, musste ich wieder arbeiten.
      Am Morgen schrieb mir Gavin (Orgsnisator), ob Lisa heute mit arbeiten könnte.
      Sie hatte, nachdem sie bei uns einzog, auch angefragt.
      Nachdem ich zu ihm meinte, dass sie ihr RSA Zertifikat nicht fertig gemacht hatte, meinte Gavin, dass es egal sei. Normalerweise darf man in Australien nur Alkohol ausschenken, wenn man dieses Zertifikat besitzt.
      Nach Überlegen meinte Lisa, dass sie es macht. Immerhin kann man sich danach was rausschreiben lassen, dass man schon mal an einer Bar gearbeitet hatte und hat so bessere Chancen, nochmal einen Job zu bekommen.
      Da ich jetzt aber schon los musste und Lisa noch im Schlafanzug war, musste sie sich erst fertig machen und wollte dann nachkommen. Das war für Gavin okay.
      Daher ging ich zuerst alleine hin und Ben, der Barchef, erzählte mir dann, dass drei der Mädels heute nicht arbeiten und fragte mich, ob Lisa kommt. Nachdem ich zustimmte und ihm erzählte, dass sie ihr RSA nicht fertig hat, stockte er und wollte mit Gavin reden. Nachdem Ben von dem Gespräch zurück kam meinte er, dass sie nicht kommen braucht und wenn wir noch jemanden brauchen, dann rennen hier genügend Leute rum. Lisa war natürlich daraufhin enttäuscht. Kurze Zeit später kam ein anderer Typ und fragte, wann Lisa komme. Ich sagte ihm, dass Gavin meinte, dass sie nicht kommen braucht. Er war aber fester Überzeugung, dass der Veranstalter mit ihr rechnet. Daher beschloss ich selber Gavin aufzusuchen und mit ihm zu reden. Er meinte, dass sie kommen soll und das machte Lisa dann auch.
      Ich lernte sie ein, aber im Endeffekt war sie mehr dafür zuständig, das Essen auf den Servierplatten durch die Leute zu tragen und es ihnen anzubieten. Wenn dazwischen Zeit war, half sie an der Bar. Als das Essen abgeschlossen war, arbeitete Lisa komplett bei uns mit.
      Ich hatte einen richtig guten Tag und sehr viel Spaß. Nun war ich voll in der Sache drin und hatte kaum noch Probleme mit irgendetwas. Das war wirklich cool.
      Nachdem wir die Bar schlossen, durften wir uns selber noch Getränke zusammenmischen und trinken. Also machten wir im Prinzip noch eine kleine Aftershow Party. Auch das machte echt Spaß.

      Nun war das Festival vorbei, ich habe viele neue Leute kennengelernt und sehr coole Erfahrungen gemacht. Es hat sich wirklich gelohnt, diesen Voluntary Job zu machen und ich bereue es nicht.

      Duncan+Kollege
      https://youtu.be/KT_W5kNyxGQ

      Auf dem Segelboot
      https://youtu.be/o21Lgs6y64A

      Festival Samstag Abend
      https://youtu.be/_aSs0DksuKk

      Bestes Lied von Samstag Abend
      https://youtu.be/U-HYsxXtdAs

      Nochmal Samstag Abend
      https://youtu.be/7NajgRToNRQ
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    Jubilee Pocket

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