Tour du Mont Blanc

September 2022
A 9-day adventure by Bastian & Christian Read more
  • 14footprints
  • 3countries
  • 9days
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  • 807kilometers
  • 11kilometers
  • Day 8

    Furka Pass - Bahnfahrt

    September 9, 2022 in Switzerland ⋅ ⛅ 8 °C

    Nach der Wanderung wurden wir noch durch eine Bahnfahrt über besonders schöne Strecken belohnt. Die Route ging von Martigny über die Furka Bahn nach Andermatt, Göschenen und einige andere Orte bis nach Arbon.

    Die Fahrt entlang des Rhonetals bot wunderschöne Ausblicke auf die umliegenden Berge und Flüsse. In Brig angekommen, wechselte ich den Zug und machte mich auf den Weg nach Andermatt.

    Die Fahrt von Brig nach Andermatt führte mich durch das beeindruckende Gotthard-Massiv. Die Bahnstrecke schlängelte sich durch enge Täler, über hohe Viadukte und durch zahlreiche Tunnel. Die Ausblicke waren atemberaubend, während ich die majestätische Schönheit der Schweizer Alpen bewunderte.

    Von Andermatt aus fuhr ich mit einem regulären Zug nach Arbon am Bodensee. Die Strecke führte mich durch das Appenzellerland, bekannt für seine sanften Hügel, charmanten Dörfer und grünen Wiesen. Während der Fahrt konnte ich die malerische Landschaft bewundern und die Ruhe der ländlichen Schweiz genießen.

    In Arbon kamen wir dann erst nach Einbruch der Dunkelheit an. So ging es nur noch in die Unterkunft und auf die Suche nach etwas zu Essen. Dankenswerter Weise war das einzige noch offene Lokal, ein Italiener, nur einen Steinwurf entfernt. Bei einem Almdudler gab es dann ein gutes Abendessen.
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  • Day 8

    Etappe 7 von La Boerne nach Martigny

    September 9, 2022 in France ⋅ ☀️ 7 °C

    Am sonnigen Morgen machten wir uns auf den Weg zur Wanderung von La Boerne, einem charmanten Dorf mit unserer Unterkunft in Frankreich, nach Martigny, einer malerischen Stadt in der Schweiz mit einem Bahnhof.

    Unsere Route führte uns zunächst entlang eines sanft ansteigenden Tals und durch idyllischer Landschaften. Der Weg war gut markiert und führte uns durch immer dünner werdende Vegetation und kleine Dörfer. Nach einigen Stunden erreichten wir den Col de Balme, einen Gebirgspass, der die Grenze zwischen Frankreich und der Schweiz markiert. Ein letzter Blick in Richtung Tour de Mont Blanc, bevor es über ein Tal wieder abwärts ging.

    Der Abstieg auf der Schweizer Seite war anspruchsvoller, da der Weg steiler und felsiger wurde. Wir benötigten unsere Trittsicherheit und Konzentration, um sicher voranzukommen. Unsere Mittagspause verbrachten wir gehend im Trient Tal.

    Schließlich erreichten wir Martigny, unsere Ziellinie. Ein langer Abstieg bis zum Bahnhof durch diverse Vororte war malerisch. Die Zeit in der wir auf den Zug warteten nutzen wir um noch einige Reste aufzuessen und uns auf eine Schöne Zugfahrt zu freuen.
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  • Day 7

    Etappe 6 von Les Houches nach La Boerne

    September 8, 2022 in France ⋅ ☀️ 8 °C

    Nach unserer längsten Etappe sollte man meinen, dass etwas Entspannung ansteht oder eine kleine Auslaufetappe. Nicht bei uns! Mit etwas mehr als 26 km war die Etappe vergleichsweise kurz, hatte es dafür aber mit über 2.000 Höhenmeter in sich.

    So wollten wir nach dem Frühstück auch früh los. Der Regen war da anderer Meinung und so wollten wir diesem etwas Zeit geben, sich zu verausgaben. Unsere Unruhe führte dann aber doch dazu, dass wir recht bald starteten, da wir ja wussten, was bevorstand. So stiefelten wir in Regenjacke und Rucksackhülle los.

    Die ersten 10 km kannten nur eine Richtung und das war hoch. Wir waren ziemlich schnell unter der Regenjacke so nass wie darüber. Noch bevor der Regen aufhörte, hatten wir uns daher auch schon entledigt. Glücklicherweise wurde das Wetter besser, je höher wir kamen.

    So konnten wir dann auch das erste Mal sicher den Mont Blanc sehen. Oben angekommen gab es dann die klassische Ernüchterung eines Gipfels, den man sich schwer erklommen hat, auf dem Touristen in Flip Flops warten. Die Seilbahn war in betrieb und erschloss jedem diese Bergwelt.

    So tigerten wir weiter nach einem kleinen Mittagessen. Die Kilometer zogen sich und wir kamen von einer Seilbahnstation zur nächsten. Gegen Ende wurde es dann noch technisch, als wir auf einmal vor einem Abhang standen, von gut 30-50 m. Mit Gepäck ging es dann über exponierte Leitern bergab.

    Die letzten Kilometer gingen dann auch noch rum, um festzustellen, dass wir noch etwas Zeit bis zum Sonnenuntergang gehabt hätten.
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  • Day 6

    Les Houches - Gite Michel Fagot

    September 7, 2022 in France ⋅ 🌧 17 °C

    Unsere Wanderung brachte uns bis Les Houches in Frankreich. Dort ngekommen mussten wir erstmal unsere platten Füßen etwas Erholung geben, bevor zu einer warmen Dusche ging. Neben unseren Akkus brauchten auch unsere Mobilgeräte eine Aufladung, da wir uns in der letzten Unterkunft nicht am Steckerverteilerwahnsinn beteiligt hatten.

    Die Zimmer im Gite Michel Fagot waren rustikal, aber erfüllten ihren Zweck. Die meisten Zimmer waren Mehrbettzimmer mit gemeinsam genutzten Duschen und Bädern. Die Ausstattung war einfach, aber ausreichend, und wir hatte alles, was wir für einen angenehmen Aufenthalt benötigten.

    Das Gite bot auch eine hervorragende Küche mit traditionellen regionalen Gerichten. Das Essen war lecker, was weniger verwunderlich war, bei dem Hunger den wir hatten. Das Frühstück war reichhaltig und energiereich, perfekt, um gestärkt in einen aktiven Tag zu starten.
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  • Day 6

    Etappe 5 von Bornhomme nach Les Houches

    September 7, 2022 in France ⋅ ☁️ 12 °C

    Die längste Etappe stand an. Es sollten 35 km werden mit über 1.400 Höhenmeter. Wir freuten uns erst mal darüber, dass es einige Kilometer sanft bergab ging. Dabei kamen uns die Arbeiter des Vortages entgegen, nicht etwa zu Fuß (geschwitzt hat da keiner), sondern mit dem Helikopter.

    Nach 15 km ging es dann in den ersten Anstieg. Auf dem Höhepunkt gab es eine kleine Hütte, Le Truc. Dort machten wir Mittagspause mit einem kühlen Getränk.

    Durch ein weiteres malerisches Tal ging es in eine Steilwand, in denen es in Serpentinen den Hang hinauf ging. Das in wärmster Sonne und vor Schweiß triefend. Oben angekommen war es schon später, als wir wollten, vor allem vor dem Hintergrund, dass es noch einige Kilometer bis Les Houches war.

    Die legten wir dann noch zurück mit einem kurzen Stopp am Wasserfall und der Bergbahn. In Les Houches angekommen merkten wir, dass es noch eine ganze Weile hell ist.
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  • Day 5

    Refugio Cruix du Bornhomme

    September 6, 2022 in France ⋅ ⛅ 14 °C

    Nach der Wanderung wurden erst mal die Schuhe auf Seite gestellt und die dampfenden Füße in die Sonne gestellt. An eine Dusche wurde auch kurz gedacht. Bis wir feststellten, dass die Dusche die Eseltränke vor der Tür ist. Die mit kaltem Wasser gefüllt war und in bester Sicht der Veranda war. Sodass wir die kommende Dusche als ausreichend nah empfanden.

    Wir lernten einige andere Deutsche Wanderer kennen, mit denen wir uns nett unterhielten, bevor es zum reichhaltigen Abendessen ging.

    Besonders war auch die Elektroniksituation bzw. die Abhängigkeit der Wanderer von ihren elektronischen Geräten. Die wenigen Steckdosen vor Ort quollen nur so über an Verteilern und Mehrfachsteckern.
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  • Day 5

    Etappe 4 von Aguilar Noir nach Bornhomme

    September 6, 2022 in Italy ⋅ ☀️ 8 °C

    Die Wanderung startet am Campingplatz Aguilar Noir, der sich inmitten einer wunderschönen Naturkulisse befindet. Der Weg führt entlang des Tals zum Ghiacciaio del Miage Gletscher. Der hat mal das Tal geformt und ist heute nur noch ein schuttbedeckter Schatten seiner selbst.

    Weiter ging es in einem wunderschönen U-förmigen Tal mit einigen tollen kleinen Seen. Die Spiegelung der Berge und des blauen Himmels war beeindruckend. Ebenso wie der erste Pass des Tages. Nach einem anstrengendem Aufstieg konnten wir gleich in zwei Täler schauen.

    Der folgende Abstieg führte uns zu unserer Mittagspause. Nach einigen Müsliriegeln ging es dann zum zweiten Aufstieg. Der Weg war steil, lang und anstrengend. Frustrierend war vor allem, dass wir oben am Pass angekommen eine Gruppe Arbeiter auf Strommasten vorfanden. Einem Ort, der keine Straßen hatte und 1.000 Höhenmeter von der nächsten entfernt war.

    In der Hütte angekommen hatten wir über 26 km und über 1.900 Höhenmeter überwunden.
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  • Day 4

    Etappe 3 von Bertone nach Aiguille Noire

    September 5, 2022 in Italy ⋅ ☀️ 14 °C

    Die dritte Etappe war mit einer länge von 13,7 km und ~750 Höhenmeter sehr entspannt und beinahe zu kurz, was den darauf folgenden Unterkünften zu verdanken war, die allesamt ausgebucht waren.

    So gingen wir morgens entspannt los und machten in Courmayeur erstmal ein entspanntes zweites Frühstück, bevor wir uns den Höhenmetern widmeten. Oben angekommen versuchten wir zu erraten, hinter welcher Wolke sich der Mont Blanc versteckt, waren uns darüber aber nie so sicher.

    Der Abstieg ging dann flott, so dass wir schon Mittags an unserem Zeltplatz waren.
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  • Day 3

    Rifugio Bertone

    September 4, 2022 in Italy ⋅ ⛅ 18 °C

    Das Refugio Bertone ist eine Berghütte in den italienischen Alpen und ein beliebtes Ziel für Wanderer und Bergsteiger. Die Hütte liegt auf einer Höhe von 1.996 Metern in der Nähe des Mont Blancs und bietet einen spektakulären Blick auf die umliegenden Gipfel und Täler. Hier sind einige Fakten über das Refugio Bertone:
    Die Hütte wurde 1898 eröffnet und wurde seitdem mehrfach renoviert und erweitert.
    Das Refugio Bertone bietet Platz für bis zu 60 Personen in Mehrbettzimmern und ist von Juni bis September geöffnet.
    Die Hütte verfügt über ein Restaurant, in dem Wanderer typische italienische Gerichte genießen können, sowie über eine Bar, eine Bibliothek und einen Raum zum Trocknen von Kleidung und Ausrüstung.
    Es gibt Möglichkeiten Mulis/Pferde/Esel anzubinden und übernachten zu lassen.

    Letzteres haben wir gesehen, als ein scheinbar herrenloses Pferd an der Hütte ankam und erwartungsvoll auf die Terasse schaute. Es war voll bepackt und seine Gruppe kam 45 Minuten später nach. Das Tier schien den Weg zu kennen und die Gruppe war wohl nicht die schnellste. So hatte es sich die Tränke verdient.
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