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    • Day 192

      Über den Dochulapass nach Punakha

      August 16, 2018 in Bhutan ⋅ ⛅ 32 °C

      Unsere Reise führte uns heute über den Dochulapass in die ehemalige Hauptstadt Punakha. Den Aufstieg auf 3100 Meter zum Dochulapass meisterten wir problemlos (wir wurden ja auch gefahren😅✌). Der Pass trennt Thimphu von Punakha und bietet eine tolle Aussicht auf das Himalayagebirge - anscheinend. Wir konnten es leider nur erahnen, da der Nebel in den Bergspitzen hängen blieb. Aber auch die 108 kleinen Stupas mitten auf dem Pass sind eindrücklich. Wir genossen die Bergsicht bei einer Tasse Kaffee und fuhren auf der anderen Seite wieder runter.

      Angekommen in Punakha besichtigen wir zuerst den Fertilitytemple und anschliessend den Punakha-Dzong. Der Fertilitytemple ist auch bekannt als Phallustemple, passendes Souvenir sind Holzpenise in jeglichen Farben und Grössen. Die Buthanesen glauben an die spezielle Macht des damaligen Erbauers und pilgern zu diesem Tempel, um zu beten, dass sich der eigene Kinderwunsch bald erfüllen möge.
      Der Punakha-Dzong war, wie auch der Tashichhodzong in Thimphu, eine ehemalige Festungsburg, welche heute als Verwaltungssitz (des Distriktes Punakha) und als Kloster dient. Der Dzong wird von 2 Flüssen flankiert, welche die Einheimischen Male und Female nennen. Buthan hat insgesamt 20 Distrikte, welche jeweils einen eigenen Dzong haben. Ein ähnliches System wie in der Schweiz mit den Kantonen.

      Die längste Hängebrücke des Landes liessen wir uns natürlich auch nicht entgehen. Sie liegt nur ein paar Meter vom Dzong entfernt und führt über den Male Fluss. Sie wurde 2008 erbaut, ist 180 Meter lang und besteht komplett aus Stahl. Beim überqueren begneteten uns unzählige, farbenfrohe Gebetsflaggen.

      Morgen geht es zurück über den Dochulapass nach Paro.
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    • Day 193

      Über zwei Pässe nach Paro

      August 17, 2018 in Bhutan ⋅ 🌧 26 °C

      Nach einer erholsamen Nacht in Punakha, ging es morgens wieder zurück über den Dochulapass. Unterwegs machten wir Halt beim Royal Botanical Garden. Mittags machten wir eine kurze Pause in Paro und besuchten das National Museum, bevor es auf fast 4'000 Meter hoch ging. Langsam fuhren wir die kurvenreiche Passstrasse zum Chelela hoch und beobachteten, wie sich der Wald langsam verändert. Die Bäume begleiten uns hier nämlich bis auf 4'400 M.ü.M. und ab ca. 3'000 ändern sich die Baumarten. Oben angekommen wollten wir eigentlich die Aussicht auf den schneebedeckten heiligen Berg Jomolhari geniessen. Doch wiedermal machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung: es regnete. Doch kurze Zeit später klarte es wieder ein bisschen auf und so konnten wir immerhin einen Regenbogen sehen.Read more

    • Day 195

      Tigernest - Kloster Taktshang

      August 19, 2018 in Bhutan ⋅ 🌧 19 °C

      Der Legende nach glaubt man, dass der Guru Padmasambhava auf dem Rücken eines Tigers in die Höhlen des Taktshang geflohen ist und den Tiger gezähmt hatte. Dort meditierte er über 3 Jahre und vollendete die achte Inkarnation. Seitdem gilt die Stätte als heilig und erhielt den Namen Tigernest. Die Nachfolger von Padmasambhava bildeten nach seinem Tod das Kloster Taktshang (Tigernest) und erbauten insgesamt sechs kleine Tempel mitten im Felsen.
      Gläubige Buddhisten aus ganz Asien pilgern mindestens einmal in ihren Leben zum Tigernest, es ist eine der heiligsten Stätten für sie. Das Tigernest liegt unweit von der zweitgrössten Stadt Paro entfernt und befindet sich auf 3100 Meter. Es ist nur zu Fuss erreichbar, da das Kloster senkrecht in die Felswand gebaut wurde. Die Höhendifferenz zum Talgrund beträgt rund 900 Meter.

      Wir starteten früh morgens, bei noch kühlen Temperaturen mit dem Aufstieg. „Nur 2 Stunden easy wandern“, dachten wir, hatten wir doch schon Wandererfahrung in Myanmar gesammelt. Die Höhe und der steile Aufstieg liessen uns aber ziemlich schnell ausser Atem kommen. Die Atemnot zwang uns, öfters zu pausieren, als uns lieb war. Nach wenigen Minuten ging es jeweils wieder einige Höhenmeter weiter. Bis zum ersten Aussichtspunkte auf der Hälfte des Weges kamen wir doch ganz schön ins Schwitzen, von da an ging es weniger steil aufwärts und wir freuten uns auf das Ziel. Ständige Begleiter auf dem Weg waren unzählige Hunde, welche uns immer wieder freundlich empfingen und uns ein Stück begleiteten. Vorbei an Gebetsfahnen, Stupas, Gebetsmühlen, einem Wasserfall und natürlich der tollen Landschaft war es wirklich ein eindrücklicher Aufstieg. Angekommen im Kloster mussten wir unsere Kameras beim Eingang abgeben, deshalb gibt es leider keine Bilder vom Inneren der Tempel.
      Nachdem unser Guide uns die Geschichte und die verschiedenen Tempel ausführlich erläuterte ging es gegen Mittag wieder abwärts.

      Den frühen Nachmittag verbrachten wir in Paro, wobei es hier nicht wirklich viel zu entdecken gibt. Eine Strasse mit unzähligen Souvenirshops, that‘s it! Anschliessend ging es zurück zum Hotel, um ein wenig zu relaxen.☺

      Leider verlassen wir das wunderschöne Königreich nach 6 Tagen wieder, gerne wären wir länger geblieben. Doch die Tourismuspauschale ist dann doch zu teuer, um länger zu bleiben. Das Land und die Leute haben uns geprägt. Denn obwohl Bhutan für Touristen eines der teuersten Länder ist, gilt es immer noch als Entwicklungsland. Und wie unser Guide Tshewang sagt, ist es auch heute noch nicht leicht im Land über die Runden zu kommen: "All you can get here is happiness and fresh air". Umso weniger verwunderlich, dass viele junge Leute wie auch Tshewang und seine Frau Sonam davon träumen, im Ausland zu studieren. Wir hoffen, ihre Träume werden sich bald erfüllen.

      Und dann heben wir ab, schauen ein letztes Mal auf Paro hinunter und plötzlich tauchen sie auf: die schneebedeckten Bergspitzen des Himalayas.
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    • Day 9

      Königreich Bhutan

      October 8, 2018 in Bhutan ⋅ ⛅ 7 °C

      Ich bin in Bhutan 🇧🇹, dem Land der Drachen und der glücklichen Menschen. 😉
      Über 80 Prozent des Landes liegen in über 2.000 m Höhe. Zudem hat das Land laut Wikipedia mit 38.394 km² etwa die Größe der Schweiz. Zudem sind mehr als zwei Drittel des Königreiches Bhutan bewaldet. Auf eine grüne, saubere Umwelt wird von Regierungsseite viel Wert gelegt. Überall befinden sich Schilder die auf eine saubere Umwelt dringen! Tabakkonsum ist hier beispielsweise komplett untersagt.

      Aber beginnen wir am Anfang! Mein Flieger startete gegen 13:30 Uhr in Kathmandu. Wie von meinem Kontakt bei Druck Asia (über die ich die Tour gebucht habe) empfohlen, habe ich um einen Sitzplatz auf der linken Seite des Fliegers gebeten. Lucky me, ich bekam sogar einen Fensterplatz beim Notausgang direkt über den Tragflächen. Irgendwie lande ich immer bei den Tragflächen, wenn ich fliege, aber egal. Jedenfalls, linke Seite wegen des Blickes auf das Himalaya-Gebirge. Zwar waren auch heute wieder diverse Wolken im Weg, ABER: ER zeigte sich doch! Da war ER! Der Mount Everest!!! Ein fantastischer Anlick! 🤩🗻🤩

      Der Landeanflug auf Paro in Bhutan war nicht weniger spannend, da er und natürlich auch der Start zwischen 2 Bergen stattfindet. Was mir sofort bei Ankunft in Paro am Airport auffiel und sich bei der Weiterfahrt in die Hauptstadt Thimphu verfestigte, war die Sauberkeit und die FRISCHE LUFT! Kein Smog durch Abgase, wie heute früh noch in Nepal. Zudem ist das Land infrastrukturiell wirklich gut entwickelt.

      Da wir (damit meine ich meinen Guide Gili, meinen Fahrer und mich) erst am späten Nachmittag in Thimphu ankamen, blieb lediglich Zeit für die Besichtigung der Festung Tashichho Dzong, in welcher auch gleichzeitig ein Tempel untergebracht ist, in dem die Mönche beten. Uns war es gestattet, den farbenfrohen Tempel zu betreten während die Mönche ihre Gebete abhalten, jedoch ohne Fotos zu machen. Ich sollte noch erwähnen, dass die Festungsanlage heute nicht nur die Mönche auf der einen Seite des Komplexes beherbergt, sondern auf der anderen Seite ebenfalls Regierungssitz von Bhutan ist. Der Tashichho Dzong ist ein wirklich beeindruckendes, farbenfrohes und äußerst detailreich verziertes Bauwerk!

      Um nochmal kurz auf die zuvor erwähnte Höhenlage zurückzukommen, ich befinde mich aktuell in Thimphu in 2.320 m Höhe.
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    • Day 10

      Thimphu

      October 9, 2018 in Bhutan ⋅ ⛅ 10 °C

      Mein Tag in Thimphu startete heute mit einem nicht zu verachtenden Aufstieg zu einem Mönchskloster. Von 2.300 m Höhe ging es rauf auf 2.800 m. Das macht sich schon bemerkbar... Aber der Ausblick in das Tal sowie das Kloster an sich, mit den Gesängen der Mönche, waren beeindruckend.

      Danach wurde dem National Memorial Chorten ein Besuch abgestattet, wo gerade eine der buddhistischen Zeremonien stattfand, was sehr spannend war mitzuerleben. Ich folgte Gili’s Anweisungen bei einigen Ritualen. Eine interessante Erfahrung und bestimmt nicht jedem Touristen möglich...

      Zum Abschluss des Tages haben wir noch eine Malschule besucht und waren bei einer der größten sitzenden Buddhastatuen. Überflüssig zu erwähnen, dass ich jeden Tag einen unglaublich großen Input in Sachen Bhuddismus, dessen Gottheiten, Lebensarten etc. erhalte. Ich kann mir das nur nicht alles merken und immer, wenn mich mein Guide fragt, bin ich froh, wenn ich ein wenig von dem wiedergeben kann, was er mir erzählt hat. 🙈

      Ach, was ich nach dem heutigen Mittagessen sagen kann. Der Amerikaner in Nagarkot hat nicht übertrieben. Das Essen ist scharf! Darauf angesprochen, erklärte mir Gili, dass Chili 🌶 sogar zum Frühstück gegessen wird und es definitiver Bestandteil der Küche Bhutan’s ist.
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    • Day 11

      Punakha

      October 10, 2018 in Bhutan ⋅ ☁️ 11 °C

      Nach dem Frühstück verließen wir Thimphu ich Richtung Punakha, der ehemaligen Hauptstadt Bhutans. Der Weg dorthin führte über den Dochula-Pass in 3.050 m Höhe, von wo ein toller Blick auf das Himalayagebirge geboten wird. Zudem befindet sich hier das “Druk Wangyal Chorten”, welches aus 108 Chorten besteht. Diese wurden, in Gedenken an die im Kurzkrieg 2003 gegen indische Rebellen gefallenen Soldaten, errichtet.

      Nächstes Ziel war der Fruchtbarkeitstempel im Punakha-Tal. Paare mit Kinderwunsch kommen hierher um zu beten und Paare mit Neugeborenem wiederum, um den Namen des Kindes zu erhalten. Denn: nicht die Eltern vergeben den Namen an das Kind, sondern im Tempel erfahren sie ihn von dem Mönch. Überall in der Region findet man dementsprechend Phallussymbole an Hauswänden, auf Bildern oder geschnitzt im Haus und Garten. 🙈😅

      Abschluss der heutigen Tour bildeten dann der Punakha Dzong und die Suspension Bridge. Der Dzong ist die zweitälteste und zugleich zweitgrößte Klosterburg Bhutans und eine unglaublich schöne Festungsanlage, in der auch die Hochzeit des aktuellen Königs abgehalten wurde. Zudem werden hier ebenfalls einige heilige Reliquien aufbewahrt, weshalb der Zutritt in diesen Bereich der Festung untersagt war.

      Die zuvor erwähnte 160 m lange Pho Chhu Suspension Bridge, ganz in der Nähe des Dzongs ist die längste Hängebrücke in Bhutan. Sie ermöglicht den Schulkindern einen kürzeren Weg zur Schule und den Farmern einen kürzeren Weg zum Markt auf der anderen Seite des Flusses. Da es sich um eine Hängebrücke handelt, schwingt sie schon ordentlich mit, wenn man darüber läuft. Der Wind tut sein Übriges dazu. 😄 Sie bietet aber eine schöne Aussicht auf die Umgebung.
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    • Day 12

      Von Punakha nach Bumthang

      October 11, 2018 in Bhutan ⋅ ☁️ 15 °C

      Heute habe ich mich mal in Schale geworfen und das traditionelle Gewand der bhutanischen Frauen, den Kira, angezogen. Es versprach ein sonniger Tag zu werden, also mit Hilfe des Hotelpersonals reingeschlüpft... 😄

      Hätte ich jedoch gewusst, was mich an diesem Tag erwartet, wäre ich wohl eher nicht ins Auto gestiegen... 10h Autofahrt bei Schrittgeschwindigkeit für 180km über eine Straße, die eine üble Off-Road-Piste durch die Berge ist. 😱 Diese Bergstraße wird gerade gebaut und statt sie für die Arbeiten zu sperren, fahren da munter Autos lang, während die riesigen Geröllbrocken abtransportiert bzw von Bulldozern irgendwohin geschoben werden. Wir sind so oft nah am Abgrund entlanggefahren... Zudem die Vorstellung, dass jederzeit eine Steinlawine oder ein Erdrutsch kommen könnten... Dann noch bei Dunkelheit auf über 3000 m (also in der Wolkendecke) auf einem Pass unterwegs... Ich darf nicht dran denken, dass wir den Weg übermorgen wieder zurück müssen... 🙄😳
      Dieses Abenteuer musste ich auch erstmal verdauen... Es gibt definitiv Dinge, die Frau nicht braucht und das gehört dazu. Da halfen auch die beiden Sightseeingstops unterwegs in Trongsa nicht. Ich war so froh, als wir heil im Hotel in Bumthang angekommen sind...

      Nichtsdestotrotz, sind mir auf der Fahrt doch ein paar Tierchen über den Weg gelaufen, die schon ein kleines Highlight waren. Da wären das Yak, die weissen Affen und irgendeine Rehart. 🙈
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    • Day 14

      Ura Tal

      October 13, 2018 in Bhutan ⋅ ⛅ 11 °C

      Top Wetter! Bei strahlendem Sonnenschein begaben wir uns heute auf den Weg in ein weiteres Tal, dem Ura Tal. Angeblich eines der ruhigsten und schönsten Täler der Bumthang Region. Am Serthang-La Pass auf 3600m Höhe angekommen, hieß es raus aus dem Auto und durch den Wald runter in das Tal und dem dortigen kleinen Kloster laufen. Es war ein toller Abstieg! 🙂
      Bei dem Kloster liefen mir dann 3 kleine spielende Kids über den Weg. Den Wunsch nach Schokolade konnte ich leider nicht erfüllen, aber kleine Bonbons taten es auch. 😁

      Das Mittagessen gab es dann auf dem Rückweg als Picknick bei Sonnenschein hoch oben in den Bergen mit einem schönen Blick in das Tal und die schneebedeckten Berge in einiger Entfernung. 🤩 Endstation des heutigen Ausfluges bildete der Besuch beim „Burning Lake“ dem Me-Bar Tsho, eigentlich eher einer Schlucht.

      Kurz zur Geschichte, warum brennender See: Pema Lingpa, ein einfacher Bauernsohn, stand 26-jährig mit einer brennenden Fackel vor einer großen Menschenmenge am Rand der Schlucht und soll gesagt haben: „Wenn ich die Emanation eines Teufels bin, werde ich in diesem Fluss sterben. Wenn ich aber der Herzenssohn von Guru Rinpoche bin, werde ich mit dem gesuchten Schatz zurückkehren und die Fackel wird noch immer brennen.“ Er sprang in das Wasser und kehrte mit dem Schatz, einer „sprechenden“ Buddhafigur und der brennenden Fackel, zurück. Seitdem heißt der See bzw die mit Wasser gefüllte Schlucht Membartso: Der „Brennende See“.
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    • Day 15

      Von Bumthang nach Gangtey

      October 14, 2018 in Bhutan ⋅ 🌫 7 °C

      Und da war sie wieder - die „Straße“! Wenigstens hatte ich 2 Tage Zeit, mich an den Gedanken zu gewöhnen. Das kein anderer Weg zurück führte stand ja schon fest. 😣

      Jedenfalls hatten wir für unsere Rückfahrt heute strahlenden Sonnenschein und selbst der Beinahecrash in einer Kurve hat mich nicht aus der Ruhe gebracht. Ich habe einfach während der 7h, die ich wieder im Auto verbracht habe, das Fahrverhalten der Einheimischen analysiert. Rückwärtsgang - was ist das? Wenn doch mal nötig, wie manövriert man am besten? Warten an einer breiteren Stelle bei Gegenverkehr? - Wieso denn, ist doch top sich Millimeter für Millimeter auf einem Bergpfad aneinander vorbei zu quetschen. 🙈 Aber ich bin ja im Urlaub, also amüsiere ich mich einfach über das Schauspiel. 😋

      Auf jeden Fall haben wir nach der langen Autofahrt das Mittagessen diesmal in dem Haus einer lokalen Familie eingenommen. Sehr interessant so ein typisch bhutanisches Haus zu besuchen, auf einem Kissen zu sitzen und zu essen. Das es nicht das letzte an diesem Tag sein sollte, wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nicht. Denn nach einem 1,5h Spaziergang durch die Wälder und Felder um Gangtey sowie dem Besuch im Schwarznackenkranich-Informationszentrum hat mich mein Guide noch zu sich nach Hause eingeladen. Ich war eigentlich schon von dem Tag erledigt, zumal es auch schon dunkel wurde und ich eigentlich nur noch ins Hotel wollte, aber irgendwie konnte ich auch schlecht nein sagen. Es war eine interessante Erfahrung, für die ich meinem Guide sehr dankbar bin. Ein Bauernhaus, wie es wohl vor 100 Jahren bei uns auch noch bewohnt wurde, mit kleinem Ofen im Vorraum über dem Fleisch und Kräuter getrocknet wurden. Da dieser Platz am wärmsten war, haben wir hier auf einem Teppich neben dem Kamin gesessen und gegessen. 😉
      Unsere Standards muss man in diesem Moment einfach ausblenden. Außerdem ist alles was gekocht oder gebraten ist ja nicht gefährlich. 🙈

      Dennoch ist zu erwähnen, dass sich in den nächsten Jahren auch hier in Bhutan vieles stark ändern wird. In vielen Tälern gibt es jetzt in den Bauernhäusern Elektrizität, die Straßen werden (wenn auch langsam) immer weiter ausgebaut und mit TV sowie Internet ist der westliche Einfluss in Form von Kleidung bereits bei den Einwohnern, vorallem aber bei der Jugend ersichtlich. Ich hoffe sehr, dass das Land es schafft, sich seine Identität zu bewahren, so wie es das Ansinnen des aktuellen Königs ist.
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    • Day 17

      Bumdra Trek - Tag 1

      October 16, 2018 in Bhutan ⋅ ⛅ 11 °C

      Während ich vor meinem Zelt sitze, die Sonne genieße und meinen Bericht schreibe, gesellt sich gerade eines der Pferde, die hier frei herumlaufen, grasend dazu. 🤩 Was will man mehr???

      Auch heute spielte das Wetter wieder wunderbar mit. Strahlender Sonnenschein begleitete meinen Guide und mich den ganzen Weg auf unserem Trek im Himalaya-Gebirge bis zu unserem Camp. Von unserem Fahrer wurden wir an einem Kloster in 2.800m Höhe abgesetzt, von wo wir den Aufstieg bis auf 3.900m begannen. Der härteste Part war der Aufstieg bis zu unserem Lunch-Point in 3.800m Höhe. Unterwegs traf ich auf eine kleine Gruppe französischer Mädels, eine Gruppe Schweizer, 2 Inderinnen und 2 Amerikaner. Alle mit dem gleichen Ziel und der gleichen Herausforderung - die Höhe bis zum Camp überwinden. 😅

      Natürlich kamen alle gut oben an und wir erstaunlicherweise schneller, als ursprünglich von meinem Guide gedacht. Er machte mich zwischendurch auf die Höhenkrankheit aufmerksam, von der ich auch bereits von anderen Reisenden gehört hatte. Zum Glück blieb mir das erspart und nach 5,5 h mit 1h Mittagspause erreichten wir um 14:30 Uhr Ortszeit (10:30 Uhr dt. Zeit) unser Camp. Es gab heißen Tee, ein paar Kekse und Popcorn, bevor wir noch 20m höher stiegen, um uns den kleinen Tempel in den Felsen anzusehen. Irgendwie erwarte ich für morgen Muskelkater... 🙈 ABER: wer rauf krakselt, der muss auch wieder runter, oder? Bis dahin, wird die wärmende Sonne noch 1h genossen, bevor die Kälte der Nacht Einzug hält. Die soll es ja in sich haben...

      ...Inzwischen ist das Pferd verschwunden und 2 Hunde haben sich zu mir gesellt. Habe mein letztes bissel Kuchen geteilt, aber irgendwie scheinen sie zu glauben, ich hätte noch mehr... 😅
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    You might also know this place by the following names:

    Kingdom of Bhutan, Bhutan, Bhoetan, Butan, ቡህታን, Bután, بوتان, ভূটান, Bhután, Бутан, भूटान, Butaŋ, ভুটান, འབྲུག་ཡུལ།, Bhoutan, بووتان, Bhútán, ބޫޓާން, འབྲུག་ཡུལ་, Bhutan nutome, Μπουτάν, Butano, Bh2utan, باتان, Butaan, Botan, Bûtan, An Bhútáin, Butàn, ભૂટાન, Butana, בהוטאן, Boutan, Բուտան, Bútan, ブータン王国, ბუტანი, Butani, ប៊ូតាន, ಭುತಾನ, 부탄, Butania, Butaani, Bhoetaan, Butáni, ພູຖານ, Butanas, Butāna, Bhotana, ഭൂട്ടാന്‍, भूतान, ဘူတန်နိုင်ငံ, Bhutani, Bhutaan, भुटान, Iiʼniʼ Tłʼiishtsoh Bikéyah, ଭୁଟାନ୍, Buuten, بھوٹان, بوټان, Butão, Butäan, භූතානය, IBhuthani, பூட்டான், భూటాన్, Шоҳигарии Бутан, ภูฏาน, Pūtani, بۇتان, Bu-tan (Bhutan), Butän, 不丹, Бутанмудин Нутг, Orílẹ́ède Bútánì, i-Bhutan

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