Bolivia
Estancia Challa

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Travelers at this place
    • Day 75–78

      Titicacasee - Copacabana - Isla del Sol

      April 6 in Bolivia ⋅ ☁️ 12 °C

      La Paz war krass! Uns steht der Sinn nach Ruhe und Natur und deshalb geht’s zum Titicacasee, dem größten See Mittelamerikas und dem auf 3800 m höchsten schiffbaren See der Welt! Er liegt in Peru und Bolivien, wobei auf bolivianischer Seite Copacabana der beste Anlaufpunkt ist.
      Das tiefblaue Wasser erstreckt sich bis zum Horizont und mittendrin liegt die friedliche geheimnisvolle Isla del Sol, ein geschichtsträchtiger und dabei außergewöhnlich schöner Ort voller Magie und Atmosphäre.
      Hier scheinen dir Uhren langsamer zu gehen. Es gibt keine Autos, keine modernen Gebäude, weder Gestank noch Lärm von Motoren, einzig die Rufe der Esel sind zu hören. 100% Entschleunigung!
      Der heutige Name Isla del Sol lässt sich auf den Sonnengott Inti zurückführen, welcher laut der Mythologie den ersten Herrscher der Inka auf der Isla del Sol erschuf.
      Im Norden sind einige bedeutende Anlagen der einstigen Anden-Kultur erhalten geblieben.
      Der Fels Piedra Sagrada gleicht einem schlafenden Puma und ist der Namensgeber des Sees, denn titi = große Katze = Puma und caca = grau = Fels.
      Wir wandern und genießen die spektakuläre Aussicht auf dem höchsten Punkt der Insel, auf 4.075 Metern über dem Meeresspiegel.
      Read more

    • Day 88

      Titicacasee - Hola Bolivien

      October 28, 2022 in Bolivia ⋅ ⛅ 12 °C

      Unsere wunderbaren Begegnungen am Meer und im Dschungel von Peru hatten uns dazu verleitet, etwas zu bummeln. Ein wunderbarer Zustand, an Orten verweilen zu können! Es gab allerdings noch einige Stationen in Peru, die wir sehen wollten und dann war die Zeit schon so voran geschritten, dass wir uns überlegen mussten, wie wir weiter reisen möchten. Es lagen noch mehrere Tausendkilometer bis zum Süden von Peru vor uns und wir wollen noch 3 Länder bereisen. Am Ende war es dann klar, dass wir uns entscheiden und einen Sprung machen müssen. Also entschieden wir uns, an den Titicacasee zu fliegen. Es gab eine Verbindung von Tarapoto nach Juliaca, die uns sehr weit gebracht hätte. Da wir nicht mit unserer deutschen VISA Karte online buchen konnten, blieb uns nur die Möglichkeit an den Flughafen in Tarapoto zu fahren und spontan einen Flug zu erfragen.

      Alex brachte uns also am Montagmorgen zur nahe gelegenen Stadt Tarapoto und wir versuchten am Flughafen unser Glück. Man sagte uns, dass man beim Tresen, bei dem man die Koffer einfolien lassen kann, auch nach Tickets fragen könnte. Der dort arbeitende Jungspunt „Pool“ war sofort zur Stelle und fragte Tickets per WhatsApp Kontakt an. Es gab keine Direktverbindung zum Titicacasee, aber es war wohl möglich über Lima zu fliegen. Nach etwas hin und her, warten, erneutem Nachfragen, schien es tatsächlich noch zwei Plätze zu geben und eine Frau auf der anderen Seite des WhatsApp Chats buchte für uns Tickets. Wir sollten die Tickets bar bezahlen, also lief Paul zum Automaten und kam mit einigen Scheinen wieder. Pool hielt es für keine gute Idee, das Geld in der Wartehalle vom Flughafen zu übergeben und verschwand mit Paul auf der Toilette. Gefühlt wartete ich sehr lange auf die Jungs und fragte mich, was da wohl auf dem stillen Örtchen von statten ging. Am Ende hatte die Übergabe geklappt und die Tickets wurden auch mit den richtigen Daten versehen, die die beiden auf der Toilette noch geprüft hatten. Pool half uns dann noch mit dem Gepäck und beim Einchecken. Der Flug sollte nur eine Stunde später nach Lima gehen und wir warteten voller Spannung in der Empfangshalle. Es war verrückt, wie unkompliziert man einen Flug buchen kann und wie das hier in Lateinamerika so laufen kann. Natürlich hatte der Flug Verspätung und es schien, als ob wir den Anschlussflug nicht bekommen würden aber blieben optimistisch überhaupt schneller gen Süden voranzukommen. Am Ende hatte alles geklappt und wir kamen zum Sonnenuntergang am Titicacasee an. Knapp 5 Tage Reisezeit, mindestens 4 lange Busfahrten und mehrere Hostelübernachtungen hatten wir uns mit diesem Sprung durch nur ein Land erspart, auch wenn es mir nicht recht ist zu fliegen. Jedoch bezweifle ich mittlerweile irgendwie auch, dass das Busfahren hier so viel ökologischer ist, wenn man sieht wie viel und wie stark die Abgase schwarz aus den Rohren gepustet kommen. Wir waren jedenfalls glücklich über unsere Ankunft nahe der Grenze zu Bolivien, dass es unsere Rucksäcke auch geschafft hatten und wir schwups auf knapp 4000m waren. Die Höhe haute mich dann jedoch mit einem Schlag um. Wenn man auf einmal über 3000m höher ist, dann gibt der Körper eindeutige Signale: kribbeln in den Gliedern, schnelles Atmen, Schwindel und ganz schön Druck auf dem Kopf. Es war klar, dass wir uns erstmal akklimatisieren mussten und so suchten wir uns eine Stadt weiter, in Puno, eine Bleibe. Am nächsten Morgen besuchten wir bei bestem Wetter den Titicacasee, der sich im schönsten blau zeigte. Langsam schlenderten wir durch die Stadt, erkundigten uns wie wir nach Bolivien fahren könnten und schlichen in Mopsgeschwindigkeit auf die Aussichtsplattform. Selbst das Schuhezubinden war an diesem Tag anstrengend. Jedoch hat sich der Blick auf den See und die umliegenden Berge, trotz des kräftezehrenden Aufstiegs sehr gelohnt. Die Stadt an sich ist sehr hässlich aber wir konnten ein paar schöne Stadtszenen einfangen, ich durfte einen riesen Adler auf dem Arm halten und so war es für einen Zwischenstopp ganz ok.

      Es zog uns ohnehin weiter auf die bolivianische Seite vom Titicacasee, um auf die Insel „Isla del Sol“ zu fahren. Es ging also sehr früh los mit dem Bus Richtung Grenze, die ganz einfach zu passieren war, weiter nach Copacabana. Auch in Bolivien hat sich ein Örtchen so benannt ☺️ Wenig später saßen wir im Bötchen und tuckerten bei herrlichem Sonnenschein der Insel entgegen. Ich war irre gespannt auf das neue Land, das wohl das ärmste in Südamerika ist, welches durch einige Kriege viel Land verloren hat und letztendlich im Salpeter-Krieg mit Chile 1883 auch noch den Meerzugang einbüßen musste. In Bolivien kann man alle Klimazonen vorfinden und viel Artenreichtum erkunden. Durch eine hohe Anzahl an Indigenen und wenig Zuwanderung soll es seine Ursprünglichkeit beibehalten haben und so spricht man Spanisch, Quechua und Aymara.

      Nun saßen wir also im Boot auf dem Titicacasee, knapp 4000m über dem Meeresspiegel, auf einem der größten Seen in dieser Höhe und ich bestaunte die Natur und das klare Wasser. Es kam mir vor, als wären wir auf einem Meer, umgeben von niedrigen Hügeln, wenn da nicht am Horizont hier und da schneebedeckte 6000m hohe Gipfel aufgetaucht wären. Ich vergegenwärtigte mir, wo wir gerade waren und war zu tiefst dankbar. Die Insel selbst wird von Aymaren bewohnt, die sich durch Kartoffel-, Mais- und Quinoaernte selbst versorgen können. Es gibt unheimlich viele Tiere, die die Inselvegetation auf Hufhöhe halten und nur wenig Eukalyptusbäume die Chance haben zu wachsen. Seit einigen Jahren bringen die vielen Touris Geld mit auf die Insel, sodass sich einige Hostels auf der Südseite angesiedelt haben. So kann man auf den Hügeln Pizza bei Sonnenuntergang und Frühstück bei Sonnenaufgang genießen. Auf der Insel selbst sind Hügel, die über 4000m hoch sind und wir suchten uns, ab von der Hostelhochburg, auf so einem eine schöne Bleibe. Bei der dünnen Luft kam man nur sehr langsam voran und wir drehten nur eine kleine Runde, um die Ausblicke aufsaugen zu können. Da Paul schon mal auf der Insel war, wusste er wie besonders dieser Ort ist und wollte ihn mir genau deshalb auch zeigen. Schon am ersten Abend wurde klar, wie traumhaft diese kleine Insel ist. Die Farbe des Wassers, die einzigartige Lage der Insel, die besondere Wärme der Sonne, die Stille des Ortes und den weiten Blick über den See bis hin zu den Andengipfeln war magisch. Dazu färbte sich der Himmel zum Sonnenuntergang in Lilatönen und wir konnten nur da sitzen, die Ruhe aufsaugen und staunen. So einen Himmel hatte ich noch nicht erlebt.
      Aus unserem kleinen und einfachen Zimmer hatten wir auch am Morgen einen wunderbaren Blick auf den See. Wir genossen unser Frühstück auf einer Sonnenterrasse und fühlten uns wie die glücklichsten Menschen der Welt. Unser Ziel war es, bis in den Norden zu laufen, um dort die zweite Nacht zu verbringen. Auf den knapp 9km kamen wir nur sehr langsam voran. Zum einen glich das Wandern in so einer Höhe eher langsamen Gehen und zum anderen bekamen alle Tiere am Wegesrand eine Kuscheleinheit. Hauptverkehrsmittel auf der Insel ist der Esel und steht demnach an jeder Ecke. Aber auch Schweine, Schafe und Kühe ließen es sich an den Stränden gut gehen. Die einzigen Geräusche, die man also wahrnahm, waren die von Tieren. Mich beeindruckten die Bewohner, die stetig die Berge rauf und runter laufen , schwere Sachen auf dem Rücken tragen, sich selbst versorgen und der stetigen Sonne ausgesetzt sind.
      An einer der Strände machten wir eine kleine Pause, eigentlich um etwas zu essen aber dann entdeckten wir die Holzstege. Erinnert an einen schönen Moment in Montenegro, bei dem wir nackt in die Bucht von Kotor gesprungen sind, hatten wir beide den selben Gedanken. Wir bereiteten die Kamera vor und uns selbst, in dem Wissen wohl gleich in sehr kaltes Wasser zu springen. Vorbei laufende Kinder merkten, dass wir da auf dem Steg etwas vorhatten und setzen sich sehr nah dazu und beobachteten sehr genau, was wir da taten. Etwas unsicher, ob wir unser Vorhaben so umsetzen könnten, wickelten wir uns in die Handtücher und rannten dann einfach los und sprangen rein. Es war viel kälter als gedacht, ich schrie, mein Herz hüpfte und musste wirklich einiges aushalten: die Höhe und 10 Grad Wassertemperatur. Aber wann kann man schon mal in den Titicacasee springen? Das sorgte natürlich für Aufsehen und die Kinder mehrten sich, waren an allem interessiert, was wir dabei und an hatten. Wir schossen noch ein paar witzige Fotos, verschenkten unser Anden-Popcorn und machten uns vom Acker, sonst wären sie noch in unsere Rucksäcke gekrochen 😁 Ein wunderbar elektrisierendes Erlebnis.
      Wir fanden auch im nächsten, sehr ursprünglichen Ort eine kleine Bleibe. Der davor liegende Strand war ein Tümmelplatz für Schweine und Kühe, die so traumhaft in die Inselsilhouette gepasst haben. Nach einer frischen Forelle aus dem See, waren wir irre froh, abends die Körper ausruhen zu können. Vom Fenster konnten wir ein Gewitter über den Andengipfeln beobachten, der See lag ganz ruhig davor und wir schliefen selig ein.
      Wir konnten am nächsten Morgen direkt vom Strand aus mit dem Boot zurück zum Festland fahren. Auch das Boot tuckerte mit den geringsten Knoten gen Copacabana und alles war völligste entschleunigt. Ein mitfahrender Reiseleiter erzählte uns noch einiges über die Insel und wie die Inkas hier früher gelebt haben. Es soll wohl auch eine Menge Gold auf der Insel gegeben haben, die die Inkas, vor der wissentlichen Eroberung der Spanier, in den See geworfen haben. Da dieser auch mit knapp 400m sehr tief ist, liegt ein guter Teil davon wohl immer noch da. Wir kamen irgendwann an der Küste an und entschlossen uns kurzerhand, direkt nach La Paz weiter zu fahren, da dies unser nächster geplanter Stop war. Wir bekamen auch direkt einen Bus und kamen abends in La Paz an.

      Das Flair der Insel, die Vogel- und Tiergeräusche, der majestätische See, die Ruhe und hochgradig liebevollen Menschen werden für immer in meinen Erinnerungen bleiben. Der Aufenthalt auf der Isla der Sol war wirklich etwas besonderes und ein ganz zauberhafter Start in Bolivien.
      Read more

    • Day 158

      Titicaca et Isla del Sol

      February 22, 2023 in Bolivia ⋅ ⛅ 13 °C

      Le lac Titicaca est perché à 3800m d’altitude, partagé entre le Pérou et la Bolivie. Il est considéré comme le plus haut lac navigable du monde. Mais c’est aussi un lieu sacré avec pleins d’histoires et de mythes. C'est par ce lac qu’est née la culture aymara avant la colonisation et la christianisation. Une légende raconte que le premier dieu Viracocha a surgi de ce lac et a créé le monde ainsi que toutes les civilisations des Andes.

      On raconte qu’il y a très longtemps, les hommes vivaient insouciants et heureux dans la vallée. À cette époque, les terres du Titicaca étaient très fertiles. Les « Apus », les dieux de la montagnes, les protégeaient et ne leur interdisaient qu’une chose: aller au sommet des montagnes où se trouvait le feu sacré.
      Mais le Diable trouvait insupportable leur bonheur. Il les encouragea, jour après jour, à s’aventurer vers la cime des montagnes, et finit par les convaincre.
      Bien sûr, les Apus surprirent les habitants en train d’escalader une montagne et devinrent furieux. Ils lâchèrent les pumas qui dévorèrent toute la population, sauf un couple. En voyant ce massacre, Inti, le Dieu Soleil, pleura durant 40 jours et 40 nuits et c’est ainsi que fut formé le Lac Titicaca. Quand le soleil revint, le couple, qui s’était réfugié dans une petite barque, remarqua que les pumas s’étaient transformés en pierre. C'est pourquoi ils donnèrent au lac le nom de : "lac des pumas en pierre", "Titi" signifiant puma en langue native et "Kjarka", pierre, d'où le nom actuel de Titicaca.

      Aujourd'hui encore le lac et l'isla del sol sont vus comme des terres sacrées avec de nombreux vestiges des civilisations pre-hispaniques qui y ont vécu
      Read more

    • Day 209

      Isla del Sol

      April 30, 2023 in Bolivia ⋅ ☀️ 13 °C

      Die Isla del Sol gilt als die Geburtsstätte der Inka. Als Kulturbanausen haben wir allerdings wenig davon mitgenommen und haben stattdessen die Insel zu Fuß von Süd nach Nord erkundet und die tolle Landschaft bewundert.Read more

    • Day 158

      Isla del Sol

      July 15, 2023 in Bolivia ⋅ ☀️ 9 °C

      Es ist ein mieses Gefühl zu wissen dass man nicht mehr zur rechten Zeit zum rechten Ort kommt. Meine Kaffeeverkostung hatte sich über zwei Stunden hingezogen. Nun fehlten am Abend Zwanzig Minuten um den letzten Anschluss nach Cocacabana zu bekommen. Also in La Paz übernachten und am nächsten Morgen weiter. Vom Busbahnhof in der Stadt fahren genauso Busse wie von El Alto. Sie kosten nur das doppelte und brauchen doppelt so lang für die Strecke. Also, wer kann fahre mit der Seilbahn eine Stunde nach El Alto und von da mit dem Collectivo. Das ist immer noch schneller.

      Vom Festland geht es auf die Isla del Sol. Dort wo die Sonne geboren wurde und heute immer noch brennt. Es ist ein komisches Gefühl. Am Strand von Cocacabana liegen dreißig und mehr Fährbote vor Anker. Alle warten nur darauf die Touristen für Tagesausflüge oder zum Übernachten auf die Isla del Sol zu fahren. Das geht durchaus mit Chaos einher wer denn nun auf welches Boot gehört. Wenn unten alle wie die Heringe einsortiert sind frage ich beiläufig ob ich mich nicht oben aufs Dach setzen kann. Ich weiß von der Isla Suriqui dass es geht und der Kapitän hat auch kein Problem damit. Doch hier oben beginnt wenig später eine ganz andere Welt und der Zauber von der Isla del Sol beginnt zu wirken.

      Die Sonne glitzert im Wasser so hell wie tausend Diamanten. Umso stärker je näher ich der Insel komme. Fast schon beiläufig liegt der Sonnentempel der Inka heute Nachmittag im Schatten. Mit der Ankunft geht das Gewimmel wieder los. Alles will entladen werden. Nicht nur die Touristen. Auch die Cola und das frische Bier. Einzig haben die Getränke den Vorteil dass sie von Eseln den Berg hinauf getragen werden. Die gesamte Insel ist autofrei. Mein Rucksack trägt sich nicht von allein 200m die Treppe hinauf. Erst laufe ich gemütlich ein paar Tagestouris hinterher dann wird es mir aber zu bunt und ich setze zum Überholen an. Dabei komme aber auch ich dann aus der Puste. Mit zwei mal verschnaufen erlange ich den Bergkamm auf dem der Ort Yumani erbaut wurde. Für heute will och hier nicht mehr runter! Der Ausblick ist grandios und reicht von der Cordillera blanco bis nach Peru hinüber. Für meine Gefühle beziehe ich das beste Haus am Platz mit Sonnenterrasse und Blick auf den See in drei Richtungen.

      Dann hält mich jedoch auch die Erschöpfung vom Anstieg nicht zurück. Dieses Kleinod will entdeckt werden. Die Insel hat gerade einmal 4x9km. Die Frage stellt sich mir wie die Inka es schafften diese Fläche, besser dieses Gebirge! Ausnahmslos zu terrassieren. Überall stehen seit hunderten von Jahren zum Teil Mannshohe Mauern aus Naturstein. Selbst ohne Mörtel und nach so langer Zeit - da wackelt nichts! Außerdem wurden die Terassen nie wie Reisterrassen gerade sondern nach links bzw. rechts leicht abfließend gebaut was das ausgeklügelte System der Selbstbewässerung besser löste und mir im Zickzack viele tausend Treppenstufen erspart.

      Da wo die Sonne geboren wurde geht sie nun Tag für Tag im Wechsel im Westen schlafen und steht am nächsten Morgen im Osten wieder auf. Trotz dass das schon eine gefühlte Ewigkeit so ist zieht es mich immer wieder in seinen Bann. Unterdessen feiern die Einwohner im Dorf ein Fest zum Wochenende. Das Tamborin höre ich über die ganze Insel und weit bis nach Mitternacht. Die Insel hatte erst kürzlich schwere Zeiten durchlebt. Nachdem Touristen ermordet wurden weil das Eine Dorf zwar vom Tourismus lebt, die anderen jedoch nichts mit den ganzen Ausländern zu tun haben wollten wurde kurzerhand die halbe Insel gesperrt. Die sperre wurde wieder aufgehoben nichts desto trotz kann ich den Wunsch respektieren und schaue nicht erst nach wer da was feiert.
      Binnen Minuten ist die Sonne vom Himmel gefallen und gleich darauf ist es stock dunkel. Zum Abendessen kann ich mich zwischen mehr Pizzerien entscheiden als wahrscheinlich Fische im See schwimmen. Zum Schluss fällt die Wahl dennoch auf eine leckere Forelle mit Reis und mit Kartoffeln als Beilage. Auch wenn sich mein Magen nicht an den vielen Reis gewöhnen will, da muss er jetzt durch! Für meine erste Reise durch Bolivien ist das ein gelungener Abschluss.
      Read more

    • Day 12

      Isla del Sol - Cocatee hilft

      August 12, 2023 in Bolivia ⋅ ☁️ 7 °C

      Cocatee hat gut geholfen, aber die Höhe ist schon eine Belastung für den Körper. Trotzdem ist die Insel und unser Hotel mit den kleinen runden Häuschen total schön. Das Wandern auf Inkapfaden aus alten Zeiten hat schon was.Read more

    • Day 58

      Wanderig uf de Isla del Sol

      December 6, 2022 in Bolivia ⋅ ⛅ 10 °C

      Nach dem mir ih dem helle Zimmer gschlafe hend, hemmer im Hostel Zmorge gesse und sind geg die 9ni an Hafe abe. Mir sind denn ih euses Böötli gsesse, wo eus uf‘d Isla del Sol bringt. Bim ahstah isch schnell klar worde, dasses nid für jede im Boot selber Platz het, es paar münd na dusse sitze und da s‘Wetter nid guet gsi isch, hemmer ghofft, dass das nid mir werded si. Zum „Glück“ hemmer na ide letzte Reihe Platz becho. Trotzdem sind die nögste 2 Stund hiifahrt nid läss gsi. Natürlich hend au die obedra gmerkt, dasses chalt isch und hend den au welle inestah. Bis mer denn Tür nüm hett chöne zuemache und es drum au zu eus gwindet und gregned het. Das isch aber s‘chliiner Problem gsi, wills genau obe ade Jenny ihrem Sitzplatz maximal inetropft het😂 Mir hend denn mit Regejacke und anderem Stoff, das so versuecht ufzhalte, dass Jenny nid komplett nass wird. De Task isch eus nur teilwies glückt. Wo mer denn ahcho sind hemmer eus grad uf de Weg gmacht. Mir sind im Norde ahcho und hend welle bis ganz in Süde vo de Insle laufe. Das chan mer nanig sit langem, da sich d‘Dörfer vo Nord und Süd sich so fest verstritte hend, das sogar mal eh Touristin spurlos verschwunde isch👀 Aber ez isch d‘Situation wieder okeii. Vom 11 bis am 14 simmer dere wunderbare Landschaft entlang gloffe. S‘Boot wieder zrugg uf Copacabana isch aber ersch am 16 gfahre. Denn hemmer ah dem Hafe nachli Ziit müesse totschlah und hend chli glesse. Ufem Heiweg hemmer den na de trurig Live-Ticker zu Schwiiz Portugal mitverfolgt. Geg die 18 simmer den im Restaurant Bek wieder go Tacos esse. Dezue hemmer eh riiise Portion Guacamole bechoo😍 De Abig hemmer im Hostel na verbracht ih dem mir ganz viel vo üsne To-Do abgarbeitet hend.Read more

    • Day 83

      Isla del Sol

      January 17, 2023 in Bolivia ⋅ ☁️ 12 °C

      Am 17.01 ging es mit einem kleinen Boot auf die Isla del Sol im Titicacasee. Das Boot war sehr langsam und nach 2 Stunden kamen wir mit Kopfschmerzen von den Abgasen an😃
      Wir hatten uns für die Wanderung über die Insel entschieden. Seit kurzem können Touristen wieder in den Norden nachdem sich dort der Streit zwischen den Inselbewohnern beruhigt hat. Die Isla del Sol war für die Inka ein heiliger Ort und dort gibt es zahlreiche Tempel und Stätten. Wir waren aber so mit dem Weg beschäftigt dass wir das garnicht mitbekommen haben😄 Auf 4000m Höhe, extremer UV Strahlung und knappet Luft fühlte ich mich als hätte ich einen 10kg Rucksack an.
      Gestern liefen wir den Montaña Calvaria hinauf und hatten einen super Ausblick über den See.
      Read more

    • Day 15

      Isla del Sol

      October 12, 2023 in Bolivia ⋅ ☁️ 13 °C

      Arrivés à La Paz à 6h, nous devions aller à Isla del Sol, une petite île sur le lac Titicaca 🐟

      Pour ça, on a pris un premier bus à 6h30 direction Copacabana : étant donné que pour aller à Copacabana nous devions traverser une rive, on a quitté le bus au bout de 2h de trajet, on a embarqué dans un p’tit bateau à moteur et on a attendu notre bus qui a traversé la rive sur un RADEAU 😭😭 (photo a l’appui jpp)

      Ensuite on est remontés dans le bus et on est arrivés à Copacabana et de là on a pris un bateau 🚤 pendant 1h30 pour aller sur Isla del Sol et on est descendues au port au SUD de l’île qui est la partie habitable (au nord tu peux pas dormir, juste la visiter) 🌞

      Par contre une fois arrivés les marches à monter c un ENFER donc je vous conseille de faire comme on a fait : laisser vos bagages à Copacabana et prendre seulement un petit sac pour les quelques jours que vous passerez sur l’île. 🥵

      Ensuite on est allés dans l’hostel où on nous a proposé une chambre avec une soucoupe volante (le FOU RIRE, photo a l’appui) 🏨

      Puis comme il était 18h on est allés voir le coucher de soleil 🌅 au resto Pachamama qui a une vue panoramique (meilleur resto et pas cher) 🍽️
      Read more

    • Day 89

      Isla del Sol

      May 24, 2023 in Bolivia ⋅ ⛅ 9 °C

      Mir stönd pünkltlich wie abgmacht am halbi achti vor de Wäscherei. Wie erwarted müemer es bitz meh als 10 min warte, bis si mit de zum Teil ned ganz trochne Wösch uftaucht. Im Stechschritt gohts denn is Hostel go Wösch sortiere, vernünftig alegge und alles für en zweitägige Usflug uf d'Isla del Sol in Tagesrucksack packe. S'restliche Gepäck chömer im Hostel lo :) Perfekt pünktlich treffemer am Fähresteg ii und beziehnd es Plätzli ufem Dach. Wird windig aber schön :) D'Fähre tuckerled sehr gmüetlich vor sich hi aber Stress hämer defintiv kei meh hüt. Irgendwenn wirds eus z'chalt und mir wechsled in gschlossne Bereich abe. Einehalb Stunde spöter werdemer im Süde vode Insle abgsetzt und started de Astiig is Dörfli ufe über d'Inkatreppe bi bester Ussicht :) Dobe gönnemer eus zerst mal e Znünipause miteme frische Kiwisaft 🤭 Und denn spazierem los, immer de Krete noche über mehreri Gipfeli in Norde vode Insle. Begleited werdemer vol Igor, emene Hund womer eigentlich beidi gar ned wend aber er zeigt sich unglaublich treu. Zmittag (richtigi Sandwich us de Znünibeiz!) gönnemer eus unterwegs. Überraschend zeiged sich di letste paar hundert Meter Weg zum Dorf. Mir nehmed e Abchürzig wilmer morn de ganz nördlichst Teil gönd go aluege und landed plötzlich halbe chletternd zmitzt imene Felse. Mit eusne Halbschüeli und emene halbbatzig guete Seil zum hebe isches es bitz abentürlich aber langsam und bedacht überstömers problemlos. Im Dorf landemer direkt am Strand, wo sich Chüeh vo Seegras ernähred und jungi Säuli am Strand tummled 🤣 Nach es bitz zueluege machemer eus uf Hostelsuechi und werded fündig. Mir sötted hüfiger ned im Vorus bueche, wil jetz zahlemer öppe d'Hälfti vo sus amel. Mal luege was d'Zuekunft na bringt. Jä und denn isch erst zmitzt im Namittag und mir verbringed di restlich Ziit bis zum Znacht mit Bierli trinke, de Strandtier zueluege und Zimmer vorheize. De erholsami Namittag und Abig hämer eus durchus verdient und gnüsseds richtig :)

      Au de zweit Tag wird gmüetlich. Mir schlofed us, gönned eus es Zmorge imene Resti und spaziered denn gmüetlich na es bitzeli wiiter in Norde, wos Inkaruine git. De Weg isch schön und mir gnüssed d'Sunne unterwegs. Bide Ruine acho, leggemer eus in Rase und chilled es Ründeli. Anschiinend isch d'Insle scho vor de Inkas en heilige Ort für verschiedeni Völker gsi aber di meiste Überreste gits natürlich vode Inkas. Zum eus s'Zmittag verdiene, erklimmemer na en chline Gipfel und essed denn im Windschatte vode Ruine. Schliessli verlömer de Ort pünktlich bevor de gross Touristeasturm chunnt, wo hüt Morge s'Boot in nördliche Hafe gno hät 🤭 Bim negste Hoger gnüssemer namel chli d'Sunne und gönd denn zrugg is Dorf. Dete gits mit bester Ussicht en erfrischende Fruchtsaft und denn fahrt au scho gli d'Fähre zrugg uf Copacabana. Dasmal ziehmers bi Ruggewind ufem Dach dure :) Unterwegs haltemer bimene schwimmende Beizli zum Zmittag esse. Isch ja herzig aber hett mer eus au vorher chöne drüber informiere ^^ Bi eus gits mal wider es Bierli statt esse 😇 Churz vorem Hafe stoppemer plötzlich miteme komisch tönende Motor. Zum Glück gohts denn aber nach es paar Minute wiiter. Häter echt müese tanke? ^^ Zrugg ufem Festland gömer im Hostel wider go iichecke und werfed denn eusen Plan mitem Sunneuntergang ufem Hoger luege über de Huufe wilmer kei Lust uf Astrengige hend. Defür isch Souvenir poste agseit und nachher gits es lokals Getränk und en tüüre Snack inere Strandbeiz zum Sunneuntergang :) Zur Feier des Titicacasees wett ich denn na go Forelle probiere und ha vo Nele und Lenz ghört, wos guet söll si. Und ja, es isch gar ned mal so schlecht und wils s'Tagesmenu isch gits au Suppe und Schoggibanane und natürli es Gläsli Wii dezue 🤭 Ufem Zruggweg is Hostel pöstelemer Züg für es selbergmachts guets Zmorge und Snacks für in Bus morn. Dasmal hämer es anders Zimmer mitere bessere Duschi, was selbstverständlich usgnutzt wird. Weisch nie wenns negst mal e gueti Duschi git ^^
      Im Verlauf vode letste zwei Täg hämer eus au es bitz viel Gedanke über eusi Plän in La Paz gmacht, also hauptsächlich über s'Projekt 6'000er. S'Resultat: De Chachacomani wär definitiv einsamer und vermuetlich mit de Berge rundume zimli imposant. Mer brucht aber 3 - 4 Täg für d'Bestiegig und übernachted im Zelt. I han brutal Respekt vor dere ganze physische und psychische Useforderig und wett vorallem niemer anderst vorem Erfolg abhalte. De Huayna Potosí zellt zude eifachere 6'000er vode Welt, isch nöcher a La Paz und en Gipfel ohni sehr höchi Nachbere und chönnt dur das na viel beidruckender si. Er isch i zwei Täg machbar und dementsprechend au viel begangner als de Chachacomani. Au mir wends mitem eifachere und erfolgsversprechendere probriere. Am liebste mitem Bergfüehrer womer in Sajama troffe hend und mit Start am Fritig. Die Infos gebemer am Dütsche, womer ja au in Sajama troffe hend, dure. Nach dem Telefonat frogemer de Mario, de Bergfüehrer, ober immerna frei isch für eus zwei. Jetz nach dere Entscheidig schloft sichs grad doppled entspannt :) Nervös wirdi denn vermutli morn wemer Material fassed und so 🙈
      Read more

    You might also know this place by the following names:

    Estancia Challa

    Join us:

    FindPenguins for iOSFindPenguins for Android