Bolivia
Nevado Huayna Potosí

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Pelancong di tempat ini
    • Hari 267

      Der Berg ruft

      20 Agustus 2023, Bolivia ⋅ ☀️ -8 °C

      TAG 1
      Heute beginnt mein wahrscheinlich größtes Abenteuer hier in Südamerika. Auf jeden Fall meine größte Herausforderung die mich an meine physischen und mentalen Grenzen bringen wird.
      Adri, die Tochter von Oscar dem Besitzer der Unterkunft, hat mir ein Taxi bestellt. Tatsächlich Pünktlich steht es vor der Tür. Ziel ist die Agentur am anderen Ende der Stadt. Hier treffe ich auf andere Teilnehmer der Bergsteigertour und auf Tobias aus Friedrichshafen. Die anderen haben eine 2-Tagestour gebucht. Tobias und ich die 3-Tagestour. Während alle anderen noch bei der Anprobe sind und ihren Rucksack packen, kann ich entspannt zusehen und mich mit Tobias unterhalten. Mein Rucksack ist ja bereits fertig.
      Mit einem Kleinbus geht es Richtung Basecamp. Vorher nochmal die Gelegenheit einzukaufen. Schokoriegel, Müsliriegel, Koka, etc. Energiespender. Ca. 2 Stunden dauert die Fahrt ins 4800m hoch gelegene Basecamp.
      Hier gibt es 6 Unterkünfte der verschiedenen Agenturen. Nach dem Essen geht es für die Teilnehmer der 2-Tagestour bereits weiter in das High Camp. Für Tobias und mich geht es zu einem Gletscher. Wir erhalten einen Grundkurs im Umgang mit Eispickel, Steigeisen und Verhalten am Seil. Auch Teilnehmer anderer Veranstalter sind hier. Zurück in der Unterkunft bereitet man uns das Abendbrot. Energiereiche Mahlzeiten. Wir sitzen zusammen mit anderen Bergkletterern. Auf dem Dachboden sind Matratzen ausgelegt für das Nachtlager. Ich mümmel mich in meinem Schlafsack während man draußen lautstark den Wind hört. Morgen früh geht es weiter.
      TAG 2
      Ich verspüre am Morgen keine Kopfschmerzen oder andere Symptome der Höhe. Dennoch macht sich der Sauerstoffmangel bemerkbar. Man bereitet uns das Frühstück und es verbleibt genug Zeit unsere Sachen zu packen um den Aufstieg in das High Camp vorzubereiten. Gegen Mittag beginnt die 3-Stündige Tour. Der Aufstieg mit Gepäck ist beschwerlich. Ich vermute mein Rucksack mit Schlafsack, Snacks und Getränke hat ein Gewicht von ca. 12 bis 15 Kg. OK, die habe ich am Beginn meiner Südamerikareise auch ohne Rucksack mit mir rumgeschleppt. Dafür gibt es bei uns ja auch keine Berge. Aber es macht sich extrem bemerkbar. Ziemlich geschafft erreichen wir das High Camp in 5200 m Höhe. Hier gibt es 5 Camps. Die Ausstattung der Camps ist spärlich. Dicht an dicht gibt es Matratzen als Unterlagen. Nochmal Verpflegung und etwas entspannen. Wie wir erfahren, haben nicht alle Teilnehmer der 2-Tagestour es zum Gipfel geschafft. Um ca. 18 Uhr legen wir uns in unsere Schlafsäcke und versuchen Schlaf zu finden. Noch 6 Stunden bis der letzte Teil des Aufstieges beginnt.
      TAG 3
      DER BERG RUFT, laut und deutlich. Es ist Mitternacht, keine Ahnung ob irgendeiner oder ich geschlafen habe. Gefühlt wäre die Antwort, Nein.
      Nach und nach krabbeln alle aus ihren Schlafsäcken. Um 1 Uhr werden Tobias, unsere Guides und ich starten. Bis dahin legen wir unsere volle Ausrüstung an. Es gibt noch eine Stärkung und dann geht es los. Tobias bietet an unsere Verpflegung in nur einem Rucksack mitzunehmen. Mit Stirnlampe und den Blick nach unten gerichtet geht es im "Schlepptau" des Guides los.
      An wichtigen Passagen ermahnt er zur "Konzentration". Tobias leidet zu Beginn an Kopfschmerzen und Übelkeit. Und es zeigt sich, dass der Eispickel nicht nur zur Deko mitgenommen wird. Ab 5700 m fällt es mir schwerer. Die Temperaturen liegen bei ca. -8 Grad und es ist stark windig. Zwischendurch kommen Zweifel es zu schaffen. Ab und an Brechreiz. Ich mag nichts mehr Essen und Trinken. Es ist fast schon Sonnenaufgang und die letzten Meter bis zum Gipfel. Alles ist wie in Trance. Alle paar Meter brauch ich eine Verschnaufpause. Die Sonne erscheint und wir sind fast da. Nach 6 Stunden Aufstieg die letzten Schritte auf den höchsten Punkt. 6088 m. GESCHAFFT. Ohne Sauerstoff- oder Beatmungsgerät. Es brauchte auch kein Sauerstoffshot am Gipfel. Es wird Tage brauchen bis ich es realisiert habe. In diesem Moment bin ich völlig platt und im A...h. Nach ca. 10 bis 15 Minuten beginnt auch schon der Abstieg. Bei irgendeinem Stopp höre ich von weitem meinen Namen rufen und Alkoholgeruch unter der Nase. Mir sind einfach die Augen zugefallen. Letztendlich erreichen wir nach 2,5 Std. das High Camp. Umziehen und Rucksack packen. Eine Suppe zur Stärkung und es geht zum Basecamp. Ich trage meinen Rucksack selber. Endlich nach 2 Stunden im Basecamp. Hier werden wir vom Kleinbus abgeholt. 2 Stunden bis zur Agentur und Abgabe der Ausrüstung. Ich nehm mir ein Taxi und lass mich zur Unterkunft fahren. Mein Bett ruft. Ich will nur noch Schlaf.
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    • Hari 349

      Expedition Tag 3: Huayna Potosí 6.088m

      30 Oktober 2023, Bolivia ⋅ ⛅ -7 °C

      Um 23 Uhr werden wir schon wieder geweckt. Nach einer Tasse Tee und ein paar Snacks brechen wir kurz nach Mitternacht in Zweierteams + Guide auf. Wir sind ganz schön dick eingepackt: Zwei Paar dicke Socken, drei Hosen, vier Jacken, 2 Paar Handschuhe, Buff, Mütze, Helm, Klettergurt... Im Rucksack tragen wir nur Wasser, ein paar Snacks und zu Beginn Steigeisen und Pickel mit.

      Nach ca. 30 Minuten erreichen wir den Gletscher. Ab da gehen wir die Normalroute mit Steigeisen. Schätzungsweise 50 Personen sind mit uns am Berg, in der Hauptsaison sollen es 300-400 am Tag sein. Kaum vorstellbar, schon bei so wenigen Personen ist es anfangs ein ziemliches Gewusel und wir gehen im Gänsemarsch hintereinander her. Das ist anstrengend, immer wieder kommt die Schlange zum Stehen. Schon nach kurzer Zeit drehen die ersten wieder um. Wir überholen ein paar Seilschaften, ab da können wir unser Tempo gehen.

      Wir befinden uns in extremer Höhe. Es wird zunehmend anstrengender, Nüsse und Schokolade geben uns Energie. Immer wieder legen wir Pausen ein, doch schon nach wenigen Minuten wird es so kalt (gefühlt sind es laut Wetterapp -18°C), dass man - obwohl eine Pause gut tut - weitergehen möchte. Je höher wir kommen, desto zombieartiger sind alle unterwegs. Schritt für Schritt quälen wir uns im Zeitlupentempo den Berg hinauf. Gesprochen wird kaum und allmählich schwindet die Motivation. Dann geht langsam die Sonne auf und wir sehen endlich von welch fantastischer Landschaft wir umgeben sind.

      Der letzte steile Anstieg verlangt noch einmal alles von uns ab. Kurz nach 6 Uhr erreichen wir völlig erschöpft den Gipfel. Wir haben es tatsächlich geschafft, unser erster Sechstausender. Wir bleiben 10-15 Minuten, genießen die Aussicht und machen uns dann auch schon wieder an den Abstieg. Es wird schnell ziemlich warm am Gletscher und bei der morgendlichen Sonneneinstrahlung wird der Schnee instabil, die Lawinengefahr steigt. 8 von 10 aus unserem Team haben es geschafft - eine sehr gute Quote.

      Im Campo Alto gibt es eine letzte Suppe, danach steigen wir gemeinsam ab ins Basislager, von wo aus wir mit Minibussen zurück nach La Paz gebracht werden. Für die gesamte Expedition bezahlen wir gerade mal 120€. Ein tolles Erlebnis und sicher das körperlich anstrengendste, das ich bisher gemacht habe. Im Nachhinein wünsche ich mir, unser Gipfelfoto wäre emotionsvoller, doch dafür hat die Kraft einfach nicht mehr gereicht.
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    • Hari 52–56

      La Paz und der Huayna Potosi (6088m)

      3 Desember 2023, Bolivia ⋅ ☁️ 1 °C

      La Paz ist eine Stadt wie sie wohl nirgendwo auf der Welt aufzufinden ist. Seilbahnen überspannen die Häuserschluchten der Metropole in welcher 100.000nde Menschen Leben. Die Stadt liegt auf über 3500 Höhenmeter und hat mehrere100 Meter Höhenunterschied in sich selbst. Entsprechend chaotisch ist auch die Bauweise der Häuser und der Straßenverkehr. Dennoch hat die Stadt ihren Flair. Ein Gefängnis ohne Mauern mitten in der Stadt indem die Insassen selbst regieren, Präsidentenpaläste die von Korruptionsgeldern aufgebaut und auch immer mal niedergebrannt werden oder Hexenmärkte mit toten Lama-Babys und echten Shamanen um nur einige Besonderheiten zu nennen.

      Außerdem gab es von La Paz so viel zu entdecken. Ich entschied mich für die 3Tagestour zum Huayani Potosi, meinem ersten 6000er, der nur mit Steigeisen und Pickel zu bezwingen ist. Das Wetter, die Höhenkrankheit oder auch die Distanz und Strecke machen den Berg etwas schwieriger, als alles was ich bisher kannte.

      Am ersten Tag kamen wir im Base-Camp an. Um sich an die Höhe zu gewöhnen, liefen wir auf fast 5000m und trainierten Gletscherwandern. Danach aßen und schliefen wir im recht komfortablen Matratzenlager.

      Am nächsten Tag ging es auf zum High-Camp. Mit 15 Kg Ausrüstung marschierten wir auf 5200Meter. Spartanisch aber funktional war alles eingerichtet. Wir mussten früh schlafen, denn um 0.00Uhr gings los zum Gipfel. Dieser muss bei Nacht bezwungen werden, weil die Sonne am Tag auf dieser Höhe zu stark ist und zudem das Eis schmilzt auf dem man klettert.

      Mit Eispickel und Schneeschuhen liefen wir bei ca.-10C einen langen Marathon im Dunkel der Nacht den Berg hinauf. Man fragte sich warum man sich das antut, Man sah einige Mitstreiter am Wegesrand erschöpft aufgeben, Viele scheiterten an der Höhe, an Ihrer Kondition, Kraft oder am Willen.

      Wir waren eine 3er-Gruppe, ein 27-jähriger franz. Kletterer, ein 30jähriger sehr bergerfahrener Japaner. Ich bin mit 40, wenig Erfahrung und keine Bergsteigerstatur. Als "Schwächster" im Team, bekam ich meinen eigenen Guide, falls wir umkehren müssten, können die anderen weiter laufen. Mir war es recht, so muss ich auch nicht umkehren, falls jmnd anderes nicht mehr konnte.

      Anfangs liefen wir noch zusammen. Die ersten Kilometer sind super anstrengend. Erst kletterten wir ca.1,5 eine 45°Felswand/Eiwand hinauf. Erschöpft aber eigentlich schon total entkräftet kamen wir vor einem gigantisch großem Schnee und Kletscherfeld an. Die nächsten 2,5h ging es konstant steil durch lange Neuschneepassagen, über windige und ausgesetzte Berghänge, kleinere Kletterabschnitte und immer mal wieder Eis.

      Die Gruppe trennte sich,ich fiel zurück. Ich hatte zu wenig Sauerstoff, das Atmen fiel mir schwer. Die Luft hatte einach zu wenig Sauerstoff. Einige überholten mich. Durch den Wind fühlte es sich wie -20C an. Die Finger konnte ich trotz Handschuhen nur noch eingeschränkt bewegen, Mein Gesicht fühlte sich taub an. Ich folgte in Tippelschritten meinem Guide. Mit meiner Kopflampe sah ich nur Schneegraupel und seine Schuhe. Den Kopf zu heben, würde zu viel Kraft kosten und sehen würde ich auch nicht mehr.

      Den Gedanken aufzugeben ließ ich nicht zu. Ich dachte an schöne Dinge, was ich schon alles geschafft habe, Stellte mir vor wie ich am Gipfel bin. Ich vertraute mir und meinem Guide. Langsam fand ich meinen Atemrythmus und neue Kraft. Viele saßen und lagen am Wegesrand. Ich versuchte nur die nötigsten Pausen zu machen und achtete nur auf meinen Körper. Ich wusste, zu spät darf man nicht mehr hoch zum Gipfel.

      Der letzte Teil ist eine einstündige steiler Kletter/Wanderabschnitt. Weniger Wind, wenig Schnee. Die Sonne geht langsam auf und auch wenn nun Symptome wie Kopfschmerz und Schwindel einsetzten, gewann ich an Metern und Selbstvertrauen. Schmerzen fühlte ich nicht mehr. Ich wollte zum Sonnenaufgang am Gipfel sein.

      Die letzten Meter waren schwer aber ich war schneller als Gedacht. Zu meiner Überraschung erreichte die 6088m Hohe Bergspitze noch vor meinem Team und als Tagesdritter überhaupt. Die Emotionen auf dem Gipfel waren unbeschreiblich. Wir feierten uns! Die Aussicht, das Gefühl es geschafft zu haben und die Dankbarkeit so etwas erleben zu dürfen, es ist schwer mit Worten zu beschreiben.

      Der Abstieg im Morgenlicht fühlte sich wie ein Fest, ein zeremonieller Spaziergang durch diese bizarre, dramatische und unbeschreiblich schöne Eislandschaft an. Kein Schmerz mehr, nur Dopamin und Energie. Nicht zu glauben, dass ich diesen Weg bei Nacht hoch geklettert bin. Beim Abstieg musste ich immer wieder anhalten um meine Emotionen sortieren denn der Moment war wirklich kaum zu fassen und die Landschaft jedes Foto wert.
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    • Hari 147

      Bolivie - Huayna Potosi

      4 Februari, Bolivia ⋅ 🌫 0 °C

      Déjà, laissez moi vous expliquer comment j’en suis arrivé à faire ce trek de 3jours. Au début de mon voyage au Pérou, j’ai rencontré 2 canadiens en tour du monde depuis 2ans. On avait fait le désert à Ica (Pérou) ensemble puis voila. Par pur hasard on s’est retrouvé à faire le même tour à Cusco des montagnes de toutes les couleurs, puis on a prit le meme bus de nuit encore par hasard, puis le lac titicaca… bon on faisait que se croiser et on avait le même itinéraire donc on est parti en Bolivie ensemble. Et c’est après 2 bières dans notre auberge à LaPaz (et étant donné que la ville et à 3600m, eh beh, ça monte vite l’histoire) qu’on s’est motivé à faire ce trek. Donc voila qu’à 18h on est parti reserver le trek pour… le lendemain matin 😅.

      Déroulement du trek :
      - jour 1 : initiation/découverte alpinisme sur un petit glacier (à quand même 4800m d’altitude). Nuit dans le « BaseCamp ».

      - jour 2 : départ midi: trek du « BaseCamp »(4700m) au « HeightCamp » (5250m) environ 3h30 de marche avec un sac rempli d’affaires d’alpinisme de 26kg sur le dos.

      - jour 3 : départ 00h30, pour atteindre le sommet du glacier à 6088m. Mais avant d’y arriver c’est 6h de « trek » / d’alpinisme sur le glacier de Huayna. Et retour à pied jusqu’au « BaseCamp » depuis le sommet : 4h

      Conclusion : c’est vraiment TRÈS difficile (aussi bien physique que mental), et quand même bien dangereux: des crevasses partout et parfois de plusieurs dizaines de mètres, escalader des murs de glace de plusieurs mètres en pleine nuit à la frontale, et surtout à la fin grimper les 100 derniers mètres à environ 60% de moyenne de pente… ça fait flipper !
      Et tout ça à plus de 5000m d’altitude. Donc pour ma part et les 2 canadiens, pas vraiment de maux de têtes parce que ca fait un petit moment qu’on est super haut en altitude (Cuzco, Lac Titicaca, LaPaz) mais par contre un simple mouvement devient d’une difficulté hors norme, surtout après 6000m ou lever le pied est un effort de fou. Inspirer par le nez n’est pas possible car on inspire pas assez d’oxygène ! Donc je vous dis pas pour monter les 100 derniers mètres!

      Mais bon la vue à la fin en vaut le coup ! Dernière photo.

      Au total on était 10 et 5 guides.
      Niveau températures : au « HeightCamp » entre 2 et 10 degrés.
      En haut du glacier, quand on y était : -12 🥶

      Sacré expérience, très content de l’avoir faire, mais c’est pas sur que je refasse une montagne d’ici la ! 😅

      La bise
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    • Hari 89

      Huayna Potosi 🇧🇴

      26 Februari, Bolivia ⋅ ☁️ -4 °C

      Der Huayna Potosi ist definitiv die größte physische und mentale Herausforderung auf der Reise und wahrscheinlich auch in meinem bisherigen Leben! Der Huyana Potosi ist der achtgrößte Berg Boliviens und misst 6.088m. Damit ist er höher als der Mont Blanc (4.500m) und der Kilimanjaro (5.800m). Insgesamt hat der Aufstieg des Berges drei Tage gedauert und Luke und ich haben uns zusammen mit Emma und Oskar in dieses Abenteuer gestürzt. Am ersten Tag sind wir von La paz ins Basecamp gefahren (4.800). Dort haben wir unsere Ausrüstung erhalten und sind zu einem Gletscher gelaufen um verschiedene Techniken zu üben, unsere Eis picken und spikes zu benutzen, um beispielsweise eine Eiswand hochzuklettetn. Am nächsten Tag sind wir ins Highcamp auf 5.200 Meter gelaufen. Es ist wichtig, nicht zu viele Höhenmeter auf einmal zu erklimmen, weil sich der Körper an die Bedingungen in den Bergen gewöhnen muss. Viele Menschen haben symthome der Höhenkrankheit wie Kopfschmerzen, Schwindel, Durchfall, erbrechen und auch wir blieben nicht verschont. Wir sind an dem Tag schon früh ins Bett gegangen, da der Aufstieg um 1:00 nachts beginnen sollte. Grund dafür ist, dass die Lawinengefahr bei Sonnenlicht zu hoch ist. Noch bevor es losging hat mich die Höhenkrankheit so richtig gepackt und ich habe mich noch vor dem Frühstück übergeben. Mein Magen hat sich in den ersten 3 Stunden der Wanderung nicht beruhigt, sodass ich immer wieder anhalten und kotzen musste. Irgendwann war mein Magen leer und es ging mir besser. Luke und ich sind zusammen mit einem Guide, der uns gesichert hat den Berg hochgeschlichen. Auf Grund des niedrigen Sauerstoffgehalts war es nur möglich, einen Fuß ganz langsam vor den anderen zu setzen. Es war so anstrengend, dass ich nicht daran geglaubt habe, wir würden es bis zur Spitze schaffen. Aber wir sind immer weitergelaufen und geklettert, dass irgendwann die Bergspitze zu sehen war. Dann war uns klar, wir ziehen dass jetzt bis zum Ende durch! Und tatsächlich haben wir es geschafft und standen um 6:30 auf dem achtgrößten Berg Boliviens. Oben angekommen sind wir einfach nur umgefallen 😂 am gleichen Tag sind wir noch den gesamten Weg zum base Camp zurück gelaufen und kamen schließlich hundemüde in La Paz an.Baca selengkapnya

    • Hari 186

      Huayna Potosí ll

      27 Maret, Bolivia ⋅ 🌙 -4 °C

      360 Grad Panorama über den Wolken, aus denen sich ganz langsam die Sonne heraus schälte. Ein traumhafter Anblick 😍! Am Liebsten hätten wir uns erstmal eine halbe Stunde dort oben ausgeruht, aber unser Guide drängte uns alsbald aufzubrechen. Ausruhen wollten wir uns weiter unten, wo es geschützter ist. Das war dann auch dringend notwendig, denn sobald das Adrenalin wich, kam die Erschöpfung. Zudem waren wir mit der Zeit zunehmend unterzuckert. Dafür zeigte sich nach dem Sonnenaufgang die ganze paradiesische Schneelandschaft und der Blick in die grenzenlose Ferne waren absolut einzigartig!
      Jo, und dann wartete ja noch dieses steile Stück auf uns, welches wir runter mussten. Kopf ausschalten, Ruhe bewahren, nicht runterschauen und mit den Füßen & Händen festen Halt suchen…und nach erschreckend langen 20 Minuten hatten wir auch das Stück gemeistert. Nun ging es wirklich nur noch entspannt runter, aber da der Akku mittlerweile sowas von leer war und es durch die Sonne und die warmen Klamotten so unfassbar warm wurde, war die Stimmung eher Medium. Genossen hat das letzte Stück dann wirklich niemand mehr 🙈😄.
      Am Basislager haben wir uns aus den Klamotten geschält, den flauen Magen mit möglichst viel Essen gefüllt und warmen Tee, Kaffee & Schokolade getrunken. So langsam kamen die Lebensgeister wieder zurück, sodass der Weg zum Startpunkt dann ein Klacks waren 💪🏼🚀.

      Fazit: Wahrscheinlich eines der krassesten und herausforderndsten Abenteuer in unserem Leben, in körperlicher bzw. sportlicher Hinsicht. Und es war das erste und letzte Mal 😄. Wir sind stolz auf uns, aber mussten feststellen, dass wir auch ein wenig leichtsinnig gehandelt haben. Solide Fitness und ein wenig spazieren gehen in Höhen bis 4.000 Metern, reicht als Vorbereitung für so einen hohen Lulatsch nicht aus 🫣🙈.
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    • Hari 139

      6088 Meter - Huayna Potosi 🌄🏔️

      26 Juni 2023, Bolivia ⋅ ☀️ -9 °C

      Liebe Freunde. Wir melden uns aus 6088 Metern vom Huayna Potosí. Naja wir waren jedenfalls da, es war aber viel zu kalt einen Post zu verfassen. Dünne Luft, -20 Grad und eisiger Wind auf dem Gipfel haben uns schnell wieder runter getrieben. Es war unser erster Versuch im Mountaineering und hat uns alles abverlangt. Am ersten Tag haben wir die Grundtechniken im Eisklettern gelernt, am zweiten Tag ging es dann zum high Camp auf 5200 Meter rauf. Mit all den Sachen auf dem Rücken hat man schon hier die dünner werdende Luft deutlich gemerkt 🥵 Tag 3 hat dann um Mitternacht mit einem kleinen Frühstück und Coca-Tee begonnen. Danach ging’s dann 6 Stunden rauf zum Gipfel. Was für eine Tortour… Pünklich zum Sonnenaufgang waren wir dann oben, auf über 6000 Metern. Was für ein Erlebnis! Für alle die noch nie auf Höhe versucht haben zu schlafen… es ist die Hölle. Ole hat in beiden Nächten keine einzige Sekunde Schlaf gefunden, nur Kopfschmerzen, Herzrasen und Atemnot. Das hat geschlaucht und zurück in La Paz hat er sich dann 15 Stunden aufs Ohr gehauen. Wir reisen nach diesem einmaligen Erlebnis weiter 🚀Baca selengkapnya

    • Hari 30

      Huayana Potosi

      17 Oktober 2022, Bolivia ⋅ ⛅ 1 °C

      Aufi auf’n Berg. Ein großes Ziel dieser Reise war das Besteigen des 6.088 Meter hohen Huayana Potosi. Vor allem die kleine Bergziege Judith war die treibende Kraft, als es darum ging, dieses nicht ganz ungefährliche Unterfangen tatsächlich in die Tat umzusetzen. Also machte sie ihrem Göttergatten dieses Abenteuer so richtig schmackhaft. Spätestens nach dem Bergtraining am Gletscher am ersten Tag, musste er zugeben, das Bergsteigen richtig Spaß machen kann und wir nun gut gewappnet waren. Am zweiten Tag stiegen wir dann in das Highcamp auf 5.300 Meter hoch. Schlafen auf dieser Höhe ist harte Arbeit, dass können wir euch versichern. Am letzten Tag kam das große Finale. Nachts um 1 Uhr machten wir uns los, um den Gipfel zu erklimmen. In Bergsteigerkluft und mit ausreichend Snacks bepackt, bestiegen wir in 5 Stunden die Spitze des Bergs. Dass wir dabei, aus unserer Sicht, doch so viele anspruchsvolle Kletterpassagen mit Eispickel und Steigeisen bewältigen mussten, war uns in dieser Form nicht bewusst! Der anschließende Abstieg für 3,5h des nicht ganz anspruchslosen Geländes hat die letzten Kräfte gekostet. Geschafft haben wir es ohne Verletzungen, größeren Blessuren und ohne Sturz in eine der Gletscherspalten (auch wenn Christoph Judith fast in eine rein gezogen hätte).

      Es war hart, aber definitiv eine Wahnsinns Erfahrung 😊 Trotzdem freuen wir uns auch bald auf wärmere Temperaturen, Meer und viiiieeeel Sauerstoff in Brasilien 😍
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    • Hari 18

      Huyana Potosi 5'653m

      26 September 2022, Bolivia ⋅ ⛅ -1 °C

      Tentative d'ascension par la voie normale de ce magnifique sommet se situant au dessus de La Paz. 🗻⛏️
      Départ du camp de base 4'700m pour la cabane 5'200~m. 🏚️
      Passé une dur nuit la haut 18:30-00:00 ( mal des montagnes ) 🤢
      Puis départ pour le somet à 01:15 avec un grand sourire. 😁
      Malheureusement nous avons du rebrousser chemin à 5'653m car ma tendre ne pouvait plus monter. 📉
      Mais en bref une magnifique expérience que je m'empresse d'aboutir avant la fin de la semaine.
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    • Hari 603

      Huayna Potosí - Gipfelstürmer

      30 Juli 2022, Bolivia ⋅ 🌙 -2 °C

      23:30 Uhr - Der Wecker klingelt! Oft geht's jetzt erst ins Bett, heute soll es hoch hinaus gehen. Unser Ziel: der Gipfel des Huayna Potosí mit einer Höhe von 6.088m. Die Aufregung hat sich natürlich nicht gelegt und als wir beginnen die gesamte Ausrüstung anzulegen, wirds standesgemäß noch etwas schlimmer. Gut, dass wir uns alle gegenseitig motivieren können.

      Vorm Schlafen gehen haben wir die Teams - pro 2 Personen ein Guide - abschließend festgelegt und jetzt mitten in der Nacht beginnt die letzte und gleichzeitig anstrengendste Etappe der Besteigung. Trotz Nervosität gibt's einen leichten Snack als Frühstück, danach geht's raus in die eisige Kälte. Nach ein paar Minuten erreichen wir den Rand des Gletschers, abgesehen von unseren Stirnlampen ist es stockfinster. Noch schnell die Steigeisen angelegt und um kurz nach 1 Uhr in der Nacht betreten wir zum ersten Mal den Gletscher des mächtigen Berges. Vor uns liegt eine etwa 5 bis 6 stündige Wanderung auf dem Eis. Darüber wollen wir jetzt aber definitiv nicht nachdenken, denn zuallererst sind wir gespannt darauf, wie unser Körper auf die große Höhe reagieren wird. Langsam, ganz langsam geht's bergauf. Immer wieder legen wir Pausen ein, um unseren Körper an die Höhe zu gewöhnen. Glücklicherweise kommen wir mit dem geringen Sauerstoff super zurecht und haben keine Anzeichen der Höhenkrankheit. Auch die anderen im Team strotzen vor Selbstbewusstsein. 5.400m, 5.500m, 5.600m und auf einmal stehen wir vor einer steilen etwa 30m hohen Wand aus Eis und es ist Klettern angesagt. Jetzt wirds tatsächlich knifflig, denn im Vergleich zu den Übungen vom ersten Tag ist diese Wand wirklich enorm! Immer gut gesichert klettern wir in unseren 3er-Teams langsam hinauf und jetzt macht sich die Anstrengung zum ersten Mal bemerkbar. Oben angekommen ist deshalb erstmal eine Verschnaufpause und neue Motivation notwendig - schließlich haben wir gerade erstmal die Hälfte des Weges geschafft. Wenigstens geht es erstmal nicht mehr ganz so steil weiter. In welcher Umgebung wir uns hier befinden, sehen wir allerdings immer noch nicht, denn es ist weiterhin unfassbar dunkel um uns herum. Das ungewohnte Laufen mit den Steigeisen, die kleinen Schritte, die dünne Luft, die eisige Kälte - all das macht sich mehr und mehr bemerkbar, sodass die Strecke zunehmend härter wird. Wir bleiben im Team zusammen, was für die Motivation untereinander enorm wichtig ist. Nach einer gefühlten Ewigkeit stehen wir vor der letzten Herausforderung, denn um den Gipfel zu erreichen ist noch einmal ein deutlich steilerer Abschnitt zu bewältigen. Die letzten 150 Höhenmeter sind eine wahre Qual, alle sind sich einig, dass wir es hier mit einer der größten körperlichen Herausforderung unseres Lebens zu tun haben.

      Am Horizont wird es langsam heller und das Morgengrauen treibt uns an, den Gipfel noch vor dem tatsächlichen Sonnenaufgang zu erreichen. Und dann ist er gekommen, der Moment, auf den alle gewartet haben und von dem wir nicht wussten, ob wir ihn wirklich erleben würden. Die letzten Schritte bis zum kleinen Plateau fühlen sich irgendwie surreal an und als wir den letzten Schritt gegangen sind, brechen alle Dämme. Wir fallen uns in die Arme und Tränen kullern uns über die Wangen, denn das Ziel unserer Träume der letzten Tage ist erreicht. Momente des Zweifelns und Bangens sind verflogen und all das genau im richtigen Moment, denn keine 5 Minuten nachdem wir auf 6.088m angekommen sind, blitzen die ersten Sonnenstrahlen über die weit unter uns liegende Wolkendecke am Horizont. Der Sonnenaufgang und die Sicht generell gehören zu dem Schönsten, was wir bisher erleben durften. Langsam wird es immer heller und die Sicht immer besser. Wir genießen diesen intimen Moment mit unseren neuen Freunden - dieses Erlebnis hat uns alle zusammen geschweißt.

      Ob wir alle schon realisieren können, was wir gerade geschafft haben? Wir wissen es nicht. Jedenfalls brennt eine Menge Euphorie in uns. Was man allerdings gerne mal vergisst ist, dass auch noch der Abstieg auf einen wartet. Der geht zwar deutlich schneller als der Aufstieg, ist aber nicht minder anstrengend. Immerhin können wir jetzt endlich auch die faszinierende Landschaft um uns herum genießen, sehen die Berge in der Ferne und wandern vorbei an riesigen Gletscherspalten durch eine unnatürlich wirkende Landschaft, die uns verzaubert.

      Die Euphorie über das Erreichte begleitet uns mindestens den ganzen restlichen Tag. Als wir das High Camp erreichen, schlägt die enorme Anstrengung in Müdigkeit um. Da kommt eine leichte Mahlzeit genau richtig, um wieder zu Kräften zu kommen. Die Auswirkungen der Höhe machen sich bei dem ein oder anderen etwas bemerkbar, zum Glück geht's ab jetzt nur noch bergab. Nach dem Essen packen wir unsere Sachen und laufen zurück zum Basiscamp, wo schon die nächsten Abenteurer voller Vorfreude und Aufregung ankommen. Wir hingegen sitzen im Auto zurück nach La Paz und sind froh, das Abenteuer erfolgreich hinter uns gebracht zu haben.

      Nochmal hinauf auf den Huayna Potosí? Für uns kommt das wahrscheinlich nicht in Frage. Aber es soll ja auch noch andere 6.000er geben, die auf eine Besteigung warten...
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    Nevado Huayna Potosí, Nevado Huayna Potosi

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