Bolivia
Samaipata

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Travelers at this place
    • Day 68–70

      Samaipata

      March 5, 2023 in Bolivia ⋅ ☁️ 25 °C

      Als wir abends in La Paz abfahren läuft im Bus die Heizung. Zwölf Stunden später, als wir aufwachen, die Klimaanlage. Die Vegetation draußen hat sich schlagartig geändert, nicht mehr karg und trocken, sondern tropisch und grün. Auf den Straßen sind wieder Motorradtaxis unterwegs. Trotzdem quält sich der Bus noch immer enge Serpentinen hinunter und die Straße sieht eher wie eine im Bau befindliche Nebenstraße aus. Auch die Leute um uns herum wundern sich wo wir eigentlich langfahren. Das GPS unseres Handys verrät uns dann, dass wir tatsächlich auf einer Nebenstrecke sind. Praktischerweise führt die direkt durch Samaipata, wo wir eigentlich von Santa Cruz aus hinwollen. In der Mittagspause können wir den Fahrer überzeugen uns aussteigen zu lassen. Unser Gepäck ist glücklicherweise ganz oben. Für 7 Bolivianos fahren wir mit dem Truffi weiter und sind 20 Minuten später schon am Ziel (statt vier Stunden später). Der Grund für die Umleitung sind Straßenblockaden auf der Hauptroute, manchmal können die auch praktisch sein.
      Samaipata ist ein kleiner Ort auf 2000 Meter Höhe an der "Schnittstelle" zwischen andinem Hochland und tropischem Tiefland. Schon in präkolumbianischer Zeit haben die Chané aus dem Tiefland hier ein administratives und spirituelles Zentrum erbaut. Erhalten ist davon ein 200 m langer und 60 m breiter Sandsteinfelsen, der mit verschiedenen Steinreliefs verziert ist. Seit 1998 ist das sogenannte "Fuerte" UNESCO Weltkulturerbe. Die Funde zeigen, dass die Gegend von verschiedenen Völkern genutzt wurde und schon immer ein Treffpunkt zwischen Hoch- und Tiefland war. Im 15. Jahrhundert erobern die Inka Samaipata, später wieder die Guaraní und im 17. Jahrhundert nutzen die Spanier El Fuerte um die Ruta Bioceanica (Zweiozeanroute), die Lima mit Asunción und dem Rio de la Plata, also dem Atlantik verbindet, militärisch abzusichern. Das Dorf Samaipata ist nicht zuletzt wegen des "mystischen" Felsens ein Anziehungspunkt für Hippies und New Age Jünger:innen und hat eine große Expat-Community. Es gibt jede Menge Café und überall kann man einiges für seine spirituelle Gesundheit tun. Auch in unserem Hostel laufen zum Frühstück Hare Krishna Gesänge. Die Cafés der Aussteiger funktionieren alle nach demselben Prinzip: sie sind Café, verkaufen gleichzeitig landestypische und Hippieartesania, außerdem Naturkosmetik, Räucherstäbchen und Kräuter sowie Buddhismuszubehör, gerne auch Halbedelsteine, die die Chakras öffnen. Alles was auf der Karte steht hat irgendwelche heilenden Wirkungen, welche bleibt oft unklar. Nachdem wir einige ausprobiert haben stellen wir fest, dass der Service meist sehr langsam und die Qualität der Speisen so naja ist (Vollkornempanadas braucht echt kein Mensch). Gerne werde in Samaipata auch ausländische Volunteers beschäftigt, die gegen Kost und Logis in den Cafés und Hostels arbeiten, auch das erhöht jetzt nicht gerade die Servicequalität, aber passt zum Vibe des Ortes. Die von "Einheimischen" betriebenen "normalen" Läden, sind in der Regel die bessere Wahl. Trotzdem ist der Ort irgendwie nett und Einheimische und Hippies leben halbwegs einträchtig nebeneinander. Direkt neben dem Hippiecafé ist zum Beispiel die Markthalle und auf der Plaza tummelt sich die Dorfjugend genauso wie der Diabolospieler mit Rastas.
      Wir tun erstmal etwas für unseren Koffeinpegel, schlendern durch Smaipata und bringen unsere Wäsche zum Waschen. Am nächsten Tag gehen wir in das kleine archäologische Museum und fahren mit dem Taxi zum Fuerte. Die ganze Anlage ist wirklich ziemlich beeindruckend und die Aussicht in die Umgebung spektakulär. Aus irgendwelchen Gründen ziehen es die meisten Tourist:innen vor 8 km (one-way) an der Landstraße in der prallen Sonne hinzulaufen. Das Taxi kostet inklusive zwei Stunden Wartezeit nur 13 Euro...
      Unsere letzten beiden Tage in Bolivien wollen wir im Refugio Volcanes im Amboro Nationalpark verbringen und so fahren wir am Dienstagmorgen um 09.00 Uhr schon wieder weiter.
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    • Day 4–6

      Samaipata

      March 7 in Bolivia ⋅ ☁️ 24 °C

      Ursprünglich wollte ich schon in Sucre sein aber der Kumpel, den ich dort treffen wollte, war bereits abgereist. Also Planänderung und daher auch zwei Nächte in Santa Cruz und die Tour gestern. Heute sollte es nach Samaipata gehen. Beim Frühstück beriet mich der Chef des Hostals ausführlich und gab mir gute Infos, welchen Minibus ich bis wo nehmen musste und wo welche Trufis (Kleine Transporter im Nahverkehr) nach Samaipata fahren. Die 3 von gestern beim Frühstück getroffen, die sind eiskalt noch feiern gegangen und waren bis 3 Uhr unterwegs und saßen mir nun erschreckend gutaussehend um 8 Uhr wieder gegenüber (ich reiche die Fotos von Ikaro mit Simon dem Affen und mir in diesem Bericht nach und möchte betonen, dass Simon aus einer Eigenmotivation heraus in den Kontakt mit mir getreten ist) Respekt dafür! Fix verabschiedet, dann Sachen gepackt und nochmal ganz tief durchgeatmet vor der Tageschallenge. Mit leicht zittrigen Händen fix noch Geld geholt und dann ab in den Minibus. Das hat vorzüglich funktioniert und der Fahrer hat mir, wie erfragt, gesagt, wann ich aussteigen muss (es gibt keine offiziellen Haltestellen, die Leute winken den Bus heran und sagen Bescheid, wenn sie aussteigen wollen). Die Trufis nach Samaipata musste ich etwas suchen und habe 2 Menschen gefragt, bis Fernando sich erbarmt hat und mit mir gemeinsam das Büro der Trufis gesucht und gefunden hat. Bezahlt und dann hieß es warten, bis genügend Leute da sind, dass sich die Fahrt lohnt. Ich hatte 1,5 h Zeit zum Durchschnaufen, denn die heftigste Aktion des Tages war geschafft und so überlegte ich, wie ich meine nächsten Tage verbringen möchte. Unterbrochen wurde dies von einer Unterhaltung mit Greg, der sich heute schon mal erkundigen wollte und morgen nach Samaipata fahren möchte. Greg ist schätzungsweise 70 Jahre alt und ursprünglich aus La Paz, wohnt seit vielen Jahren in Kalifornien und bereist nun die ganze Welt. Weiter zu meinen Gedanken: Es ist knifflig und verdammt wenig Zeit. Ich kann wiederholt feststellen, dass mir das Auffallen aufgrund meines Aussehens schwer fällt auszuhalten. So entstand der Plan, statt der gebuchten einen Nacht einfach länger in Samaipata zu bleiben, weil es dort ruhiger ist. Dann würde Sucre jedoch aus dem Programm fallen, denn von Santa Cruz ist es ein 13h Ritt mit dem Nachtbus nach Sucre. Und bereits die 3h Fahrt nach Samaipata haben meinem Hintern vorhin gar nicht gefallen. Der ist scheinbar noch von dem Hinflug traumatisiert. Allerdings muss ich nun alles nochmal komplett neu denken, denn wie sich bei einer kleinen Erkundung im Ort herausstellte, kann ich mir mit meinem aktuellen Geldvorrat nur eine weitere Nacht hier in Samaipata leisten, die Rückfahrt und den Eintritt zu den Inka Ruinen El Fuerte de Samaipata (Machu Picchu in Kleinformat), Wasser und ein paar Snacks . Denn tadaaaa in Samaipata gibts keinen funktionierenden Geldautomaten oder Wechselstube. So könnte zumindest zeitlich doch noch die wilde Fahrt nach Sucre drin seid, bevor am 12.03. um 10 Uhr der Flug nach Buenos Aires geht, in die Arme vom Pia. Aber das wird echt doll. Ich muss darüber nachdenken. Wer noch über seine Existenz nachdenken muss, sind meine Knöchel. Die werden auch hier so übel attakiert. Das Thema mit den Mücken habe ich ganz klar unterschätzt. Ansonsten ist meine Unterkunft (Posada Guasu) sehr süß, auf ne Art auch speziell, wie die Dame, die sie leitet und scheinbar auch hier wohnt. Ich gönn mir jetzt noch ein paar Snacks zum Abendbrot. ¡Buenas Noches!Read more

    • Day 214

      Laatste dag Samaipata

      March 1 in Bolivia ⋅ ⛅ 17 °C

      We hebben een waardeloze nacht achter de rug, ik ben nog zieker geworden en het gajes waar Lynn een dag eerder mee weg is geweest heeft ons tot diep in de nacht wakker gehouden. Vandaag zouden we gaan hiken met een gids en Felix en Norbi maar ik voel me zo waardeloos dat ik besluit om niet mee te gaan. Als iedereen is ontwaakt blijkt dat ik niet de enige en die me slecht voelt maar als de taxi chauffeur er staat gaan Annika, Lynn, Felix en Norbi toch op pad om de hoogste top uit de omgeving te beklimmen in Amboro National Park. Onderweg stoppen ze voor wat krachtvoer en daarna slaat de stemming snel om en hebben ze een erg leuke maar vermoeiende dag. De gids is ook erg leuk en zingt vrolijk mee met 'Una Cerveca por vavor' en 'Viva Hollandia'. Na de hike van zo'n 4 uur zijn ze halverwege de middag weer terug en we drinken nog wat met elkaar voordat wij de nachtbus moeten hebben om 19 uur. Bij de bushalte komen we nog 2 Nederlandse meisjes tegen en we kletsen gezellig terwijl we lachend om de ongemakkelijkheid wachten op onze bus. We worden namelijk om de beurt ergens langs de weg gedropt en uitgezwaaid terwijl we geen idee hebben hoe laat de bus komt. Gelukkig komt hij al snel en nemen we plaats in de bus met luxe fauteuils erin voor de nachtreis.Read more

    • Day 42

      Fahrt Santa Cruz - Samaipata

      March 11, 2023 in Bolivia ⋅ ⛅ 25 °C

      Heute wollen wir weiter nach Samaipata, ein kleines Dorf etwa 3 h von Santa Cruz entfernt. Samaipata ist unkompliziert zu erreichen und von Santa Cruz aus fahren sehr regelmäßig Sammeltaxis, Trufis genannt, dahin. Also haben wir es nicht direkt eilig, sondern stehen entspannt auf, holen unsere Wäsche ab, packen zusammen und bestellen uns dann ein Uber, um zur Haltestelle zu fahren. Als wir da ankommen, ist nur noch ein Platz im Sammeltaxi frei, aber das nächste steht auch schon parat, sodass wir am Ende nicht lange warten müssen. Die Trufis fahren immer ab, sobald sie voll sind. Die Fahrt ist entspannt und führt uns in Richtung der Berge. Gegen 14:30 Uhr kommen wir in Samaipata an und checken erstmal im Hostel ein. Dort fragen wir, was man so in der Umgebung unternehmen kann. Auf jeden Fall kann man gut wandern gehen, aber scheinbar auch wieder nur mit einem Guide. Also laufen wir los und gehen direkt in das Büro eines Tourenanbieters, um uns zu informieren. Für den morgigen Tag haben sie nur eine Tour in den Amboró Nationalpark zu den Riesenfarnen im Angebot. So richtig überzeugt sind wir nicht, da es mehr nach einem Spaziergang als einer Wanderung klingt. Also setzen wir uns erstmal in ein Café, um darüber nachzudenken, was wir machen wollen. Im Café treffen wir auf Lodo, Maya und Dani (Italien und Israel) und kommen ins Gespräch. Sie wollen auch eine Tour machen, also gehen wir gemeinsam zu dem Anbieter und fragen nach, ob sie für uns als 5er Gruppe auch noch ein anderes Angebot haben. Das klappt tatsächlich und wir vereinbaren für den Folgetag eine Wanderung in den Bergen, welche an einem Wasserfall endet. Danach schlendern wir noch gemeinsam durch das kleine Örtchen und entdecken eine französische Bäckerei, in welcher wir uns später noch Proviant für den Wandertag holen werden, und ein Restaurant mit arabischer Küche, welches erst vor Kurzem eröffnet hat. Wir probieren es aus und genießen frisch gebackenes Brot mit einer Vielzahl an verschiedenen Dips, alle super lecker. Danach laufen wir zu einer Bar, in welcher es heute Livemusik gibt. Den Tipp hat uns die Verkäuferin in der Bäckerei gegeben. Die Band nennt sich „Los Flakos“ und besteht aus 2 Chilenen, einem Argentinier und einer Engländerin. Alle leben in Samaipata, welches generell ein beliebtes Auswandererdorf ist. Sie spielen einen bunten Mix aus bekannten, englischen Titeln und uns unbekannten, spanischen Titeln. Die Stimmung ist ausgelassen und wir bleiben bis zum Ende in der Bar.Read more

    • Day 44

      2. Tag Samaipata

      March 13, 2023 in Bolivia ⋅ ⛅ 26 °C

      Den heutigen Tag lassen wir entspannt und ohne große Pläne angehen. Wir stehen auf, frühstücken in Ruhe, packen unsere Sachen und lassen diese im Hostel, da wir abends mit dem Nachtbus nach Sucre fahren werden. Danach entschließen wir uns zum Zoo bzw. zur Auffangstation für einheimische Tiere, die misshandelt oder vor illegalem Tierhandel gerettet wurden, zu gehen. Das ist ein kleiner Spaziergang von 30 Minuten bis an den äußersten Rand von Samaipata. Der Zoo ist klein und überschaubar, aber sehr liebevoll gemacht. Wir beobachten ein paar Affen, jede Menge Hasen, ein paar Wildschweine und kleine schlafende Bergkatzen. Außerdem werden wir Zeugen sich liebender Schildkröten und betreten ein Gehege mit Papageien, Tucanen, Hasen, einem Wildschwein und noch ein paar weiteren Tieren. Anschließend laufen wir zurück zum Dorfkern und in die zentrale Markthalle. Hier lassen wir uns ein günstiges Mittagsmenü schmecken. Es gibt irgendeinen risottoartigen Reis mit Hühnchen und reifer Kochbanane sowie Yucca dazu. Im Anschluss gönnen wir uns noch einen erfrischenden Saft in einem Café und laufen dann zurück zum Hostel, um noch ein paar Dinge zu erledigen oder mit den Liebsten zu Hause zu telefonieren.
      18:30 Uhr sollen wir dann am Treffpunkt sein, um den Bus nach Santa Cruz zu erreichen. Der Treffpunkt ist eine Wäscherei direkt gegenüber vom Hostel. Wir hören vorher noch davon, dass es verschiedene Straßensperren in der Umgebung gibt, weil das die gängige Form des Protestes in Bolivien ist. Josi fragt nach, ob der Bus auch wirklich fahren wird. Die Frage wird bejaht. Also sind wir wie vereinbart da. Dann steigen wir in einen Kleinbus, um zur großen Straße, die Samaipata passiert, gebracht zu werden. Dort setzt man uns an der Tankstelle ab und dann heißt es warten. Regulär würde der Bus gegen 20 Uhr vorbeifahren und uns einsammeln. Manchmal scheint der Bus aber auch eher zu kommen. Zumindest wird das wohl die Erklärung sein, warum wir schon eine Stunde eher an der Straße stehen müssen. 😄 Kurz vor 20 Uhr wird klar, dass der Bus in einer Straßenblockade feststeckt, nur etwa 5 km von uns entfernt. Also kaufen wir ein paar Snacks und spielen Kniffel, um uns die Zeit zu vertreiben. Gegen 21:30 Uhr ist es dann soweit, die Straßenblockade ist aufgehoben und wir können in den Bus einsteigen. Wir sollen unser gesamtes Gepäck mit zum Sitz nehmen, sie würden es dann im nächsten Ort vernünftig verstauen. Aber dazu kommt es nicht. Wir müssen uns irgendwie einrichten mit unseren großen Rucksäcken unter den Füßen. Die Fahrt ist okay und verläuft relativ ruhig. Wir stecken zwischendurch noch einmal in einer weiteren Blockade fest und kommen daher etwas später als geplant an. Gegen 7:30 Uhr sind wir dann in Sucre, unserem Ziel.
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    • Day 14

      Auf ins Tiefland!

      January 7 in Bolivia ⋅ ☀️ 28 °C

      350km in 7 Stunden liegen heute vor uns, um von Sucre nach Samaipata in der Provinz Santa Cruz zu kommen, wo wir uns dann zum ersten Mal seit zwei Wochen wieder auf einer "normalen" Höhe von knapp 1700m befinden. Wieder geht es hoch und runter, mehr runter allerdings, auch mal einige Flusstäler entlang, immer kurvig und meist eng, aber wieder haben wir viele tolle Ausblicke, wobei die Landschaft nach und nach lieblicher, tropischer wird. Tanken funktioniert heute, ohne Diskussion, zum nationalen Preis, na ja, nehmen wir dann halt so mit.
      Angekommen in Samaipata im "Landhaus" (die Vermieter haben deutsche Vorfahren, daher der deutsche Name), gibt es erst einmal Apfelstrudel, Schokoladencroissants, auch mal lecker. Danach einkaufen, Käsebrot zum Abend und frühes Zubettgehen, da morgen die erste Wanderung auf dem Programm steht.
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    • Day 140

      Samaipata

      June 27, 2023 in Bolivia ⋅ ☀️ 21 °C

      In der Unterkunft treffe ich zwei neue Israelis. Wenig später steht fest dass wir alsbald aus der Stadt weg wollen und zusammen laufen wir zum Taxisammelplatz. Die Stadt hat zwar ein schickes neues Fernbusterminal aber 150km ist doch nicht weit! Dafür gibt es Kleinbusse für bis zu 7 Leute und wenn sie voll sind fahren sie los. An jeden beliebigen Ort in der Provinz. Jedoch hat jeder Ort sein eigens Syndikat das ihn anfährt. Da muss man erstmal die richtige Kreuzung finden von wo man losfährt.
      Das Syndicato Samaipata ist dann das richtige Ziel. Auch der Beiname Expresso ist von Anfang an Programm. Die Straße wird gerade neu gebaut. Und auf neuem Asphalt lässt es sich besonders gut links fahren. Der Gegenverkehr wird hier und da dennoch respektiert. Nach gefühlt 783 Haarnadelkurven sind wir da. Bis dahin benutze ich freiwillig meinen Gurt und eine volle Gallone als zusätzliches Fliehgewicht. Sehr zum Leidwesen meiner Mitfahrer denen denen die Kilos regelmäßig auf die Füße schleudern wenn ich nicht schnell genug bin mich daran festzuhalten.
      Samaipata - aus dem Quechua übersetzt der ‚Rastplatz in der Höhe‘ - ist für alle die aus Santa Cruz kommen bereits ganz weit oben. Auf 1600m… von zwei Bergketten eingeschlossen versprüht der Ort seit jeher ein sehr anziehendes Flair auf die Menschen. Durch die warmen feuchten Winde aus dem Osten reicht hier oben die Jahrestemperatur sogar aus um Wein anzubauen! Medaillen gewinnt der aber keine. Ansonsten bin ich wieder zurück in den heimeligen Straßen voll Kopfsteinpflaster, den Straßenmärkten und hier habe ich seit langem endlich wieder die Gelegenheit mein Zelt aufzuschlagen. Außer der Antarktis konnte ich bislang in jedem Land meiner Reise irgendwo zelten. =) Das ist und bleibt ein anderes Gefühl an das maximal noch die Nacht in der Hängematte heranreicht. Und es ist natürlich Erholung pur nach dem Party Hostel in Sucre und dem schäbigen Santa Cruz.
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    • Day 77

      Zurück in die Natur in Samaipata

      June 9, 2023 in Bolivia ⋅ ☀️ 23 °C

      Back to nature!
      Genau was ich gebraucht hatte nach über 1,5 Wochen in Städten. Samaipata ist ein wunderschönes kleines Dorf am Rande einer Bergstraße in dem Teil der Anden, den man den "Ellenbogen der Anden" nennt. Mit neuen und alten Freunden bin ich hier durch einen Urwald mit gigantischen Baumfarnen gewandert, die teils biszu 1000 Jahre alt waren. Ein absolutes Highlight 💚
      Gemeinsam besuchten wir außerdem die nahegelegenen Inka-Ruinen und wanderten auf Berge, leider ohne die erhoffte Aussicht 😂 Die Erfahrung war es dennoch wert und ich habe die 4 Tage in der Natur sehr genossen.
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    • Day 61–63

      Samaipata

      December 12, 2023 in Bolivia ⋅ ⛅ 26 °C

      Um 12.30Uhr, also 1,5h vor dem Check in kamen wir in unserem gebuchten Hostel an. Mit dem Hinweis, dass wir uns doch beeilen sollten das Hostelgelände zu verlassen, begleitete man uns zum Hoftor. Im Internet sei auch der offizielle Check-In um 14.00Uhr nachlesbar. Unsere Backpacks durften wir da lassen.

      Wir konnten es kaum fassen, wie frech und unhöflich war das denn?! Kurz nach 14Uhr kamen wir wieder und ließen uns unsere Backpacks aushändigen. Wir erklärten ihr, dass Sie so nicht mit Gästen umgehen sollte und wolten gehen. Den Befehl ihr eine Pauschale für die Aufbewahrung unserer Rucksäcke zu entrichten, bestätigte Ihren geringen Horizont. Natürlich bekam Sie keinen Cent von uns.

      Generell war in diesem 4000-Seelendorf so einiges komisch. Die vermuteten Hippies waren nicht da und einige Lokals schienen hier nicht so gut gelaunt. Viele Motorbike-Touris, traf man auf der Durchreise im Dorfkern.

      Bert, ein sehr symphatischer Holländer, bot uns eine tolle Alternativunterkunft außerhalb des Dorfkerns mit Blick über die herrliche Landschaft an. Hier kamen wir für die nächsten zwei Nächte unter.

      Wir unternahmen einen tollen Ausflug zum "Ellenbogen der Anden", wir sahen Riesenfarne und Wasserfälle unter denen man schwimmen konnte. Die Landschaft und das Hostel entschädigen für die ungastfreundlichen Lokals.

      Dennoch beschlossen wir, am nächsten Tag unseren Besuch zu beenden und mit dem Nachtbus in die Kulturhauptstadt Sucre zu fahren.
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    • Day 237

      Samaipata

      September 26, 2023 in Bolivia ⋅ 🌬 30 °C

      El primer lugar verde desde Perú. Estuve ahí por dos semanas.
      Fui al codo de los Andes que es una cordillera de montañas entre los Andes y el amazonas.
      También conocí el bosque de helechos gigantes, un hermoso bosque primario con helechos de dos metros con una antigüedad de 2000 años.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Samaipata, Samaypata, 薩邁帕塔

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