Chile
Rio Ibañez

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Travelers at this place
    • Day 57

      Le stop c'est Tranquillo

      April 4, 2023 in Chile ⋅ ☁️ 12 °C

      Par Arzhêl,

      On quitte Juan et sa bicoque tranquille pour le monde sans pitié de la route. On devient vite haineux lorsqu'une voiture qui avait clairement la place nous évite d'un petit signe de main. Après 1h30 d'attente cependant, un couple en vacances dans les parages allant à Puerto Rio Tranquillo nous offre sa banquette arrière. Ca tombe bien c'est notre objectif ! C'est si facile finalement le stop..
      La route est magnifique, des sommets enneigés aux montagnes jaunes et rouges entourant le lago Carrera, on voit plusieurs paysages à la fois. Bon élève de l'E3 et friand de fun facts hydrologiques, Léonard m'indique que c'est la troisième réserve d'eau douce mondiale. Woaw.. Je suis conquis💧

      On récupère nos sacs pleins de poussière (n'allez pas croire que le coffre d'un pick up protège quoi que ce soit), on mange un bout dans une cozina authentique et on pose nos tentes dans un eco camping-hostel hyper sympa. Ceci fait, on part se renseigner sur les prix des kayaks pour les cathédrales de marbre et on se fait alpaguer par un bateau qui partait dans la minute. La pluie prévue le lendemain, les tarifs alléchants et les talents d'orateur du vendeur nous ont convaincus et on se fait "tourister" comme des bleus. Là encore le paysage est incroyable. On entre dans les grottes de marbres et on en fait le tour avec un guide dont on saisit quelques termes de feu la SVT comme "metamorfica" ou "marmol" dont Maël "j'ai eu 18 au bac" Chambeau tente de retrouver le sens.
      On pense cependant qu'ils étaient de mèche avec l'hôpital local car si je n'ai pas précisé que l'aller était vagues dans le dos, c'est car l'évidence s'est faite quand nous sommes rentrés face à la houle. Je suis bien content de ne pas remonter la Carretera à vélo et de ne ne pas avoir à enfourcher une selle aussitôt.

      La soirée est enjouée, on rencontre Hakim qui gère le camping, un allemand de 22 ans trop cool partit il y a deux ans en laissant une simple note derrière lui. Il y a un autre Germain et on s'amuse à retrouver nos acquis du lycée. Enfin notre LV2 à nous n'en déplaisent à Léo. Ich bin ein patagonier. Ces retrouvailles m'inspirent même une inovation stylistique barbue, belleck à la surprise. A noter que l'on éduque nos palais au vin maintenant, l'approche de Mendoza se fait sentir.
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    • Day 1

      Höllenritt und Grenzprobleme

      February 20, 2023 in Chile ⋅ ☁️ 10 °C

      Puerto Tranquilo, Montag, 20. Februar 2023

      Jetzt geht es wieder ein Stück weiter in den Süden: Das Ziel heisst El Chaltén. Es handelt sich um einen Touristenort, der erst seit den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts aus dem Boden gestampft wurde, um den Andrang der (vor allem internationalen und jungen) Anreisenden zu bewältigen.
      Da auf dem Weg dahin keine „wichtigen“ Orte liegen, haben wir uns entschieden, die insgesamt 830 km Strecke in einem Zug zu machen, wohl wissend, dass dies anstrengend sein würde, weil ein Grossteil der Strecke noch nicht asphaltiert ist.
      Der Tag beginnt aber schon am Morgen schlecht: Wie mit der Busfirma „Buses Tello“ per WhatsApp vereinbart, sind wir pünktlich um 9 Uhr bei der Bushaltestelle, warten geduldig, aber bis 9.25 Uhr kommt kein Bus.
      Martin fragt nach und nach einigem Hin und Her stellt sich heraus, dass die Abfahrtszeit 9 Uhr für Coyhaique und NICHT für Puerto Tranquilo gilt. Aber Martin hatte doch - sogar schriftlich! - nach der Abfahrtszeit ab hier gefragt!? Ja, aber es wurde halt beim Busunternehmen anders verstanden, Der Bus brauche gut fünfeinhalb Stunden ab Coyhaique und er komme um 14.30 Uhr in Puerto Tranquilo an!!!! Wir sind sprachlos!
      Das ändert nun alles: Wenn der Bus erst am Nachmittag hier losfährt und gut fünf Stunden bis Chile Chico, dem Grenzort, braucht, dann haben wir Stress mit dem Übertritt nach Argentinien, weil die Grenze gemäss verschiedener Auskünfte um 20 Uhr schliesst.
      Am Schluss sollte alles noch viel schlimmer kommen - aber dazu später.
      In unserer Verzweiflung stellen wir uns sogar an die Carretera Austral und machen zwei Stunden lang Autostopp, jedoch ohne Erfolg: Um 12 Uhr ziehen wir uns durchgefroren ins Café bei der Haltestelle zurück. Dort erhalten wir neue Informationen: Die Grenze schliesse um 22 Uhr und der Bus fahre erst um 16 Uhr hier weg! Letztere Aussage stimmt, wie sich später herausstellt, die erste ist falsch.
      Wir stornieren daher online (mit Verlust) unseren bereits reservierten und bezahlten Bus, der uns nach der Grenze (dann in Argentinien) in einer 12-stündigen Nachtfahrt ab 20.30 Uhr von Los Antiguos nach El Chalten hätte bringen sollen.
      Kurz nach 14.15 Uhr biegt plötzlich unser Bus um die Ecke und der Fahrer bestätigt, dass es „ungefähr“ um 14:30 Uhr weitergehe…
      Aber die Strecke wird immer holpriger und die Geschwindigkeit überschreitet selten die 20 km/h-Marke. In diesem Schneckentempo kommen wir nie in Chile Chico an! Aber der schon etwas ältere Fahrer holt das Letzte aus seinem Fahrzeug heraus, fährt mal links, mal in der Mitte der Strasse und beschleunigt, wenn es die Verhältnisse zulassen, bis auf 80 km/h.
      Das wird besonders abenteuerlich, als wir an der südlichen Steilküste des Lago General Carrera entlang fahren, wo es von der komplett ungesicherten Strasse gefährlich weit hinunter geht! Das Video zeigt dies anschaulich!
      Endlich kommen wir in Chile Chico an, aber es ist mittlerweile 19:30 Uhr. Martin hat schon unterwegs versucht, ein Taxi für die Fahrt zur chilenischen Grenzstation zu ordern, aber alle Taxiunternehmen fühlen sich entweder nicht zuständig oder antworten erst gar nicht.
      Ein Mitreisender ruft freundlicherweise Don Samuel an, einen ihm bekannten Taxifahrer, der uns dann (zwar in gemütlichem Tempo, aber sicher :-) für 5000 Pesos (knapp 6 Euro) zur drei Kilometer entfernten Grenze fährt, wo wir kurz vor 20 Uhr ankommen. Dort lesen wir die hochoffizielle Mitteilung, dass hier um 21:30 Uhr Schluss ist.
      Es hat zwar schon ein lange Schlange Wartender, die sich aber ziemlich schnell vorwärts bewegt; denn hier geht es ja nur um die Ausreise aus Chile, wo sich alle Reisenden eine Art Ticket für den argentinischen Zoll holen müssen, denn dieser ist circa 5 km weit entfernt.
      Und wie sollen wir ohne Auto dahin kommen? Das Taxi aus Chile darf nicht durch, aus Argentinien können wir auch keines in die „neutrale“ Zone zwischen den beiden Grenzstationen herbeirufen.
      Regine glaubt, wir schaffen das mit Autostopp, doch Martin beginnt, die Fahrer der wartenden Autos auf eine Mitfahrgelegenheit anzusprechen. Die meisten Fahrzeuge sind aber bis auf den letzten Platz belegt - entweder komplett gefüllte Mini-Reisebusse oder Familien, die mit Kind und Kegel aus dem Kurzurlaub (Fastnacht) zurückkehren.
      Endlich kann Martin einen Familienvater davon überzeugen, uns mindestens bis zum argentinischen Zoll mitzunehmen, sobald er seine Formalitäten am chilenischen erledigt hat. Das klingt schon einmal toll, aber Martin besteht auf einer zweiten Option und bequatscht noch einen weiteren netten Mann, der aber schon eine japanische Touristin mitnimmt. Die zwei plaudern miteinander und der Mann meint scherzhaft, wenn wir bei ihm auf der Ladebrücke mitfahren möchten, sei das schon möglich. Martin überrumpelt ihn damit, dass er sagt, das sei für uns kein Problem…
      Das Ganze endet in einer Zusage und schlussendlich haben wir (drei zusätzliche Passagiere) alle IM Auto Platz; das viele Gepäck kommt auf die Ladefläche des Pickups.
      Die ganze Familie ist (echt argentinisch!) seeeehr herzlich und meint, man könne uns hier doch nicht einfach stehen lassen.
      Am argentinischen Zoll müssen wir nicht einmal aussteigen und der Zöllner drückt sogar wegen der Überfüllung des Wagens ein Auge zu; was ihm der Mann gesagt hat, wissen wir nicht…
      Nun nehmen sie uns mit nach Los Antiguos (weitere 4 km), wo wir am Busterminal neue Tickets für die Weiterreise nach El Chaltén kaufen wollen; die Japanerin, sie heisst Ayaka, möchte das auch und schliesst sich uns an.
      Man bringt uns nicht nur bis zum Eingang des Busbahnhofs, sondern sie empfehlen uns auch noch das „Buena Vista“, ein günstiges und gutes Restaurant ganz in der Nähe.
      Nachdem wir die Tickets für den Bus, der fahrplanmässig um 01:50 Uhr abfahren soll, erstanden haben, spazieren wir zum „Buena Vista“ und müssen dort auf frei werdende Plätze warten: Das Lokal platzt aus allen Nähten. Es ist Rosenmontag, 22 Uhr, und die Argentinier haben auch am Fastnachtsdienstag noch frei!
      Aber das Warten lohnt sich: Das Essen ist lecker und günstig, die Bedienung freundlich und wir unterhalten uns prächtig mit Ayaka, die zwar nur gebrochen Englisch spricht, dafür viel und herzlich lacht :-)
      Um 1 Uhr verlassen wir mit einer Gruppe von Frauen als Letzte das „Buena Vista“ und warten im Terminal hundemüde, aber satt und zufrieden, auf unseren Bus, der vom 850 km entfernten Bariloche kommend gut eine Stunde Verspätung hat.
      Wir steigen ein und fahren los - und alle schlafen schnell ein, Regine zuerst :-))
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    • Day 92

      Von Coyhaique bis Puerto Río Tranquilo

      January 5 in Chile ⋅ ⛅ 13 °C

      Heute Vormittag ließen wir es langsam angehen mit einem ausgedehnten Frühstück, dem Besorgen einer chilenischen SIM-Karte für Papa und Proviant nachbunkern.

      Felix fuhr wieder bei mir mit und Papa war dieses Mal der Chauffeur vom Michi, weil dieser noch einiges am Handy zu erledigen hatte. Er bucht sich jetzt nämlich bei uns zum berühmten W-Track im Torres del Paine National Park dazu. Da der Empfang/Internetzugang ausschließlich in Städten oder Dörfern möglich ist, blieben wir gleich mal für eine Fertig-Buch-Pause stehen.
      Die Anfangsstrecke war idyllisch durch Wiesen, Wälder und vor allem Kuh- oder Schafweiden. Jemandem - die viele Wochenenden in Traberg verbracht hat - schlug das Herz gleich dreimal höher 🥰. Irgendwann werd i Bäuerin👩‍🌾🐄 🐑 🐈 🐈‍⬛ 🐂🦙(🦩).

      Das Wetter war wechselhaft mit Sonne und Regen bei maximal 18 und minimal 10 Grad. Je weiter wir in den Süden kamen, desto windiger wurde es. Blaue, lila, rosa, weiße und gelbe Lupinen begleiteten uns die gesamte Strecke und ebenso ihr lieblicher Duft.
      Von gesamt 230 km waren 140 davon Schotterstraße und ich dachte: „Die endet ja NIE.“
      Heute war’s mir dann echt zu lange. Liegt vielleicht auch daran, dass wir um 17:30 Uhr immer noch nichts zu Mittag gegessen hatten.

      Nach dem wohlverdienten Mittag-/Abendessen schlenderten wir am See entlang und buchten für morgen 9 Uhr eine Bootsfahrt zu den Marmorhöhlen. Ich bin schon soooo gespannt wie es wird!!!! Die Fotos im Netz schauen unglaublich aus. Wir haben uns sicherheitshalber für die lange 2,5 Stunden Tour entschieden!

      Am Weg zurück zum süßen Hotel bewunderten wir unterschiedlichste Blumenpracht und Papa verbrachte eine Weile in der Kirche.
      Michi schlug sein Zelt zwei Kilometer weiter auf einem Campingplatz auf - direkt am See! Traumhaftes Ambiente!

      Generell ist noch zu sagen, dass es immer länger hell bleibt, je weiter wir in den Süden kommen. Jetzt sind wir schon bei 22:30 Uhr.
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    • Day 39

      Puerto Rio Tranquilo jour 1 et 2

      March 29, 2023 in Chile ⋅ 🌧 5 °C

      Bon on va pas s’excuser à chaque fois pour notre retard, on va essayer de le rattraper mais c’est pas dit qu’on y arrive.

      (On repart donc du camping sauvage prêt du lac, soit le début de la Carretera Austral pour nous)

      Après ce délicieux repas et cette nuit reposante au sec dans cette tente où jamais condensation ne se forme, on reprend le stop pour Puerto Rio Tranquilo. Et là, on a à peine le temps de lever le pouce qu’un mini-van mercedes dernier cris accepte de nous prendre. On fait alors la rencontre d’un américain des Etats-Unis d’Amérique très sympa (anti Trump en plus, décidément la chance nous sourit).
      On discute politique, écologie, voyage, le tout en anglais (ca fait du bien).

      Jour 1:

      Une fois arrivé à Puerto Rio Tranquilo, on cherche vite un resto pas trop chère car le temps menace. Après quelques minutes, on finit par se poser dans un bus tagué qui fait office de resto. Très sympa, on y reste au moins 3h, puis voyant que le temps ne s’améliore pas, on se décide à rejoindre le camping sous la pluie attendre que Mère Nature se calme pour aller faire des bières (Mea Culpa, des courses).

      Une fois rentré des courses, on tente le all-in. On demande a la doyenne de l’auberge si on peut dormir dans le réfectoire des campeurs ce soir, car il pleut et que notre tente n’est pas imperméable (ce qui est faux, elle a tout les défauts qu’une tente peut avoir, sauf celui là). Et la contre toute attente, elle accepte. Mieux encore, elle nous fournit des matelas (très confort du reste) et des couvertures, et nous autorise à dormir ici le temps de notre séjour. Autant vous dire qu’on a passé les 3 meilleures nuits en « camping » de notre vie.

      On finit cette journée par une petite soirée bières et pâtes. A table, on rencontre 2 français qui font le Chili en vélo, avec qui on sympathise et (spoiler) qu’on sera amené à recroiser quelques jours plus tard.

      Jour 2: Canoë dans les Cuevas des Marmolle.

      Ce matin, c’est levé 6h30 pour aller faire du canoë dans les Cuevas de Marmolle. Il s’agit d’énormes formations rocheuses au milieu du lac General Carrera érodées par l’eau, le vent et le soleil. Véritables bijoux de géologie et berceaux de nombreux mythes, on peut en théorie se marier dans celle qu’on nome La Capilla de Marmolle (chapelle en espagnol). On fait la visite avec un guide qui nous explique toute leur l’histoire, accompagné des 2 français rencontrés la veille qu’on a convaincu de venir avec nous. On rentre aux alentours de midi, et on décide d’aller visiter la ville après avoir manger. Le soir, c’est petit apéro avec nos copains français.

      Vic
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    • Day 36–37

      Carretera Austral Pt. 1: Marble Caves

      February 2 in Chile ⋅ 🌬 13 °C

      Although it is the main and pretty much only road in this region, many stretches of the Carretera Austral (the „Southern Way“) are still unpaved and in surprisingly bad shape. But it makes up for it with stunning views of lakes and snow-capped mountains!
      Sadly, poor Tim could only partially enjoy them as he had now also cought a severe case of the man-flu (non surprisingly 🥲).

      We made our way to Puerto Rio Tranquillo, the next little town en-route, looking for a Gomeria once again. This town is mainly known as a hub for excursions to the marble caves on the adjacent Lago General Carrerea. So, since we were already here we opted for an early morning (8.00 am 😩) tour the next day, hoping the current rainy weather would change into sunshine by then. With the tire fixed and the first shower in 3 days acquired we parked our van on a parking lot right next to the harbour and waited for the (hopefully sunny) day to come.

      The next morning, we got out of bed way too early, put on as many layers of clothes as we could find and headed out to the harbour. Luckily, the weather had turned around completely! The sun was out, the sky was blue and the wind had subsided. Equipped with swimming vests, we were guided to our exploration boat, which was going to take us out to the marble caves together with 15 other excited tourists.

      Prepping us for the tour, our guide told us that we would be travelling in two modes: „Navegacion normal“ while exploring the caves and „navegacion rapida“ to cover longer distances. And „navegacion rapida“ did not disappoint! With the small boat motor turned to the max, we flew across the lake, wind blowing into our faces. At the caves, the boat navigated partially inside and we could see and touch the marble formations from up close and snap lots of pretty pictures. The final highlights were the so called Cathedral y Capilla (cathedral and chappel) de Marmol, two stunning marble formations with especially pronounced marble patterns.

      After we returned („navegacion rapida“, racing another boat) we felt quite cold to the bone, so we quickly had a hot soup as second breakfast, before heading further North on the Carretera Austral!

      🛞 Puncture count: 2
      🤧 Flu level: 8/10
      🚤 Boat races won: 1
      🪨 Caves entered: 3
      🏔 Landscape beauty level: 10/10
      💃 Successful rain dances for the weather gods: 1
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    • Day 158–161

      Puerto Rio Tranquillo

      April 6 in Chile ⋅ ⛅ 10 °C

      Auf dem Weg nehmen wir zwei Autostopper mit, diesmal sind es zwei Chilenen die in der kleinen Ortschaft Puerto Bertrand wohnen, welche ein wenig weiter südlich am Rio Baker liegt. Für die 120km Kiesstrasse (mit vielen Löchern) benötigen wir fast 3h😅. Man muss hier einfach mehr Zeit einrechnen, aber man kommt auch ans Ziel.

      In Puerto Rio Tranquilo angekommen erkunden wir uns auch gleich nach Möglichkeiten um zum Gletscher San Rafael zu kommen, welcher zum nördlichen patagonischen Eisfeld gehört (das südliche Eisfeld werden wir auch noch antreffen, dazu aber mehr in El Chaltén). Am nächsten Tag folgt dann die Tour mit einer coolen kleinen Gruppe und einem super Guide. Das Wetter spielt zum Glück auch mit. Wir laufen lange über die Moräne, bis wir endlich auf Eis treffen. Auch hier werde die Tour jedes Jahr länger, da man immer weiter laufen muss um überhaupt auf Eis zu stossen. Die Entwicklung der Gletscher geht leider in die gleiche Richtung wie in Europa.

      Tags darauf gehen wir bei kaltem Wetter (aber dafür gut eingepackt) auf die Kayaktour zu der Marmorkathedrale auf dem Lago General Carrera😍. Nach dem Titicacasee, der zweitgrösste Südamerikas. Dieser zieht sich bis nach Argentinien.
      Es braucht doch ein gutes Gleichgewicht auf dem eher schmalen Kayak und dem Wellengang, geschuldet durch den Wind😅

      Vor uns liegt nun eine der wohl schönsten Autostrecken Patagoniens Richtung Chile Chico, alles Rund um den zweitgrössten See Südamerikas😃
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    • Day 32

      Puerto Tranquilo, Donnerstag, 16. Februar 2023

      Es hat draussen 0 Grad (und im über Nacht ausgekühlten Schlafzimmer des kaum isolierten Holzhauses nicht viel mehr!!), als wir um 8 Uhr aufstehen, um unsere Habseligkeiten in die Rucksäcke zu packen.
      Ein schneller Kaffee und wir marschieren ins Dorf, wo der Bus um 10 Uhr abfährt. Aber (wie so oft) wissen wir nicht genau, wo…
      Zum Glück sind wir etwas früher unterwegs und sehen, dass der Bus an uns vorbeifährt und hält - nur einfach nicht dort, wo wir ihn erwartet hätten :-)
      Alle Sitzplätze sind belegt und wir sind froh, dass wir in Coyhaique rechtzeitig reserviert haben. Andere Touristen, die spontan mitfahren möchten (wie Marin und Clémence aus der Ardèche, die wir nun schon zum dritten Mal auf unserer Strecke treffen), haben hingegen Pech und müssen vermutlich per Anhalter reisen. Wenn man etwas Geduld mitbringt, ist das hier kein Problem: Die Chilenen sind es gewohnt, Fahrgäste mitzunehmen - manchmal aber nur hinten auf der Ladefläche des Pick-ups. Nur gelenkig und etwas sportlich sollte man sein, denn zum Hochkommen fehlt die Leiter!

      Noch vor 10 Uhr geht es schon los: Der Fahrer hat mit einem Blick gesehen, dass alle Plätze besetzt sind, folglich müssten auch alle Fahrgäste eingestiegen sind. Wieso sollte er noch länger warten…? Auch auf die namentliche Kontrolle verzichtet er - ganz im Gegensatz zu den Chauffeuren in Argentinien. Andere Länder, andere Sitten!
      Zuerst fahren wir auf der breiten, asphaltierten Carretera Austral (die offiziell „Ruta 7 Sur“ heisst), dem Rio Ibañez entlang Richtung Südosten. Nach knapp 20 Kilometern Fahrt ist aber Schluss mit lustig und mit gemütlicher Fahrt: Hier beginnt einer der berüchtigten Abschnitte, welche die Chilenen „ripio“ nennen, also Schotterstrasse. Und die hat es in sich!
      Meistens hat es mehr Schlaglöcher als unversehrten Belag, was unseren Fahrer aber nicht dazu veranlasst, das Tempo zu drosseln.
      Er jongliert den Bus in wildem Zickzack zwischen den Löchern hindurch und benutzt dazu - falls nötig - auch die linke Fahrbahn. Nur bei ganz grossen Lücken, die nicht umfahren werden können, tritt er abrupt auf die Bremse - wohl damit das Fahrzeug keinen Achsbruch erleidet!
      Der Wagen ist ohnehin schon gehörig malträtiert und auch die Windschutzscheibe ist von zig Rissen durchzogen, vermutlich eine Folge des Steinschlags durch andere Fahrzeuge.
      So geht es die restlichen 100 km weiter und nur die prächtige Landschaft mit wild reissenden Flüssen, grossen Sumpfgebieten, Wäldern, die sich die Steilhänge hochziehen und immer wieder Ausblicke auf majestätisch wirkende Schneeberge entschädigen uns für das Durchgeschütteltwerden.
      Unser Gepäck haben wir oben auf der Ablage gut verstaut, denn alles, was nicht niet- und nagelfest ist, fällt früher oder später herunter.
      Die Carretera Austral ist eine 1240 km lange Strasse, die durch den nördlichen Teil des chilenischen Patagonien führt und bis 1982 vollkommen unbefestigt war. Heute fehlen noch etwa 180 km Asphalt. Sie gilt als die schönste Fernstrasse der Welt und verbindet ihren nördlichsten Punkt, Puerto Montt (im chilenischen Seendistrikt), und ihren südlichsten Punkt, Villa O*Higgins (in der Region Aysén). Sie erstreckt sich über ein Gebiet, das im Osten durch die Anden von Argentinien getrennt und im Westen durch die engen Fjorde und Kanäle des Pazifiks begrenzt ist. Die Ruta 7 Sur ist nach wie vor die einzige Strasse, die Puerto Montt mit den abgelegenen Regionen Patagoniens verbindet. Diese Gegend gehört zu den am wenigstes bewohnten in Chile; im Durchschnitt lebt hier weniger als eine Person pro Quadratkilometer.
      Die Carretera Austral ist auch Teil der „Ruta de los Parques“, einer Initiative, die sich über 2735 Kiloeter von Puerto Montt bis zur äussersten Spitze Patagoniens am Kap Horn erstreckt und 17 chilenische Nationalparks zusammenführt.
      Hier sind wir nun also unterwegs und mit Sicherheit können wir beim Thema „Schnelles Fahren auf Schotterstrassen“ nun mitreden!

      Endlich sehen wir an der Mündung des mächtigen Rio Murta den Lago General Carrera, der mit 1850 Quadratkilometer mehr als dreimal so gross ist wie der Bodensee und angeblich der grösste See Chiles sein soll (den argentinischen Anteil des Sees nicht mit eingerechnet.) Er hat eine unglaubliche Farbe zwischen Blau und Türkis. Am Horizont ragen die ersten Gipfel Südpatagoniens auf. Ein umwerfender Eindruck!
      Nach drei Stunden Schüttelbus kommen wir in Puerto Tranquilo an, das seinen Namen vom Flüsschen am Ort hat und nicht von seiner Verschlafenheit - wobei wir später feststellen, dass es trotz der vielen Touristen hier sehr gemächlich zugeht.
      Es ist ein friedlicher Ort, der zwar ganz auf den Tourismus ausgerichtet ist, aber noch keine Zeichen europäischer Exzesse aufweist. Wir frotzeln, dass dies ja nur daran liegt, dass die Chilenen wenig geschäftstüchtig sind. Jede Medaille hat zwei Seiten :-)
      Das kleine Dorf hat viel Charme und mit seiner Lage direkt am See natürlich grosse Anziehungskraft. Das zeigt sich unter anderem an den am Strand aufgereihten Wohnmobilen, die aus allen Herren Ländern (unter anderem auch aus Deutschland) stammen.

      Jetzt machen wir uns daran, die Ausflüge für die kommenden Tage zu organisieren: Ein Muss ist die „Marmorkathedrale“, eine geologische Spezialität ganz in der Nähe, aber im See befindlich und darum nur per Boot erreichbar. Wir buchen für morgen, Freitag.
      Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der Nationalpark San Rafael, aber dafür fährt man lange und die Tour kostet gegen 200 Euro pro Person (den Eintritt in den Park nicht mitgerechnet). Das erscheint uns dann doch ein wenig viel und wir planen folgende Variante: mit dem Auto nur bis zum Eingang des näher liegenden „Glaciar Exploradores“ zu fahren und dort auf eigene Faust den Weg bis zur Gletscherzunge zu wandern. Aber wir haben ja kein Auto!
      Die hilfsbereite junge Frau, bei welcher wir die Fahrt zur Marmorkathedrale buchen, gibt uns verschiedene Kontakte an und wir versuchen alles, um auf eigene Faust etwas zu organisieren, kommen aber auf keinen grünen Zweig. Ein einziges Angebot über 80000 Peso (95 Euro) nur für die Fahrt schlagen wir aus.

      Wir machen noch einen Spaziergang dem Rio Tranquilo entlang und kaufen Lebensmittel ein. Dann geht es zurück ins Hostal „La Gilberta“, wo wir ein Zimmer mit drei Betten, jedoch mit gemeinsamem Bad mit einem Nachbarzimmer belegen. Wir sind aber angesichts der immer weiter steigenden Preise schon froh, überhaupt eine Bleibe zu einem vernünftigen Preis gefunden zu haben…
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    • Day 59

      J’ai marché sur un glacier!!!

      January 8, 2023 in Chile ⋅ 🌧 15 °C

      Hier j’avais réservé une excursion pour marcher sur un glacier, le glacier exploradores!

      Départ a 7h, on avait 2h de route jusqu’a l’entrée du parc national Laguna San Rafael. On s’équipe avec notre casque et notre sac a dos et c’est parti pour 6h de marche! Je suis avec un petit groupe de 3 colombiens, 2 brésiliens et un chilien, accompagnés de 2 guides.

      On commence a marcher une petite heure dans la foret, puis on arrive dans les rochers et on voit le glacier au loin. Fin on est censé le voir mais il y a beaucoup de nuages qui cachent le paysage.
      C’est impressionnant on est vraiment dans un désert de rochers et en fait on marche deja sur le glacier puisque la glace est en dessous mais recouverte par des roches. Petit a petit la couche de roche devient de plus en plus petite et on voit la glace! Au bout d’une autre heure on s’arrête pour mettre les crampons!
      La on commence a marcher sur de la glace! On pratique les montées et les descentes et c’est vraiment trop bien mais mes camarades font de sacrées chutes.

      Le temps n’est pas trop avec nous mais on voit quand meme bien. On explore des cavernes et on voit pleins de lagunes créés par la fonte de la glace. On s’arrête au point le plus haut pour regarder le glacier tout au fond qui est calé entre deux montagnes.

      Ce glacier perd entre 10 et 15 cm de haute chaque jour en été et entre 1 et 5cm en hiver. Malheureusement d’ici une trentaine d’année il ne devrait plus exister….

      Ensuite on fait le chemin inverse jusqu’a l’entrée du parc. C’était vraiment incroyable cette sensation de marcher sur un glacier! Même si il n’a pas fait très beau et il y avait des averses on a quand meme bien profité!

      Les trois colombiens devaient aller ce matin à Puyuhapi, notre prochaine destination à 400km d’ici et je leur demande de nous emmener avec eux. On avait donc rendez vous à 8h devant leur auberge mais en nous levant ils nous disent que leur fille est malade et qu’ils partiront demain. 2h plus tard je leur demande si ils pourront nous emmener avec eux demain mais ils me disent qu’ils viennent de partir….pas très sympa.

      Donc la on va essayer de faire du stop toute l’après-midi jusqu’à Coyhaique à 200km d’ici et voir si demain on peut prendre un bus pour aller à Puyuhapi ou a Chaiten un peu plus haut!
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    • Day 64

      Sauvetage réussi !

      March 3, 2023 in Chile

      Finalement, on trouve un gentil monsieur, Jairo de son prénom, pour venir nous chercher en bateau. C'est pas donné (500€) mais bon ça nous évite de bous abîmer encore plus...
      Il passe en début d'après midi alors en l'attendant on vide nos stocks de nourriture 😋
      Puis commence une longue et dure traversée : 50km, 3h, vent de face, vagues de 2m. On est bien secoué en arrivant ! On a quand même fait une pause bière offerte à une source d'eau chaude au bord du lac, sympa !
      Puis de retour a la civilisation, a Puerto Tranquilo, on trouve un camping et on se régale avec burger + completo XL (voir photo pour preuve)
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    • Day 141

      Carretera Austral

      February 21 in Chile ⋅ ☁️ 14 °C

      Carretera Austral: 1200km meist Schotterpiste von Puerto Montt bis Villa O'Higgins. Parallel zur argentinischen Grenze eine Nord-Süd Verbindung, in Auftrag gegeben von Diktator Pinochet, vor allem aus militärischen Gründen.

      Nach der ruhigen Nacht wagen wir uns wieder auf die Rüttelpiste. Bis Puerto Bertrand furchtbar schlecht, dann wird sie besser. Endlich kommen wir zum Rio Baker, ein Fluss in einer schönen Schlucht. Wir halten noch durch bis Cochrane, dann reichen uns die 57km Schotterpiste. Ein kleiner Ort, zwei Tankstellen, ein Supermarkt und wir finden sogar eine Bäckerei, wo wir Kaffee und Kuchen bekommen. Dann müssen wir den ganzen Weg wieder zurück, die Straße rüttelt das Auto und uns durch. Zur Belohnung gibt es nochmal Ausblicke auf den tiefblauen Rio Baker. Wir biegen ab nach Norden, überqueren den Lago General Carrera auf einer Hängebrücke und fahren eine schlechte Piste bis Puerto Rio Tranquilla. Dort buchen wir eine Bootstour zu den Marmorhöhlen für Samstag. Dann soll das Wetter optimal dafür sein. Auf einem Campingplatz im Ort beenden wir den Tag.
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    You might also know this place by the following names:

    Rio Ibañez, Rio Ibanez

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