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- 17 mei 2024
- ☁️ 22 °C
- Hoogte: 1.996 m
- ColombiaQuindío DepartmentSalento4°38’14” N 75°34’12” W
Kassensturz
17 mei, Colombia ⋅ ☁️ 22 °C
Seit exakt 3 Monaten sind wir nun schon in Kolumbien unterwegs. Zeit für einen ersten Kassensturz.
In diesen drei Monaten haben wir gemeinsam 9400 Franken ausgegeben. Ergibt pro Person pro Monat: ca. 1570 Franken. Darin enthalten sind Übernachtungen, Verpflegung, Transport, allerlei Aktivitäten und der One-Way-Flug hierhin.
Für eine einzelne Übernachtung geben wir in der Regel (zusammen) zwischen 20 Fr. und 35 Fr. aus. Wir schlafen entweder in einfachen Airbnbs, buchen Doppelzimmer in Hostels oder zwängen uns auch mal in Mehrbettzimmer, wenn’s keine andere preiswerte Option gibt. Hängematten gab es bisher leider nur im Tayrona und in der Wüste…
Zum Zmittag gönnen wir uns häufig ein Menu del Dia (Pollo, Reis, Salat, Suppe und Limonada..) in einem einfachen Restaurant - für je 3-5 Franken. Wenn wir uns am Abend mal eine Pizza oder einen Burger leisten, kann’s auch mal 7-8 Franken kosten. Jedoch kochen wir abends regelmässig selber. Ein wichtiges Kriterium bei der Hostelauswahl ist deshalb eine Gemeinschaftsküche.
Unsere kolumbianischen Lieblingsbiere heissen Aguila und Poker - und kosten (je nach Ort) 1 oder 2 Franken pro Flasche. Ziemlich verlockend…
Auch mobiles Internet ist superbillig. Wir haben am Anfang unserer Reise eine kolumbianische SIM-Karte gekauft, die wir alle 30 Tage aufladen müssen. 12 GB Daten (reicht locker für einen Monat) kosten 7 Franken.
Um vorwärts zu kommen, nehmen wir ausschliesslich Busse oder Colectivos. Das Busnetz ist gut ausgebaut. Verspätungen sind zwar normal, man gelangt aber immer überall hin. Für eine 5-stündige Fahrt zahlen wir etwa je 10 Franken. Auch wenn fast jede grössere Stadt einen Flughafen hat, verzichten wir bewusst auf Inlandflüge…
Der Flug von Zürich via Paris nach Bogotá hat praktisch nichts gekostet. Dank einer 6-stündigen Verspätung in Paris, haben wir den Grossteil des Ticketpreises zurückerstattet bekommen. Merci Air France! Wir warten gerne wiedermal paar Stunden für einen Gratisflug.
Übrigens: Nach diesen drei Monaten ist auch unser Visum in Kolumbien abgelaufen. Doch es ist relativ easy, das Visum zu verlängern. Ein Online-Formular ausfüllen, einen Scan des Passes anhängen und ab damit an die Migrationsbehörde. 24 Stunden später haben wir bereits die Bestätigung per E-Mail erhalten, dass wir nochmals drei Monate im Land sein dürfen. Für Schengen-Länder ist diese Verlängerung sogar kostenlos.
Alles in allem sind wir zufrieden mit unserer Zwischenbilanz. Unser Erspartes reicht noch mindestens bis in die Antarktis 😊.Meer informatie