Colombia
Jardín

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Viaggiatori in questo posto
    • Giorno 69

      El Jardín 1

      13 novembre 2022, Colombia ⋅ 🌧 19 °C

      Das Dorf gefällt mir sehr: farbenfroh, viel Leben, nette Menschen, sehr günstig alles. 🥰 Die Landschaft drum herum ist wunderschön: bergig, sehr grün, viel Kaffee, Obst- und Bananenanbau.
      Es ist sogar am Wochenende teilweise auch schon in der Früh was in den Bars los. 😃

      Wir frühstücken in einem schönen Cafe und ich gönnte mir unter anderem eine süße Avocado-Mousse. 😍Wir liefen etwas im Dorf umher und machten dann eine kleine Wanderung.
      Etwas laufen, Fotos machen, etwas Kleines essen oder trinken, Landschaft genießen, wieder Essen usw. - genau meins. 😁 Mit Jader kann ich mich super unterhalten und er erzählte auch davon, dass unter den Familien in Kolumbien nichts "einfach so" gemacht wird, sondern einen Gegenleistung erwartet wird. 😛Und die Eltern haben teilweise sehr viel Einfluss auf die Kinder zB bezüglich der beruflichen Karriere.

      Etwas nervig die Moskitos hier oder ähnliches Getier das gerne auch tagsüber attackiert. 🦟
      Wir trafen eine ältere Frau und sie begleitete uns auf unserem weiterem Weg. Sie hat in 5 verschieden Ländern gelebt 😅, ist verrückt drauf und möchte gerne geführte Wanderungen anbieten. Außerdem will sie 2 ihrer 3 Fincen verkaufen und Jader war gleich im Businessmodus. 🤑 Er kennt so viele Leute, will diese connecten, gerne daraus etwas Geld machen und auch noch was mit Tourismus aufbauen. Er ist echt heftig businessmässig unterwegs, aber meiner Meinung trotz des Geldtriebs gutherzig, will helfen und denkt auch viel an andere. 😃 Allgemein sind die Paisas (Leute aus der Region Antioquia) für ihren großen Ehrgeiz, Arbeitswillen und Fortschritt bekannt.

      In der Unterkunft (die, die wir wirklich gebucht hatten) hielten wir auf dem schönen Balkon Ausschau nach dem Vogel den es nur in Jardin gibt - den Gallito de Roca. 🐦 Er zeigt sich zwischen 15-18 Uhr, ist extrem rot und hat eine ungewöhnliche Kopfform. Er hat seine Lieblingsplätze und einer davon von unserem Balkon sichtbar. Wie hörten sie laut rufen und sahen sie leider nur vom Weiten - wir sehen ihn vielleicht die Tage. 👀

      Jader möchte mich gerne zur Kaffeetrinkerin konvertierten und wir gingen abends dafür in DAS Cafe dafür - mit natürlich Bohnen aus Jadín. ☕ Wir wählten die Sorte und das Verfahren Chemex. Gramm und zeitgenau wurde er bei uns am Tisch zubereitet. Er schmeckte sogar ganz ok für mich 😁 und ich hatte die Befürchtung nicht schlafen zu können nachts - wir tranken um 21 Uhr. Aber dieses Verfahren extrahiert wohl nicht so viel Koffein. Danach fuhren wir mit einer lustigen Bummelbahn durch den Ort und tanzten auch Salsa. 💃 Er war richtig was los - am nächsten Tag ist Feiertag. Überall wurden schon Weihnachtslieder gespielt, die sich wie normale Salsa-Lieder anhören, wenn man nicht genau dem Text lauscht. In Kolumbien (glaub in ganz Südamerika) ist Weihnachten 🎅 nicht besinnlich, sondern die größte Party überhaupt. Es geht schon Anfang Dezember damit los.
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    • Giorno 90

      Cascadas y Montañas

      5 giugno 2023, Colombia ⋅ ☁️ 22 °C

      Also für mich warens jetzt schon wieder so viele Eindrücke und wenig Schlaf, dass ich mir für diesen Tag eine Pause gewünscht hab. Das hat leider nicht geklappt, der Tag war aber trotz meiner Müdigkeit wunderschön. Ganz grün und sonnig und vielfältig.

      Morgens sind wir einen der Berge hoch gelaufen. Der erste Weg war leider zugewachsen. Das haben wir uns nicht getraut: nicht, dass da eine grosse Spinne oder Schlange im Gebüsch sitzt. Aber eigentlich hätten wir ja auch das Armband von dem Schamanen gehabt. Dennoch gings dann den Berg hinauf. Bis zu nem Café mit schöner Aussicht aufs Dorf. Ganz viele süße Hunde, die uns wedelnd begrüßt haben. Und die Hauptattraktion ist die kleine Seilbahn, die vom Berg aus nach Jardín geht. Ich habe einen Perico bestellt, denn das trinkt man hier anscheinend. Das ist viel Milch mit Kaffee, hab ich gelernt.

      Als die Seilbahn angezuckelt kam, kam direkt ein kleiner schwarzer alter Hund angelaufen, der in die Kabine gehüpft ist. Wir drei sind dann gemeinsam zurück ins Dorf gefahren. Der Hund ist dann auch ganz selbstverständlich auf der anderen Seite mit ausgestiegen.

      Auf dem Weg durchs Dorf haben wir spontan Fahrräder ausgeliehen. Ich war etwas zwiegespalten. Einerseits war ich wirklich hundemüde, andererseits wollte ich ja auch das Dorf sehen, bzw. All das grüne drum herum. Also. Ja zum Fahrrad.

      Und dann gings bergauf. Grrr. Und die Sonne kaum heraus. Und mir wurde ganz schwindelig und schlecht. Auch hier sollte ich noch mehr üben, mal auf keinen Körper zu hören. Ich hatte aber auch noch nicht so viel gegessen, das hab ich dann nachgeholt. Bergauf sind wir viel geschoben. Beim Wasserfall hatten wir leider keine Schwimmsachen dabei, das Wetter wäre perfekt gewesen dafür.

      Weiter gings, zum Glück ein bisschen weniger bergauf bis zum Cristo, ne andere Aussichtsplattform. Ich immernoch müde aber ohgott ohgott ist das schön hier!!

      Die Aussicht von dem kleinen Cristo und dem Restaurant davor war schon wieder einfach traumhaft. Dort haben wir etwas zu Mittag gegessen. Zurück zum Dorf gab's einen Trampelpfad, der laut Mapsme nur 10 Minuten dauern sollte. Aber einer der Kellner meinte, dass der nicht für Fahrräder geeignet wäre. Die andere Möglichkeit wäre gewesen, den selben Weg wieder zurück zu fahren. Da wir den Trampelpfad ja noch nie gesehen hatten, sind wir losgeschoben.

      Am Ende war der Weg leider super steil und wir haben ziemlich geflucht. Als wir in Jardín angekommen sind, waren wir erleichtert und verschwitzt. Ich hab endlich mal nen Mittagsschlaf gemacht und Abends haben wir gemütlich gekocht. Reis mit Tomaten und Aubergine. Eigentlich hat Laura gekocht, ich hab währenddessen die Tour für den nächsten Tag organisiert.

      Dann gings ins kuschelige Stockbett. Das Hostel ist ja so schön mit nem traumhaften Blick und so sauber, das Personal ist so herzlich. Wir wollten gar nicht mehr weg.
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    • Giorno 89

      We love Hiking

      4 giugno 2023, Colombia ⋅ ☁️ 23 °C

      Morgens haben wir erstmal das Hostel gewechselt. Nicht, weil uns das erste Hostel nicht gefallen hat, sondern weil das Racer Hostel besser war. Die haben nämlich nen Garten und 2 Terrassen mit Bergblick.

      Die Frau an der Rezeption kannten wir dann schon. Die Hostels gehören nämlich zusammen, das andere Hostel war ganz neu. Das war natürlich witzig, und vielleicht etwas peinlich.. Aber wir konnten ja erklären, warum wir das Hostel gewechselt haben.

      Ein Tuktuk hat uns dann abgeholt und in die Berge gefahren. Wir wurden am Wanderweg rausgelassen. Der war erst ganz zugewachsen und eng und danach aber wieder breiter. Die Aussicht ist herrlich, so grün und weit. Das tat nach dem Medellin Stadtjungel gut. Den Weg hatten wir sozusagen für uns, nur ein Pärchen mit einem weißen Hund mit Schleifchen haben wir überholt.

      Bevor es zu dem Cave oder Wasserfall hinunterging, mussten wir uns mal wieder ein Bändchen für den Eintritt kaufen. Ausserdem gabs für jede von uns nen frischen Smoothie. Wir wussten schon, dass wir da nicht ohne Guide hinlaufen. Aber dann sind wir leider in einer riesigen Gruppe von Latinos gelandet. Im Schneckentempo gingen wir wie eine kleine Ameisenstrasse die Stufen hinunter. Dort unten war dann erstmal Selfietime. Vollkommen zurecht. Weil die satte Natur jedes Foto wert war. Natürlich wars trotzdem witzig, wie alle heimlich frierend im Wasserfallstrahl standen und posierten. Ausserdem hatten die meisten richtige Treckingsachen an, die aber sehr ungenutzt aussahen. Die meisten haben sich auch mit dem Jeep bis zum Restaurant fahren lassen. Schummler. Ich hingegen habe stilsicher ein Blümchenkleid getragen.

      Um die Ecke haben wir dann erst die Hauptattraktion gesehen. Aus einem Loch in der Höhlendecke kam ein Wasserfall heraus. Der hatte aber richtig viel Kraft. Das war beeindruckend! Einige wagemütige Fototiger sind sogar in die Nähe des Wasserfalles geschwommen. Sah nicht so bequem aus. Und es war auch gar nicht so warm und wir haben unsere Bikinis mal im Rucksack gelassen.

      Irgendwann waren wir fertig mit gucken und fotografieren und sind einfach schon mal vorgelaufen. Es war viel schöner, nicht in der Kolonie mitzulaufen. An einer Stelle haben wir noch mal verrückte Fotos gemacht. So much fun!

      Das Tuktuk hat etwas länger gebraucht, bis es da war. Wir sind ihm entgegen gelaufen. Auch krass, weil wir plötzlich mit Steinen in den Händen gelaufen sind. Wegen den Wachhunden, die manchmal ganz schön aggressiv sind.

      Abends waren wir müde, sind durchs Dorf geschleudert und haben zum Abendessen Tacos gegessen.
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    • Giorno 22

      Jardín

      11 dicembre 2019, Colombia ⋅ ⛅ 21 °C

      Die letzten 4 Tage habe ich in dem kleinen Städtchen Jardín verbracht. Jardín bedeutet übersetzt Garten. Der Name ist sehr passend denn das Städtchen liegt in den Bergen umgeben von Bananen und Kaffee Plantagen. Das Städtchen ist sehr touristisch und vorallem beliebt bei kolumbianischen Touristen. Man kann auch viele Sachen Unternehmen, so war ich zum Beispiel Paragliden, jeden Tag wandern, habe eine Höhle besucht und Forellen geangelt, welche dann direkt im Restaurant nebenan zubereitet wurden. Abends saßen wir an dem Hauptplatz, so wie gefühlt die ganze Stadt. Jardin war bis jetzt der Ort in Kolumbien der mir am besten gefallen hat. Heute geht es weiter in die Millionenstadt Medellín.Leggi altro

    • Giorno 103

      Jardin chill

      9 giugno 2023, Colombia ⋅ ☁️ 22 °C

      Ad 🏡

      Aujourd’hui un peu fatigué par tant de route sur deux jour on décide de faire un grass mat on se repose dans les hamacs.

      Ensuite on sort pour découvrir ce très très joli village ! On se promène alors dans les rues ultra colorées et conviviales de Jardin on trouve ça vraiment trop beau. On en profite pour regarder un peu ce qu’on peut faire comme activité, on repère une petite finca et on demande deux trois info pour la promenade au 7 cascades qui a l’air un peu technique.

      Finalement on mange dans un petit almuerzo très bon et on discute avec Cédric. Ensuite l’après midi on décide d’aller dans une réserve d’oiseau pour observer des colibris, des galito de las rocas. Oiseau rouge tres visible. Quand on arrive on se rend compte qu’il font beaucoup de bruit.

      Ensuite on va faire du billard avec Cédric. On se rend dans une salle interdite au mineur pleine de joueur qui ont des petits casiers pour ranger leurs cannes. Autant dire qu’avec Titouan on ne se sentira pas exactement au niveau. Malgré cela on finira sur une égalité parfaite, il faudra nous départager la prochaine fois !

      On finira la soirée encore une fois autour d’une très bonne pizza avec Antoinette, Cléo, Louise et Cédric puis on ira prendre un verre sur la place très très cool à côté de l’église !
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    • Giorno 66

      Viva la vida

      27 febbraio, Colombia ⋅ ☁️ 24 °C

      Aufwachen, aufs Handy schauen, kotzen. So ein schwindliger Kolumbianer cancelt uns die lange geplante Kaffeetour drei Tage vor dem Termin. Da platzt Dir der Kopf. Im Endeffekt kannst Du gleich danach das Handy zur Seite legen und einfach weiterschlafen. Sagt die Vernunft. Kann ich natürlich nicht und der WhatsApp Verlauf endet in einer wüsten Schimpftirade. Deeskalation ist mein zweiter Vorname.

      Passend zum Thema geht es heute in die Kaffeeregion rund um Jardin und Jerico. Vermutlich der friedlichste und entspanntes Teil Kolumbiens, fernab von jeglicher Müll- und Kriminalitätsproblematik. Sogar der Straßenverkehr ist hier ruhig, von den üblen Serpentinen und Bergpässen einmal abgesehen.

      Die Policia ruft heute zur zweiten Kontrolle, mit der Thematik "no espanol" löst sich aber auch das in 20 Sekunden. Im Endeffekt wird es denn Cops dann selbst zu kompliziert und die Gringos dürfen schnell das Weite suchen.

      Jardin ist geil. Kleines Dörfchen, ringsherum von Fincas und Kaffeeplantagen umzingelt. Wir geben uns einen kleinen Hike zum nächsten Aussichtspunkt und stehen natürlich mal wieder alleine auf weiter Flur in der Pampa. Eine baufällige und wackelige Brücke überleben wir noch, plötzlich steht allerdings ein sprichwörtliches Pferd im Flur und versperrt uns den Weg. Ich mag solche Viecher ja gar nicht. Eigentlich mag ich überhaupt keine Viecher, dir mir übers Knie gehen. Husch, husch, weg mit Dir und wenn Du schon trittst, dann bitte meine Begleitung. Glücklicherweise sucht der blöde Gaul ohne Interesse das Weite.

      Das Nachtquartier liegt weitere zwei Stunden Autofahrt entfernt in Jerico. Auch Kaffeeregion, auch nett, aber das Highlight ist die einsame und nagelneue Blockhütte ganz für uns alleine und in trauter Einsamkeit am Dorfeingang. Sicherheitsvorkehrungen Null, in anderen Teilen dieses Landes komplett unvorstellbar.

      Schnell noch einen Burger zwischen die Kiemen geschoben und mit dem Airbnb-Host das Problem der unterbrochenen Warmwasserversorgung geklärt, schon geht es zufrieden für ein paar ruhige Stunden ins Bett. Wenn nicht wieder irgendeine Untergang-WhatsApp eintrudelt.

      Nachtrag: schreibt mir doch heute so ein kolumbianischer Fettfinger auf die Beifahrerseite des Chevrolet glatt das Wort "Lavame" in den staubigen Lack. Wasch mich! Mir, dem deutschen Beamten. Was 'ne bodenlose Frechheit.
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    • Giorno 102

      Toujours plus de bus

      8 giugno 2023, Colombia ⋅ 🌧 23 °C

      Par Titouan le paon,

      Toujours le même objectif qu'hier, aujourd'hui on veut arriver à Jardin !
      Pour ça on prend un premier bus dès le matin qui durera 3h30 au lieu de 2h30 afin de nous rendre à Riosucio. On sait qu'il y a des bus qui partent d'ici pour aller à Jardin, on demande donc quand est le prochain et il est à 15h. On a donc 3h pour profiter de cette charmante petite bourgade. On y mange d'ailleurs un délicieux repas typique Colombien dans un chouette resto pour vraiment pas très cher. Après avoir vite fait le tour du village on retourne au terminal attendre notre bus. On croise Dorine et Hugo : deux belges que nous avions précédemment vus à Potosi et la Paz, c'est super drôle de se revoir ici, ils prennent le même bus que nous pour Jardin c'est super !

      A 15h on voit le bus arriver et c'est pas n'importe quel bus, c'est un chiva : un de ces fameux bus 4x4 multicolore avec banquettes, issus de l'équipement de l'armée. On en avait déjà vu à Silvia et on est super contents de pouvoir monter dedans là. Au moment de monter dans le bus on croise Cédric, un mec qu'on a déjà croisé a plusieurs reprises également et avec qui on a notamment fait la fête a Quito et Cusco donc top. C'est impeccable on est un bon petit groupe pour affronter les 4h30 de bus qui nous attendent pour faire a peine 50km. Vous vous en doutez le chemin est pas en super état, on passe à coté de ravins, de glissements de terrain, parfois ça passe a 3cm. En plus il a plu quasiment pendant tout le long du trajet. Dedans on est à l'abri grâce à des bâches qu'ils mettent sur les cotés pour palier à l'absence de vitres.

      On arrive finalement sain et sauf à Jardin vers 19h30, chacun va dans son hostel poser ses affaire et on se rejoint tous dans une super Pizzeria conseillée par une amie de Cédric.

      La bise !
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    • Giorno 51

      Cascada del Amor

      31 ottobre 2023, Colombia ⋅ ☁️ 17 °C

      My adventure continued in Jardin. After a long bus journey (7 hours) I arrived very tired. I allowed myself to a private room in a hostel just outside the small town. By chance, I met a former fellow student from the Bachelor's programme in this hostel. She had been travelling with her boyfriend for 11 months and had sailed across the ocean...It's a small world. Jardin is best known for hiking to beautiful waterfalls. The hostel was next to a waterfall (I had a view of the waterfall from my room). The breakfast was vegan, freshly prepared and very tasty. I enjoyed the peace and quiet and was able to relax a little after the trouble of the big city Medellin.Leggi altro

    • Giorno 142

      Jardín - Teleférico

      6 gennaio 2019, Colombia ⋅ 🌧 16 °C

      Heute quäle ich mich müde und mit meinem Aguadiente-Kopf um 6 Uhr aus dem Bett und watschel zum Parque Natural Jardín de Rocas - auf dem Platz sind die letzten noch wild am feiern und tanzen :). Am Parkeingang treffe ich Mario (einen 70jährigen Opi, den ich gestern Abend mit seiner Frau auf dem Fest kennengelernt habe und der mir heute die Vögel hier zeigen wollte), wir stehen allerdings gemeinsam mit Alex aus Medellin und seiner Oma vor verschlossenem Tor. Jardín spielt verrückt dieses Wochenende wegen dem Festival und deshalb arbeitet hier wahrscheinlich keiner so früh am Morgen. Na zum Glück bin ich noch ein bisschen da und kann mir die Vögelchens nochmal in Ruhe anschauen. Wir können von Weitem trotzdem die Rocas beobachten und ihrem Gesang lauschen. Danach gehen wir gemeinsam in den Parque und trinken einen Kaffee.
      Zurück im Hostel geht es wieder an die Arbeit - heute ist mein zweiter Einarbeitungstag. Ich mache gemeinsam mit John Frühstück für unsere Gäste und später checken die meisten aus. Das heißt: Betten abziehen, Wäsche waschen, Betten frisch beziehen, fegen, wischen, ... jede Menge zu tun, aber zu zweit erledigt sich das schnell! Später esse ich eine Trucha im Donde Andres und danach fahre ich mit der süßen Garrucha (einer kleinen Luftseilbahn) ein Hügelchen hoch und wander von dort aus eine große Runde durch Platano- und Kaffeeplantagen mit wundervollem Blick auf Jardín zum Charco Corazón und der Cascada Amor, bei der ich vor zwei Tagen schon mit John war. Als ich zurückkehre sind auf dem Platz Umzüge und Männer tragen schwere Blumenkästen auf dem Rücken!
      Zurück im Hostel facetime ich noch mit Alejandra, die mir ab morgen Spanischstunden gibt (55.000 Pesos für 2 Stunden) - ich will noch besser werden, auch wenn alle schon sagen, dass ich eine gute Aussprache habe und überhaupt schon viel kann.
      Später wasche ich noch Wäsche und spiele mit einigen Gästen aus Medellin Menschärgerdichnicht typisch kolumbianisch um "plata" (um Münzgeld - Einsatz ist meist 1.000 oder 2.000 Pesos), ganz lustig. Danach gehen wir gemeinsam noch auf das Fest.
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    • Giorno 139

      Jardín - Cascada Escaleras y Cristo Reí

      3 gennaio 2019, Colombia ⋅ ⛅ 26 °C

      Gestern spät abends kam mir spontan der Gedanke, dass ich doch auch noch weiter fahren könnte nach Jardin, da ich jetzt schon einmal so nah bin! Ruby und Luis müssen nämlich heute leider wieder zurück nach Medellin, da sie Patienten ab 10 Uhr haben. Deshalb starte ich mit den beiden kurz vor 6 Uhr morgens ins Dorf und sie setzen mich im Parque de Ciudad Bolivar ab, denn hier soll ein "Arbeiterbus" nach Andes fahren. Diese Kleinstadt in den Bergen, ist das Zentrum der Chiva-Kultur -diese Busse sind umgebaute Lkws und werden aufwendig per Hand bemalt. Man nennt sie auch "buses de escalera" (Leiterbusse), denn neben den Fahrgästen in der Kabine transportieren die Chivas seit Jahrzehnten auch allerlei Waren und landwirtschaftliche Produkte von und zu den Fincas auf dem Land. Die Waren werden zumeist über Leitern auf dem Dach gehievt und dort verstaut. Die Chivas sichern damit seit langem das Überleben im kolumbianischen Hinterland. Und mit einem solchen fahre ich heute :) cool! Ruby geht beim Busfahrer noch dreimal sicher, dass er mich in Andes am richtigen Ort rauslässt und fragt mich mehrmals ob ich mir sicher sei, dass ich das alleine machen will und ob ich denn keine Angst habe und Luis probiert dreimal mir noch Geld zuzustecken. Haha, ich fühle mich wie in der 8. Klasse, in der man ins Skilager fährt und die Eltern peinlicherweise zu lange vor dem Bus stehenbleiben und winken bis man außer Sicht ist. So süß und besorgt, irgendwie auch mal ein schönes Gefühl. Als ich dann im Chiva sitze suche ich erstmal meinen einzigen Longsleeve raus, den ich dabe habe, denn die Chivas sind rundrum offen und um 6 Uhr ist es doch noch ganz schön frisch. Da meine Reise aber so spontan ist, habe ich nur für zwei Nächte gepackt und natürlich auch keine Jacke, da es hier überall todesheiß ist. Als ich dann so im Bus sitze und der kalte Wind mir ins Gesicht pustet fühle ich mich echt wohl - ein schönes Gefühl mal wieder alleine Loszuziehen ins Unbekannte. Nach etwa einer Stunde erreuchen wir Andes, hier trinke ich erstmal einen Kaffee und esse Früstück, während ich auf meinen Bus nach Jardin warte (niemand weiß hier so genau, wann ein Bus kommt, man muss eben warten. Ich habe auch einen netten Banknachbarn - ein Busfahrer hier aus Andes. Er gibt mir noch einen Kaffee aus und wir haben einen kleinen netten Plausch. Gegen 8 Uhr kommt dann ein Kleintransporter, der mich für 6.000 Pesos nach Jardin bringt, läuft also alles wie am Schnürchen und ich habe das Reisen noch nicht verlernt :). In Jardin ankommen, gönne ich mir erstmal einen Kaffee und Süßes in einer Panaderia auf dem Hauptplatz. Mein erster Eindruck ist sehr positiv, scheint ein idyllisches Dörfchen mit netten Menschen zu sein! Gestärkt begebe ich mich dann seit Langem mal wieder auf Hostelsuche - noch nie fiel es mir so schwer wie heute! Alle sind ausgebucht, da am Wochenende hier im Dorf das Festival de la Rosa stattfindet und ganz Medellin bzw. Kolumbianer der Umgebung hier eintrudeln. Zum Glück bin ich nicht mit meinem riesigen Backpack unterwegs! Letztendlich finde ich doch ein Bett im Hostel Naty Luna, nur ein paar Meter vom Platz entfernt. Der Hostelbesitzer John Uribe ist super nett und gibt mir auch gleich alle Informationen, was man hier so treiben kann in Jardin und wo es das leckerste Essen gibt. Ich entscheide mich für einen dreistündigen Ausritt zur Cascada "La Escalera" und zum "Cristo Rei" (wieder eine weiße heilige Statue die über die Stadt wacht, das hat hier wohl jedes Dorf). Ich reite Albino, wie der Name schon sagt ein weißes Pferd mit crazy roten Augen! Die Umgebung von Jardin ist wunderschön und die Aussicht vom Cristo Rei fantastisch! Ein bisschen fühle ich mich wie auf einer Alm im Allgäu, doch anstatt einem Kaiserschmarrn gibt es hier einen Mazamorra mit Bocadillo und anstatt Jodelmusik läuft hier Salsa. Danach reiten wir noch weiter zu dem Wasserfall La Escalera, der treppenartig den Felsen hinunterpletschert. Da ich heute keine weiteren Pläne habe, frage ich nach der Tour Bernando, ob ich ein wenig helfen kann auf der Koppel. Er ist hoch erfreut und wir entsatteln alle seine 12 Pferde und bringen sie auf die Koppel (ich weiß gar nicht wie er das alleine gemacht hätte). Da ich so fleißig war muss ich nicht mal was für die Tour heute bezahlen, super süß! Zurück im Dorf esse ich eine Bandeja mit Trucha bei Donde Andres - eine absolute Empfehlung!Leggi altro

    Potresti conoscere questo luogo anche con i seguenti nomi:

    Jardín, Jardin

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